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Klausur: Grundlagen Modellbildung und Simulation Suderburg, den 13.06.2017

I. Grundlagen (14P)
1. Wählen Sie einen Modellansatz und begründen Sie! (Keine Punkte ohne Begründung) (4P)
Prozess Modell Begründung
Evakuierung von Passagieren
aus einem Kreuzfahrtschiff
Ausgang einer Bundestagswahl
Physikalisch
Em pir isch
4
Vorhersage des Wetters
Trefferwahrscheinlichkeit bei physikalische
Empirisch

zehnmaliger Lottoteilnahme pho sikalisch


Mathematik
2. Gegeben ist die (in der Vorlesung nicht behandelte) vektorielle Wärmetransportgleichung:
∂T
div(λ ∙ gradT) = ρ ∙ c ∙
∂t
T °C
λ W ∙ m-1 ∙ °C-1
ρ = #
c m3
t =S

a) Ermitteln Sie die Einheit des spezifischen Wärmekoeffizienten c, indem Sie die SI-Einheiten
der Größen in die Gleichung einsetzen (kg, s)! (2P)

b) Zeigen Sie die Konsistenz der Größenformate in der Gleichung! Ersetzen Sie dafür Skalare,
Vektoren und Matrizen durch die Symbole s, v und M! (2P)

3. Analysieren Sie die Abhängigkeit der Schwingungsdauer t in einem reibungsfreien


Wasserpendel von der Wasserdichte ρ, der Auslenkung l und der Gravitation g mit dem
Buckingham-Π-Theorem! (3P)
Skizze eingefügt
4. Zeichnen Sie das Vektorfeld v in das Koordinatensystem ein und bestimmen Sie seine
Divergenz und Rotation! (3P)
x+y
v⃗⃗⃗ = ( y - x )
0
Koordinatensystem gegeben

+
mil) P K 5-
(Wm- * K
*
af m
=
= kg . .
c . .

mm2=kg
/ ↑ .
n .
c

A2 ) ligm S*
"
CU
-

.
- = . .

~f
M
(I · = ligvi"
M
-
C .
K .
s
:

*
*
/g
3 lig m23
& (11s
-

=
m 5
.
.
.

2 ~
I 2
K
:

c = 5 . M
1
9 w̅ c 51
m w mich c

W m Kg m 57 C

4H
W
F GI 432 4931

C K
c

2 div S 8 5 5 5
S
LIU T 5
S S
T 3
R m 4 7
1 7
L
I m
2
L T
9 He
4
1 2.1 3.9 1

7 414.4
1
1

2 4 2 3 2 3 4
1 1
1

1 2 4 0

2
3 2 3 4
1 Annahme
1

3
0,9 TIEFE
4 0,9 ta TI
α
Klausur: Grundlagen Modellbildung und Simulation Suderburg, den 13.06.2017

II. Netzwerke
Elektrisches Widerstandsnetzwerk mit 3 Knoten gegeben. Knoten 1 mit konstanter Spannung U1
und unbekanntem Zustrom von außen (I1), Knoten 2 mit konstantem Strom von außen (I2).
Widerstände R1, R2, R3 bekannt. (15P) (Prinzip wie „Klausur Feb. 2016.pdf“)
1. Welcher Typ von Randbedingung liegt an Knoten 1, welcher an Knoten 2 vor? (2P)

2. Für die Berechnung der Spannungen sind 3 Gleichungen nötig. Lösen Sie mit dem
Knotenverfahren (3P):
a) 1. Kirchhoff’sche Gleichung auf Knoten 2
b) 1. Kirchhoff’sche Gleichung auf Knoten 3
c) weitere, einfache, Gleichung auf Knoten 1

3. Schreiben Sie die 3 Gleichungen in Matrix-Form A ∙ U = b! (3P)

4. Begründen Sie mathematisch, ob die Matrixgleichung A ∙ U = b lösbar ist! (2P)

5. Lösen Sie die Matrixgleichung A ∙ U = b mit einem Verfahren ihrer Wahl und geben Sie den
Vektor U an! (5P)

III. matlab (15P)


1. Schreiben Sie ein matlab-Skript zur Berechnung des Produkts 10 ∙ 12 ∙ 14 ∙ … ∙ 30! (3P)

2. Die Matrix A(k) hat die folgende Form:


1 0.5 2 1 3 1.5
2 1 ) A = (4 2) A(3) = ( 6 3 )
(1) (2)
A = (
3 1.5 6 3 9 4.5
4 2 8 4 12 6
a) Schreiben Sie ein kurzes matlab-Skript, das die Matrix A(k) erzeugt! (3P)

b) Was wird jede der folgenden matlab-Anweisungen jeweils ausgeben? (4P)


