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Marketing Aufbereitung 1.

Semester

Begriff: market – Markt, Marktplatz


to market – vermarkten, vertreiben
Reklame / Werbung

- Negativ und aufdringlich - Gesamtheit werbender


- Mit aufdringlichen Mitteln Maßnahmen
durchgeführte Anpreisung von - Ist akzeptierter und moderner
einem Produkt oder
Dienstleistung mit dem Ziel,
eine große Anzahl von
Personen als Interessenten,
Kunden zu gewinnen
- Auch Propaganda

Das Paradigma des Kaufverhaltens (nach Meffert)


Wer kauft? -> Kaufakteur, Entscheidungsträger für Käufe
Bsp: Wer ist für den Kauf von Lebensmitteln verantwortlich?
Was wird gekauft? -> Kaufobjekt
Bsp: Bio-Produkte?
Wieviel wird gekauft? -> Kaufmenge
Bsp: Vorratseikauf?
Wie wird gekauft? -> Entscheidungsprozesse, Kaufpraktiken
Bsp: Gewohnheitskauf
Wann wird gekauft? -> Kaufzeitpunkt; Kaufhäufigkeit
Bsp: saisonale Einflüsse auf das Kaufverhalten
Wo wird gekauft? -> Einkaufsstätten- oder Lieferantenwahl
Bsp: offline oder online
Warum wird gekauft? -> Kaufmotivation
Bsp: rationale oder emotionale Gründe?
Marketing Aufbereitung 1. Semester

Der Markt
„Ein Markt besteht aus einer Menge aktueller und potenzieller Nachfrager bestimmter
Leistungen sowie der aktuellen und potenziellen Anbieter dieser Leistungen und den
Beziehungen zwischen Nachfragern und Anbietern.“
 Ort an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen (darauf bilden sich die Preise)
Funktionsprinzipien
Gratifikationsprinzip:
- Kommt nur zustande, wenn ein gegenseitiger Nutzen für Anbieter und Nachfrager
daraus entsteht
- Gratifikation sind maßgebliche Antriebskräfte des menschlichen Verhaltens
Kapazitätsprinzip:
- Die finanziellen, technologischen, wissensmäßigen und natürlichen Ressourcen sind
für Anbieter und Nachfrager begrenzt
- Beiden streben mit diesen Begrenzungen ein möglichst hohen Anbieter- bzw.
Kundennutzen an
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Austauschprozess und Wettbewerbsvorteil


- Nachfrager präferiert das Produkt des Anbieter A gegenüber das von Anbieter B
- Nachfrager sieht ein Netto-Nutzen-Vorteil
- Vorsprung gegenüber der Konkurrenz
- Aufgrund des Wettbewerbsvorteils kommt es zu einer Markttransaktion
 Unique Selling Proposition (USP)
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Markformen
 Struktur von Angebot und Nachfrage; nach der Anzahl der Anbieter werden 3
verschiedene Marktformen definiert:

1. Monopol (alleiniger Anbieter)


Der gesamte Markt für ein ökonomische Gut wird von einem einigen Anbieter (Monopolist)
bedient. Dieser kann dann den Monopolpreis für das Gut bestimmen. Es herrscht kein
Wettbewerb, weil alleiniger Anbieter.
2. Oligopol (wenige Anbieter)
Beherrschen dagegen einige wenige Marktteilnehmer auf Angebots- oder Nachfrageseite
den Markt handelt es sich um ein Oligopol. Hier wird noch mal in Angebotsoligopol und
Nachfrageoligopol unterschieden. Wettbewerb fällt schwächer aus als beim Polypol, aber
der Staat kontrolliert in Form des Bundeskartellamts beim Zusammenschluss von
Unternehmen ein Monopol entsteht.
3. Polypol (viele Anbieter)
Viele Anbieter stehen auf der einen Seite, viele Nachfrager auf der anderen Marktseite. Es
herrscht ein sehr starker Wettbewerb. Preis entsteht durch Angebot und Nachfrage, keiner
der Marktteilnehmer hat eine erhöhte Machtposition, um die Preise zu seinen Gunsten zu
erhöhen.
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Einflussfaktoren auf Konsumenten


Intrapersonale Bestimmungsfaktoren Interpersonale (soziale) Bestimmungsfaktoren
(innerhalb einer Person, eines Individuums ablaufend, stattfindend) (zwischen zwei oder mehreren Personen ablaufend)
- Aktiviertheit und Involvement - Kultur und Subkultur
- Emotionen - Gesellschaftliche Normen
- Kognition - Soziale Schicht / Sozialmilieus
- Wahrnehmung - Gruppen
- Lernen - Familie
- Motive und Motivation - Lebensstile
- Einstellungen, Werte
- Risikobereitschaft
- Zufriedenheit
- Vertrauen

Soziale Bestimmungsfaktoren
Kultur
“Kultur besteht aus expliziten und impliziten Denk- und Verhaltensmustern, die durch Symbole erworben und
weitergegeben werden und eine spezifische, abgrenzbare Errungenschaft menschlicher Gruppen bilden.
Einzuschließen sind auch die in den geschaffenen materiellen Gütern zum Ausdruck kommenden
Errungenschaften. Kernstück jeder Kultur sind die durch Tradition weitergegebenen Ideen (...), insbesondere
Werte. Kulturelle Systeme können einerseits als das Ergebnis von Handlungen, andererseits als bedingende
Elemente für weitere zukünftige Handlungen betrachtet werden”

- Umfasst gesellschaftlich übereinstimmende Muster in Denken, Fühlen und Handeln


- 1.Grundlegende Werte und Normen
- 2. Spezifisches (wichtiges) Wissen
- 3. Typische Handlungsmuster
- 4. Zugang zur Kultur erfolgt über Sprache und Lebensstil
- Subkultur umfasst übereinstimmende Muster in Denken, Fühlen und Handeln
innerhalb einer sozialen Gruppierung einer Gesellschaft
- Jede Kultur hat Subkulturen oder Gruppierungen von Menschen, die
ein gemeinsames Wertesystem teilen
z.B. unterschiedliche Nationalitäten, Religionen, ethnische Gruppen oder geographische
Regionen
Soziale Schicht
- Ungleichheit entwickelter Industriegesellschaften
- Bezieht sich auf Positionen von Personen in der Statushierarchie
- Beruf, (Aus-) Bildung, Einkommen, Vermögen, Abstammung
(Adelshaus)
- Innerhalb einer bestimmten sozialen Schicht orientieren sich die Konsumenten am
Konsum der in der sogenannten Sozialpyramide über ihnen stehenden Gruppe
- Stärkste Einfluss kommt von der eigenen sozialen Gruppe
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Soziale Gruppe
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