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Aleatorik/aleatorische Verfahren (lat. o/eo = Würfel, Zufall): künstlerische Gouache (ital. guozzo = Lache): wasserlösliche Farbe, mit der lasierend und
Verfahren, bei denen der Zufall miteinbezogen wird (2. B. Frottage). S. 44,: deckend gearbeitet werden kann. S.30
Anatomie (griech. qvd londl = auf; toprl ltonöl = Schnitt): Lehre vom Auf- Grabstichel: ca. '10cm, langes Werkzeug für den Kupferstich (und auch für
bau des Körpers, seiner Gestal! der Lage und der Struktur von Körperteilen. den Holzschnitl), dessen Spitze flach, rund, quadratisch oder rautenförmig
5.25, 59, 60 geschliffen ist. S.37
Aquarell (lat. oquo = Wasser): Zeichnung oder Malerei mit wasserlöslichen, Graffiti (griech. ypaqav lgrdphein] = schreiben; ital. sgraffiore = kratzen): mit
nicht deckenden Farben.5. 9 Farbdosen meist inoffiziell auf Wände gesprühte Botschaften; siehe auch
Aquatinta (lat. oquo lfortisl = [starkes] Wassery ital. frnto = Tönung): Tlefdruck- Street Art. S. 52
verfahren, das es ermöglich! flächige Grauwerte zu ezielen.5.39 Grafik: Überbegriff für die künstlerische Handzeichnung, Druckgrafik und
Atzradierung: Tiefdruckver{ahren, bei dem die Vertiefungen in der Platte Gebrauchsgrafi k/Grafikdesign. S. I (Definition)
durch Atzen ezielt werden.5.38 Grafikdesign: lnhalte werden visualisiert, um u.a. mit Zeichen, Symbolen,
Auflage: bezeichnet die Anzahl der im Druckvorgang erstellten Exemplare. Schrift und Bildern eine Kommunikation zum Betrachter aufzubauen; siehe
Steht unter einem Druck z. B .1125, so ist dies der erste Abzug von insgesamt auch Gebrauchs grafik. S. 48
Grafitstift: aus Grafltstaub, Ton und Wasser hergestellte Minen, die es, je nach
Binnenlinie, Linien, welche die innere Struktur oder den Aufbau eines Gegen- Zusammensetzung, in unterschiedlichen Härtegraden gibt; siehe auch Blei-
standes näher kennzeichnen. S.73 stift. S.25
Bleistift: Zeichenmittel mit einer Grafitmine, das man irrtümlich für BIei hielt. 5. 25 Gummi arabicum: aus dem Haz von Akazien gewonnen; für die Bearbeitung
des Lithosteines notwendig. Dient auch als Bindemittel u.a. für Pastellstifte
und Aquarellfarben. S. 27, 40
C.noon' Bildwita der in einem oder mehreren Bildern ezählt wird. S.50
Comic (engl. comic strip = komischer Streifen): meist gezeichnete und mit
Handzeichnung: eine Kunstgattung, bei der ein Motiv unmittelbar von Hand
Texten versehene Bildergeschichte. S. 57
mit Punkten, Linien und Flächen dargestelltw'ld. S.8,22ff.
Concetto (ital. = Vorstellung): ldee, welche die Grundlage für eine Zeichnung
Helldunkelkontrast: auch Chiaroscuro (ital. = Helldunkel): Gestaltungsmittel in der
darstellt. S. 9
Graflk und der Malerei (v.a. im Barock), um Plastizität und Räumlichkeit (durch
Licht und Schatten) sowie Betonung bestimmter Bildteile zu ezeugen.5.16
Designo: die in einer Zeichnung umgesetzte ldee (Concetto). S.9 Hochdruck: Druckverfahren, bei denen die erhabenen Teile gedruckt werden,
Druckgrafik: Sammelbezeichnung für grafische Vervielfältigungsverfahren: wie z. B. beim LinolschniQ Holzschnitt.5.32ff
Hochdruc( Tiefdruc( Flachdruc( Durchdruck. S. 32 Holzschnitt: Hochdruc( bei dem in das Längsholz gearbeitet wird und sich
Durchdruck: siehe Siebdruck. S.42 dadurch oft eine expressive Gestaltung ergibt.5.34f.
