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Tipps und Tricks der

Puppenhaus
Materialkunde (in Kästen gesetzte Textteile sind dem Internet
entnommene Informationen)

Materialien zum Bau von Häusern und Kästen

Anmerkung: Alle Materialien können natürlich auch einfach miteinander


kombiniert werden. Bitte nur darauf achten, dass sich die Klebstoffe mit den
Materialien vertragen.

MDF-Patten

• wird meist in einer Stärke von 1cm verwendet , aber es gibt sie in
verschiedenen Stärken

• das Material ist formstabil und bedingt Feuchtigkeitsresistent

• splittert nicht beim Sägen

• kann einfach verleimt werden. Bei größeren Projekten ist aber eine
zusätzliche Verschraubung ratsam.

• Nachteil: Die Platten sind sehr schwer und können sich z.B. bei Gebrauch
von Kleister verziehen. Dann ist es ratsam, die Flächen vorher zu
grundieren.

Die mitteldichte Holzfaserplatte oder mitteldichte Faserplatte oder auch MDF-Platte (medium
density fiberboard) ist ein Holzfaserwerkstoff welcher durch die DIN nicht genormt ist, sondern
einer Zulassung bedarf.
MDF-Platte
Der Name leitet sich aus dem Umstand her, dass ihre Dichte zwischen der von Schnittholz und der
von Nassfaserplatten liegt.
Erfunden wurde das Produkt in den USA und fand in Europa erst Ende der 1980er Jahre eine
größere Verbreitung. Auf Grund ihrer technischen Eigenschaften zählt MDF seither aber weltweit
zu den am stärksten wachsenden Holzwerkstoffprodukten.
Aus feinst zerfasertem, hauptsächlich rindenfreiem Nadelholz und durch eine schonende
Verpressung wird ein in Längs- und Querrichtung gleichermaßen homogener Holzwerkstoff
hergestellt. Die Kanten sind glatt und fest und können ohne besonderen Anleimer profiliert
werden.
Im Handel sind Dicken von 2 mm bis 60 mm mit einer Dichte von 600-1000 kg/m³ erhältlich. Der
Verwendungsbereich ähnelt dem der Flachpressplatte (Spanplatte), durch ihren feinen, nahezu
homogenen Aufbau können jedoch die Kanten und Flächen profiliert und anschließend lackiert
werden. Die Notwendigkeit von Anleimern, wie dies bei Flachpressplatten der Fall wäre, entfällt.

Birkensperrholz

• In verschiedenen Stärken erhältlich

• Verzieht sich leicht, besonders bei einseitiger Bearbeitung

• Ist relativ leicht

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Multiplex-Sperrholz

• Hohe Stabilität

• Relativ hohes Eigengewicht

• Formstabil

• In verschiedenen Stärken erhältlich

Sperrholz oder Lagenholz [Bearbeiten]

Als Sperrholz oder Lagenholz bezeichnet man Holzplatten, die aus mehreren übereinander
verleimten Furnier- oder Brettlagen bestehen. Die Lagen sind jeweils um 90° gedreht auf einander
geklebt oder können parallel liegen. Dabei laufen die Fasern der sichtbaren Oberflächen auf beiden
Seiten parallel. Die Anzahl der Furnierlagen ist daher meist ungerade.

Spanplatten

• Relativ hohes Gewicht

• Bricht leicht aus

• Verzieht sich leicht bei Feuchtigkeit und falscher Lagerung

• Schrauben halten nicht besonders gut

Styrodur

• Sehr geringes Eigengewicht bei relativer Stabilität

• Für Häuser sollte man 1-2cm Stärke benutzen ( Die Wandstärke eines
gemauerten Hauses 1:1 liegt bei mindestens 20cm, eher mehr. Bei
Gasbeton liegt sie sogar bei 35cm. Ältere Häuser haben oft eine
Mehrfachziegelwand mit bis zu 50cm Stärke. Teilt man dies durch unseren
Maßstab so ergibt sich eine Wandstärke zwischen 1,6 und 4, 16 cm)

• Zuschnitte sind mit dem Cuttamesser möglich. Man braucht keinen


Maschinenpark!

• Muss lösemittelfrei verklebt werden, z. B. mit Leim, Montagekleber oder


Heißkleber

• Den Montagekleber kann man auch als Füllstoff benutzen, wenn mal etwas
schief geschnitten wurde und Ritzen ausgefüllt werden müssen

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• Strukturen kann man direkt in die Oberfläche prägen

• Leicht zu schmirgeln

• Bemalen und tapezieren geht ohne Probleme da das Material nicht


Feuchtigkeitsempfindlich ist

• Man kann die einzelnen Teile zusätzlich beim kleben mit Zahnstochern
fixieren

• Oder als Dübelersatz etwas dickere Rundhölzer in den Verbindungen


versenken.

• Verbindungen mit Schrauben sind ungünstig bis unbrauchbar

• Zur Elektrifizierung sollte man nicht das Cirkit-System verwenden, sondern


besser Kabelkanäle schnitzen.

• Erhältlich teils unter anderen Bezeichnungen bei:

Styrocut Johannes Scherffig/Steffenstr. 5/40545 Düsseldorf/Tel. 0221-


574800 - Modulor/

und Baumärkten

Allgemeine Informationen zu Polystyrol Hartschaumplatten


Anwendung:
Wegen ihrer wärmedämmenden Eigenschaften werden Polystyrol-Hartschaumstoffe als Dämmstoff
am Bau eingesetzt. Wie ihre Mutter Polystyrol konnten sie sich aber auch als Modellbauwerkstoff
durchsetzen. Fein- und mittelporiger Hartschaum aus extrudiertem Polystyrol ist der
Standardwerkstoff im Architekturmodellbau. Dies vor allem, weil er sich mit der Thermosäge leicht
und präzise in Form bringen lässt.
Verarbeitung:
Schneiden lässt sich PS-Hartschaum am besten mit der Thermosäge, aber auch gut mit dem
Cutter, wenn man die Klinge sehr flach durch das Material zieht. Zum Sägen eignen sich Kreis-
oder Bandsägen mit ungeschränkten Blättern, auch die Bearbeitung auf der Drehbank ist möglich.
Unebenheiten und kleine Beschädigungen können mit Spachtelmassen auf Dispersions-, Gips- oder
Zellulosebasis geglättet werden. Mit (Nass-) Schleifpapier (Körnung 180 und feiner) werden Kanten
abgerundet und Fehler behoben.
Zum Kleben kleinerer Teile eignen sich TESA ALLESKLEBER (Technicoll) oder UHU POR, bei anderen
Klebstoffen empfehlen sich Vorversuche, da Polystyrolschaum empfindlich auf Lösungsmittel
reagiert. Der Klebstoff wird einseitig aufgetragen, die Teile werden zusammengedrückt und wieder
voneinander getrennt, das Ganze lüftet ein paar Sekunden und wird, solange es noch klebrig ist,
endgültig verbunden. Für großflächige Klebungen verwendet man am besten Styropor

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verträglichen Sprühkleber oder STYROPORKLEBER. Auch doppelseitige Klebefolie ist geeignet.
Zur Farbgebung eignen sich Acryl, Dispersions-, Abtön- und Plaka-Farben, sowie Styropor
verträgliche Lacke (immer Vorversuche machen!). Gesprüht wird mit MARABU- oder AERODEKOR-
Spray, besser mit Airbrushgeräten. Bei Verwendung der Lacksprays ist jedoch Vorsicht geboten:
Immer aus mindestens 25 bis 30 cm Abstand sprühen und in mehreren, dünnen Schichten
auftragen (auch hier gilt: Immer vorher probieren!).
Hellblauer Polystyrolschaum ist leichter deckend weiß eingesprüht, wenn in einem ersten
Arbeitsgang mit grauer Sprühfarbe gearbeitet wird.

Balsaholz

• Sehr leichtes Material

• In verschiedenen Stärken erhältlich

• Eher nicht für tragenden Konstruktionen geeignet

• Gut für „Beiwerk“ wie Fensterläden, Fußbodenbeläge,


Polstermöbelunterlagen usw.

• Lässt sich einfach mit dem Cuttamesser schneiden

• Sehr empfindlich für Druckstellen.

• Lässt sich leicht in Form schmirgeln

• Kann beim schneiden splittern

Beschreibung
Es ist ein im tropischen Amerika wachsender Baum, dessen Holz für seine extreme Leichtigkeit
bekannt ist. Er kann eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern und einen Stammdurchmesser von
etwa 90 cm erreichen. Die Laubblätter sind gelappt.
Die Blüten sind groß. Die aufgesprungenen Früchte ähneln einer Hasenpfote und enthalten viele
Samen mit Samenhaaren (Samenwolle)

Balsaholz
Balsaholz ist eine sehr leichte und einfach zu bearbeitende Holzart. Im Ursprungsland wird es zum
Flossbau verwendet. Weltweit wird es als Ersatz für Kork verwendet, vor allem ist es aber ein
beliebter Rohstoff bei den Modellbauern (besonders bei Flugmodellen und Schiffsmodellen). Auch
die Hölzer für Tischtennisschläger werden zum Teil aus Balsa gefertigt. Daneben hat Balsaholz eine
große Bedeutung als Kernwerkstoff von Faserverbundwerkstoffen in Sandwichbauweise,
beispielsweise im Boots-, Segel- und Kleinflugzeugbau, aber auch für einige Typen von
Rotorblättern für Windenergieanlagen.
Balsaholz gibt es in verschiedenen Festigkeiten/Dichten zwischen etwa 100 kg/m³(0,1 g/cm³) und
200 kg/m³ (0,2 g/cm³). Dies ist etwa ein Drittel der Dichte von gewöhnlichem Holz. Je nach
Anwendung kann man besonders hartes und relativ schweres oder leichtes und weiches Holz
wählen. Leichtes Balsaholz ähnelt in seiner Dichte fast Polystyrol-Hartschaum.
Bevor Surfbretter aus Kunstharz hergestellt wurden, bestanden die Surfbretter der Hawaiianer aus
Balsaholz. Auch heute noch schätzen Surfer Balsa Surfbretter.
Die Instrumentenkapseln der amerikanischen Raumsonden Ranger 3-5 sollten 1962 den harten
Aufprall auf der Mondoberfläche geschützt von einem kugelförmigen Gehäuse aus Balsaholz

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überstehen.

Sonstige Materialkunde

Pappe

• Zum Teil sehr brauchbar für Möbel

• Für kleinere Maßstäbe

Pappmachés und Spachtelmassen sind gut geeignet zum Gestalten von


Rundungen.

Paperclay ist eine ideale lufttrocknende Masse z.B. zum verputzen von Wänden.

Projektplanung

Wenn ihr ein Projekt plant oder eine Idee dafür habt, wie setzt ihr
das um? Macht
ihr euch einen genauen Plan und arbeitet danach und legt ihr
einfach los? Welche
Materialien bevorzugt ihr? Kommt am Ende das dabei heraus, was
ihr euch
vorgestellt habe oder macht sich das Projekt bei euch beim
machen selbstständig?

Bei mir ist das so. Wenn ihr wüsstest, wie mein Dorf ursprünglich geplant
war! Eine halbfertige Variante ist inzwischen im Müll gelandet. Heute muss
ich sagen: Gott sei Dank. Der Platz war noch nicht fertig und hat deshalb
über den Winter im Gartenhaus gestanden. Sch... Idee. Dort war es feucht
und alles verzogen. Na ja, beim Bauen hatte ich dann die Tücken des um
die Ecke bauens erkannt und konnte so noch einmal um planen. Was nun
in die einzelnen Geschäfte hineinkommt weiß ich immer noch nicht. Es
gibt einfach zu viele Möglichkeiten. Aber ich finde das spannend. So weiß
man erst Stück für Stück was daraus wird und man ist noch so schön
variabel.
So habe ich zum Beispiel eine Puppe, die meinen Vater nach gebaut

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wurde (welch ein Deutsch!) Er war leidenschaftlicher Segler. Was tun? Als
erstes wollte ihn als alten Kapitän mit seinem Sammelsurium in eine
Wohnung stecken, dann eine Kneipe bauen so edel schnedel, dann in ein
Antiquariat stecken und nun .... Wir waren ja über Weihnachten im Urlaub
und da haben wir genau die richtige Szene gefunden, die ich nun
nachbauen werde. Eine Fischerkneipe mit genialem Inneren. Ich habe
reichlich Fotos gemacht und festgestellt, dass mit nun eigentlich nicht
mehr viel dafür fehlt. Also frisch ans Werk. Sobald der Weihnachtsmarkt
abgeräumt ist fange ich an.

... bei mir machen sich auch die Projekte im Laufe der Arbeit selbständig. Am
Anfang stelle ich mir meist viel zu viel vor. Einen genauen Plan mache ich mir
nicht. Ich würde meine Ideen am Anfang

gern als Zeichnung aufs Papier bringen, aber dazu fehlt mir leider das Talent des
genauen perspektivischen Zeichnens, was ich schon oft bedauert habe. Aber so
bleibt die Arbeit an einem Projekt wenigstens bis zuletzt spannend.

... Da ich nur eine frohe Optimistin bin fängt bei mir oft ein Projekt mit einem
Einzelstück an. Sehr oft ein gekauftes, da ich mich leicht für geschickte
Handarbeit begeistern kann. Wenn ich so ein Stück finde, geht bei mir das Gehirn
auf Hochtour. Dann kommt das Eine und das Andere dazu, und ... taraaaaa eine
Szene ist entstanden! Und ich weiß wieder nicht wohin damit.
Ein gutes Beispiel ist der Samowar den ich von Ulrich Vetter in Soest gekauft
habe. Nur weil er so wunderbar schön gearbeitet war.

