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MATERIAŁY DYDAKTYCZNE
DLA JĘZYKA NIEMIECKIEGO
W SGH

SEMESTR I

I. Rund ums Studium

II. Wohnen

III. Hörverstehen

Materiały zebrał i opracował zespół w składzie:

mgr S.Bęza
mgr S.Bochenek-Roik
dr J.Roczniak
dr D.Zamorska

oraz częściowym współudziale mgr E.Furmańczyk i mgr R.Suszczyńskiej.


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INHALTSVERZEICHNIS

I. Rund ums Studium Seite

1. Willkommen an der SGH ………………………………………………………. 4


2. Schule – Universität ……………………………………………………………. 7
3. Letzte Ausfahrt Uni …………………………………………………………….. 9
4. Europäisch studieren …………………………………………………………… 13
5. Ideal ist ein Jahr ………………………………………………………………… 17
6. Meine Erfahrung ……………………………………………………………….. 22
7. So geht’s zum Bachelor ………………………………………………………… 28
8. Das kostet ein Studentenleben ………………………………………………….. 31
9. Woher das Geld fürs Studium …………………………………………………. . 35
10. Bankkredite für Studenten …………………………………………………….. 37
11. Sollte die Bildung kosten? – Ja/Nein ………………………………………….. 40
12. Studiengebühren – ein internationaler Standard ………………………………. 41
13. Ledige Akademikerinnen ……………………………………………………… 44

II. Wohnen

1. Ab ins Heim …………………………………………………………………… 48


2. Das „Hotel Mama“ bietet Zimmer mit Dusche und WC ……………………… 53
3. Kleine Zimmer, kleine Miete …………………………………………………. 57
4. Der Klassiker – Leben in einer Wohngemeinschaft ………………………….. 61
5. Das Leben kehrt in die Städte zurück ………………………………………… 65
6. Das Leben in unserer Stadt …………………………………………………… 69
7. Ich bin aufs Land gezogen ……………………………………………………. 70
8. Was würde ich in meiner Stadt ändern? – Brief an den Bürgermeister ………. 71

III. Hörverstehen

1. Abitur – und dann? …………………………………………………………… 74


2. Studieren ohne Grenzen ……………………………………………………… 75
3. Oxford – hier studiert die Elite ………………………………………………. 80
4. Hochschule will die Besten ………………………………………………….. 81
5. 20 Jahre Erasmus-Austauschprogramm ……………………………………… 83
6. Interview mit einem Erasmus-Studenten …………………………………….. 85
7. Immer beliebter: Studieren in den Niederlanden …………………………….. 88
8. Prüfungsangst ………………………………………………………………… 90
9. Pro Großstadt – pro Kleinstadt ………………………………………………. 93
10. Arm aber sexy ………………………………………………………………. 95
11. Partystadt Berlin …………………………………………………………….. 97
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I. Rund ums Studium


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1. Willkommen an der SGH

Die Szkoła Główna Handlowa, im Ausland als Mittlerweile steht das Studium der Volks- und
Warsaw School of Economics bekannt, wurde im Betriebswirtschaft hoch im Kurs, denn der Bedarf
Jahre 1906 gegründet. Seit Jahrzehnten ist sie eine des Marktes an qualifizierten Fachkräften ist groß.
wahre Kaderschmiede für die Wirtschafts- und Das landesweite Prestige der SGH hat zur Folge,
Finanzressorts der polnischen Regierungen sowohl dass sich immer noch viele Abiturienten um einen
vor als auch nach der Wende 1989. Fast alle wichti- Studienplatz an der SGH bewerben. Um an dieser
gen Reformpolitiker waren Absolventen dieser Hochschule studieren zu können, mussten die Abi-
Hochschule. Allen voran Professor Leszek Balcero- turienten bis 2005 eine Aufnahmeprüfung bestehen.
wicz, der als Vizepremier und Finanzminister in Heute genügen nur gute bzw. sehr gute Abiturnoten
den Regierungen Mazowiecki und Bielecki Anfang in vier Schulfächern (Mathematik, Geschichte oder
der 90er-Jahre die Systemreformen durchsetzte. Geographie sowie zwei Fremdsprachen). Nur die
Weitere namhafte SGH-Absolventen sind Prof. Da- Besten werden aufgenommen, in der Regel rund
nuta Hübner sowie ehemalige Minister Dariusz jeder dritte Bewerber.
Rosati, Andrzej Olechowski, Józef Oleksy, Grze- Dank der Studienreform, die 2006 europaweit (auch
gorz Kołodko und viele andere. in der SGH) in Kraft trat, gliedert sich das Studium
Mehrere Absolventen der SGH bekleiden hohe an der SGH in Bachelor- (sechs Semester) und
Posten in staatlichen Behörden, Industrie- und Masterstudium (vier Semester). Es wird in Form
Handelsunternehmen, Beratungsfirmen und in der von gebührenfreiem Direktstudium (stationäres
Wissenschaft. Wegen ihrer hervorragenden fachli- Studium genannt) und Fernstudium (nichtstationä-
chen und sprachlichen Ausbildung bekommen sie res und gebührenpflichtiges Studium) in neun Stu-
verantwortliche Stellen in Niederlassungen bzw. diengängen angeboten. Diese Studiengänge heißen:
Tochterunternehmen ausländischer Investoren. Ökonomie, Europäistik, Finanzen und Rech-
Mit 13000 Studenten und über 800 wissenschaft- nungswesen, Raumwirtschaft, Öffentliche Wirt-
lich-didaktischen Lehrkräften ist die SGH die größ- schaft, Mengenmethoden in der Ökonomie und
te Wirtschaftshochschule in ganz Mittel- und Ost- Informationssysteme, Sozialpolitik, Internationale
europa. Als die älteste und größte Hochschule für Beziehungen und Management.
Ökonomie in Polen gehört sie zu den Lehrstätten, Anders als in sozialistischen Zeiten können die
die den besten Ruf genießen. Auch international Studenten ihren Studiengang individueller gestal-
erfreut sich die SGH einer großen Anerkennung. ten, was natürlich nichts am obligatorischen
1995 wurde sie als die einzige Charakter vieler Lehrfächer ändert.
Wirtschaftshochschule in Polen in die elitäre Das Studium an der SGH wird mit einem
Community of European Management Schools Punktesystem (Credit Points) bewertet. Um das
(CEMS) aufgenommen. Erwähnenswert ist auch, Bachelor- bzw. Masterstudium erfolgreich zu
dass die SGH über die größte Wirtschaftsbibliothek absolvieren, muss man das obligatorische Pro-
in Polen verfügt (mehr als 850000 Bände). gramm und Punkteminimum erreichen sowie eine
Der politische Wechsel in Polen nach 1989 zog Abschlussarbeit vorlegen und sie verteidigen.
auch tiefgreifende programmatische und organisa- Die SGH ist ständig darum bemüht, dem Studium
torische Veränderungen der SGH nach sich. So mehr und mehr einen internationalen Charakter zu
erhielt sie 1991 ihren alten traditionsreichen Namen verleihen. Professoren aus den USA, Kanada und
„Szkoła Główna Handlowa” zurück, nachdem sie den Staaten Westeuropas halten hier Vorträge und
seit ihrer Verstaatlichung im Jahr 1949 Szkoła Vorlesungen in Fremdsprachen. Die Studenten
Główna Planowania i Statystyki (Hochschule für haben auch die Möglichkeit, sich am Auslands-
Planung und Statistik) geheißen hatte. Inhaltlich studium zu beteiligen, das unter anderem gemein-
mussten vor allem die Prinzipien und Strukturen sam mit der University of Minnesota, den Univer-
zur Ausbildung von Kadern für die sozialistische sitäten in Mainz und Duisburg organisiert wird.
Wirtschaft überwunden werden. Das bedeutete die Unter den SGH-Studenten herrscht natürlich auch
Auflösung der an Branchen der sozialistischen Konkurrenz. Die Besten von ihnen kämpfen um
Planwirtschaft orientierten Fakultäten, die durch einen Platz auf der Liste der Top Ten, die während
Lehrstühle und wissenschaftliche Institute ersetzt des Studiums noch weitgehend Prestigecharakter
wurden, die sich wiederum in Kollegien gruppieren. hat, nach Abschluss aber auch Aussichten auf eine
Zurzeit gibt es fünf Kollegien: Wirtschaftliche interessante und gut bezahlte Arbeit eröffnen kann.
Analysen, Öffentliche Administration, Weltwirt- Aber auch die eher durchschnittlichen SGH-Absol-
schaft, Betriebswirtschaft, Management und venten sind kaum von der Arbeitslosigkeit betrof-
Finanzen. Sie sind sowohl für die Forschung als fen, weil sich im Rahmen häufiger Kontakte der
auch für die Ausbildung der wissenschaftlichen SGH mit Unternehmen mehrere berufliche Mög-
Fachkräfte und der Studenten zuständig. lichkeiten ergeben. Nicht zu unterschätzen sind
dabei auch die in der SGH regelmäßig stattfinden-
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den Jobbörsen, wo verschiedene Stellen angeboten


werden.

