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M eßeigen schaften von fünf Geräien: Nutz- und Slörmod u lat ion smesser,
Frequenzzähler, Klirrf aktormesser und Psophometer in sich vereinigl und
damit - sowie durch m ikroprozessorgeste uerte Geräteeinstellung - die
Messung modulierter HF-Signale aller Art (auch Stereo) äußerst einfach
und übersichtlich macht. Selbstverständlich kann der FAM auch wie alle
modernen Rohde & Schwarz-M eßgeräte Über IEC-Bus in aulomatische
Meßanlagen integ riert werden.
BILD'l Modulation Analyzer FAM von Rohde&Schwarz. Das mikroprozessorgesl6uene und durch IEC-8us syst€mlähige Geräl vereinlacht di€ Mossung
modulierter HF.Signale und macht siegenauer. Folo 2840712
dene Optionen erlauben es, das Gerät je nach Meßanforde- Das mittlere Anzeigefeld dient der digilalen Anzeige der
rung auszustatten oder aber Kosten für nicht benötigte Eigen- Modulationsmeßergebnisse und enthält zusätzlich eine
schaften zu sDaren. analoge Anzeige in Form eines rotierenden Leuchtpunktes,
mit dessen Hilfe Abgleichvorgänge auf Maximum oder Mini'
Das Grundmodell überstreicht den Trägerlrequenzbereich mum bequem beobachtet werden können. Lediglich die zu
55 kHz bis 120 MHz und ist eine hochwertige und doch messenden [,lodulationsarten FM, AM oder al\4 sind vorzu-
äußerst kostengünstige Lösung für Meßaufgaben in den wählen, die erforderlichen Pegelumschaltungen erfolgen auto-
Rundfunk-FM- und-Al\r-Bereichen sowie für einen Teil der matisch.
Sprechfunkdienste und anderer Funkdienste. Mit der Option
Frequenzbereichserweiterung, die sich auch später leicht Für Frequenzmodulation sind drei verschiedene Deemphasis-
ergänzen lä8t, wird der Frequenzumfang bis 1,36 GHz aus. Zeitkonstanten wählbar. Durch je drei Hoch- und Tiefpässe
gedehnt, so daß praktisch alle Funkdienste erfaßt werden. lassen sich die Bewertungsbandbreiten vielseitig verändern
oder unerw0nschte Störsignale ausblenden. Als Besonderheit
Damit nicht nur Nutzmodulation mit hoher Genauigkeit ge- können nach CCITT und CCIB genormte Bewertungstilter
messen werden kann. sondern auch Störmodulation und Stör- (Ohrkurvenfilter) eingeschaltet und damit normgerechte Ge-
abstände analysiert werden können, gehören geringstmög' räuschabstandsmessungen mit dem FAN4 durchgef0hrt wer-
liche Eigenstörmodulation und niedrigstes Rauschen zu den den. Diese Filter sind Options-Baugruppen, die sich auch spä-
wichtigsten Eigenschaften eines Mod u lat io nsmessers. lvlil ter einfach nachrüsten lassen. Die Meßwerte der N4odulation
einem Eigenstörhub von unter 1 Hz CCIlT-bewertet (im Grund- werden nicht nur als Absolulwert angezeigt, sondern es läBt
frequenzbereich, darüber proportional ansteigend) und 5 Hz sich auch der Relativwert ablesen, bezogen auf einen gemes-
bei 20 kHz Bewertungsbandbreite sowie einem AM.Stör. senen oder einen am Tastenfeld eingegebenen Referenzwert.
modulationsgrad von nur 0,0170 sichert der FAM problemlose Das ist vorteilhaft, wenn Modulationsfrequenzgänge über der
Störmodulationsmessungen. Modulationsfrequenz oder der Trägerfrequenz ermittelt wer.
den sollen.
Modulationsverfahren mit relativ großer Bandbreite, wie beim
Flvt-Rundfunk, stellen hohe Antorderungen an die Ubertra-
Der geringe Fehler der Modulationsanzeige von 1,5 % ermög-
gungslinearität des Lileßgerätes und verlangen gute Amplitu-
licht präzise l\4essungen auch ohne spezielle Kalibrierung.
den- und Phasenlinearität, damit auch l,4ultiplexsignale ohne
Verzerrungen demoduliert werden können. Bei der Entwick-
lung des FAI\4 wurde darauf besondere Sorglalt verwendet, Zur Bestimmung der Amplitude des NF.Mgdulalionssignals
können zwei verschiedene Detektoren gewählt werden: ein
und die erreichten Eigenschaften
- Klirrlaktor garantieren
unte.0,17o
Spilzenwertgleichrichtej, vorwiegend zur Messung von Nutz-
und Stereo-Übersprechdämplung von 50 dB
präzise Meßergebnisse.
