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1/2023
PFARRBRIEF vom 08.01. – 26.02.2023
GEISTLICHES WORT
Zum 01. Januar sind wir einen entscheidenden und weitreichenden Schritt auf
dem Weg der Umsetzung der Beschlüsse der Synode unserer Diözese (2013 –
2016) gegangen.
Die bisherigen fünf Pfarreiengemeinschaften haben dann alle den Schritt der Fu-
sion gewagt, und wir stehen an der Schwelle zu einem Neubeginn der drei neuen
fusionierten Pfarreien und Kirchengemeinden, der zum 01. Januar letzten Jahres
fusionierten Pfarrei und Kirchengemeinde Kirner Land St. Hildegard und der Pfar-
rei und Kirchengemeinde Birkenfeld, St. Jakobus.
Die neuen Pfarreien und Kirchengemeinden 2023 im Pastoralen Raum Idar –
Oberstein heißen:
Die entsprechenden Dekrete und Dokumente können Sie auf der Homepage
(www.nahe-kirche.de) oder dem neuen Newsletter ersehen.
Dieser Schritt hat sich verwaltungsmäßig als notwendig erwiesen und ist auch
aus pastoraler Sicht unumgehbar gewesen. Die neu gegründeten Pfarreien und
Kirchengemeinden haben mit vielen Problemen zu kämpfen: sinkende Zahlen bei
den Gottesdienstbesucher:innen, steigende Zahlen bei den Kirchenaustritten und
abnehmende Zahl der sich ehrenamtlich Engagierenden. Nicht zuletzt sind da die
steigenden Kosten und Renovierungstaus bei vielen der kirchlichen Gebäude. Wir
GEISTLICHES WORT I 3
sehen daher durch die Fusionen in Zukunft auch die Chance, nicht mehr alles an
allen Orten ermöglichen zu müssen, sondern Charismen orientiert Schwerpunkte
zu setzten und sich zu vernetzen, was unabdingbar ist.
Natürlich sind sich alle Verantwortlichen, und damit meine ich auch die im Ehren-
amt engagierten Menschen, bewusst, dass dies auch ein schmerzlicher Schritt ist.
Die Pfarrei, die Sie von Kindesbeinen an kennen, existiert nun nicht mehr. Hier
wurden Sie getauft und sind zur Kommunion gegangen, haben das Sakrament der
Firmung empfangen oder gaben sich mit dem Versprechen der Ehe das gegen-
seitige Jawort, dies alles gehört von jetzt an der Vergangenheit an.
Am schmerzlichsten musste dies wohl die Pfarrei Heilige Schutzengel Heimbach
erfahren, deren Pfarrkirche im Jahr 2022 sogar profaniert wurde. Dieses Ereignis
sitz mir, wie der Volksmund treffend sagt, heute noch in den Knochen und ge-
hört wohl zu den auch emotional schwersten Handlungen meines priesterlichen
Lebens, auch wenn ich diese Entscheidung nicht gefällt, aber durchgeführt habe.
Trauen im christlichen Sinn heißt, schmerzlich den Verlust erfahren, aber den-
noch voller Hoffnung nach vorne gehen.
Ich wünsche uns allen und hoffe für uns alle, dass dieser Neubeginn ein weiterer
Anfang ist, Charismen zu entdecken und nicht Aufgaben-orientiert handeln zu
müssen. Wir sollten vom Einzelnen her denken können und auf Augenhöhe mit-
einander umgehen lernen, aber auch Fehler machen dürfen. Und Neues und
Ungewohntes ausprobieren und nicht im Lähmenden des Althergebrachten an
die Grenze des Machbaren stoßen.
So steht schon in St. Thomas, dem Exerzitienhaus unseres Bistums folgender
Sinnspruch:
In diesem Sinne danke ich all den Menschen, die sich in den vergangenen Jah-
ren in irgendeiner Art und Weise für ihre Pfarrei und Kirchengemeinde eingesetzt
haben, die den Glauben gelebt und so Christus ein Gesicht und helfende Hände
gegeben haben.
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Eine der ersten neuen Aufgaben in den neuen Pfarreien und Kirchengemeinden
wird sein, dass der heutige Pfarreienrat, der dann am 01. Januar zum „Pfarrge-
meinderat neu“ wird, die Vermögensverwaltenden der neuen Kirchengemeinde,
den Verwaltungsrat zu wählen.
