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Vorlesung I
1
- Isolationsfurcht
- Quasi- statistisches Organ des Menschen zum Erkennen der Öffentlichen
Meinung und deren Verteilung
- Massenmedien beeinflussen das Meinungsklima
2. Mediensystem
und/oder
- Gesamtgesellschaft
- Mediensystem
- Medium
- Unternehmen
2
6. Was ist eine Gesamtgesellschaft?
- politisches System
- Ökonomisches System
- Soziokulturelles System
- Mediensystem/ Publizistik
- Medien brauchen ein hohes Maß an Unanhängigkeit oder Autonomie, um ihre Funktionen
(Öffentlichkeit herzustellen) erbringen zu können
- erforderlich ist eine Vielfalt der Angebote und Angebotsformen (Information, Belehrung,
Unterhaltung) sowie der Verarbeitungsniveaus von Informationen
- die zentrale Frage der Analyse und Bewertung von Mediensystemen hat sich folglich darauf
zu richten, wie diese Normen der Autonomie und Vielfalt manifestiert und gewährleistet sind,
bzw. welchen Einschränkungen sie unterworfen sind
Meckel/ Scholl: => unterscheiden Funktionssysteme für öffentliche Komm., z.B. Journalismus
Schneider: => beschreibt Faktoren, die im 19. Jhd. Zur Herausbildung von Mediensystemen
(Medienmärkten) beigetragen haben, z.B. Industrialisierung
Schneider: => beschreibt auch („epochale Trends“), die zum Wandel von Mediensystemen
beigetragen haben sowie daraus folgende mögl. Dysfunktionalitäten für das
Politische System
- beschreibt ganz allgemein die Tatsache, dass Medien wie Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk
und Fernsehen über eine Vielzahl von Verbindungen in wirtschaftlicher, sachlicher oder
funktionaler weise in Beziehung zueinander stehen
3. Medienökonomie
- dabei werden auf der Ebene einzelner Medienunternehmen sowohl Fragen der
Effektivität => „doing the right things“
Effizient => „doing the things right“
- in Hinblick auf die Rentabilität, Legitimität bzw. Akzeptanz ihres Handelns in der Gesellschaft
- Schwierige Qualitätsbeurteilung:
=> besondere Bedeutung von Vertrauen und Erfahrung – Marken und Serien lösen das
Problem medialer Unikate
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- Risiken: - mangelnde Attraktivität von Geschäftsfeldern
- fehlendes Management- Knowhow
Erscheinungsformen:
- „Akteure nutzen bestimmte Medienangebote nur dann, wenn sie davon überzeugt sind,
dass diese auch tatsächlich dem angestrebten Zielzustand (Gratifikation) dienlich sind.“
(Jäckel)
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12. Nennen Sie die Forschungsfelder der Medienökonomie!
- Politische Steuerung und Regulierung der Medien durch:
- Marktstruktur
- Marktverhalten/ - strategien
- Marktergebnis
- Mediennutzung
- entscheidend für eine Wissenschaft sind nicht die Materialobjekte, sondern das Formalobjekt
- Materialobjekte kann sie mit anderen teilen
- erst das Formalobjekt bestimmt, was an Objekten zum Thema wird
- es begründet das Erkenntnisinteresse und die spezifische Fragestellung einer Wissenschaft
> Definition 2
> Definition 3
- eine Theorie ist ein System widerspruchsfreier Aussagen über den jeweiligen
Untersuchungsgegenstand mit den dazugehörigen Definitionen der verwendeten Begriffe
> Definition 5
- Theoriekonzepte oder theoretische Ansätze sind theoretische Aussagen über Merkmale oder
Zusammenhänge eines Wirklichkeitsausschnitts bzw. Gegenstands, ohne geschlossenes
Aussagensystem (eine „Theorie“ im engeren Sinne) zu bilden
> Definition 6
> Definition 7
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- subanimalische Kommunikation z.B. zwischen Neuronen und Synapsen
Handeln:
- zweckgerichtet, instrumentell
- orientiert an anderen Menschen = sozial
Interaktion:
Merke: - Kommunikation ist symbolisch (mittels Zeichen, Sprache, Gestik, Mimik etc.)
vermittelte Interaktion
bzw.
