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Lösungen

Lösungen und Hinweise zu den Arbeitsaufgaben


Angaben zu Dauer und Schwierigkeitsgrad der Aufgaben:
Die Zeitangaben sind als ungefähre Richtwerte zu verstehen. Den Aufgaben wurde außerdem jeweils einer von drei
Schwierigkeitsgraden zugeteilt.
L = leicht M = mittel S = schwierig

1 Unsere Erde – im stetigen Wandel


1.1.A Falsche Weltkarte (15 Min / M) 1.1.B Atmosphäre (5 Min / L)
Die Fehler sind:
1 Hudson Bay fehlt; 2 Ostseite Südamerikas zu flach; 3 Ausdeh-
nung Skandinaviens im Norden zu groß; 4 Großbritannien fehlt;
Thermo-
5 Kaspisches Meer zu groß; 6 Rotes Meer zu groß; 7 Golf von sphäre
Guinea bei Nigeria zu ausgedehnt; 8 Südindien fehlt; 9 Große
Sundainseln fehlen; 10 Neuseeland westlich von Australien statt +1000–2000 °C
östlich

Stratopause

Ozonschicht

Tropopause
-55°C

+15°C

1.1.C Kontinente und Meere (25 Min / L)


a Bitte beachten Sie, dass die Höhenangaben je nach Atlas abweichen können.

Binnenmeere Randmeere Höchste/tiefste Stellen Seehöhe


1 Hudson Bay ¡ Golf von Mexiko 1 Afrika: Kilimandscharo 5 892
2 Mittelmeer “ Karibisches Meer 2 Asien: Mount Everest 8 850
3 Schwarzes Meer ¶ Nordsee 3 Europa: Elbrus 5 633
4 Ostsee ¢ Arabisches Meer 4 Nordamerika: Mount McKinley 6 194
5 Rotes Meer [ Golf von Bengalen 5 Südamerika: Aconcagua 6 962
6 Persischer Golf ] Südchinesisches Meer 6 Ozeanien: Carstensz Peak (Puncak Jaya) 4 884
| Gelbes Meer 7 Antarktis: Mount Vinson 4 892
{ Japanisches Meer 8 Österreich: Großglockner 3 798
} Nördliches Eismeer 9 tiefste Landstelle: Totes Meer –408
≠ Beringmeer 10 tiefste Meeresstelle: Marianengraben –11 034

b U
 ralgebirge – Uralfluss – Kaspisches Meer – Kaukasus (oder: Manytsch-Niederung) – Schwarzes Meer – Bosporus –
Dardanellen – Mittelmeer – Straße von Gibraltar

1
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1.1.D Beleuchtung der Erde – Jahreszeiten, Tag- und Nachtlängen (25 Min / M)
a  c Äquator:
 12 / 12
nördl. Wendekreis: 13,5 / 10,5
3
nördl. Polarkreis: 24 / 0
südl. Polarkreis: 0 / 24
2 47°N Österreich: 16 / 8
1 d 
5

2 4 2

3,4

3
1

6h
4h 8h
O

b N N S
 ordhalbkugel; am nördlichen
Wendekreis; Sommer W
20h 18h 16h

1.2.A Kartenarbeit (20 Min / M)


a Farbgebung (gelb-grün-braun) und Schattierung
b Krimml liegt im äußersten Westen des Bundeslandes Salzburg, im Pinzgau, knapp 10 km östlich der Grenze zu (Nord-)
Tirol, nahe dem Ursprung der Salzach, am Fuße des Gerlospasses, zwischen Kitzbüheler Alpen im Norden und den
Zillertaler Alpen bzw. den Hohen Tauern im Süden
c Innsbruck
 liegt auf 567 m Seehöhe und ist eine Stadt mit mehr als 100 000 Einwohnern, Hauptstadt des Bundeslandes
Tirol, am Zusammenfluss von Inn und Sill
d Entfernung Luftlinie etwa 50 km, Entfernung über die Autobahn etwa 80 km
e Berechnung je nach Maßstab (N = KxM, z. B.: 7,1 cm x 1 500 000 = 10 650 000 cm = 106,5 km)
f Silvrettagruppe, (Verwallgruppe), Ötztaler Alpen, Stubaier A., Tuxer A., Zillertaler A., Hohe Tauern, (Riesenferner-­
Gruppe), Schobergruppe

1.2.B Satellitenbild (10 M / M)


Das Satellitenbild zeigt einen Teil Nord­
tirols. Versuchen Sie, den Ausschnitt des
6
Satellitenbildes auf einer geeigneten Ti- 6 4
rol-Karte zu finden. Zeichnen Sie den
Ausschnitt in die Karte unten ein. 4 2
4 5
Zugspitze 2
2964
Birkkarspitze l 4
e 5
d 2749
Seefeld K a r w e n Schwaz 2 2
Telfs 4 5
INNSBRUCK Absam
Hall
Inn Sellrain 1 5
Alpen

Rum
Igls Patscherkofel
2 2 2
St

2517
2246
7 3 4
ub

Fulpmes 1
Sill

Serles
ie 3 2
er

Matrei
a

RV Verlag, München, 1994: Beckel/Satellitenbildatlas Österreich

r x 5
T uOlperer
2718
Schrankogel A l p e n 4 4
3497 3476
4 5 5
1 5 2
2 2 4
5 3 4
4
2
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1.2.C GISCO: Geographical Information and Maps des Eurostat (15 Min + Internetzugang / M)
a Island, Türkei, Montenegro, Albanien, Serbien, Mazedonien: Beitrittswerber
Schweiz, Norwegen: ehemalige Beitrittswerber (ruhend bzw. durch Volksabstimmungen abgelehnt)
b G roßstädte und Großstadtregionen, England, BENELUX-Staaten, Mittel- und Niederrhein, Oberitalien und Küstenge-
biete Süditaliens, Südpolen, französische Riviera
c größte
 Bevölkerungsgewinne (mehr als +8 %): Stadtumlandgebiete, südl. England, östl. Irland, südl. Skandinavien,
Oberitalien, westl. Türkei, küstennahe Regionen Frankreichs, Schweiz
größte Bevölkerungsverluste (mehr als –8 %): Ostmitteleuropa (Bulgarien, Südrumänien, Ostslowakei, Süd- und
Ostungarn, Lettland, Litauen), Kroatien, östl. Türkei, Westspanien/Ostportugal
d Skandinavien,
 Island, Frankreich, Irland, England, Osttürkei
e Entweder
 durch Screenshots oder über einen Link zur Homepage.

1.2.D Google Maps (25 Min + Internetzugang / M)


Die Angaben können je nach gewählter Route abweichen.
a Route 1: 14,9 km auf niederrangigen Straßen abseits der B1
(Route 2: 16,5 km zwischen Weikerl- und Ausee entlang der Donau)
b S chweigau, Raffelstetten, Kronau, Enghagen; kleine Siedlungen wechseln sich mit landwirtschaftlichen Nutzflächen
und Auwald ab
(Route 2: Weikerlsee, Campingdorf Hohenlohe, Kronau, Enghagen; Badeseen Weikerlsee, Badesee Ausee mit Wasser-
schilift und Campingdorf, Donaukraftwerk Abwinden-Asten)
c Großkläranlage Raffelstetten mit drei eiförmigen Faultürmen und zahlreichen Klärbecken – Abwasserreinigung für den
Großraum Linz (Linz und weitere 39 Umlandgemeinden). Am Ende der Bearbeitungskette steht ein um 96 Prozent
gereinigtes Wasser, das unterhalb des Kraftwerks Asten-Abwinden in die Donau eingeleitet wird. Der herausgefilterte
Schlamm wird auf die angrenzende Klärschlammdeponie ausgebracht bzw. in der neuen Reststoffverbrennungsanlage
in Linz zur Energiegewinnung verfeuert.
d Enns
 ist eine Stadt mit 11 390 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2012) im Bezirk Linz-Land in Oberösterreich. Sie liegt auf
281 m Seehöhe am Fluss Enns, der hier die Grenze zu Niederösterreich bildet. Enns bezeichnet sich, nicht unumstritten,
als älteste Stadt Österreichs, die Stadtrechtsurkunde aus dem Jahr 1212 kann im Ennser Museum besichtigt werden.
Wahrzeichen der Stadt ist der 60 m hohe Stadtturm. (Daten nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Enns)
Stadtturm (City Tower): 60 m hoher Stadtturm wurde zwischen 1564 und 1568 auf Wunsch der Ennser Bürger unter
Kaiser Maximilian I. als Glocken-, Wach- und Uhrturm gebaut. (Daten nach: www.enns.or.at/)
Schloss Ennsegg: wurde um 900 auf dem Georgenberg, nahe dem heutigen Stadtzentrum, als Enisiburg („Ennsburg“)
zum Schutz gegen die Einfälle der Ungarn errichtet und 976 dem Hochstift Passau übergeben. Aus ihr ging später das
Schloss Ennsegg hervor. (Daten nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Enns). 1569/70 wurde die alte zerfallende Ennsburg
zum Schloss Ennsegg um- und ausgebaut. 1809 war Napoleon im Schloss einquartiert. (Daten nach: www.museum-
lauriacum.at)
e Das
 1892 gegründete Museum Lauriacum, das drittälteste Museum Oberösterreichs, ist im ehemaligen Rathaus der
Stadt Enns untergebracht. Hauptplatz 19, 4470 Enns
(Daten nach: www.museum-lauriacum.at)
f Route 1: über St. Florian – Rohrbach: 20,8 km (besser geeignet)
Route 2: über Windpassing – Mauthausen – Langenstein – Gusen – Donaubrücke Abwinden-Asten: 26,8 km (schlech-
ter geeignet – längere Strecke insgesamt sowie längere Strecken auf stark befahrenen Straßen)
g insgesamt etwa 6 Stunden (3 St. Fahrt, 1 St. Museum, 2 St. Pause)
h Mithilfe
 der Powerpoint-Präsentation sollen die SchülerInnen ihre interaktiven Recherchen systematisch zusammen-
fassen und ihre rhetorischen Fähigkeiten weiterentwickeln.

1.2.E Geografische Darstellungstechniken (5 Min / L)


Abb. 18.1: Panoramakarte (4); Abb. 18.2: Thematische Karte (2); Abb. 18.3: Schrägluftbild (3); Abb. 18.4: Topografische
Karte (1); Abb. 18.5: Satellitenbild (5); Abb. 18.6: Profil (6)

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1.2.F Mental Map (15 Min / S)


Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Ziel ist es, die Umrisse der Staaten und die wesentlichen topografischen Merk-
male so abzubilden, dass weitgehend korrekte Lagebeziehungen entstehen und eine Identifizierung des Staates durch
MitschülerInnen möglich ist. Mit der Methode der Anlage einer Mental Map soll auch die Merkfähigkeit topografischer
Grundgerüste gesteigert werden.

1.2.G Gradnetz (30 Min / M)


a (von oben nach unten): Quito, Taipei (Taipeh), Abuja, Canberra, Reykjavik
b (von oben nach unten): Falkland (Malvinas), Sri Lanka (Ceylon), Bermudas, Fidschi
c Kairo:
 30 °N, 31,5 °E; Los Angeles: 34 °N, 118 °W; Buenos Aires: 34,5 °S, 58 °W; Linz: 48,3 °N (48° 18’N), 14,3 °E (14°18’E);
Lustenau: 47,45° N (47°27´N), 9,66° E (9°40´E)
d Individuelle Lösung
e Wellington: 42 °S, 175 °E; Valladolid (42 °N, 5 °W)

1.2.H Zeitzonen (10 Min + Recherche / L)


a 23 Uhr, gleicher Tag
b 16 Uhr, vorheriger Tag
c 1 Uhr, nächster Tag
d 18 Uhr, vorheriger Tag
e Westl. Punkt etwa 9,6° E (bei Feldkirch) / östl. Punkt etwa 17,1° E (bei Kittsee) = 7,5° Unterschied = 0,5 Stunden
f Die Umstellung von Standard- auf Sommerzeit erfolgt in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 2 Uhr (die Uhr wird
auf 3 Uhr vorgestellt) am letzten Sonntag im März. Die Umstellung von Sommerzeit auf Standardzeit erfolgt in der
Nacht von Samstag auf Sonntag um 3 Uhr (die Uhr wird auf 2 Uhr zurückgestellt) am letzten Sonntag im Oktober.
Am Abend bleibt es eine Stunde länger hell, damit können Freizeitaktivitäten im Freien länger ausgeübt werden (etwa
Tennisspielen), der Stromverbrauch wird (minimal) gesenkt.

