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Stratopause
Ozonschicht
Tropopause
-55°C
✈
+15°C
b U
ralgebirge – Uralfluss – Kaspisches Meer – Kaukasus (oder: Manytsch-Niederung) – Schwarzes Meer – Bosporus –
Dardanellen – Mittelmeer – Straße von Gibraltar
1
Lösungen
1.1.D Beleuchtung der Erde – Jahreszeiten, Tag- und Nachtlängen (25 Min / M)
a c Äquator:
12 / 12
nördl. Wendekreis: 13,5 / 10,5
3
nördl. Polarkreis: 24 / 0
südl. Polarkreis: 0 / 24
2 47°N Österreich: 16 / 8
1 d
5
2 4 2
3,4
3
1
6h
4h 8h
O
b N N S
ordhalbkugel; am nördlichen
Wendekreis; Sommer W
20h 18h 16h
Rum
Igls Patscherkofel
2 2 2
St
2517
2246
7 3 4
ub
Fulpmes 1
Sill
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Matrei
a
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T uOlperer
2718
Schrankogel A l p e n 4 4
3497 3476
4 5 5
1 5 2
2 2 4
5 3 4
4
2
Lösungen
1.2.C GISCO: Geographical Information and Maps des Eurostat (15 Min + Internetzugang / M)
a Island, Türkei, Montenegro, Albanien, Serbien, Mazedonien: Beitrittswerber
Schweiz, Norwegen: ehemalige Beitrittswerber (ruhend bzw. durch Volksabstimmungen abgelehnt)
b G roßstädte und Großstadtregionen, England, BENELUX-Staaten, Mittel- und Niederrhein, Oberitalien und Küstenge-
biete Süditaliens, Südpolen, französische Riviera
c größte
Bevölkerungsgewinne (mehr als +8 %): Stadtumlandgebiete, südl. England, östl. Irland, südl. Skandinavien,
Oberitalien, westl. Türkei, küstennahe Regionen Frankreichs, Schweiz
größte Bevölkerungsverluste (mehr als –8 %): Ostmitteleuropa (Bulgarien, Südrumänien, Ostslowakei, Süd- und
Ostungarn, Lettland, Litauen), Kroatien, östl. Türkei, Westspanien/Ostportugal
d Skandinavien,
Island, Frankreich, Irland, England, Osttürkei
e Entweder
durch Screenshots oder über einen Link zur Homepage.
3
Lösungen
1.3.B Kollision und Subduktion (25 Min / M) 1.3.C Vulkanismus (15 Min / L)
a 1 Atlas, 2 Pyrenaeen, 3 Alpen, 4 Karpaten, 5 Balkan, a
6 Kaukasus, 7 Elburs, 8 Pamir, 9 Karakorum, 10 Himalaya
b 11 Anden, 12 Rocky Mountains, 13 Alaska-Kette, 14 10
3
5
Aleuten, 15 Japan, 16 Philippinen, 17 Neuguinea, 18 8 6
Neuseeland
c Angaben
je nach Atlas – mögliche Lösung: 7
4
Lösungen
b
1 17,7 °C (zufällig ident mit der Jahresdurchschnittstemperatur)
2 Aus der Summe aller Tagesdurchschnittstemperaturen dividiert durch die Anzahl der Tage des Monats
3 wärmste: Juni; kälteste: Dezember
4 6
5 Im Frühling und Sommer sehr geringe Niederschläge, im Herbst und Winter humid
6 Trockenzeit, nur Pflanzen mit tief reichenden Wurzeln (etwa Bäume) können sich mit Grundwasser versorgen. M anche
Pflanzen schützen sich durch Wachsüberzug der Blätter bzw. ledrige Oberfläche vor Austrocknung
7 Temperaturkurve steigt zum Monat Juli stark an und fällt gegen Jänner auf ein Minimum
8 Die Kurve läge um 9 °C niedriger, da die Temperatur um etwa 0,6 °C pro 100 m Seehöhe abnimmt.
9 Jännermittel: + 2 °C, Julimittel: + 17 °C, Jahresniederschlagssumme: 773 mm, Niederschlagsverteilung: keine eindeutig
identifizierbare Niederschlagsperiode, in den Sommermonaten eher mehr Niederschläge
10 Individuelle Lösungen, Erwartungshorizont: Klimadiagramme sollen nicht nur eigenhändig gezeichnet, sondern auch
unter Zuhilfenahme von interaktiven Onlineangeboten oder vorhandener Software entworfen werden.