17.09.2009 (manche Informationen stammen aus


dem Handelsblatt-Artikel von K.Rutkowski vom
4.06.1996)

Wortschatzliste

e Kaderschmiede, -n kuźnia kadr überwinden (überwand, überwunden) pokonać


e Wende, -n zwrot, przełom e Auflösung, -en rozwiązanie, likwidacja
durchsetzen przeforsować r Lehrstuhl, -“e katedra
ehemalig były e Forschung, -en badanie naukowe
namhaft (bardzo) znany zuständig (für) odpowiedzialny (za)
r Posten, - stanowisko e Betriebswirtschaft ekonomia przedsiębiorstwa
e Behörde, -n urząd r Bedarf (an D) zapotrzebowanie (na)
s Unternehmen, - przedsiębiorstwo sich bewerben (um) ubiegać się (o)
e Beratungsfirma, -firmen firma doradcza in Kraft treten wejść w życie, nabrać mocy
hervorragend doskonały sich gliedern (in A) dzielić się (na)
e Niederlassung, -en filia, oddział e Gebühr, -en opłata
übernehmen (übernahm, übernommen) przejąć e Raumwirtschaft gospodarka przestrzenna
e Lehrkraft, -“e nauczyciel r Studiengang, -“e kierunek studiów
e Lehrstätte, -n placówka dydaktyczna gestalten kształtować
einen Ruf genießen cieszyć się opinią bewerten oceniać
sich einer Anerkennung (G) erfreuen cieszyć się uznaniem s Bachelorstudium studia licencjackie
erwähnenswert godny wspomnienia verleihen (verlieh, verliehen) nadać
verfügen (über A) dysponować (czymś) betroffen sein (von) być (czymś) dotkniętym
tiefgreifend radykalny, gruntowny sich ergeben (ergab, ergeben) wynikać
e Verstaatlichung, -en upaństwowienie e Jobbörse, -n targi pracy

I. Antworten Sie auf folgende Fragen.

1. Was zeugt vom guten Ruf der SGH?


2. Was erfährt man aus dem Text von der Geschichte der SGH?
3. Wie ist das Studium an der SGH strukturiert?
4. Wer kann an dieser Hochschule studieren?
5. Was zeugt von der Internationalisierung des Studiums an der SGH?
6. Warum sind die SGH-Absolventen kaum von der Arbeitslosigkeit betroffen?
7. Waren Mathe, Geschichte/Geographie und Fremdsprachen Ihre Lieblingsfächer in der Schule?

II. Setzen Sie das passende Verb in der richtigen Form ein.

(bestehen – ersetzen – genießen – haben – halten – herrschen – treten – überwinden)

1. Die SGH ……………….. in ganz Polen einen guten Ruf.


2. Anfang der 90er-Jahre musste man alte Strukturen …………………… .
3. Wodurch lässt sich das ……………………. ?
4. Die Einführung der Wirtschaftsreformen …………………. zur Folge, dass die Arbeitslosigkeit stieg.
5. Hast du die Fahrprüfung schon …………………….?
6. Wann ist die letzte Studienreform in Kraft …………………….?
7. Welcher Professor hat die Vorlesung über die Wirtschaftsordnung Österreichs …………………….?
8. Soviel ich weiß, …………………… unter den Studenten große Konkurrenz.

III. Wie lauten die von folgenden Verben gebildeten Substantive mit dem bestimmten Artikel und dem
Plural?

1. regieren ……………………….. 14. prüfen ………………………….


2. absolvieren ……………………….. 15. regeln ………………………….
3. handeln ……………………….. 16. sich bewerben ………………………….
6

4. beraten ……………………….. 17. reformieren ………………………….


5. ausbilden ……………………….. 18. verwalten ………………………….
6. rufen ……………………….. 19. abschließen ………………………….
7. anerkennen ……………………….. 20. sprechen ………………………….
8. wechseln ……………………….. 21. vortragen ………………………….
9. verstaatlichen ……………………….. 22. vorlesen ………………………….
10. analysieren ……………………….. 23. konkurrieren ………………………….
11. studieren ……………………….. 24. veranstalten ………………………….
12. forschen ……………………….. 25. finanzieren ………………………….
13. bedürfen ……………………….. 26. aussehen ………………………….

IV. Wie lauten die im Text vorkommenden Antonyme?

1. die Landwirtschaft ……………………… 7. national …………………………


2. das Ende ……………………… 8. gebührenfrei …………………………
3. die Privatisierung ……………………… 9. die Vollbeschäftigung …………………………
4. die Marktwirtschaft ……………………… 10. die Volkswirtschaft …………………………
5. die Ausnahme ……………………… 11. fakultativ …………………………
6. das Direktstudium ……………………… 12. angreifen …………………………

V. Setzen Sie die passenden Präpositionen ein.

1. Die SGH besteht ……………… dem Jahr 1906.


2. Viele Abiturienten möchten ……………. der SGH studieren, vor allem …………….. eines guten Rufes
dieser Hochschule.
3. Die SGH-Bibliothek verfügt ……………. 850000 Bände.
4. Die ehemaligen Fakultäten wurden ……………. Lehrstühle und wissenschaftliche Institute ersetzt.
5. In der Marktwirtschaft ist der Bedarf ……………. hochqualifizierten Ökonomen besonders groß.
6. Hat sich dein Schulfreund auch …………….. einen Studienplatz in der SGH beworben?
7. Möchtest du dich …………. dieser Konferenz beteiligen?
8. Die besten SGH-Absolventen haben gute Aussichten …………… einen gut bezahlten Job.

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. SGH istnieje od ponad 100 lat.


2. Wielu znanych polityków skończyło studia w SGH.
3. Leszek Balcerowicz przeforsował reformę gospodarczą w Polsce.
4. Absolwenci SGH otrzymują odpowiedzialne stanowiska w znanych firmach.
5. Ta uczelnia cieszy się dobrą opinią nie tylko w kraju, lecz również za granicą.
6. Kolegia odpowiadają za badania naukowe i kształcenie studentów.
7. Tylko najlepsi maturzyści dostają się na studia w SGH.
8. Czy chciałbyś się ubiegać o studia zagraniczne?
9. Niestety studia zaoczne muszą być płatne.
10. W którym pomieszczeniu profesor Schmidt ma swój wykład?

VII. Warum haben Sie sich entschieden, an der SGH zu studieren? Was erhoffen Sie sich vom Studium
hier?
7

2. Schule - Universität
Der größte Unterschied zur Schule ist sicher die Tatsache, dass Du für Deine Leistungen selbst verant-
wortlich bist, das heißt, dass es plötzlich keinen Lehrer mehr gibt, der kontrolliert, ob Du in der Schule
warst, ob Du Deine Aufgaben erledigt hast, ob Du Deine Prüfungen gemacht hast.
Einerseits wird das für viele eine große Erleichterung bedeuten, andererseits aber erleben durch diese
veränderte Situation viele plötzlich eine ungeahnte Freiheit, mit der sie noch nichts anfangen können, weil
sie das bisher nicht gewohnt waren. Denn an der Universität kontrolliert Euch niemand, ob Ihr ein oder
zwei Semester überhaupt nichts macht. Der große Schock kommt oft erst, wenn Du plötzlich merkst, das
Deine Freunde, die mit Dir begonnen haben, schon im 2. Studienabschnitt sind und Du nicht einmal den
Stoff des ersten Semesters in Prüfungen abgelegt hast, weil Du lieber nächtelang in Lokalen unterwegs
warst und deshalb tagsüber die Vorlesungen verschlafen hast.
Noch einen großen Unterschied zur Schule wirst Du feststellen, der vielen Anfängern weit mehr zu
schaffen macht als die fehlende Kontrolle durch andere – an der Universität gibt es keine Klassen und
deshalb auch keine Klassengemeinschaft.
In den Einführungsvorlesungen sitzen oft mehrere Dutzend Personen in einem Hörsaal. Du kannst
jemanden in einer Vorlesung kennen lernen und ein Semester lang öfter sehen, und dann siehst Du ihn
vielleicht Dein ganzes Studium hindurch nicht mehr. Das sind leider die Folgen der heutigen Massen-
universität – diese große Anonymität des einzelnen Studenten, an der schon viele sensiblere Menschen
gescheitert sind.

