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Demokratie Prüfung

Demokratie ist ein politisches System, das auf der Idee der Volkssouveränität beruht, bei dem die
Macht vom Volk ausgeht und die Regierung durch die Zustimmung und Beteiligung der Bürger
legitimiert wird. Im Allgemeinen können folgende Hauptmerkmale einer Demokratie identifiziert
werden:

Volksbeteiligung

Rechtsstaatlichkeit

Pluralismus

Gewaltenteilung

verschiedene Formen der Demokratie

1. Direkte Demokratie: In einer direkten Demokratie haben die Bürger direkten Einfluss auf politische
Entscheidungen, indem sie selbst an Abstimmungen und Diskussionen teilnehmen. Dieses System
wird in kleineren Gemeinschaften angewendet.

2. Halbdirekte Demokratie: In einer halbdirekten Demokratie wählen die Bürger Vertreter, die in
ihrem Namen Entscheidungen treffen. Diese Form der Demokratie kombiniert direkte Elemente (wie
Volksabstimmungen) mit repräsentativen Elementen (wie gewählten Parlamenten).

3. Parlamentarische Demokratie: In einer parlamentarischen Demokratie wählen die Bürger ihre


Vertreter, die dann eine Regierung bilden. Die Regierung wird vom Parlament kontrolliert, und der
Regierungschef wird normalerweise aus den Reihen des Parlaments gewählt.

4. Präsidiale Demokratie: In einer präsidialen Demokratie wählen die Bürger einen Präsidenten als
Staatsoberhaupt und Regierungschef. Der Präsident hat eine deutliche Machtstellung und ist
unabhängig vom Parlament.

• Sie können aufzählen, aus welchen drei Gewalten ein demokratische Staat besteht.

Ein demokratischer Staat besteht aus drei Gewalten: der Legislative (gesetzgebende Gewalt),
der Exekutive (ausführende Gewalt) und der Judikative (rechtsprechende Gewalt)

• Sie können die Aufgaben der drei Gewalten erklären.

Die Legislative ist für die Gesetzgebung zuständig und besteht aus dem Nationalrat und dem
Ständerat 1. Die Exekutive ist für die Ausführung der Gesetze zuständig und umfasst den
Bundesrat1. Die Judikative ist für die Rechtsprechung zuständig und besteht aus Gerichten
In der föderalen Schweiz gibt es in der Tat drei politische Ebenen: den Bund, die Kantone und
die Gemeinden. Jede Ebene hat spezifische Aufgaben und Zuständigkeiten. Hier sind die
grundlegenden Informationen zu den Ebenen und den ihnen zugeordneten Gewalten:

1. Bund:
- Legislative: Der Bund hat eine Zweikammersystem, bestehend aus dem Nationalrat und
dem Ständerat, die gemeinsam das Parlament der Schweiz bilden. Die Legislative auf
Bundesebene ist dafür zuständig, Gesetze zu erlassen und politische Entscheidungen zu
treffen.
- Exekutive: Die Exekutive des Bundes wird durch den Bundesrat repräsentiert. Der
Bundesrat besteht aus sieben Mitgliedern, die jeweils ein Departement leiten. Sie sind für die
Umsetzung der Gesetze und die Verwaltung der Bundesangelegenheiten verantwortlich.
- Judikative: Die Judikative auf Bundesebene wird durch das Bundesgericht
wahrgenommen. Es ist das oberste Gericht der Schweiz und für die Auslegung des
Bundesrechts zuständig. Das Bundesgericht entscheidet über Rechtsstreitigkeiten, die nicht in
den Zuständigkeitsbereich der kantonalen Gerichte fallen.

2. Kantone:
- Legislative: Jeder Kanton hat ein eigenes Parlament, das je nach Kanton unterschiedliche
Bezeichnungen haben kann, wie beispielsweise Kantonsrat oder Grosser Rat. Die kantonale
Legislative erlässt Gesetze auf kantonaler Ebene.
- Exekutive: Die Exekutive auf kantonaler Ebene wird durch die Regierung des jeweiligen
Kantons gebildet. Die Regierung besteht in der Regel aus einer Gruppe von Regierungsräten
oder Staatsräten, die die verschiedenen Departemente des Kantons leiten und die
Verwaltungsaufgaben auf kantonaler Ebene wahrnehmen.
- Judikative: Die Judikative auf kantonaler Ebene wird durch die kantonalen Gerichte
ausgeübt. Jeder Kanton hat seine eigenen Gerichte, die für die Durchsetzung des kantonalen
Rechts zuständig sind. Die Urteile der kantonalen Gerichte können unter bestimmten
Umständen noch beim Bundesgericht angefochten werden.

3. Gemeinden:
- Legislative: Die Gemeinden haben jeweils eine Gemeindeversammlung oder ein
Gemeindeparlament, das die legislative Funktion auf Gemeindeebene ausübt. In größeren
Gemeinden kann es auch einen Gemeinderat geben, der die gesetzgebenden Aufgaben
wahrnimmt.
- Exekutive: Die Exekutive auf Gemeindeebene wird durch den Gemeinderat oder den
Gemeindepräsidenten ausgeübt. Sie sind für die Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten
und die Umsetzung der lokalen Gesetze zuständig.
- Judikative: Auf Gemeindeebene gibt es in der Regel keine eigenständige Judikative.
Rechtsstreitigkeiten, die die Gemeinde betreffen, werden in der Regel von den kantonalen
Gerichten behandelt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Zuständigkeiten und Organisationsstrukturen je


nach Kanton variieren können, da die Kantone innerhalb gewisser gesetzlicher Grenzen
gewisse Autonomie genießen.