Dies soll laut Dekret in den ersten drei Monaten des neuen Jahres 2023 gesche-
hen. Ich lade Sie ein und bitte Sie gleichermaßen, sich entweder Gedanken um
mögliche Kandidat:innen zu machen, oder sich selbst zur Wahl zu stellen. Geben
Sie mit Ihrem Gesicht Christus ein Gesicht und helfen Sie mit Ihren Fähigkeiten,
das Vermögen der neuen Kirchengemeinde mit seinen Kirchen zum Wohle der
Menschen einzusetzen. Die Vermögensarten (Fabrikvermögen, Stellenvermögen,
Stiftungen etc). bleiben ja bei den einzelnen Kirchen und gehen nicht im Großen
und Ganzen unter.
Das, was für unser Handeln und Tun fundamental – der gute Grund von jeher - ist,
zeigt sich in der Heiligen Schrift, in den Worten und Taten Jesu; in den uns einen-
den Sakramenten unserer Kirche und in der Liebe und Achtung untereinander im
Mit- und Füreinander.
Wenn wir in den letzten Monaten und in diesen Tagen schmerzlich erleben, dass
der Friede in unserer Welt nicht selbstverständlich ist, ist dies aber gerade für ei-
nen Neubeginn eine der wichtigsten Grundlagen unseres Lebens. Damit meine ich
nicht allein den Frieden in der Welt, denn er ist letztlich nur möglich, wenn jeder
und jede einzelne von uns mit sich selbst in Frieden und im Frieden mit Gott ist.
Nur ein in sich und mit Gott befriedeter Mensch kann auch mit seinem Nächsten
in Frieden sein, ihm und ihr in gegenseitiger Achtung und geschenkter Würde be-
gegnen und jeder und jedem die Chance geben, so zu sein, wie er ist.
Wenn dem so ist, leuchtet das Licht, das Jesus Christus selbst ist, in den Herzen
der Menschen auf und es wird wahr, was die Engel und an Weihnachten erneut
sagten und der greise Simeon zu Ausdruck brachte: „Ein Licht, das die Menschen
erleuchtet“ und „Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade“.
In diesem Sinne wünsche ich im Namen aller, die den Weg des Neubeginns wa-
gen, Gesundheit und unseres guten Gottes reicher Segen, herzlich,
Walter Fuß, Dekan
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Seit Februar 2020 arbeitete Pater Anthoni Raj vom Orden der Heralds of Good
News (HGN) als Kooperator in der Pfarreiengemeinschaft Baumholder.
Zum Februar 2023 wird er die Pfarreiengemeinschaft verlassen und in einer an-
deren Pfarrei des Bistums Trier eingesetzt.
Pater Anthoni war präsent als Leiter von Gottesdiensten in allen Orten der Pfar-
reien und im Pastoralen Raum Oberstein. Sein Wirken umfasste auch die Leitung
von Beerdigungen und nahm Versehgänge wahr. Bei Besuchen von älteren Men-
schen brachte er Mut und Hoffnung in die Häuser. Die Messdiener aus der Pfar-
rei St. Markus Hoppstädten-Weiersbach begleitete er in diesem Jahr auf einem
Ausflug nach Saarbrücken. Bekannt ist seine technische Lösung zum Einsatz von
Gotteslob-Liedern im Gottesdienst.
Bedingt durch die Corona-Pandemie waren auch viele Kontakte eingeschränkt.
Für seinen Einsatz in den Pfarreien St. Simon und Juda Baumholder, Heilig
Schutzengel Heimbach, Herz Jesu Rückweiler und St. Markus Hoppstädten-
Weiersbach sowie in der Pfarreiengemeinschaft Oberstein sage ich „Herzlichen
Dank“ und „Vergelt´s Gott“.
Pater Anthoni wird sich einem neuen Wirkungsbereich zuwenden.
Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute und Gottes Segen.
Thomas Linnartz, Pfrw.
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Liebe Pfarrbriefleser/innen,
Ihnen fällt auf: der neue Pfarrbrief hat sich gewaltig verändert im Gegensatz zu
den bisher gewohnten großen Pfarrbriefen für den Pastoralen Raum. Verschiede-
ne Rückmeldungen (zu groß, zu umfangreich) und ein immer weiter steigender
Kostendruck haben das Leitungsteam des Pastoralen Raumes in Absprache mit
den Verantwortlichen dazu bewogen, ein neues Kommunikationsformat auszu-
probieren.
Großer Pfarrbrief mit vielen Informationen etwa 2x pro Jahr, ansonsten
Gottesdienstordnung in gedruckter Form
Neu: ab Februar 2023 monatlich erscheinender Newsletter mit Informationen,
Impulsen, Hinweisen & Angeboten. Der Newsletter erscheint in unterschiedlichen
Regionalausgaben. Sie können sich bewusst also dafür entscheiden, aus welchen
Pfarreien Sie Informationen erhalten möchten und aus welchen nicht.
