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Seminar für

Literaturtheorie
Kursus: Master 2
Dozent: Dr. Ali ABERKANE

Programmvorstellung
I. Einleitung / Einstieg:

• Definitionsspektrum der Begriffe


Literaturtheorie u. Literaturwissenschaft
→ Differenzierung u.
Gegenstandsbestimmung
• Interdependenz von Text u. Theorie
(Systematische Wissenschaftlichkeit u.
Herkömmlich-soziale Dimension) +
Vorrang der fiktionalen Literatur als
theoretisierender Diskurs
Literaturwissenschaft → als Form
kultureller Praxis ║Wichtigkeit der
Tradition

Diachronische und synchronische


Entwicklungsaxiome der
Literaturwissenschaft;
Entwicklungsstationen / Das Phänomen
des kumulativen Wissens (Historizität
des Faches) als Eigenschaft der
Literaturwissenschaft bzw. der
Literaturtheorie
II. Arbeitsfelder der
Literaturwissenschaft:
a. Literaturtheorie → Die Frage nach dem Was der
Literatur / Pluralität des Kanons

b. Literarische Interpretation → Überwindung der


Trivialität der themat(olog)ischen Vorgehensweise

Aufdeckung und Analyse der Tiefenebene als Zielsetzung


der Literaturwissenschaft (Literal- u. Figuralbedeutung →
Strukturale Textanalyse + Literarizität des Autordiskurses
// Dimension der Sinngebung)

Rolle des Rezipienten → Rezeptionsästhetik


c.Literaturgeschichte → Ordnungs- +
Überlieferungsfunktion /
Ordnungskriterien u. das
Periodisierungsproblem;
Repräsentativität v. Autoren u. Werken

Perspektivierung der
Literaturgeschichtsschreibung → Der
Blick gegen den Strich (Walter
Benjamin) / Literaturgeschichte als
dynamische Perspektivenkonstruktion)
d.Editionsphilologie → Überlieferungsrolle / Materielle
Basis; Ausgabe von Textauffassungen

Erweiterter Gegenstandsbereich der


Literaturwissenschaft als Kulturwissenschaft: die
90er Jahre als Wendepunkt (cultural turn) →
Textanalyse und -interpretation als kulturelle bzw.
(kulturologische) Praktiken

Tendenz zur „Rephilologisierung“ der


Literaturwissenschaft

Rolleder Literaturkritik als „benachbarter“ Bereich:


Berührungspunkte mit der Literaturwissenschaft →
Werkinterpretation → Formen der ästhetischen Debatte
-Einfluss auf die Kanonisierung von Texten /
≠ Keine normative Zielsetzung / Subjektivität
u. Blickwinkel des Literaturkritikers

Definition und Wortgeschichte der


Hermeneutik: Lehre und Kunst des
Textverstehens und Auslegens +
Philosophische Theorie

-Hermeneutik als methodische


Grundlagentheorie aller Literaturen
(Metatheorie) (Jahraus: 2004)
III Hermeneutische Ansätze:
Der Rhapsode Hermes als Mythos → Ion (Sokrates/ Platon)
als Gründungstext + Gattung Homerischer Epen als
hermeneutisches Unternehmen ║ Berührungspunkte mit der
Rhetorik

Hermeneutik als Kunstlehre des Verstehens (Friedrich


Schleiermacher)

Verstehen als philosophisches Problem [ Verstehen als


dialektisches Spiel: 1. Grammatische u. 2. psychologische
Auslegung] / Aufdeckung des Autorkontexts

DerBegriff der Divination (divinatorische Methode) /


Hermeneutischer Zirkel
Geschichtlichkeit des Verstehens
( Wilhelm Dilthey)

Dynamisierung des Wahrheitsbegriffs


(Einfluss Nietzsches); Kritik der historischen
Vernunft

Verstehen als Daseinsverstehen (Martin


Heidegger)

DasVerstanden-Sein als Da-Sein →


Ontologische Wendung der Hermeneutik
Triade des Auslegens: (1. Vorhabe; 2.
Vorsicht; 3. Vorgriff)

Verstehen als Überlieferungsprinzip


(Hans Georg Gadamer)

Daseinsanalyse+ Geschichtlichkeit des


Verstehens / Wahrheit der
Kunsterfahrung +
Horizontverschmelzung

Eröffnung der Hermeneutik (Peter Szondi


u. Paul Ricœur) / Pragmatische Wende
Empirischer Teil / Anwendung:

Analysevon Textauszügen aus


hermeneutischer Sicht:

Heiner Müller: «Der Mann im Fahrstuhl»

Edgar Alan Poe: «Der entwendete Brief»

Lu Xun: «Das Tagebuch eines


Verrückten»
IV Sozialgeschichtliche Ansätze:

Literaturals soziale Praxis; von ihrer


Abhängigkeit (materialistische
Literaturwissenschaft) → zur ihrer
Autonomie (Faktoren des Wandels) →
historische Dynamik der Gesellschaft

Einflussmarxistischer Ansätze (G.


