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Projekt

Von der Business-Vision zum Start-up

Gruppen-Nr.

Gruppenmitglieder

Ort: Auf OpenOLAT, Kurs C2.9, Abgabeordner «Vision».


Deadline Freitag, 22.12.2023
Abgabetermin und
o 1 PDF, Dokumentname: Gruppe_Nummer_HK2_Vision
Modalitäten
Gruppenresultate Dieses PDF enthält die Projektgestaltung und die Geschäftsidee.
o 1 Video-Datei als Präsentation,
Dokumentname: Gruppe_Nummer_HK2_Video

Ort: Auf OpenOLAT, Kurs B7_Minerva St. Gallen, «Teilnehmer Ordner».


Abgabetermin und Deadline: Montag, 22.12.2023
Modalitäten
persönliche Resultate o 1 Word, Dokumentname: Name_Vorname_Portfoliobeitrag_HK2
Dieses Datei enthält Ihren persönlichen Portfoliobeitrag.

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Clevere Geschäftsideen gesucht! (Ausgangslage)

Sie erhalten einen wichtigen Auftrag und – falls alles funktioniert – können Sie mit dem Ergebnis sogar
Geld verdienen. Das ist keine Trockenübung. Falls Sie gute Arbeit leisten, haben Sie als Resultat eine
konkrete Geschäftsidee, die Sie umsetzen können (aber nicht müssen).
Sie erstellen das Konzept für eine kommerzielle Tätigkeit von Lernenden. Diese Tätigkeit stellt einen
Nebenverdienst dar. Die Devise lautet: klein, aber fein. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Im
zweiten Schritt erst beginnen Sie mit der Überprüfung, ob die Idee realisierbar ist oder was es dazu
braucht oder was Sie ändern müssen, um diese zu verwirklichen.
Zu Beginn können Sie sich alles Mögliche einfallen lassen und Möglichkeiten in allen Richtungen
ausloten. Danach entwickeln Sie allerdings Schritt für Schritt etwas, was einfach zu realisieren ist, eine
Chance auf Erfolg hat und neben Ihrer Ausbildung gut gehandhabt werden kann.
Ideen: z.B. Eventorganisation für Schulen, ein Imbissstand, ... und vieles mehr. Die Idee soll in der
Freizeit praktisch durchführbar und profitabel sein.
Es handelt sich um eine Gruppenarbeit, in der ein Marketingkonzept und ein Marketing-Mix erarbeitet
werden. Sie werden hierbei verschiedene Arbeitsmethoden anwenden. Am Schluss halten Sie eine
Dokumentation in Händen, die Ihre Geschäftsidee darlegt.

Bevor Sie loslegen, beachten Sie bitte unbedingt Folgendes:

 Nehmen Sie bei jeder Aufgabe den Bewertungsraster zur Hand. Der Bewertungsraster ist
Bestandteil der Aufgabenstellung. Es wird vorausgesetzt, dass Sie die Bewertungskriterien
kennen. So wissen Sie genau, was erwartet wird. Kontrollieren Sie, ob Sie die volle Punktzahl
erreichen.
 Layout: Bestimmen Sie ein Erscheinungsbild. Stützen Sie sich dafür auf ein von Ihnen entworfenes
Corporate Identity Konzept (siehe Auftrag).
 Arbeiten Sie in Word und fügen Sie Excel-Tabellen, Bilder, Grafiken usw. ein.
 Schreiben Sie stets in ganzen Sätzen. Kontrollieren Sie Rechtschreibung, Interpunktion, Grammatik
und Stil. (Ausnahme: In Tabellen genügen Stichwörter).
 Suche Sie in Lexika, in den Lehrmitteln, auf myKV, im OpenOLAT, auf Konvink usw. nach Begriffen
und Themen, die Ihnen noch nicht geläufig sind.

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1. Arbeitsauftrag: Gruppenbildung, Projektplanung und Termine

 Bilden Sie Gruppen von 4 - 5 Personen. Die Gruppenbildung ist bereits durch Sie in Anwesenheit
Ihrer Klassenlehrperson erfolgt.

 Lesen Sie den Projektauftrag nochmals durch.

 Bevor die Business-Vision gefunden ist, erstellen Sie schon eine Projektplanung, in der Sie die
einzelnen Arbeitsaufträge aufführen, eventuell weiter unterteilen und Gruppenmitglieder und
Termine zuordnen.

 Achten Sie auf eine zeitlich logische Reihenfolge und überlegen Sie sich, welche Arbeitsaufträge die
Gruppe als Ganzes bearbeiten muss, damit jedes Gruppenmitglied über die notwendigen
Informationen verfügt.

 Stellen Sie fünf Regeln auf, wie Sie sich untereinander verhalten wollen (z.B. bei Entscheidungen).

Einzelauftrag 1: Persönliche Zielsetzung zur Arbeit im Team

Sie müssen während Ihrer Ausbildung zu Kaufmann / Kauffrau EFZ ein Portfolio führen. Darin zeigen Sie
die Entwicklung Ihrer Kompetenzen als Privat- und Berufsperson auf. Das Arbeiten in einem Team ist im
beruflichen Umfeld von zentraler Bedeutung. Für die vorliegende Projektarbeit im Team formulieren Sie
für sich ein anspruchsvolles persönliches Ziel. Das Ziel sollte nach der SMART Methode angelegt sein:

Specific – Spezifisch
Das Ziel sollten präzise und eindeutig sein. Vermeiden Sie vage Formulierungen. Beschäftigen Sie sich mit den
Fragen: Was möchten Sie erreichen und warum ist es wichtig? Wer sind die Beteiligten und in welchem Rahmen
befindet sich das Ziel? Je spezifischer das Ziel ist, desto einfacher wird die Erstellung eines Plans, um das
festgelegte Ziel zu erreichen.
Measurable – Messbar
Das Ziel sollten messbar sein, damit der Fortschritt nachverfolgt werden kann. Die Messbarkeit ermöglicht es, zu
bestimmen, ob ein Ziel erreicht ist, sowie eine Bewertung für diesen Erfolg abzugeben. Gleichzeitig hilft Ihnen
dieses Kriterium, sich auf das Ziel zu fokussieren und genau festzulegen, wann dieses erreicht wurde.
Achievable – Erreichbar
Das Ziel sollte realistisch bleiben, damit es erreicht werden kann. Sie können Grenzen herausfordern, sollten aber
im Bereich des Möglichen liegen. Seien Sie sich darüber im Klaren, welche Ressourcen, Fähigkeiten und Zeitrahmen
Sie für das Ziel zur Verfügung haben. Unrealistische Ziele können Demotivation zur Folge haben.
Relevant
Legen Sie ein Ziel fest, das zu einem übergeordneten Ziel beiträgt und mit Ihrer langfristigen Planung und Vision
übereinstimmt. Ein relevantes Ziel trägt zur Motivation und einer erfolgreichen Umsetzung bei.
Time-bound – Zeitgebunden
Das Ziel sollte einen klaren Zeitrahmen und eine Deadline haben. Dies hilft Ihnen dabei, besser zu lernen und
fokussiert auf Ziele hinzuarbeiten. Gleichzeitig hilft das Festlegen einer Deadline dabei, das Ziel und einzelne
Aufgaben und Meilensteine zu unterteilen und strukturiert vorzugehen.

