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CDBurnerXP Professional
Inhalt:
Sie lernen unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten und Andwendungsbeispiele des Brennprogrammes
kennen. Das Brennen von Daten auf CD und DVD wird anhand von Beipspielen dargestellt. Ebenso
das Brennen von Audio-CDs.
Landeshauptstadt München Autoren: Streuff und Albrecht 20. Nov. 2005 e-mail : theo.albrecht@muenchen.de
Schul- und Kultusreferat Thema: Mozilla Composer 2
Inhaltsverzeichnis:
1. Vorbemerkungen ...............................................................2
1.1 Ziele der Fortbildung ............................................................................................................. 2
1.2 Methode................................................................................................................................. 3
1.3 Befehlsvarianten.................................................................................................................... 3
1. Vorbemerkungen
1.2 Methode
Im EDV-Bereich ist es inzwischen völlig unbestritten, dass Selbsttätigkeit von
Schulungsteilnehmer/-innen für erfolgreiches Lernen unverzichtbar ist. Da die hier anwesenden
Teilnehmer/-innen einen sehr unterschiedlichen Stand bezüglich Vorwissen und Übung
besitzen, werden sich auch sehr unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten ergeben. Damit die
Geübteren nicht gebremst und die Ungeübteren nicht gehetzt werden, hat sich das Konzept der
Selbstlernmaterialien, das ein individuelles Arbeitstempo zulässt, sehr bewährt.
Sie bekommen zu jedem heute benutzten Programmteil relativ ausführliche Arbeitsanleitungen.
Bitte halten Sie sich zu Beginn eines neuen Abschnitts möglichst genau an diese
Schritt-für-Schritt-Anweisungen, auch wenn Ihnen dabei manches schon sehr
vertraut ist. Meine Rolle ist es, Sie bei auftretenden Schwierigkeiten zu beraten,
Hilfestellung und Anregungen zu geben.
1.3 Befehlsvarianten
Auch und gerade in der "Windows-Welt" gibt es für jeden Befehl zwei bis fünf
Eingabevarianten. Wir benützen hier überwiegend die Mausvariante und die
Bildschaltflächen. Das ist für den Anfang sinnvoll, da man sich wenig merken muss und
nicht andauernd die Zeit mit Nachschlagen verbringt. Benützt man einen Befehl später
häufiger so kann man dann immer noch entscheiden, ob man lieber zu Tastenkürzeln
greift.
1.5 Vereinbarungen
Befehle und Menüs werden kursiv geschrieben, Tasten und Tastenkombinationen z.B.
STRG+UMSCHALT in Kapitälchen, Buchstaben die Sie eintippen sollen in
Schreibmaschinenschrift.
Befehlsfolgen werden manchmal in Kurzform folgendermaßen angegeben:
Menü Untermenü Befehl.
Der Begriff CD-ROM steht für Compact Disk-Read Only Memory und bedeutet nichts anderes wie
eine kompakte Scheibe von der nur gelesen werden kann. Beispiele für CD-ROMs findet man z.B. in
vielen PC-Zeitschriften. Diese Datenträger werden nicht gebrannt, sondern eigentlich in großen
Stückzahlen gepresst.
Der Begriff DVD steht für Digital Versatile Disc bzw. Digital Video Disc. Auf einer DVD können im
Vergleich zu einer CD eine deutlich mehr Daten abgespeichert werden.
2.1 Speicherplatz
Der Vorteil im Vergleich zum Arbeiten mit einer Diskette liegt in der deutlich größeren Datenmenge,
welche eine CD bzw. eine DVD aufnehmen kann.
Speicherplatz:
Viele Hersteller bieten mittlerweile CD- oder DVD-Rohlinge an. Neben einigen Detailangaben auf den
Rohlingen sind für den Normalbenützer die folgenden Angaben wichtig:
Diese Anleitung ist in zwei Spalten aufgeteilt. Auf der linken Seite findet man die Beschreibung für den
jeweils nächsten Schritt. Auf der rechten Seite sind immer die für diesen Schritt wichtigen
Bildschirmausschnitte abgebildet.
1. Möglichkeit:
Im Novell-Client finden Sie das
Brennprogramm im Ordner Allgemein.