Das ging dann so: In einem Trödelladen habe ich im Urlaub zufällig eine alte
Keksdose gefunden, die schöne Tapete hatte ich auch schon in Soest gekauft,
ohne zu wissen was ich damit machen wollte, und da Idee kam
selbstverständlich: Ein altmodisches Café. Oder, in diesem Fall ein lokal wo Tee
serviert wird. Das die Bilder vom Scherenschnitt Schmitt da auch rein passen ist
ja auch nicht gerade falsch.
Und so ist die Mischung von selbst gebastelten Dingen, wie orientalische
Teegläser, Kuchen, Blumen und andere Kleinigkeiten, und gekaufte Kostbarkeiten
plötzlich eine Szene geworden in der ich selbst gerne einsteigen würde.
Das große Problem mit dieser, intuitiven Methode ist, dass ich viel zu viel planlos
kaufe und allzu großes Lager habe. Irgendwann kommt es bestimmt zum Einsatz.

... bei mir ist das meist so, dass ich etwas Kaufe, meist Möbel und mir dann
eine Szene dazu überlege, wie z. B. mein Bauernzimmer. Bei meinem
Babyzimmer waren auch erst Möbel da und dann Puppen. Dann wird im Vorrat

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gekramt oder auf Börsen fehlendes dazu gesucht. Wie bei Sirri hab ich auch
einen großen Vorrat an Sachen, die ich gekauft habe und die ich dann doch nicht
verbaut habe.

... tja, ich bin ja nun nicht so der Szenenmensch. Ich habe nur 1 Projekt und das
ist „mein Puppenhaus“. Aber irgendwie hat das sein Eigenleben entwickelt:
Ursprünglich wollte ich einfach ein 1-Familienhaus bauen. Erdgeschoss mit
Wohnzimmer, Küche, Gästezimmer/Büro und Treppenhaus und 2. Etage mit Bad,
Eltern- und Kinderschlafzimmer. Wie das eben im Leben so ist... Na ja vielleicht
noch ein Dach darauf. Der Plan war gezeichnet und die 1. Etage gebaut, als ich
auf die Puppenhaus-Listen im Internet stieß...

Zum ersten Mal hörte ich davon, dass man Blumen basteln und aus
Blumenmoos wunderschöne Pflanztröge erstellen und Korbstühle selber flechten
kann... Es musste um geplant werden.

Irgendwo musste ein Wintergarten hin (an einen Garten war damals nicht zu
denken!). Da mein Treppenhaus im Erdgeschoss die Form eines halben 8-Ecks
hatte, fand ich es perfekt, im Dachgeschoss darüber einen Wintergarten
entstehen zu lassen. Nun musste aber das Treppenhaus in der 2. Etage an
anderer Stelle eingeplant werden. Der Platz wurde vom Elternschlafzimmer
abgeknapst und da ich nicht wollte, dass die Bewohner durch alle Zimmer durch
latschen müssen, um ins Dachgeschoss zu kommen, habe ich vor den Zimmern
her einen „Wohnflur“ eingeplant. Dort konnte ich dann auch die fertig
erstandenen „alten“ Möbel und den Sekretär unterbringen. Damit man aber in
die Räume hineinschauen kann, habe ich die Zimmerwände und Türen von
Elternschlafzimmer und Bad nur „angedeutet“.

Das Dachgeschoss ist sozusagen „ausgebaut“ worden (wie man das eben so
macht, wenn die Familie wächst...), mit einem großen Raum in der Mitte als
„Kommunikationszentrum“ mit Flügel und anderen Musik-Instrumenten (das
Bücherregal fehlt noch!) und einer Nähecke. Davon geht das „Mädchenzimmer“,
der Speicher und der Arbeitsraum für den Wintergarten ab, durch den man dann
den Wintergarten betreten kann... Und darüber gibt sogar noch einen weiteren
(aber nur als Stauraum benutzbaren) Speicher, der dann durch eine
Ausziehtreppe zu erreichen ist...

Inzwischen spukt mir die Idee einer „unterirdischen“ Einkaufswelt mit


Restaurants usw. unter meinem Haus im Kopf herum. Dann wäre auch Platz für
einen Kellerraum und vielleicht sogar noch eine winzige Einliegerwohnung...
Diese Etage wird dann größer als mein bisheriges Haus, so dass im Erdgeschoss
plötzlich Platz für einen Garten sein wird... :-) (Ob mein Wohnmobil da allerdings
hineinpasst???) Der Tisch ist genau 80 x 120 und dieser Platz wird ausgenutzt bis

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auf den letzten Zentimeter!!!

OK! keine Ahnung, ob man sich das so vorstellen kann, jedenfalls hat mein
Haus sein Eigenleben entwickelt und ich finde das SUPER!

... Baut ihr eure Häuser/Kästen selbst oder bevorzugt ihr Fertiges.
Welches Material benutzt ihr dann? Einige schreiben, sie legen einfach
los. Elektrifiziert ihr dann später oder plant ihr das schon vorher ein?
Womit verlegt ihr die Elektrik? Benutzt ihr nur fertige Möbel oder baut
ihr auch selber?

... Die erst Variante des Dorfes war aus Sperrholz, was sich nicht als wasserfest
herausgestellt hat. Die geringe Feuchtigkeit hat ausgereicht, dass sich alles
verzogen hatte. Jetzt benutze ich nur noch MDF für Kästen und Häuser. Wobei ich
aber auch gern auf fertige Kästen zurückgreife oder ich besorge mir einen
entsprechend großen Bilderrahmen und lasse mit die Teile für die Kiste im
Baumarkt zuschneiden.
Kisten elektrifiziere ich eigentlich gar nicht. Da werden die Lampen nur
angedeutet. Bei den Häusern habe ich entweder schon vor dem Zusammenbau
die Schlitze für die Kabel gemacht oder ich mache in der darüber liegenden Etage
den Boden lose verlegt. Schwierig finde ich es immer, wenn man ein
freistehendes Haus plant. Dann kann man ja schließlich nicht die Kabel einfach
nach hinten ziehen.
Als Plan habe ich noch mein Traumhaus liegen. Das ist so ein Fall. Es wir von
allen Seiten zu öffnen sein. Also muss ich die Anschlüsse so verlegen, dass ich
wohl noch daran komme, aber so, dass man sie nicht sieht. Ich werde sie in
Kaminen nach unten leiten und das Haus auf einen "Kriechkeller" setzen, wo
dann der Trafo usw. verborgen werden.
Bei den Möbeln ist das so eine Sache. Wenn man wie ich in meinem Dorf viele
Geschäft unterbringen möchte, sollen sie sich ja nicht alle gleichen. Also muss ich
schon viele Regale usw. selbst bauen. Dabei ist es manchmal einfacher darauf zu
verzichten. In meinem Korbwarenhandel gibt es keine Inneneinrichtung sondern
nur ein Art Gitternetz an den Wänden und Decken. Aber wo es passt, benutze ich
auch gern mal ein fertiges Möbel.
Zum Bau der Möbel brauche ich eigentlich alle Materialien, die man als Holz
bezeichnen kann. Also auch Balsa, Sperrholz usw. aber auch dicke Pappe,
Acrylglas und sonstige "Abfälle". Überhaupt finde ich es sehr spannend, was man
aus Resten so alles machen kann.

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... da bin ich ja froh. Ich habe schon gedacht, dass ich die einzige bin, die die
Projekte nicht fix und fertig geplant hat.

Ich habe meistens eine fertige Szene im Kopf. Leider ändert die sich alle Nase
lang und ich weiß dann nicht mehr wie ich sie machen soll.

Meine Mutter hat Anfang Februar Geburtstag und sammelt Hühner und schon
seit Monaten spuckt mir eine Szene mit Hühnern im Kopf herum. Die Hühner
habe ich auch schon lange. Ursprünglich sollten sie in die Ecke von Petra Wruck
(jetzt meine Aschenputtelszene) integriert werden. Aber ich irgendwie fehlte mir
der zündende Gedanke, wie genau die Szene aussehen soll. Selbst nach
Bildungsfernsehen (Chicken run, Hennen rennen) war ich nicht schlauer. Nun ist
ja plötzlich Januar und der Geburtstag so nah und ich habe immer noch keine
Ahnung. Außer das es am besten eine Häuserfront sein soll, wo im Hof die
Hühner herum springen. Der Hof war klar, aber wie das Haus gestalten?
Ersatzgeschenk wurde bereits bei Ebay ersteigert (eine Spardose in Hühnerform).

Aber heute endlich war es soweit. Ich habe ein Bild gesehen (bei einem PC-
Spiel) mit einer Front, einem Hof und Hühner darauf, was mir super gefällt. Und
jetzt bin ich am Ackern.

Es wird ein Schaukasten, der an der Wand befestigt werden kann. Den Kasten
werde ich mir von meinem Mann bauen lassen. Wozu haben wir die Proxxon. Auf
die Rückwand wird eine Häuserfront geklebt aus Styrodur. Es gibt ein Tor zur
Scheune, eine Tür und zwei Fenster. Alles Attrappen. Es wird ein Holzhaus
(Stäbchen von MC-Donald) mit einem Sockel aus Steinen (Strukturpaste) und
einem Reeddach.

Auf dem Hof steht ein Karren mit Kornsäcken. Eventuell ein Brunnen. Der
Boden ist aus Steinen (Strukturpaste) und in den Fugen wächst das Gras.

... für ein Reetdach könntest Du Dir im 1-Euro-Laden einen Kokosbesen


organisieren (Handfeger). Damit kannst Du ein Reetdach sehr gut
nachempfinden.

Meine Projekte plane ich auch immer während der Arbeit, weil ich ja auch fast
alles selbst herstelle. Da macht es keinen Sinn, endlos Pläne zu machen, die man
sowieso wieder umwirft bzw. umwerfen muss. Es geht bei mir nach dem Motto,
mit einer Idee zu beginnen und am Ende wird es schon was, manchmal auch
etwas größer als gedacht, aber was soll es. Die Gärtnerei sollte eigentlich auch
keinen Gartenverkaufsbereich haben. Aber mit einem Außengelände sieht sie
halt besser aus.

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... solltest du keine Besen auftreiben, kannst du auch folgendes versuchen:

Du besorgst dir Naturbast im Gartenbedarf. Der hat da ungefähr die Länge von
1,20m. Daraus kannst du Büschel Binden. Die Dachschräge mit Drahtgeflecht
versehen und die Büschel darauf "weben". Zum Schuss lässt sich das Ganze dann
noch gut zurechtstutzen, damit es schön echt aussieht.
Das Büschel binden geht übe rings ganz einfach, wenn du auf eine kleines
Stückchen Brett zwei Vierkanthölzer klebst mit einem Abstand von ungefähr 1,5-
2 cm und auf eines mit einem Nagel ein kurzes Stück Leiste, den du über den
Abstand drehen kannst. So rutscht dir das Bündel nicht so leicht heraus.

...Mein Plan war (und ist) – alles selbst zu bauen. Zumindest Haus und Möbel
und zwar weitgehend aus Holz. (Früher habe ich in 1zu1 alles selbst gemacht:
tapeziert und gestrichen, genagelt, gebohrt und gedübelt, Möbel für Kinder
gebaut oder eine Durchreiche, genäht, gepflastert, Garten geplant und angelegt
inkl. Teich, oder auch mal einen Lichtschalter oder ein Steckdose repariert...). Die
letzte Haus-Komplettrenovierung hat mir dann aber so zugesetzt (habe ein gutes
halbes Jahr für die Regenerierung gebraucht... ;-)), dass ich entschieden habe,
dass die groben Arbeiten jetzt
andere/jüngere für mich machen müssen. Aber das Basteln fehlte mir zu sehr
also bin ich auf den kleineren Maßstab umgestiegen.
Ich kenne mich mit den Namen für die verschiedenen Holzarten nicht so aus,
merke aber, dass man sich wohl doch mal dafür interessieren sollte! In meinem
Campingwagen habe ich dünneres Holz verwendet als sonst. 1,5 und 2mm.
Dieses bekam ich aber bereits in leicht verzogenen Zustand. Außerdem habe ich
zum ersten Mal ein 0,8mm starkes Flugzeug-Modellbau-Holz entdeckt, dass
super formstabil ist. Und da der Unterschied wirklich gravierend ist, muss ich
wohl in Zukunft mal besser aufpassen. Bei meiner Duschkabine kann ich mit dem
verbogenen Holz nämlich wirklich nichts anfangen.
Dieses Holz eignet sich sicherlich auch für Deine Regale, und man kann es sogar
mit dem Cutter schneiden!
Und nach meiner Modellbahn-Bastelsession im letzten Sommer frage ich mich
manchmal, warum man nicht mehr mit Kunststoff arbeitet. Der klebt im Nu
zusammen und wird auch mit dem Cutter geschnitten... Nur wird es schwierig
sein, die Holzmaserung hineinzubringen... :-)

Rund um`s Dach

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Puppenhaus
arbeiten wir uns in Gedanken ein wenig weiter. Heute geht es um das Dach. Wie
ich finde ein wichtiges Thema. Wie sieht sie aus, eure Gestaltung des
Dachbodens und der Dachbedeckung? Welches Material bevorzugt ihr? Fertigt ihr
ein "richtiges" Gebälk? Oder ist bei euch der Dachboden schon ausgebaut und
bewohnt? Greift ihr auf fertige Schindeln zurück oder produziert ihr eure
Abdeckungen selbst. gibt es dafür irgendwelche Ideen und Tricks?

…ich habe das Dach von meinem ersten Haus aus Sperrholz gemacht und mit
selbstgemachten Dachziegeln beklebt. Aus der Apotheke habe ich Mundspateln
geholt und die zwei Enden abgeschnitten: die perfekten Biberschwanzziegeln.
Diese habe ich mit rote Lasur bepinselt.