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Ein Ziel gilt als eindeutig, wenn es diese fünf Kriterien erfüllt. Dabei sollen diese dafür sorgen, dass die
SMART Ziele realistisch und umsetzbar bleiben.

Formale Vorgabe:
Word-Dokument, Dateiname: Name_Vorname_Portfoliobeitrag_HK2
Titel: Teamarbeit. Überschrift: Mein Ziel für die Teamarbeit

Gruppenauftrag 1: Digitale Ablagestrukturen Projektplanung

Sie entwickeln in dieser Projektwoche eine Business-Idee und setzen sich mit der
Unternehmensgründung auseinander. Das Projekt bzw. die Business-Idee kann in den folgenden
Semestern wieder aufgegriffen und angereichert werden, so dass es zu einem «roten Faden» in der
schulischen Ausbildung und Teil Ihres Portfolios wird.
a) Damit Sie dieses Projekt erfolgreich im Team bearbeiten und anschliessend die Ergebnisse Ihrer
Arbeit in Ihr Portfolio aufnehmen können, ist es notwendig, dass Sie passende digitale
Ablagestrukturen entwerfen.
b) Wichtig ist dabei, dass Ihre Daten möglichst gegen Verlust gesichert sind und dennoch von allen
Gruppenmitgliedern bearbeitet werden können. In der Unterrichtsumgebung der Minerva stehen
Ihnen OpenOLAT oder OneDrive (Teil Ihres Office365-Accounts auf minerva-edu.ch) zur Verfügung.
Die Ordner und Dateien in Ihrer Ablagestruktur müssen sinnvoll benannt und geordnet sein, so dass
sowohl alle Gruppenmitglieder als auch Ihre Lehrpersonen leicht einen Überblick gewinnen können.

Gruppenauftrag 2: Projektplanung

In der Projektwoche soll eine Business-Idee mit Hilfe der Planungstools des Projektmanagements
angegangen werden. Damit Sie die Ihnen zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll nutzen können, müssen
Sie zunächst wissen, welche Aufträge Sie zu erledigen haben und wann die Ergebnisse welcher Aufträge
bereitstehen bzw. abgegeben werden müssen.
a) Lesen Sie dazu zuerst das Dokument zum Projekt «Von der Business-Idee zum Start-up»
aufmerksam durch und notieren Sie alle einzelnen Arbeitsaufträge in einer Liste. Dies kann
entweder ein Word oder Exceldokument sein.
b) Nun geht es darum, die einzelnen Arbeitsaufträge in einem Zeitplan einzuordnen. Dazu benötigen
Sie weitere Informationen (hier ist es hilfreich, sich am Beurteilungsraster zu orientieren). Erweitern
Sie die zuvor erstellte Liste zu einer Tabelle, in dem Sie zu jeder Teilaufgabe die folgenden Fragen
beantworten.
 In welche Teilaufträge können die Arbeitsaufträge unterteilt werden?
 Wie hängen die Aufträge voneinander ab?
 Wann muss welche Teilaufgabe erledigt sein, um das Projekt nicht zu blockieren?
 Wie lange benötigen wir schätzungsweise für die einzelnen Teilaufträge?
 Wer im Team kann welche Teilaufgaben erledigen?
 Welche Teilaufgabe hat welche Priorität? (vergleichen Sie hierzu die Gütestufen des
Beurteilungsrasters)

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c) Erstellen Sie mit z.B. Excel einen Projektablaufplan. In Excel gibt es hierfür bereits Vorlagen z.B. als
Gantt-Diagramm (siehe unten stehende Screenshots). In Ihrem Projektablaufplan sollen die Abfolge
der Aufgaben, die Dauer der einzelnen Teilaufgaben und die jeweils zuständigen Personen
enthalten sein. Diesen Projektablaufplan müssen Sie in den folgenden Tagen versuchen
einzuhalten.
d) In einem Projekt laufen nicht alle Teilschritte wie geplant. Darum ist es nötig, geeignete
Massnahmen zu ergreifen, um die eigenen Ressourcen optimal einsetzen zu können. Hierfür eignet
sich z.B. die ALPEN-Methode. Erstellen Sie an jedem Tag basierend auf Ihrem Projektablaufplan in
Word oder Excel eine Liste der anstehenden Aufgaben und priorisieren Sie diese. Planen Sie auch
Pufferzeiten mit ein.
Hinweis: Auf Konvink finden Sie in der HKB B für den Handlungsbaustein «b4 Kaufmännische
Projektmanagementaufgaben ausführen und Teilprojekte bearbeiten» unter der Rubrik «Werkzeuge»
eventuell auch ein paar nützliche Inhalte.

Gruppenauftrag 3: Verhaltensregeln

Erstellen Sie eine Liste der Verhaltensregeln. (Tipp: Sie können als Orientierung dazu die fünf Werte der
Kalaidos übernehmen und daraus konkrete Verhaltensregeln für Ihre Arbeit in der Gruppe ableiten)

Gruppenaufträge 2 und 3:
Resultate in das Dokument Gruppe_Nummer_HK2_Vision
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Gantt-Diagramm: Excel öffnen und auf «Diagramme» klicken.

Es gibt verschiedene Gantt-Vorlagen. Empfehlung: Das eingekreiste «Gantt-Projektdiagramm»


auswählen.

