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K abelsalat!
Was man
nicht alles in die
Leistung schlägt, aber leider … gibt
es die nur bei den Elektrohasen in der
Werbung!
Ferien mitnehmen
muß! Ladegeräte Wir wünschten
für Kamera, CD- auch alle, unsere
Player, Telefon— Batterien würden
bei all‘ den vielen länger halten—
Kabeln kommt und wenigstens
man sich fast vor sind die Akkus erfunden worden, die
wie in dem klassi- kann man immerhin nachladen.
schen Bild von Es ist altbekannt, unsere geistlichen
„Laokoon und „Batterien“ bedür-
den Schlangen“ - fen oft der Pflege.
wie soll man damit nur fertig werden? Aber wenn wir
Warum gibt es in unserer Welt nur so uns nicht veraus-
viele Akkus, und warum sind sie alle gaben, nicht an-
so schnell leer? strengen, können
wir uns eigentlich
Es wäre ja schon in Sicherheit wie-
toll, wenn man eine gen, dann halten
Batterie hätte, die sie doch, oder?
nicht nur (fast) un-
endlich lange hält, Naja, eben nicht ganz — schauen wir
sondern auch noch mal die Verfallskurve eines Akkus an.
die anderen an Nach fünf Monaten (rechte Linie) ist
er leer! Ohne irgendwas zu tun, standen wird. Warum befriedigt mich
nur im Gerät gelegen! Gemein- die Ferienruhe nicht? Warum kann ich
heit! die Landschaft nicht geniessen? Wa-
Dank der „Selbstentladung“ hält er rum reagiere ich ständig genervt,
also nur zwei Monate länger als der wenn mein geschätzter Anhang mei-
mässig/normal belastete Akku auf der ne Visionen von der idealen Ausflugs-
linken Linie. planung nicht teilt?
Helfen wir uns selbst, indem wir uns •„…lasst eure Bitten in Gebet und Fle-
an Freunde, glückliche Momente, er- hen mit Danksagung vor Gott kund-
haltene Hilfe erinnen, schützen wir werden!“ Phil 4,6
unsere Seele vor dem Rost und der • Nicht so sehr, was, sondern „mit
Säure des Schmollens und Selbstmit- wem“ zählt!
leids.
Erinnern wir uns nochmals an all‘ die
Geräte, die wir mit ihren Akkuladern
mit in die Ferien genommen haben:
Ein Fotoapparat.
Wenn ich ganz bewußt ein inneres •„Meine Seele verzehrt sich nach Dei-
„Fotoalbum“ vom geschenkten Glück nem Heil. Ich warte auf Dein Wort.“
führe und es ab und zu hervorhole Psalm 119,81
und dafür danke, gebe ich Gott die
Ehre – und stärke mich selbst, das ist Ein ehernes Gesetz der Computerbe-
mit das Schöne dabei! nutzung lautet: Jede Maschine ist nur
so schlau wie das, womit sie gefüttert
wird. Wo Abfall („garbage“) reingeht,
kann nichts Begeisterndes heraus-
kommen. Habe ich manchmal viel-
leicht so eine Art Ladehemmung,
wenn es um Gottes Wort geht? Als
Tja, und dann natürlich noch das langjähriger Gläubiger leidet man
Handy. Wer hat Kinder im Teenie- leicht an einer gewissen „déformation
Alter und seufzt beim Gedanken an professionelle“ Hinsichtlich der Frage,
deren Telefonrechnung? Stunden und ob es sich eigentlich noch lohnt mit
Stunden wird alles debattiert, was die dem Lesen, als Jüngerer stolpert man
Seele belastet, man freut sich und vielleicht über die praktische Anwend-
weint, lacht und schimpft gemeinsam! barkeit.
Wie befreiend für die Seele!
Gibt es vielleicht manchmal zu schnell Im 119. Psalm werden „Heil“ und
„Wort“ ganz eng zusammen gese- Schon einmal überlegt, was der Un‐
hen — all‘ unseren Ermüdungser- terschied zwischen
scheinungen oder Verständnisproble-
einem Lagerfeuer
men zum Trotz wird uns damit ver-
heissen, dass sich im Lesen ein Wun- und einem Streich‐
der ereignet: Gott selbst kommt zu holz ist?
uns. Ich höre z.B. gerne (englische) Ein Lagerfeuer brennt
Kurzandachten beim Joggen, ist sehr heller, wenn man hineinpustet, ein
aufbauend. Es gibt auch sehr lebendi- Streich holz geht aus…
ge Hörbibeln — mit etwas Phantasie
findet sich Zeit.
Möge Gott uns allen geben, dass wir
„Die Bibel ist wie ein Strom, der so „Ferientips“ finden, durch die wir ein
flach ist, dass ein Lamm daraus trin‐ helles, leidenschaftliches Feuer in
ken kann, und so tief, dass ein Elefant unserem Inneren erhalten können.
darin baden kann.“
(Papst Gregor d. Gr.) Was Gott freut, dient auch uns.
Als wir neulich als
Familie am Greifen‐
see Würstchen bra‐
ten waren, wurde
ich auf einmal ganz
nachdenklich:
• „ und wie überschwenglich gross [ist]
seine Kraft an uns, die wir glauben,
weil die Macht seiner Stärke bei uns
wirksam wurde“ Eph. 1,19
Amen
Wolfgang v. Ungern-Sternberg
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