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Einführung in die Veranstaltung

Steuern und Investitionsrechnung im Studiengang Mittelstandsökonomie,


Wintersemester 2019/20
Stand 11.09.2019
Das Modul wird wieder (und auch zukünftig) nahezu komplett von Prof. Dr. Rainer Hofmann
abgedeckt. Zwei bis drei Praktiker werden die Veranstaltung jedoch durch einen Vortrag
ergänzen. Diese Termine werden Ihnen noch bekannt gegeben. Sie werden wahrscheinlich
an den Mittwoch-Nachmittagen im Dezember oder Januar stattfinden. Mit diesem Praktiker-
Wissen können Sie Zusatzpunkte in der Klausur erzielen.
Wie schon im letzten Jahr praktiziert, wird die Veranstaltung anders ablaufen als bspw.
meine Finanzierungsvorlesung. Sie bekommen ab sofort bzw. ab der ersten
Vorlesungswoche via OLAT sowohl eine Leseanleitung als auch einen Fragenkatalog mit
potenziellen Klausurfragen mit Lösungen [pKmL], die Sie bis zur nächsten Vorlesungswoche
durcharbeiten sollen. Wir werden dann in den allwöchentlichen vier Präsenzstunden lediglich
Ihre offenen Fragen dazu besprechen. Diese Fragen dürften sich entweder auf die subjektive
Unverständlichkeit der Literaturquelle oder auf die meiner Musterlösung zu den pKmL
beziehen. Insofern wird es dann ggf. doch zu einer „klassischen seminaristischen
Veranstaltung“ kommen, jedoch wird nicht der gesamte Stoff abgedeckt, sondern nur die
Theorie zu den gestellten Fragen, also zu dem wohl schwerer verständlichen Stoff.
Hinweis für Wiederholer, die sich die pKmL schon einmal ausgedruckt haben: Es gibt zwar
einige Veränderungen, aber der Großteil bleibt unverändert. Wenn Sie möchten können Sie
die Datei „Für Wiederholer die pot. Pr.fr. ….“ Sich anschauen/herunterladen, wo sämtliche
Änderungen gegelbt sind.
Reichen Sie bis spätestens einen Tag vor Vorlesungsbeginn Ihre Fragen bei mir per email
ein, und zwar in konkreter Form, welchen Schritt Sie nicht verstehen. Falls bei mir Fragen
eingehen, die unser Zeitbudget von vier Stunden überschreiten, werde ich die
meistgenannten Fragen thematisieren, bzgl. der seltener genannten (einfacheren) Fragen
müssten die betreffenden Studenten bei Ihren Kommilitonen für Erklärungen anfragen.
Mindestens 75 % Steuer-Prüfungsfragen werden aus diesem Kanon der pKmL entnommen,
ggf. mit Zahlen- oder sonstigen kleinen Änderungen. Zusätzliche max. 10 % sind
Transferfragen. Dies sollte sie zusätzlich motivieren. (Die restlichen max. 15 % rekrutieren
sich aus der Leseanleitung und den Kudert-Ergänzungen)
Eine weitere große Erleichterung im Vergleich zu den Vorjahren besteht darin, dass alle
pKmL in 3 Schwierigkeitsgrade A, B, C eingeteilt werden und die C-Fragen nur noch für
Zusatzpunkte relevant sind. (Mehr dazu in der Einleitung zu den pKmL).
Wie im Vorjahr sollen (nahezu) wöchentliche Wissenstests stattfinden, die 10 %
Zusatzpunkte ermöglichen. Diese werden primär aus dem Schwierigkeitsgrad B und C
gewählt.
Durch dieses Procedere sollen Sie also zu „Ihrem Glück gezwungen“ werden, nämlich
regelmäßig mitzulernen und den Stoff in Ihrem eigenen Tempo zu rezipieren.
Es liegt auf der Hand, dass Sie unvorbereitet keinen großen Nutzen aus der Präsenz ziehen
und nicht adäquat auf die Klausur vorbereitet werden. Sie werden sich also allwöchentlich für
den laut Modulbeschreibung vorgesehen Zeitinput aktivieren müssen. Bei 6 ECTS sind dies

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6 * 30 Stunden / 18 Wochen bis zur Prüfung = 10 Stunden pro Woche. Bei 4 Stunden * 45 /
60 Präsenz bedeutet dies 7 Stunden Heimarbeit pro Woche.
Sie werden also nicht durch eine klassische Vorlesung „berieselt“, sondern müssen nun
selbst Initiative zeigen, Eigenverantwortung übernehmen und sich eigenständig den Stoff
allwöchentlich aneignen.
Im WS 18/19 ist das immerhin drei MÖ-Studierenden im wahrsten Sinne des Wortes „sehr
gut“ gelungen, die ich dann zum Essen einladen durfte. Sie wissen ja aus den Vorsemestern:
jede sehr gute Leistung wird mit einer solchen Einladung zusätzlich belohnt  Lassen Sie
also Ihren Professor finanziell bluten, und motivieren Sie sich für eine sehr gute Leistung. ;-)