Kann man eigentlich an der Uni sitzen bleiben?


In gewisser Weise schon: Wer Prüfungen nicht besteht oder zu oft fehlt, dem wird das eine oder andere
Modul nicht angerechnet, und die entsprechenden Credit Points fehlen ihm. Es hängt vom Studiengang
ab, ob er nur die Prüfung wiederholen oder die ganze Veranstaltung erneut besuchen muss. Wenn man
Pech hat, wird die Veranstaltung nur im Sommer- oder Wintersemester angeboten. Da Module aufein-
ander aufbauen, kann das bedeuten, dass man ein ganzes Jahr verliert.
Wie in der Schule besteht im Studium in der Regel Anwesenheitspflicht. Während sich bei Vorlesungen
mit mehreren Dutzend Teilnehmern nur schwer kontrollieren lässt, ob Student Müller da war, werden in
Seminaren und Übungen Anwesenheitslisten geführt. Wer zu oft unentschuldigt fehlt, muss unter Um-
ständen das Modul wiederholen. Ein Weltuntergang ist das aber nicht: Die angegebene Regelstudienzeit
ist eine Orientierungsgröße und eine Verlängerung des Studiums ohne rechtliche Konsequenzen möglich.
Lediglich finanziell kann es Schwierigkeiten geben, weil Bafög nur für die Regelstudienzeit gewährt wird
oder Langzeit-Studiengebühren anfallen. Das gilt nicht, wenn Verzögerung des Studienverlaufs durch ein
Praktikum oder ein Auslandssemester erklärt werden kann.

Wortschatzliste

r Unterschied, -e różnica sensibel wrażliwy


e Tatsache, -n fakt scheitern (an D) potknąć się (na czymś)
e Leistung, -en wynik, osiągniecie anrechnen zaliczyć
verantwortlich odpowiedzialny r Studiengang, -e kierunek studiów
ungeahnt niespodziewany e Veranstaltung, -en tu: zajęcia
etw. gewohnt sein być czegoś zwyczajnym unter Umständen ewentualnie
eine Vorlesung verschlafen przespać wykład r Weltuntergang koniec świata
zu schaffen machen sprawiać trudność e Studiengebühr, -en opłata za studia
s Dutzend, -e tuzin e Verzögerung, -en zwłoka
r Hörsaal (Pl. Hörsäle) sala wykładowa s Bafög (das Bundes-Ausbildungs-Förderungsgesetz)
ustawa, na mocy której są przyznawane stypendia
uczniom i studentom
gewähren udzielać

I. Beantworten Sie die folgenden Fragen.


8

1. Welche Schwierigkeiten haben SchülerInnen beim Übergang vom Schul- in den Universitätsbetrieb?
2. Womit muss man rechnen, wenn man nicht sorgfältig genug studiert?
3. Was ist mit der Regelstudienzeit gemeint?
4. Wird jede Verzögerung des Studienverlaufs „bestraft“?

II. Was gehört zusammen? (Es kann auch zwei Möglichkeiten geben.) Bilden Sie anschließend mit den
vollständigen Ausdrücken eigene Sätze.

1. eine Prüfung ……………….. a. anrechnen


2. eine Vorlesung ……………….. b. haben
3. zu schaffen ……………….. c. führen
4. ein Modul ……………….. d. wiederholen
5. Pech ……………….. e. verschlafen
6. eine Anwesenheitsliste ……………….. f. ablegen
g. machen
h. besuchen

II. Von welchen Verben wurden die folgenden Substantive (Nomen) gebildet?

1. der Unterschied …………………….. 7. die Folge ……………………….


2. die Aufgabe …………………….. 8. die Veranstaltung ……………………….
3. die Prüfung …………………….. 9. der Teilnehmer ……………………….
4. der Schock …………………….. 10. die Übung ……………………….
5. die Erleichterung …………………….. 11. der Untergang ……………………….
6. die Vorlesung …………………….. 12. der Verlauf ……………………….

III. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Każdy z nas powinien postępować (handeln) odpowiedzialnie.


2. Na uczelni nie ma osób, które będą cię stale kontrolować.
3. Nie byłem do tego przyzwyczajony.
4. Zauważyłem, że tak nie można studiować.
5. Zdałeś już egzamin z historii gospodarczej?
6. W tej sali wykładowej było wczoraj ponad sto osób.
7. Dlaczego przespałeś ten ciekawy wykład z ekonomii?
8. Anonimowość charakteryzuje duże uczelnie.
9. Termin egzaminu zależy tylko od profesora.
10. Jeśli będziesz często nieobecny bez usprawiedliwienia, będziesz miał duże kłopoty.
9

Karriere im Blick, deshalb studieren so viele von


ihnen Betriebswirtschaftlehre (BWL), Jura oder
Informatik.

Aber die Frauen stehen ihnen dabei nicht wirklich


3. Letzte Ausfahrt Uni nach. Eine Abiturientin, die gerne Germanistik
studiert hätte, entschied sich dann doch für
Manche Abiturienten stolpern ins nächstbeste Fach, Psychologie, weil sie meinte, damit hätte sie für das
nur weil sie immer so gute Deutschaufsätze spätere Berufsleben mehr Möglichkeiten, eine
geschrieben haben oder der Biolehrer so andere, die eigentlich nur Romanistik studieren
sympathisch war. Doch die Mehrheit entscheidet wollte, wählte als Nebenfach Informatik - IT sei
sich viel planvoller für einen Studiengang – aus eben gefragt.
purem Interesse und wegen der Berufsaussichten.
Das hat das Hannoveraner Hochschul-Informations- Neben den Berufsaussichten achten die zukünftigen
System (HIS) bei einer Umfrage unter Studenten bei der Wahl ihres Faches auf den
Studienanfängern herausgefunden. „Und die, die Studienort. Was zählt ist das Umfeld: nach
nicht wissen, was sie studieren sollen, landen bei Hamburg oder nach Köln wegen der Medien, nach
Jura“, sagt der Konstanzer Bildungsforscher Tino Berlin wegen des Nachtlebens, nach München
Bargel. wegen der Nähe zu den Alpen und zu Italien. Wer
weg will vom heimischen Herd, geht in die
Die HIS-Studie stützt einige weitere Klischees: Metropolen oder an die Traditionsuniversitäten wie
Natürlich sind es überwiegend Studierende der Freiburg, Göttingen oder Münster. Egal, wie
Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die ihr schlecht die Studienbedingungen dort sind.
Studium aus beruflichen Gründen begonnen haben.
42% der Wirtschaftswissenschaftler und 45% der Hochschulranglisten spielen übrigens fast gar keine
Juristen wollen später selbstständig arbeiten und Rolle – umso mehr jedoch die Entfernung vom
viel Geld verdienen. Von den Kunststudenten Heimatort. Früher gab es mehr Abiturienten, die
wollen das nur 7%, und auch bei den sich nach dem Blick auf die Deutschlandkarte für
Lehramtsstudenten ist es gerade mal jeder Achte. die Uni entschieden, die am weitesten vom
Sie halten soziale Aspekte für wichtiger: 17% Elternhaus entfernt liegt. Heute gehen zwei Drittel
wollen zu Veränderungen beitragen und anderen aller Studenten an die Uni, die bei Mutti um die
helfen. Ecke liegt. Manche scheuen schlicht die Kosten für
Insgesamt haben – der HIS-Studie zufolge, 86% der eine eigene Bude, andere wollen bei ihren
Studienanfänger bereits einen festen Berufswunsch, Schulfreunden bleiben.
die wenigsten studieren einfach nur so, weil das
Studium z.B. ein lockeres Leben verspricht. Aus: Das Mittelstufenbuch, S. 126 ff.
Besonders junge Männer haben oft nur die eigene

