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Zeitreise
Neue Technik macht Berliner Mauer wieder erlebbar
Von der einstigen Grenze zur DDR ist fast nichts mehr zu sehen. Zum 30. Jahrestag des
Mauerfalls bringen AR- und VR-Technik Touristen und Einheimischen die geschichtlichen
Ereignisse von damals nahe.
28 Jahre lang teilte sie die Stadt, vor 30 Jahren schließlich fiel die Mauer in Berlin. An vielen
Stellen der Hauptstadt sind kaum noch Spuren1 zu erkennen. Teils markiert ein schnell zu
übersehender Streifen2 aus Pflastersteinen den ehemaligen Verlauf auf den Straßen.
Historisch bedeutende Orte wie der Checkpoint Charlie oder die Bernauer Straße halten die
Erinnerung wach und sind Brennpunkte für Berlin-Touristen. Technologien wie virtuelle oder
erweiterte Realität (VR und AR3) eröffnen jetzt noch einmal eine ganz neuartige Möglichkeit
in die Vergangenheit einzutauchen und auf Zeitreise zu gehen.
Die virtuelle Reise startet direkt am Checkpoint Charlie. Mit Hilfe von VR-Brillen (Oculus
Rift) schlüpfen die Besucher in einen Reisebus samt Fahrer. Die Fahrt geht entlang der
Friedrichstraße zunächst über den alten Grenzposten samt Kontrolle, dann am
Gendarmenmarkt vorbei, an dem nur vom Krieg zerstörte Ruinen erkennbar sind, und über
die Leipziger Straße mit ihren DDR-Prachtbauten5 nahe der Mauer. Ende der Reise ist am
Palast der Republik.
1
die Spur = la trace
2
der Streifen = la bande/ la ligne
3
AR = Réalité augmentée
4
der Zeuge = le témoin
5
die Pracht = la splendeur
https://www.teltarif.de/mauerfall-ar-vr-berlin/news/78606.html#:~:text=Mit%20der%20VR%2DBrille
%20am,durch%20das%20geteilte%20Berlin%20an.