Führen Sie einen Doppelklick auf das
Symbol des CDBurnersXP aus.
2. Möglichkeit:
Wie alle Programme kann auch das
Brennprogramm über den Start-Buton
gestartet werden.
Sart Programme CD BurnerXP
CD BurnerXP Pro
Menüleiste: Wie in den meisten Windows-Programmen beinhalten die einzelnen Menüs die zur
Verfügung stehenden Befehle (Funktionen)
Symbolleiste: Die Bedeutung einer Schaltfläche in der Symbolleiste wird Ihnen als sogenannte
„Quickinfo“ angezeigt, wenn Sie mit dem Mauspfeil auf eine der Schaltflächen zeigen
(ohne Tastendruck).
Speicherbedarf: In der Leiste wird grafisch und nummerisch angegeben wie viel Speicherplatz die zu
brennenden Dateien benötigen.
Brennstandard/Einstellungen;
Zeigt die aktuellen Einstellungen an, z.B. welche Dateinamen zulässig sind (Joliet, Iso
Level 1 usw.), ebenso die Anzahl der zu brennenden Dateien und das
Brennverfahren.
Der Platzbedarf der zu brennenden Dateien wird wie in der Leiste darüber angegeben
und bei eingelegtem Datenträger auch der noch frei verfügbar Platz.
In der erscheinenden
Einstellungsübersicht können Sie
bei Bedarf noch einiges ändern.
- Brenngeschwindigkeit
- bootfähige CD erstellen
- usw.
Das Brennprogramm CD BurnerXP Professional unterstützt leider nicht das direkte Kopieren von CDs
und DVDs. Trotzdem ist es mit geringem Aufwand möglich, damit CDs zu vervielfältigen.
Handelt es sich um eine reine Daten CD, z.B. mit Unterlagen, so können einfach die Dateien von CD
auf Festplatte in ein Verzeichnis kopiert werden und auf die oben beschriebene Weise wieder auf CD
gebrannt werden.
Handelt es sich dagegen um z.B. Programm-CDs, Filme oder möchten Sie eine CD öfter als einmal
kopieren, so empfiehlt sich das Anlegen eines sogenannten Images („Abbild“ einer CD/DVD) nach
dem unten beschriebenen Weg.
Im nachfolgenden Fenster
werden Sie gefragt, ob Sie eine
weitere CD/DVD mit dem
gleichen Inhalt brennen möchten.
Falls nicht klicken Sie die
Schaltfläche Done an.
Haben Sie Audio-CDs, von denen Sie einzelne Tracks oder auch den kompletten Inhalt auf die
Festplatte spielen und das Format in z.B. mp3 umwandeln wollen, so können Sie dies mit diesem
Brennprogramm problemlos durchführen. Bitte beachten Sie den Urheberrechtsschutz.
Als Rippen (RIP: Raster Image Processor) bezeichnet man das Überspielen von Musik oder Filmen
von einem Datenträger (CD/DVD) auf die Festplatte.
Zum Beschriften eignen sich wasserfeste Folienstifte bzw. spezielle Stifte für das Beschriften von
CDs. Auf wasserlösliche Folienstifte sollte verzichtet werden, da diese sich bei Feuchtigkeit auflösen
und bei einem Brennvorgang durch die Entstehung von Dampf den Laser verschmutzen können.
„Normale“ Etiketten haben auf einer CD bzw. auf einer DVD nichts zu suchen. Durch das Aufkleben
entsteht auf den Datenträgern eine Unwucht. Bei schnellen Laufwerken (ab 12x) kann dies zu
Beschädigungen des Laufwerks oder zur Zerstörung des Datenträgers führen.
Als aufklebbahre Etiketten sind nur spezielle Etiketten für CDs erlaubt, welche auf die ganze
Oberfläche der Disk geklebt werden. Damit die Etiketten gleichmäßig aufgeklebt werden können,
sollten sogenannte Fixierhilfen verwendet werden.
5. Glossar
Backup: Daten werden zum Zweck der Sicherung auf ein anderes Speichermedium (Datenträger)
übertragen
Buffer: Ein „Speicher“ in dem Daten zwischengelagert werden, um eine Unterbrechung des
Datenstroms beim Brennen zu verhindern. Dadurch wird die Anzahl von fehlerhaft gebrannten
Datenträgern deutlich reduziert (Buffer-Under-Run).