Wortschatzliste

stolpern tu: dokonać przypadkowego wyboru versprechen (versprach, versprochen)


sich entscheiden (für) decydować się(na) obiecywać
nachstehen (stand nach, nachgestanden)
e Berufsaussicht, -en perspektywa zawodowa ustępować
gefragt sein być poszukiwanym
e Umfrage, -n ankieta achten (auf A) zwracać uwagę (na)
herausfinden (fand heraus, herausgefunden) s Umfeld otoczenie, środowisko
stwierdzić, ustalić
r Bildungsforscher, - badacz zajmujący się
sprawami kształcenia der heimische Herd ognisko domowe
r Lehramtsstudent, -en student przygotowujacy się übrigens notabene
do zawodu nauczyciela
beitragen (trug bei, beigetragen) przyczyniać się schlicht die Kosten scheuen po prostu
obawiać się kosztów
locker luźno die eigene Bude własny pokój
10

Aufgaben zum Text

I. Ergänzen Sie die Sätze.

1. Die Mehrheit der Wirtschafts- und Rechtswissenschaftsstudenten entscheidet sich für


ihr Fach ____________________________________________________________ .
2. Kunst und Lehramtsstudenten legen mehr Wert _____________________________ .
3. Das Verhalten der Männer bei der Studienwahl unterscheidet sich von dem der Frauen
____________________________________________________________________ .
4. Hochschulranglisten spielen bei der Studienwahl ___________________________ .
5. Zwei Drittel der heutigen Studenten ___________________________ für ein
Studium _______________________________ ihres Elternhauses.

II. Finden Sie das passende Synonym.

1. Manche Abiturienten stolpern ins nächstbeste Fach.


a) suchen sich ein Fach bewusst aus
b) finden rein zufällig ein Fach
c) lassen sich ein Fach empfehlen

2. Es sind überwiegend Studierende der Wirtschaft- und Rechtswissenschaften, die ihr


Studium aus beruflichen Gründen begonnen haben.
a) mehrheitlich
b) alles
c) wahrscheinlich

3. Aber die Frauen stehen den Männern dabei nicht wirklich nach.
a) stehen nicht hinter den Männern
b) schneiden im Vergleich ähnlich ab
c) sind besser als die Männer

4. Wer weg will vom heimischen Herd, geht in die Metropolen.


a) aus der Küche seiner Mutter
b) aus seinem Heimatland
c) von zu Hause

5. Manche scheuen schlicht die Kosten für eine eigene Bude.


a) sie wollen kein Geld ausgeben
b) haben kein Geld
c) wollen ihr Geld anlegen

III. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen.

1. Die Mehrheit entscheidet sich ________________ Interesse und


_______________ der Berufsaussichten _________________ einen Studiengang.
2. Das hat das Hannoveraner Hochschul-Informations-System (HIS) _______________
einer Umfrage _______________ Studienanfängern herausgefunden.
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3. Es sind überwiegend Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die ihr


Studium _________________ beruflichen Gründen begonnen haben.
4. Besonders junge Männer haben oft nur die eigene Karriere _____________ Blick.
5. Neben den Berufsaussichten achten die zukünftigen Studenten ______________ der
Wahl ihres Faches ________________ den Studienort.
6. Wer weg will ________________ heimischen Herd, geht _______________ die
Metropolen oder ________________ die Traditionsuniversitäten.
7. Früher gab es mehr Abiturienten, die sich nach dem Blick ________________ die
Deutschlandkarte _______________ die Uni entschieden, die am weitesten vom
Elternhaus entfernt liegt.

IV. Ordnen Sie das passende Verb / die passenden Verben zu.

1. Sommerferien a. bewerben
2. an der Abschlussarbeit b. einschreiben
3. sich an einer Universität c. haben
4. im Studentenwohnheim d. entscheiden
5. Vorlesungen und Seminare e. zahlen
6. das Studienfach / die Universität f. wechseln
7. ein Betriebspraktikum g. wohnen
8. Studiengebühren h. schreiben
9. sich für ein Studienfach i. absolvieren
j. besuchen

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

V. Beschreiben Sie die folgenden Begriffe mit anderen Worten.

1. Kommilitone ________________________________________________
2. Stipendium ________________________________________________
3. Exmatrikulation _________________________________________________
4. Immatrikulation _________________________________________________
5. Promotion _________________________________________________
6. Habilitation _________________________________________________

VI. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Welche großen und welche bekannten Universitäten gibt es in Ihrem Heimatland?


2. Was sind die Gründe für die Wahl der Studienrichtung in Ihrem Heimatland?
3. Was sind die beliebtesten Studienfächer in Ihrem Heimatland?
4. Würden Sie lieber an einer kleinen oder an einer großen Universität studieren?
Begründen Sie Ihre Meinung.
5. Welche Rolle spielt der Studienort? Begründen Sie Ihre Meinung.

VII. Formeller Brief: Bewerbung um ein Stipendium.

Die Universität München vergibt Stipendien für ausländische Studienbewerber. Schreiben Sie
einen Brief an die Universität und bewerben Sie sich um ein Stipendium.
12

 Machen Sie dabei Angaben zu Ihrer Person;


 Machen Sie Angaben zu Ihrer Ausbildung;
 Geben Sie an, wie lange und was Sie in München studieren möchten;
 Begründen Sie, warum Sie dieses Stipendium benötigen;

Schreiben Sie einen Text von ca. 200 Wörtern Länge.


13

Viele junge Menschen sind stark an einem Auslandsaufenthalt interessiert. Zahlreiche


europäische Betriebe unterstützen dieses Interesse, verfügen über Erfahrungen im
Austausch und sind immer bereit, junge Leute aus dem Ausland aufzunehmen. Fast
jeder fünfte Betrieb entsendet junge Leute ins Ausland und nimmt zugleich
Praktikanten aus anderen Ländern auf.
Die Bereitschaft zu grenzüberschreitender Mobilität wird aus Sicht der jungen Leute
von mehreren Faktoren bestimmt. Wichtig ist ihnen die Aussicht auf Verbesserung der
Fremdsprachenkenntnisse, der fachlichen Qualifikationen und der beruflichen
Aufstiegschancen.

4. Europäisch studieren
Fast jede Hochschule hat zahlreiche ausländische Partner. Besonders enge Kontakte bestehen zwischen den
Hochschulen in Europa. In der letzten Zeit ist die Zahl der Bildungspartnerschaften stark gestiegen. Die
Hochschulbeziehungen bedeuten den Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden. Studierende profitieren
davon in mehrfacher Weise: Sie vertiefen ihre Sprachkenntnisse, entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und
bauen ihr fachliches Profil aus. Ein Studienaufenthalt verbessert ihre beruflichen Perspektiven.

Warum ist der europäische Austausch im Studium wichtig?


Hochschulabsolventen sollten Auslandserfahrung haben. Das ist eine Qualifikation, die eine Bewerbung
interessant macht. Die meisten Austauschstudenten sind nach ihrer Rückkehr wie verwandelt. Sie kommen mit
gesteigertem Selbstbewusstsein an die Heimathochschule. Man sollte die Chancen für einen Auslandsaufenthalt
während des Studiums nutzen. In dieser Zeit sollte man viel Kontakt zu einheimischen Studenten suchen. Später
im Berufsleben oder mit Familie sind die Voraussetzungen meist schwieriger.
Das Auslandsstudium soll die Studenten sprachlich einen großen Schritt vorwärts bringen. Ein Auslandssemester
ist durch nichts zu ersetzen. Junge Menschen verbessern ihre Einstiegschancen, selbst wenn sich die Studienzeit
dadurch etwas verlängert. Bewerber, die an einer Hochschule im Ausland studiert haben, werden als flexibel und
aufgeschlossen eingeschätzt.

Erhalten Auslandsstudenten finanzielle Unterstützung?