1.3.A Plattentektonik (10 Min / L)


a 1 Eurasische Platte, 2 Afrikanische Platte, 3 Indisch-Australische Platte, 4 Nordamerikanische Platte, 5 Südamerikanische
Platte, 6 Antarktische Platte, 7 Pazifische Platte
b A Nazca-Platte, B Cocos-Platte, C Karibische Platte, D Arabische Platte, E Philippinische Platte
c Der Osten Afrikas bewegt sich vom Kontinent weg, dort entstehen Risse in der Erdkruste (erkennbar an den vielen lang
gestreckten Seen Ostafrikas, z. B. Albert-, Tanganyika-, Malawisee). Dieser Riss reicht bereits bis ins Rote Meer und ist
tektonisch durch eine Vielzahl von Vulkanen und vulkanischen Erscheinungen gekennzeichnet. Es ist abzusehen, dass
dieser Teil Afrikas eine eigene Insel im Indischen Ozean werden könnte, ähnlich wie es Madagaskar schon ist.

1.3.B Kollision und Subduktion (25 Min / M) 1.3.C Vulkanismus (15 Min / L)
a 1 Atlas, 2 Pyrenaeen, 3 Alpen, 4 Karpaten, 5 Balkan, a 
6 Kaukasus, 7 Elburs, 8 Pamir, 9 Karakorum, 10 Himalaya
b 11 Anden, 12 Rocky Mountains, 13 Alaska-Kette, 14 10
3
5
Aleuten, 15 Japan, 16 Philippinen, 17 Neuguinea, 18 8 6
Neuseeland
c Angaben
 je nach Atlas – mögliche Lösung: 7

Gipfel Höhe m Gebirge 9

Mt. Everest 8 850 Himalaya


Godwin Austen (K2) 8 611 Karakorum 4
Dhaulagiri 8 167 Himalaya
Nanga Parbat 8 126 Himalaya
Annapurna 8 091 Himalaya
Gasherbrum 8 035 Karakorum

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1.3.C Vulkanismus (15 Min / L)


b 
Euras. Falteng. (EF)/
Vulkane Gipfelhöhe Kontinent Staat(en) Pazif. Feuerring (PF)/
Hot Spot (HS)
1. Fujisan 3 776 Asien Japan PF
2. Popocatepetl 5 452 Nordamerika Mexiko PF
3. Mauna Kea 4 205 Ozeanien USA HS
4. Mt. St. Helens 2 549 Nordamerika USA PF
5. Kilimandscharo 5 892 Afrika Tansania HS
6. Ätna 3 340 Europa Italien EF
7. Vesuv 1 281 Europa Italien EF
8. Nevado del Ruiz 5 400 Südamerika Kolumbien PF
9. Krakatau   813 Asien Indonesien EF
10. Hekla 1 491 Europa Island HS

1.3.D Exogene Kräfte (5 Min / L)


Die Lösungswörter in der richtigen Reihenfolge: Verwitterung; Boden; Nahrungsbasis; Pilze; Humus; Nährstoffe; Wasser-
speicher; Schädlingsbekämpfungsmittel; nachhaltig

1.4.A Klimadiagramm zeichnen und interpretieren (25 Min / M)


a 
Athen (104 m / 38°N, 24°O)
17,7° 377

(Daten nach: www.klimadiagramme.at)

b 
1 17,7 °C (zufällig ident mit der Jahresdurchschnittstemperatur)
2 Aus der Summe aller Tagesdurchschnittstemperaturen dividiert durch die Anzahl der Tage des Monats
3 wärmste: Juni; kälteste: Dezember
4 6
5 Im Frühling und Sommer sehr geringe Niederschläge, im Herbst und Winter humid
6 Trockenzeit, nur Pflanzen mit tief reichenden Wurzeln (etwa Bäume) können sich mit Grundwasser versorgen. M ­ anche
Pflanzen schützen sich durch Wachsüberzug der Blätter bzw. ledrige Oberfläche vor Austrocknung
7 Temperaturkurve steigt zum Monat Juli stark an und fällt gegen Jänner auf ein Minimum
8 Die Kurve läge um 9 °C niedriger, da die Temperatur um etwa 0,6 °C pro 100 m Seehöhe abnimmt.
9 Jännermittel: + 2 °C, Julimittel: + 17 °C, Jahresniederschlagssumme: 773 mm, Niederschlagsverteilung: keine eindeutig
identifizierbare Niederschlagsperiode, in den Sommermonaten eher mehr Niederschläge
10 Individuelle Lösungen, Erwartungshorizont: Klimadiagramme sollen nicht nur eigenhändig gezeichnet, sondern auch
unter Zuhilfenahme von interaktiven Onlineangeboten oder vorhandener Software entworfen werden.

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2 Lebensräume der Erde – Mensch und Umwelt im Einklang?


2.1.A Ein Tagesablauf in den immerfeuchten Tropen (10 Min / M)
Lösungsvorschlag: Frühmorgendliche Nebelschwaden werden durch die zunehmend intensive Sonneneinstrahlung auf­
gelöst. Am Nachmittag bilden sich aber zusehends immer intensivere Wolken, die zu Gewittern mit heftigen Regengüssen
führen. Noch vor Sonnenuntergang um 18 Uhr beruhigt sich das Wetter, Pflanzen und Erdboden sind allerdings mit
Feuchtigkeit gesättigt, was durch die nächtliche Abkühlung auf nahe 20 °C allmählich zu Nebelbildung führt.

2.1.B Der immergrüne tropische Regenwald (20 Min / M)


a 1 Mittelamerika: Panama, Nicaragua, Costa Rica, Honduras, El Salvador, Guatemala, Belize, südl. Mexiko, Kuba und
andere Karibikstaaten
2 Amazonasbecken: Brasilien, Kolumbien, Venezuela, Ecuador, Guayana, Surinam, Franz. Guyana, Bolivien, Peru
3 Guineaküste: Nigeria, Benin, Ghana, Togo, Côte d´Ivoire, Guinea, Sierra Leone, Liberia
4 Kongobecken: Kongo, DR Kongo, Zentralafrikan. Republik, Gabun, Kamerun, São Tomé & Príncipe, Uganda
5 festländisches Südostasien: Vietnam, Thailand, Birma/Myanmar, Malaysia, Kambodscha, Laos
6 insulares Südostasien: Philippinen, Indonesien, Papua-Neuguinea, Brunei, nördl. Australien
b Folgende Merkmale treffen zu:
weist bis zu fünf Pflanzenstockwerke auf; Baumriesen werden bis zu 60 m hoch; wächst in den immerfeuchten Tropen;
Wurzeln der Baumriesen sind oft oberirdisch (Brett-, Luftwurzeln); bezieht seine Nährstoffe überwiegend aus der Wie-
derverwertung der eigenen Abfallprodukte; Epiphyten (Pflanzen, die auf anderen wachsen, z. B. Orchideen); speichert
mehr als die Hälfte der irdischen Biomasse; üppiges Pflanzenwachstum durch „Treibhausklima“

2.1.C Regenwälder schrumpfen: Beispiel Amazonien (5 Min / L)


Soziales Elend, Armut: Kleinlandwirtschaft, Garimpeiro-Bergbau
Privatwirtschaftliche Interessen: Agrobusiness, Großbetrieblicher Bergbau, Holzindustrie
Staatliche Interessen: Entlastung der Ballungsräume, Erhöhung der Steuereinnahmen, Schuldentilgung, Verkehrsverbin-
dungen, Kraftwerksbau

2.1.D Zertifiziertes Tropenholz (2 Wochen Hausübung / M)


Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen durch gezielte Fragestellungen im Handelsgeschäft
­Entscheidungsgrundlagen für den Kauf ökologisch produzierter Waren gewinnen und die erhaltenen Auskünfte durch
Onlinerecherchen überprüfen.

2.1.E Fairer Handel (1 Woche Hausübung / M)


Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen einen Einblick in die breite Palette von Fair Trade-Pro-
dukten sowie in ihre Herstellungsbedingungen bekommen und die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Entwicklung
durch den fairen Handel abschätzen können.

2.1.F Reisbau (5 Min / L)


6 Reisbau im Regen-
Reisbausystem Reisbau mit natürl. Bewässerung 1 Reisbau mit künstl. Bewässerung
feldbau
Flussbett

Lage 7 Flussebene 2 Terrassen Berghang


Wasserversorgung 5 Überschwemmung Bewässerungssystem 8 Regenfälle
Reissorte Nassreis 3 Nassreis 4 Bergreis

2.2.A Passat- und Küstenwüsten (10 Min / M)


a Die genaue Lage der Wüsten ist mithilfe eines Atlas leicht zu kontrollieren.
b Durch kalte Meeresströmungen (Benguela- bzw. Humboldt- oder Perustrom)
c Durch
 ihre kontinentale Lage weit entfernt von Meeren, im Regenschatten von Gebirgen.

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2.2.B Wasserversorgungsprobleme in Trockenregionen (1 Woche Hausübung + Präsentation / M)


individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen Verständnis für die Probleme durch Wasserknappheit in
Trockengebieten entwickeln und deren vielfältige Auswirkungen verstehen.

2.2.C Jeansproduktion in der Türkei (25 Min + Internetzugang / M)

2.3.A Klimadiagramme der gemäßigten Zone (15 Min / M)


a 
Station kühlgem. Zone Cork Hamburg Astrachan
Jännermittel +6 °C +2 °C -8 °C
Julimittel +15 °C +17 °C +25 °C
Temperaturamplitude 9 °C 15 °C 33 °C
Niederschlagssumme 1 205 mm 773 mm 191 mm
Natürliche Vegetation Grasland, Laubwald Laubwald Steppe, Halbwüste
Nutzung intensive Weidewirtschaft, Ackerbau, intensive Weide- extensive Weidewirtschaft
Ackerbau wirtschaft
Station kaltgem. Zone Bodö Moskau Werchojansk
Jännermittel -2 °C -10 °C -48 °C
Julimittel +12 °C +18 °C +15 °C
Temperaturamplitude 14 °C 28 °C 63 °C
Niederschlagssumme 1 018 mm 688 mm 166 mm
Natürliche Vegetation Mischwald Nadelwald niederer Nadelwald
Nutzung Holz- und Weidewirtschaft Ackerbau, Holzwirtschaft Holzwirtschaft, Jagd

b Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen lernen, die wesentlichen Inhalte einer tabellarischen
Aufstellung in ausformulierten Sätzen wiederzugeben.