Selbstverständlich enthält der Newsletter neben allen wichtigen Informationen
auch immer die jeweils aktuelle Gottesdienstordnung.
Herzliche Einladung den Newsletter zu abonnieren und immer bequem per Mail
auf dem Laufenden, sowohl über wichtige Infos aus dem Pastoralen Raum als
auch aus den selbst gewählten Regionen bzw. Pfarreien zu bleiben. Der News-
letter ist kostenneutral.
Anmeldung Online:
Über unsere Webseite: www.nahe-kirche.de/newsletter
Direkt über den beigefügten QR-Code
Anmeldung „Offline“
Die folgende Doppelseite dem Pfarrbrief entnehmen,
ausfüllen und im Pfarrbüro abgeben.
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Vorname
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Nachname
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E-Mail Adresse
Mit Ihrer Unterschrift bestätigen Sie, dass Sie den Newsletter erhalten möchten und erklä-
ren sich mit der Datenschutzerklärung und den Nutzungsbedingungen auf der Rückseite
dieses Blattes einverstanden.
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Ort, Datum Unterschrift
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Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein wichtiges Anliegen. Auch im
Rahmen dieses Newsletter-Angebotes nehmen wir den Umgang mit den hier
von Ihnen angegebenen personenbezogenen Daten (Name & E-Mail) sehr ernst.
Ihre eingetragenen Daten verwenden wir zweckgebunden nur für den Versand
des Newsletters. Als Newsletter-Software wird Sendinblue verwendet. Ihre Daten
werden dabei an die Sendinblue GmbH in Berlin übermittelt. Sendinblue ist
es untersagt, Ihre Daten zu verkaufen und/oder für andere Zwecke als für den
Versand von Newslettern zu nutzen. Sendinblue ist ein deutscher zertifizierter
Anbieter, welcher nach den Anforderungen
der Datenschutz-Grundverordnung und des Gesetzes über den Kirchlichen
Datenschutz (KDG) ausgewählt wurde. Weitere Informationen finden Sie hier:
https://de.sendinblue.com/informationen-newsletter-empfaenger. Die erteilte
Einwilligung zur Speicherung der Daten, der E-Mail-Adresse sowie deren Nut-
zung zum Versand des Newsletters können Sie jederzeit widerrufen, etwa über
den "Abmelden"-Link, den Sie in jedem Newsletter finden. Ihre Adresse wird
dadurch aus dem Verteiler gelöscht und Sie erhalten diesen Newsletter künftig
nicht mehr. Hier dienen § 6 Abs. 1 lit. b), c) und f) und § 23 Abs. 1 KDG als
Rechtsgrundlagen.
Darüber hinaus gilt die Datenschutzerklärung des Kirchengemeindeverbandes
Pastoraler Raum Idar-Oberstein, zu finden unter: www.nahe-kirche.de unter
"Datenschutzerklärung"
GOTTESDIENST-
ORDNUNG
07.01.2023 – 26.02.2023
GOTTESDIENSTORDNUNG I 11
GOTTESDIENSTORDNUNG
Wie Sie bereits dem letzten Pfarrbrief entnommen haben dürften, wird im gesamten pas-
toralen Raum die Dienstanweisung des Generalvikars vom 23.09.2022 umgesetzt.
Laut dieser Dienstanweisung sollen pro Pfarrei/Pfarreiengemeinschaft zwei Kirchen auf
Nutzertemperatur (11°C), alle anderen auf Grundtemperatur (5°C) geheizt werden.
Dies soll nicht nur in Zeiten der Energiekrise der Energieeinsparung dienen, sondern auch
und vor allem ein Zeichen der Solidarität denen gegenüber sein, die besonders von den
hohen Energiekosten betroffen sind.