> Gruppenkommunikation
> Organisationskommunikation
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- interpersonal (face-to-face)
- medienvermittelt z.B. Mitarbeiterzeitschriften, Newsletter, Unternehmens-TV
> Massenkommunikation
> Publizistik
- zur Übertragung/ Weitergabe von Informationen z.B. vom Autor zum Leser, vom
Film-Set zum Kino-Publikum,
vom Konzertsaal zum
Musikliebhaber
> 1. von Harry Pross -> Differenzierung nach Notwendigkeit von Technik
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- Primäre Medien => weder Sender noch Empfänger braucht technisches Gerät
z.B. Sprache, Lachen, Weinen, Stafetten, Rufer
- Sekundäre Medien => nur der Empfänger braucht kein technisches Gerät,
im Unterschied zum Sender
z.B. Bild, Schrift, Druck, Foto, alle Printerzeugnisse
- Basismedien: Bilder oder Schrift auf Stein, Papier etc. zur Fixierung, Dokumentation,
Überlieferung von Informationen über die Zeit
1. Kommunikationskanäle (Funktion)
12. Wie lautet die Lasswell-Formel, und welche Kritikpunkte gibt es?
Who -> Says What -> In Which Channel -> To Whom -> Whith What Effect?
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- ist eigentlich eher ein Wortmodell als ein grafisches Kommunikationsmodell
- sieht die Kommunikation von C und R als durch soziale Gruppen (Primärgruppen,
soziales Milieu etc.) bestimmt
12
Zur Anzeige wird der QuickTime™
Dekompressor „“
benötigt.
- illustriert, das Kommunikator und Rezipient nicht isolierte Individuen sind, sondern psychische
und soziale Beziehungen eingebunden sind
- betont, dass Kommunikator- wie Rezipientenhandeln von Zwängen (der Öffentlichkeit, des
Mediums, des Programms, der Aussage) beeinflusst wird
- berücksichtigt das Selbstbild sowie das Fremdbild, das sich Kommunikator und Rezipient
wechselseitig voneinander machen
13
d.h. interessengeleiteter Kommunikation und journalistischer Vermittlung
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- aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive lässt sich PR deshalb als publizistisches
Teilsystem, zumindest als soziales Berufs(feld)system rekonstruieren
* soziale Funktionen
* Arbeitsorganisation,
* Berufsrollen
* berufliche Entscheidungsprogramme
* sowie einen für dieses soziale System typischen Mix aus Instrumenten,
Medien und (komplexeren) Verfahren
- ist die integrierte Steuerung und Durchführung des komplexen Prozesses der
(Umwelt-)Beobachtung, Analyse, Strategieentwicklung, Organisation, Umsetzung und
Evaluation von organisationsbezogenen Kommunikationsprozessen
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- Marketing bedeutet: Planung,
Koordination
und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte
ausgerichteten Unternehmensaktivitäten
- ihre Hauptaufgabe besteht darin, für Produkte (Leistungen) des Unternehmens am Markt
einen möglichst hohen Bekanntheitsgrad sowie ein möglichst unverwechselbares Image
