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3 Politische Sozialisation
Der Weg zu einer eigenen Persönlichkeit – der Sozialisationsprozess
Man bezeichnet die erste und elementare Sozialisation in der frühen Kindheit als primäre Sozialisation. Sie erfolgt in
der Regel in der Familie und vermittelt inhaltlich und formal die Grunderfahrung des sozialen Lebens in einer kleinen
und vertrauten Gruppe: Das Kind lernt, welche Bedeutung die Menschen seiner Umgebung mit ihren Worten, Gesten,
Mienen und mit ihrem Tun und Lassen verbinden; [...] schließlich muss das Kind lernen, seine Bedürfnisse mit den
Erwartungen seiner Umwelt in Einklang zu bringen.
Die hierbei vermittelten gesellschaftlichen Verhaltensmuster und Erfahrungen legen zwar ein relativ solides
Fundament, das im Verlauf späterer Lebensphasen jedoch nach zahlreichen Richtungen weiter ausgebaut und ergänzt,
aber auch differenziert werden muss. Dies geschieht in der so genannten sekundären Sozialisation, die auf der Basis
primärer Sozialisation aufbaut.

Sozialisation findet an unterschiedlichen Schauplätzen statt. Viele Personen und Organisationen sind daran beteiligt.
Diese Sozialisationsinstanzen spielen unterschiedliche Rollen: Sie können sich bei der Sozialisation einen Menschen
unterstützen, sich aber auch gegenseitig hemmen. Die wichtigsten Sozialisationsinstanzen sind neben der Familie, die
Gleichaltrigengruppe (Peer-group), die Schule und die Medien.

Aufgabenstellung

1. Wer oder was prägt uns?


2. Wie beeinflusst die Politik die Sozialisation?

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