5
Lösungen
6
Lösungen
b Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen lernen, die wesentlichen Inhalte einer tabellarischen
Aufstellung in ausformulierten Sätzen wiederzugeben.
7
Lösungen
c
Ort Temperaturamplitude Jahresniederschlag
1 Innsbruck Uni 19,2 ° 883,1 mm
2 Salzburg 19,4 ° 1 184,2 mm
3 Kremsmünster 19,9 ° 957,5 mm
4 Wien – Hohe Warte 20,1 ° 620,3 mm
5 Neusiedl 20,9 ° 574,3 mm
6 Klagenfurt 22,8 ° 889,4 mm
7 Graz-Uni 20,5 ° 818,9 mm
8 Sonnblick 14,5 ° 1 672,9 mm
8
Lösungen
Kohlenstoff: Freisetzung von CO2 durch Produktionsprozesse in Industrie, Energieproduktion, Verkehr und Landwirt-
schaft
Viehwirtschaft: steigender Fleischkonsum verursacht intensivere Nutzung der Anbauflächen mit Schadstoffeinträgen
und produziert Treibhausgase
Siedlungsfläche: Flächenbedarf für Siedlungen durch zunehmendes Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern
sowie Zunahme von Einzelhaussiedlungen und steigende Ansprüche an Wohnkomfort in Industrieländern
Fischzucht: zunehmende Ausbeutung der Meere wird durch vermehrte Anlage von Aquakulturen intensiviert, die als
Monokulturen angelegt, zahlreiche Schadstoffbelastungen verursachen
Kohlenstoff ist die weitaus größte Komponente, welche am ökologischen Fußabdruck beteiligt ist (rund 53%), gefolgt
vom Ackerland (22%) sowie Waldnutzung und Viehwirtschaft (je 10%). Siedlungsflächen und Fischzucht sind mit je-
weils ca. 2,5% am wenigsten am ökologischen Fußabdruck beteiligt.
b Individuelle Lösung; Erwartungshorizont: Die SchülerInnen sollen ihre Konsumgewohnheiten und ihr Umweltverhal-
ten analysieren, realistische Verhaltensänderungen entwickeln und deren Einfluss auf den persönlichen Fußabdruck
erfassen.
c Lösungsvorschläge:
Genauere Angaben über Wärmedämmung der Wohnung/des Hauses, gesamter Stromverbrauch,
Abfallaufkommen, Kleidung, Urlaubs- und Freizeitgewohnheiten …
Erweiterte Ausschließliche
Hohe See Territorialgewässer
Wirtschaftszone Wirtschaftszone
1 Jenseits von 350 / max. 200 bis 350 / max. 0 bis 200 Seemeilen 0 bis 12 Seemeilen
100 Seemeilen jenseits der 100 Seemeilen jenseits der
2 500 m Tiefenlinie 2 500 m Tiefenlinie
2 Nutzung durch alle alleinige wirtschaftliche alleinige wirtschaftliche Militärische Nutzung
Staaten der Welt Nutzung durch Küsten- Nutzung durch Küsten- durch Küstenstaat; freie
staat staat Durchfahrt für sonstige
Schiffe
3 Internationale Küstenstaat Küstenstaat Küstenstaat
Meeresbodenbehörde
b
1) Nach der jeweils gleichen Entfernung zu den Territorien der Küstenstaaten (Äquidistanzmethode)
2) Weil in der nördlichen Nordsee die Orkney- und Shetland-Inseln zum britischen Territorium gerechnet werden und
daher von dort die Grenze der Wirtschaftszone zu Norwegen berechnet wird.
3) Die bedeutendsten Öl- und Gasvorkommen liegen im britischen und norwegischen Sektor, gefolgt vom niederlän-
dischen Sektor mit überwiegend Gasvorkommen und dem dänischen Sektor.
4) Entweder die beteiligten Staaten kommen in einem Vertrag überein, die Einnahmen aus den Förderfeldern aufzuteilen
oder dem Partner ein Feld zur Gänze zu überlassen, um dafür ein anderes grenzüberschreitendes Feld mit entspre-
chendem Potenzial ausbeuten zu können.
5) Deutschland verfügt aufgrund seines ungünstigen Küstenverlaufs nur über geringe Öl- und Gasvorkommen.