Lukács) ║ Literarische Sozialisation /
Interaktion von Literatur u. Gesellschaft
→ (T. W. Adorno)
Hegels idealistische Literaturtheorie

Das Problem der Kunst als geschichtlich-


kulturelles Phänomen (philosophischer
Idealismus)

Marx, Engels und die materialistische


Literaturtheorie (Begriff der
Widerspiegelung)

Lukács und sein ‚Realismusbegriff‘


Sozialistischer Realismus → Fokussierung
auf den realistischen Roman (Mimesis)
Theodor W. Adorno → Utopische Funktion
der Kunst

Ansätzeder Kritischen Theorie (Dialektik der


Aufklärung)

Prinzip / Konzept der ästhetischen Negativität

- Ästhetische Theorie: Kunst u. Geschichte in


ihren (sich) verändernden Konstellationen
Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus


sozialgeschichtlicher Sicht:

Heiner Müller: «Der Mann im Fahrstuhl»

Edgar Alan Poe: «Der entwendete Brief»

Lu Xun: «Das Tagebuch eines


Verrückten»
V Rezeptionsästhetik – Konstanzer
Schule:

Kurzerhistorischer Überblick +
Wortgeschichte

(Beitrag der Konstanzer Schule) (W. Iser u.


H. R. Jauß / receptio); / Literaturgeschichte
als Provokation der Literaturwissenschaft →
Überwindung der ≠ Werkimmanenz
(Paradigmenwechsel) / Rehabilitierung des
Lesers als Instanz (Rezipient)
Rezeptionsästhetikvs.
Rezeptionsgeschichte u.
Rezeptionsforschung (Differenzierung)

Rezeptionsgeschichte → historisch-
diachrone Aufnahme best. lit. Texte (Wirkung
d. Literatur auf die Leserschaft) / Das lesende
Subjekt (Grimm 1977: 5)

H. R. Jaußʼ und R. Ingardens Begriff der


Konkretisation (Prager Strukturalismus) ║
Spielraum des impliziten Lesers +
Horizontwandel des Verstehens u. Auslegens
Wolfgang Iser und die Theorie des Lesens

Leitbegriffe Isers: ║a. Aktcharakter des Lesens, b.


impliziter Leser, c. Leerstelle, d. Code║

Hans Robert Jauß: Erwartungshorizont u.


Horizontabhebung

Anknüpfung an Gadamer (Wirkungsgeschichte →


Horizontverschmelzung) / Gegenwartshaftigkeit des
Rezipienten / Erwartungshorizont → Steuerungsprozess der
Rezeption

Differenzder Leserdispositionen / Hist. Entfaltung des


Bedeutungspotenzials im Text / produktive Kraft
(Hermeneutischer Zirkel) → Horizontabhebung
Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus


rezeptionsästhetischer Sicht:

Seminarkorpus:

Bernhard Schlink: «Der Vorleser»


VI Intertextualität:

Bachtinsund Kristevas allgemeiner Beitrag


(Bachtin, das Wort, der Dialog und der Roman)

DerBegriff der Dialogizität und des Karnevals /


Mehrstimmigkeit des Romans

J.Kristevas Überwindung des traditionellen


Strukturalismus (Vielfalt der Textebenen)

Begriffeder Absorption und Transformation /


Dezentrierung des Subjekts + freies Spiel der
Signifikanten
Revolution der poetischen Sprache /
Einfluss R. Barthes‘
Hermeneutische und strukturalistische
Ansätze der Intertextualität
Harold Blooms sprachontologischer
Textbegriff
Karl Heiz Stierles deskriptives Konzept der
Intertextualität (Begriff der Werkidentität)
Gérard Genettes Theorie der
Transtextualität: die fünf Typen der
Intertextualität: Zitat (Anspielung und
Plagiat), Paratext, Metatext, Architext und
Hypertext)
Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus


intertextueller Sicht:

Seminarkorpus:

Uwe Timm: «Der Freund und der


Fremde»
VII Strukturalistische Textanalyse:

AllgemeineUnterscheidung zwischen
Strukturalismus und Poststrukturalismus

Konzept des linguistischen Sprachmodells /


Sinn- u. Bedeutungsproduktion

Allgemeiner Beitrag und Einfluss auf die


Psychoanalyse, Intertextualitäts-, u.
Erzähltheorie…(Interdisziplinäre
Verbreitung der Saussureʼschen Theorie)
Kritik
am autonomen Subjekt +
Dezentrierung des Strukturkonzepts

