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Der Lean Startup Zyklus – “Bauen, Messen, Please design a slide


Lernen”
Experiment

Um ein Startup zu steuern, minimieren Sie die


Gesamtzeit durch die Feedbackschleife
Betreten Sie die Build-Phase mit einem MVP im
Hinterkopf
 Bewerten Sie den Fortschritt mit Innovation
Accounting

Hypothesen Metriken
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„Wir wissen NICHTS. Wir haben lediglich Hypothesen.“

Während des "Build"-Prozesses erstellt das Startup ein MVP


(Minimum Viable Product), eine sehr einfache Version eines
Produkts.

Als Nächstes werden die Annahmen, auf denen dieses erste


Produkt während der "Measure"-Phase basierte, getestet, um
Hinweise darauf zu erhalten, wie das Unternehmen
möglicherweise umgestellt werden muss.

In der Phase "Lernen" schließlich wird das Produkt/die


Dienstleistung auf der Grundlage dieser Erkenntnisse iteriert.

Dr. Irène Kilubi 08 | 11 | 2021


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Thesen des Lean Startup Modells
Entwickle Dein Produkt mit und für den Kunden nur wenn ein Produkt
einen Markt hat, ist es gut. Startups und etablierte Unternehmen
verschwenden viel Geld mit unnötigen „Innovationen“
• Prinzipien
1 o Das „Minimum Viable Product“ (kurz MVP)
o Batch size of innovations
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– „Continuous deployment“: sofort ausprobieren, Innovationen in kleinen „Batches“.
– Web 2.0: The end of the release cycle
– Innovationen Kunden granular zur Verfügung stellen
3 o Split Testing
– Bilden von Kontrollgruppen (Ausprobieren), z.B. welches Feature zieht
– Echte Kundenergebnisse statt Umfragen
4 o Actionable Metrics: Thesen bilden und evaluieren
– Was treibt mein Wachstum (viral or sticky…)
– Messen und nachjustieren, ob die Strategie erfolgreich ist
5 o Der „Pivot“: die Geschäftsidee kann und wird kontinuiuerlich angepasst, z.B. Zoom-in,
zoom-out, Customer Segment, Plattform etc.
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Schritt 1: Bauen Please design a slide
Das “Bauen” ist sicher der schwierigste Teil im Zyklus. Ob ungeübte Anwender, Kreative
oder Gründer, wir wollen zuviel Bauen. Die erste Version unseres Produktes gleicht einer
Mondrakete. Wir stapeln Features von denen wir nicht wissen, ob der Kunde sie überhaupt
haben will. Und wer viel baut, braucht lange und das widerspricht dem Ziel der Lean Startup
Methode die Durchlaufzeit zu minimieren. Die Lean Startup Methode setzt deswegen auf
ein Minimum Viable Product (MVP), wörtlich ein „minimal überlebensfähiges Produkt“.

Was ist ein MVP?


Ein MVP erfüllt nur einen oder wenige zentrale Leistungsaspekte eines Produktes. Die
wichtigste Aufgabe des MVP ist es Datenpunkte und Erkenntnisse über deine wichtigsten
Annahmen zu gewinnen. Der Begriff des MVP wurde übrigens schon 2001 von Frank
Robinson geprägt, mit Lean Startup aber erst salonfähig.

Um einen MVP zu definieren brauchst Du also Klarheit darüber was dem Kunden am
wichtigsten ist und welches Problem er mit deinem Produkt lösen möchte. Das setzt eine
intensive Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen des Kunden voraus. Dein Ziel ist es dem
Kunden mit minimalem Aufwand eine Lösung zu bieten, die Dir ein handlungsrelevantes
Feedback in Aussicht stellt. Da auch das Bauen eines MVP bereits sehr aufwendig sein kann,
solltest Du vorab in jedem Fall Kundeninterviews führen und Prototypen erstellen.
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Schritt 2: Messen
Wer viel misst, misst viel Mist.
Rheinhard K. Sprenger
Eine saubere und relevante Messung setzt voraus, dass Du bereits bei der Definition des MVP darüber
nachgedacht hast, welche Aktionen und Handlungen des Kunden Dir Aufschluss darüber geben, ob
deine Annahmen richtig sind. Meistens ergeben sich die gewünschten Datenpunkte aus der Reise des
Kunden. An jeder Stelle definierst Du, welche Aktionen und Handlungen du messen willst. Um nicht
in Datenmüll zu ersticken, darfst Du dich bei jedem Event fragen, wie dieser Datenpunkt dein
Verhalten ändern würde.
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Schritt 3: Lernen
Der letzte Schritt ist leichter gesagt als getan. Wie gerne haben
wir recht und werden in den Dingen bestätigt, die wir glauben.
Wer dem “Confirmation Bias” entfliehen will dokumentiert und
bespricht am besten im Vorfeld im Team, auf welchen
Annahmen der MVP basiert und welche Entscheidungen du auf
Basis der Ergebnisse treffen würdest. Du kannst z.B.
Datenpunkte definieren, bei deren Nicht-Erreichen eine gewisse
Annahme als widerlegt betrachtet wird. Das Ende ist auch
gleichzeitig der Anfang des Lean Startup Prozesses. Hoffentlich
konntest Du wichtige Ideen validieren oder verwerfen, um mit
neuen Annahmen deinen nächsten MVP zu bauen. Wenn die
Erkenntnisse zu einer grundlegend oder radikal neuen
Ausrichtung des Produktes oder Geschäftsmodells führen,
spricht man in der Lean Startup Methode übrigens von einem
“Pivot”.
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DAS LEAN STARTUP CANVAS
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DAS LEAN STARTUP CANVAS