A(2,3,1) A(1,:,3) A(:,4,1) A(:,:,2)

c) Erzeugen Sie aus mit jeweils einer matlab-Anweisung folgenden Output (3P):
9 4.5
( ) (2 4 6 8) 0.5
12 6

3. Welchen Wert hat die Variable z nach Ausführung des folgenden Skripts? (2P)
z=0
for i = 1:4
for j = 1:3
if(i>=j)
z = z +1
end
end
end

2
Klausur: Grundlagen Modellbildung und Simulation Suderburg, den 13.06.2017

IV. Zelluläre Automaten


1. Langton-Ameise mit Regeln (siehe Internet). Ameise wird auf Feld mit 3×3 Zellen gesetzt
(Feld unten mittig, Blickrichtung aufwärts; „i=3, j=2“). 4 Schritte* vorgegeben, 3 zu
simulieren, 1 gegeben, 3 zu simulieren. (6P)
Felder sind gegeben
2. Modellierung der ersten 3 Schritte für den Fall, dass sie links mittig mit Blickrichtung nach
rechts („i=2, j=1“) eingesetzt wird. (3P)
Felder sind gegeben 000
3. Nennen Sie einen Vor- & einen Nachteil zellulärer Automaten! (2P)
95888
4. Kreuzen Sie die richtigen Antworten an! (3P)
Richtig Falsch Aussage
Das Modell der Langton-Ameise ist ein binäres Problem.
Mit zellulären Automaten können nur binäre Probleme gelöst werden.
Zelluläre Automaten können nur quadratische Zellen verwenden.

*Angabe aller Schritte excl. Schritt 0 (Initialisierung)

V. Numerische Modelle und Methoden (15 P)


(Einleitung wie „Klausur Feb. 2016.pdf“)
1. Wie würden Sie für Knoten i die zweite räumliche Ableitung diskretisieren? (1 P)
2
∂ Ti Ti-1 - 2Ti + Ti+1
[ ] 2
=
∂x dx
2
∂ Ti Ti-1 - 2Ti + Ti+1
[ ] =
∂x2 dt
2
∂ Ti Ti-1 - 2Ti + Ti+1
[ ] 2
=
∂x dx2
Ankreuzen und melden. Prof. prüft und sagt ggf., welche richtig ist, bevor weitere Aufgaben bearbeiten
werden
2. Wie würden Sie für Knoten i die zeitliche Ableitung diskretisieren? (1 P)
∂Ti TL+1
i - 2TL-1
i
[ ] =
∂t 2dt
∂Ti TL+1
i - TL-1
i
[ ] =
∂t dt
∂Ti TLi+1 - TLi
[ ] =
∂t dt
Ankreuzen und melden. Prof. prüft und sagt ggf., welche richtig ist, bevor weitere Aufgaben bearbeiten
werden
3. Schreiben Sie für Knoten i die implizit diskretisierte Wärmetransportgleichung auf! Bringen
Sie die Gleichung unter Verwendung der thermischen Neumann-Zahl Ne = k ∙ dt/(ρ ∙ c ∙ dx2)
in die Form:
a1 ∙TL+1 L+1
i-1 + a2 ∙Ti + a3 ∙TL+1 L
i+1 = Ti
Benennen Sie die Koeffizienten a1, a2 und a3! Wie oft können Sie die Gleichung für das
Modell, bestehend aus 6 Knoten, aufstellen? (5P)

4. Stellen Sie die Matrixgleichung A ∙ T = b unter Verwendung der Gleichung aus 3. mit
Implementierung beider Randbedingungen auf! (6P)

5. Welche Rolle spielen upstream- bzw. zentrales Gewichtungsverfahren bei der


Diskretisierung der Gleichung aus Aufgabe 2?

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