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2. Arbeitsauftrag: Geschäftsidee finden und Corporate Identity


gestalten

Ausgangslage
Sie haben den Auftrag, eine Produkteidee zu finden. Die Produktidee, verglichen mit der Konkurrenz,
soll einzigartig sein und ein sogenanntes USP (das, was Ihr Angebot einzigartig macht) haben. Überlegen
Sie sich, welche Bedürfnisse der Kunden Sie damit befriedigen. Daraus können Sie am Schluss eine
Vision (Leitbild) herleiten.
Beginnen Sie zunächst mit der Suche nach einer Produktidee. Das ist primär ein kreativer Prozess.
Kreativ sein bedeutet, etwas entstehen zu lassen. Es geht nicht um bahnbrechende Visionen oder
äusserst Originelles.
Am Schluss sollen Sie eine handfeste Idee haben. Kreativität heisst somit die Fähigkeit, Problemlösungen
zu erarbeiten oder Ideen zu finden und produktiv umzusetzen. In der Gruppe kreativ zu sein, kann man
lernen und auch steuern. Dazu helfen kleine Tricks, beziehungsweise Kreativitätstechniken. Zwei der
üblichsten und einfachsten sind das Brainstorming und das Zeichnen.

Kreative Ideenfindung: Brainstorming und Skizze.


Beim Brainstorming zu zeichnen ist eine gewinnbringende Kombination, um etwas entstehen zu lassen.
Zeichnen Sie so oft wie möglich!
Die Vorteile der Visualisierung von Sachverhalten bei der Ideenfindung und beim Problemlösen:
 Sie halten Assoziationen fest und vergessen sie nicht.
 Vernetzungen, Zusammenhänge und auch Überraschendes, wie gleichzeitig oder anschliessend
einen roten Faden oder Gruppierungen sind viel leichter möglich.
 Sie «sehen» sprichwörtlich und im übertragenen Sinne plötzlich durch Zeichnungen viel mehr als
nur bei Gesprochenem und bei Texten.
Sie können nur Strichmännchen zeichnen? Macht nichts. Je professioneller die Zeichnung, desto
fremder wird sie uns. Bei einfachen Zeichnungen entsteht das Gefühl: «Das könnte ich auch». Bleiben
Sie bei Strichmännchen und Co., aber entwickeln Sie diese weiter. Das will nämlich auch Ihr Intellekt. Die
Hand-Gehirn-Verbindung ist das, was die Entwicklung der Menschheit ausgemacht hat!

1. Geschäftsidee finden

Wenden Sie die Methode «Brainstorming» (vgl. unten) an. Dazu braucht es eine Gruppenleitung,
welche moderiert! Finden Sie Ihre Produkteidee mittels Brainstormings und dokumentieren Sie die
Ideenfindung auch zeichnerisch.

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Phase 1
Schreiben Sie dabei in der Phase 1 alle Ideen auf. Fotografieren Sie das Resultat und legen Sie es der
Projekt-Dokumentation bei.

Phase 2
a) Treffen Sie eine engere Auswahl, schreiben Sie diese auf ein neues Blatt. Fotografieren Sie das
Resultat und legen Sie es der Projekt-Dokumentation bei.
b) Diskutieren Sie die engere Auswahl. Dabei entsteht eine Skizze. Finden Sie zu jeder übrig
gebliebenen Idee Argumente dafür und dagegen heraus. Finden Sie auch Gemeinsamkeiten heraus,
Verbindungen, Anreicherungen und eventuelle weiteführende oder sogar ganz neue Ideen heraus.
Fotografieren Sie das Resultat und legen Sie es der Projekt-Dokumentation bei.
c) Wählen Sie eine Idee. Schreiben Sie diese Idee auf ein neues Blatt. Überlegen Sie gemeinsam schon
etwas weiter und halten Sie das ebenfalls mit einer Skizze fest: Was macht Ihr Produkt, Ihre
Dienstleistung aus? An wen richtet sich das Angebot (wer ist die Kundschaft)? Wie gestaltet es sich
genau? Was braucht es dazu? Wie ist es im Konkurrenzumfeld eingebettet…? Fotografieren Sie das
Resultat und legen Sie es der Projekt-Dokumentation bei.
Auftrag 2.1 Abspeichern im Dokument Gruppe_Nummer_HK2_Vision
Resultat Phase 1: Freie Ideensammlung (Foto).
Resultat Phase 2a): Engere Auswahl (Foto).
Resultat Phase 2b): Skizze der diskutierten und bearbeiteten Auswahl.
Resultat Phase 2c): Skizze der gewählten Idee mit den oben genannten Eckpunkten.

Brainstorming
Vorbereitung / Regeln
1. Kombinieren und Aufgreifen von bereits geäusserten Ideen
2. Kommentare, Korrekturen, Kritik sind verboten.
3. Viele Ideen in kürzester Zeit (Zeitrahmen Phase 1: ca. 15 – max. 30 min)
4. Freies Assoziieren und Phantasieren ist erlaubt.

Phase 1
5. Keine Kritik an anderen Beiträgen, Ideen, Lösungsvorschlägen (kreative Ansätze können sich auch
aus zunächst völlig unsinnigen Vorschlägen entwickeln).
6. Keine Wertung oder Beurteilung der Ideen.
7. Jeder soll seine Gedanken frei äussern können.
8. Keine Totschlagargumente.
9. Je kühner und fantasievoller, desto besser. Dadurch wird das Lösungsfeld vergrössert.

Phase 2: Ergebnisse sortieren und bewerten


Sämtliche Ideen werden von der Gruppenleitung vorgelesen und von der Gruppe bewertet und sortiert.
Hierbei geht es zunächst nur um thematische Zugehörigkeit und das Aussortieren von problemfernen
Ideen. Die Bewertung und Auswertung können in derselben Diskussion durch dieselben Teilnehmer
erfolgen oder von anderen Fachleuten getrennt vorgenommen werden.

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2. Produktfindung mit Berücksichtigung der Nachhaltigkeit

Sie haben ein Produkt gefunden, das eine Unique Selling Proposition (USP) hat. Formulieren Sie nun:

a) Die Unique Selling Proposition (USP) Ihres Produktes.


