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Lernziele

Die Fachperson Betreuung…

- erläutert das Triplemandat in der Arbeit als Fachperson Betreuung


1. Hilfe & Kontrolle /Gesellschaftliche Auftrag
2. Klienten/ betreute /Person Anliegen & Wünsche
3. Professionswissen /Ethik & Wissenchaft
- kann den Begriff „Ethik“ erklären
Ethik ist die philosophische Disziplin, die sich mit Fragen des moralischen Handelns,
der Werte, Normen und Prinzipien beschäftigt. Sie untersucht, was richtig oder falsch
ist und wie Menschen moralisch verantwortlich handeln sollten. Ethik zielt darauf ab,
Leitlinien für das Verhalten und Entscheidungen zu entwickeln, die auf Prinzipien wie
Fairness, Gerechtigkeit, Wohlwollen und Respekt basieren.
- erläutert die für den Beruf grundlegenden ethischen Prinzipien

A Selbstbestimmung – Autonomieprinzip: Eigene unabhängige Entscheidungen

B Nicht-schaden-Prinzip: Rechtliche Forderung

C Gutes tun – Fürsorgeprinzip:


D Gerechtigkeitsprinzip: Alle gleich behandeln

E Prinzip Menschenwürde:

F Ethische Dilemmata:
- setzt sich mit ethischen Dilemmata auseinander und weiss, wie ein möglicher
Lösungsweg in Dilemmata-Situationen aussehen kann
1. Schritt: Ein ethisches Problem wahrnehmen.
2. Schritt: Die Situation analysieren, die Fakten feststellen.
3. Schritt: Das moralische Problem beschreiben.
4. Schritt: Betrachten der Verhaltensmöglichkeiten
5. Schritt: kollektive Entscheidungsfindung
6. Schritt: Evaluation (Überprüfung) des Ergebnisses
- setzt sich mit verschiedenen gesellschaftlichen Haltungen in Bezug auf die zu
betreuenden Personen auseinander
s. S. 45
- kennt die für die Arbeit als FaBe wesentlichen Grundsätze aus Menschen- und
Sozialrechten
Grundsatz der Gleichbehandlung
Wir geben den Kindern gleich viel essen bei der ersten Portion

Grundsatz der Selbstbestimmung


Die Kinder dürfen die Kleider selbst aussuchen die sie anziehen.

Grundsatz der Partizipation


Wir beziehen sie ein in das Lieder singen.

Grundsatz der Integration


Sie suchen die Lieder aus die wir singen.

Grundsatz der Ermächtigung (Empowerment)


Sie können selber aus suchen mit was sie spielen.

- kennt die Einflussfaktoren auf die Entwicklung einer Haltung gegenüber betreuten
Personen
Faktor Zusammenfassung
Gesellschaft mit ihren Strukturen, Werten und Normen prägt
die Persönlichkeitseigenschaften der
(heranwachsenden) Individuen. So beeinflusst
die Gesellschaft auch unsere Haltung gegenüber
betreuten Personen. Auch der Beruf der
Fachperson Betreuung wird beeinflusst durch
die Gesellschaft: Die gesellschaftlichen
Strukturen prägen einerseits die (päd)
agogischen Institutionen, andererseits auch
deren Betreuungsziele.
Sozialisationsinstanzen (z. B. Familie, Religion, Schule, Berufswelt sowie
Freundesund Bekanntenkreis) mit ihren Werten
und Normen haben ebenfalls einen Einfluss
darauf, mit welcher Haltung wir betreuten
Personen – also Kindern, Menschen mit
Beeinträchtigung und Menschen im Alter –
begegnen. Der Mensch übernimmt bzw.
verinnerlicht bestimmte Werte und Normen von
Sozialisationsinstanzen.
Selbstreflexion Der Mensch übernimmt jedoch nicht
unreflektiert alle Werte und Normen der
Gesellschaft oder von Sozialisationsinstanzen.
Vielmehr setzt er sich aktiv mit Werten und
Normen aus seiner Umwelt auseinander und
sucht nach solchen, die für ihn subjektiv
bedeutsam sind. Selbstreflexion hat also auch
eine grosse Bedeutung bei der Entwicklung einer
eigenen Haltung gegenüber betreuten
Personen.

- reflektiert die Einflussfaktoren auf die eigene Haltung gegenüber Menschen/den


betreuten Personen

Die Fachperson Betreuung ist grundsätzlich in der Lage zum erworbenen theoretischen
Wissen eigene Beispiele aus der Praxis/dem eigenen Leben zu geben.

• "... kennt das 3-Säulen-Prinzip und kann dieses vereinfacht erklären

Wie es schon heisst, besteht es aus 3. Säulen, die wiederum aus kleineren bestehen. Ein
Teil von denen sind obligatorisch und ein Teil nicht obligatorisch. Der Sinn des ganzen ist es
eigentlich die Einwohner (Menschen) zu unterstützen mit geld im Leben.
• ... kennt die im Lehrmittel genannten 5 möglichen Sozialleistungen für das
anspruchsberechtigte Individuum"

1. AHV/ Rentner
2. IV/ Innvalide
3. ALV/ Versicherte
4. Sozialhilfe/ Hilfsbedürftig
5. Subventionen/ Jeder

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