Filzstift: Zeichenstifq bei dem die Farbe über eine Schreib-, Zeichen- oder Mal-
spitze, die früher aus Filz wa4 auf das Papier transportieft wird; siehe auch Kalligrafie (griech. roÄög [kolös) = schön, gut; ypdeav lgrdphein) = schrei-
Fineliner. S.29 ben): Kunst des handschriftlichen Schönschreibens. S. 29f.
Fineliner: Bezeichnung für einen Filzstift mit dünner Spitze. S. 29 Kaltnadelradierung: Tiefdruc( bei dem mit einer spitzen Stahlnadel das Motiv
direkt in die Kupfer-, Zink- oder Rhenalonplatte gekratzt wird. lm Unterschied
Flachdruck: Druckverfahren, bei dem die druckenden und nichtdruckenden
zum chemischen Vorgang der Atzradierung wird keine Wärme freigesetzt.
Teile auf einer Ebene liegen. Basiert auf dem chemischen Gegensatz von Fett
s.36f.
und Wassel siehe auch Lithografi e. S. 40 f.
Karikatur (ital. coricare = übertreiben): Zerr- und Spottbild mit zeitgeschicht-
Fläche: grafisches Gestaltungselement neben Punkt und Linie (im grafischen
lichem Bezug.5. 57
Bereich).5.75
Kielfeder: aus den Schwingfedern von Gänsen und Schwänen geschnitzte
Format: Größe und Form des Zeichengrundes. DIN-Format: Standardgröße für
Zeichenfeder: S.28
Papier (DlN-A4-Format hat die Abmessung 21,Ocm x 29,7cm). Durch die Hal-
bierung der Formate ergeben sich jeweils die nächstkleineren Formate. S. 18 Kohle: Zeichenmittel aus verkoh ltem Holz. 5. 27
Formgebende Linie: Linien, welche die plastische Qualität eines Gegen- Kolorierung/ kolorierte Zeichnung (lat. colorore = färben, bemalen): farbiges
standes betonen. S.74 Gestalten von Grafiken. S.30
Frottage (franz. frotte = abreiben): aleatorisches Verfahren, bei dem Ober- Komposition (lat. componere = [zu einem Ganzen] zusammenstellen): forma-
flächenstrukturen durch Abreiben auf Papier übertragen werden. S.44 ler Aufbau eines Kunstwerkes. S. 18 ff.
Funktionszeichnung: Zeichnung, welche die Funktion eines Gegenstandes Kontrast (lat. contra = gegen; store = stehen): formaler Unterschied zwischen
veranschaulicht. S.49 Gegensätzen, z. B. Helldunkelkontrast. S.76
Konturlinie: auch als Umrisslinie oder als Outline bezeichnet; gibt die äußere
Gebrauchsgrafi k: im Unterschied zur künstlerischen Originalgrafik einem Form eines Gegenstandes wieder. 5.12
praklischen Zweck dienende Grafik (2. B. Banknoten, Werbegrafik); siehe auch Kreide: Zeichenmittel aus verfestigtem Sedimentgestein; in Schattierungen
Grafikdesign. S.48f von weiß bis zu dunklen Grautönen. S.27
78 179
Kupferstich: älteste Tlefdrucktechni( bei der das Motiv mit einem Grabstichel Siebdruck: Durchdruckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einer Gummi-
in dünne Kupferplatten eingegraben wird. S.37 rakel durch ein feinmaschiges textiles Gewebe, das auf einen Rahmen aufge-
spannt ist, hindurch auf das zu bedruckende Material gedrÜckt wird.5.42f.
Monotypie (griech. pövoq fmönos) = eins; griech. rÜrro;lfipos) = Druck): Ein- Studie (lat. sfudere = [sich um etwas] bemühen, lernen): zeichnerische Durch-
maldruckverJahren. 5. 45 dringung eines komplexen Sachverhaltes. 5. 25
Schraffur eng nebeneinanderliegende und sich überlagernde Linienbündel, Vernis Mou (franz. = weicher Lack): Tiefdrucktechni( bei der im Unterschied
welche die Licht-Schattensituation betonen. S. 74 zur Atzradierung ein weicher Grund auf die Platte aufgetragen wird. S.39