Erklären Sie, was besonders ist im Vergleich zu der Konkurrenz.

b) Herstellung Ihres Produktes


Beschreiben Sie den Herstellungsprozess Ihres Produktes / Ihrer Dienstleistung. Zeichnen Sie hierzu
ein Flussdiagramm am Computer. Es soll den Erstellungsprozess abbilden, indem Sie die Standard-
Diagramme verwenden (Piktogramme). Wenn Sie das Produkt nicht selbst herstellen, dann bilden
Sie den Handel als Prozess ab. Bei einer Dienstleistung wird einfach dieser Prozess abgebildet.
Achten Sie auf Schnittstellen und kennzeichnen Sie diese im Flussdiagramm.

c) Nachhaltigkeit des Produktes


In der heutigen Zeit sollte ein Produkt möglichst nachhaltig sein, es soll also sozial und ökologisch
vertretbar sein. Beziehen Sie diese Aspekte unbedingt in Ihre Überlegungen mit ein. Achten Sie
auf Umweltfreundlichkeit und auf sinnvolle Ressourcennutzung; wählen Sie nicht die billigste
Variante, sondern eine nachhaltige. Dies kann einen Effekt auf den Preis haben, wird jedoch als
Marketing-argument sehr grosse Wirkung erzielen. Beschreiben Sie die Nachhaltigkeit Ihres
Produktes und die Auswirkung auf Ihr Business-Konzept.

d) Bedürfnisse
Mit Ihrem Produkt / Ihrer Dienstleistung werden ein oder mehrere Bedürfnisse befriedigt.
Verknüpfen Sie diese mit der Maslow Pyramide. Erklären Sie, welches Bedürfnis befriedigt wird.
Erklären Sie, warum gerade Ihr Produkt das Bedürfnis so gut befriedigt. Erklären Sie, wie das
Bedürfnis ohne Ihr Produkt befriedigt würde.

e) Vision (Leitbild)
Formulieren Sie eine Vision für Ihr Unternehmen. Was möchte Ihr Unternehmen wie erreichen? Die
Vision sollte drei Teilvisionen haben und erklären, wie man diese erreicht. Achten Sie auf
allgemeine Formulierungen und Vermeidung von Details. Formulieren Sie die Vision so, dass Sie als
Leitbild auf der Webseite geschrieben werden kann.

f) Corporate Identity (CI)


Sie haben Ihr Produkt und Ihre Zielgruppe bestimmt. Nun benötigen Sie eine dazu passende
Corporate Identity. Welche Werte soll Ihre Unternehmung erfüllen?
Überlegen Sie sich zunächst, für welche Werte Ihr Produkt und Ihr Unternehmen stehen sollen,
damit es bei Ihren Kunden und auch den Mitarbeitenden gut ankommt. Fassen Sie das Ergebnis
Ihrer Überlegung in einem kurzen, maximal 400 Zeichen langen Text zusammen.
Diese Werte müssen in allen Dokumenten, Materialien und Präsentationen Ihres Unternehmens
erkennbar sein.

Aufträge 2.2a – 2.2f) Abspeichern im Dokument: Gruppe_Nummer_HK2_Vision

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g) Corporate Design (CD)


Die von Ihnen gewählte CI soll in allen Dokumenten ersichtlich sein.
Wie können Sie Ihre Werte in Ihr Corporate Design einfliessen lassen? Überlegen und begründen
Sie, welche Schriftarten, Schriftfarben und welches Logo am besten zu den Werten Ihrer
Unternehmung passen.
Erstellen Sie eine Vorlage mit dem Corporate Design, das Sie für Ihre Unternehmung verwenden.

Anwenden: Das Dokument Gruppe_Nummer_HK2_Vision muss mit dieser Vorlage erstellt sein. Das
Corporate Design muss auch in der Präsentation (Arbeitsauftrag 8) erscheinen.

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3. Arbeitsauftrag: Marktanalyse

Die Leistung eines Unternehmens besteht in der Herstellung und Verteilung von Sachgütern und/oder
Dienstleistungen. Diese Leistungen müssen so gestaltet und erzeugt werden, dass sie die Bedürfnisse
der Kund:innen befriedigen.
Um ein Unternehmen nachhaltig wirtschaftlich führen zu können, müssen also alle betrieblichen
Handlungen auf den Absatzmarkt ausgerichtet werden. Diese Einstellung und Denkweise bezeichnet
man als Marketing.
«In welchen Märkten wollen wir tätig sein?» und «Mit welchen Produkten wollen wir die Bedürfnisse
der Kund:innen ansprechen?» sind zentrale Fragestellungen im Marketing.
Marketing ist kundenorientiertes Denken, Entscheiden und Handeln in der ganzen Unternehmung.

Die folgenden Fragen bzw. Anhaltspunkte helfen Ihnen, die Marktchancen Ihrer Dienstleistung oder
Ihres Produktes abzuklären. Sie finden weiterführende Informationen und Muster von Marktanalyse,
Businessplänen, Checklisten usw. unter der Webseite des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO im
entsprechenden KMU-Portal bei den Unterthemen
https://www.kmu.admin.ch/kmu/de/home/praktisches-wissen/kmu-gruenden.html
Schauen Sie die genannten Internetseiten an und benutzen Sie am besten die Vorlagen. Sie finden dort
ein Beispiel (Muster-Businessplan https://www.kmu.admin.ch/kmu/de/home/praktisches-wissen/kmu-
gruenden/firmengruendung/erste-schritte/gut-geplanter-start/businessplan.htm l).
Allerdings brauchen Sie für dieses Projekt nur einen Teil davon. Bearbeiten Sie also die gewählte Vorlage
so, dass Sie die hier weiter unten im Text aufgeführten Fragen beantworten können. Da finden Sie auch
Tipps zu Quellen!

Marktanalyse (ganzer Arbeitsauftrag 3) abspeichern im Dokument Gruppe_Nummer_HK2_Vision

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Auftrag 3.1: Erstellen Sie eine Dokumentation zum Thema Markt

Tragen Sie zu den Unterthemen zum Kapitel «Markt» Informationen zusammen und geben Sie Ihre
Quellen stets an (nachsehen im Zusatzdokument «Informationsquellen belegen» im Anhang S. 21).

Für dieses Projekt können Sie nicht eine intensive und tiefgründige Marktforschung betreiben, das
dauert länger.
Trotzdem sollen Sie einige Fragen untersuchen. Mit Ihrer Idee bewegen Sie sich in einem bestehenden
Markt. Diesen müssen Sie etwas genauer betrachten. Holen Sie erste Informationen darüber.
Ihre eigene Meinung ist hier nicht gefragt, sondern Informationen aus gesicherten Quellen.
 Fachzeitschriften
 Branchenverbände
 Wirtschaftsverbände
 Presseberichte

3.1.1 Marktübersicht
 In welchem Markt werden Sie tätig sein (z.B. Fastfood, Reiseorganisation, Partymusik …)?
 Was braucht es, um in diesem Markt erfolgreich zu sein? Was ist ausschlaggebend? (z.B. Preis, gute
Qualität, schneller Service, gute Beratung, Vielseitigkeit, …)
 Gibt es Marktlücken? D.h. Bedürfnisse, die nicht oder schlecht abgedeckt werden?
 Erkennen Sie Trends? Welche?
 Kund:innen: Was suchen sie und welches sind ihre Gewohnheiten (z.B. Qualitäts-, Umwelt-, Preis-,
Innovationsbewusstsein).