Die Europäische Union unterstützt Auslandaufenthalte über solche Programme wie z.B. „Sokrates“. Die Geld-
mittel dafür fließen über Hochschulen und Unternehmen an die Studierenden und werden als Stipendien zur
Verfügung gestellt. „Sokrates“ ist das EU-Aktionsprogramm für transnationale Zusammenarbeit im Bereich
Bildung, insbesondere für Schulen und Hochschulen. „Sokrates“ umfasst unter anderem das Programm
„Erasmus“. Die Studenten können bereits nach dem ersten Studienjahr ein Stipendium für Auslandsaufenthalte
von mindestens drei Monaten bis höchstens einem akademischen Jahr erhalten.
„Leonardo da Vinci“ heißt das Programm der EU für die berufliche Bildung. Das Programm verhilft sowohl
Auszubildenden als auch jungen Berufstätigen zu einem Auslandsaufenthalt, bezieht aber auch Hochschulen und
Unternehmen mit ein. So können Studenten und Graduierte, die noch nicht im Berufsleben stehen, Praktika im
Ausland absolvieren.
„Tempus“ ist ein weiteres Austauschprogramm, das studentische Mobilität fördert. Sein Hauptziel ist die
Entwicklung und Erneuerung des Hochschulwesens in den mittel- und osteuropäischen Ländern. Genaue Infos
zu allen EU-Programmen für alle, die in Deutschland studieren möchten, gibt es beim Deutschen Akademischen
Austauschdienst (DAAD).
www.daad.de
Wortschatzliste
r Auslandsaufenthalt, -e pobyt za granicą e Aufstiegschance, -n szansa awansu
interessiert sein (an D) być zainteresowanym (czymś) wie verwandelt jak odmieniony
r Betrieb, -e zakład produkcyjny s Selbstbewusstsein pewność siebie
unterstützen = fördern popierać einheimisch miejscowy, z danego kraju
über Erfahrungen verfügen dysponować doświadczeniem e Voraussetzung, -en warunek, przesłanka
entsenden wysyłać einschätzen oceniać
14

grenzüberschreitend wykraczający poza granice r Auszubildende, -n będący w trakcie kształcenia


aus Sicht z perspektywy einbeziehen (bezog ein, einbezogen) włączać

Aufgaben zum Text

I. Lesen Sie den Text Europäisch studieren und überlegen Sie sich, ob der Text anders
betitelt werden könnte. Schlagen Sie die passende Überschrift vor.

......................................................................................................................................................

II. Der Text Europäisch studieren setzt sich aus drei Teilen zusammen, wobei zwei
Teile des Textes bereits (fett gedruckt) betitelt wurden. Wenn Sie mit der Gliederung
des Textes einverstanden sind, versuchen Sie, den ersten Teil des Textes zu betiteln.

.......................................................................................................................................................

III. Antworten Sie auf die folgenden Fragen.

1. Was ist der Grund dafür, dass das Interesse junger Menschen am Auslandsstudium
ständig wächst?
2. Wodurch wird die Bereitschaft junger Menschen zu grenzüberschreitender Mobilität
unterstützt?
3. Wie profitieren Studierende von Studienaufenthalten im Ausland?

IV. Geben Sie den Inhalt des dritten Teils des Textes (Erhalten Auslandsstudenten
finanzielle Unterstützung?) wieder. Gebrauchen Sie dabei folgende Wörter und
Ausdrücke:

unterstützen - Geldmittel - zur Verfügung stehen/stellen - umfassen - Stipendium


erhalten - verhelfen ( zu) - Praktika absolvieren - Mobilität fördern

V. Finden Sie Synonyme und Antonyme im Text.

Antonyme Synonyme
Inland (s) Fördern
Verschlechterung (e) existieren
Ankunft (e) einen Nutzen ziehen
aus (D)
Privatleben (s) Bedingung (e)
Verkürzen bekommen
verschlossen sein Kooperation (e)
Mindestens erleichtern
ausschlieβ en beurteilen/bewerten

VI. Vervollständigen Sie die folgenden Sätze anhand des gelesenen Textes.
15

1. Aus Sicht junger Menschen gewährleistet ihnen ein


Auslandsaufenthalt ...........................................................................................................
...........................................................................................................................................
...........................................................................................................................................
............... .
2. Ein Fünftel aller Betriebe .................................................................................................
…………………………………………………………………………………………. .
3. Beim Programm „Leonardo da Vinci” haben Studenten und Graduierte,
die .....................................................................................................................................
..............., die Möglichkeit
………………………………………………………………..
…………………………………………………………………………………………. .
4. Die Idee von „Tempus” beruht darauf, .........................................................................
………………………………………………………………………………………… .
5. Ein Auslandssemester bringt die Studenten sprachlich vorwärts
und ..................................................................................................................., auch
wenn die Studienzeit
dadurch .................................................................................................. .

VII. Ergänzen Sie die Lücken.

1. W.............................. ist er interessiert? – Keine Ahnung, w...................... er


interessiert ist.
2. Viele europäisch........ Betriebe verfügen ........................ Erfahrungen .................
Austausch.
3. Fast jed.......... zweit...... Betrieb entsendet junge Leute ................... Ausland und
nimmt zugleich Praktikanten ................. anderen Länder.............. auf.
4. ................... mein............ Sicht spielt die Ausbildung keine groβ e Rolle.
5. Die Aussicht ............... Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse ist für viele
Studenten von groβ ......... Bedeutung.
6. In d............ letzt............. Zeit ist die Zahl der Bildungspartnerschaften stark gestiegen.
Der Trend ist steigend.
7. Studierend........... (Pl.) profitieren ...................... Ausslandsstipendien.
8. Genaue Infos ................ alle europäisch............. Programme gibt es beim Deutsch........
Akademisch............. Austauschdienst (DAAD).
9. „Leonardo da Vinci” ist ein Programm ..................... die beruflich.......... Bildung.
10. Viele Studenten stehen nicht .................. Berufsleben, aber sie versuchen verschiedene
.............................................. (Praktikum-Pl.) .................. Ausland ...............
absolvieren.
11. Studenten, die ein ausländisch......... Semester absolviert haben,
werden ......................... flexibel und aufgeschlossen eingeschätzt.
12. Das Geld flieβ t ......................... Hochschulen und Unternehmen ................... die
Studierend............ und wird .................. Stipendien ................... Verfügung gestellt.
13. Ich kann mich ................. mein........... erst.................. Studienjahr .................. ein
Stipendium bewerben.

VIII. Übersetzen Sie die folgenden Sätze ins Deutsche.

1. Ten program pomaga wielu studentom w wyjazdach zagranicznych, zdobyciu


lepszego wykształcenia i pogłębienia znajomości języków obcych.
16

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

2. Bierzemy udział w zajęciach z języka niemieckiego i angielskiego, aby mieć lepszy


start w życiu zawodowym i większe widoki na awans zawodowy.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

3. Dzięki systemowi pożyczek i stypendiów, które przyznawane są ponadprzeciętnie


uzdolnionym studentom, istnieje możliwość studiowania za granicą.

……………………………………………………………………………………………….
……………………………………………………………………………………………….

4. Z punktu widzenia młodych ludzi opłaca się studiować za granicą, a po powrocie do


kraju polepszyć swoje szanse zawodowe i perspektywy na przyszłość.
……………………………………………………………………………………………….
……………………………………………………………………………………………….

5. Wielu studentów jest przekonanych, iż semestru spędzonego na studiach zagranicz-


nych zagranicznych nie da się niczym zastąpić.

………………………………………………………………………………………………

………………………………………………………………………………………………

6. Wymiany studenckie wspierają (fördern) nie tylko mobilność studentów, ale też
studenci wynoszą z nich inne wielorakie korzyści.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

IX. Äußern Sie sich ausführlich zu den folgenden Fragen.

1. Was für Austauschprogramme gibt es in der Europäischen Union und an wen sind sie
gerichtet?
2. Welche Vorteile bieten sich den Studenten durch das Auslandsstudium an?
3. Haben Auslandsaufenthalte nur noch Vorteile für Studierende oder gibt es auch
Nachteile? Nennen Sie Licht- und Schattenseiten des Auslandsstudiums.
17

5. Ideal ist ein Jahr


Studenten sollten sich ruhig Zeit für einen Auslandsaufenthalt nehmen, rät der
Generalsekretär des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

Interview: Joachim Budde

Wie wichtig ist ein Auslandsaufenthalt heute für Studienanfänger?


