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SOZIALISATION

VORGESTELLT VON NATALIA GALLANGO


DEFINITION VON SOZIALISATION

„SOZIALISATION IST DER PROZESS, IN WELCHEM DER MENSCH IN


DER AKTUELLEN AUSEINANDERSETZUNG MIT SEINER UMWELT,
SEINE PERSÖNLICHKEIT UND SEIN SOZIALES VERHALTEN
ENTWICKELT UND IN DER GESELLSCHAFT HANDELSFÄHIG WIRD.“
ASPEKTE DER SOZIALISATION
NACH KLAUS HURRELMANN

PROZESS DER/DES

• …Entstehung einer Persönlichkeit in der


Wechselseitigen Abhängigkeit

• …Erlernens von sozialen Rollen, Verinnerlichung


von sozialen Wert- und Normvorstellungen

• …Ausbildung der Menschen zu einer


gesellschaftsfähigen Person
BEGRIFFSERKLÄRUNG

Wechselseitige
Soziale Rollen
Abhängigkeit

Wert- und Handeln und


Normvorstellungen Verhalten
WECHSELSEITIGE ABHÄNGIGKEIT

• Menschen haben “wechselseitige“ (= gegenseitige) Abhängigkeit zu


Anderen

• Niemand kann ohne den Anderen existieren

• Menschen sind in ihrem Dasein aufeinander eingestellt und


angewiesen
SOZIALE ROLLEN

Eine soziale Rolle ist das Verhaltensmuster, das eine Person in einer bestimmten
Gruppe zeigt

3 Merkmale:

• Bewusstsein • Identifikation: • Erwartung

In der Regel sind sich diese Die betreffende Person sieht die Die anderen Gruppenmitglieder
Person und die anderen Rolle als ihre Pflicht, identifiziert erwarten, dass die Person
Gruppenmitglieder über die sich damit, definiert sich selbst ihre soziale Rolle verantwortlich
Rolle bewusst. anhand der sozialen Rolle. ausfüllt.
WERT UND NORMVORSTELLUNGEN

Werte sind anerkannte Zielvorstellungen die man Normen sind konkrete Handlungsvorschriften die
selbst, oder in der Gesellschaft, als „wert“voll als Orientierung dienen und das Miteinander
anerkannt werden regeln

Beispiele: Beispiele:
• Hilfsbereitschaft • Gesetze
• Gerechtigkeit • Verkehrsregeln
• Empathie

Ehrlichkeit -> Man soll die Wahrheit sagen


HANDELN UND VERHALTEN

Handeln ist ein bewusstes und zielgerichtetes Verhalten muss im Unterschied zum Handeln nicht
Verhalten. immer bewusst geschehen.

Anna ist im Kino und redet leise, um die anderen Anna hat Spaß auf dem Sommerfest und verhält sich
Menschen nicht zu stören. deshalb besonders nett zu ihren Mitmenschen.
SOZIALISATIONSPHASEN

PRIMÄRE SOZIALISATION:

Lebensabschnitt: Sozialisationsgeschehen Sozialisationsinstanzen


Früheste Kindheit Bildung der Voraussetzungen für Engste Bezugspersonen, z.B.
spätere soziale Lernprozesse Eltern
Grundlegung für Werte und Großeltern
Normen
Tagesmutter
Große Prägekraft für weiteren
Sozialisationsvorgang Medien (Kinderbücher, Hörspiele)
SOZIALISATIONSPHASEN

SEKUNDÄRE SOZIALISATION

Lebensabschnitt: Sozialisationsgeschehen Sozialisationsinstanzen


Kindheit bis Jugendalter Lernen von Verhaltensweisen Vorschulische Einrichtungen
Konfrontation mit Peergroup
gesellschaftlichen Normen und
Werten Schule
Vermittlung sozialer Eltern
Umgangsformen, Regeln und
Denkweisen Massenmedien
Wichtige Entwicklungsaufgaben Arbeitsstelle
erfüllen
SOZIALISATIONSPHASEN

TERTIÄRE SOZIALISATION:

Lebensabschnitt: Sozialisationsgeschehen Sozialisationsinstanzen


Frühes und mittleres Entwicklungsaufgaben werden Familie, Freunde
Erwachsenenalter erfüllt:
Gruppenzugehörigkeit in
(Prozess, ein Leben lang) Partnerwahl, Familiengründung, Freizeitbereichen
Berufsrolle
Arbeitskollegen
Dadurch entsteht selbstständig
handelndes Individuum Partner
SOZIALISATIONSPHASEN

QUARTÄRE SOZIALISATION:

Lebensabschnitt: Sozialisationsgeschehen Sozialisationsinstanzen


Rentneralter bzw. Berufsleben wird beendet Familie
Späteres Erwachsenenalter
Evtl. Umzug in ein Pflegeheim Seniorengruppen
Neue Lebensumstände durch Pflegeeinrichtung
Ruhestandspause
Sportgruppen
Neue Gruppenzugehörigkeit
aufgrund der Beendigung des Freunde
Berufslebens
Partner
SOZIALISATIONSPHASEN -
FALLBEISPIELE

Anna kündigt ihren Job als Steuerberaterin und geht in


die Ruhestandspause.

QUARTÄRE SOZIALISATION
SOZIALISATIONSPHASEN -
FALLBEISPIELE

Anna geht in die 9te Klasse und muss Nachsitzen, weil


sie ihre Hausaufgaben oftmals zu spät abgegeben hat.

SEKUNDÄRE SOZIALISATION
SOZIALISATIONSPHASEN -
FALLBEISPIELE

Annas Eltern bringen ihr bei, zu fragen, ob sie ihren


Geschwistern die Spielsachen wegnehmen darf.

PRIMÄRE SOZIALISATION
SOZIALISATIONSPHASEN -
FALLBEISPIELE

Anna ist glücklich verheiratet mit 3 Kindern. Sie steht


sicher in ihrem Berufsleben.

TERTIÄRE SOZIALISATION
Danke für eure Aufmerksamkeit

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