Einziges Manko: die Hölzer waren nicht ausreichend ausgetrocknet und sind mit
der Zeit ein klein wenig geschrumpft.

Da ich ein Satteldach habe, ist hinten nichts drauf. Hier habe ich nur das
Sperrholz rot angestrichen. Haus steht eh an der Wand und sieht keiner, was
dahinter ist (vor allem, weil Rückwand voller Kabel ist).

Für das Schneedach habe ich Pappe als Grundlage genommen und danach mit
weißem flauschigem Flies bedeckt.

Ich würde persönlich nur dann viel Arbeit in Form von Balken einsetzen, wenn
diese sichtbar bleiben.

kommt drauf an was du machen willst. Bei Conrad soll es das geben,

http://www.puren.com/produkte/spezial/modur/index.html

ist wahrscheinlich das Gleiche nur für Modellbauer. Sind wir doch auch. Bei
Praktiker ist es aber sicher billiger. Die ca. din 3 Platte kostet da ca. 7 Euro.

ich habe verschiedene Dachziegel genommen. Die fertig gekauften finde ich,
wenn man viel Dach hat, ein bisschen zu teuer. Die Mundspatel finde ich als
Alternative gut. Für mein Toskanahaus habe ich Fimo auf ein Rundholz gelegt, in
kleine Stücke geschnitten und dann getrocknet, gefiel mir halt besser als
Schindeln. Für den ganz kleinen Geldbeutel habe ich Eierkartons zerschnitten und
nachher angemalt. Für mein 1:24-Wochenend- Haus habe ich Wellkarton
angemalt.

Meine Dachzimmer sehen eigentlich so aus wie alle anderen Zimmer, nur etwas
"unsauberer", sind fast alles Abstellzimmer/Speicher.

Mein erstes und einziges Dach habe ich mit Biberschwanzziegeln aus
Eierkartons hergestellt. Sieht toll aus, war aber eine sch... Arbeit! Aber
wahrscheinlich würde ich es wieder so machen, weil das Ergebnis sich wirklich

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Puppenhaus
sehen lassen kann. Und außerdem hat es doch was, wenn man jeden einzelnen
Ziegel mit Vornamen kennt :-))).

ich habe beim Puppenhaus das Dach aus den fertigen Holzziegeln gemacht,
vorher aber je de einzeln angemalt.

Beim Schuppenprojekt mit Rita dann einzelne Ziegel aus Tomatenkarton


geschnitten, einzeln mehrfach angemalt und dann auf eine Lattenkonstruktion
geleimt. Mache Fotos in meinen Ordner davon. Werde beim Engadienerhaus das
Dach auch wieder so machen. Soll ja echt aussehen, auch von unten.

Habe auch so verfahren, Das Dach war Grau, habe die Schindeln ca. 8-9
Hundert in fünf verschiedenen Grautönen bemalt. Vor dem Ankleben, habe ich
dann alle zusammen in einen Beutel getan und vorsichtig vermischt. Dann
aufgeklebt wie sie mir in die Hände kamen. Das Dach sah danach total Echt aus.
Richtig schön schattiert.

Also - das Dach meines Hauses habe ich mit fertigen Holz-Dachschindeln auf
einer Lattenkonstruktion (ähnlich wie die von Nicole) gemacht. Das „fertige
Dach“ habe ich nach dem Aufkleben mehrfach lackiert und zwischendurch
abgeschmirgelt. (Das sieht natürlich dann nicht sehr realistisch aus, aber dafür
schön sauber!)

Die Wände des als Speicherplatz dienenden Dachs habe ich mit Papier
„tapeziert“, das ich am PC wie eine rohe (weiße) Mauer mit sichtbaren
Betonfugen und gelegentlichen Kleckereien erstellt hatte. Der Fußboden ist grau
gestrichen mit Sandeinmischung (wie bereits für Rauhputz beschrieben), weil ich
finde, dass das dem offenen Estrich noch am ähnlichsten kommt.

Das Beste ist aber eine ausziehbare Falltür, die ich (glaub ich) bei „Kaufmann“
in der Schweiz erstanden habe! Dafür habe ich dann die ursprünglich geplante
Wendeltreppe erst mal liegen lassen... :-)

bei einem kleineren Objekt (Puppenhaus für's Puppenhaus) habe ich kleine
Preisschildchen genommen, die mit dem roten Faden dran, die ich vorher
angemalt habe. Sie tragen nicht ganz so auf. Und ich musste nicht alle selber
ausschneiden, sondern nur unten gerade schneiden, wo das Loch mit dem Faden
ist.

Ich habe mein Dach aus Holzschindeln, die ich selbst angefertigt habe
gemacht. Und zwar habe ich aus Weichholzleisten 2,5 x 2 cm ´mit einem festen
scharfen Messer, die einzelnen Schindeln herunter geschnitten. Die Schindel sind
zwar etwas unterschiedlich stark aber gleich groß. Schaut daher etwas rustikal
aus. Auf einen "Dachstuhl" den ich ebenfalls mit Holz gemacht habe, wurden
dann die Schindel auf die Dachlatten von unten nach oben verlegt bzw. geklebt.

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(wie bei einem richtigen Dach).Mit Lasurfarbe habe ich dann das fertige Dach
angestrichen (Naturbraun).Das Dach ist so konstruiert, dass man es jederzeit
abnehmen kann. Bei meinem nächsten Dach, werde ich versuchen, die eine
Dachhälfte mit der anderen mit Scharnieren zu verbinden, damit ich eine Seite
aufheben kann.

Ich habe beim Dänischen Haus viele Bündel aus Hanf (vom Heizungsbauer)
gebunden, mit Leim auf die Dachplatte geklebt, etwas in Form geschnitten und
mit schwarzer, brauner und gelber Bastelfarbe, sowie ganz viel Wasser die
Hanffläche eingefärbt. Nachdem alles getrocknet war, habe ich mit Pinsel
Ungleichmäßig Leim aufgetragen und Eisenbahn-Streusel in gelb und grün
aufgestreut. Bei einem anderen Haus habe ich Schweißdraht mit Heißklebepistole
im Abstand von 1.5cm längs auf die Dachplatte geklebt. Dann habe ich oranges
Schleifpapier in 2cm dicke Streifen geschnitten (länger wie das Dach breit ist)
und mit Leim von unten nach oben überlappend aufgeklebt, dabei um den
Schweißdraht gut angedrückt.

Wie habt ihr eure Dächer bedeckt? Tonschindeln sind mir zu schwer da das
Haus auch mal bewegt werden muss. Balsaholz begeistert mich auch nicht,
Eierkarton bin ich zwar schon fleißig am sammeln, aber da brauche ich sicherlich
noch die nächsten Monate.

viele Miniaturisten besorgen sich Mundspatel im Großhandel oder in der


Apotheke. Man kann sie absägen und aufkleben. Danach in der gewünschten
Farbe streichen.

Wenn Dir das zu viel Arbeit ist, kannst Du Dir im Puppenhausfachhandel fertige
Dachschindeln kaufen. Rechteckig oder unten rund geschnitten.

es gibt fertige Dachschindeln (z.B. von Mini Mundus – auch in 500er


Packungen!), damit habe ich mein Dach gedeckt. Zuerst eine Unterkonstruktion
aus schmalen Leisten erstellt und dann von unten beginnend Reihe für Reihe
aufgeklebt. Schließlich lackiert, geschmirgelt und wieder lackiert. Natürlich kann
man das realistischer machen, wenn man die Schindeln vor dem kleben mit
verschiedenen Nuancen einer Farbe streicht, aber das war mir zu aufwändig.

zum Thema Dach habe ich eine andere Idee, weiß aber nicht, ob sie gut ist. Bei
einem Fachwerkhaus habe ich das Dach mit einer Kokosfußmatte belegt und den
Dachfirst mit trockenem Birkenreisig gedreht und mit Draht befestigt. Wenn die
Kanten des Daches verdeckt werden und die Flächen etwas mit entsprechenden
Farben schattiert sind, sieht das Objekt ziemlich echt aus.

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dein Dach ist ja super! Und außerdem hat es mich sofort auf eine neue Idee
gebracht, wie ich mein Dachproblem lösen kann: Ich habe nämlich angefangen,
das Dach des Pettersonhauses mit "richtigen" Dachziegeln zu legen, kleine
(leider etwas zu groß - Maßstab 1:10) aus gebranntem Ton; ich glaube, die
werden in Dänemark hergestellt. Da die aber viel zu teuer sind, um damit das
ganze Dach zu legen, habe ich eine eigene "Ziegelei" eingerichtet: eine Form
aus Fimo/Skulpey, Unterseite Skulpey-mold (flexibel), Oberseite hart. In der
Form habe ich dann aus lufttrocknendem Ton (Das Pronto) eigene Ziegel
geformt.

Am Anfang war das lustig, ist aber eine Sauarbeit und nun habe ich keine Lust
mehr. Außerdem wird das Haus viel zu schwer, wenn man so viele solche Ziegel
drauflegt. Aber dein Dach hat mich auf die Idee gebracht, in die Form den
urspünglichen Ziegel reinzulegen und dann aufgeweichten Eierkarton darin zu
pressen. Das Trocknen dauert zwar lange (ein Ziegel pro Tag), aber es macht
nicht viel Arbeit und ist federleicht. Anmalen lassen die sich auch gut ohne ihre
Form zu verlieren. Bilder der ganzen Prozedur habe ich noch nicht, werde sie
aber bald machen und den Prozess dann noch mal ordentlich beschreiben.
Ausserdem lässt sich das sicher noch verbessern, wenn ich eine neue Unterform
nur für die Eierkartonziegel herstelle. Also Geduld! Jetzt lege ich erst mal ein
altes Bild des Dachbodens rein, auf dem man die Tonziegel auch sehen kann.

ich muß schon sagen, ihr seid wirklich sehr kreativ. Ich habe bisher eigentlich
immer auf fertige Ziegel oder deren "Ersatz" zurück gegriffen. Mich stört
allerdings immer die nicht wirklich reale Optik. Deshalb habe ich zum Beispiel
versucht, mit Farbe nachzuhelfen. Unter den Dächern sieht es meist so aus wie
bei Patterson. Fast immer habe ich die Schrägen mit Holz verkleidet. Also
ausgebaute Dachböden. Aber ihr habt mich auf die Idee gebracht, es doch einmal
anders zu machen.

Eine Frage habe ich noch an xxxxx. Wenn du die Leisten für die Dachpfannen
aufklebst entstehen doch zwischen den Leisten Hohlräume an der Fassade. Wie
machst du diese zu zur Außenseite der Front? Klebst du da auch Leisten
zwischen? Oder schneidest du Fugen in das Styrodur? Das würde mich sehr
interessieren, denn echte Dächer sind rundrum geschlossen.

Eine "Anleitung" zum Decken mit Stroh habe ich mal gesehen. Die haben die
Strohbündel auf ein Drahtgeflecht "genäht". Ich finde das eigentlich ein tolle
Idee, denn ich finde Reetdächer einfach nur toll. Außerdem kann man so auch
ausgefallene Dachformen gestalten. Nur ist es dann fast unmöglich, an die
Räume unter dem Dach zu gelangen. Hättet ihr dafür eine Lösung?

da ich das bis jetzt einzige Dach auf einem Schuppen gemacht habe, war mir
das mit dne Lucken egal. Beim Engadinerhaus mache ich dann zwischen die

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Dachbalken auch kleine Leisten um die Lücken zu "füllen". Aussen kommt dann
unter die Balken Holz hin damit es da sauber aussieht.

man könnte doch das Drahtgeflecht auf Leisten nageln...und so kann das ganze
Dach abgenommen werden, dein Dach aus Schweissdraht und Schleifpapier sieht
ja ganz toll aus. Aber wie hast du es denn gemacht? Ich kann es mir gar nicht
vorstellen.

....den Schweißdraht längs mit Heißklebepistole aufkleben...dann


Schleifpapierstreifen (länger wie das Dach breit ist) mit Leim aufkleben und
dabei schön um den Schweißdraht festdrücken.....so entstehen die Wülste....ich
hatte eine einfache und preiswerte Möglichkeit gesucht, um ein Dach so
einigermaßen echt herzustellen. Ein Tip noch an Alle: fragt beim nächsten
Schreiner nach gebrauchten Maschinen Schleifbändern.....die werden umsonst
abgegeben....sind schön gebraucht......und eignen sich auch für Bodenbeläge
oder Fassaden..

das sieht einfach nur beeindruckend und toll aus! (Zugegeben auch nach viel
Arbeit und vor allem Geduld! Und wenn ich mal so rechne: Wenn Du täglich 1
Dachziegel „brennst“ und zum Schluss 1.000 Stück brauchst, dauert es ja
eigentlich nicht mal ganz 3 Jahre... :-) Tut mir leid, ich glaube, diese Geduld
bringe ich nicht auf!)

wenn ich tausend herstellen sollte, würde ich wohl auch die Geduld verlieren.
Aber ich hatte doch schon eine Packung fertige gekauft, außerdem ist das Dach
vorne offen und hinten werde ich auch nicht alles decken, sondern etwas
freilassen, so dass man die Unterkonstruktion sehen kann (in Schweden hat man
unter den Ziegeln eine Dachbelegung aus Holz und darauf Leisten, an denen die
Dachpfannen befestigt werden). Pettson und Findus sind eben am
renovieren...;-) Nur ne Leiter muss ich noch bauen, damit sie rauf können.

Bauteile

wie haltet ihr das mit den Bauteilen für Fenster, Türen, Treppen,
Beschläge usw.? greift ihr auf Fertigware zurück oder baut ihr selbst?
Wie löst ihr das Problem der Türangel? Sind eure Fenster zum öffnen?

ich habe auf Fertigware zurückgegriffen. Ich bin kein Ass im Basteln und es war
einfacher und ging auch viel schneller. Bis auf meine Terrassentür habe ich alle
Fenster als geschlossene genommen.