Sehr wichtig. Die Finanzkrise macht uns einmal mehr deutlich, wie stark die Welt inzwischen
globalisiert ist. Und dieser Prozess wird weitergehen. Wer heute studiert, lernt für 30, 40
Jahre Berufsleben. Je früher ein Student sich einen Blick angewöhnt, der über den Dorfrand
hinausgeht, desto besser.
Wie viel Zeit sollte man sich dafür nehmen?
Wenn es wirklich einen Effekt haben soll, dann sollten Studenten schon sechs Monate im
Ausland leben. Ideal ist ein ganzes Jahr. Zwei, drei Wochen sind besser als gar nichts – ich
will das nicht schlecht machen. Aber sie führen nicht zu dieser inneren Wandlung, die eine
längere Zeit in einem fremden Land mit sich bringt. Ob die Studienleistungen aus dem
Ausland anerkannt werden, ist viel weniger wichtig als das, was sich nicht in Credit Points
fassen lässt: Wer sich in einer fremden Sprache, einer fremden Kultur, in fremden
Denkgewohnheiten bewegt, verändert den Blick auf sich selbst. Er sieht auch das eigene Land
in einem anderen Licht – sei es positiver oder negativer, jedenfalls mit schärferem Blick.
Ein Jahr ist lang – wie passt das in den Bachelor?
Noch immer planen zu wenige Studiengänge eine Auslandsstation fest ein. Deshalb ist das in
den durchstrukturierten drei Jahren des Bachelors kaum zu schaffen. Aber wer heute nach
zwölf Jahren Schule sein Abi macht, kann sich die Zeit für ein zusätzliches Auslandsjahr
nehmen. Ohne Wehrdienst und Wartezeit haben Absolventen mit 21 ihren Bachelor in der
Tasche. Da macht es nichts, wenn sie dann für ein Jahr ins Ausland gehen und mit 22 den
Master anhängen oder zu arbeiten anfangen. Bildung ist ein Reifungsprozess – sie braucht
auch mal Muβ e.
Trotzdem geht im Schnitt nur ein Viertel der Studenten ins Ausland – woran liegt das?
Viele machen sich Sorgen, dass ihnen Informationen für solch ein Projekt fehlen oder dass sie
die Studienleistungen aus dem Ausland nicht anerkannt bekommen. Sie schieben diese
Hindernisse aber oft lediglich vor, denn die Hochschulen machen es ihnen mit
Austauschprogrammen und Kooperationen heute leichter als je zuvor. Die gröβ te Hürde
steht im Kopf.
Was halten Sie für die wahren Gründe?
In Wirklichkeit fällt es ihnen schwer, den warmen Platz am Ofen, bei der Freundin oder beim
Freund zu verlassen, oder die schöne Bude aufzugeben oder den Nebenjob zu verlieren. Ich
würde sagen: Wenn der Partner nachher weg ist, war er vielleicht gar nicht der richtige.
18

Studenten müssen sich stattdessen vor Augen halten, dass sie nie wieder so einfach ins
Ausland kommen. Auf Mallorca den Bauch in die Sonne legen – das kann man auch noch mit
80. Und auβ erdem: Ein Auslandsaufenthalt macht einfach Spaβ .
Zur Person: Christian Bode ist promovierter Jurist. Er war während des Studiums unter
anderem vier Monate im Sudan. Diese kurze, aber sehr intensive Zeit habe ihn sehr geprägt.
Seit 1990 ist Bode Generalsekretär des DAAD.

Wortschatz (alphabetisch)
anerkennen (erkannte an, anerkannt) r Nebenjob, -s praca dodatkowa
uznać prägen ukształtować, wykształcić
sich (D) angewöhnen przyzwyczająć się promovieren doktoryzować się
do raten, riet, geraten radzić
aufgeben (gab auf, aufgegeben) r Reifungsprozess, -e proces dojrzewania
zrezygnować z scharf, schärfer ostry, ostrzejszy
sich etwas vor Augen halten mieć coś sich Sorgen machen martwić się
przed oczyma e Studienleistung, -en umiejętności
r Auslansdaufenthalt, -e pobyt za granicą zdobyte w czasie studiów
auβ erdem (o)prócz tego, (po)nadto etwas in der Tasche haben zdobyć coś,
sich bewegen poruszać się mieć coś w kieszeni
e Denkgewohnheit, -en charakterystyczny vorschieben (schob vor, vorgeschoben)
sposób myślenia tutaj: wysuwać naprzód
jdm etwas deutlich machen jasno komuś e Wandlung, -en zmiana, przemiana,
coś wykazać, dać do zrozumienia przeobrażenie
einplanen zaplanować e Wartezeit, -en czas oczekiwania
fassen etwas (in D) ująć coś w r Wehrdienst, -e służba wojskowa
fehlen brakować zuvor dawniej, przedtem
führen (zu D) prowadzić do sich für etwas Zeit nehmen przeznaczyć,
hinausgehen (ging hinaus, hinausgegangen) wygospodarować sobie czas na coś
wykraczać poza
s Hindernis, -se przeszkoda, zawada
e Hürde, -n tutaj: trudność, przeszkoda
im Schnitt = im Durchschnitt przeciętnie
s Interview, -s wywiad
jedenfalls w każdym razie
je - desto im - tym
lediglich jedynie, tylko
liegen (lag, gelegen) an D zależeć, być
przyczyną (Woran liegt es? Od czego to
zależy? Co jest przyczyną?)
e Muβ e wolny czas

Aufgaben zum Text

I. Lesen Sie den Text Ideal ist ein Jahr und bringen Sie die folgenden Sätze zu Ende.

1. In Zeiten der Krise kommt einem Auslandsaufenthalt eine immer gröβ ere Bedeutung zu,
denn ..................................................................................................................................... .
19

2. Um einen Nutzen aus einem Auslandsaufenthalt zu ziehen, müssen die Studenten


mindestens …………………………………………………………………………………….

............................................................................................................................................ .

3. Die Anerkennung der im Ausland erworbenen Leistungen von Heimatuniversitäten sollte


keine entscheidende Rolle für die sich um Auslandsstipendien bewerbenden Studenten
spielen, weil solch ein Aufenthalt ….........................................................................................

..................................................................................................................................................... .

4. Die Hochschulen tragen die Schuld am Desinteresse der Studenten an


Auslandsaufenthalten, denn .......................................................................................................

................................................................................................................................................... .
5. Nur ein Viertel der Studenten geht ins Ausland, was auf ………………………………….

..................................................................................................................... zurückzuführen ist.

6. Zwar machen die Hochschulen den Studenten die Entscheidung über Auslandsaufenthalte
mit ihren Austauschprogrammen leichter, aber............................................................................

.................................................................................................................................................... .

7. In Wirklichkeit fällt es den Studenten schwer, sich für einen Auslandsaufenthalt zu


entscheiden, weil ..........................................................................................................................

..................................................................................................................................................... .

8. Als Student hat man die einzige Möglichkeit, .........................................................................

................................................................ und dies sollten sich die Studenten vor Augen halten.