CD-ROM: Hierbei handelt es sich um bereits beschriebene CDs, wie sie z.B. PC-Zeitschriften
beiliegen. Diese Datenträger werden eigentlich nicht gebrannt, sondern aufgrund der hohen
Stückzahlen gepresst.
CD-Text: Eine Erweiterung, die es ermöglicht z.B. zusätzlich zu einer Musikdatei auch den Namen
und den Interpreten abzuspeichern. Abspielgeräte, die dies unterstützen zeigen während des
Abspielvorgangs, dann diese Informationen an.
Disc-At-Once (DAO): Das gesamte Datenmaterial wird in einem Brennvorgang auf den Rohling
geschrieben. Dies ist vor allem bei Musik-CDs von Bedeutung, da hierdurch unnötige Pausen
zwischen den einzelnen Musiktiteln vermieden werden. Das Abspielgerät muss diesen Standard aber
unterstüzen.
Disc-At-Once RAW: In diesem Modus werden alle Dateien einschließlich fehlerhafte mit bearbeitet
und nicht verändert.
DVD-ROM: Hierbei handelt es sich um bereits beschriebene DVDs, wie sie z.B. für Filme verwendet
werden. Diese Datenträger werden eigentlich nicht gebrannt sondern aufgrund der hohen Stückzahlen
gepresst.
Firmware: Vereinfacht gesagt handelt es sich um das Betriebssystem eines Motherboards bzw. eines
CD-Brenners. Durch ein Update der Firmware können sich z.B. die Brenngeschwindigkeiten oder die
unterstützten Formate ändern. Die Firmware darf aber nicht mit dem Brennprogramm verwechselt
werden.
Finishing: Wird auch Fixieren genannt. Es stellt den Abschluss einer CD bzw. einer DVD dar.
Dadurch kann schneller auf die Daten zugegriffen werden und vor allem ist der Datenträger dadurch
auch in anderen Laufwerken bzw. Brenngeräten lesbar.
Landeshauptstadt München Autoren: Christian Streuff, Theo Albrecht e-mail : theo.albrecht@muenchen.de
Schul- und Kultusreferat Thema: Mozilla Composer 16
ISO-Level 1: Die Länge der Dateinamen ist auf 8 Zeichen im Namen und 3 Zeichen als
Dateierweiterung begrenzt. Für den Dateinamen sind nur die Zahlen 1-9 und die Buchstaben des
Alphabets zulässig. Einzig zugelassenes Sonderzeichen ist der Unterstrich. Durch dieses Format
können die Dateien in unterschiedlichen Betriebssystemen gelesen und bearbeitet werden.
Joliet: Im Gegensatz zum ISO-9660 können die Dateinamen aus bis zu 64 Zeichen bestehen. Dieses
Format findet man sehr häufig bei Softwareprogrammen von Microsoft.
Mount-Rainer Rewrite: Bei Brennern und Betriebssystemen, die diesen Standard unterstützen,
können CDs wie Disketten benützt werden. Es können einfach Dateien dort abgespeichert, kopiert,
verschoben oder gelöscht werden, wie es bei einer Diskette üblich ist.
Multi-Session: Hierbei wird eine CD nicht abgeschlossen, das heißt, dass auf einer CD mit Daten
noch weitere angefügt werden können. Der Brennvorgang muss nicht an einem Stück erfolgen
sondern kann unterbrochen werden und an einem anderen Tag fortgesetzt werden bis der
Datenträger voll ist.
Rippen: Das Übertragen von Film- bzw. Musikdateien von CD oder DVD auf einen PC.
Dateiendungen
Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Brennprogrammen. Beim Anlegen von Image- oder ISO-
Dateien sind diese jedoch häufig nicht kompatibel. Die Übersicht soll Ihnen helfen, bei Bedarf anhand
der Dateiendung das verwendete Brennprogramm zu identifizieren. Die Image-Dateien können
teilweise nur mit dem ursprünglich verwendeten Brennprogramm weiterverarbeitet werden.