aufzubauen
- unidirektionale,
- beeinflussende (persuasive) Kommunikation (...),
- für die wahrheitsgemäße Information untergeordnet ist oder
bewusst negiert wird,
- die in der Regel mit typischen Kommunikationsmitteln
(starke Durchdringung, Wiederholungen, einfache Stereotype,
klare Wertungen, Vermischung von Information und Meinung),
- häufig emotionalisiert und mit Feindbildern arbeitet
10. Was ist Öffentliche Kommunikation und welche Funktionen übt sie aus?
- lässt sich - nach Rühl - im Rahmen einer funktional gegliederten Gesellschaft -als soziales
Teilsystem neben der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft etc. begreifen
- insbesondere das System des Journalismus (was nicht als identisch mit dem Mediensystem
verstanden wird) und das System der Public Relations konstituieren das publizistische
Teilsystem, das insgesamt entscheidend wichtige Funktionen für die
Gesamtgesellschaft ausübt
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- ermöglicht der Gesellschaft nicht nur die Beobachtung von Ereignissen und Sachverhalten
außerhalb der jeweiligen Gesellschaften, sondern auch die Selbstbeobachtung
- individuelle und korporative Akteure in der Gesellschaft (in allen sozialen Subsystemen)
sind nur durch das publizistische System in der Lage, wahrnehmen, was überhaupt
geschieht und sich dadurch in der Welt zu orientieren
* Encounter-Öffentlichkeit
* Themen- bzw. Versammlungsöffentlichkeit
* Massenkommunikation
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- Akteure agieren wie in einer Arena vor einer mehr oder weniger großen Zahl von
Beobachtern, dem Publikum
• Determinationsthese (Baerns)
• Intereffikationsmodell (Bentele)
• Diskrepanzhypothese (Bentele)
• jede Leistung der einen Seite ermöglicht die Leistung der anderen Seite
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19. Was sind die Voraussetzungen für Theorie Öffentlichen Vertrauens?
(G. Bentele)?
• Öffentliches Vertrauen wird in Informations- /Medien-/Kommunikationsgesellschaften
immer wichtiger
• Vertrauen von politischen und wirtschaftlichen Akteuren sinkt seit geraumer Zeit
2. öffentliches Systemvertrauen
3. öffentliches Institutionsvertrauen
4. öffentliches Personenvertrauen
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> Allgemeine Ethik:
- Geltungsgründe prüfen
- Moral nennt die Normen, die Handeln anleiten –und behauptet, dass sie gelten (sollen)
- Ethik sucht nach (allgemein?) gültigen Begründungen für sozial gerechtfertiges Handeln
Idealnormen (Philosophie)
Ù
Regeln des praktischen Handelns (v. a. Recht und Politik)
- Kritik nennt oft eine Kommunikations- und Medienmoral als ihren Maßstab
- aber was ist das Charakteristische der medienethischen Fragen?
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- Wahrhaftigkeit und Argumentativität
> Deontologische Begründung: „Du solltest das im Grundgesetz verankerte Prinzip des
(der Grundwert) Respekts vor den religiösen Gefühlen ernst nehmen –Es
findet sich auch im Pressekodex wieder, der für dich
verbindlich ist.“
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Es gibt verschiedene deontologisch begründete
Topnormen:
* Religion
* Tradition
* Grund- und Menschenrechte
* allgemeine Prinzipien oder Maximen
(„Du sollst nicht lügen“)
* Institutionelle Rollenerwartungen
* Vertragsmodell („civil society“)
* Argumentative Diskurse
„Der Hass, den Du mit Deiner Veröffentlichung bei Strenggläubigen auslöst, wird schwerer
wiegen als die möglicherweise abschreckende Wirkung, die Dein Beitrag auf Wankelmütige
haben könnte.“
„Auf die Dauer gesehen wirst Du in der Medienbranche als Krawallmacher gelten und
Dir deine Aufstiegschancen eher verschlechtern.“
- die verschiedenen Ansprüche und Erwartungen können sich im konkreten Fall ergänzen
oder widersprechen
10. Was sind die 6 relevanten Wert- und Normsysteme des Medienhandelns?
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11. Welche Arten der Abwägung bei Normenkonflikten gibt es?
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13. Welche 6 theoretischen Konzepte zur Konfliktlösung gibt es?