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Ich muss für mein Haus Fenster selber machen, da ich in der Größe und Form
nicht auf Fertigware zurückgreifen kann. Ich brauche Flügelfenster mit Oberlicht
und möchte sie auch gerne zum Öffnen haben. Wer hat schon einmal solche
Fenster gebaut und könnte Tipps geben????

Außer wenn ich eine Szene gebaut habe, habe ich die Türen und Fenster selber
hergestellt. Auch bei meinem Toskanahaus musste ich die Fenster selber
machen, da ich auf die Fertigen vom Stil her nicht zurückgreifen konnte, bzw.
meinen Vorstellungen nicht entsprachen.

Die Fenster mit dünnen Leisten (aus dem Baumarkt) und Scheiben aus
Bastelglas geschnitten. Ich habe auch schon mal die Rahmen für Bilderrahmen
genommen, da kann man das Bastelglas schön einsetzen.

Die Türen sind da etwas einfacher. Zum Öffnen habe ich die kleinen Scharniere
genommen. Bei den Treppen Leisten und 4-Kanthölzer( wegen der Stabilität).

Ist zwar alles sehr aufwendiger als die Gekauften, aber so zwischendurch habe
ich ganz gerne so eine Herausforderung ganz gerne.

eine Frage, die mich auch sehr interessiert, ich baue gerade mein erstes, bzw.
eins um, die Türen die drin waren sind zu klein, die Fenster auch, also werde ich
auf Fertigware zurückgreifen, da ich noch keine Ahnung wie man so etwas
überhaupt einbaut finde ich es einfacher.

für die Herstellung von Fenstern und Türen benutze ich Holz, Glas und/oder
Plexiglas. Auf Fertigteile aus dem Versandhandel kann und will ich bei meinen
Arbeiten nicht zurückgreifen.

Zunächst einmal musst Du entscheiden, in welcher Epoche Du Dich bewegen


willst: Schiebefenster oder Klappfenster. Ich nehme an, Du suchst nach der etwas
moderneren Variante der Fenster zum Klappen. Da gibt es zwei Möglichkeiten,
die gestifteten Fenster und Türen zum Drehen oder die Fenster und Türen mit
Scharnieren (Bändern). Gute Erfolge bei der Herstellung von Bändern kann man
mit Heftzungen erreichen, die man mit der Rundzange an einem Ende zu einer
Öse biegt. Diese kann frau nun entweder auf einen Haken im Rahmen setzen
oder dort ebenfalls eine Öse verankern und beide mit einem Stift (Nagel)
verbinden.

Wenn diese Methode zu knifflig ist, kann frau die beweglichen Flügel auch
direkt in den Rahmen einbauen. Ich habe zur Verdeutlichung einmal eine schnell
aus der Hand gezeichnete Revolverzeichnung gemacht und mit 2 Ansichtsbildern
in meinen Ordnern hochgeladen. Nach Fertigstellung des Türblattes oder der
Fensterflügel werden diese in den vorbereiteten Rahmen eingelegt und auf der
Anschlagseite durch den Rahmen mit einer Bohrung versehen, in die später oben

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und unten ein Stift (Nagel) eingeführt wird. So entsteht eine bewegliche
Verbindung zwischen Rahmen und Flügel. Damit zur Bewegung ausreichend Spiel
zwischen beiden Bauteilen ist, wird der Flügel auf der Innenseite rundgeschliffen.

So kann man das Fenster/die Tür später zu einer Seite hin im Rahmen
bewegen. Zweiflügelige Fenster bekommen -wie in 1:1- an einem Flügel von
außen eine Schlagleiste. So kann man das Fenster nach Aussen nicht öffnen und
die Stifte auch nicht aus der Verankerung brechen. Die Methode mit den
Scharnieren aus Heftzungen und Haken im Rahmen eignet sich besonders gut
für Schlagladen.

Ich persönlich habe bei meinem Haus die Treppe selber entworfen und gebaut.
Das war ehrlich gesagt ziemlich knifflig und hat richtig lange gedauert (ich war
allerdings auch ein ganz blutiger Anfänger). Aber ich bin nachhaltig ganz stolz
darauf, und es ist auch vielen aufgefallen, daß es eben keine langweilige
Standardtreppe ist. Mein Grund die Treppe selber zu entwerfen war allerdings
nicht der, dass ich etwas ganz besonderes haben wollte. Ich wollte vielmehr nicht
so viel Platz im meinem Haus für das Treppenhaus "verschwenden". Ich habe ein
Wandhaus, das nicht so sehr tief ist. Meine Treppen gehen alle einmal oder
zweimal "um die Ecke".

Fenster:

Habe ich dann aber alle fertiggekauft. Die Fenster lassen sich nicht öffnen. Ich
hatte irgendwo gelesen, dass man beim Anstreichen sehr vorsichtig sein muss,
wenn die Fenster zum Öffnen sind: Zu viel Farbe und das Fenster klemmt. Das
hat mir damals eingeleuchtet. Ehrlich gesagt: Ich glaube nicht, dass ich im
Puppenhaus je ein Fenster öffnen würde.

Türen:

Habe ich auch alle fertig gekauft und alle sind zum Öffnen. Heute würde ich mir
allerdings überlegen, ob das wirklich bei allen Türen nötig ist. Genauso wenig wie
in einem Haus niemals alle Lampen gleichzeitig brennen, stehen auch niemals
alle Türen immerzu offen. In später gebauten Roomboxen habe ich daher
häufiger auch selbstgebaute Dummy-Türen verwendet. Die werden einfach auf
die vorhandene Wand aufgeklebt und lassen sich leicht aus dünnem Holz oder
auch Karton herstellen.

Das eignet sich am besten bei Türen, die an der Rückwand der Box liegen und in
ein gar nicht mehr existierendes weiteres Zimmer führen.

in meinem Haus gibt es Fertigfenster und -türen. Da auch bei meinem


Hausvorbild alle Fenster gleich sind und wohl auch die Türen (habe es nie von

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innen gesehen!), machte ich es mir diesbezüglich bequem. Außerdem passen
die angebotenen Teile perfekt zum Stil des Hauses. Die Treppen baute ich aus
Dreikantleisten, die ich auf Sperrholz leimte. Das war preiswerter als
Fertigtreppen zu kaufen und ich konnte sie an das Ausmaß meines
Treppenhauses anpassen.

ich baue aus Kostengründen gerne alles selber. Fenster habe ich aus dünne
Leisten zusammengeleimt und zwar direkt an Ort und Stelle in den
Fensterausschnitt rein geklebt. So war die Arbeit viel einfacher, als erst ein
vollständiges Fenster zu bauen, auf Winkel aufzupassen usw... und erst dann
diese einzusetzen. Die Fenster sind alle nicht offenbar, wann mache ich schon ein
Fenster im Puppenhaus auf?

Türe habe ich auch selber gemacht, indem ich Holzleisten mit eingefrästem
Muster gekauft habe und diese als Zarge direkt an die Wand geklebt um den
Türausschnitt herum. Türblatt war schnell ausgeschnitten, muss noch mit
Applikationen (passen für Biedermeier) versehen werden (wird wohl Balsaholz
werden). Die Tür habe ich mit abgeschnittene Stecknadel befestigt indem ich
unten und oben an der Tür (Ecke) ein Miniloch gebohrt habe, in den Boden und
Decke auch und oben und unten diese Stecknadel rein gespannt habe. Türe
funktionieren einwandfrei und ich habe keine (die für mich so hässliche)
Scharniere nicht.

Die verglaste Doppelflügel-Türe für Wohnzimmer und Balkon habe ich zwar
verflucht, aber dennoch irgendwie fertigbekommen. Hier braucht man unbedingt
Schablonen, damit alle Maße passen.

Treppen habe ich auch selbst gemacht aus Dreikantleisten, die ich auf
Sperrholz geklebt hatte. Geländer besteht aus gekauften und gefrästen Stäben
sowie der Handlauf auch.

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hat von euch schon mal jemand Umleimer als Parkett verwendet? Ich möchte es
demnächst versuchen.

ja ich habe es schon gemacht und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Das habe ich auch schon mal gemacht, du musst nur darauf achten, dass du
mit dem Bügeleisen nicht auf die bereits fertig geklebten Stellen kommst, weil
sich diese dann verschieben und ablösen können. Das Ergebnis allerdings kann
sich sehen lassen. Habe einen solchen Boden in meinem ersten Puppenhaus
verwendet. Man hat durch die große Auswahl an Farbe die tollsten Möglichkeiten.

Habt Ihr denn die einzelnen Streifen vorher leicht fixiert oder gleich mit Bügeln
losgelegt und dann Stück für Stück weiter gebügelt?

Und zum Schluss, ist es ratsam übers Ganze kurz drüber zu schleifen? auch um
evtl. Klebereste abzuschleifen?

Also ich habe da nix geschliffen, und gleich drauflos gebügelt. Du musst nur zu
erst die einzelnen Stücke alle zuschneiden und dir genau das Muster überlegen.
Da sie immer eine leichte Biegung aufweisen ist das Vor fixieren etwas schwierig.

Probier doch erst mal eine kleinere Fläche aus bevor du an den eigentlichen
Boden gehst. Klebereste kommen eigentlich nicht vor, die bleiben in den
Zwischenräumen. So war es jedenfalls bei mir.

Also ich habe gar nicht gebügelt sondern die Umleimerbahnen mit Holzleim
geklebt und dann zum trocknen den Boden beschwert. Und wenn Du nicht mit

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dem Leim zu üppig umgehst, dann brauchst Du nachher nicht schleifen. Aber das
ist natürlich auch eine Frage des Geschmackes

ich habe mit Umleimer gearbeitet und bin zufrieden damit. Habe allerdings kein
Parkett- sondern Fliesenmuster verlegt. Erst habe ich die zugeschnittenen
Teilchen mit ein bisschen Kleber befestigt, damit sie nicht verrutschen und dann
gebügelt. Vorsicht beim Bügeln, durch das schmelzen des Klebers können die
Teilchen verrutschen. Lieber den Bügeleisen nur draufdrücken und nicht hin und
her schieben.

Wenn man Umleimer mit Schleifer bearbeitet, könnte die Muster abgehen,
Vorsicht!! Ich würde es nicht machen!

Auch ich habe oft auf fertige Ware zurück gegriffen. Allerdings stört es mich,
dass die Rahmen immer auf der Hauswand liegen. Schaut euch mal die Häuser in
1zu1 genauer an. Es sind höchstens die Fenster des 19. Jahrhunderts bei denen
das der Fall ist. Dann haben die Fenster einen Schmuckrahmen aus Stuck. Leider
ist das auch ein Problem der Wandstärke. Nehme ich dickeres Holz für den
Hausbau, wird das Haus zu schwer. Bei 1cm Stärke hat man nicht genug Wand,
um eine echte Fensternische zu bauen. Bei meinem Dorf habe ich deshalb mit
Leisten und Gips eine zusätzliche "Fachwerkwand" aufgebracht. So liegen die
Fensterrahmen wenigstens nicht auf der Mauer. Bei kleineren Szenen, wo ich nur
eine Wand andeuten muss, bevorzuge ich deshalb 2cm Styrodur und schneide es
so aus, dass die Fenster in einer Nische liegen.

In letzter Zeit habe ich aber auch schon immer öfter meine Fenster und Türen
selbst gefertigt. Dann klebe ich auch die Leisten direkt in den Fensterausschnitt,
weil es die Arbeit erheblich vereinfacht. Eventuell auftretende Ritzen fülle ich mit
Spachtelmasse aus, so dass ich auf einen Rahmen auf der Mauer verzichten
kann.

Bei den Scharnieren hat mich mal jemand auf eine Idee gebracht. An der
Umsetzung arbeite ich allerdings immer noch. Ich schneide kurze Stückchen von
einem Messingrohr ab und löte jeweils eine oder zwei Stifte daran. Diese sollen
in den Türflügeln bzw. im Futteral versenkt werden. Die Röhrchen bilden dann die
sichtbaren Scharnierteile, die sich jeder an seinen eigenen Türen betrachten
kann. Die Teile müssen so angebracht werden, dass immer zwei Teile genau
übereinder liegen. Durch die Röhrchen wird dann ein kleiner Stift gesteckt. Ich
finde, so bekommt man eine real aussehende Verbindung. Es ist nur eine
furchtbare Fummelei und hat mich schon viele Stunden fluchen lassen. aber ich
werde es so lange weiter versuchen, bis ich es schaffe, genug der Scharniere zu
produzieren.

Für Bodenbeläge habe ich auch schon mal PVC in kleine Stücke geschnitten.
Das geht am besten mit einer Schneidemaschine. Diese habe ich dann mit

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winzigen Fugen (Furnierstreifen als Abstandshalten) geklebt und mit Fugenmasse
richtig gefugt.

Dreck
wie haltet ihr es mit Dreck? Sorgt ihr in euren Stuben für peinliche
Sauberkeit? Oder liebt ihr es mehr "natürlich" oder gar total verdreckt?
Wie und womit gestaltet ihr eure Szenen?

ich halte es ja nachdem, wie es in der Wirklichkeit wäre, mit dem "Dreck".

Eine Biedermeier-Szene muss glänzen, schon deswegen, weil da meist ein


Stubenmädchen aktiv ist. Eine moderne Szene lasse ich bewohnt aussehen und
einen alten Schuppen eben gammelig.