2.3.B Sorgenkind Landwirtschaft (10 Min / L)


a  b Individuelle Lösung

2.3.C Sibirien (5 Min / L)


Die einzutragenden Wörter in der richtigen Reihenfolge: Uralgebirge, Nowosibirsk, Wladiwostok, Baikalsee, Jenissej, Po-
larmeer, Kontinental, Oimjakon, Taiga, Permafrostboden

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2.3.D Klimamerkmale Österreichs (25 Min / S)


a , b 

c 
Ort Temperaturamplitude Jahresniederschlag
1 Innsbruck Uni 19,2 ° 883,1 mm
2 Salzburg 19,4 ° 1 184,2 mm
3 Kremsmünster 19,9 ° 957,5 mm
4 Wien – Hohe Warte 20,1 ° 620,3 mm
5 Neusiedl 20,9 ° 574,3 mm
6 Klagenfurt 22,8 ° 889,4 mm
7 Graz-Uni 20,5 ° 818,9 mm
8 Sonnblick 14,5 ° 1 672,9 mm

d Zunahme der Temperaturamplitude, Abnahme der Niederschläge


e Innsbruck liegt in einem inneralpinen Tal, wo die Gebirgsketten die Niederschläge abfangen, Salzburg in Staulage am
Alpennordrand.
f Neusiedl liegt im äußersten Osten Österreichs, ist also vom atlantischen Einflussbereich am weitesten entfernt.
g Höhere Niederschläge in Graz und Klagenfurt, weil sie im Einflussbereich des Adriatiefs liegen; Klagenfurt hat niedrigere
Wintertemperaturen wegen der Beckenlage (häufig Inversion)
h Mit der Zunahme der Niederschläge mit steigender Seehöhe; Nordstaulage am Alpenhauptkamm

2.4.A Klimazonen-Überblick (5 Min / L)


Abb. 1: winterfeuchte Subtropen; Abb. 2: Subtropisches Wüstenklima; Abb. 3: kaltgemäßigte Zone; Abb. 4: subpolare Zone;
Abb. 5: polare Zone; Abb. 6: kühlgemäßigte Zone; Abb. 7: wechselfeuchte Tropen; Abb. 8: immerfeuchte Tropen

2.5.A Ökologischer Rucksack (50 Min + Internetzugang / M)


Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die Aufgabe soll bei den SchülerInnen das Bewusstsein wecken, welche und wie
viele Rohstoffe zur Herstellung alltäglicher Produkte verwendet werden, welche oft weiten Transportwege durch inter­
nationalen Handel und Arbeitsteilung benützt werden und welche Probleme am Ende der Lebensdauer eines Produkts
anfallen.

2.5.B Ökologischer Fußabdruck (25 Min + Internetzugang / M)


a Ackerland: Verbrauch und die ökologische Beeinträchtigung von Ackerland für die menschliche Ernährung und die
Futtermittelproduktion
Waldnutzung: Einschlag von Wäldern im Verhältnis zur Wiederaufforstung

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Lösungen

Kohlenstoff: Freisetzung von CO2 durch Produktionsprozesse in Industrie, Energieproduktion, Verkehr und Landwirt-
schaft
Viehwirtschaft: steigender Fleischkonsum verursacht intensivere Nutzung der Anbauflächen mit Schadstoffeinträgen
und produziert Treibhausgase
Siedlungsfläche: Flächenbedarf für Siedlungen durch zunehmendes Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern
sowie Zunahme von Einzelhaussiedlungen und steigende Ansprüche an Wohnkomfort in Industrieländern
Fischzucht: zunehmende Ausbeutung der Meere wird durch vermehrte Anlage von Aquakulturen intensiviert, die als
Monokulturen angelegt, zahlreiche Schadstoffbelastungen verursachen
Kohlenstoff ist die weitaus größte Komponente, welche am ökologischen Fußabdruck beteiligt ist (rund 53%), gefolgt
vom Ackerland (22%) sowie Waldnutzung und Viehwirtschaft (je 10%). Siedlungsflächen und Fischzucht sind mit je-
weils ca. 2,5% am wenigsten am ökologischen Fußabdruck beteiligt.
b Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen ihre Konsumgewohnheiten und ihr Umweltverhal-
ten analysieren, realistische Verhaltensänderungen entwickeln und deren Einfluss auf den persönlichen Fußabdruck
erfassen.
c Lösungsvorschläge:
 Genauere Angaben über Wärmedämmung der Wohnung/des Hauses, gesamter Stromverbrauch,
Abfallaufkommen, Kleidung, Urlaubs- und Freizeitgewohnheiten …

2.5.C Die Zonierung der Meere (25 Min + Internetzugang / M)


a 

Erweiterte Ausschließliche
Hohe See Territorialgewässer
­Wirtschaftszone ­Wirtschaftszone
1 Jenseits von 350 / max. 200 bis 350 / max. 0 bis 200 Seemeilen 0 bis 12 Seemeilen
100 Seemeilen jenseits der 100 Seemeilen jenseits der
2 500 m Tiefenlinie 2 500 m Tiefenlinie
2 Nutzung durch alle alleinige wirtschaftliche alleinige wirtschaftliche Militärische Nutzung
Staaten der Welt Nutzung durch Küsten- Nutzung durch Küsten- durch Küstenstaat; freie
staat staat Durchfahrt für sonstige
Schiffe
3 Internationale Küstenstaat Küstenstaat Küstenstaat
­Meeresbodenbehörde

b 
1) Nach der jeweils gleichen Entfernung zu den Territorien der Küstenstaaten (Äquidistanzmethode)
2) Weil in der nördlichen Nordsee die Orkney- und Shetland-Inseln zum britischen Territorium gerechnet werden und
daher von dort die Grenze der Wirtschaftszone zu Norwegen berechnet wird.
3) Die bedeutendsten Öl- und Gasvorkommen liegen im britischen und norwegischen Sektor, gefolgt vom niederlän-
dischen Sektor mit überwiegend Gasvorkommen und dem dänischen Sektor.
4) Entweder die beteiligten Staaten kommen in einem Vertrag überein, die Einnahmen aus den Förderfeldern aufzuteilen
oder dem Partner ein Feld zur Gänze zu überlassen, um dafür ein anderes grenzüberschreitendes Feld mit entspre-
chendem Potenzial ausbeuten zu können.
5) Deutschland verfügt aufgrund seines ungünstigen Küstenverlaufs nur über geringe Öl- und Gasvorkommen.
6) Die Gewinnung von elektrischem Strom aus Offshore-Windkraftwerken (besonders im Vereinigten Königreich,
Deutschland, Dänemark)

2.5.D Natur- und Klimaschutz (1 Woche Hausübung + Präsentation / M)


Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen dafür sensibilisiert werden, welche umweltpolitischen
Maßnahmen auf Gemeindeebene schon getroffen wurden und Ideen entwickeln, welche weiteren Klimaschutzprojekte
sinnvoll und umsetzbar sein könnten.

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3 Die globale Bevölkerung – Entwicklung wohin?


3.1.A Verzerrte Welt – Weltkarten nach Bevölkerungszahl (15 Min / L)
Sowohl im Jahr 1960 als auch 2050 nehmen Indien und die VR China eine Sonderstellung ein, da sie einen Großteil der
Weltbevölkerung beheimaten. Die Rolle Indiens wird sich bis 2050 noch verstärken während die VR China mit geringfü-
gigem Bevölkerungsrückgang zu rechnen hat. Die Bevölkerung Europas wird bis 2050 im Vergleich zu 1960 deutlich
schrumpfen. Im Gegensatz dazu wird die Bevölkerungszahl in Afrika steigen. Die geringsten Unterschiede sind in Amerika
zu erwarten, wobei in Nordamerika (USA) mit leichtem Bevölkerungsverlust, in Südamerika mit leichtem Bevölkerungs-
zuwachs zu rechnen ist.

3.1.B Die Bevölkerungsverteilung auf der Erde (25 Min / M)


a 

Kontinent Dicht besiedelte Gebiete Dünn besiedelte Gebiete


Nordamerika Die US-Ostküste, die Kalifornische Küste, das Gebiet der Alaska, Grönland, Kanadischer Archipel,
Großen Seen, der Großraum Mexiko City, Kuba, Hispani- weite Teile Kanadas mit Ausnahme des
ola Südens, Rocky Mountains, Great Plains
Südamerika Ein Großteil der Atlantikküste von Belem (Brasilien) bis Feuerland, Patagonien, die südlichen
Bahia Blanca (Argentinien), Kolumbiens Städtedreieck Anden, Amazonas, Bergland von
Bogota – Cali – Medellin, Venezuelas Karibikküste, die Guayana
Agglomerationen Lima, La Paz und Santiago
Afrika Weite Teile des Niltals in Ägypten und im Sudan, die Sahara, Namib, Kalahari, zentrales
Atlantik- und Mittelmeerküste von Casablanca (Marok- Kongobecken
ko) bis Tripolis (Libyen), der Küstenabschnitt am Golf
von Guinea zwischen Abidjan (Elfenbeinküste) und
Douala (Kamerun), rund um den Victoriasee, Großraum
Johannesburg, Afrikas Südostküste zwischen Kapstadt
(Südafrika) und Maputo (Mosambik)
Asien Japan, Ostchina, Taiwan, Südkorea, Luzon (Philippinen), Weite Teile Zentralasiens (Mongolei,
Java (Indonesien), Vietnam, die Tiefländer von Ganges Westchina, Kasachstan) und Nordasi-
und Brahmaputra (Indien, Bangladesch), Indiens Küsten, ens (Russland), ein Großteil der Ara-
Sri Lanka, Westtürkei bischen Halbinsel
Europa Süd- und Mittelengland, Benelux-Staaten, Deutschland, Nordskandinavien, Island
Poebene
Australien / Süd- und Ostküste Australiens von Adelaide bis Brisbane Weite Teile West-, Nord- und Zentral­
­­Ozeanien australiens

3.1.C 26 Megastädte und Agglomerationen (25 Min / L)


a Die Lage der Städte ist mithilfe eines Atlas relativ leicht zu kontrollieren.
b 
Kontinent/Halbkugel Zahl der Megastädte Kontinent/Halbkugel Zahl der Megastädte
Nordamerika 3 Australien/Ozeanien –
Südamerika 3 Antarktis –
Europa 5 Nordhalbkugel 22
Asien 13 Südhalbkugel 4
Afrika 2

3.1.D Städtenamen ohne Vokale (5 Min / M)


Von links oben nach rechts unten: Kapstadt, Melbourne, Teheran, Neapel, Detroit, Madrid, Addis Abeba, Damaskus, War-
schau, Ankara, Hiroshima, Buenos Aires

10
Lösungen

3.1.E Kreuzworträtsel „Städte der Welt“ (20 Min / M)


Waagrecht: 2 Hongkong, 4 Mailand, 11 Hamburg, 13 Rotterdam, 14 Los Angeles, 15 Auckland, 18 ­Sapporo, 21 Jakarta, 22
Mekka, 23 Durban, 25 Singapur
Senkrecht: 1 Bratislava, 3 Karatschi, 5 Istanbul, 6 Barcelona, 7 Marseille, 8 Caracas, 9 Frankfurt, 10 Sao Paulo, 12 Casablan-
ca, 16 Chicago, 17 Moskau, 19 Ottawa, 20 Bern, 23 Dakar, 24 Beirut, 25 Sydney, 26 Perth

3.1.F Bevölkerungsveränderung in Österreich (15 Min / L)


1) die Innere Stadt (1. Bezirk); die Mietpreise sind extrem hoch, die Wohnfunktion wird dadurch immer mehr zurück­
gedrängt – wie in Cities üblich, dominiert die Tagbevölkerung gegenüber der Nachtbevölkerung
2) Graz hatte die größte Zunahme; generell gibt es einen starken Gegensatz zwischen den Abwanderungsgebieten in den
steirischen Alpen und der Bevölkerungszunahme in Graz sowie den Speckgürtelgemeinden um Graz.
3) In Vorarlberg zeigt sich ein Nord-Süd-Gegensatz: Bevölkerungszunahme im randalpinen Norden, Bevölkerungsab­
nahme im inneralpinen Süden
4) das Waldviertel; es besteht ein Mangel an Arbeitsplätzen – das Waldviertel ist eine strukturschwache Region; die
­Pendeldistanzen nach Wien oder Linz sind zu groß
5) mit Ausnahme der Bezirke Klagenfurt, Klagenfurt-Land und Villach sind alle Bezirke von Abwanderung geprägt
6) die Ostregion – Wien und die niederösterreichischen Bezirke um Wien; Gunstfaktoren sind vor allem das breite An­
gebot an Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie das kulturelle Angebot
7) Alle größeren Städte wachsen.
8) Individuelle Antwort

3.2.A Demografische Daten im globalen Vergleich (20 Min + Internetzugang / M)


Anmerkung: Für die folgenden Ergebnisse gilt Stand 2016.