6) Die Gewinnung von elektrischem Strom aus Offshore-Windkraftwerken (besonders im Vereinigten Königreich,
Deutschland, Dänemark)
9
Lösungen
10
Lösungen
11
Lösungen
3.3.B VR China und Indien – Vergleich der bevölkerungsreichsten Staaten (15 Min + Internetzugang / M)
a Anmerkung: Für die folgenden Ergebnisse gilt Stand 2016.
VR China Indien
Aktuelle Einwohnerzahl 1 371,9 Millionen 1 314,1 Millionen
Geburtenrate 12 21
Anteil der Bevölkerung unter 15 17 29
Jahren in %
Zahl der Kinder pro Frau 1,7 2,3
Säuglingssterblichkeit in ‰ 12 42
Bevölkerungsprognose für 2050 1 365,7 Millionen 1 660,1 Millionen
Daten nach: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Stand 27.4.2016
b A
nmerkung: Für die folgenden Ergebnisse gilt Stand 2016.
Weltbevölkerung Anteil VR China in % Anteil Indiens in %
Aktuell 7 336 Millionen 18,70 17,91
Prognose für 2050 9 804 Millionen 13,93 16,93
(Daten nach: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung, Stand 27.4.2016)
c D
urch die Ein-Kind-Politik kommt es in der VR China zu einer Überalterung der Bevölkerung und zu einer deutlichen
Abnahme des Bevölkerungswachstums. Indien, mit seiner deutlich höheren Fruchtbarkeitsrate, wird so in den kom-
menden Jahrzehnten zum bevölkerungsreichsten Staat der Erde werden.
3.3.D Deng auf der Suche nach einer Partnerin – Fortsetzung mit glücklichem Ende (15 Min / M)
Individuelle Lösung
12
Lösungen
3.4.C Der Life Ball – eine Benefizveranstaltung für HIV-infizierte Menschen (15 Min + Internetzugang / L)
Der Wiener Life Ball findet seit 1993 statt. Ziel der Veranstaltung ist es, das Thema Aids zu enttabuisieren und im Rahmen
eines zumeist sehr ausgelassenen Festes das Leben an sich zu feiern. Der Life Ball ist eine wichtige Einnahmequelle des
wohltätigen Vereins Aids Life. Der Life Ball versteht sich zugleich auch als ein Fest der Toleranz. Die pompöse Eröffnungs-
feier findet vor dem Wiener Rathaus statt, die Eröffnungsrede wird oft von international bekannten Stars gehalten, die für
ihr Engagement für die Aids-Hilfe bekannt sind (u. a. Elton John, Sharon Stone und der ehemalige US-Präsident Bill Clin-
ton).
3.5.B Zusammenfassung wichtiger Begriffe aus dem Bereich der Migration (15 Min / M)
Umgangssprachliche Bezeichnung für eine unbeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung
Green Card
in den USA.
MigrantInnen in den USA, die aus Mittel- und Lateinamerika stammen. Arbeiten oftmals als
Hispanics
illegale ArbeiterInnen in der Landwirtschaft, am Bau und im Dienstleistungsbereich.
Etwa 25 Mio. Menschen, die ihr Siedlungsgebiet in Kurdistan haben, das allerdings nicht als
eigenständiger Staat existiert. Sie leben als unterdrückte Minderheit in der Türkei, im Irak, Iran
Kurden
und in Syrien. Bestrebungen zur Bildung eines eigenständigen Staates oder zu mehr Autonomie
werden auch mit militärischen Mitteln in den betreffenden Staaten unterdrückt.
Damit bezeichnet man die räumliche Konzentration von Menschen. Sie kann auch als Un-
gleichverteilung von Bevölkerungsgruppen beschrieben werden. Religiöse oder ethnische
Segregation
Minderheiten sowie bestimmte soziale Schichten sind in speziellen Gebieten (etwa einer Stadt)
segregiert.
Das sind die Randsiedlungen Istanbuls, die illegal und ungeplant errichtet werden. Hier siedeln
Gecekondu
sich vor allem MigrantInnen aus dem Osten der Türkei (Anatolien) an.
Dieses internationale Abkommen regelt den Umgang mit Flüchtlingen. Als Flüchtlinge werden
Genfer Flüchtlings-
Personen bezeichnet, die sich aus begründeter Furcht vor Verfolgung aufgrund von Religion,
konvention
Nationalität, ethnischer oder sozialer Zugehörigkeit oder politischer Verfolgung außerhalb ihres
Staates aufhalten.