Jeder Punkt (ausser «In welchem Markt werden Sie tätig sein?») muss durch Informationsquellen belegt
sein. Statistiken, Zeitungsartikel – auch online -, Interviews mit Fachpersonen, Interviews mit
potenziellen Kundinnen und Kunden).

Falls Sie Experten und Expertinnen während der Unterrichtslektionen ausserhalb der Schule befragen,
müssen Sie dies unbedingt mit den Lehrpersonen abklären, bzw. betreffend Abwesenheitsregelung
besprechen. Sie müssen Folgendes mitteilen: Ort und Dauer des Interviews.

3.1.2 Marktbeurteilung
Informationen in der Branche über Verkaufszahlen und Prognosen.

Obwohl dies oft schwierig ist, muss dieser Punkt ebenfalls belegt sein. Falls Sie zu keinen Zahlen
gelangen sollten, müssen Sie in der Dokumentation trotzdem aufzeigen, wie Sie danach gesucht haben.

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Auftrag 3.2: Erstellen Sie eine Tabelle zum Thema Konkurrenz

 Wer bietet schon dasselbe oder ein ähnliches Produkt an? Recherchieren Sie auch auf
Branchenseiten.
 Was genau wird bereits angeboten? Zu welchem Preis, mit welchen Konditionen oder Vorteilen?
 Vor oder nach der Tabelle müssen Sie die Informationsquellen aufführen.

Erstellen Sie eine Vergleichstabelle. (Excel-Tabelle erstellen und diese anschliessend im Dokument
Gruppe_Nummer_HK2_Vision einfügen.)

Auftrag 3.3: Beantworten Sie die Fragen zur Marktsegmentierung

Im SECO-Musterbeispiel eines Businessplans sind die unten folgenden Fragen zum Marketing
exemplarisch beantwortet. Dadurch können Sie genauer verstehen, was gemeint ist. Nehmen Sie sich
genügend Zeit für die Beantwortung. Wenn Sie bis zum Auftrag 9 gelangt sind, lohnt es sich, wieder an
diese Stelle zurückzukommen und die Fragen zum Marketing nochmals zu überprüfen und eventuell
anzupassen.
Quelle: https://www.kmu.admin.ch/kmu/de/home/praktisches-wissen/kmu-gruenden/firmengruendung/erste-
schritte/gut-geplanter-start/businessplan.html

3.3.1 Marktsegmentierung

Der Gesamtmarkt der Käufer:innen wird nun nach Kriterien unterteilt, um die Zielgruppe der Kundschaft
zu identifizieren. Erstellen Sie eine Marktsegmentierung nach mehreren Kriterien. Beschreiben und
begründen Sie, wie Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung gerade diese Kriterien erfüllt.

Beantworten Sie folgende Fragen (schauen Sie im Musterbeispiel des Business Plans nach).
Kundensegmente
 Priorität 1:
 Priorität 2: (falls notwendig)
 Priorität 3: (falls notwendig)

Marktgebiete
 Priorität 1:
 Priorität 2: (falls notwendig)
 Priorität 3: (falls notwendig)

3.3.2 Markteinführungsstrategie

Definieren Sie die Markteinführungsstrategie in einigen Sätzen.

Geben Sie an, wann, wo und wie Sie mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung in den Markt eintreten
möchten. Beschreiben Sie Ihr geplantes Vorgehen in einigen Schritten.

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3.3.3 Berechnung Marktpotential

Berechnen Sie das mögliche Marktpotential für Ihre Firma. Das Beispiel unten dient als Orientierung und
soll nicht copy-paste verwendet werden. Begründen Sie Ihre Schätzungen und Annahmen.

Beispiel: Die Strasse, an der ein Imbissstand steht, wird täglich von ca. 2‘000 Passanten frequentiert. Die
nicht repräsentative Umfrage unter 50 Passanten hat ergeben, dass 6 Passanten interessiert sind, sich
an diesem Ort zweimal wöchentlich zu verpflegen:
Kundenpotential anhand der 6 Personen: 50 Personen x 100 = 12% Kundenpotential
Umfrage:
Marktpotential: 2‘000 Passanten x 12% = 240 Personen
(Annahme: 2 Mahlzeiten) 240 Personen x CHF 16.00 = CHF 3‘840.00 pro Woche
(oder ca. CHF 192‘000.00 pro Jahr) = umsatzmässiges
Marktpotential

Die Umfrage zum Marktpotential verbinden Sie am besten mit den Fragen zur Preissensitivität, vgl.
hierzu den Auftrag 5.2.

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4. Arbeitsauftrag: Produktbeschreibung

Worum handelt es sich denn bei diesem neuen Produkt?


Wer ein neues Produkt lancieren will, muss auf eine Frage vorbereitet sein: «Was ist es denn, dieses
neue Ding?» Die Antwort darauf wird, je nachdem, wer fragt, nicht immer gleich ausfallen.

Auftrag 4.1: Produktbeschreibung in einem Unterstützungsantrag

Im schriftlichen Verkehr mit Behörden und potenziellen Geldgebern (Banken, Stiftungen etc.) sind in
vielen Fällen genaue Vorgaben einzuhalten.
Bei der Stiftung AcceleratE, die ausgewählte Start-ups finanziell unterstützt und von der Sie sich eine
Starthilfe erhoffen, hat man jedenfalls ganz genaue Vorstellungen davon, wie ein Unterstützungsantrag
aussehen soll.

Als Teil des Unterstützungsantrags muss eine Produktbeschreibung eingereicht werden. Verfassen Sie
eine solche für Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung. Beachten Sie dabei die Vorgaben der Stiftung (s. unten).

Die Beschreibung (dem ausgefüllten Antrag beizulegen), hat den folgenden Kriterien zu
entsprechen:

Inhalt
Die Beschreibung ist präzis und sie umfasst alle relevanten Punkte. Je nach Produkt /
Dienstleistung gehören zu den relevanten Punkten:
 Aussehen und Machart des Produkts / Art der Dienstleistung
 Funktion und Funktionsweise des Produkts / der Dienstleistung
 Anwendungsmöglichkeiten
 Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten
 Ressourcen, die zur Herstellung (bzw. Erbringung) benötigt werden
Diese Liste ist nicht abschliessend.