- Hierarchisierung der Normen
- Begrenzung der Geltung von Moralen
- Sonder-/Berufskodizes
- Universalisierung moralischer Sätze
- empirische Analyse der Motive und Funktionsablaufe
- Synchronisation der Berufs- bzw. Sonderethik
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15. Was versteht man unter Medialem Kommunikationsmodus?
7. Journalistik / Journalismus
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2. Nenne Sie die Hauptmerkmale journalistischer Aussagen! (4 Stk.)
- Gesellschaftsweite (offene) Kommunikation
- Herstellen von Öffentlichkeit
- Kommunikator( Angebotsseite)
- Rezipienten (Nachfrage- und Nutzerseite)
- Gesellschaftliche Funktionszuweisungen
Hier: „Er trägt jeweils an seinem Platz dazu bei, dass die Medien ihre Aufgabe erfüllen können:
zu informieren und zu kommentieren.“(LaRoche 1995 ff.:17)
* Zuerst Literaturwissenschaft
* Dann: Politik-und Rechtswissenschaft
* Seit 70er Jahre: Sozialwissenschaft
* Bild, Berlin
* Süddeutsche Zeitung (SZ), München
* Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Frankfurt am Main
* Die Welt, Berlin
* Frankfurter Rundschau, Frankfurt am Main
* die Tageszeitung (taz), Berlin
* Neues Deutschland (ND), Berlin
* junge Welt, Berlin
8. Medieninhalte
Mediatisierung:
2. Ereignismanagement
Kepplinger(1989): genuine, mediatisierte, inszenierte Ereignisse
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3. Ereignispräsentation: Formierung von Produkten nach
medienästhetischen Prinzipien/Inszenierung
> Ziele/Ansätze:
> Methoden:
=> Inhaltsanalyse
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- Kumulation (Anhäufung/Ansammlung)
- Konsonanz
- Öffentlichkeitseffekt
- Funktionalität
=> Wie erkennen wir kausale Bezüge? Wie weisen wir sie nach?
- Vor-/ Nachzeitigkeit
- Auslösender
- Zusamenhang
- kurzfristig – langfristig
- schwach- intensiv
- direkt- indirekt
- evident – latent
- einstufig – mehrstufig
- kognitive/emotionale Wirkungen
- Makro (Gesellschaft/Staat/Gruppen/Institutionen):
- Funktionen
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- Strukturen/Prozesse
> Summe dieser Merkmale beschreibt die Leistungsfähigkeit einer Definition, d.h. wie gut kann
ich damit die anstehenden Phänomene (Medienwirkungen) erfassen und beschreiben?
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10. Rhetorik (von Aristoteles bis heute) Semiotik,
Kommunikationspsychologie und Anwendungen
- Angewandte Rhetorik = praktische Disziplin, die sich der Ausbildung, Übung, Vervoll-
kommnung wirkungsorientierten Sprechens/Verhaltens
(Körpersprache, Gesprächshaltung) widmet
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• Mimik & Gestik
• Kleidung, Haartracht
• paraverbale Symbole
• Verkehrszeichen
• Architektur
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4. Nennen Sie Medienpädagogische Theorien!
- Höhlengleichnis???
12. Medienwirkung
- systematisch
- intersubjektiv nachvollziehbar
- beschreibend
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- vollständig
- exklusiv
- trennscharf
- Hungendubel
- Thalia
- DBH (Deutsche Buchhandels GmbH) -> größte Buchhandelskette Deutschland,
gehört zu Hugendubel und Weltbild)
- Buch = Ware und Kulturgut, wodurch sich der feste Ladenpreis begründet
- Tightness“- (Enge-)Syndrom
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- Was suchen Menschen in Medien (inhalten)?