Anteil der Bevöl­ Zahl der


Lebens­ SH, H, M, G
Staat Geburtenrate Sterberate kerung unter 15 Kinder
erwartung oder SG
Jahren in % pro Frau
Ägypten 31 6 31 74 Jahre 3,5 SH
Belgien 11 10 17 80 Jahre 1,8 H
Pakistan 30 7 36 66 Jahre 3,8 SH
Polen 10 10 15 78 Jahre 1,3 H
Südkorea 9 5 14 82 Jahre 1,2 H
Argentinien 18 8 24 77 Jahre 2,2 SH
Neuseeland 13 7 20 81 Jahre 1,9 H
Weißrussland 13 13 16 73 Jahre 1,7 H
Niger 50 11 52 60 Jahre 7,6 SH
(Daten nach: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Stand 27.4.2016)
Vorschlag für die Vergabe von Schwellenwerten:
SG: unter +0,2 %; G: +0,2 % bis +0,4 %; M: +0,5 % bis +1,0 %; H: +1,1 % bis +2,0 %; SH: über +2,0 %

3.2.B Die Bevölkerungspyramide von Österreich 2013 (10 Min / M)


linke Seite der Grafik von oben nach unten: 2, 8, 5, 1
rechte Seite der Grafik von oben nach unten: 7, 9, 3, 6, 4

3.2.C Österreichs aktuelle Bevölkerungsentwicklung (25 Min + Internetzugang / M)


Die aktuellen Zahlen müssen auf www.statistik.at (Stand 2016) recherchiert werden.

11
Lösungen

3.2.D Die kinderlose Generation (25 Min / M)


Gründe für die geringe Geburtenrate: Vereinbarkeit von Familie und Beruf als große Hürde – oftmals Entscheidung für
eines von beiden; Warten auf den optimalen Zeitpunkt (z. B. aufgrund längerer Ausbildungszeiten z. B. durch Hochschul-
abschluss, aufgrundökonomischer Krisen oder Zukunftssorgen) – säpteres Fertilitätsalter verringert die Chancen einer
Schwangerschaft; Wunsch nach Bewahrung des eigenständigen, selbstkontrollierten Lebensstils, fehlende Partnerin/feh-
lender Partner; kein Kinderwunsch
Individuelle Lösung; möglichke Maßnahmen: Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen zur besseren Vereinbarkeit von
Familie und Beruf; Wertewandel weg von traditionellen Rollenbildern hin zu moderner Familienpolitik, in welcher Betreu-
ung außer Haus als selbstversändlich gilt; stärkere finanzielle Unterstützung von Familien; Stärkung der Familienfreundlich-
keit in Unternehmen und Institutionen usw.

3.3.A Satellitenbild der Volksrepublik China (10 Min / L)


1 Formosa (Taiwan), 2 Gobi, 3 Rotes Becken, 4 Himalaya, 5 Mündungsdelta des Huang He, 6 Hochland von Tibet, 7 Takla
Makan, 8 Hongkong, 9 Dsungarei, 10 Peking (Beijing), 11 Kunlun Shan, 12 Shanghai, 13 Mandschurei, 14 Hainan

3.3.B VR China und Indien – Vergleich der bevölkerungsreichsten Staaten (15 Min + Internetzugang / M)
a Anmerkung: Für die folgenden Ergebnisse gilt Stand 2016.
VR China Indien
Aktuelle Einwohnerzahl 1 371,9 Millionen 1 314,1 Millionen
Geburtenrate 12 21
Anteil der Bevölkerung unter 15 17 29
Jahren in %
Zahl der Kinder pro Frau 1,7 2,3
Säuglingssterblichkeit in ‰ 12 42
Bevölkerungsprognose für 2050 1 365,7 Millionen 1 660,1 Millionen
Daten nach: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Stand 27.4.2016
b A
 nmerkung: Für die folgenden Ergebnisse gilt Stand 2016.
Weltbevölkerung Anteil VR China in % Anteil Indiens in %
Aktuell 7 336 Millionen 18,70 17,91
Prognose für 2050 9 804 Millionen 13,93 16,93
(Daten nach: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Stand 27.4.2016)

c D
 urch die Ein-Kind-Politik kommt es in der VR China zu einer Überalterung der Bevölkerung und zu einer deutlichen
Abnahme des Bevölkerungswachstums. Indien, mit seiner deutlich höheren Fruchtbarkeitsrate, wird so in den kom-
menden Jahrzehnten zum bevölkerungsreichsten Staat der Erde werden.

3.3.C Chinesische Propaganda-Plakate (10 Min / L)


a Das Bild zeigt eine glückliche Familie, modern gekleidete Eltern mit einem Kind (ein Mädchen). Im Hintergrund finden
sich zahlreiche Elemente einer modernen Gesellschaft wie z. B. ein Helikopter, moderne Bauten etc.
b D as Bild steht für Freude, Zufriedenheit, Zuversicht, Familie und Fortschritt.
c D ie Personen sind bunt dargestellt, gehen sehr motiviert nach vorne, der Hintergrund ist in einer einheitlichen Farbe
dargestellt und zeigt, worauf die Familie bauen kann, was der Staat der Familie alles bietet.
d D er technische und familiäre Fortschritt gehen Hand in Hand. Die Eltern mit (nur) einer Tochter sind glücklich und
können zuversichtlich der Zukunft entgegen gehen. Man muss keinen Sohn haben, um glücklich zu sein.

3.3.D Deng auf der Suche nach einer Partnerin – Fortsetzung mit glücklichem Ende (15 Min / M)
Individuelle Lösung

12
Lösungen

3.4.A Die Verbreitung von Aids in Afrika (10 Min / L)


a Botsuana, Lesotho, Swasiland
b Republik Südafrika, Simbabwe, Namibia, Mosambik, Sambia, Malawi
c M arokko: 0 bis < 2 %; Sudan: keine Daten; Sambia: 10 bis < 20 %; Kamerun: 2 bis < 5 %; Ägypten: 0 bis < 2 %; Nigeria: 2
bis < 5 %
d Deutliches Süd-Nord-Gefälle; höhere HIV-Raten in Schwarzafrika (Subsahara-Afrika), geringere im Orient
e Manche mit dem HI-Virus Infizierte wissen noch gar nicht, dass sie sich angesteckt haben, andere halten ihre Krankheit
aus Scham geheim. Nicht in allen Staaten Afrikas gibt es zuverlässige statistische Erhebungen.

3.4.B Kampagne gegen Aids (1 Woche Hausübung / M)


Individuelle Lösung

3.4.C Der Life Ball – eine Benefizveranstaltung für HIV-infizierte Menschen (15 Min + Internetzugang / L)
Der Wiener Life Ball findet seit 1993 statt. Ziel der Veranstaltung ist es, das Thema Aids zu enttabuisieren und im Rahmen
eines zumeist sehr ausgelassenen Festes das Leben an sich zu feiern. Der Life Ball ist eine wichtige Einnahmequelle des
wohltätigen Vereins Aids Life. Der Life Ball versteht sich zugleich auch als ein Fest der Toleranz. Die pompöse Eröffnungs-
feier findet vor dem Wiener Rathaus statt, die Eröffnungsrede wird oft von international bekannten Stars gehalten, die für
ihr Engagement für die Aids-Hilfe bekannt sind (u. a. Elton John, Sharon Stone und der ehemalige US-Präsident Bill Clin-
ton).

3.5.A YouTube einmal anders: Ethnien am Balkan (1 Woche Hausübung / M)


Individuelle Lösung
Beispiele: Balkan und Balkanhalbinsel allgemein, Kosovo, Serbien, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Albanien, Bosnien-
Herzegowina
Sie zeigen die historische Entwicklung am Balkan in Grundzügen, wie die ethnischen Zusammensetzungen sind und wie
sie sich entwickelt und verändert haben. Der Schwerpunkt liegt im Zeitraum 1989 bis zur Gegenwart. Der Fokus liegt auf
den Unabhängigkeitsbestrebungen der einzelnen Völker auf dem Balkan. Es werden die unterschiedlichen Balkankriege
und deren Ursachen analysiert.
Ursachen für die Balkankriege: ethnische Durchmischung historisch bedingt; Nationalismus; Religion; wirtschaftliche Un-
terschiede; geopolitische Einflüsse; Zusammenbruch des Kommunismus

3.5.B Zusammenfassung wichtiger Begriffe aus dem Bereich der Migration (15 Min / M)
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine unbeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung
Green Card
in den USA.
MigrantInnen in den USA, die aus Mittel- und Lateinamerika stammen. Arbeiten oftmals als
Hispanics
illegale ArbeiterInnen in der Landwirtschaft, am Bau und im Dienstleistungsbereich.
Etwa 25 Mio. Menschen, die ihr Siedlungsgebiet in Kurdistan haben, das allerdings nicht als
eigenständiger Staat existiert. Sie leben als unterdrückte Minderheit in der Türkei, im Irak, Iran
Kurden
und in Syrien. Bestrebungen zur Bildung eines eigenständigen Staates oder zu mehr Autonomie
werden auch mit militärischen Mitteln in den betreffenden Staaten unterdrückt.
Damit bezeichnet man die räumliche Konzentration von Menschen. Sie kann auch als Un-
gleichverteilung von Bevölkerungsgruppen beschrieben werden. Religiöse oder ethnische
Segregation
Minderheiten sowie bestimmte soziale Schichten sind in speziellen Gebieten (etwa einer Stadt)
segregiert.
Das sind die Randsiedlungen Istanbuls, die illegal und ungeplant errichtet werden. Hier siedeln
Gecekondu
sich vor allem MigrantInnen aus dem Osten der Türkei (Anatolien) an.
Dieses internationale Abkommen regelt den Umgang mit Flüchtlingen. Als Flüchtlinge werden
Genfer Flüchtlings-
Personen bezeichnet, die sich aus begründeter Furcht vor Verfolgung aufgrund von Religion,
konvention
Nationalität, ethnischer oder sozialer Zugehörigkeit oder politischer Verfolgung außerhalb ihres
Staates aufhalten.

13
Lösungen

Menschen wandern aus ländlichen Regionen meist in die städtischen Randzonen, wo sie sich
Landflucht
ein besseres Leben erhoffen.
Vor allem in westlichen Städten ziehen Angehörige der Mittel- und Oberschicht aus den
Innenbezirken der Großstädte an die Stadtränder und in das Stadtumland. Man setzt auf die
Stadtflucht
hohe Lebensqualität und nimmt das Pendeln in die Kernstadt und die Zersiedelung der
Landschaft in Kauf.
Darunter versteht man die Abwanderung sehr gut ausgebildeter Arbeitskräfte in Regionen mit
Braindrain
besseren Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten.
Emigration/ Unter Emigration versteht man Auswanderung; Immigration bedeutet Einwanderung.
Immigration
Bezeichnet den Vorgang, dass unterschiedliche kulturelle, ethnische und religiöse Gruppen
Integration
nebeneinander existieren können.
Darunter versteht man die Anpassung von MigrantInnen an die in der Mehrheitsbevölkerung
Assimilation
vorherrschenden Normen und Werte.
Rot-Weiß-Rot-­ Aufenthaltstitel für besonders qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten
Karte
„Schmelztiegel“. Damit wird der Vorgang beschrieben, dass MigrantInnen verschiedener
Melting Pot
­Kulturen durch Integration und Assimilation zu einer gemeinsamen Kultur „verschmelzen“.
„Islamfeindlichkeit“ drückt sich in der Ablehnung von muslimischen Personen, Praktiken und
Islamophobie
Symbolen aus.

3.5.C Zum Auswandern gezwungen (15 Min / M)


Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen nachvollziehen, welche Gründe und v. a. welche weitrei-
chenden Konsequenzen eine Auswanderung hat.