Sprache und Stil


Die Beschreibung ist in einer korrekten, klaren, präzisen und neutralen Sprache verfasst. Sie ist
logisch aufgebaut und hat eine sinnvolle Länge (120 bis 300 Wörter).

Form
Die Beschreibung ist wie folgt gelayoutet:
 Format: DIN A4
 Zeilenabstand: 1.5 Zeilen
 Schrift, Schriftgrad: Arial 12 (gilt auch für Kopfzeile.)
 oberer Rand: 3 cm
 Rand links, rechts und unten: 2 cm
 Ausrichtung: linksbündig
 Kopfzeile: Produktname bzw. -bezeichnung (linksbündig) und Datum in alphanumerischer
Schreibweise, z.B. «1. Januar 2023» (rechtsbündig)
 Abbildungen: keine

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Auftrag 4.2: Produktbeschreibung in einem Forum

Selbstverständlich ist aber eine Produktebeschreibung, wie sie AcceleratE fordert, für viele andere
Adressaten nicht angemessen.

Sie sind seit einiger Zeit Mitglied bei einem Forum, auf dem sich (zukünftige) Jungunternehmer:innen
aus verschiedenen Ländern gegenseitig Tipps geben. Nun wollen Sie herausfinden, ob auch Sie den
einen oder anderen hilfreichen Ratschlag erhalten können, und Sie planen deshalb einen Forumsbeitrag
in Bild und Schrift oder Bild vertont.
Aus Ihrem Beitrag muss unter anderem hervorgehen, was für ein Produkt / welche Dienstleistung Sie
lancieren wollen. Verfassen Sie die entsprechende Passage. Achten Sie darauf, dass Ihre Beschreibung
inhaltlich und stilistisch auf das Zielpublikum zugeschnitten ist.
Da das Forum international ist, müssen alle Forumsbeiträge französisch- oder englischsprachig sein.

Behalten Sie bei der Umsetzung des Auftrags stets die Zahlungsbereitschaft der Kundinnen und Kunden
in Hinsicht auf das Preis-Leistungsverhältnis im Hinterkopf!

Auftrag 4 dokumentieren: Gruppe_Nummer_HK2_Vision

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5. Arbeitsauftrag: Preisbestimmung

Der Preis ist ein zentraler Punkt im Marketing-Mix, wenn es darum geht, mit seiner Dienstleistung am
Markt möglichst erfolgreich zu sein. Bei der Festlegung des Preises sind die folgenden Anhaltspunkte zu
berücksichtigen:
 Marktpreis
 Zahlungsbereitschaft der Kundschaft
 allfällige Rabatte

Auftrag 5.1: Preispolitik

Zu welchem Preis müssen Sie die Produkte verkaufen, um die Kosten zu decken und auch noch einen
Gewinn zu erzielen?
Die Fragen, die sich Ihnen stellen:
a) Ist für Sie das wichtigste Ziel, möglichst viel Gewinn zu erzielen?
b) Oder ist es evtl. wichtiger, einen guten Service zu leisten, damit die Kundinnen und Kunden auch zu
einem späteren Zeitpunkt wiederkommen? «Kundenbindung», argumentieren Sie.
c) Welche Kosten müssen aber mindestens gedeckt sein, damit es sich lohnt, diese Produkte oder
Dienstleistungen anzubieten?
d) Wie kommt der Preis grundsätzlich zustande?
e) Welchen Preis würden Sie für Ihr Produkt / Ihre Dienstleistung verlangen? Zeigen Sie auf, wie Sie
den Preis festgelegt haben. Wie hoch müsste der Umsatz/Verkauf sein, um die Kosten zu decken?

Dokumentationsumfang: mind. 1 A4-Seite

Auftrag 5.2: Preissensitivität der Kundschaft

Führen Sie eine kurze (nicht repräsentative) Umfrage durch, um herauszufinden, wie stark mögliche
Kundinnen und Kunden auf die Preishöhe reagieren.
Integrieren Sie die Umfrage nach Möglichkeit in die Umfrage unter Arbeitsauftrag 3.3.3 und legen Sie
den Fragenkatalog und die Dokumentation ab.

Wie beurteilen Sie nun nach der Umfrage den von Ihnen erarbeiteten Preis? Würden Sie Änderungen
vornehmen oder ihn so lassen? Begründen Sie die Massnahmen.
Wir beurteilen Sie die Preissensitivität Ihres Produktes? Reagieren die Kundinnen und Kunden stark auf
Preisänderungen?

Auftrag 5 dokumentieren: Gruppe_Nummer_HK2_Vision

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6. Arbeitsauftrag: Beschreibung des Vertriebs

Wie wollen Sie das Produkt dem Kunden verkaufen (Vertriebskanal)? Recherchieren Sie hierzu, welche
Vertriebsmöglichkeiten es gibt und erarbeiten Sie mindestens drei Optionen. Stellen Sie die Optionen
einander gegenüber und beurteilen Sie diese. Für welche Vertriebsoption(en) würden Sie sich
entscheiden? Begründen Sie Ihre Entscheidung.

Auftrag 6 dokumentieren: Gruppe_Nummer_HK2_Vision

7. Arbeitsauftrag: Werbung

Werbung ist das Herzstück jeder erfolgreichen Unternehmung und spielt eine entscheidende Rolle bei
der Schaffung von Markenbekanntheit, Kundenbindung und letztendlich dem wirtschaftlichen Erfolg
eines Produkts. In diesem Auftrag entwickeln Sie eine kreative Werbekampagne für Ihr Produkt oder
Ihre Dienstleistung. Um möglichst viele potenzielle Kund:innen zu erreichen, gestalten Sie Ihre Werbung
in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch).

Gruppenauftrag 7.1: Werbung für den deutschsprachigen Markt

Gestalten Sie unter Anwendung des AIDA-Prinzips (siehe nächste Seite) einen Flyer für Ihr Produkt / Ihre
Dienstleistung.

Gruppenauftrag 7.2: Werbung für den internationalen französischsprachigen Markt

Gestalten Sie einen Flyer auf Französisch.

Gruppenauftrag 7.3: Werbung für den internationalen englischsprachigen Markt

Gestalten Sie einen Flyer auf Englisch.

