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1. Artikel 20 des Grundgesetzes (GG) beschreibt die Grundprinzipien der deutschen Verfassung.

Absatz 1 besagt, dass die Bundesrepublik Deutschland ein demokratischer und sozialer Bundesstaat
ist. Absatz 2 legt fest, dass alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht und in Wahlen und Abstimmungen
ausgeübt wird. Absatz 3 beschreibt die Gewaltenteilung, wonach die Gesetzgebung, die vollziehende
Gewalt und die Rechtsprechung jeweils in verschiedenen Händen liegen. Die Organe der
Gesetzgebung in Deutschland sind der Bundestag und der Bundesrat, die zusammen das Parlament
bilden. Der Bundestag ist das einzige direkt gewählte Organ der Bundesrepublik Deutschland und hat
das Recht, Gesetze zu erlassen, zu ändern und aufzuheben. Der Bundesrat ist das Vertretungsorgan
der Länder und hat das Recht, Gesetze zu billigen oder abzulehnen.

2a) Die EU erhält ihre Gesetzgebungskompetenz aus den Verträgen, die zwischen den
Mitgliedsstaaten geschlossen wurden. Die EU hat die Befugnis, Gesetze in bestimmten Bereichen zu
erlassen, die in den Verträgen festgelegt sind. Diese Bereiche umfassen beispielsweise den
Binnenmarkt, die Landwirtschaft, die Umwelt und die Verbraucherschutzpolitik. Die EU kann
Verordnungen, Richtlinien und Entscheidungen erlassen, um ihre Gesetzgebungskompetenz
auszuüben.

2b) Der Bundestag und der Bundesrat haben das Recht, an der Gesetzgebung der EU mitzuwirken.
Der Bundestag kann Stellungnahmen zu Gesetzesvorschlägen der EU abgeben und hat das Recht, den
Bundesrat über seine Stellungnahme zu informieren. Der Bundesrat kann auch Stellungnahmen
abgeben und hat das Recht, den Bundestag über seine Stellungnahme zu informieren. In einigen
Fällen muss die Zustimmung des Bundesrates erforderlich sein, bevor die Bundesregierung in der EU
abstimmen kann.

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