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Bei Backkork werden Korkpartikel durch heißen Wasserdampf expandiert und anschließend durch das
eigene Harz zu Blöcken und Platten verklebt. Somit werden keine künstlichen Bindemittel benötigt.
Inhaltsverzeichnis
01. Einleitung 04. Preise & Einbau
Backkork.
Presskork hingegen entsteht, wenn die Korkrinde zu Granulat zermahlen wird. Anschließend wird der Masse
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Bindemittel zugeführt. Die ausgehärtete Masse wird dann zu Platten ausgesägt. Die Herstellung von
Backkork ist üblicher als die von Presskork, zumal letzterer häu g als Bodenbelag verwendet wird. Zur
Dämmung wird bevorzugt Backkork eingesetzt.
Die Geschichte von Kork als Werksto reicht sehr weit zurück, angeblich bis ins 2. Jahrhundert nach Christus.
Ursprünglich war der sogenannte Korkschneider beru ich dem Ernten und Schneiden von Kork verp ichtet.
Heute wird Kork vor allem im Süden Portugals kultiviert und geernet.
Eine Besonderheit von Kork ist seine schlechte Brennbarkeit, trotz seiner Holzbasis. Mit der Einstufung in die
Brandschutkategorie B1 gilt er als schwer ent ammbar und eignet sich deshalb sehr gut für Ihre Immobilie,
wenn diese einen erhöhten Brandschutz erhalten soll.
Eingesetzt wird Kork vor allem zur Innendämmung sowie zur Dämmung der Kellerdecke. Darüber hinaus
verfügt das Material über gute Dämmeigenschaften, die auf die gespeicherte Luft im Werksto
zurückzuführen sind. Mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit von durchschnittlich 0,045 Watt pro Meter und
Kelvin sowie einer soliden Wärmespeicherkapazität ist Kork ein guter Dämmsto zur Außendämmung.
Die Materialstruktur sorgt ebenfalls für einen guten Schallschutz. Somit sollten Sie eine Dämmung mit Kork
in Erwägung ziehen, wenn Ihr Haus an einer vielbefahrenen Straße liegt oder Sie Haustiere haben
beziehungsweise über deren Anscha ung nachdenken. Kork-Dämmungen unter Laminat leisten nämlich
gute Dienste bei der Trittschalldämmung.
Weiterhin können Sie alternativ Matten aus Mineralschaum für die Dämmung Ihrer Immobilie verwenden.
Ebenso wie Kork ist Mineralschaum druckfest. Zusätzlich eignet sich der Sto für die Innendämmung sowie
Fassadendämmung, da er als nicht brennbar - Brandschutzklassse A1 - eingestuft wird.
Die Dämmwirkung von Kork ist im gehobenen Mittelfeld anzusiedeln. So beträgt die Wärmeleitfähigkeit circa
0,04 bis 0,05 Watt pro Meter und Kelvin. Um den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) als
Nachfolger der Energieeinsparverordnung (EnEV), bezüglich des Wärmedurchgangskoe zienten zu
entsprechen, muss bei einer Fassadendämmung ein U-Wert von 0,24 W/(m²K) erreicht werden.
Wird nur Kork als Dämmsto verwendet, müsste die Dämmschicht circa 18 Zentimeter betragen, was sich
unmittelbar auf die Kosten einer Kork-Dämmung auswirkt. Diese sind übrigens als durchschnittlich und
damit neutral zu bewerten. Negativ zu beurteilen ist die Tatsache, dass eine Kork-Dämmung zwar aus
natürlichen, nicht aber aus heimischen Rohsto en besteht.
So bestehen für Kork lange Transportwege, zumeist aus Portugal, sodass die Ökobilanz etwas verschlechtert
wird. Ein weiterer Nachteil ist auch, dass Kork einen charakteristischen Eigengeruch entwickelt und somit
keine passende Wahl für jedermann darstellt. Dies könnte gerade bei Innendämmungen problematisch
werden.
Die Kosten in Sachen Einbau können variieren und hängen von der Art der Maßnahme zur Dämmung ab. So
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Dank seiner lufthaltigen Struktur ist Kork elastisch, was sich als besonders vorteilhaft beim Einbau des
Materials erweist. So können Kork-Dämmungen gut an individuelle Bauformen angepasst werden.
Gleichzeitig behält die Dämmung ihre Druckbelastbarkeit. Diese Eigenschaft ermöglicht es, den Sto zur
Dämmung von belasteten Elementen wie Decken beziehungsweise Fußböden problemlos einzusetzen.
Weiterhin ist Kork di usionso en. So ist das Material in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder
abzugeben. In dieser Eigenschaft begründet sich die Beständigkeit von Kork gegenüber Fäulnis. Auch
Schädlinge zeigen aufgrund der natürlichen Bescha enheit von Kork keinerlei Interesse an dem Material.
Gleichzeitig ist Kork beständig gegenüber Verrottung, was den langen Einsatz der Dämmung ermöglicht. Dies
wirkt sich positiv auf die Öko-Bilanz aus und gleicht die negative Tendenz des langen Transportwegs ein
Stück weit aus.
Verrottungsresistent Langlebig
Umweltfreundlichkeit
Auf der einen Seite handelt es sich bei Kork um einen nachwachsenden Rohsto , was sich positiv auf die
Umwelt-Bilanz auswirkt. Auf der anderen Seite entsteht beim Transport des Dämmsto s nach Deutschland
sehr viel CO2. So stehen sich diese beiden Aspekte gegenüber und erschweren eine eindeutige Bewertung.
Mit Blick auf den Einsatz im Haus ist Kork allerdings eine umweltfreundliche Dämmmethode, da das Material
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Käl h d Hi h
Kälteschutz und Hitzeschutz
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Mit einem Höchstwert von 2.100 Joule pro Kilogramm und Kelvin ist die Wärmespeicherkapazität von Kork als
überdurchschnittlich zu bewerten. Die durch den Produktionsprozess gespeicherte Luft in der Struktur des
Materials verhindert das schnelle Eindringen von Hitze oder Kälte. So bleibt Ihr Haus mit einer Kork-
Dämmung im Sommer von brütender Hitze verschont und im Winter vor kalter Luft geschützt.
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