Auftrag 7 dokumentieren: Gruppe_Nummer_HK2_Vision

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AIDA-Prinzip
Das AIDA-Prinzip stammt aus der Werbepsychologie und beinhaltet die wichtigsten Ziele von Werbung.
Der amerikanische Marketing-Spezialist Elmo Lewis entwickelte im Jahr 1898 das vierstufige Modell
AIDA, welches sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Werbeziele zusammensetzt. Das AIDA-Prinzip
beschreibt die vier Phasen, die ein potenzieller Käufer eines Produktes oder einer Dienstleistung
durchlaufen muss, um sich letztendlich für einen Kauf zu entscheiden.
Gegenstand des AIDA-Prinzips
Das A steht für «attention», was übersetzt ins Deutsche so viel bedeutet wie Aufmerksamkeit. Die erste
Aufgabe, welche die Werbung laut dem AIDA-Prinzip erfüllen soll, zielt darauf ab, die Aufmerksamkeit
des Kunden zu erregen. Das darauffolgende I steht für «interest» beziehungsweise das Interesse. Diese
Phase umfasst alle Massnahmen, die dazu dienen, die gewonnene Aufmerksamkeit weiter auszubauen,
sodass der potenzielle Käufer tatsächlich an dem Produkt interessiert ist. Das D steht für «desire» und
beschreibt den Wunsch des interessierten Kunden, das Produkt zu besitzen. Dieses Verlangen speist sich
primär aus den vorherigen Stufen, die der Käufer durchlaufen hat. Die abschliessende Stufe A «action»
und beschreibt den Entschluss zur Handlung. Abschliessend soll der Kunde animiert werden, seinem
Besitzwunsch durch den Kauf der Ware nachzugehen, was den erfolgreichen Abschluss des AIDA-
Prinzips ausmacht.
Der Einsatz des AIDA-Prinzips ist vielseitig. Generell bildet das Prinzip immer noch die Grundlage für die
Entwicklung vieler Werbestrategien. Darüber hinaus können die vier Phasen des AIDA-Prinzips den
Kunden beispielsweise in einem Verkaufsgespräch zu einer Kaufentscheidung bewegen oder die
Gliederung von entsprechenden Präsentationen beeinflussen.
Beispiel:
Attention
Du läufst am Bahnhof zu deinem Gleis und auf dem Perron hängen mehrere Plakate bei den Sitzbänken.
Eines der Plakate fängt deinen Blick: Ein dunkler Hintergrund mit einem neon-leuchtenden Sneaker,
darüber ein grosser Schriftzug. Ein cooler Kontrast, der dazu führt, dass du dich einen Moment auf das
Plakat fokussierst, bevor dein Zug einfährt und du einsteigst.
Interest
Am nächsten Abend verbringst du wie gewohnt einige Zeit auf YouTube. Bevor du das nächste Video
schauen kannst, kommt ein Werbespot – der Sneaker vom Plakat. In wenigen Sekunden wird gezeigt,
dass der Turnschuh wasserdicht und ideal zum Joggen ist. Am Schluss der – leider nicht überspringbaren
– Werbung folgt derselbe Schriftzug wie auf dem Plakat. Der bleibt dir nun vielleicht sogar im
Gedächtnis.
Desire
Als du einige Tage später am Laptop bist, wickelt dich eine Display-Anzeige um den Finger. Dein
Lieblings-Fussballspieler wirbt für den Schuh. Daneben erscheint die Information, dass du bis Ende
Monat noch von einem Rabatt profitierst – und so klickst du auf die Anzeige.
Action
Mit nur zwei weiteren Klicks hast du deine Schuhgrösse angegeben und die Sneakers in deinen
Warenkorb hinzugefügt. Der Mausanzeiger hängt noch eine kurze Sekunde über den «Jetzt bestellen»-
Button, aber du weisst, dass du die Schuhe willst. Ein letzter Klick und voilà – so wurdest du mittels
AIDA-Modell vom Kauf eines Produktes überzeugt.
Quelle : https://marketing.ch/wissenswertes/die-aida-formel-das-aida-prinzip-einfach-und-verstaendlich-erklaert/#h-aida-
modell-ein-beispiel

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8. Arbeitsauftrag: Video als Präsentation

Jetzt müssen Sie Geldgeberinnen und Geldgeber finden bzw. überzeugen (vgl. www.startups.ch, Die
Höhle der Löwen).

Erstellen Sie eine Präsentation vor möglichen Geldgebern (Bank, Investoren, Freunde, Verwandte und
Bekannte). Ziel ist es, das notwendige Startkapital zu erhalten.

Die Präsentation dauert 8 – 10 Minuten. Ein Teil der Präsentation (Begrüssung) ist in einer
Fremdsprache abzuhalten.
Verwenden Sie ein gängiges Videoformat und bei Bedarf weitere Medien, Mittel und Unterlagen. Folgen
Sie der Reihenfolge eines Businessplanes. Sie präsentieren aber die Inhalte dieses Dossiers, Sie können
noch nicht einen kompletten Businessplan präsentieren.
Überlegen Sie sich auch den Nutzen für die Investoren. Warum lohnt es sich für einen Investor, Geld in
Ihre Unternehmung zu stecken? Investoren machen keine Geschenke.
Sie treten entsprechend businessorientiert auf und üben im Voraus, überzeugend zu wirken, ohne zu
übertreiben. Sie sollen authentisch bleiben und gleichzeitig zeigen, dass es eine wichtige Angelegenheit
ist. Haltung, Kleidung, Sprache usw. sind entsprechend einzusetzen.
Die Präsentation findet in physischer Anwesenheit statt.

Präsentation als PDF abspeichern: Gruppe_Nummer_HK2_Präsentation

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9. Arbeitsauftrag: Analyse der persönlichen Zielsetzung und zu


treffende Massnahmen

Sie haben im Arbeitsauftrag 1 den Einzelarbeitsauftrag 1 Ihre persönliche Zielsetzung für die Teamarbeit
formuliert. Nach dem Abschluss der Projektarbeit müssen Sie nun analysieren, ob Sie Ihre Ziele erreicht
haben und daraus Massnahmen für zukünftige Teamarbeiten ableiten.

Einzelauftrag 9.1: Analyse der Zielerreichung

Basierend auf Ihrem im Arbeitsauftrag 1 formulierten Ziel analysieren Sie nun kritisch die Zielerreichung.
Dazu erstellen Sie eine vollständige schriftliche Analyse in vollständigen Sätzen. Sie zeigen alle positiven
(Ziel erreicht) und negativen (Ziel verfehlt) Aspekte der Zielerreichung auf.

