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Aufgabenstellung
Gegenstand der Aufgabenstellung ist der elektromagnetische Schwingkreis, der zu erzwungenen
Schwingungen angeregt wird. Darüber hinaus wird die von einem geeigneten Schwingkreis
emittierte Strahlung mit Hilfe von Reflexionsexperimenten untersucht.
Aufgabe 1
Ausgangspunkt der Untersuchungen ist ein Versuchsaufbau, der aus einem Erregerkreis und
einem Schwingkreis als Oszillator besteht (Abb. 1). Die Erregerfrequenz ferr wird mit Hilfe eines
Sinusgenerators erzeugt.
1.1 Die Erregerfrequenz ferr wird kontinuierlich gesteigert. Für bestimmte Erregerfrequenzen ferr
werden gleichzeitig die jeweiligen Kondensatorspannungen U in Abhängigkeit von der Zeit
aufgezeichnet (Messgraph 1 bis Messgraph 8).
Stellen Sie die Abhängigkeit der maximalen Kondensatorspannung Umax von der
Erregerfrequenz ferr graphisch dar (Umax = f(ferr)).
Werten Sie dazu die 8 Messgraphen geeignet aus.
Erläutern Sie kurz den auf diese Weise erhaltenen Kurvenverlauf auch unter energetischen
Gesichtspunkten.
1.3 In dem geschlossenen Schwingkreis aus Aufgabe 1.1 befindet sich jetzt ein in Reihe
geschalteter ohmscher Widerstand.
Skizzieren Sie einen Graphen, der die maximale Kondensatorspannung Umax
frequenzabhängig beschreibt.
Erläutern Sie kurz Ihre Überlegungen zum Kurvenverlauf.
Hinweis: Der Graph soll passend zur Kurve aus Aufgabe 1.1 im selben Koordinatensystem
gezeichnet werden.
1.4 Bestimmen Sie die Schwingungsdauer T des Schwingkreises, wenn die Kapazität C = 2 µF
und die Induktivität L = 20 mH beträgt.
Erläutern Sie Änderungen im Versuchsaufbau, mit denen die Eigenfrequenz des
Schwingkreises erhöht werden kann.
Aufgabe 2
Jetzt wird ein geeigneter Schwingkreis von einem Erreger zu erzwungenen Schwingungen mit
einer deutlich größeren Frequenz angeregt. Auf diese Weise wird elektromagnetische Strahlung
der Wellenlänge λ emittiert. Mit Hilfe eines Interferenzversuchs soll diese Wellenlänge ermittelt
werden:
Dazu wird eine elektromagnetische Welle senkrecht auf eine Metallplatte gestrahlt und von dieser
reflektiert. Mit einem Empfänger wird die Intensität der Strahlung zwischen Sender und Platte
senkrecht zur Metallwand abgetastet.
2.1 Erläutern Sie die physikalischen Vorgänge im Raum vor der Metallplatte.
Bestimmen Sie die Sendefrequenz f mit Hilfe der Messung.
2.2 Ein vergleichbarer Versuch kann auch mit monochromatischem Licht durchgeführt werden.
Man lässt dieses senkrecht auf einen ebenen Metallspiegel fallen (Abb. 2) und registriert
mit Hilfe einer sehr dünnen, durchsichtigen und zugleich lichtempfindlichen Folie ein
Interferenzmuster.
Erläutern Sie das zu erwartende Interferenzmuster durch Vergleich mit dem Experiment
aus Aufgabe 2.1.
Hinweis: Die Schwärzung der Folie findet nur in den Bereichen großer Lichtintensität statt.
Aufgabe 3
3.1 Vergleichen Sie den in Aufgabe 2 verwendeten Sender und die Glühlampe hinsichtlich der
Wellenlängen der von ihnen emittierten Strahlung.
3.2 Fällt monochromatisches Licht streifend auf einen ebenen Oberflächenspiegel (Abb. 3),
können auf dem Schirm S Interferenzen auftreten.
Leiten Sie eine Bedingung für Minima mit allen in der Abb. 3 angegebenen Größen her.
3.3 Die Wellenlängenbestimmung von Röntgenstrahlung mit der braggschen Reflexion soll
erläutert werden:
Fertigen Sie dazu eine übersichtliche Zeichnung an.
Leiten Sie die Gleichung n·λ = 2d⋅sinα zur Wellenlängenbestimmung begründet her.
Hinweis: d: Netzebenenabstand, α: Glanzwinkel.
Erläutern Sie, dass der Einsatz eines kristallinen Raumgitters zur
Wellenlängenbestimmung für die in Aufgabe 3.1 betrachteten Strahler nicht in Frage
kommt.
Material
ferr
U
Erregerkreis Schwingkreis
Abb.1
einfallendes Licht
lichtempfindliche
durchsichtige Folie
Metallspiegel
Abb. 2
L
x
d
Oberflächenspiegel
.
L'
∆s
e
L: Lichtquelle, S: Schirm
Abb. 3
Messgraph 1
U in V
t in ms
Messgraph 2
U in V
t in ms
Messgraph 3
U in V
t in ms
Messgraph 4
U in V
t in ms
Messgraph 5
U in V
t in ms
Messgraph 6
U in V
t in ms
Messgraph 7
U in V
t in ms
Messgraph 8
U in V
t in ms
Hilfsmittel