- modulationssignalen, der den positiven oder negativen Spit-
zenwerl oder den l\4ittelwert aus beiden mißt, und ein echter
Für bequeme Bedienung und einfaches Ablesen hat der FAM Eftektivwertgleichrichter, der hauptsächlich f ür Störmodula.
drei Anzeigefelder, so daß gleichzeitig mehrere Parameter tionsmessungen benötigl wird. Darüber hinaus ist in der Op,
ohne Umschalten angezeigt werden können. Die Einstellung tion CCIR-Bewertu ngsfilter der dazu vorgeschriebene Quasi.
des Gerätes geschieht, von einem Mikroprozessor gesteuert, Spitzenwertgleichrichter vorhanden.
vollaulomatisch. Bei Anlegen eines Eingangssignals stimmt
der lVodulation Analyzer sich selbst auf die Eingangsfrequenz lm rechten Anzeigefeld wird die Frequenz des Modulations.
ab, und ein eingebauter Zähler zeigt die Trägerlrequenz im lin- signals angezeigt. Die Aullösung von 0,1 Hz ist erlorderlich
ken Anzeigefeld mit 10 Hz Auflösung sofort an. lst in beson- zur tulessung von Rufsignalfrequenzen oder Codesignalen filr
deren Fällen die automatische Abstimmung unerwünscht, so die Sq uelch umschaltung.
kann die Abstimmfrequenz auch durch Eingabe am Tasten-
feld eingestellt werden. Das ist wichtig bei l\ressungen an Zur Klirrlaklolmessung des Modulationssignals ist eine Op-
Funkgeräten mit Selektivruf, beim Datenfunk und anderen tion lieferbar, die es erlaubt, bei drei Festfrequenzen l4O0 Hz,
Verfahren, bei denen ebentalls kein kont in uierliches Signal 1 kHz, 3 kHz) Verzerrungsmessungen durchzuführen. Der Meß-
vorhanden ist. Für solche iressungen lassen sich auch die vorgang wird vom Mikroprozessor automatisch eingeschaltet,
übrigen Automatiken des Gerätes auf einer einmal gefunde- wenn die Frequenz des Modu lat ionssig nals im meBbaren Be-
nen Einstellung festhalten, wodurch der Suchlauf verhindert reich liegt. Die Anzeige erfolgi entweder als Kli(faktor in %
und die Einschwingzeit wesentlich verkürzt wird. oder als SINAD (Signal/Rauschen + Klirrfaktor) in dB.
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HF-Teil
Der Eingangsfrequenzbereich des FAM ist im 120-[4Hz'Grund-
gerät in zwei Bereiche aufgeteiltr Eingangslrequenzen zwi- l:*'*'**'
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schen 55 kHz und 4 MHz werden direkt im ZF-Teil verarbeitet,
im Bereich 4 bis 120 MH7 ertolgl einfache Freque4z- BILD 4 Vereintachles FluBdiagramm des Frequenzsuchlauls im Modu.
umsetzung. l\,4 it Option 1 ,36'G Hz-Freq uenzerweiteru ng kommt iation Analyzer FAM (blau mit Oplion l,36.GHz.Frequenzerweilerung).
ZF-Teil
Für Eingangstrequenzen unter 4l\4Hz ist ein breitbandig
arbeitender M ittelwertg le ic h richter als AM-Demodulator in Be-
trieb. Er garantiert auch noch bei der tiefsten Trägerfrequenz
von 55 kHz und für hohe N4odulationsfrequenzen einen sehr
niedrigen NF-Klirrfaklot (= O,2o/" bjs 20 kHz NF). Für Ein-
gangsfrequenzen über 4 MHz wird parallel zum Alvl'Demodu-
laior der Fl\4-Demodulator betrieben. Je nach Hub (bei FM) be-
ziehungsweise Mod u lat ionsfreq uenz (gewählter NF'Filterband-
breite) stellt der Rechner die optimale ZF (250 kHz,500 kHz KURZDATEN MODULATION ANALYZER FAM
oder'1 l\4Hz) für die Demodulatoren ein. In Hinblick auf gerin-
9en FN4-Klirrfaktor wLrrde als Fl',4-Demodulator ein Pulse- Trägerf requenzbereich 55 kHz...120lVHz
Count-Demodulator eingesetzt. Durch Parallelbelrieb zweier (Oplion 1,36 GHz)
Demodulatoren wird ein sehr geringer Eigenstörhub von etwa Auflösu ng 10 Hz
1 Hz RMS/BNF = 30 Hz bis 20 kHz erreicht. Die demodulierten
AM-und FM-Signale können gleichzeitig über Buchsen an der Frequenzbereich 10 H2...200 kHz
Rückseite des FAM entnommen werden. Der FM-Ausgang isl 5 500 kHz
für den Anschluß eines Stereodecoders (2. B. l\4SDC 2) vorge-
Frequenzbereich 10 H2...200 kHZ
sehen, die Ubersprechdämpfung des FAI\4 beträgt typisch lat io sg rad 99%
[,4 od L] n
50 dB bis 15 kHz NF. Die in den Flvl.Zweig einschaltbaren =
Deemphasen entsprechen mit ihren drei wählbaren Zeitkon- Frequenzbereich 300 Hz...20 k8z
stanten von 50, 75 und 750 lrs den verschiedenen Rundfunk- HUb 5 500 rad
normen. Aullösung NF 0,1 Hz
NF-Filter
Hochpässe 10/30/300 Hz
Tiefpässe 3l2Al2O0 k{z
Bewerlungsf iller (Option) cctB, cctTT
NF-Teil NF-Gleichrichter i Spitzenwerl, Ellekiivwe
Klifrfaktormesser,
gefege ler Quarzoszil ator,
Amplituden-, Frequenz- und Phasenmodulationssignale, wie IEC Bus Interlace
auch externe NF-Signale, werden im NF.Teil mit universell Eestellnurnmer 334.2415.52
kombinierbaren Filtern und verschiedenen Gleichrichtern
bewertet, die NF wird dem Zähler zugef0hrt, gemessen und
angezeigt. Als Bewertungsfilter sind im Grundgerät neben NAHERES LESERDIENST KENNZIFFER 89/1