Formale Vorgabe: Ergänzung des Word-Dokuments aus Einzelauftrag 1, zusätzliche Überschrift: Analyse
der Zielerreichung

Einzelauftrag 9.2: Massnahme für zukünftige Teamarbeiten

Abgeleitet von Ihrer Analyse der Zielerreichung beschreiben Sie Massnahmen, die Sie bei zukünftigen
Teamarbeiten einhalten wollen, um Ihre Ziele noch besser erreichen zu können.

Formale Vorgabe: Ergänzung des Word-Dokument aus Einzelauftrag 1, zusätzliche Überschrift:


Massnahmen für zukünftige Teamarbeiten

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Anhang: Zusatzblatt «Informationsquellen belegen»

(Auszüge aus der Anleitung zur SA – Selbständige Arbeit – der Kalaidos Gruppe, Bereich
Kaufmännische Grundbildung, Version 30. November 2014)

Wenn Sie in Ihrer Arbeit aus Informationsquellen zitieren, erwähnen Sie mit einer entsprechenden
Fussnote deren Quelle.

Jedes Zitat muss nachprüfbar sein! Alle wortwörtlichen oder sinngemäss übernommenen Textstellen
sind als solche kenntlich zu machen. Auch bei Abbildungen müssen Sie angeben, woher Sie das Bild
haben.
Verstösse gegen diese Regel gelten als Plagiat.

Die verwendeten Quellen werden … dokumentiert:


 … jedes Mal, wenn im Text auf Quellen zurückgegriffen wird. Also auch wenn Sie nicht im
originalen Wortlaut zitieren, sondern sich nur dem Sinn nach auf eine andere Arbeit oder Quelle
stützen.

Wenn Sie aus der Fachliteratur oder aus einem Artikel oder aus dem Internet ganze Sätze oder
Passagen direkt übernehmen (copy-paste), müssen diese Sätze zwischen Anführungs- und
Schlusszeichen gesetzt und originalgetreu wiedergegeben werden. Nach den Schlusszeichen folgt
eine Fussnote.1
Wenn jedoch nur dem Sinn nach Passagen aus Büchern oder Artikeln oder dem Internet
übernommen werden, schreiben Sie keine Anführungs- und Schlusszeichen, sondern setzen nach
Ihren Ausführungen eine Fussnote.

Zitierweise bei verschiedenen Quellen

Bücher
In der Fussnote schreiben Sie nur den Nachnamen des Autors, das Erscheinungsjahr und die
Seitenzahl, alles abgetrennt mit einem Komma2.
Im Quellenverzeichnis listen Sie dann alphabetisch geordnet die Autoren wie folgt auf:
Nachname Vorname (Komma) / Jahreszahl der Erstpublikation (Komma) / Titel des Buches
(Komma) / Verlag (Komma) / Ort (Punkt)

Beispiel für die Angabe eines Buches im Quellenverzeichnis:


Freund Winfried, 2004, Schnellkurs Deutsche Literatur, Dumont Verlag, Köln.

Zeitungen und Zeitschriften


In den Fussnoten machen Sie es gleich wie bei den Büchern.
Im Quellenverzeichnis erwähnen Sie zusätzlich den Namen und die Nummer und den Jahrgang der
Ausgabe, bei Radio- und TV-Sendungen deren Zeitpunkt und den Sender (SRF2, ZDF, BBC etc.):

1
Selbständige Arbeit (SA), Anleitung und Auftrag, Minerva Zürich, Version 2014, S. 8.
2
Meyer, 2009, S. 34.

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Nachname Vorname (Komma) / Jahrgang der Ausgabe (Komma) / Titel des Artikels (Komma) /
Name der Zeitschrift (Komma) / Band Nr. (Komma) / Seitenzahlen (Punkt)

Beispiel für die Angabe eines Zeitschriftenartikels als Quelle:


Brunner Werner, 2014, Der WM-Kampf Carlsen – Anand, Schweizerische Schachzeitung, 3, S. 11-13.

Internet
In die Fussnote kopieren Sie den Link der Seite, von welcher Sie die Information zitieren. Zusätzlich
dazu schreiben Sie in Klammern nach dem Link das Datum, an welchem Sie die Seite das letzte Mal
besucht haben. Im Quellenverzeichnis listen Sie den Link samt Besuchsdatum nochmals auf:

Beispiel für die Angabe der Quelle aus dem Internet:


http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/meeresschwaemme-weiches-wunder-a-682663.html
(11.02.15).

Interview, andere mündliche Quellen


Bei mündlich erhaltenen Informationen notieren Sie die Person, deren Funktion und den Ort resp.
die Behörde/Firma.

Beispiel für die Angabe der Quelle aus Interviews:


Interview mit Dr. Jewgeni Sveshnikov, Professor für Meeresbiologie, Universität Zürich, gehalten
am 11.02.2015 in Zürich.

Bilder
Unter ein Bild, welches Sie aus dem Internet kopieren, schreiben Sie „Abb. 1“ (Abbildung 1) und
danach die Bildlegende. Bsp.: „Abb. 1: Entwicklung der Verkaufszahlen 2011-2014.“
Als Quellenbeleg geben Sie die Internetseite an, von der Sie das Bild geholt haben.
Im Quellenverzeichnis werden unter dem Titel ‚Abbildungsverzeichnis‘ die Links zu den jeweiligen
Bildern mit letztem Besuchsdatum angegeben.

Weitere Tipps zum Zitieren

 Der Ausdruck „et al.“ (= et alteri) wird angewandt, wenn mehr als zwei Autoren gemeinsam
einen Text verfasst haben. Sie nennen den ersten Autor mit Namen und fügen „et. al.“ an. Bei
zwei Autoren gibt man beide an.
 Bei wörtlichen Zitaten machen Sie Auslassungen und Veränderungen des Originalzitates
kenntlich. Bsp.: „Das Atomkraftwerk wurde [...] heruntergefahren.“
 Gewöhnen Sie sich an, Quellenangaben immer sofort im Text oder am Ende eines Abschnittes
einzusetzen. Nichts ist mühsamer, als die verschiedenen verwendeten Textstellen nachträglich
herauszusuchen und mit den Quellenangaben zu versehen!
 Zitieren Sie nur dann wörtlich, wenn Sie speziell darauf aufmerksam machen möchten, wie
jemand etwas gesagt oder geschrieben hat. Verwenden Sie ansonsten eigene Formulierungen.

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