Ich mache die Augen auf, schaue mich im 1:1-Leben um und versuche die
Abnutzung der Gegenstände auf Mini zu übertragen. Ich finde es gut, wenn um
die Türklinke herum etwas dreckig ist, der Boden nicht tadellos lackiert,
Tapetenecken aufgerollt, Spinnweben usw.

Es darf aber nicht "schlampig gearbeitet" sondern muss echt aussehen. Das ist
oft schwerer als alles makellos hinzubekommen.

Am einfachsten fällt es mir mit Farben + Pinsel zu arbeiten, damit Gegenstände


zu verunreinigen, Boden scheckig lasieren, Wände schimmlig aussehen zu lassen

Eine rustikale Feuerstelle "lebt" erst durch ein bisschen Ruß. Bei einer
Küchenszene in der gerade der Kochlöffel geschwungen wird darf ruhig etwas
Mehl oder mal ein Ei auf dem Fußboden liegen. Wird gerade der Blumenkasten
neu bepflanzt, liegt halt etwas Erde daneben und der "Stolz" jeder Hexenhütte
sind doch ein paar dekorative Spinnweben nebst fetter, haariger Tierchen. In der
guten Stube herrscht dagegen penible Sauberkeit, schließlich könnten ja immer
überraschend Gäste kommen...

So kann Dreck auch gut in die "Geschichte" der Szene mit eingebaut werden,
ohne das die Aussage nur ist, das es die Bewohner nicht so genau mit dem
Putzen nehmen. :-)

Statt Farbe könnte auch der Rest starker schwarzer Tee oder Kaffeesatz
herhalten. Gut zu verwenden ist auch Kerzenruß oder Zeichenkohle (schmiert
zwar ziemlich, lässt sich aber gut verteilen...)
Alle Rechte vorbehalten.
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Ich denke, man lässt sich einfach von den wahren Fleckenverursachern
inspirieren und überlegt sich dann, wie es darzustellen ist (Filzstifte, Beerenobst,
Wasserflecken...)

bin ein Fan von Gebrauchsspuren in mini. Zuhause wienert man, bis alles wie
neu aussieht und im Hobby spart man nicht an Macken ;-))

Ich schaue mir ein "echtes" Objekt an. Wo sind die abgenutzten Stellen, wo
bilden sich Schmutzecken, wo könnte es rosten usw. Daran halte ich mich beim
Nachmachen.

Schmutzflecken oder verwittertes Holz wird mit Tuschwasser, das ich


eigentlich immer parat habe, behandelt. Pastellkreiden nehme ich auch gerne.
Schmirgelpapier und Feile kommen für abgewetzte Spuren zum Einsatz.

Eine Miniszene wirkt erst richtig lebendig, wenn nicht alles akkurat und sauber
ist.

Im Puppenhaus halte ich jedenfalls überhaupt nichts von künstlich erzeugten


„Gebrauchsspuren“ ...auch wenn’s vielleicht natürlicher aussieht! Ich könnte
mich niemals dazu durchringen, absichtlich irgendwas schmuddelig zu machen!!!

In meinem Puppenhaus Unordnung oder gar Schmutz ein zu bringen fällt mir
dagegen außerordentlich schwer. Bei meinen Puppen ist das besonders schlimm.
Habe mal einen nicht sesshaften gemacht, dem habe ich einen grauen Pullover,
Socken und eine Mütze gestrickt. Das ganze musste natürlich entsprechend
hergerichtet werden. Bin also mit den schönen Sachen zu einer Bekannten
gegangen, da diese Raucherin ist, sie hat dann einige Zigaretten auf dem
Pullover ausgedrückt. Mich schüttelt es immer noch. Danach habe ich den armen
Kerl angezogen. Es hat dann noch einige Tage gebraucht, bis ich mich
überwinden konnte Löcher in die mühselig gestrickten Sachen zu schneiden.
Sicher war ich dann mit dem Ergebnis zufrieden, aber weh getan hat es trotzdem.

Noch was schwarzer Tee macht tolle Flecken. Schuhe erst in Leim treten
lassen und dann in Sand oder Asche drücken. Sieht aus wie nach einem feuchten
Waldlauf.

bei den Minis tue ich mich da schon schwerer, das gebe ich gern zu. Etwas so
richtig ordentlich dreckig zu machen ist schwieriger als sauber zu arbeiten. aber
da ich nun einmal Herausforderungen liebe, bleibt auch dieses Kapitel nicht
unbehandelt. Für leichte Verschmutzungen benutze ich gern Zigarettenasche, die
man einfach nur mit dem Finger verreiben muss. Möbel bearbeite ich schon mal
mit einem Skalpell und Schleifpapier. Unbehandeltes Holz altert hervorragend mit
Tuschwasser - ein Tip hier aus der Liste. Auch kommen immer wieder gern

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diverse Farben, besonders Umbra zum Einsatz. Aber ich arbeite auch gern mit
den Farbpigmenten aus dem Eisenbahnbereich.

Manchmal ergibt es sich auch aus dem Arbeitsablauf. So habe ich die Fassaden
meines Dorfes mit Leisten und Gips gestaltet. Die Leisten habe ich mit
Volltonfarbe geschwärzt und die Flächen dann ausgegossen. Wenn der Gips noch
nicht ganz trocken ist, hat er die Farbe noch einmal leicht angelöst und man
braucht nur mit dem Finger über die schwarzen Leisten und dann über den
feuchten gips wischen, und hat schon eine nicht mehr ganz saubere Fachwerk-
Fassade.

Bei der Kleidung tue ich mich da schon schwerer. Flecken - ok - das geht einfach
aber Löcher? Da habe ich denn auch so meine Probleme damit, die mühsam
erstellten Teile zu "zerstören". Nützt aber nichts, manchmal muss es eben sein.

Was mir allerdings immer ganz leicht fällt ist, eine Ampulle vom Arzt zu
zerdeppern um Scherben in eine Szene zu bringen. Oder Blumentöpfe, die leider
zerbrochen sind, dafür zu benutzen - man schmeißt ja nichts weg. Auch
zerknüllte Papierfetzen machen sich immer wieder gut, wenn sie neben dem
Mülleimer oder dem Papierkorb gelandet sind.

Fassade

Welche Möglichkeiten der Fassadengestaltung kennt ihr? Wie kann man


bestimmt Strukturen immitieren?

in Baumärkten bekommt man (Frau)Trittschalldämmung für Laminat. diese


bekommt man (:-) in Platten oder Rollen, darauf könnt ihr mit einem
Kugelschreiber die Konturen oder Fugen prägen die ihr benötigt. Eventuell auf
eine Sperrholzplatte kleben, oder steifen Karton. Wird bei den Eisenbahnern mit
Erfolg verwendet.

Hier noch ein link ,

http://www.buntbahn.de/modellbau/

schaut mal unter Anlagenbau und Zubehör vielleicht findest Du dort einige
Anregungen.

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neben Farbe und Beimischungen wie Sand und Sägespäne für Putz gib es noch
ein paar andere Möglichkeiten. Folgende habe ich bereits verwendet.

Für die Blockhausoptik in meiner Winterkiste habe ich Halbrundleisen aus dem
Baumarkt aufgeklebt. Diese Methode ist allerdings nicht ganz billig und eigentlich
nur für kleine Objekte geeignet.

Den Turm habe ich mit Styrodur gestaltet. Zunächst habe ich dafür 2cm Platten
in 5mm breite Streifen geschnitten. Diese dann gestückelt und aufgeklebt.
Danach habe ich die Fläche mit einer

Drahtbürste "bearbeitet" so dass die Oberfläche eine entsprechende Struktur


bekam. Der Rest ist Farbe.

Für das Fachwerk habe ich zunächst 5x10mm Leisten aus dem Baumarkt an
den Rändern geschnitzt. Danach wurden sie mit der Drahtbürste in Längsrichtung
gebürstet. Dadurch bekommen sie den Altcharakter. Nun habe ich diese Leisten
als Fachwerkbalken auf die Fassade geklebt und mit schwarzer Volltonfarbe
gestrichen. Das Gefache habe ich mit Keramin ausgegossen. durch das
anschnitzen der Leisten können die einzelnen Gefacheteile nicht mehr
herausfallen.

Bei der roten Fachwerkfassade habe ich die Gefache mit Lufttrocknender Masse
ausgefüllt, die Fugen eingeritzt und dann trocknen lassen. Die Fugen ausgemalt
und dann die einzelnen "Ziegelsteine". Diese Masse schrumpft etwas beim
trocknen und die Gefacheteile biegen sich leicht. Bei dieser Methode muss man
die einzelnen Teile zusätzlich einkleben, da sie sich aus dem Gefache wieder
lösen können. Das Kleben macht man aber erst nach dem Trocknen und
bemalen.

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beim letzten Gang in den Baumarkt sind mir Trittdämmplatten aus Hartschaum
in die Finger gekommen. Hierbei fielen mir dann sofort Rudolfs Gebäude aus
Hartschaum ein. Also eine Packung mitgenommen die sicher ewig reichen dürfte
(ca6qm für ca 12€ ). Die Materialstärke beträgt 5mm. Im Garten sind schon
jahrelang Hartschaumelemente mit eingeritzten Fugen als Mauerimitat im
Einsatz. Auch meine Gleisanlage für Ausstellungen hat einen Hartschaumkern.
Aber Gebäude hab ich mangels dünnem Hartschaummaterial nie probiert. Aber
das war ja nun vorhanden. Die ganze Sache ist nicht ohne Hintergedanke denn
ich hab schon länger begonnen mir Gebäude des Härtsfeldbahnhofs Dillingen
(Donau) nachzubauen und diese sollen in einem etwas größeren Diorama
integriert werden. Das Gesamtbild der Bahnanlage wird aber nicht unwesentlich
von einem hinter dem Areal stehenden Bahndienstgebäude der Bahnmeisterei
( Länderbahn, DR, DB ) aus Ziegelstein geprägt. Das hat mit der Härtsfeldbahn
nix zu tun aber es ist auf den meisten Aufnahmen zu sehen. Dieses soll einmal
später in Reliefbauweise entstehen.

Also dachte ich mir bauste mal was kleines um zu probieren ob das klappen
könnte. Es soll ein Schmierstofflager der PWKK werden. Das fehlt nämlich im BW.
Marcels wunderschönen Gebäudemodelle sollen für die eine oder andere
Alterung auch Pate stehen.

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Also einmal überlegt wie groß so ein Lager sein könnte 3x2,5m schien mir als
Original angemessen. Umgerechnet sind das dann 133x111mm. Jedes Teil wurde
dann ohne Maßabzüge an den Kanten mit einem Bastelmessel zurechtgesägt. Als
Maße für die Türe stand meine Zimmertüre Pate Winke . Das Fenster entspricht
maßlich einem in der Bastelkiste gefundenen Pola Fenster. Aber ich werde wohl
eines aus Holz einbauen.

So nun ging es an das „Mauern“. Ich wollte die Seiten miteinander so verbinden
das die einzelnen Ziegelsteine eine Verzahnung bilden. Dies klappte dann auch
sehr gut und nach einer halben Stunde konnte ich die Elemente schon
zusammenstecken.

Ich hielt es selber erst schwer so etwas herzustellen aber wenn man Spachteln
vermeiden will so bleibt einem nix anderes übrig. Nach der ersten Verzahnung
ging es dann richtig schnell..

Ein Paar Bilder hierzu

Das PWKK Schmiermittellager:

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Übrigens, um Mißverständnissen vorzubeugen: Meine Hartschaumgebäude


haben einen Sperrholz- oder Spanplattenkern. Das macht sie stabiler und gibt mir
die Möglichkeit, Löcher zu bohren, in die ich etwas hineinstecken kann, z.B. eine
Wandleuchte etc.

Im nächsten Schritt wurden nun die Fugen in die Hartschaumplatten geritzt. 4mm
Abstand bei ca 10mm Ziegelsteinlänge. Es wirkt von der Erscheinung her ganz
gut. Anschließend wurde die ersten Balken und Latten für das Dach
zurechtgesägt und die Balken ins Mauerwerk eingepasst. Die Latten müssen erst
noch ins Mauerwerk eingepasst werden.

Die Rillenstruktur auf der Rückseite ist ja ganz nett aber da in der Realität wohl
kaum als Innenverkleidung verwendet. Auf der Innenseite soll deshalb auch noch
eine Lage Hartschaumplatten mit Ziegelsteinstruktur angeklebt werden. Über die
Art des Klebers muss ich mir noch Gedanken machen. Er muß Lösungsmittelfrei
sein. Auch die Farbe die ich noch besorgen muss.

Im nächsten Schritt wurden nun die Fugen in die Hartschaumplatten geritzt. 4mm
Abstand bei ca 10mm Ziegelsteinlänge. Es wirkt von der Erscheinung her ganz
gut. Anschließend wurde die ersten Balken und Latten für das Dach

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zurechtgesägt und die Balken ins Mauerwerk eingepasst. Die Latten müssen erst
noch ins Mauerwerk eingepasst werden.

Die Rillenstruktur auf der Rückseite ist ja ganz nett aber da in der Realität wohl
kaum als Innenverkleidung verwendet. Auf der Innenseite soll deshalb auch noch
eine Lage Hartschaumplatten mit Ziegelsteinstruktur angeklebt werden. Über die
Art des Klebers muss ich mir noch Gedanken machen. Er muß Lösungsmittelfrei
sein. Auch die Farbe die ich noch besorgen muss.

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Ein Paar Beschädigungen am Mauerwerk sind auch erkennbar. Woher diese wohl
kommen?

Ah da ist der Übeltäter. Ein durchgerostetes Deckblech auf dem Dach. Die
Rückseite der Hartschaumplatten weist ein Wellenprofil auf das sich nach dem
„Filetieren“ als Wellblechattrappe nutzen lässt.Ob das der Weisheit letzter
Schluss ist kann ich noch nicht sagen.