In der Schweiz besteht das Parlament aus zwei Räten: dem Nationalrat und dem Ständerat.
Hier sind einige Informationen zu den beiden Räten:
1. Nationalrat:
- Der Nationalrat ist das repräsentative Organ des Schweizer Volkes. Er setzt sich aus 200
Mitgliedern zusammen.
- Die Mitglieder des Nationalrats werden alle vier Jahre in allgemeinen Wahlen gewählt.
- Die Anzahl der Sitze im Nationalrat wird nach dem Verhältniswahlrecht auf die Kantone
verteilt, wobei die Bevölkerungszahl eines Kantons einen Einfluss auf die Sitzverteilung hat.
Je größer die Bevölkerung eines Kantons, desto mehr Sitze hat er im Nationalrat.

2. Ständerat:
- Der Ständerat repräsentiert die Kantone und ist die Kammer der Kantonsvertretung. Er
besteht aus 46 Mitgliedern.
- Jeder Kanton hat zwei Sitze im Ständerat, unabhängig von seiner Größe oder
Bevölkerungszahl. Die Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Glarus,
Nidwalden, Obwalden, Uri und Zug haben jedoch jeweils nur einen Sitz.
- Die Mitglieder des Ständerats werden in direkten Wahlen gewählt. Die Wahlperioden
variieren je nach Kanton, da die Kantone ihre Ständeräte in der Regel unabhängig
voneinander wählen.

Die vereinigte Bundesversammlung ist eine gemeinsame Sitzung des Nationalrats und des
Ständerats. Sie wird gebildet, um bestimmte Aufgaben und Entscheidungen zu treffen, bei
denen die beiden Räte zusammenkommen müssen. Die vereinigte Bundesversammlung wählt
beispielsweise den Bundesrat (die Exekutive) und den Bundeskanzler. Sie entscheidet auch
über Verfassungsänderungen, Ernennungen von Richtern und andere wichtige
Angelegenheiten, bei denen eine gemeinsame Entscheidung der beiden Räte erforderlich ist.
Die vereinigte Bundesversammlung tritt normalerweise zweimal im Jahr zusammen, nämlich
am ersten Tag der ordentlichen Session im Dezember und am Tag der Vereidigung der neuen
Mitglieder des Bundesrats.

In der schweizerischen Politik gibt es bestimmte Begriffe und Konzepte in Bezug auf Wahlen
und Gesetzgebung, die es zu verstehen gilt. Hier sind die Erklärungen zu den genannten
Themen:
1. Unterschied zwischen "wählen" und "stimmen":
- "Wählen" bezieht sich auf den Prozess der Auswahl von Kandidaten oder Parteien bei
Wahlen. Bei einer Wahl gibt der Bürger seine Stimme ab, um denjenigen auszuwählen, den er
als Vertreter in einer bestimmten politischen Position haben möchte.
- "Stimmen" bezieht sich auf die Teilnahme an einem Abstimmungsverfahren, bei dem
Bürger ihre Meinung zu bestimmten politischen Fragen oder Gesetzesvorschlägen äußern. Die
Stimmen können in Form eines Ja- oder Nein-Votums abgegeben werden.

2. Aktives Wahlrecht und passives Wahlrecht:


- Das aktive Wahlrecht bezieht sich auf das Recht eines Bürgers, an Wahlen teilzunehmen
und seine Stimme abzugeben, um Vertreter in politische Positionen zu wählen. Jeder Bürger,
der die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt, hat das aktive Wahlrecht.
- Das passive Wahlrecht bezieht sich auf das Recht, selbst für eine politische Position zu
kandidieren und gewählt zu werden. Um das passive Wahlrecht zu haben, müssen zusätzliche
Anforderungen erfüllt werden, wie beispielsweise ein Mindestalter oder bestimmte
Staatsbürgerschaftsvoraussetzungen.

3. Bundesverfassung:
- Die Bundesverfassung ist das grundlegende rechtliche Dokument der Schweiz. Sie legt die
grundlegenden Prinzipien, die Organisation der politischen Institutionen, die Rechte und
Pflichten der Bürger sowie die Beziehungen zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden fest.
Die Bundesverfassung bildet die rechtliche Grundlage des schweizerischen Staatswesens.

4. Instrumente zur Gesetzgebung und Veränderung von Gesetzen (Initiative & Referendum):

- Die Volksinitiative ist ein Instrument, mit dem Bürger eine Gesetzesänderung oder die
Einführung eines neuen Gesetzes vorschlagen können. Um eine Volksinitiative einzureichen,
müssen eine bestimmte Anzahl von Unterschriften von Stimmberechtigten gesammelt
werden. Wenn die Initiative erfolgreich ist, wird sie zur Abstimmung gebracht, und das Volk
entscheidet über die Annahme oder Ablehnung des vorgeschlagenen Gesetzes. 100'000
Unterschriften

- Das Referendum ist ein Instrument, mit dem Bürger ein bereits beschlossenes Gesetz zur
Volksabstimmung bringen können. Hierzu müssen ebenfalls eine bestimmte Anzahl von
Unterschriften gesammelt werden. Wenn das Referendum zustande kommt, entscheidet das
Volk über die Annahme oder Ablehnung des Gesetzes. 50'000 Unterschriften
Die grössten Parteien der Schweiz sind die Schweizerische Volkspartei (SVP), die
Sozialdemokratische Partei (SP), Die CVP ist eine christdemokratische Partei, FDP.Die
Liberalen (FDP), Die Mitte und Grüne 1. Die SVP ist eine rechtsgerichtete Partei, die SP ist
linksgerichtet und die FDP ist Mitte-rechts 1. Die Mitte ist eine Mitte-Partei und die Grünen
sind linksgerichtet

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