GOT TESDIENSTORDNUNG
TA U F E D E S H E R R N F E S T
K O L L E K T E F Ü R A F R I K A N I S C H E K AT E C H I S T E N
(AFRIK AKOLLEK TE)
L 1: J E S 4 2 , 5 A .1- 4 . 6 -7 L 2 : A P G 10 , 3 4 - 3 8 E V: M T 3 , 1 3 -17
Samstag 07.01.23
Sonntag 08.01.23
2 . S O N N TA G I M J A H R E S K R E I S
L1: JES 49, 3.5 - 6 L 2: 1 KO R 1,1- 3 E V: JOH 1, 2 9 - 3 4
Sonntag 15.01.23
3 . S O N N TA G I M J A H R E S K R E I S
K O L L E K T E F Ü R D I E A U F G A B E N D E R C A R I TA S
L 1: J E S 8 , 2 3 B - 9 , 3 L 2 : 1 K O R 1, 10 -1 3 .17
E V: MT 4, 12-2 3
Samstag 21.01.23
Sonntag 22.01.23
Samstag 28.01.23
4 . S O N N TA G I M J A H R E S K R E I S
L 1: Z E F 2 , 3 ; 3 , 1 2 -1 3 L 2: 1 KOR 1, 2 6 - 31 E V: MT 5,
1-1 2 A
Samstag 28.01.22
Sonntag 29.01.23
14.30 Kirn Taufe der Kinder Melissa Maria Tanzer und Maurice
Danneker in St. Pankratius
5 . S O N N TA G I M J A H R E S K R E I S
L 1: J E S 5 8 , 7-10 L 2 : 1 K O R 2 , 1- 5 E V: M T 5 , 1 3 -16
Samstag 04.02.23
Sonntag 05.02.23
6 . S O N N TA G I M J A H R E S K R E I S
KOLLEK TE FÜR DAS PRIESTERSEMINAR
L 1: S I R 15 , 15 - 2 0 L 2 : 1 K O R 2 , 6 -10 E V: M T 5 , 17- 3 7
Samstag 11.02.23
Sonntag 12.02.23
7. S O N N T A G I M J A H R E S K R E I S
L 1: L E V 1 9 , 1- 2 .17-1 8 L 2: 1 KO R 3, 16 -2 3
E V: MT 5, 3 8 - 4 8
Samstag 18.02.23
Sonntag 19.02.23
Gottesdienste in Seniorenheimen
Haus Maria Königin, Kirn
Der graue Fleck auf meiner Stirn. Er ist nicht größer als der Daumenabdruck
des Priesters, der mir dieses Mahnmal aufzeichnete. Im Bemühen, es wie ein
Kreuz aussehen zu lassen. Aschekreuz eben. Am Aschermittwoch. Der Tag der
Kehrtwende. Oder der Neuausrichtung. Der Beginn einer Entdeckungsreise meiner
selbst.
Das Aschekreuz auf meiner Stirn hat mehr und mehr die Schwere der Last verloren:
Du bist eine Sünderin. Du hast Schuld auf dich geladen. Du bist nicht würdig...
Mehr und mehr ist dieses Mahnmal für mich zu einem Zeichen der Liebe geworden:
Das bin ich. Mit all meinen tollen Eigenschaften, Fähigkeiten und meinem Können.
Mit all meinen Fehlern und Schwächen. Meinen Unvollkommenheiten. Mit all dem,
was nicht gut war, auch dem Schuldiggewordensein.
Denn es gibt da Einen, der mich sieht. So wie ich bin. Und sich trotzdem nicht
abwendet. Der mich aufrichtet, und nicht niederdrückt. Dem ich nicht egal bin. Der
mich immer und immer wieder neu anfangen lässt und keinen Schlussstrich zieht.
Um meiner selbst willen.
ZENTRALBÜRO IDAR-OBERSTEIN:
Bettina Nicodemus Idar:
Am Rilchenberg 17 Doris Schneider
55743 Idar-Oberstein Am Rilchenberg 17
Telefon: 06781 5679910 55743 Idar-Oberstein
bettina.nicodemus@nahe-kirche.de Telefon 06781 5679914
idar@nahe-kirche.de
PFARRBÜROS: Kirn:
Baumholder: Bärbel Dillmann/Nicole Wolf
Gisela Schäfer Kolpingweg 1
Kirchstr. 8 · 55774 Baumholder 55606 Kirn
Telefon: 06783 2142 Telefon: 06752 2278 Fax: 5013
Fax: 187202 kirn@nahe-kirche.de
baumholder@nahe-kirche.de
Oberstein:
Birkenfeld: Norbert Deichfischer
Anja Graf Wasenstr. 20
Schneewiesenstr. 11 · 55765 Birkenfeld 55743 Idar-Oberstein
Telefon: 06782 2364 · Fax: 40770 Telefon: 06781 22306 Fax: 25407
birkenfeld@nahe-kirche.de oberstein@nahe-kirche.de
Hoppstädten-Weiersbach: Rhaunen:
Sieglinde Lauer Barbara Fey
Mühlenweg 1 Kirchstr. 1
55768 Hoppstädten-Weiersbach 55624 Rhaunen
Telefon: 06782 2209 · Fax: 3869 Telefon: 06544 264
bleiderdingen@nahe-kirche.de rhaunen@nahe-kirche.de
ei Ulmen
Caritas Drucker
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