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Möchtest du deine Bewerbung erstellen, kannst du einfach diesen 6 Schritten

folgen:
1. Recherche & Vorbereitung.
2. Lebenslauf schreiben.
3. Bewerbungsanschreiben verfassen.
4. Motivationsschreiben & Deckblatt erstellen.
5. Anlagen gestalten.
6. Bewerbung senden.

Bewerbungsunterlagen sichten und individuell zusammenstellen

Bevor es an das Verfassen der eigentlichen Bewerbung geht, ist es sinnvoll,


Zeugnisse, Zertifikate und andere Nachweise über Tätigkeiten, die im Lebenslauf
auftauchen werden, zu sichten. Hier geht es auch darum, die Vollständigkeit der
Unterlagen zu prüfen. Wer etwa noch nicht um ein Arbeitszeugnis für den letzten
Job gebeten hat, sollte dies möglichst rasch tun. Bis das gewünschte Zeugnis oder
die Referenz beim ehemaligen Arbeitnehmer ist, dauert es häufig längere Zeit. Für
die Bewerbung ist jedoch gerade das letzte Arbeitszeugnis sehr wichtig.

Relevante Dokumente für die Bewerbung sind neben Arbeitszeugnissen oder


Referenzen auch Zeugnisse aus der Schule und einem möglichen Studium, und, je
nach Arbeitgeber, etwa Nachweise über Sprachkenntnisse und sonstige
Fähigkeiten sowie Arbeitsproben.

Aus der Stellenausschreibung geht oft hervor, welche Nachweise für das
Unternehmen von Bedeutung sind. Wird etwa ein abgeschlossenes Studium
vorausgesetzt? Dann sollte das Abschlusszeugnis beigefügt werden. Wünscht sich
der potenzielle Arbeitgeber exzellente Spanisch-Kenntnisse? Das Zertifikat über
den erfolgreich absolvierten Sprachkurs gehört dann in die Bewerbung.

Nicht zuletzt gehört zu einer Bewerbung ein Bewerbungsfoto. Falls der Bewerber
kein aktuelles Bild zur Hand hat, sollte er in einem Fotostudio oder bei einem
professionellen Fotografen ein Bild machen lassen.
Vor dem Schreiben der Bewerbung: Wichtige Unterlagen einscannen

Wenn alle möglicherweise erforderlichen Unterlagen beisammen sind, gilt es, die
Stellenanzeige noch einmal gründlich zu lesen. Die meisten Firmen präzisieren,
welche Bestandteile der Bewerbung sie voraussetzen. Nach diesen Vorgaben sollten
die eigenen Dokumente sortiert werden. Falls nötig, müssen diese eingescannt
werden. Hier ist es wichtig, auf eine gute Qualität zu achten. Weil aber eine digital
verschickte Bewerbung eine bestimmte Größe nicht überschreiten sollte, sollte
gleichzeitig auf Möglichkeiten geachtet werden, wie die Dateigröße reduziert werden
kann. Oft ist es sinnvoll, die Einstelllungen schon beim Scan dahingehend zu
verändern. Die Lesbarkeit sollte unter der reduzierten Dateigröße jedoch nicht leiden.
Auch das Bewerbungsfoto muss in digitaler Form vorliegen.

Diese Dokumente gehören in eine Bewerbung

Während einige Dokumente zwingende Bestandteile einer Bewerbung sind, sind


andere optional oder von der Branche und dem gewünschten Job abhängig. In
jedem Fall gehören in eine Bewerbung das Anschreiben und der Lebenslauf
sowie relevante Zeugnisse aus Beruf und Bildungsweg. Optional und abhängig
von der betreffenden Stelle sind Deckblatt, Motivationsschreiben, Profilseite und
weitere Belege sowie Arbeitsproben.
Im Folgenden werden die einzelnen (möglichen) Bestandteile einer Bewerbung
erklärt. Die Reihenfolge, in der diese innerhalb der Bewerbung sortiert werden,
ist dabei: Anschreiben, Deckblatt (optional), Lebenslauf, Motivationsschreiben
oder Kurzprofil (beide optional), Arbeitszeugnisse und Referenzen, weitere
Zeugnisse, weitere Nachweise, Arbeitsproben (optional).

Das Bewerbungsanschreiben

Das Bewerbungsanschreiben bildet neben dem Lebenslauf den wichtigsten


Bestandteil einer Bewerbung. Diese beiden Dokumente sind es auch, die für
Personaler von größtem Interesse sind. Im Bewerbungsanschreiben erklärt der
Bewerber, warum er aus seiner Sicht der geeignete Kandidat für die offene
Stelle ist, was er dem Unternehmen zu bieten hat und warum er genau bei
diesem arbeiten möchte. Vor allem der letzte Aspekt wird von vielen Bewerbern
vernachlässigt, ist jedoch sehr wichtig. Für viele Personaler ist es negativ, wenn der
Bewerber zu wenig Bezug auf das Unternehmen nimmt – die Bewerbung wirkt dann
leicht beliebig. Es ist wichtig, für jede Bewerbung ein individuelles
Bewerbungsanschreiben zu verfassen. Massen-Anschreiben mögen verlockend sein,
weil auf diese Art mehr Bewerbungen in kurzer Zeit abgeschickt werden können. Sie
sind in der Regel aber wenig zielführend. Dem Personaler fällt meist sofort auf, dass
das Anschreiben nicht für die Stelle in seinem Unternehmen geschrieben wurde. So
bleibt es oberflächlich und ist damit wenig überzeugend.

Im Vorfeld ist es ratsam, sich über den möglichen Arbeitgeber zu informieren. Der
Bewerber sollte im Anschreiben zeigen, dass er mit den Tätigkeiten und dem
Selbstverständnis des Unternehmens vertraut ist. Und nicht zuletzt benötigt er diese
Informationen, um seinen Wunsch, dort zu arbeiten, zu begründen. Wenn es darum
geht, die eigene Eignung herauszustellen, ist es sinnvoll, nah bei der
Stellenausschreibung zu bleiben. Dort werden meist eine Reihe von Qualifikationen
und Fähigkeiten gefordert. Wenn der Bewerber darauf eingeht, präsentiert er sich
nicht nur als passender Bewerber, sondern zeigt auch, dass er die Anzeige
aufmerksam gelesen hat.

Auch persönliche Stärken sollten im Anschreiben erwähnt werden. Wichtig ist es,
diese Soft Skills mit glaubhaften Beispielen zu untermauern. Eine reine
Aufzählung von angeblichen Qualitäten überzeugt niemanden. Je eindrücklicher die
Schilderung, desto eher wird der Personaler überzeugt. So könnte ein Bewerber
einen Soft Skill anführen: „Für mich ist eine gute Zusammenarbeit im Team
entscheidend. Dass man sich auf mich verlassen kann, habe ich des Öfteren unter
Beweis gestellt – etwa das eine Mal, als ich an meinem freien Tag kurzfristig
eingesprungen bin, als eine Kollegin plötzlich erkrankte“.

Am Ende des Anschreibens kann auf die Anlagen der Bewerbung verwiesen werden.
Der Umfang des Anschreibens sollte eine Seite nicht überschreiten. Zudem gehört
eine persönliche Unterschrift an das Ende des Anschreibens.

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