Es gibt 2 fachliche Themenkomplexe


1) Der Hauptteil basiert auf dem folgenden (lesefreundlichen) Buch: Prof. Dr. Stephan
Kudert, Steuerrecht – leicht gemacht, 6. Auflage, E. v. Kleist Verlag, Berlin, 14,90 Euro.
Es wird der Besitz dieses Buchs vorausgesetzt!
Teilweise habe ich die Kudert-Fälle und -Übersichten vertieft, exemplifiziert oder
aktualisiert in den (von mir so bezeichneten) „Kudert-Ergänzungen“.
Der Kudert-Teil macht ca. 90 Minuten der 120-minütigen Klausur aus. In der Klausur
dürfen Sie eine unkommentierte Gesetzessammlung verwenden, ich empfehle folgende:
Wichtige Steuergesetze, aktuelle Auflage, NBW Verlag, 9,90 Euro.
Bearbeiten Sie diese Gesetze gerne mit Leuchtstiften und Post-It, nicht jedoch mit
Kommentaren (jede Buchstaben-Ergänzung mündet in einen Täuschungsversuch; von
daher gebrauchte Exemplare dahingehend überprüfen!).
Für steuerlich sehr interessierte Studierende und auch für solche, die ihr Wissen
überprüfen und vertiefen wollen, sei noch auf die weiterführende Literatur verwiesen, die
Sie im Semesterapparat in der Bibliothek (gegenüber der Theke) vorfinden.
2) Des Weiteren gibt es einen – auf OLAT bereits verfügbaren – Lehrbrief zur
Investitionsrechnung. Dieser Teil wird 30 von 120 Klausur-Minuten umfassen. Hierzu
haben Sie schon in den Sommerferien ein Anschreiben via OLAT bekommen.
Ab der 3. Woche werden – nahezu wöchentlich – am Ende des Vorlesungsblocks
sogenannte Wissenstests zum Steuerwesen und zur Investitionsrechnung stattfinden, bei
denen jeweils der Stoff der beiden vorhergehenden Wochen in ca.10 bis 15 Minuten partiell
abgefragt wird. Diese Wissenstests sind freiwillig, ermöglichen aber bis zu 12 Zusatzpunkte
für die Klausur Mitte Februar 2020 (Anmerkung: Wissenstest-Punkte verfallen ausnahmslos
nach 9 Monaten, sodass diese nur noch bei der Nachklausur im Sommersemester
angerechnet werden können). Insofern könnten dann schon 48 Punkte (plus eben ggf. 12
zuvor erworbene Zusatzpunkte) von 120 Minutenpunkten zum Bestehen sicher reichen.
Diese Wissenstests wurden von den Vorsemestern im Rahmen der Evaluation sehr gelobt,
weil ein sanfter Druck entsteht, regelmäßig mitzulernen.
Sehr wichtig ist, dass Sie von Anfang an einen hohen Stundeninput fahren. Ansonsten
verstehen Sie den immer komplizierter werdenden Stoff nicht mehr, inkl. meinen
wöchentlichen Erklärungen. Zudem führt ein zu später Beginn beim Lernen zur Ineffizienz,
da Ihnen zu wenige Kontaktzeiten für Rückfragen und für Wissenstestpunkte verbleiben.

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Allerdings sollte zukünftig die 4,0 bei gutem Willen kein Problem mehr sein, da es nahezu
ausreicht, die einfachen Aufgaben des Schwierigkeitsgrades A zu beherrschen. Außerdem
wird zu (fast) jeder Lektion zumindest eine Frage gestellt werden, sodass Sie kein
Kumulrisiko haben, wenn Sie ein Themengebiet nicht verstehen bzw. lernen.
Wer im Sommersemester 2020 nachschreibt wird höchstwahrscheinlich wieder ein aus
meinem persönlichen Professoren-Budget finanziertes Tutorium durch Lars Nalbach
angeboten bekommen. Dieses Tutorium wurde zuletzt von den Teilnehmern sehr gelobt.
(Jedoch Vorsicht: Auch die Tutoren werden von Ihnen den Zeitinput von an die 180 Stunden
vorab einfordern, ansonsten fehlen Ihnen die Grundlagen für das Verstehen. Erwarten Sie
daher bitte nicht, dass Sie durch diese ohne viel Lernen bestehen werden.) Im
Wintersemester 2019/20 gibt es allerdings kein vorlesungsbegleitendes Tutorium.
Studenten, die im letzten Versuch sind, werden gebeten, persönlich bei mir zu
Semesterbeginn (!) vorzusprechen.
Die Vorlesung beginnt in der ersten und endet in der letzten offiziellen Vorlesungswoche
(bis 29.01.2019); das erste Treffen ist für beide Gruppen am 01.10.2018 im Saal Q 108
(nicht A 108!), für die Gruppe A von 15.00 bis 16.30 Uhr und für die Gruppe B von 13.15 bis
14.45 Uhr. Bitte bringen Sie schon in der ersten Woche das Kudert-Buch und den
Investitionslehrbrief mit!
Die Vorlesungen werden am 9.10. sowie in der KW 45 komplett ausfallen, da dann die erste
Nachklausur-Woche stattfindet (so auch mein Modul „Externes Rechnungswesen“).
Sie können auch zusätzlich oder alternativ eine „klassische“ Steuer-Vorlesung bei mir
besuchen, welche eigentlich für die Fidi-F-Studenten vorgesehen ist. Diese findet immer
dienstags (außer 22.10) in Anschluss in den gleichen Räumlichkeiten von 16.45 bis 20.00
Uhr, und einmalig am 14.11. von 10- 13.15 Uhr in A 114.1, statt.
Der Fidi-Stoff ist deckungsgleich mit demjenigen der MÖ, bis auf die fehlende
Investitionsrechnung und der zusätzlichen, detaillierteren AbgeSt (inkl. Fondsbesteuerung),
die jedoch erst zum Semesterende abgehandelt werden.
Auf interessante gemeinsame Stunden, die wie im Vorjahr auch im adventlichen
Saarbrücken sein dürfen, freut sich Ihr meist gut gelaunter und hoch motivierter
Prof. Dr. Rainer Hofmann

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