Russischer Formalismus und


linguistischer Strukturalismus

Strukturalismus als Untersuchungsfeld

StrukturaleTextanalyse und ihre


Phasen → Verdienste poststrukturalistischer
Ansätze
Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus post-


strukturalistischer Sicht:

Seminarkorpus:

Christoph Hein: «Drachenblut»


(Prolog)
VIII Psychoanalytische
Literaturwissenschaft:

DieFrage nach dem Unbewussten in literarischen


Texten

Die Strukturen des Imaginären (Allgemeiner


Beitrag S. Freuds Studie)

Subjektund Traum (Ästhetik des Imaginären) –


Traumdeutung → Interpretation literarischer Texte

„Verdichtung“ + „Verschiebung“ vorbewusster


Vorstellungen / Bildhafte Symbolik
Zusammenhang dessen zu literarischen
Schreibverfahren – Ödipuskomplex –
(Mechanismen der Selbstzensur)

J. Lacans strukturale Psychoanalyse


(Spiegel-Metapher)

Weitere poststrukturalistische
Ansätze (Kristevas Beitrag –
Feministische Pyschoanalyse)
Eröffnung der symbolischen Sprache als
System von Zeichen von innen (Textbegriff v.
J. Kristeva) (Phänotext + Genotext) /
[Revolution der poetischen Sprache]

Verbindung zwischen
Signifikationsprozessen u.
Triebbewegungen (Sprache +
Körperlichkeit)

Das semiotische Dispositiv /


Sprachwerdung: semiotische Chora
(Vorsprachliche Dimension)
Empirischer Teil / Anwendung:

Analysevon Textauszügen aus


psychoanalytischer Sicht:

Seminarkorpus:

Ausgewählte Textpassagen aus der


österreichischen Gegenwartsliteratur
VIV Diskursanalyse:

Einleitung und Definition der Begriffe Diskurs und


Archiv (M. Foucault)

Allgemeiner Hinweis auf J. Habermas


Diskursbegriff (Herrschaftsfreie Kommunikation)
/ Unterschied zu Foucaults Begriff
 
Die Ordnung des Diskurses und der Begriff des
Wahnsinns – Abwesendes Werk

Literatur als „Gegendiskurs“ / Besonderer Status


des Literatur
Rezeption der Diskursanalyse in den
Literaturwissenschaften (Überblick) /
Einfluss auf die Kulturwissenschaften

Literarische Subjektivität und Medialität


(Kittler, During…etc.) / diskursive
Konstruktion

Theorie des Interdiskurses (Jürgen Link)


+ Klaus-Michael Bogdals historische
Diskursanalyse
Feld kultureller Praktiken (L. Althussers
Ideologiekritik) / diskursive Praxis als
kulturelle Praxis

Literaturontologie und Diskursanalyse


(Die Ordnung der Dinge – Foucault) –
‚Autor‘ und ‚Epoche‘ als diskursive
Kategorien / Begriff der Selbstimplikation
des Diskurses als Code

Diskurs und „Nicht-Diskurs“


(Epistemische Funktionen)
Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus


diskursanalytischer Sicht:

Seminarkorpus:

Markus Orths: «Hirngespinste»


X New Historicism und
Postkolonialismus:
Entstehung und Grundlagen des New Historicism:

DerBeitrag Michel Foucaults in der Literatur- und


Geschichtsschreibung (Kategorie der Diskontinuität)

Überwindung reiner Werkimmanenz / Begriff von


poetics of culture (J. Culler) (dt. „Kulturpoetik“) (J.
Greenblatt)

Historisierung und Geschichtlichkeit literarischer Texte


und ihre Kontingenz (Kaes 1995) / Wechselspiel bzw.
Dialektik von Historizität und Literarizität (Historie
als erzählte Geschichte)
Kulturanthropologische und
kulturwissenschaftliche Reflexion und
Neuorientierung von Literatur und
Historie (C. Geertz) / Diskursive
Konstruktion kultureller Zeichen

MultikulturellesZusammenspiel der
Signifikanten (Text und Kontext und ihr
Chiasmus / L. Montrose 1995) /
Literarische Texte als kulturelle
Artefakte
Entstehung und Thematiken
postkolonialer Ansätze:

Kontexte postkolonialer Kritik (postcolonial


criticism); cultural studies als
Paradigenwechsel / Reaktionen auf den
linguistic turn

Ablehnung und Überwindung westlicher


Kolonialkultur (Beispiel: Négritude-Konzept
v. Aimé Césaire, antikoloniales Engagement
v. Frantz Fanon im algerischen Widerstand)
Orientalismus-Kritik E. Saids / ‚Kultur
und Imperialismus‘,
Entkolonialisierungsprozesse

