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Martino San Martín 12237563

2023W 210041 | BAK 6 | Politisches System Österreichs und die EU


LV-Leiter: Gerd Valchars
Abstract
Heinrich Neisser: Das Europäische Parlament als Fokus demokratischer
Legitimität
Das europäische Parlament ist das Zentrum des demokratischen Lebens der EU und
diejenige Institution, der langsam, aber stetig und vor allem seit dem Vertrag von
Lissabon die meisten neuen Mitwirkungsrechte zugesprochen wurden. Dieser Artikel
beschäftigt sich mit der Geschichte und Entwicklung des europäischen Parlaments. Vor
allem wird die Zeit seit 1987 in den Fokus genommen, als der Prozess der Einbindung
in das Rechtsgebungsverfahren der Gemeinschaft begann und das Parlament einen
Aufholprozess im Bereich der Wirtschafts- und Währungspolitik erlebte. Darüber
hinaus werden die Veränderungen und Erweiterungen seiner Funktionen im Laufe der
Zeit beschrieben und die umstrittene Art und Weise, wie es seine Legitimität bei den
hochkomplexen, in jedem Mitgliedsstaat fragmentierten Europawahlen aufrechterhält.
Der Macht- und Kompetenzzuwachs des Parlaments wird ebenfalls betont, insbesondere
seine neuen und vielfältigen Aufgabenbereiche und Einflussmöglichkeiten. Zum
Schluss werden die Errungenschaften des Parlaments im Zeitraum von 1987 bis 2010
gelobt sowie auf zukünftige Herausforderungen, wie die zunehmende Europaskepsis der
Europäer*innen, die niedrige Wahlbeteiligung und einen möglichen
Parlamentsreformvorschlag, hingewiesen.

Bibliographische Angaben
Neisser, H. (2010) Das Europäische Parlament als Fokus demokratischer Legitimität.
In: Dialer, D., Lichtenberger, E., & Neisser, H. (Hrsg.) Das Europäische Parlament:
Institution, Vision und Wirklichkeit (1. Aufl. S. 55–75). Innsbruck University Press.

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