- Die „Macht“ liegt beim Nutzer, nicht beim Medium oder dem Medieninhalt
- Nutzer suchen sich aktiv ihre Inhalte und letztlich damit auch Medieneffekte aus
- Nutzer = aktiv/zielgerichtet
- als Mittel der Bedürfnisbefriedigung stehen die Medien in Konkurrenz zu anderen (nicht-
medialen)Mitteln (z.B. Sport treiben)
- Grundannahme: • wichtiger als der Einfluss von Medien (-inhalten) ist v.a. wie die
Medien (mittel- und langfristig) die Regeln beeinflussen, nach denen
Menschen Wirklichkeit definieren und ihre sozialen Erwartungen
ausrichten
- Nachteil: - empirischer Nachweis schwer, weil sich die Variable „Medien“ nicht so
einfach aus dem Kontext anderer Variablen herauslösen läßt und damit „die
Medien“ „verantwortlich gemacht“ werden können
- der Erziehung
Zu den Kategorien des Schönen, Erhabenen und der Erziehung hin zu einem Ideal kommen in
der Moderne die Kategorien:
Kritik an dieser Kritik der Moderne: Dieses Auseinanderfallen der ästh. „Einheit“ von Kunst ist
ein quasi-idealistisches Konstrukt. Durch polare, dialektische Kritik lässt sich diese Einheit nicht
mehr einholen, weil längst alle Lebensverhältnisse medial-künstlerisch durchdrungen sind
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- Vermischung von Medien-Kultur und Kunst-Werk
- Formensprache der Kunst ist zu einem Selbstbedienungsladen für Zitat und Pastiche
geworden (und das wird als positiv verstanden)
- Pastiche: alle Formen von Nachahmungen einer Vorlage, die dies Vorlage nicht kritisieren,
nicht kritisch parodieren, sondern ihr die Ehre erweisen
- Kunst bezieht sich nicht mehr auf eine außerhalb ihrer selbst liegende Wirklichkeit,
sondern sie wird selbstreflexiv und reflektiert dabei auch ihre eigenen medialen
Bedingungen, z.B. „Big Brother“, „Star Search“ als postpostmoderne Phänomene
=> untersucht die Spezifik der Medien Film, Hörfunk, Fernsehen (partiell auch Presse und Buch)
und der aus diesen synthetisierten “neuen” Medien
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- UB Albertina
- Stadtbibliothek
- Deutsche Nationalbibliothek
= Bezeichnung für die Forderung, jede wissenschaftliche Behauptung ist er dann als wahr an-
zusehen, wenn sie nachgeprüft werden kann
Die Kardinalfunktion ist dadurch gekennzeichnet, „dass die Handlung, auf die sie sich bezieht,
eine für den Fortgang der Geschichte folgentragende Alternative eröffnet (aufrechterhält
oder beschließt), kurz, dass sie eine Ungewissheit begründet oder beseitigt“
- Handlungstheorie
- Symbolischer Interaktionismus
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- Utilitarismus
- Systemtheorie
Artikel 5
[Freiheit der Meinung, Kunst und Wissenschaft]
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu
äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert
zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung
durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur
findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen
Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und
in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit
der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
16. Was ist die GEZ und wie hoch sind die Beitragskosten?
Prof. Steinmetz:
Generell: es geht nicht um einzelne Jahres- oder technische Zahlen und Daten.
Es geht um Zusammenhänge und Ableitungen.
Aus den ersten beiden Vorlesungen (wiss. Arbeiten) sollten Sie sich vorbereiten auf
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• ca. 78 000 Artikel zur Medienentwicklung im In- und Ausland (Presse,
Rundfunk, Nachrichtenagenturen, Multimedia, Verlage etc.) sowie zu
allen Fachgebieten, die das Profil das Instituts bestimmen (Kommunika-
tionswissenschaft, Mediengeschichte, Medienwissenschaft, Journalistik,
Public Relations, Medienpädagogik etc.)