•Hypothese: Was sind zentrale Annahmen deines Vorhabens oder eines ausgewählten
Leistungs Aspektes?
•Experiment: Wie willst Du diese Annahme testen?
•Bewertungskriterien / Erwartungen: Was erwartest Du, wann siehst Du das
Experiment als erfolgreich und die Hypothese als validiert an? Wann dagegen
betrachtest Du das Experiment als gescheitert und die Hypothese als widerlegt?
•Ergebnisse: Gemessene Datenpunkte oder erhaltenes Feedback.
•Hypothese bestätigt?: Ein einfaches Ja / Nein genügt. Ich weiß, dass “es immer
darauf ankommt” und die “Umstände nicht optimal waren”. Jedoch geht es auch
darum, dass Du Stellung beziehst und auch bereit bist, Hypothesen zu verwerfen.
•Learnings: Deine Rückschlüsse aus den erzielten Ergebnissen, wie gehst Du damit
um?
Please design a slide. Text can be found here
(scroll down):
LEAN STARTUP https://digitaleneuordnung.de/blog/lean-
startup-methode/

BEISPIELE
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LEAN STARTUP found here (scroll down):
https://digitaleneuordnung.de/blog/l
BEISPIELE ean-startup-methode/
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The Business Modell Canvas by Osterwalder
and Pigneur as the new holy grale

Source: http://www.businessmodellgeneration.com
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Please design a slide based
on the previous slide

Goal of the Value Goal of the Customer


Proposition = MVP Segment = Archetype
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Pivoting
• Der „Pivot“: die Geschäftsidee kann und wird kontinuiuerlich
angepasst,
• Eric Riess: Top ten types of pivots to consider:
– Zoom-in pivot: rein in ein Feature, dieses wird das Produkt
– Zoom-out pivot: das Produkt wird um weitere Features ergänzt
– Customer segment pivot: z.B. von B2C auf B2B oder andere Zielgruppe
– Customer need pivot: Pain nicht groß genug oder kein Budget
– Platform pivot: Das Produkt wird zur Plattform and vice versa
– Business architecture pivot: Premium vs. Masse
– Revenue Model Pivot: License vs. individual vs. Service
– Engine of growth pivot: viral, sticky, and paid growth models
– Channel pivot: Der Vertriebskanal
– Technology pivot, z.B. open source
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FAZIT I Customer Development

1. Aufstellung von
Hypothesen
& Entwicklung eines MVP
2. Validierung sowohl
des Produkts als auch
des Sales-Ansatzes [mglw. Pivot]
3. Skalierung von
Sales & Marketing
4. Company Building

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Fazit – Mit Lean Startup auf die Überholspur


Lean Startup bietet Dir ein Vorgehensmodell, um neue
Produkte und Geschäftsmodelle zu testen. Die Methode ist
schnell, kundenzentriert und erfolgsorientiert. Der Schlüssel für
die erfolgreiche Anwendung der Lean Startup Methode ist die
Definition eines MVP. Wenn das gelingt, steht einem schnellen
Durchlaufen der “bauen, messen, lernen” Schleife nichts mehr
im Weg.
LITERATUREMPFEHLUNGEN 32
8

The art of innovation | Guy Kawasaki | TEDxBerkeley


https://www.youtube.com/watch?v=Mtjatz9r-Vc&t=163s
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Referenzen

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