3.5.D Migration und Asyl in der aktuellen Medienberichterstattung (Recherche + 50 Min Präsentation / M)
Individuelle Lösung, die von der aktuellen Situation abhängig ist

3.5.E Der österreichische Staatsbürgerschaftstest (10 Min + Diskussion / M)


1 1918 – 2 Ostarrichi – 3 1995 – 4 Slowenen – 5 An den blauen Helmen – 6 1955 – 7 Klima-Rahmen-Übereinkommen –
8 6 Jahre – 9 Demokratische Republik – 10 26.10.1955

3.5.F Die österreichische Identität (5 Min + Diskussion / M)


Individuelle Lösung

3.6.A Rollenspiel zum Thema Migration und Integration (50 Min / S)


Individuelle Lösung

4 Die Gliederung der Erde – Modelle und Wirklichkeit


4.1.A Gemeinsamkeiten von Least Developed Countries (10 Min / M)
a 
1) falsch 5) richtig 9) falsch
2) richtig 6) falsch 10) richtig
3) richtig 7) richtig 11) richtig
4) falsch 8) falsch 12) falsch

14
Lösungen

b P olitische Instabilität (z. B. Bürgerkrieg), Mangel an Rohstoffen, das Ausbleiben nötiger wirtschaftspolitischer Reformen,
negative Folgen von Naturkatastrophen oder des globalen Klimawandels, Ungunstlage fern der Hauptrouten des Welt-
handels, fehlende Gleichberechtigung von Mann und Frau …

4.1.B Die durchschnittliche Lebenserwartung global vergleichen (5 Min / L)


1) Bolivien, Guyana
2) Deutlich höhere Lebenserwartung in den arabischen Mittelmeerstaaten als in Schwarzafrika.
3) 80 Jahre und mehr
4) Japan, Südkorea, Taiwan (Republik China)
5) Hohe Lebenserwartung trifft zumeist auf Staaten zu, die auch einen hohen Lebensstandard bieten können, während
geringe Lebenserwartung Folge von Armut ist und diese Staaten meist mit unzureichender Gesundheitsvorsorge und
Hygiene sowie mangelnder Bildung zu kämpfen haben. Meist sind also Staaten mit geringer Lebenserwartung ­weniger
entwickelt und den LDCs oder LLDCs zuzurechnen.

4.1.C Staaten den HDI-Kategorien zuordnen (10 Min / M)


a 
Staat sehr hoch hoch mittel niedrig keine Angaben
Bolivien X
Neuseeland X
Iran X
Tschad X
Niederlande X
Venezuela X
Pakistan X
Angola X
Chile X
Finnland X
Äthiopien X
Südkorea X
Indonesien X
Mongolei X

b D
 as BIP pro Kopf kann z. B. mögliche soziale Ungerechtigkeiten nicht widerspiegeln, die sich jedoch in den HDI-Werten
sehr wohl niederschlagen.

4.1.D Kontinente im globalen Vergleich (15 Min / M)


1) die Fertilitätsrate
2) Angloamerika und Europa
3) Afrika bildet in allen Kategorien das globale Schlusslicht, besonders schlecht schneidet Afrika in der Kategorie Säug-
lingssterblichkeit ab. Afrika hat die mit Abstand höchste Fertilitätsrate.
4) Die Lebenserwartung der Frau ist auf allen Kontinenten höher als jene des Mannes. Am größten ist der Abstand in
Europa und Lateinamerika (7 Jahre), am geringsten in Afrika (2 Jahre).
5) Da bei diesem Indikator ein Dollar die gleiche Kaufkraft bezogen auf das BNE der Vereinigten Staaten hat, lässt sich der
relative Wohlstand der Menschen in unterschiedlichen Staaten und Kontinenten gut vergleichen.

15
Lösungen

4.2.A Zuordnung von Regionen und Minderheiten zu Kulturerdteilen (25 Min + Internetzugang / M)
a 
Region Kulturerdteil(e) Begründung für die nicht eindeutige Zuordnung
Kaukasus Europa, Russland (Asien), Verlauf der physisch-geografischen Grenze zwischen Europa
Orient und Asien; unterschiedliche Religionen historisch gewachsen
Baltikum Europa
Sibirien Russland (Asien)
Zentralasien Russland, Orient Russisch-orthodoxer Glaube trifft auf Islam, der sich seit dem
Zerfall der Sowjetunion ausbreitet
Mandschurei Ostasien
Tibet Ostasien (durch China Eigene Form des Buddhismus in Form des Lamaismus
besetzt)
Hochland von Dekkan Südasien
Outback Australien (europäisch Australien gilt als europäisch geprägt, wobei gerade der
geprägt) Outback auch der historische Lebensraum der Aborigines war
Kalahari Schwarzafrika
Sahel Orient, Schwarzafrika Auseinandersetzungen zwischen der christlichen und
­islamischen Religion (Fundamentalismus); Nachwirkungen des
Kolonialismus
Sahara Orient, Schwarzafrika ebenso
Bretagne Europa
Great Plains Angloamerika
Patagonien Lateinamerika

b 
Minderheit Kulturerdteil(e)
Albaner Europa (Albaner sind mehrheitlich Muslime und leben mit Ausnahme Albaniens als
Minderheiten in den Staaten der Balkanregion)
Roma Europa (aus Asien kommend, ihre Religionszugehörigkeit korrespondiert häufig mit der
Mehrheitsbevölkerung)
Friesen Europa (als nationale Minderheit anerkannt)
Inuit Angloamerika, Europa, Russland
Kurden Europa, Orient (als Minderheit politisch verfolgt)
Palästinenser Orient (im Konflikt Israel-Palästina als Minderheit unterdrückt, Forderung nach einem
eigenständigen Staat)
Kopten Orient (leben als christliche Minderheit in Ägypten)
Tuareg Orient (ursprünglich als Nomaden im Siedlungsgebiet der Sahara und der Sahelzone)
Haussa Orient, Schwarzafrika (Volksgruppe mit Siedlungsschwerpunkt im Norden Nigerias und
Südosten des Nigers, mehrheitlich Sunniten)
Yanomami Lateinamerika (indigene Volksgruppe im Amazonasgebiet)

Kritikpunkte: Kultur als Begriff problematisch: Was versteht man eigentlich darunter?; Gefahr der Vereinfachung; Redukti-
on der komplexen Welt; Eurozentrismus; Anschlussfähigkeit für Vorurteile, Rassismus und politischen Missbrauch; keine
einheitliche Kultur innerhalb der Kulturerdteile, sondern eine Vielfalt an Kulturen und Minderheiten; Prozess der Globali-
sierung macht diese Einteilung unbrauchbar

4.2.B Medienbeobachtung zu den einzelnen Kulturerdteilen (Recherche + 50 Min Präsentationen / M)


Individuelle Lösung, die von der aktuellen Situation abhängig ist

16
Lösungen

4.2.C Semantisches Differenzial – Unser Image von einzelnen Staaten (20 Min / L)
Individuelle Lösung, die von der jeweiligen Sozialisation der SchülerInnen abhängig ist.
Erwartungshorizont: In der Diskussion und Reflexion sollte SchülerInnen klar werden, dass ihre Meinungen und Po­­si­
tionen einerseits durch Alltagserfahrungen, andererseits durch die primäre Sozialisation im Familienkreis und durch die
sekundäre Sozialisation mittels Medien, Reisen oder dem Lesen geprägt sind. Durch die Auswahl weiterer Länder­beispiele
sollten diese Dimensionen abermals verdeutlicht werden.

4.2.D Wahrnehmungsgeografie (15 Min / M)


a Lösungsvorschlag: Die Wahrnehmungsgeografie beschreibt die unterschiedliche Wahrnehmung (des Raumes) durch
den Menschen, die durch mehrere Faktoren beeinflusst wird: Alltagswelt bzw. eigene Erfahrungen/das eigene Umfeld
prägen die Wahrnehmung, Medien (Fernsehen, Radio …) können diese weiter beeinflussen, aber auch Reisen schaffen
Veränderungen der Wahrnehmung, ebenso wie Fiktion/Fantasie.
b Individuelle Lösungen, die von bereits absolvierten Reisen, Medienberichten, Thematisierung dieser Beispiele im Unter­
richt oder von Alltagserfahrungen mit Menschen aus diesen Regionen stammen können. Die Vorstellungen zur Ab­
solvierung einer Reise können von Exotik, Interesse oder Desinteresse, Finanzierung und Kenntnissen abhängen.
c Individuelle
 Lösungen, die die Alltagserfahrungen der SchülerInnen spiegeln. Davon ausgehend muss verdeutlicht
werden, dass keine generalisierenden Aussagen über diese Reiseziele getroffen werden können.

4.3.A Kennziffern zu Frauenwelten in verschiedenen Staaten (1 Woche Hausübung / M)


a Anmerkung: Für die folgenden Ergebnisse gilt Stand 2016.

Norwegen Schweden Nigeria Österreich Bangladesch


Fertilitätsrate 1,86 1,88 5,19 1,46 2,4
Alphabetisierungsgrad Männer/Frauen 100 % / 100 % 99 % / 99 % 69 % / 50 % 98 % / 98 % 65 % / 58 %
Frauenerwerbsquote 73 % 73 % 37 % 67 % 58 %
Heiratsalter (Männer/Frauen) 34/32 35/31 29/22 34/31 28/19
Medianalter 39,1 41,2 18,2 43,6 24,7
Gender Gap Index 0,850 0,823 0,638 0,733 0,704
Säuglingssterblichkeit 2,5 2,6 72,7 3,45 44,09
Lebenserwartung Männer/Frauen 80/84 80/84 52/54 79/84 69/73
HIV-Rate absolut 5 800 8 100 3,4 Mio. 15 000 8 900
Zusätzliche Internetquellen: z. B. http://reports.weforum.org/global-gender-gap-report-2015/; http://w3.unece.org/;
www.oecd-ilibrary.org/employment/; www.tradingeconomics.com/bangladesh/; http://data.un.org/

b Lösungsvorschlag:
Die Frauenerwerbsquoten sind in skandinavischen Ländern besonders hoch. Trotzdem liegt die Fertilitätsrate höher als
in Österreich. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss daher für Frauen besser organisiert sein.
Sowohl die Fertilitätsrate, als auch die HIV-Rate sind in Nigeria besonders hoch. Verhütung muss daher ein Rand­
phänomen sein. Die sexuellen Vorstellungen sind archaisch und traditionell.
Die Säuglingssterblichkeit und Fertilitätsrate sind in Entwicklungsländern besonders hoch. Frauen sind daher durch
lange Phasen von Schwangerschaft betroffen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung ist in allen Ländern für Frauen höher als für Männer. Die Altersgeneration ist
daher stärker weiblich geprägt.
Der geringere Alphabetisierungsgrad für Frauen in Entwicklungsländern wirkt sich negativ auf alle anderen Indikatoren
aus. Männer haben besseren Zugang zu Bildung. Die Situation von Frauen sollte daher durch mehr Bildungsmöglich­
keiten verbessert werden.

17
Lösungen

4.3.B Frauenstatistiken interpretieren (1 Woche Hausübung + 15 Min / M)


a Lösungsvorschlag zur Interpretation: Der Anteil von Frauen in Parlamenten ist grundsätzlich geringer als von Männern.
Im Vergleichszeitraum ist der Anteil von Frauen in Parlamenten (ausgenommen im Jemen) überall gestiegen. Frauen
sind jedoch weiterhin unterrepräsentiert. In westeuropäischen Ländern sind sie mit einem Anteil von etwa 1/3 am
stärksten vertreten. Auffallend ist der hohe Anteil bzw. Anstieg des Frauenanteils in Bolivien (welcher weltweit am
zweithöchsten ist). In den Entwicklungsländern ist der Anteil an Frauen in den Parlamenten besonders gering. Politik
wird daher weitgehend von Männern bestritten.
Der Anteil an AnalphabetInnen ist in westlichen Ländern verschwindend gering. Es gibt kaum Unterschiede zwischen
Männern und Frauen. Der Anteil an AnalphabetInnen ist in Entwicklungsländern besonders hoch. Analphabetismus
ist dabei vor allem ein weibliches Phänomen und ist in Süd- und Westasien, in den arabischen Ländern und der Sub-
sahara besonders stark ausgeprägt.
Individuelle Lösung für den Bericht zur Situation von Frauen
b I ndividuelle Lösung
c A nhand der Statistiken zu Frauen lassen sich bezogen auf die einzelnen Staaten recht gut die unterschiedlichen Lebens-
welten ausmachen. Während Frauen in modern-fortschrittlichen Lebenswelten (z. B. Finnland, Österreich, Kanada) den
Männern rechtlich gleichgestellt sind und die gleichen Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten (vgl. Alphabetisie-
rungsgrad) haben, verhindern die patriarchalen Strukturen in archaisch-traditionellen Staaten eine auch nur ansatzwei-
se Gleichstellung der Frauen.
d Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Den SchülerInnen sollte bewusst werden, dass die Gleichstellung von Män-
nern und Frauen ein Menschenrecht darstellt und demnach Frauen weltweit die gleichen Rechte und Freiheiten zu-
kommen sollten, was z. B. auch dezidiert das Recht aller auf Bildung inkludiert.

