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Klausurvorbereitung

Wiederholung & Ergänzung


Design versus Kunst
Freie Kunst versus angewandte
Kunst
• Architektur
• Grafikdesign/
Kommunikationsdesign
• Modedesign
• Produkt (Industrie)design
• Textildesign
• Automobildesign
• Schmuckdesign
• Webdesign (Interfacedesign)
Definition von Design
Der Begriff Design leitet sich aus dem Lateinischen __designare___ Zeichnung als Entwurf oder
künstlerische Idee
ab und weist eine Nähe zum Italienischen Designo (Zeichnung als Entwurf___/ Formgebung
_künstlerische Idee__) auf. in Auftrag gegeben wurden
Er bezeichnet sowohl ___einen Entwurf__als auch eine äußere ohne Auftrag
____Formgebung___. Demnach basiert auch das Design designare (be-zeichnen)
ähnlich wie die Kunst auf _____Gestaltungsprozessen__________. individuelle Handschrift
Während allerdings ein*e freie*r Künstler*die Kunstwerke aus eigenem einen Entwurf
Antrieb schafft und sich somit ___ohne Auftrag__künstlerisch Gestaltungsprozessen
mit der Welt auseinandersetzt, eine___individuelle Handschrift_ hat und Interesse wecken

Botschaften vermittelt, die möglicherweise bei den Rezipierenden Bedürfnisse der Benutzer*innen
__Interesse wecken__, basiert Design zumeist auf einer „Arbeitsvorgabe“. praktische
Auch Design liegen Gestaltungsprozesse zugrunde, die funktionsorientierte
allerdings __in Auftrag gegeben wurden__und ästhetischen
zuallererst die___Bedürfnisse der Benutzer*innen____und damit den zweckgebundene
__Gebrauch____berücksichtigen müssen. Gebrauch
Mit dem Begriff Design wird also eine__zweckgebundene______
beziehungsweise__funktionsorientierte__Formgestaltung bezeichnet,
die neben einer __ästhetischen__vor allem eine___praktische__
Funktion aufweist.
Funktionen von Design - Designanalyse
Rein in die Klamotten! - Die praktische Funktion
Die Funktion eines Designobjektes unterscheidet es von reinen Kunstobjekten. Bei der
praktischen Funktion wird die benutzerbezogene Verwendung des Produktes und dessen
Eignung untersucht.

• Zweckbezogenheit (Einsatzmöglichkeiten, Basis- und


Zusatzfunktionen der Textilie – Arbeits-, Freizeit-, Schutzkleidung,
…….Heimtextilien (Bettwäsche, Kissen)………Fahrzeugbezüge (U-Bahn-Polster)
• Handhabung/Bedienung (Wie wird die Textilie genutzt (als Kleidung, Stütze…)?
Wo hat sie Kontakt mit der Haut? Wieviel? Welche Körperteile werden wie bedeckt? Wie
wird es an/ausgezogen? - Wie wird das Kleidungsstück verstaut?)

• Materialqualität - Pflege/Reparaturmöglichkeiten (Wie wird die


Textilie gereinigt? wie repariert?, wie haltbar ist sie? Können Einzelteile ausgetauscht
werden? Kann sie wiederverwertet werden? Wie wird sie entsorgt?
Alles runter von den Bügeln! - Die ästhetische F.
Die ästhetische Funktion ist der Bereich, der bei der Gestaltung den Designenden am meisten
beschäftigt. Sie ist jedoch eng mit der praktischen und symbolischen Funktion verbunden, denn
das Aussehen entscheidet darüber, welchen Kaufenden es anspricht und ob es seinen Zweck
sinnvoll erfüllen kann.
Wie viele Farben sind eingesetzt? Welche?
• Farbe – (Muster) Sind die Farbe opak oder lasierend?
Sind Farbkontraste verwendet?
• Form Gibt es ein Muster?
►Folie: MUSTER
• Material & Oberfläche Um welches Bekleidungsstück handelt es sich (Kleid, Jacke, Hose…)?
Welche Längen oder Proportionen hat das Kleidungsstück (Mini, Midi, Maxi…)?
• Gesamteindruck Welche grundlegende Passform liegt vor? (V, A, Trapez….)
► Folie: PASSFORMEN
Welche Form hat der Ausschnitt? Welche Form hat der Kragen?
Welche Länge und Form, welchen Abschluss haben die Ärmel?
Welche Materialien wurden Welche Form hat das Oberteil? (tailliert, gewickelt, enganliegend, weit, gefaltet..)
verwendet? Welche Länge, Form hat der Rock?
Wie fühlen sich die Oberflächen Wie ist die Hose an Taille, Beinen und Bündchen geschnitten?
an? ►Folien: BEZEICHNUNGEN
Gibt es Faltungen oder Verknotungen? An welchen Körperteilen?
Entsteht im Zusammenspiel der Gibt es Knöpfe, Knopfleisten (verdeckt, offene), gibt es Reißverschlüsse oder andere
Muster
Textildesign
Bekleidungsdetails:
Bezeichnungen für das Beschreiben von Mode
Passformen
║Hose
║Kleider
║Röcke
║Längen
Röcke & Kleider
║Ausschnitte
║Kragen
║Ärmel