13
Lösungen
Menschen wandern aus ländlichen Regionen meist in die städtischen Randzonen, wo sie sich
Landflucht
ein besseres Leben erhoffen.
Vor allem in westlichen Städten ziehen Angehörige der Mittel- und Oberschicht aus den
Innenbezirken der Großstädte an die Stadtränder und in das Stadtumland. Man setzt auf die
Stadtflucht
hohe Lebensqualität und nimmt das Pendeln in die Kernstadt und die Zersiedelung der
Landschaft in Kauf.
Darunter versteht man die Abwanderung sehr gut ausgebildeter Arbeitskräfte in Regionen mit
Braindrain
besseren Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten.
Emigration/ Unter Emigration versteht man Auswanderung; Immigration bedeutet Einwanderung.
Immigration
Bezeichnet den Vorgang, dass unterschiedliche kulturelle, ethnische und religiöse Gruppen
Integration
nebeneinander existieren können.
Darunter versteht man die Anpassung von MigrantInnen an die in der Mehrheitsbevölkerung
Assimilation
vorherrschenden Normen und Werte.
Rot-Weiß-Rot- Aufenthaltstitel für besonders qualifizierte Arbeitskräfte aus Drittstaaten
Karte
„Schmelztiegel“. Damit wird der Vorgang beschrieben, dass MigrantInnen verschiedener
Melting Pot
Kulturen durch Integration und Assimilation zu einer gemeinsamen Kultur „verschmelzen“.
„Islamfeindlichkeit“ drückt sich in der Ablehnung von muslimischen Personen, Praktiken und
Islamophobie
Symbolen aus.
3.5.D Migration und Asyl in der aktuellen Medienberichterstattung (Recherche + 50 Min Präsentation / M)
Individuelle Lösung, die von der aktuellen Situation abhängig ist
14
Lösungen
b P olitische Instabilität (z. B. Bürgerkrieg), Mangel an Rohstoffen, das Ausbleiben nötiger wirtschaftspolitischer Reformen,
negative Folgen von Naturkatastrophen oder des globalen Klimawandels, Ungunstlage fern der Hauptrouten des Welt-
handels, fehlende Gleichberechtigung von Mann und Frau …
b D
as BIP pro Kopf kann z. B. mögliche soziale Ungerechtigkeiten nicht widerspiegeln, die sich jedoch in den HDI-Werten
sehr wohl niederschlagen.
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Lösungen
4.2.A Zuordnung von Regionen und Minderheiten zu Kulturerdteilen (25 Min + Internetzugang / M)
a
Region Kulturerdteil(e) Begründung für die nicht eindeutige Zuordnung
Kaukasus Europa, Russland (Asien), Verlauf der physisch-geografischen Grenze zwischen Europa
Orient und Asien; unterschiedliche Religionen historisch gewachsen
Baltikum Europa
Sibirien Russland (Asien)
Zentralasien Russland, Orient Russisch-orthodoxer Glaube trifft auf Islam, der sich seit dem
Zerfall der Sowjetunion ausbreitet
Mandschurei Ostasien
Tibet Ostasien (durch China Eigene Form des Buddhismus in Form des Lamaismus
besetzt)
Hochland von Dekkan Südasien
Outback Australien (europäisch Australien gilt als europäisch geprägt, wobei gerade der
geprägt) Outback auch der historische Lebensraum der Aborigines war
Kalahari Schwarzafrika
Sahel Orient, Schwarzafrika Auseinandersetzungen zwischen der christlichen und
islamischen Religion (Fundamentalismus); Nachwirkungen des
Kolonialismus
Sahara Orient, Schwarzafrika ebenso
Bretagne Europa
Great Plains Angloamerika
Patagonien Lateinamerika
b
Minderheit Kulturerdteil(e)
Albaner Europa (Albaner sind mehrheitlich Muslime und leben mit Ausnahme Albaniens als
Minderheiten in den Staaten der Balkanregion)
Roma Europa (aus Asien kommend, ihre Religionszugehörigkeit korrespondiert häufig mit der
Mehrheitsbevölkerung)
Friesen Europa (als nationale Minderheit anerkannt)
Inuit Angloamerika, Europa, Russland
Kurden Europa, Orient (als Minderheit politisch verfolgt)
Palästinenser Orient (im Konflikt Israel-Palästina als Minderheit unterdrückt, Forderung nach einem
eigenständigen Staat)
Kopten Orient (leben als christliche Minderheit in Ägypten)