I. Wie lauten die passenden Substantive (Nomen) zu den folgenden Verben.

anerkennen ...................................... blicken .................................


sich wandeln ..................................... kriseln .................................
leisten ..................................... sich aufhalten .................................
sich gewöhnen ..................................... anfangen .................................
dienen ..................................... austauschen .................................
reifen ..................................... kooperieren .................................
sich sorgen ..................................... hindern .................................
jobben ..................................... gehen .................................
20

III. Finden Sie im Text Synonyme oder Antonyme zu den unten angegebenen Wörtern.

Synonyme:
das Hindernis
der Entwurf
die Freizeit
Akzeptieren
Mangeln
der Vorgang

Antonyme:
etwas fällt jemandem leicht
etwas spontan machen
Abraten
der Mastertitel
das Privatleben

IV. Was passt zusammen?

1. sich Zeit für etwas …. a/ liegen


2. ins Ausland …. b/ fallen
3. Diplome, Studienleistungen …. c/ nehmen
4. es schwer/leicht (jdm) …. d/ gehen, fahren
5. an etwas (D) …. e/ anerkennen
6. etwas in der Tasche ….. f/ sehen
7. Spaβ ….. g/ halten
8. jmdm deutlich ….. h/ bewegen
9. sich vor Augen i/ machen
10. etwas in einem anderen Licht …. j/ machen
11. sich Sorgen ….. k/ haben

V. Ergänzen Sie die fehlenden Verben.

1. Viele polnische Studenten entscheiden sich dafür, sich die Zeit für eine Auslandsstation zu
.................................................. .
2. Mein Freund ist Einzelkind, deswegen ............................... es ihm schwer, von zu Hause
auszuziehen.
3. Polnische Studenten haben weiterhin Angst, sich um ausländische Stipendien zu
bewerben. Woran ......................... es?
4. Wenn man im Ausland lebt, muss man sich in einer fremden Sprache und
Kultur .......................................... .
5. Die finanzielle Krise ............................. uns deutlich, dass die Welt ein globales Dorf ist.
6. Es steht fest: ein Auslandsaufenthalt ............................ einfach Spaβ .
7. Wenn man ins Ausland ..............................., ....................... man das eigene Land in
einem anderen Licht.
8. Manche Unis ....................................... die im Ausland erworbenen Leistungen nicht
…….. .
21

9. Ich wende mich an dich, weil du mein Freund bist. Was .............................. du mir zu
tun? Soll ich arbeiten oder streiken?
10. Studenten müssen sich vor Augen ....................................., dass sie nie wieder solch eine
Möglichkeit haben, an einer ausländischen Uni zu lernen.
11. Es ist an der Tagesordnung, dass polnische Studenten im Alter von 24 Jahren ihre
Diplome in der Tasche .................................... .
12. Wir .................................. uns Sorgen um unser krankes Kind.

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Przychodzi mi z trudnością podjęcie decyzji o wyjeździe na rok za granicę.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

2. Pobyty za granicą przyczyniają się do wewnętrznej przemiany i do innego spojrzenia na


świat i na siebie.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

3. Jeżeli ta decyzja ma przynieść efekt, musimy ją dobrze przemyśleć.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

4. W rzeczywistości studenci mają dużo możliwości ubiegania się o stypendia za granicą,


ale boją się stracić rok nauki.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................
5. W wieku 25 lat wielu studentów ma już dyplom ukończenia uczelni w kieszeni, dlatego
też powinni korzystać z możliwości studiowania za granicą.

.......................................................................................................................................................

.......................................................................................................................................................

VI. Versuchen Sie in Gruppen nach Argumenten für und gegen ein Auslandsjahr zu

suchen. Stimmen Sie der Aussage von Herrn Bode zu? Lohnt es sich, eine

Auslandsstation während des Studiums einzuplanen?


22

6. Meine Erfahrung

„Ich nehme gleich noch einen zweiten Abschluss mit“


Peter Leppin, 25, studiert in Toulouse Finanzrecherche
Ich hätte auch einfach ein Erasmus-Jahr in Toulouse verbringen können, aber so nehme ich
gleich noch einen zweiten Abschluss mit nach Hause: Ich mache mein deutsches Diplom in
Betriebswirtschaft und hier in Frankreich gerade meinen Master in „Recherche Finance“.
Ich denke, das ist ein Vorteil bei der Jobsuche, egal, ob in Deutschland oder in Frankreich.
Vor allem weil die Ecole de Commerce de Toulouse, die Handelshochschule hier, zu den fünf
besten des Landes gehört. Ich wollte unbedingt nach Frankreich, obwohl ich, als ich hierher
kam, nur Schulfranzösisch konnte.
Mittlerweile spreche ich die Sprache flieβ end, weil ich jeden Tag Französisch höre, spreche
und lese. In Deutschland lag mein Schwerpunkt auf Finanzen, hier habe ich mich nach den
Einführungskursen für den Studiengang Finanzrecherche entschieden.
Mein Thema zur Zeit ist Venture Capital, also das Kapital, das einem Unternehmen zur
Verfügung gestellt wird, obwohl das Geschäft riskant ist. Ich forsche vor allem nach
Indikatoren, die aussagen, ob es sich lohnt, so ein Unternehmen zu fördern.
Mir gefällt mein Studium sehr, und auch das Feiern kommt nicht zu kurz. Die Stadt mag ich
auch. Wer weiβ , vielleicht bleibe ich einfach hier.

„Ich wollte in eine zerrissene Stadt“


Tina Trinks, 24, hat ein Jahr in Istambul studiert
Ich hatte keine Lust auf ein normales Auslandssemester: Paris oder Rom – das war mir zu
langweilig. Ich wollte in eine Stadt, die zerrissen ist. Ein siebenmonatiges Praktikum in
Jerusalem konnte ich nicht antreten, weil gerade Hamas gewählt worden war und mein
Arbeitgeber die Sicherheitslage für zu problematisch hielt. Also habe ich nach finanzierbaren
Alternativen gesucht.
In einem Politikseminar erfuhr ich von einem Studienabkommen mit der Bilgi-Universität in
Istambul. Mir war sofort klar: Da will ich hin. Orient und Okzident, alt und modern, diese
Gegensätze reizen mich. Zugegeben, die erste Zeit war nicht leicht. Ich musste mich daran
gewöhnen, dass man als Frau bei Dunkelheit nicht allein unterwegs sein sollte, dass
Taxifahren gefährlich sein kann – einfach an andere Verhaltensweisen.
Dafür war die Stadt spannend und das Studium interessant. Ich habe einen ganz neuen Blick
auf die Wissenschaften und auf Europa bekommen. Eigentlich wollte ich nur ein Semester
dort studieren, bin aber fast ein Jahr geblieben: Ich hatte das Gefühl, noch nicht fertig zu
sein mit der Stadt und dem Land.
23

Wenn ich jetzt in Deutschland im türkischen Kiosk als rothaariges Mädchen Türkisch
spreche, sind die meisten ganz erstaunt – das bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.

Wortschatz (alphabetisch)

s Abkommen układ, umowa mittlerweile w międzyczasie


r Abschluss, -“e zamknięcie, zakończenie reizen wabić, nęcić
etw. antreten, (trat an, angetreten, z.B. j-n zum Schmunzeln bringen
Reise, Praktikum) - rozpocząć ( podróż, doprowadzić kogoś do śmiechu
praktykę) Schulfranzösisch szkolny francuski
r Arbeitgeber, - pracodawca r Schwerpunkt, -e punkt ciężkości, Der
aussagen tutaj: pokazywać Schwerpunkt liegt auf (D) - punkt
e Betriebswirtschaft ekonomika i ciężkości leży na
organizacja przedsiębiorstwa e Sicherheitslage, -n bezpieczeństwo
r Blick / einen neuen Blick auf etwas spannend trzymający w napięciu
bekommen uzyskać zupełnie nowe s Studienabkommen umowa między
spojrzenie na coś uczelniami
e Dunkelheit ciemność r Studiengang, -”e kierunek studiów
r Einführungskurs, -e kurs wprowadzający unterwegs być w drodze
e Erfahrung, -en doświadczenie e Verhaltensweise, -n zachowanie(sposób
erstaunt sein über (Akk.) być zdziwionym zachowania)
fast prawie r Vorteil, -e zaleta
s Feiern świętowanie, imprezowanie zerreißen (zeriss, zerissen) rozdzierać,
forschen (nach D) badać, poszukiwać, rozedrzeć
dociekać zerrissen rozdarty
gefährlich niebezpiecznie zugeben (gab zu, zugegeben) przyznać
s Gefühl, -e uczucie zur Verfügung stellen stawiać do
r Gegensatz, die Gegensätze (Pl.) dyspozycji
przeciwieństwo, im Gegensatz zu (D) - w zur Zeit obecnie
przeciwieństwie do
j-n oder etw. halten für (Akk.) (hielt,
gehalten) uważać kogoś lub coś za
r Indikator, -en wskaźnik
e Jobsuche, -n poszukiwanie pracy
etw. kommt zu kurz nie starcza na coś
czasu
sich lohnen opłacać się (es lohnt sich -
opłaca się)
Aufgaben zum Text

I. Finden Sie Synonyme im Text.

(s) Hauptgewicht, wichtigster Punkt


eingestehen, einräumen
Öde
(e) Finsternis
24

sich entschlieβ en
in der Zwischenzeit
(e) Wahl zwischen zwei Möglichkeiten
verlocken, bezaubern
zum Lachen bringen
ohne Stocken, geläufig
(e) Vereinbarung, (e) Übereinkunft
intensiv suchen
Obzwar
(s) Vermögen
gefährlich, gewagt
äuβ erste Verschiedenheiten

II. Ergänzen Sie die richtigen Präpositionen und anschlieβ end die Lücken.

gehören .................................... erfahren ........................................

sich gewöhnen ......................... entscheiden sich ...........................

fertig sein ................................. forschen .......................................