Hier noch Bilder vom Mauerwerk das an manchen Stellen bröckelt:

Wegen dem Bezug von den Hartschaumatten: Diese habe ich beim Toom
Baumarkt gekauft. Infos über das Material gibt es unter www.selitac.de

Es waren übrigens nur 5qm pro Packung. Ist aber trotzdem zu viel Material.
Günstiger dürfte man aber wohl kaum zu Mauerplatten kommen Winke

Ich habe die Fassade des Dän. Hauses ganz aus Pappmachee auf der MDF-
Platte der Kistenrückwand aufgetragen. Das Pappmache´mache ich selber:
Papierdämmflocken (Dachdämmung) in Tapetenkleister einrühren, bis ein dicker
Brei entsteht, und auftragen in einigen Schichten.....und immer zwischendurch
gut trocknen lassen.So konnte ich auch die Fenster und die Haustür gut
einarbeiten und die Kanten waren so nicht so geradeals wenn man eine Leiste
genommen hätte. Anschließend habe ich die Fassade mit weißer
Dispersionsfarbe gestrichen . Und so ist meine Fassade auch nicht ganz glatt,
sondern ist Buckelig, so wie alte Fassaden eben verputzt sind.

Bei einem anderen Haus habe ich eine Steinfassade immitiert , indem ich aus
gebrauchten Maschinen-Schleifband (vom Schreiner bekommen) , Steine

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zugeschnitten und einzeln auf die vorher in grau gestrichene Holz-Fassade
geklebt, so hatte ich auch die Fugen direkt fertig.

Tapeten

Alternativen zu Tapeten:

1. Für meine moderne Projekte streiche ich die Wände mit Dispersionsfarbe. Ich
nehme diese kleine Probetöpfchen oder wenn ich Reste von eigene 1:1-Streichen
habe, töne sie mit irgendwas ab. Sogar Acrylfarbe hat sich bisher als brauchbar
zum Abtönen erwiesen.

2. Es gibt Holzplatten mit Furnier, ich habe diese nur lasiert und die Maserung
sichtbar gelassen. Dies habe ich für eine kleine Wand genommen (siehe mein
Mysteryprojekt).

Decken: streiche ich immer mit weiße Dispersionsfarbe (oder vergesse sie :
(( wie in Oma´s Haus).

Bodenbelag:
1. Anfänglich nutzte ich Parkett-Tapete.

2. Später habe ich Teppichboden gekauft und ich habe bei einigen Projekten auch
Moosgummi wirkungsvoll statt Teppichboden eingesetzt.

3. Für Holzböden nehme ich gerne di faule Variante: der Sperrholz, woraus der
Boden gemacht ist, muss herhalten. Hier ritze ich mit Lineal und (lange)
Schraube oder Zahnarztbesteck Linien. Beim Lasieren werden die Ritzen dunkler
und authentischer.

4. Ich hatte viele Mittelteile von Holzspatel (Enden habe ich abgeschnitten und
als Dachziegel genutzt) und habe diese versetzt zum Dielenboden umgearbeitet.
Da diese leicht gewölbt sind, habe ich die Wölbung nach dem trocknen des
Klebers mit Schmirgelpapier abgeflacht und danach lasiert.

5. Natursteinboden:

kleine Fläche z.B. um den Herd: lufttrocknende Masse als Fläche


zuschneiden/plattdrücken, mit einem Stift Linien ziehen = die Steine Modellieren.
danach streichen.

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6. Fliesen: Umleimer in Vierecke schneiden und verkleben.

Wandfliesen: Pappe mit Glanzbeschichtung nehmen, Lineal drauflegen und mit


einen unscharfen Zahnarztbesteck rillen reindrücken (nicht rein kratzen).

hab auch wie xxxxx oftmals die Wände nur mit Farbe gestrichen. Da nehme ich
alles, was mir zwischen die Finger kommt , aber immer auf Wasserbasis. Mit
einem Stupfpinsel ( Harter Pinsel, dessen Borsten vorne glatt abgeschnitten
wurden) stupfe ich die Farbe auf, so entsteht ganz von alleine Rauputz. Oder ich
wische mit einem Schwamm.

Bei meinen Weihnachtsobjekten habe ich weihnachtliche Servietten


verwendet. Diese gibt es jetzt auch als Tempos, dadurch sind die Motive kleiner.
Bei der Serviettentechnik entstehen durch das Auftragen des Lackes feine
Falten, die sehen aus wie Risse und eigenen sich daher sehr schön für Shabby
Chic. Fußboden hab ich noch nichts selber gemacht, da greife ich auf fertige
Produkte zurück.

Wandbelege habe ich auch schon aus Stoff geklebt. Von unserem
Raumausstatter habe ich Tapetenmusterbücher. Damit arbeite ich sehr gerne.

Beim Rik Pierce Haus haben wir auch innen Paperclay verarbeitet. Ich hatte mal
einen alten Rest Schrankpapier mit klitzekleinen Blümchen. Den habe ich für ein
Kinderzimmer verwendet. Bei Bodenbelägen nehme ich die Parketttapete nicht
mehr. Sie färbt mir zu schnell aus. Da wo der Teppich liegt ist die richtige Farbe
noch zu sehen, ansonsten ist alles ganz hell geworden... muss ich irgend wann
mal restaurieren.

Für meine Außenanlage der 50erJahre Eisdiele ( die im Moment im


Puppenhausmuseum in Heesch steht) hat Dieter Holzplättchen mit Steinfarbe von
Faber gestrichen. Nach dem verlegen habe ich sie dann lackiert. Sieht echt wie
Terrassenbelag aus. Weil es mir so gut gefiel haben wir Travertin Platten für das
Toskana-Haus auf die gleiche Art hergestellt. Diese Steinfarbe habe ich auch
schon für Fassaden-Anstriche gebraucht. Sie ist sehr vielseitig und ich kann sie
guten Gewissens empfehlen.

Am liebsten mache ich Rauputz an die Wände. Man nehme: Wandfarbe getönt
oder Weiß, vermische sie mit gesiebtem oder ungesiebten Vogelsand (das wird
dann grober) Mischen nach Gefühl. Die Farbe sollte noch gut streichfähig sein.

Bei Tapeten habe ich einmal ein Blatt zu wenig gehabt, da habe ich einfach ein
Stück dünnen Samtstoff in passender Farbe an die Rückwand geklebt, dort

Alle Rechte vorbehalten.


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fehlten ca.20cm. Tapete. rechts und links eine entsprechend bemalte schmale
Zierleiste an den Stoff geklebt um den Übergang zu verbergen. Das Ergebnis war
echt toll.

Fußböden mach ich seit Rick nur noch aus Paperclay. Oder ich schneide mir aus
dünnen Leisten mühselig ein Parkett zu recht, welches nach dem Verlegen in den
gewünschten Farben gebeizt und anschließend mit Wachs poliert werden zum
polieren verwende ich alte Perlonstrümpfe, die gehen dafür am besten. Wenn
der Boden älter aussehen soll, einfach nach dem beizen etwas ab schmirgeln und
dann wachsen und polieren.

Die Decken sind bei mir immer Weiß gestrichen. Solltet ihr aber bei der Elektrik
mit Kupferband arbeiten, müsst ihr die Decke wohl oder übel tapezieren, oder
weis da jemand eine Alternative.

Ich habe einmal einen Steinboden aus selbstgegossenen Ziegeln gemacht . Es


gibt doch diese BRIX Gießformen für Ziegeln .Da habe ich das Wasser grau

gefärbt , dann Ziegel gegossen und nach den Trocknen mit der Tischkreissäge
der Länge

halbier und dann in der Breite . Es sind ganz tolle Platten geworden .Ein Sägeblatt
ist halt drauf gegangen .

Parkettboden mache ich aus MC-Donaldstäbchen -habe einmal eine Schachtel


voll bekommen . Bretterboden schneide ich aus 1mm Balsaholz und klebe die
Bretter auf und beize ihn dann .

ich benutze gerne Papier und Pappe. Aus alten Umverpackungen lässt sich ein
schöner Dielenboden machen (oder auch Holzvertäfelungen) dazu streiche ich
den Karton mehrfach mit Holzbeize an. Dann schneide ich den Karton in schmale
Streifen und verklebe die Dielen direkt auf den Boden oder an die Wand.
Allerdings nur mit Uhu oder so, also Kleber ohne Wasser, damit sich das Papier
nicht wellt. Graue Pappe schneide ich mit der Schere in Quader, damit die Kanten
nicht gleichmäßig aussehen. Die Oberfläche wird dann mit klar austrocknendem
PVA Kleber bestrichen (z.B. Buchbinderleim), dann ist die Oberfläche der Steine
schön ungleichmäßig. Damit es noch etwas älter aussieht kann man noch
unterschiedliche graue Flecken auftupfen. Geht ganz gut und sieht sehr schön
aus, und vor allem ist es eine günstige Alternative. Ich nehme für den
Boden:Balsaholz in Leisten geschnitten, Polsterstoffe oder VivellePapier als
Teppichboden oder selbstklebende Dekofolie mit Samtoberfläche. Für Tapeten:
DekoVlies , der wird mit Vlieskleber von Glass-Disign auf die Wände gebügelt
oder auch Fotokarton oder Tapeten aus Tapetenmusterbüchern.

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Habe für die Fliesen im Leuchtturm für den Boden Packpapier genommen, das
mit den feinen Streifen und dann einzeln aufgeklebt, aber immer gedreht, die
Streifen mal nach oben und mal zur Seite. und 2mal Lackiert.

Für die Wände habe ich gelben Fotokarton alle 5mm gerillt, dann die Rillen mit
weißem Lackstift nachgezogen und die ganze Fläche 2mal mit aqua Mattlack von
Marabu gestrichen, dann mit Tacky auf die Wände geklebt.

Nichts ist einfacher als die Arbeit mit Paperclay. Der Boden wird egal woraus er
besteht mit Fugenkleber für Laminat dünn bestrichen. Dann Paperclay dünn
ausrollen (ca. 3mm) Damit den Boden Komplett belegen. Sollte dabei
angestückelt werden die Übergänge gut über einander lappend verstreichen. Nun
kommt es darauf an wie mein Boden werden soll. Nehmen wir zum Beispiel
Naturstein Boden. Mit einem flachen mittelgroßen groben Pinsel wird zunächst
der gesamte Boden gestupft, sodass wir eine grobe Struktur erhalten. Nun
nehmen wir eine Alte Telefonkarte oder ähnliches, und drücken unser
gewünschtes Steinmuster in die Masse. Nicht zu tief, wir wollen den darunter
liegenden Grund nicht sehen. Nun können wir mit einer Bambusstricknadel die
Fugen noch etwas verbreitern. Wenn das ganze dann getrocknet ist eventuell
entstandene Risse mit Paperclay ausbessern. Nach vollständiger Trocknung kann
das Ganze nach belieben bemalt werden

Für Fußböden nehme ich sehr gerne Abachiholz, was es als 10x100mm-
Platten...in 2mm bis 3mm Stärke zu kaufen gibt(in der Modellbauabteilung).
Man kann es sehr gut mit dem Cuttermesser schneiden und es sieht echter aus
als Balsaholz. Ich beize sehr gerne die Fußböden in verschiedenen Brauntönen.

Tapeten drucke ich mir aus und wenn sie für alte Stuben sind, klebe ich sie mit
Ponal-Kleber oder UHU-Weißkleber an und versiffe sie leicht mit Wasser und
Finger wischen. Nur ausgedruckte Tapeten lassen sich sehr einfach versiffen/auf
alt trimmen.

Wenn ich verputze, dann mit Moltofil...Gipsmasse aus dem Baumarkt. Das kann
man dann auch anschl. noch auf alt trimmen...versiffen. :O)

ich habe schon öfter mal Verlegekork als Fußboden benutzt. Sieht in einem
Lesezimmer o.ä. echt gut aus. Er lässt sich gut mit Tacky ankleben und man
kann ihn mit einer Schere prima zuschneiden. Auch lasieren mit Wasserfarbe ist
möglich. Dann noch eine Schicht Lack drüber, fertig! Verlegekork gibts bei uns
von der Rolle im Baumarkt. Er ist an den Kanten sehr empfindlich, aber man

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kommt gut damit zurecht. Es gibt ihn auch in qm-Packungen, da ist er etwas
dicker und somit stabiler.

Wenn ich eine Wand putze, dann meist auch mit Farbe. Nur mische ich meist
sehr feines Sägemehl ein und nicht Sand. Ich sammele dafür immer das Zeug aus
meiner Tischkreissäge in einer Dose, falls ich mal etwas brauche.

Fußböden habe ich auch schon mal mit einem PVC-Belag versehen. Im
Teppichfachhandel habe sie meist eine kleinen Rest für mich. Man muss nur mal
fragen. Den schneide ich dann in Fliesengröße zurecht und klebe sie auf den
Boden. Das geht mit einer Schneidemaschine sehr gleichmäßig. Beim Kleben
lasse ich immer einen kleinen Spalt stehen, den ich später mit Gießmasse oder
Fugenmasse ausfülle. So bekomme ich einen realistischen Fliesenboden. Das PVC
kann man übe rings ganz einfach mit Uhu oder Patex kleben.

Wände habe ich auch schon mit Styrodur verkleidet. Besonders wenn man
Mauerwerk simulieren möchte, ist das ein tolles Material. Styrodur in Stücke
schneiden. Die Kanten leicht rund schmirgeln und kleben. Dann kann man die
Fläche mit einer Drahtbürste bearbeiten. Dadurch wird die Oberfläche schön
unregelmäßig. Die Fugen eventuell etwas nacharbeiten. Da man Styrodur einfach
drücken kann, ist das ganz leicht. Dann zuerst die Fugen malen und danach die
Fläche mit einem Schwamm. So bekommt man die Schattierungen gut heraus
gearbeitet.