• umfangreiches Personenarchiv
http://www.dra.de/bestaende/ddr/fernsehen.html
• „Der schwarze Kanal“ (Karl-Eduard von Schnitzler):
Sendungen und Manuskripte
http://sk.dra.de
http://www.dra.de/online/hinweisdienste/spezial/2006/dra-spezial_09-2006_pitaval.pdf
• Bestände Bundesrepublik:
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• Hörfunkproduktionen der ARD: analog zum Fernsehen
• Außerdem: Bestände vor 1945
=> Netzwerk-Mediatheken
http://www.netzwerkmediatheken.de/html/partner/partner.html
Darin eingebunden auch UBL; DFG-gefördertes Sondersammelgebiet KMW.
http://www.ub.unileipzig.de/Wir_ueber_uns/bestaende/sosag2.htm
http://dev.europeana.eu/new_look_for_europeana_launch.php
=> IWF - Wissen und Medien gGmbH Früher: Institut für den Wissenschaftlichen Film, Göttingen
http://www.iwf.de/
=> ZDF • kein Online-Zugang zum Archiv, da das ZDF mit einem digitalen Archivsystem
arbeitet, das zum einen mit der Programmdatenbank und zum anderen mit
der Produktionsstraße verknüpft ist
• Kosten: abhängig von der Exklusivität der Nutzung, der Nutzungsart, der
Lizenzzeit und dem Territorium, auf dem das Programm genutzt wird
http://www.zdf-enterprises.de/de/faq.733.htm
http://www.jstor.org
=> Format:
Definition: ein Fernsehformat bezeichnet ein in seinem Inhalt, seiner Binnenstruktur und
seiner Präsentation auf ein klar definiertes Zuschauersegment und einen in die
Sendungsstruktur eingebetteten Programmplatz abgestimmtes mehrteiliges
Sendekonzept
> 1. Technisch
- Format des Programms als Fluß/“Philosophie” insgesamt (ZDF, RTL, Arte, 3sat)
- das Format einer Woche, eines Tages und eines Sendeplatzes,
des Prime Time-Programms (ca. 19 – 23 Uhr)
- das Format einzelner Sendungen
- Format-Konzepte
- das Format einzelner Genres
• Radio-/Fernsehformat
• Musikformate
- Genre-Regeln (-Konventionen):
• von professionellen/professionalisiertenAmateur-Kommunikatoren
3. Nennen Sie Vor- und Nachteile von Web 2.0-Enzyklopädien bei der
Verwendung im wissenschaftlichen Kontext
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Aus der letzten Vorlesung (MW&MK) sollten Sie sich vorbereiten auf:
- Kultur: = weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt
- globale Vernetzung > Normen und Werte nicht mehr auf einen best.
Teil der Erde beschränkt werden > entwickeln sich Kulturen der
jeweiligen Mediennutzer
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Vorlesung II
- Bibliografie = umfangreich
- Literaturverzeichnis = kurz , einige Seiten
- erfordern Hintergrundwissen
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4. Schreiben wissenschaftlicher Texte
‐ zum lesen animieren
1. Relevanz: Warum ist das Thema wichtig?
2. Forschungsfrage: Welche will die Arbeit beantworten?
3. Vorgangsweise: Wie?
5. Wissenschaftliches Arbeiten
1. Nennen Sie die „vier Seiten“ einer Nachricht/Botschaft (Schulz von Thun)
= Unterschiede kommunikationspsychologischer Aspekte
- Sachinformation => worüber ich informiere)
- Selbstkundgabe => was ich von mir zu erkennen gebe)
- Beziehungshinweis => was ich von dir halte und wie ich zu dir stehe)
- Appell => was ich bei dir erreichen möchte)
7. Zitieren
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- identisch mit der Kurzform des Fußnotenbelegs
- Allerdings findet sich der Verweis nicht in den Fußnoten, sondern direkt im
Anschluss auf das Zitat im Fließtext
- Setzt sich zusammen aus: Name des Autors, Erscheinungsjahr, Seite des Zitats
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Lasswell = Transmissionsmodell
Feldschema = Beziehungsmodell
Riley-Riley = Beziehungsmodell
S-R = Transmissionsmodell
Westley/McLean = Beziehungsmodell
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