Dekonstruktivistischer
Postkolonialismus:
Rezeption der Dekonstruktion (G. C.
Spivaks postcolonial studies)

Diskursiver Eklektizismus / Marxistische,


feministische Einflüsse (Triade ‚Rasse‘,
‚Klasse‘ und ‚Geschlecht‘
Begriffe ‚Hybridität‘, ‚Synkretismus‘,
‚Assemblage‘ und ‚Transdifferenz‘
(Kulturelle und „hybridisierte“
Zwischenräume) → Neubestimmung von
‚Identität‘ und ihren Narrativen

Ambivalenz und Heterogenität als


Umformungskriterien von Diskursen /
Collage- und Montage als Techniken /
Narrationen von Identität
Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus


postkolonialer Sicht:

Seminarkorpus:

Uwe Timm: «Morenga»

Stefanie Zweig: «Vivian und ein Mund voll


Erde»
XI Dekonstruktion:
Dekonstruktion als Kritik der
Metaphysik / Historisch-kontextuelle
Allgemeinheiten zur Philosophie J.
Derridas
Infragestellung der binären Oppositionen
(Begriffe der différance und
dissémination)
Kritik am Logozentrismus,
Phonozentrismus und Ethnozentrismus
abendländischer Provenienz
Begriffder Signifikantenkette / (Sinn
des Seins)

Weitere Erläuterungen zu ‚différance‘:


Rehabilitierung des Schrift-Status

Semiologische Dimension der


signifikanten Differenz / (Begriffe
‚Präsenz‘ und ‚Hierarchie‘)
Anführungder Begriffe ‚Schrift‘ und
‚Supplement‘: Derridas
Grammatologie, Supplementarität der
Schrift

Derivation der Zeichenspuren + Polysemie


literarischer Texte (Paradoxale Textur,
Mimikry, Rekurrenz)

Verstreuung des Textsinnes (Phänomene


der Verschiebung und Verkehrung)
Iterabilität der Signifikanten und Leerstellen im
Text / Selbstreferentialität und das freie Spiel der
Signifikanten (Konzept der Performanz)

Die Dekonstruktion als Textlektüre (bei G. Hartman, P.


de Man, J. Hillis und H. Bloom)

Verwandschaftdes amerikanischen
Dekonstruktivismus mit dem New Criticism

Dekonstruktivistische Ansätze in der Literaturgeschichte


(B. Johnsons Kriterien dekonstruktiver Textlektüre)

Allgemeine Wirkung und Kritik an der Dekonstruktion


Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus


dekonstruktivistischer Sicht:

Seminarkorpus:

Elias Canetti: «Die Blendung»

Markus Orths: «Hirngespinste»


XII Feminististische Literaturtheorie:

Identitätsproblematik (S. de Beauvoir)


und Geschlechterpolitik (Kate Millets
Geschlechterpolitik – 1970 + Elene
Showalters Differenzfeminismus)

Weibliches Schreiben und Gynokritik

Unterschiede weiblicher Leser- und


Autorerfahrungen
Die drei Phasen: 1. „Feminine“ Phase
(1840-1880); 2. „Feministische“ Phase
(1880-1920); 3. Weibliches Schreiben (ab
1920)

Begriff der weiblichen Stimme (Sandra


Gilbert) / Androgynes Ideal V. Woolfs

Kritikam „Phallozentrismus“ (L.


Irigaray & H. Cixous) / Ansätze der
feministischen Psychoanalyse
Kritikan männlicher Ökonomie des
Schreibens → Verausgabung und
Sinnlichkeit als Paradigmen

J.Kristevas Revolution der poetischen


Sprache ; Überwindung der
Lacan’schen Psychoanalyse

Ansätze feministischer Literaturtheorie


(Toril Moi)
Dekonstruktivistischer Feminismus

JudithButlers ‚gender trouble‘ /


Konstruktion der Geschlechterrollen als
Zeichenkonstruktion

Begriffe der ‚Hysterie‘ und ‚Schweigen‘


und ihr kritisch-dekonstruktivistischer
Gehalt
Mimetische Wiederholungen und
Verschiebungsraüme als Axiome
feministischer Diskurse (Akt der kritischen
Lektüre – Vinken 1992 u. Menke 1995)

„Gender Trouble“ und Queer Studies:


Differenzierung von ‚Sex‘ und ‚Gender‘ /
Diskursivierung der Sexualität (gender
identity – Butler 1991)
Empirischer Teil / Anwendung:

Analyse von Textauszügen aus


feministischer Sicht:

Seminarkorpus:

Christoph Hein: «Frau Paula Trousseau»

Ingeborg Bachmann: «Undine geht»


Kontakt:

 aberkane.ali@gmail.com

ali.aberkane@univ-alger2.dz

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