Modelliermassen

Gibt es Probleme mit der neuen Mischung, was kann man tun? Welche
Minis macht aus diesem Material? Kennt ihr besondere Tips und Tricks?

aus Fimo mache ich alles was ich modellieren möchte: Obst und Gemüse,
Puppen, Torten, alles "essbare".

Habe Fimo und Fimo Soft ausprobiert, beide ging super, habe mich auch an die
Backanleitung gehalten.

Habe letztens eine fimoähnlich Puppenmasse aus Holland benutzt (in Soest bei
Ria Odijk gekauft) und damit habe ich beim ersten Versuch wunderbar
modellieren können und das gebackene Ergebnis war technisch bestens. Aus der
gleichen Packung habe ich beim zweiten modellieren und backen eine bröselige
Masse erhalten. Finger brachen ab, der Hals zerbröselt, die Arme auch wenn

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ich sie auf die Pfeifenreiniger ziehe. Ich bin verzweifelt! Ein zweites vorsichtiges
Backen hat auch keine Besserung gebracht. Also klebe ich jetzt alles mit Taky
fest und versuche die Puppen zu retten. (Bin ja nicht perfektionistisch :))

was war das für eine Masse? Hast du noch die Verpackung oder den Namen?
Ich benutze für die Puppen nur noch ProSculp. Diese Masse hat so viele Vorteile
beim modellieren, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Man kann mehrmals
backen (Zwischenback immer etwas weniger Temperatur und kürzer) ohne
Farbveränderungen, ansetzen ohne,das man es sieht usw. Mit Puppenfimo habe
ich da leider ganz andere Erfahrungen gemacht. Aber ich benutze Fimo, wenn
ich Kleidung wie bei der Miniaturistin anmodelliere und natürlich auch für Obst
und Gemüse usw.

Ich brauchte für mein Wellness-Hotel eine Duobadewanne und da habe ich
efaplast light verwendet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, es ließ sich
leicht verarbeiten und nach dem Trocknen, konnte ich es mit feinem
Schleifpapier in Form bringen. Und es ist schön leicht!

Sicher könnte ich Stundenlang über die Verschiedensten Modelliermassen


referieren. Habe schließlich schon ca 20 Jahre Erfahrung mit allem was es so gibt
und gab. Persönlich bin ich bei Supersculpey Livingdoll hängen geblieben. Für
mich die ideale Masse zur Figürlichen Gestaltung. Sie wird im Backofen gehärtet
ähnlich wie Fimo. Man kann öfter was ansetzen und dann wieder backen. Bei 100
Grad ohne Verfärbung. Beim letzten mal sollte man allerdings bei exakten 130
Grad backen. Dass bringt die nötige Aushärtung. Ein Backofenthermometer ist
unerlässlich.

Beim Ansetzen an gebackenen Teilen die Stelle leicht mit Olivenöl einreiben,
dann geht das Mühelos und hält garantiert.

Wenn ich etwas aus Luft trocknender Masse mache, nehme ich grundsätzlich
Paperclay, das habe ich früher für meine Trolle und Fabelwesen in "normalen
Größen" benutzt. Heute verwende ich es nur noch für Dekorationen.
Hausfassaden, Steinböden, Landschaften etc. Auch bei diesem Material kann
man jederzeit nahtlos etwas ansetzen. die Masse ist von Creall-therm Nr. 68. Wie
gesagt, die erste Modellierung aus der Packung machte keine Sorgen, nur der 2.
Versuch. Daran kann es aber nicht liegen, dass die Verpackung offen war, weil
die Verpackung an sich nie 100%ig dicht war.

Was das Ofenthermometer angeht: Es ist schon sehr ratsam auch für Fimo.
Denn auch Fimo mag es gar nicht, wenn die Temperatur zu hoch ist. Die
wenigsten Backöfen regeln aber die eingestellte Temperatur genau. So ein
einfaches Thermometer für so ca. 5 € reicht völlig aus. Es reagiert nur etwas

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langsamer als Digitale Versionen. Ich backe übe rings meine Figuren in einem
Turbo-Ofen.

Für Imitationen von Stein (und auch Holz) wird ja oft Creative Paperclay
empfohlen. Ich habe aber mit normalem (und deutlich billigerem) Papiermachee
von Faber angefangen - und das ging super! Damals hatte ich einen Steintrog
nach einer Anleitung aus einer amerikanischen Miniaturen-Zeitschrift gearbeitet.
Als ich dann die Bilder auf meiner HP veröffentlichte, schrieb mir prompt die
Autorin, Tori West, und sie empfahl ganz nachdrücklich, beim nächsten Mal
wirklich Creative Paperclay auszuprobieren. Ich hab das dann bei verschiedene
andere Stein-Imitationen angewandt - und ich muss sagen, dass ich zunächst mal
keinen großen Unterschied in den Eigenschaften feststellen konnte! Für
Feldsteine z.B. kann man meiner Meinung nach genauso gut Papiermachee
nehmen - es muss allerdings ganz feines sein, wie man es kaum selbst herstellen
kann. Allerdings

erreicht Paperimachee keine so hohe Festigkeit wie Creative Paperclay. Für


dünnwandige Dinge (Holz) nehme ich deshalb tatsächlich letzteres.

Lufttrocknenden Ton hab ich jetzt auch schon einige Male angewendet. Egal,
welcher Hersteller, der wird üblicherweise ein wenig brüchig. Meine ersten
Pflanzgefäße waren daher eher was für die dunklen Ecken im Gartenschuppen.
Da eignet sich der richtige Ton, wie er in der Töpferwerkstatt verwendet wird,
schon besser; zumal er nach dem Brand und evtl. mit Glasur - so man die
Möglichkeit hat - sehr haltbar und auch besonders ansehnlich wird. Es gibt ihn in
verschiedenen Feinheitsgraden auch in manchen Bastelgeschäften oder im
Künstlerbedarf. Den lufttrocknenden Ton nehme ich inzwischen nur noch, wo
Risse und Ritzen gewollte Effekte sind.

das mit dem Paperclay ist interessant zu hören. gut zu wissen, dass man es
besonders dünn verarbeiten kann. Mir schweb da eine Szene vor, die ich nun
bald in Angriff nehmen möchte. Dafür habe ich mir schon Paperclay bestellt, da
ich es ohnehin mal ausprobieren wollte. Bisher habe ich immer mit
Papiermachee gearbeitet oder mit Gips. Wenn ich die Masse auf Styrodur
aufbringen will, muss ich dieses erst irgendwie behandeln? Kannst du mir etwas
dazu sagen?

Bei luftrocknendem Ton handhabe ich es genauso wie du. Ich benutze es gern
dort, wo Risse gewünscht sind. Es ist dann auch spannend zu sehen, wo diese
entstehen und wie das ganze fertig ausschaut. Manchmal helfe ich allerdings
schon ziemlich bewußt nach, indem ich das zeug gar nicht erst so ordentlich
verstreichen.

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wer von euch kann mir Infos zu Puderschminke geben? Ich habe schon so viel
davon gelesen, aber ich weiß nicht, ob ich die Puppe vor dem Brennen, nach dem
brennen (oder zwischendurch auch ;)) schminken soll. Wie fixiert man die
Schminke?

Womit malt ihr die Puppenaugen und die Lippen? ich würde ganz auf Puder
verzichten. Du läufst Gefahr, dass du später diese Puderschicht nach und nach
wieder ablöst. Man kann die Figuren ganz einfach mit Arcylfarbe bluschen, indem
man die Farbe verdünnt und mit einem Schwamm vorsichtig an die gewünschten
Stellen bringt. Anschließend wieder mit einem trockenen Tusch abwischen. So
bleibt nur wenig Farbe haften und es sieht natürlich aus. Am besten machst du
mal einen versuch an irgendeinem Clayklumpen, den du mit in den Ofen steckst.

Für die Lippen nehme ich auch Acrylfarbe etwas verdünnt und in den
gewünschten Farbton gemischt. Die Farbe ist nach dem Trocknen abriebfest. und
wasserfest.

Mit Paperclay kann man auch ganz tolle Risse z.B. am Mauerwerk entstehen
lassen. Man macht einfach an der stelle wo der Riss hin soll einen kleinen
Einschnitt, dann kannst du beim trocknen sehr gut sehen wie der Riss um
einiges größer wird. Und das Beste daran ist, sollte er zu groß werden schmiert
man ihn mit Paperclay einfach wieder zu, teilweise oder ganz.

Leider kann ich Dir nicht viel zur Untergrundbehandlung für Creative Paperclay
sagen. Über Styrodur weiß ich gar nichts. Ich selbst habe CP auf einmal Pappe
und einmal auf Sperrholz aufgebracht, beide Male hat es sich an einigen Stellen
etwas gelöst. Ich denke, das lag daran, daß nach dem Trocknen Spannung im
Matrial war: Zum einen hatte sich in beiden Fällen der Untergrund durch die
Feuchtigkeit etwas verzogen; zum anderen zieht sich Creative Paperclay beim
Trocknen ein wenig

zusammen, wodurch, wie Helga schon sagte, Risse entstehen können – vor allem,
wenn man es dünn über große Flächen verteilt. Es reißt dann aber nicht so fein
mit verzweigten Haarrissen wie Ton, sondern es bilden sich eher größere und
längere Spannungsrisse. Ich habe es so gemacht, daß ich (nach Tip von Kerstin ;)
) den großen Riss in der Wand mit Irish Moos gefüllt habe. Und die Teile, die sich
gelöst haben, habe ich mit Tacky Glue, also weißem Bastelleim, wieder
angeklebt. Um das Ablösen und Verziehen (die Gefahr besteht ja bei Styrodur
nicht, oder?) zu vermeiden, würde ich beim nächsten Mal große Fächen entweder
mit schon leicht angetrocknetem CP betreichen und dann nur die
Oberflächenstruktur mit wenig ganz frischem Paperclay arbeiten, oder Stück für
Stück arbeiten, zwischendurch trocknen lassen und dann neu ansetzen. Um zu
recherchieren wie man den Untergrund vorbehandeln sollte, würde ich auf der

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Seite von Creative Paperclay nachschauen, oder in den Archiven der Gruppe
"SmallStuff Digest" stöbern. Das kann ich ja mal machen.

Jetzt hab ich mich an Deiner Frage ganz schön festgebissen! Also hab ich jetzt ein
bißchen im SmallStuff-Archiv recherchiert. Ich weiß zwar nicht, welchem der
genannten Untergründe Styrodur am ehesten entspricht, aber hier einige der
Suchergebnisse:

---------------------

Being a water based material paperclay will naturally shrink as the water dries
out of it. The nice thing about it is that it can be patched or if you like the cracks,
they can be left.

I wish I had the "Magic Bullet" to cure the shrinking but unfortunately I have
found no rhyme or reason for the difference in where and why it shrinks.

I do suggest that you put a tacky coat of yellow carpenters glue on the surface
before putting the paper clay on; this seems to eliminate some of the cracking
and make a positive bond between the clay and the surface you're working on.

Rik Pierce

Securing paperclay: My daughter got this information directly from Rik on


Sunday at the Philadelphia Show. He told her to coat the substrate, in this case
he was talking about polystyrene, with yellow carpenters glue before applying
the paperclay.

Wendy in Clinton, NJ

Foamcore has a nasty habit of warping. I always use plywood for the floor to
prevent warping. On the other hand, if just the paperclay is curling up and not
the foamcore, then you probably didn't spread the layer of yellow glue evenly on
the foamcore.

Rik Pierce

... using a bit of carpenter's glue worked best for covering my wooden fireplace
frame.

Deena

Foam Boards: I've been using the foam insulation boards for quite a while
(instead of foam core) and just love the stuff! You'll find ist easier to cut and
shape, and sheds less than foam core. To the question of how to get PaperClay to
stick......try Modge Podge. Just brush on a thin layer of modge podge, then apply

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the PaperClay and mold/sculpt away! I've used it several time for various
projects, and it works well. Hope this helps!

Sloan

-----------------------

Wenn Du noch weiter recherchieren willst:

http://smallstuff-digest.com/tips.htm oder http://smallstuffarchive.com/tips/

Und hier ist die Homepage: http://www.creativepaperclay.com/

entgegen aller Behauptungen, dass Paperclay nicht auf Styrodur hält, habe ich
es bei meinem Hundertwasserhaus sofort, d.h. ohne Vorbehandlung es Styrodurs
mit Pattex Montagekleber aufgeklebt. Alles hält noch wie am ersten Tag. Ich
habe sogar Moltofill und Paperclay zusammen gebracht. So habe ich
Fensterbänke mit Paperclay gemacht und die Wände innen mit Moltofill
gespachtelt. Null Probleme! Rik hatte bei unserem Workshop im letzten Jahr
gemeint, dass Paperclay nicht auf Styrodur hält. Er kannte noch nicht meinen
geliebten Montagekleber! Mag sein, dass es mit seinen Klebern nicht hielt. Es hält
auf dem blauen teuren Styrodur genauso gut wie auf dem sog. Jackodur von Obi.

wie meinst du das mit der Montagekleber? Mischst du die Masse in die Masse
oder beschmierst du erst das Styrodur und dann verspachtelst du mit Paperclay?

ich trage den Kleber bei einer größeren Fläche (z.B. Hauswand) mit dem
Spachtel auf und verteile ihn dünn. Das Paperclay wird nicht verspachtelt. Man
rollt es mindestens 3mm dick aus (so wie Rik es uns vorgemacht hat) und drückt
die Platte dann auf die Wand. Man muss den Umgang mit Paperclay mögen. Es
ist meiner Meinung nach einfacher und auch echter wirkend, wenn man die
Wände mit Moltofill spachtelt. Und preiswerter ist es auf jeden Fall. Ich habe es
bei meinem HW-Haus nur genommen, weil es mir zu kompliziert schien, den Gips
bei den Arkaden zu nehmen. Die Hausrückwand habe ich aus Kostengründen mit
Moltofill gespachtelt.