4.3.C Unterschiedliche weibliche Lebenswelten (10 Min / M)


Archaisch-traditionell Modern-fortschrittlich
In ländlichen Regionen Asiens, Afrikas, Südamerikas Einfluss feministischer Bewegungen
vorherrschend Rechtliche Gleichstellung der Frauen
Patriarchat Gesellschaftliche und wirtschaftliche Gleichstellung noch
Großfamilie immer nicht vollständig erreicht
Frauen am Ende der sozialen Leiter Alternative Lebensformen wie Wohngemeinschaften,
Tragen Hauptlast der Arbeit Kommunen oder gleichgeschlechtliche Partnerschaften
Frühes Heiratsalter möglich
Kaum sexuelle Aufklärung Grad sozialer Mobilität ist hoch
Selten abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung Mehrfachbelastung durch Familien-, Haus- und Erwerbs-
Ehrenmorde arbeit
Steinigungen Teilzeitbeschäftigung vorherrschend
Mädchen oft weniger erwünscht als Burschen (Erbfolge, Gender Pay Gap
Versorgung)

4.3.D Forderungen des Frauenvolksbegehrens analysieren – Forderungen selbst aufstellen (20 Min / M)
Lösungsvorschlag: Aus Sicht der Arbeitnehmerinnen stellte das Frauenvolksbegehren einen wichtigen Schritt zur Gleich-
stellung von Frau und Mann dar. Einige der Forderungen konnten umgesetzt werden, wie etwa die bessere sozialrechtliche
Absicherung geringfügig Beschäftigter. Der Weg hin zur tatsächlichen Gleichstellung ist jedoch noch weit.
Aus Sicht der Arbeitgeberinnen enthielt das Volksbegehren Punkte, die bei Unternehmen z. T. weniger positiv aufgenom-
men wurden – z. B. der gesetztlich garantierte Anspruch auf Teilzeitarbeit für Eltern.
Aktuelle frauenpolitische Forderungen: Gleiches Einkommen für gleiche Leistung – Schließen der Einkommensschere;
Frauenquoten im öffentlichen Bereich und in Unternehmen; bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

4.4.A Fragile States Index (20 Min / M)


a Lösungsvorschläge: Problematisch ist, dass Länder eine Art „Stempel“ bekommen. Potenzielle BesucherInnen/Inves­
torInnen werden abgeschreckt. Gut ist die Vergleichbarkeit, die dadurch erreicht werden kann. Eventuell kann damit
politischer Druck ausgeübt werden.

18
Lösungen

b L ösungsvorschläge: „Verbesserung notwendig“, „Dringende Verbesserung notwendig“


c E s fällt auf, dass die meisten Staaten mit großen Defiziten in Afrika liegen. In diesen Staaten sind sowohl die ökono­
mische Situation (mangelnde wirtschaftliche Entwicklung, Armut), die soziale Situation (Krankheiten, Unterernährung,
Wasserarmut, etc.) als auch die politische und militärische Situation (Korruption, Konflikte, Kriege etc.) besorgniserre­
gend.
d D
 er HDI wird von der UNO erstellt und mit vielen sozialen Daten gespeist. Der Fragile States Index stammt von einer
unabhängigen Washingtoner Forschungseinrichtung (Fund for Peace) und berücksichtigt auch Aspekte wie Korrup­
tion, Unterdrückung und drohenden Zerfall.

4.4.B Beurteilung eines Staates (1 Woche Hausübung / M)


Individuelle Lösung
Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen selbstständig erkennen, welche Daten repräsentativ sind, um einen Staat
besser beurteilen zu können. Eindeutig messbare Daten wie Säuglings-/Kindersterblichkeit, Lebenserwartung, Analpha­
betenrate, BIP stehen im Vordergrund und sind auch leicht zu recherchieren. Hilfreich ist zusätzlich eine Einordnung durch
den HDI. Die aktuelle politische Situation kann durch eine Darstellung der politischen Lage (Diktatur, Unruhen, Krieg,
ethnische Konflikte usw.) erörtert werden. Die wirtschaftliche Lage könnte zusätzlich durch BIP, Arbeitslosenrate, Inflation,
Gini-Index und Exportgüter dargelegt werden. Die Zukunft sollten die SchülerInnen mithilfe der aktuellen Bevölkerungs­
entwicklung (Anzahl, Wachstumsrate, Verdopplungszeitraum) erörtern. Diverse Websites (www.cia.gov/library/publica­
tions/the-world-factbook und www.auswaertiges-amt.de) helfen, zukünftige Entwicklungen abzuschätzen und beurteilen
zu können. Wichtig ist hier eine schlüssige Argumentation, die auch von Zahlen und Fakten untermauert werden sollte.

4.4.C Medienanalyse am Beispiel der Piraterie in Somalia (30 Min / M)


1) Medienanalyse
Linkes Bild: Großes internationales Frachtschiff (Magellan Star, St. John`s) ist erkennbar, auf das zwei kleine Boote Kurs
nehmen. Auf den kleinen Booten sind viele Personen. Es dürfte sich um einen Angriff handeln. Wichtige Informationen
(Datum, Ort, Fotograf etc.) sind nicht vorhanden. Die Aufnahme scheint aber dennoch echt zu sein, da sie dem
­typischen Schema eines Angriffs entspricht.
Rechtes Bild: Auch hier gibt es keine allgemeinen Informationen (Datum, Fotograf, Ort etc.). Die Crew kommt aus dem
asiatischen Raum, indem es auch Piraterie gibt (z. B. Indonesien, Malaysia). Die drei Angreifer und deren Herkunft sind
nicht erkennbar. Die Aufnahme schaut sehr gestellt aus und könnte Propagandazwecken dienen. Ohne Text ist eine
Analyse fast nicht möglich. Es könnte sogar auch umgekehrt sein, dass die Karten spielenden Männer nicht Opfer eines
Überfalls sind, sondern Piraten, die von der Armee aufgegriffen wurden.
SchülerInnen sollen also durchaus kritisch mit den Fotos umgehen und erkennen, wie leicht damit manipuliert werden
kann.
Zur Problematik der Piraterie: Piraterie am Horn von Afrika, in Somalia, entlang einer wichtigen Schifffahrtsroute. Die
katastrophale und chaotische politische Lage erleichtert die Piraterie. Seit den 1990er-Jahren wurde ein starker Anstieg
der Piraterie verzeichnet, wobei viele ehemalige Fischer aus Mangel an Fischen zu Piraten werden. Neben dem Dieb­
stahl der Fracht geht es vor allem um Lösegelderpressungen (jährlich zig Mio. Euro). Die gesamte Piraterie ist in Soma­
lia zu einem eigenen Wirtschaftszweig geworden. Schutz kann nur durch begleitende Armeeschiffe und ­Bewaffnung
der Boote gewährleistet werden. Hundertprozentigen Schutz kann es dabei jedoch nicht geben.
2) Lösungsvorschläge: Internationale Truppen und rigoroses Vorgehen oder Dialog suchen; Armut rasch und nachhaltig
bekämpfen; Demokratie insbesondere auf regionaler Ebene fördern, Reiche Staaten betreiben Fischfang und nehmen
somit Lebensbasis der Leute weg – daher Regelung der Fischereirechte
3) Probleme: Korruption, Terror, Militärdiktatur, Warlords, Binnenflüchtlinge, Vertreibung, aufkeimender radikaler Islamis­
mus, Konflikte der Clans, Erbe der Kolonialzeit, Zerfall des Staates, Einmischung durch Nachbarstaaten etc.
Ursachen: Manche Clans wurden bevorzugt, daraus entstanden Konflikte; keine geregelte staatliche Organisation

19
Lösungen

5 Österreich – ein besonderes Stück Europa


5.1.A Gesetzgebung und Verwaltung (10 Min / L)
Lösung je nach Schulstandort

5.1.B Die Gliederung der Ostalpen (20 Min / S)


a 
Norden ➞ Süden
Geologische Flyschzone Nördliche Grauwackenzone Kristalline Zone Südliche Kalk­
Zonen Kalkalpen alpen
Gestein(e) Sandstein, Mergel Kalke, Marmor Schiefer Granit, Gneis, Kalke, Dolomit
Phyllit, Glimmer-
schiefer
Entstehung Meeres- und Meeresablage- Metamorphose Magmatisches Meeresablage-
Fluss­ablagerungen rungen Gestein rungen
Bodenschätze, Sandstein Salz, Zement, Eisenerz, Magne- Magnesit, Talk Zement
Rohstoffe Gips sit, Graphit
Oberflächen­- sanfte Hügel und steile Felswände, sanft geneigte steile Felswände, steile Felswände,
form Kuppen markante Grate, Hänge Pyramidengipfel markante Grate
im Osten Plateaus
Besondere Rutschungsgefahr „Steinberge“, „Grasberge“ Gebirge ab „Steinberge“,
Erscheinungs- Karst, Höhlen 3 000 m Höhe Karst, Höhlen
formen vergletschert

b D
 ie einzusetzenden Begriffe in der richtigen Reihenfolge: Klostertal, Stanzertal, Inntal, Salzachtal, Ennstal, Murtal, Mürz-
tal; Drautal; Besiedlung, Landwirtschaft

5.1.C Vorländer und Becken (15 Min / M)


1 Ibmer Moor, 2 Salzkammergut, 3 Hausruck, 4 Innviertel, 5 Eferdinger Becken, 6 Mühlviertel, 7 Traun-Enns-Platte,
8 Eisenwurzen, 9 Mostviertel, 10 Machland, 11 Waldviertel, 12 Wachau, 13 Tullner Becken, 14 Weinviertel, 15 Marchfeld,
16 Seewinkel, 17 Oststeirisches Hügelland, 18 Weststeirisches Hügelland, 19 Klagenfurter Becken

5.1.D Neusiedler See – Teil eines Nationalparks (1 Woche Hausübung / M)


Individuelle Lösung
Lösungsvorschlag:
Idee: Die Geschichte österreichischer Nationalparks ist relativ jung. Während mit dem Yellowstone N.P. 1872 in den USA
der erste Nationalpark weltweit gegründet wurde und mit Schweden 1909 der erste europäische Staat folgte, startete man
mit der konkreten Umsetzung in Österreich erst 1981 mit dem Nationalpark Hohe Tauern (Kärntner Teil). Die Idee dahin-
ter ist offenkundig: besonders einzigartige Naturlandschaften oder Ökosysteme unter strengen Schutz zu stellen, um sie
für die Nachwelt zu erhalten.
Definition: Gemäß der Definition der Weltnaturschutzunion IUCN ist ein Nationalpark (Schutzgebietskategorie II) ein
„Schutzgebiet, das hauptsächlich zum Schutz von Ökosystemen und zu Erholungszwecken verwaltet wird“. Das beinhal-
tet, dass ein Nationalpark im Gegensatz zu Naturreservaten oder Wildnisgebieten (Schutzgebietskategorie I) der Öffent-
lichkeit zugänglich gemacht werden muss.
Errichtung der Nationalparks in Österreich: 1971 unterzeichneten die Landeshauptmänner von Kärnten, Salzburg und
Tirol eine Absichtserklärung zur Schaffung des Nationalparks Hohe Tauern. Bis zur Umsetzung des ersten Nationalparks
­Österreichs dauerte es dann jedoch noch bis 1981 (Kärntner Teil) bzw. 1992 (Nationalpark Hohe Tauern in der heutigen
Ausdehnung).
Kern- und Außenzonen: Da zum Zeitpunkt der Gründung der Nationalparks menschliche Nutzungen gegeben waren,
wurden Kern- und Außenzonen geschaffen. Nur in den Außenzonen (Bewahrungszonen) soll unter bestimmten Auflagen
eingeschränkte wirtschaftliche Nutzung möglich sein. Dafür musste auch ein System zur Entschädigung der von den

20
Lösungen

­Einschränkungen Betroffenen erarbeitet werden.