Tuareg Orient (ursprünglich als Nomaden im Siedlungsgebiet der Sahara und der Sahelzone)
Haussa Orient, Schwarzafrika (Volksgruppe mit Siedlungsschwerpunkt im Norden Nigerias und
Südosten des Nigers, mehrheitlich Sunniten)
Yanomami Lateinamerika (indigene Volksgruppe im Amazonasgebiet)
Kritikpunkte: Kultur als Begriff problematisch: Was versteht man eigentlich darunter?; Gefahr der Vereinfachung; Redukti-
on der komplexen Welt; Eurozentrismus; Anschlussfähigkeit für Vorurteile, Rassismus und politischen Missbrauch; keine
einheitliche Kultur innerhalb der Kulturerdteile, sondern eine Vielfalt an Kulturen und Minderheiten; Prozess der Globali-
sierung macht diese Einteilung unbrauchbar
16
Lösungen
4.2.C Semantisches Differenzial – Unser Image von einzelnen Staaten (20 Min / L)
Individuelle Lösung, die von der jeweiligen Sozialisation der SchülerInnen abhängig ist.
Erwartungshorizont: In der Diskussion und Reflexion sollte SchülerInnen klar werden, dass ihre Meinungen und Posi
tionen einerseits durch Alltagserfahrungen, andererseits durch die primäre Sozialisation im Familienkreis und durch die
sekundäre Sozialisation mittels Medien, Reisen oder dem Lesen geprägt sind. Durch die Auswahl weiterer Länderbeispiele
sollten diese Dimensionen abermals verdeutlicht werden.
b Lösungsvorschlag:
Die Frauenerwerbsquoten sind in skandinavischen Ländern besonders hoch. Trotzdem liegt die Fertilitätsrate höher als
in Österreich. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss daher für Frauen besser organisiert sein.
Sowohl die Fertilitätsrate, als auch die HIV-Rate sind in Nigeria besonders hoch. Verhütung muss daher ein Rand
phänomen sein. Die sexuellen Vorstellungen sind archaisch und traditionell.
Die Säuglingssterblichkeit und Fertilitätsrate sind in Entwicklungsländern besonders hoch. Frauen sind daher durch
lange Phasen von Schwangerschaft betroffen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung ist in allen Ländern für Frauen höher als für Männer. Die Altersgeneration ist
daher stärker weiblich geprägt.
Der geringere Alphabetisierungsgrad für Frauen in Entwicklungsländern wirkt sich negativ auf alle anderen Indikatoren
aus. Männer haben besseren Zugang zu Bildung. Die Situation von Frauen sollte daher durch mehr Bildungsmöglich
keiten verbessert werden.
17
Lösungen
4.3.D Forderungen des Frauenvolksbegehrens analysieren – Forderungen selbst aufstellen (20 Min / M)
Lösungsvorschlag: Aus Sicht der Arbeitnehmerinnen stellte das Frauenvolksbegehren einen wichtigen Schritt zur Gleich-
stellung von Frau und Mann dar. Einige der Forderungen konnten umgesetzt werden, wie etwa die bessere sozialrechtliche
Absicherung geringfügig Beschäftigter. Der Weg hin zur tatsächlichen Gleichstellung ist jedoch noch weit.
Aus Sicht der Arbeitgeberinnen enthielt das Volksbegehren Punkte, die bei Unternehmen z. T. weniger positiv aufgenom-
men wurden – z. B. der gesetztlich garantierte Anspruch auf Teilzeitarbeit für Eltern.
Aktuelle frauenpolitische Forderungen: Gleiches Einkommen für gleiche Leistung – Schließen der Einkommensschere;
Frauenquoten im öffentlichen Bereich und in Unternehmen; bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
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Lösungen
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Lösungen
b D
ie einzusetzenden Begriffe in der richtigen Reihenfolge: Klostertal, Stanzertal, Inntal, Salzachtal, Ennstal, Murtal, Mürz-
tal; Drautal; Besiedlung, Landwirtschaft
20
Lösungen
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Lösungen
b Individuelle Lösung
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Lösungen
b E xtensiver Käufer: E-Commerce bietet die Möglichkeit zum besseren Vergleich der Produkte vor allem hinsichtlich des
Preises.