lang - kurz
║Verschlüsse
Beschreibung verfassen

• Ersten Eindruck (Wirkung) beschreiben


• Eckdaten des Kleidungsstückes nennen
• Vom Großen zum Kleinen detailliert beschreiben
• Möglichen Verwendungszweck (Anlass) benennen
Wenn Kleider sprechen könnten? – Die symbolische
Funktion
Die symbolische Form beschäftigt sich intensiv mit den konkreten Erwartungen
einer bestimmten und meist zuvor zu definierenden Zielgruppe, denn über die
symbolischen Aspekte unserer Besitztümer kommunizieren wir mit anderen
darüber, wie wir uns selbst sehen und wahrnehmen möchten.→ Ansehen,
Ausdruck und emotionale Wirkung o Welche Wertevorstellungen drücken sich im Produkt aus?
o Welches „Versprechen“ hat das Produkt an den Kaufenden
• Persönlicher Bereich – (positive Gefühle, Erlebnisse)?
Gefühlsbindung o Schafft das Produkt neue Bedürfnisse?

o Verrät das Produkt über den


sozialen/finanziellen Status? (Welchen
• Sozialer Bereich – Marktwert/Image hat das Produkt)
o Lässt das Produkt die Zugehörigkeit zu einer
Gruppenzugehörigkeit/Status sozialen Schicht/Gruppe erkennen?
(Status/Prestigeprodukt)
oo Zeigt
Passtdas
dasProdukt
Produktdie
einer bestimmte zu einer
Zugehörigkeit
Zeit/Epoche?
• Kultureller Bereich – Subkultur?
o Spiegelt es Wertevorstellungen &
Überzeugungen einer Zeit ab?
Zeitgeist 2024

• Welche Überlegungen – Wertevorstellungen – Prinzipien sind im


Jahr 2024 für viele Menschen und somit möglicherweise für Design
von Interesse?
Umwelt & Mode?

So schlimm ist Fast Fashion für Mensch und Natur


• Die Kleidung, die hierzulande von den bekannten Modeketten angeboten wird, stammt
schon lange nicht mehr aus Deutschland. Die Produktion findet zu 90 Prozent im Ausland
statt, dass meiste kommt aus Asien. Bei der Herstellung werden in den ausländischen
Produktionsstätten Unmengen an Chemikalien verwendet, die das Abwasser verunreinigen
und so in die Umwelt gelangen. Unvorstellbare Mengen von Wasser werden außerdem für
den Anbau von Baumwolle benötigt, es handelt sich dabei um eine wertvolle und
überlebenswichtige Ressource, die als Folge von Fast-Fashion immer knapper wird. Durch
die Verarbeitung von synthetischen Fasern ist die Bekleidungsindustrie inzwischen
außerdem zu einem der größten Klimasünder überhaupt geworden, denn für sie werden
Millionen Tonnen von Öl gebraucht. Dadurch wird mehr CO2 verursacht als durch Flüge
und Schifffahrt.
• Bis zu 60% der im Handel erhältlichen Kleidung besteht zudem aus nicht recycelbaren
synthetischen Stoffen, und ihre Zersetzung dauert bis zu 200 Jahre. Beim Waschen der
Kleidung aus künstlichen Stoffen wird Mikroplastik freigesetzt, das mit Wasser in die
Umwelt abgegeben wird.
• Neben den dramatischen Folgen für die Umwelt leiden auch die Arbeiter in den asiatischen
Nähereien oder die Anbauer von Baumwolle oftmals unter Unzumutbaren
Arbeitsbedingungen.
Umweltzertifikate

Warum brauchen wir überhaupt Sozialökonomische Mode?

Was können wir also tun? Umweltsiegel für…..


Wähle ökologische Kleidung aus natürlichen oder recycelten Stoffen! • Lebensmittel
Nachhaltige Kleidung schont nicht nur den Planeten, sondern auch Deine Haut. • Kosmetik
Die meisten Kleidungsstücke sind antiallergisch und antibakteriell, außerdem
nehmen sie Feuchtigkeit auf und lassen die Haut atmen. Zudem trägst du dazu • Baustoffe/Möbel
bei, die Arbeitsbedingungen für die Produzent*innen deiner Kleidung • Papier/
angemessen zu entlohnen.
Papierprodukte
• Elektrogeräte
• Naturlabel
• Strom
• Textilien

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