Nationalparkverwaltung: Nationalparkverwaltungen haben die Aufgabe übernommen, die Infrastruktur für die Besuche-
rInnen aufzubauen, Naturschutz- und Forschungsprojekte zu fördern, Bildungseinrichtungen bereitzustellen, Öffentlich-
keitsarbeit zu betreiben und erlebnisorientierte Besucherprogramme zu entwickeln.
Nutzungsmöglichkeiten von Nationalparks: Nach durch das Lebensministerium in Auftrag gegebenen Berechnungen
konnten Nationalparkgemeinden ihre touristischen Nächtigungszahlen überdurchschnittlich erhöhen und somit zusätz-
liche Wertschöpfung erzielen.
Schützenswerte Flora und Fauna des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel: Flora: Schilfgürtel, Salzlacken und Salz­
pflanzen, Weideflächen, Steppen…
Fauna: Brut- und Rastplatz zahlreicher Zugvögel (Störche, Reiher), Vorkommen von Amphibien (Frösche, Kröten) sowie
ansässiger alter Haustierrassen (ungarisches Steppenrind, …)

5.2.A Ziele des Winter- und Sommertourismus in Österreich (15 Min / M)


1 Auffallend ist der starke quasi kontinuierliche Anstieg der Übernachtungen in der Wintersaison. Im Gegensatz dazu
war die Entwicklung der Übernachtungen in der Sommersaison stärkeren Schwankungen unterworfen und konnte
sich nach rückläufigem Trend seit 1991 erst ab 2006 wieder langsam erholen. Während 1975 der Sommertourismus
dominierte, liegen Winter- und Sommersaison bezogen auf Übernachtungen heute fast gleich auf.
2 Der Negativtrend im Sommertourismus ab den 1980er-Jahren erklärt sich aufgrund der wachsenden Konkurrenz durch
Fernreiseziele sowie aufgrund des veralteten Angebots. Heute versucht man mit neuen Trends den Sommertourismus
wieder zu stärken. Im Gegensatz dazu wurde in den Wintertourismus stark investiert, neue Skigebiete errichtet und
diese wurden professionell vermarktet.
3 Der Ausländeranteil ist in Westösterreich (in den Zentren des Schitourismus) sowie in der Bundeshauptstadt Wien
besonders hoch (durchwegs > 70 % Ausländeranteil). Stark vom Inländertourismus geprägt sind die Steiermark, Nie-
derösterreich sowie das Burgenland.
4 Ausländische Gäste kommen überwiegend nach Österreich um Schiurlaub zu machen oder aber um Wien zu besich-
tigen. Österreichische Gäste hingegen machen vorwiegend im Sommer Urlaub im eigenen Land – hier etwa in der
Thermenregion Südoststeiermark/Burgenland.

5.2.B Touristische Ankünfte in Österreich nach Herkunftsländern 2014 (15 Min / M)


1) Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich und Steiermark. Gründe: Die Nähe der Tourismusdestinationen dieser
Bundesländer zu den städtischen Zentren Österreichs.
2) Vorarlberg. Erklärung: Die große Entfernung zu den städtischen Zentren Österreichs und zu den bevölkerungsreichen
Bundesländern wie Wien und Niederösterreich.
3) Tirol ist mit Abstand das Bundesland mit den meisten touristischen Ankünften. Tirol ist das beliebteste Reiseziel – un-
ter anderem bei den Deutschen, Niederländern und Schweizern.
4) Österreich: Steiermark, Tschechische Republik: Salzburg, USA: Wien

5.2.C Zahl der touristischen Nächtigungen in Wien 2014 (15 Min / L)


a Für die Gliederung in fünf Gruppen würden sich folgende Schwellenwerte anbieten:
Sehr hohe Nächtigungszahl: über 1 Million – Bezirke 1, 2 und 3
Hohe Nächtigungszahl: 500 001 bis 1 Million – Bezirke 4, 5, 6, 7, 10, 15 und 22
Mittlere Nächtigungszahl: 200 001 bis 500 000 – Bezirke 8, 9, 11, 12, 13, 14 und 17
Geringe Nächtigungszahl: 50 001 bis 200 000 – Bezirke 16, 19, 20 und 23
Sehr geringe Nächtigungszahl: bis 50 000 – Bezirke 18 und 21

5.3.A Landwirtschaftliche Produktionsgebiete (15 Min + Recherche / L)


1 Niederösterreich, Burgenland
2 Wien, Vorarlberg, Tirol, Salzburg
Gründe: In Wien dominieren dichte Verbauung, industrielle/gewerbliche Flächennutzung und bewaldete Naherho-
lungsgebiete; in den westlichen Bundesländern ist aufgrund des alpinen Klimas und des gebirgigen Reliefs Ackerbau
nur sehr eingeschränkt möglich
3 Steiermark, Oberösterreich, Kärnten, Tirol

21
Lösungen

4 M ohrenbräu (Dornbirn), Fohrenburger (Bludenz), Theresienbräu (Innsbruck), Brauunion – v. a. Edelweiß (Hallein),


Stiegl (Salzburg), Brauunion – v. a. Zipfer (Zipf), Grieskirchner (Grieskirchen), Schärdinger (Schärding), Brauunion
(Linz), Zwettler (Zwettl), Wieselburger (Wieselburg), Ottakringer (Wien), Schwechater (Schwechat), Gösser (Göss),
Murauer (Murau), Puntigamer (Graz), Hirter (Hirt), Villacher (Villach)
5 Das ober- und niederösterreichische Alpenvorland, das niederösterreichische Karpatenvorland, Teile des Wiener Be-
ckens – vor allem das Marchfeld, weite Teile des Burgenlands und das Grazer Becken
Gründe: Klimagunst, fruchtbare Böden, geringe Höhenlage, sanftes Relief

5.3.B Produkte aus Österreich (Recherche + 20 Min Vergleich / L)


Individuelle Lösung

5.3.C Die Entwicklung des Weinbaus in Österreich (15 Min + Internetzugang / M)


1) Antworten müssen aktuell recherchiert werden.
2) Von 1949 bis Anfang der 1980er-Jahre hat sich die Weingartenfläche von rund 33 000 ha auf fast 60 000 ha erhöht,
anschließend erfolgte ein Rückgang auf zuletzt rund 45 000 ha im Jahr 2009. Die Anbauflächen für Rotwein sind seit
Mitte der 1960er-Jahre stark gewachsen, der Rückgang der Weingartenflächen in den letzten Jahrzehnten betraf fast
nur den Weißwein.
3) Die Weinernte ist im starken Ausmaß vom Wetterverlauf eines Jahres abhängig – zu hohe Niederschläge, kühle Tem-
peraturen oder Hagelschauer reduzieren die Ernte. Auch Schädlingsbefall spielt oft eine Rolle.

5.4.A Industrie in Österreich (40 Min + Internetzugang + Präsentationen / M)


a Wien: Strabag SE, Gazprom Neft Trading GmbH, Magna International Europe AB, EconGas GmbH, ÖBB, Telekom Aus-
tria
südliches Wiener Becken: OMV, Rewe International AG
Traun-Ager-Furche: voestalpine AG, Borealis, Mondi AG (Grünburg)
Mur-Mürz-Furche: voestalpine AG, Mondi AG (Zeltweg)
Salzburg-Hallein: Red Bull GmbH, Porsche Holding GmbH, Spar Österreich
Grazer Becken: Andritz AG
Gründe für die Standortwahl: Standorte in Wien und im südlichen Wiener Becken liegen in der Nähe zum Absatz-
markt Wien und Wien-Umgebung. Seit der Ostöffnung und der EU-Osterweiterung ist der Standort Wien und das
südliche Wiener Becken durch seine geografische Nähe zu Ost- und Südosteuropa nochmals aufgewertet worden.
Viele Headquarters haben hier ihren Ausgangspunkt für den osteuropäischen Markt.
Die Standorte der Eisen- und Stahlindustrie haben ihren historischen Ursprung in der Nähe zu den Rohstoffen (Erzberg
in der Mur-Mürz-Furche) bzw. in der Industriepolitik des nationalsozialistischen Deutschlands (Hermann Göring
Werke p voestalpine AG). Sie profitieren von gut ausgebildeten Fachkräften. Standorte der Papier- und Zellstoffindus­
trie liegen aufgrund des hohen Wasserverbrauchs für die Produktion entlang von Flüssen. Die Energiegewinnung aus
Wasser führt ebenfalls zu Standorten entlang von Flüssen. Alle Unternehmensstandorte profitieren von politischer
Stabilität in Österreich. Die Ausbildung von Humankapital an Fachhochschulen und Universitäten im Raum Wien,
Graz, Linz steigert auch das Innovationspotenzial.

b Individuelle Lösung

5.4.B Mündiges Kaufverhalten gefragt! (25 Min + Internetzugang / S)


a 
Extensiver Käufer Impulsiver Käufer Limitierter Käufer
Informiert sich im Vorfeld über die Kaufverhalten ist von Stimmungen Man nimmt sich kaum Zeit zum
Produkte, Preise und die Qualität wie Lust oder Frust geprägt Einkaufen
Vergleiche werden angestellt Vergleiche werden nicht angestellt Man ist nur bedingt über die
­Produkte informiert
Kaufentscheidung erfolgt überlegt Kaufentscheidung erfolgt spontan Als habituelle/r KäuferIn orientiert
man sich an Bewährtem

22
Lösungen

b E xtensiver Käufer: E-Commerce bietet die Möglichkeit zum besseren Vergleich der Produkte vor allem hinsichtlich des
Preises.
Impulsiver Käufer: immer mehr Einkaufszentren entstehen an den Stadträndern auf der sogenannten „Grünen Wiese“,
damit bedient man das Kaufverhalten nach Stimmungen. Die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten kommt dem
impulsiven Käufer entgegen, da Shopping rund um die Uhr als Lebensgefühl empfunden wird. C-Stores bedienen eben-
falls dieses Lebensgefühl und ermöglichen spontane Kaufentscheidungen in mehreren Bereichen gleichzeitig.
Limitierter Käufer: Discounter bedienen die Verhaltensweisen des limitierten Käufers, der sich kaum Zeit zum Einkauf
nimmt und wenig Interesse an Produktinformationen hat. Das Sortiment von Discountern ist gut überschaubar und
ändert sich selten. Die Konzentration der Handelsunternehmen kommt diesem Käufertyp ebenfalls zugute, da es zu
einer Angleichung von Produkten und Verkaufsstrategien kommt.

c Die
 Konzentration der Handelsunternehmen wird weiter voranschreiten, da der Prozess der Globalisierung erst am
Beginn steht. Der Bau von Shopping- und Factory-Outlet-Centers an den Stadträndern bleibt aufrecht, weil dies in
vielen Gemeinden und Bezirken die Flächenwidmungspläne ermöglichen. Der Anteil am E-Commerce wird weiter
steigen, da die Bedeutung und Möglichkeiten des Internets ständig zunehmen, neue Bevölkerungsgruppen damit
­vertraut sind und die Vorteile des Preisvergleichs und der Rücksendemöglichkeiten erkannt werden. Die Bezahlung der
Handelsangestellten ist grundsätzlich sehr schlecht. Dies wird auch weiterhin so bleiben. Die jährlichen Lohnab­schlüsse
werden niedrig sein und sich an der gesamten Wirtschaftsentwicklung orientieren. Der Druck zur Liberalisierung der
Ladenöffnungszeiten wird durch Handelsketten weiter hoch sein und nur gewerkschaftliches Engagement kann diese
Liberalisierung verhindern. Der Druck zur Auflösung von Kollektivverträgen in der Handelsbranche wird von Unter-
nehmerseite aufrecht bleiben. Der Preiskampf im Handel wird vor allem im Niedrigpreisbereich aufrecht bleiben.
­Discounter stehen weiterhin unter großem Wettbewerbs- und Konkurrenzdruck.