Impulsiver Käufer: immer mehr Einkaufszentren entstehen an den Stadträndern auf der sogenannten „Grünen Wiese“,
damit bedient man das Kaufverhalten nach Stimmungen. Die Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten kommt dem
impulsiven Käufer entgegen, da Shopping rund um die Uhr als Lebensgefühl empfunden wird. C-Stores bedienen eben-
falls dieses Lebensgefühl und ermöglichen spontane Kaufentscheidungen in mehreren Bereichen gleichzeitig.
Limitierter Käufer: Discounter bedienen die Verhaltensweisen des limitierten Käufers, der sich kaum Zeit zum Einkauf
nimmt und wenig Interesse an Produktinformationen hat. Das Sortiment von Discountern ist gut überschaubar und
ändert sich selten. Die Konzentration der Handelsunternehmen kommt diesem Käufertyp ebenfalls zugute, da es zu
einer Angleichung von Produkten und Verkaufsstrategien kommt.
c Die
Konzentration der Handelsunternehmen wird weiter voranschreiten, da der Prozess der Globalisierung erst am
Beginn steht. Der Bau von Shopping- und Factory-Outlet-Centers an den Stadträndern bleibt aufrecht, weil dies in
vielen Gemeinden und Bezirken die Flächenwidmungspläne ermöglichen. Der Anteil am E-Commerce wird weiter
steigen, da die Bedeutung und Möglichkeiten des Internets ständig zunehmen, neue Bevölkerungsgruppen damit
vertraut sind und die Vorteile des Preisvergleichs und der Rücksendemöglichkeiten erkannt werden. Die Bezahlung der
Handelsangestellten ist grundsätzlich sehr schlecht. Dies wird auch weiterhin so bleiben. Die jährlichen Lohnabschlüsse
werden niedrig sein und sich an der gesamten Wirtschaftsentwicklung orientieren. Der Druck zur Liberalisierung der
Ladenöffnungszeiten wird durch Handelsketten weiter hoch sein und nur gewerkschaftliches Engagement kann diese
Liberalisierung verhindern. Der Druck zur Auflösung von Kollektivverträgen in der Handelsbranche wird von Unter-
nehmerseite aufrecht bleiben. Der Preiskampf im Handel wird vor allem im Niedrigpreisbereich aufrecht bleiben.
Discounter stehen weiterhin unter großem Wettbewerbs- und Konkurrenzdruck.
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Lösungen
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Lösungen
a–zc Flüsse: a Donau; b Leitha; c March; d Kamp; e Thaya; f Große Mühl; g Inn; h Traun; i Enns; j Ybbs; k Traisen; l Salza;
m Mürz; n Raab; o Mur; p Mur; q Enns; r Salzach; s Drau; t Gail; u Drau; v Lavant; w Ziller; x Sill; y Inn; z Lech; za Ill; zb Rhein;
zc Bregenzer Ache
A–J Seen: A Bodensee; B Achensee; C Mondsee; D Attersee; E Traunsee; F Wolfgangsee; G Hallstätter See; H Millstätter
See; I Wörthersee; J Neusiedler See
1–37 Gebirge/Berge: 1 Bregenzerwald; 2 Rätikon; 3 Lechtaler Alpen; 4 Silvretta; 5 Ötztaler Alpen; 6 Stubaier Alpen;
7 Karwendel; 8 Tuxer Alpen; 9 Zillertaler Alpen; 10 Kitzbüheler Alpen; 11 Hohe Tauern; 12 Hochkönig; 13 Dachstein;
14 Niedere Tauern; 15 Gurktaler Alpen; 16 Gailtaler Alpen; 17 Karnische Alpen; 18 Karawanken; 19 Saualpe; 20 Koralpe;
21 Gleinalpe; 22 Fischbacher Alpen; 23 Eisenerzer Alpen; 24 Hochschwab; 25 Rax; 26 Sengsengebirge; 27 Totes Gebirge;
28 Böhmerwald; 29 Manhartsberg; 30 Wienerwald; 31 Leithagebirge; 32 Piz Buin; 33 Wildspitze; 34 Großvenediger;
35 Großglockner; 36 Hoher Sonnblick; 37 Hoher Dachstein
25