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Wundmanagement
• Herr P. hat ein diabetisches Fußul- Herr P. ist sehr kooperativ • Herr P. besitzt eine saube- • Phasengerechten Wundverband unter Ein-
kus an der rechten Großzehe auf- und hat großes Interesse re Wunde mit erkennbarer haltung der Asepsis/Hygieneregeln anlegen:
grund einer diabetischen Mikroan- die Behandlung ambulant Heilungstendenz. Hydrogel und Polyurethanschaumverband in
giopathie. fortführen zu können. • Herr P. versteht verursa- der Reinigungsphase.
• Aufgrund fehlender Schulung/ chende Faktoren eines dia- • Wunde beim Verbandwechsel mit NaCl 0,9 %
Beratung hat Herr P. ein Wissens- betischen Fußulkus. spülen. Häufigkeit des Verbandwechsels nach
defizit zum Thema Folgeerkran- Bedarf.
kungen bei Diabetes mellitus. • Wundverbands mit Mullbinden und Schlauch-
Dies zeigt sich darin, dass er die mull fixieren.
Zusammenhänge zwischen der • Wundassessment durchführen und aktuel-
Grunderkrankung und der Entste- len Wundstatus dokumentieren bei jedem
hung des diabetischen Fußulkus Verbandswechsel (ggf. Fotodokumentation
nicht kennt. einmal die Woche bzw. bei Verschlechterung,
Wundbbehandlung evaluieren ebenfalls ein-
mal pro Woche bzw. bei einer Verschlechte-
rung des Wundzustandes).
• Herrn P. infomieren/beraten bezüglich:
• Zusammenhänge zwischen D.M. und Fol-
geerkrankungen
• Notwendigkeit einer guten Blutzuckerein-
stellung und einer speziellen Fußpflege
• ggf. weitere Empfehlungen (Ernährungs-
beratung, Beratung zum Schuhkauf/ Sani-
tätshaus)