Topografie Afrikas (S. 147) (25 Min / M)


A–Y Staaten: A Marokko; B Algerien; C Tunesien; D Libyen; E Ägypten; F Sudan; G Äthiopien; H Somalia; I Kenia; J Tansania;
K Mosambik; L Madagaskar; M Simbabwe; N Botsuana; O Republik Südafrika; P Namibia; Q Angola; R Kongo; S DR K ­ ongo;
T Kamerun; U Tschad; V Nigeria; W Ghana; X Côte d’Ivoire; Y Senegal
1–24 Städte: 1 Rabat; 2 Casablanca; 3 Algier; 4 Tunis; 5 Tripolis; 6 Kairo; 7 Alexandria; 8 Khartum; 9 Addis Abeba;
10 Mogadischu; 11 Nairobi; 12 Mombasa; 13 Daressalam; 14 Maputo; 15 Harare; 16 Tshwane (Pretoria); 17 Johannesburg;
18 Durban; 19 Kapstadt; 20 Windhuk; 21 Kinshasa; 22 Lagos; 23 Accra; 24 Dakar
1–8 Meere/Meerenge/Meeresbucht/Kanal: 1 Straße von Gibraltar; 2 Mittelmeer; 3 Suezkanal; 4 Rotes Meer; 5 Indischer
Ozean bzw. Indik; 6 Straße von Mosambik; 7 Atlantischer Ozean bzw. Atlantik; 8 Golf von Guinea
9–14 Flüsse: 9 Nil; 10 Sambesi; 11 Oranje; 12 Cubango/Okavango; 13 Kongo; 14 Niger
15–19 Seen: 15 Nasser-Stausee; 16 Tschadsee; 17 Victoriasee; 18 Tanganjikasee; 19 Malawisee
a–f Inseln/Inselgruppen: a Seychellen; b Mauritius; c Réunion; d Kapverdische Inseln; e Kanarische Inseln; f Madeira
1–8 Gebirge/Berge: 1 Atlas; 2 Ahaggar; 3 Tibesti; 4 Hochland von Äthiopien; 5 Ostafrikanisches Seenhochland;
6 Drakensberge; 7 Mount Kenia; 8 Kilimandscharo

Topografie Asiens (S. 148) (25 Min / M)


A–Z Staaten: A Türkei; B Syrien; C Israel; D Jordanien; E Saudi-Arabien; F Vereinigte Arabische Emirate; G Irak; H Iran;
I Afghanistan; J Pakistan; K Indien; L Sri Lanka; M Bangladesch; N Birma/Myanmar; O Thailand; P Malaysia; Q Singapur;
R Indonesien; S Philippinen; T Vietnam; U VR China; V Japan; W Südkorea; X Mongolei; Y Kasachstan; Z Russland
1–24 Städte: 1 Ankara; 2 Istanbul; 3 Damaskus; 4 Jerusalem; 5 Riad; 6 Dubai; 7 Bagdad; 8 Teheran; 9 Kabul; 10 Karachi;
11 Mumbai; 12 Delhi; 13 Kalkutta; 14 Dhaka; 15 Bangkok; 16 Kuala Lumpur; 17 Jakarta; 18 Manila; 19 Peking; 20 Shanghai;
21 Hongkong; 22 Tokio; 23 Osaka; 24 Seoul
1–11 Meere: 1 Nordpolarmeer; 2 Pazifischer Ozean; 3 Japanisches Meer; 4 Südchinesisches Meer; 5 Golf von Bengalen;
6 Indischer Ozean; 7 Arabisches Meer; 8 Persischer Golf; 9 Rotes Meer; 10 Mittelmeer; 11 Schwarzes Meer
12–21 Flüsse: 12 Ob; 13 Jenissej; 14 Lena; 15 Euphrat; 16 Tigris; 17 Indus; 18 Ganges; 19 Mekong; 20 Jangtsekiang; 21 Huang
He

23
Lösungen

22–25 Seen: 22 Kaspisches Meer; 23 Aralsee; 24 Balchaschsee; 25 Baikalsee


a–n Inseln/Halbinseln: a Hokkaido; b Honshu; c Formosa (Taiwan); d Luzon; e Borneo; f Celebes; g Java; h Sumatra;
i Malakka; j Ceylon; k Arabien; l Nowaja Semlja; m Tschuktschenhalbinsel; n Kamtschatka
1–11 Gebirge/Berge: 1 Taurus; 2 Kaukasus; 3 Ural; 4 Himalaya; 5 Karakorum; 6 Pamir; 7 Tian Shan; 8 Altai; 9 Mount
Everest; 10 K2; 11 Fujisan

Topografie Lateinamerikas (S. 149) (25 Min / M)


A–O Staaten: A Mexiko; B Kuba; C Haiti; D Dominikanische Republik; E Guatemala; F Kolumbien; G Venezuela; H Brasi-
lien; I Paraguay; J Uruguay; K Argentinien; L Chile; M Bolivien; N Peru; O Ecuador
1–20 Städte: 1 Mexiko City; 2 Tijuana; 3 Ciudad Juãrez; 4 Havanna; 5 Santo Domingo; 6 Bogotá; 7 Caracas; 8 Brasília;
9 Manaus; 10 Belém; 11 Fortaleza; 12 Rio de Janeiro; 13 São Paulo; 14 Montevideo; 15 Buenos Aires; 16 Santiago; 17 La Paz;
18 Santa Cruz; 19 Lima; 20 Quito
1–6 Meere/Meeresstraße/Kanal: 1 Golf von Mexiko; 2 Karibik; 3 Panamakanal; 4 Atlantik; 5 Magellanstraße; 6 Pazi-
fischer Ozean
7–12 Flüsse: 7 Orinoco; 8 Amazonas; 9 Rio Negro; 10 Tapajós; 11 Xingu; 12 Paraná
13–15 See/Wasserfälle: 13 Titicacasee; 14 Angelfälle; 15 Iguacúfälle
a–i Inseln/Halbinseln: a Jamaika; b Hispaniola; c Puerto Rico; d Kleine Antillen; e Falkland-Inseln; f Feuerland; g Galapa-
gos-Inseln; h Niederkalifornien; i Yucatan
1–6 Gebirge/Berge: 1 Hochland von Mexiko; 2 Anden; 3 Bergland von Guayana; 4 Popocatepetl; 5 Chimborazo;
6 Aconcagua

Topografie Angloamerikas (S. 150) (25 Min / M)


A–T Staaten/Bundesstaaten: A Kanada; B USA; C Washington; D Michigan; E New York; F Pennsylvania; G Ohio;
H Illinois; I Virginia; J Tennessee; K Georgia; L Florida; M Louisiana; N Texas; O Colorado; P Arizona; Q Utah; R Kalifornien;
S Alaska; T Hawaii
1–36 Städte: 1 Edmonton; 2 Québec; 3 Montréal; 4 Ottawa; 5 Toronto; 6 Winnipeg; 7 Vancouver; 8 Washington DC;
9 Seattle; 10 Portland; 11 Boston; 12 New York, 13 Philadelphia; 14 Pittsburgh; 15 Detroit; 16 Chicago; 17 Indianapolis;
18 Salt Lake City; 19 Denver; 20 Kansas City; 21 St. Louis; 22 Memphis; 23 Atlanta; 24 Dallas; 25 New Orleans; 26 Miami;
27 Houston; 28 San Antonio; 29 Phoenix; 30 San Diego; 31 Los Angeles; 32 Las Vegas; 33 San José; 34 San Francisco;
35 Anchorage; 36 Honolulu
1–5 Meere/Meerenge/Meeresbuchten: 1 Atlantischer Ozean bzw. Atlantik; 2 Pazifischer Ozean bzw. Pazifik; 3 Hudson
Bay; 4 Baffin Bay; 5 Beringstraße
6–14 Flüsse: 6 Yukon; 7 Mackenzie; 8 Columbia; 9 St.-Lorenz-Strom; 10 Missouri; 11 Ohio; 12 Mississippi; 13 Rio Grande;
14 Colorado
15–23 Seen: 15 Großer Bärensee; 16 Großer Sklavensee; 17 Winnipegsee; 18 Oberer See; 19 Michigansee; 20 Huronsee;
21 Ontariosee; 22 Eriesee; 23 Großer Salzsee
a–g Inseln/Inselgruppen/Halbinseln: a Grönland; b Baffininsel; c Neufundland; d Bahamas; e Vancouverinsel; f Aleuten;
g Labrador
­
1–10 Gebirge/Berge: 1 Alaskakette; 2 Küstengebirge; 3 Kaskadenkette; 4 Rocky Mountains; 5 Küstenkette; 6 Sierra Neva-
da; 7 Appalachen; 8 Mount McKinley; 9 Mount St. Helens; 10 Mount Whitney

Topografie Österreichs (S. 151) (25 Min / M)


1–47 Städte: 1 Bregenz; 2 Dornbirn; 3 Feldkirch; 4 Lech; 5 Landeck; 6 Innsbruck; 7 Wörgl; 8 Kufstein; 9 Kitzbühel; 10 Zell
am See; 11 Lienz; 12 Bad Gastein; 13 Bischofshofen; 14 Hallein; 15 Salzburg; 16 Braunau; 17 Ried im Innkreis; 18 Wels;
19 Gmunden; 20 Bad Ischl; 21 Liezen; 22 Villach; 23 Klagenfurt; 24 Wolfsberg; 25 Leibnitz; 26 Graz; 27 Fürstenfeld;
28 Güssing; 29 Kapfenberg; 30 Bruck an der Mur; 31 Leoben; 32 Steyr; 33 Linz; 34 Freistadt; 35 Amstetten; 36 Gmünd;
37 Retz; 38 Krems; 39 Melk; 40 St. Pölten; 41 Klosterneuburg; 42 Wien; 43 Baden; 44 Wiener Neustadt; 45 Mattersburg;
46 Eisenstadt; 47 Neusiedl

24
Lösungen

a–zc Flüsse: a Donau; b Leitha; c March; d Kamp; e Thaya; f Große Mühl; g Inn; h Traun; i Enns; j Ybbs; k Traisen; l Salza;
m Mürz; n Raab; o Mur; p Mur; q Enns; r Salzach; s Drau; t Gail; u Drau; v Lavant; w Ziller; x Sill; y Inn; z Lech; za Ill; zb Rhein;
zc Bregenzer Ache
A–J Seen: A Bodensee; B Achensee; C Mondsee; D Attersee; E Traunsee; F Wolfgangsee; G Hallstätter See; H Millstätter
See; I Wörthersee; J Neusiedler See
1–37 Gebirge/Berge: 1 Bregenzerwald; 2 Rätikon; 3 Lechtaler Alpen; 4 Silvretta; 5 Ötztaler Alpen; 6 Stubaier Alpen;
7 Karwendel; 8 Tuxer Alpen; 9 Zillertaler Alpen; 10 Kitzbüheler Alpen; 11 Hohe Tauern; 12 Hochkönig; 13 Dachstein;
14 Niedere Tauern; 15 Gurktaler Alpen; 16 Gailtaler Alpen; 17 Karnische Alpen; 18 Karawanken; 19 Saualpe; 20 Koralpe;
21 Gleinalpe; 22 Fischbacher Alpen; 23 Eisenerzer Alpen; 24 Hochschwab; 25 Rax; 26 Sengsengebirge; 27 Totes Gebirge;
28 Böhmerwald; 29 Manhartsberg; 30 Wienerwald; 31 Leithagebirge; 32 Piz Buin; 33 Wildspitze; 34 Großvenediger;
35 Großglockner; 36 Hoher Sonnblick; 37 Hoher Dachstein

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