Paperclay kann man auf jedem Untergrund aufbringen, man muss lediglich
darauf achten, dass Materialien wie Pappe oder Ähnliches sich verbiegt wenn
man es einseitig mit Paperclay belegt. Grundsätzlich aber gilt egal wo es drauf
kommt der Untergrund sollte zuvor immer mit Leim bestrichen werden. Z.B. von
Ponal Fugenleim für Laminatböden. Den Leim nur dünn verwenden, er darf nicht
an die Oberfläche, weil dort später Probleme beim Bemalen entstehen könnten.

Alle Rechte vorbehalten.


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interessant! Die Hose ist ja ganz schön dunkel geworden, wo Du doch ein
wenig vor der Verwendung von Kreide warnst, schließe ich mal, dass es nicht
sooo viel Kreide braucht, um nur eine Nuance dunkler (oder eben anders) zu
färben…?

Nochmal zu diesem Thermometer. Was macht das denn? Es wird ja kaum den
Ofen regeln, also kann ich mit nur vorstellen, dass es piepst, wenn die
Temperatur erreicht ist…Ist das Foto vom Turbo-Ofen schon online? Muss ich
noch mal eben schnell nachschauen. Aber ich denke für mich lohnt sich das alles
nicht, so viel backe ich nicht (Figuren usw. meine ich!) und mein Miniofen hat sich
bislang prächtig bewährt – außer bei meinen Versuchen mit ProSculpt!

Die Holzstruktur in den Bottichen habe von Hand eingeritzt, mit Kanten und
Spitzen verschiedener Modelierwerkzeuge. Ich hab das aus einer Zeitschrift - es
war eine Anleitung - ich glaub' von Tori West. Vielleicht kann ich es Dir irgendwie
zukommen lassen *grübel*...

Paperclay gibt es auch ganz einfach bei ein - zwei deutschen Internethändlern. Es
ist allerdings relativ teuer, deswegen fände ich es interessant zu hören, wie die
Erfahrungen mit anderen Materialien so sind... So wie Pilli's Moltofill-Tips. Für
gestalterisches Arbeiten gibt es da auch noch einen anderen Clay, der heißt DAS.
Ich höre immer wieder, daß er bei kleinerem Preis dieselben Eigenschaften haben
soll wie CP... Weiß jemand was darüber? Vielleicht hast Du ja Lust, lieber gleich
eine Alternative zu testen? ;) Und uns dann davon zu berichten? ;)

Also ich komme damit wesentlich besser zurecht, als mit dem Schminken der
fertigen Puppen. Es gibt ja immer mal in den Kaufhäusern so Angebote mit einem
ganzen Set von Farben. Der Puppenkopf wird vor dem Backen geschminkt und
durch das Backen werden die Farben fixiert. Gesichtspuder ändert -falls
gewünscht- die Gesichtsfarbe; Lidschatten und Rouge sorgen für den Rest. Die
Lippen einfach kräftiger mit Rouge einfärben und wupps hat man den
gewünschten Effekt. Mit den Lidschattenfarben kann man auch ungewöhnliche
Puppen einfärben - z.B. den blauen Klaus oder die grünen

Mir ist Acrylfarbe schon von Puppenköpfen abgeblättert :( Allerdings waren das
'normal-grosse' Puppen - nicht die für's Puppenhaus. Muss wahrscheinlich jeder
für sich ausprobieren, was besser klappt.

fast vergessen zu beantworten. Ich benutze die Füllwatte von VBS. Die
schmilzt nicht bei 130°. Andere sollte man vorsichtshalber ausprobieren. Gar
nicht geht die von Glorex.

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Puppenhaus
ich habe mit Fimo Geschirr, ein Spühlbecken, ein Waschbecken und weitere
Kleinigkeiten gemacht. Ging prima.

Meine ersten Modelierversuche habe ich mit lufttrocknender Modelliermasse


gemacht. Ging auch recht gut. Die ersten Teile sind mir nur schon während dem
Modellieren getrockent. Wenn man aber eine Schale mit Wasser neben sich
stehen hat, und die Hände feucht hält, ist das Problem einfach zu beheben.

da dachte ich, Ihr habt Euch alle in die Gärten verkrochen... (hab ich ja auch!),
und in Wirklichkeit gab’s einen Fehler mit irgendeiner mail... Die wurde immer
wieder vom Server geladen und alle anderen blieben gemütlich da sitzten... Seit
Donnerstag Abend habe ich daher nicht mehr empfangen...

zum Einfärben - Uuups – wie gut, dass das Wetter so schön war! Sonst hätte
ich meiner Uromi inzwischen bestimmt einen Acryl-Lack-Anstrich verpasst... ;-)!
Was ist denn nun wieder „ganz einfache Bastelfarbe“??? Der Acryl-Lack im Glas,
den ich hier habe, ist ja auch wasserlöslich (bis zum Einhärten jedenfalls)... Ich
dachte, wenn ich die Farbe entsprechend zurecht mische und dann schön
verdünne... Muss ich wohl mal wieder unseren Bastelladen aufsuchen und da
fragen...

zur Watte - Vielleicht tut’s ja auch einfache Baumwoll-Watte. Muss ja für diesen
Zweck nicht waschbar sein! Meine scheint „Garanta Poly-Fill“ zu heißen und fühlt
sich furchtbar synthetisch an, so als ob sie schon vom scharfen anschauen dahin
schmelzen würde... Ich hab’s mir neben den Ofen gelegt, wenn ich mal wieder
bastele probier ich’s mal vorsichtig aus!

zum Ofen – der sieht ja knuffig aus! Und Du hast damit noch keine Probleme
mit Sonnenbrand auf der Glatze gehabt??? Ich meine, weil die Hitze ja von oben
kommt und Du sie aufrecht brennst (wenn ich Dich recht verstanden hab).

Faltenwurf

Zu den Gardinen war ja nicht so viel gekommen, aber es würde sicher auch
interessant sein, wie ihr den Faltenwurf gestaltet. Nicht nur für Gardinen, sondern
auch bei Kleidung usw. Arbeitet ihr nur mit der Faltenmatte oder habt ihr noch
andere Tricks auf Lager? Wie macht ihr das haltbar, so dass der Faltenwurf bleibt.
Was ist bei der Stoffauswahl zu beachten? Dünn oder auch dicker, Naturfaser
oder geht auch anderes? wo ist der Unterschied? .....

ich habe bisher wenig mit Falten gearbeitet. Die Vorhänge aus dünne Baumwolle
(Hemdqualität) habe ich in den Ritzen der Wärmflasche mit Kreditkarte gewellt

Alle Rechte vorbehalten.


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Puppenhaus
indem ich den Stoff nass gemacht habe und ins Wasser in bisschen Tacky
gegeben habe.

Ne tolle Idee, das mit der Wärmflasche! Gut, dass ich meine noch nicht
weggeworfen habe. Auch das mit dem Kleber im Wasser werde ich mal aus
probiern.

Ich habe für Gardinen zwei Kämme benutzt und das Ganze beim Trocknen
dann aufgehängt, so dass der ganze Stoff zwischen den Kämmen stramm
gezogen wird. Das Ganze hat den Vorteil, dass man auf der Oberseite der
Gardine mehr Falten (z.B.5) als auf der Unterseite (z.B.3) legen kann, das sieht
meiner Meinung nach natürlicher aus.

Deine Idee mit den Kämmen finde ich super, das muss ich auch mal
ausprobieren. Die Falten mit der Faltenmatte gefallen mir auch überhaupt nicht.
Bis jetzt habe ich meine Falten so gemacht: Stoff leicht anfeuchten, Falten legen
und feststecken und nach dem Trockenprozeß mit Haarspray leicht fixieren.

Gardinen
kommen wir zur Innenraumgestaltung. Es geht um das Thema Gardinen. Ich bin
schongespant, was euch dazu einfällt.

Gardinen mache ich bevorzugt aus Spitze. In "Omas Haus" habe ich zwei 5 cm
breite Spitze (Band) auf einen Schaschlikspieß geklebt und drum herum eine
einfache Holzschabracke gebastelt - wie in den 50ern Mode war. Kurzgardinen
mache ich auch aus Spitze und "spieße" sie auf Zahnstocher auf.

Auf einen Flohmarkt habe ich ganz viele Spitzenkragen für größere Puppen
gekauft und daraus Gardinen gemacht.

Habe auch Übergardinen mit Wärmflasche und Kreditkarte hergestellt - Technik


müsste euch allen bekannt sein. Aus Draht habe ich Gardinenringe hergestellt
und dann diese auf die Vorhangstange aufgehängt.

Jalousien für moderne Szenen mache ich aus Rührstäbchen (von McD) indem
ich diese mit einem Pinnnadel durchsteche, Zwirn links und rechts durchziehe
und zwischen die einzelnen Lamellen kleine durchsichtige Perlen fädel. Einziger
Nachteil, man kann diese Jalousie nicht hochziehen.

Alle Rechte vorbehalten.


Tipps und Tricks der
Puppenhaus
Eine geschlossene Jalousie bastele ich, indem ich auf ein auf ein Papier oder
dünne Pappe die Stäbchen leicht überlappt über einander klebe.

Für Gardinen nehme ich Spitzen, oder Gittergardinenstoff, der ist auch gut
geeignet. Oder Rollos aus Bambus-Tischsets zugeschnitten. Habe von Kekstüten
vom Bäcker den oberen Rand abgeschnitten, der hat Spitzendruck in weiß und
ich denke, das kann man auch für Gardinen nehmen, nicht gerade fürs Haus,
aber so bei kleinen Szenen könnte es gehen.

Garten und Wasser


Wie und womit gestaltet ihr Wasser im Garten? Ist euer Teich
spiegelglatt oder hat er kleine Wellen? Wie macht ihr die? Oder gibt es
gar einen Bachlauf oder sogar einen Springbrunnen mit Wasserfontäne?
Welche Materialien verwendet ihr und was ist dabei zu beachten?

das bißchen Wasser, das ich bisher im Minigarten verarbeitet habe, habe ich
aus Gießharz gemacht. Das ist so ein Zweikomponentenzeug. Das ist aber nur
etwas, um damit im Sommer auf dem Balkon zu arbeiten, weil es furchtbar
stinkt. Ich habe bisher nur kleine Zinkwannen gefüllt. Zuerst kleine Steinchen
unten rein, dann etwas Gießharz, dann einen Fimofisch versenken, wieder
Gießharz drauf, dann habe ich einige Rohrkolben gepflanzt und wieder einen
Eßlöffel Gießharz darüber verteilt und als alles fast hart war, habe ich noch eine
Seerose in den Miniteich gesetzt. Bitte nicht vorher, wenn das Zeug noch flüssig
ist, hineinsetzen, sonst säuft die Seerose ab :o)). Das Gießharz wird heiß, wenn
es fest wird, aber dafür wird es bretthart und man kann sogar drauf Staub
wischen.

An einen großen Teich habe ich mich noch nicht herangewagt, soweit bin ich
noch nicht. Wellen habe ich auch noch nicht gemacht, jedenfalls nicht im
Miniteich.

Wunderschön glattes Wasser bekommt man auch mit einem zwei


Komponenten Wasser aus dem Modellbau, von Hoch. Der Vorteil, es stinkt nicht
und kann in kleinen Portionen angerührt werden. Wenn der Wasserspiegel
gehärtet ist, und ich z.B. nur eine kleine Welle benötige, mache ich sie aus
Bastelkleber, einfach auf eine Glasscheibe einen entsprechend großen Tropfen
setzen. Dann aus seiner Mitte heraus Kleber zum Basteln entnehmen und den
Rest trocknen lassen. Das Ergebnis ist

Alle Rechte vorbehalten.


Tipps und Tricks der
Puppenhaus
verblüffend und kann dann auf das Wasser gesetzt werden. Das eignet sich für
Angler und hinein fallende Gegenstände.

. Wasserfälle habe ich schon aus Wassereffekte von Noch gemacht. Das ist eine
sehr zähflüssige Masse aus dem Eisenbahnbereich. Man verteilt die Masse flach
auf einer glatten Unterlage, z. B. Glasscheibe, lässt sie trocknen und kann sie
dann wie eine Folie abziehen. Mit der gleichen Masse kann man dann den
Wasserfall an der gewünschten Stelle anbringen. Ebenfalls von Noch gibt es eine
Wassermasse, die man allerdings nur Millimeterweise auffüllen kann, sonst
trocknet sie nicht klar aus. Beide habe ich bei meinem Brunnen mit dem Neptun
verwendet und war sehr zufrieden. Sie wird nicht ganz bretthart, sieht aber
realistisch aus und man kann sie leicht mit einem feuchten Tuch abstauben.

Zu Gießharz sollte noch angemerkt werden, dass man ein geeignetes Gefäß für
einen Teich usw. braucht. Bei einer Gartenanlage auf einer dicken Styrodurplatte
wollte ich mal einen Teich anlegen. Ich habe also eine entsprechende Aushöhlung
geschaffen, diese wohlweißlich mit Spachtelmasse ausgekleidet und dann nach
der Bemalung mit Gießharz gefüllt. Was soll ich euch sagen? Es machte nach
einiger Zeit "SCHLUPP" und das Wasser war nach unten verschwunden. Gießharz
löst einige Kunststoffe auf!!!! Man sollte deshalb erst mal ein Versuchsstück
anfertigen, bevor man sich vor unlösbaren Aufgaben wieder sieht.

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