Lust haben ............................... etwas/jdn halten .......................

..................... Verfügung stellen suchen .........................................

• Man hält ihn .................................................................................................................. .


(ein ausgezeichneter Spezialist)
• Die Firma entschied sich ........................................................................................... .
• der SGH-Absolvent)
• Die Polizei forschte ............................... ....................................................................... .
• (die Ursachen des Unglücks)
• Ist dein Kind schon .................... d................ Buch fertig?
• Hast du Lust ..........................................................................? (ein Glas Wein)
• Mein Bekannter gehört auch ....................................................................................... .
• (die Anhänger dieser These)
• Hast du dich ......................................................................... gewöhnt? (das mäβ ige
Klima)
• Unseren Mitarbeitern wird immer ein Dienstwagen ............................................................
gestellt.
• Als er .................... mein............ Unfall erfuhr, rief er mich sofort an.
25

III. Was bedeuten die in der Tabelle untergebrachten Verben? Ordnen Sie die
Buchstaben (jeweils A,B,C bzw. D) den Verben zu.
Anschließend ergänzen Sie die Lücken.

Antreten betreten Vertreten

A. mit etwas beginnen


B. vorübergehend jmds Stelle einnehmen und seine Aufgaben übernehmen
C. den Fuβ auf etwas setzen

1. Seit langem hat er nach einer interessanten Stelle gesucht. Vor zwei Tagen hat er eine
Stelle in einer der besten Constultingsfirmen .............getreten.
2. Achtung! Den Rasen nicht ............treten.
3. Ausnahmsweise .............tritt Frau Schmidt heute den erkrankten Kollegen.

vergeben ausgeben zugeben angeben

A. Geld für etwas verwenden


B. Auskunft über etwas geben
C. etwas gestehen (z.B. eine Tat)
D. etwas verzeihen

1. Du hast Recht. Ich gebe ................., dass ich mich geirrt habe.
2. Die Scheidung gab er als Grund seiner Nervosität ............. .
3. Er hat mir die Schuld am Unfall ..............geben.
4. Wofür haben unsere Kinder so viel Geld .............gegeben?

Anschluss Abschluss Entschluss

A. Entscheidung
B. Verbindung mit einem Netz
C. Beendigung (Schluss)
26

1. Nach langem Überlegen haben die Ärzte endlich den ..............schluss gefasst, den
Kranken zu behandeln.
2. Nach ..............schluss des Studiums beginnt man nach einer Arbeitsstelle zu suchen.
3. Hast du einen Internet..........schluss zu Hause ?

Eingang Untergang Studiengang

A. das Zugrundegehen (Ruin)


B. Studienrichtung
C. Tür (Öffnung)

1. Das Haus hat zwei ..........gänge. Den einen vorne und den zweiten hinten.
2. Infolge der Alkoholsucht starb er an Leberkrebs. Man kann sagen, dass der Alkohol
sein ...................gang war.
3. Für welchen .................gang hast du dich entschieden? Für Finanzen oder Quantitative
Methoden?

IV. Setzen Sie die entsprechenden Antonyme ein.

1. Das hat Nachteile, aber auch ............................................................ .


2. Das Theaterstück brachte meinen Kollegen zum Weinen, mich
hingegen .............................................................................. .
3. In Krisenzeiten sind die Investitionen in Wertpapiere nicht mehr sicher. Sie sind
eher ................................... .

V. Schreiben Sie die Geschichte einer von sich ausgedachten Person, die
Auslandserfahrung hat. Gebrauchen Sie dabei folgende Ausdrücke.

verbringen - zwei Diplome - ein Vorteil bei der Jobsuche - mittlerweile - flie β end
sprechen - Schwerpunkt (liegen auf) - zur Verfügung stellen - riskant - sich
lohnen - keine Lust - normales Auslandssemester – Praktikum/Reise antreten -
problematische Sicherheitslage - Alternative - Abkommen - Gegensätze reizen -
sich gewöhnen
27

7. So geht’s zum Bachelor

Was jeder wissen muss, um sich an der Hochschule zurechtzufinden. Ein


Leitfaden für das Studium
Was ist ein Bachelor? Jahren mit dem Bachelor-Titel als erstem
Laut Hochschulrektorenkonferenz sind mittler- Hochschulabschluss endet. Die gängigsten
weile drei Viertel aller Studienangebote auf Titel sind der Bachelor of Arts, der nach einem
das Bachelor-Master-System umgestellt. geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studium
Ausnahmen sind Jura, Medizin, Kunst, Musik verliehen wird, und der Bachelor of Science
und einige Lehramtsstudiengänge. Die Mehr- für einen Abschluss in Natur- oder Ingenieur-
heit der Studienanfänger beginnt also ein wissenschaften. Bei anderen Studiengängen
grundständiges Studium, das meist nach drei wie etwa den Wirtschaftswissenschaften hängt
28

es vom Studienprogramm ab, welcher Titel Programm anderer Fakultäten. Zu jedem Mo-
verliehen wird. dul gehören unterschiedliche Veranstaltungen,
Was sind Credit Points? aus denen jeder Student selbst einen Stunden-
Wie in der Schule werden auch die Leistungen plan erstellt. Das geht mithilfe der Prüfungs-
im Studium benotet – je nach Fach und Thema ordnung uns des Vorlesungsverzeichnisses, die
in Klausuren, Seminararbeiten, schriftlichen sich auf den Uni-Websites finden. In der Prü-
oder mündlichen Prüfungen und bisweilen fungsordnung steht, wie viele Credit Points ein
auch in studentischen Projekten. Es werden Student sammeln und welche Leistungen er
Noten zwischen 1 und 5 vergeben, alles erbringen muss; in der Studienordnung, welche
schlechter als 4,1 gilt als nicht bestanden. Die Veranstaltungen er wann belegen sollte. Aus
Ergebnisse sämtlicher Module werden zu einer dem Vorlesungsverzeichnis sucht er sich dann
Gesamtnote verrechnet, die später zusammen die heraus, die im aktuellen Semester den
mit der Note für die Bachelorarbeit auf dem Vorgaben entsprechen. Manche werden zu
Abschlusszeugnis steht. mehreren Terminen angeboten, sodass man
Neben dieser absoluten Note gibt es eine Überschneidungen vermeiden und sich aus-
relative von A bis E nach ECTS, dem Euro- suchen kann, ob man montags früh um acht
pean Credit Transfer and Accumulation Sys- oder erst mittwochs um elf in ein Seminar
tem. Dieses System soll die Noten an allen geht.
europäischen Unis vergleichbar machen. Ein A Was macht man im Master?
bekommen nur die besten zehn Prozent der Wer nach dem Bachelor weiterstudieren will,
Studenten, ein E die schwächsten zehn Pro- kann ein Masterstudium anschließen. Es dauert
zent. Unabhängig von den Noten sammeln die in der Regel vier Semester. Ein Master, der
Studenten Credit Points. Sie stehen für den vorhandenes Wissen in einer Fachrichtung
Arbeitsaufwand (Workload), den eine Studien- vertieft und inhaltlich auf dem absolvierten
einheit mit Vor- und Nachbereitung erfordert. Bachelor aufbaut, wird konsekutiv genannt.
Ein Credit Point entspricht 25 bis 30 Stunden. Nichtkonsekutive Programme stehen dagegen
Pro Semester kann man rund 30 Credit Points auch Bachelor-Absolventen anderer Richtun-
sammeln – bei einem sechssemestrigen Bache- gen offen. Wer beispielsweise einen Bachelor
lor sind das insgesamt 180. Dahinter stecken in Politikwissenschaft erworben hat, kann sich
also rein rechnerisch 5400 Stunden Arbeit. anschließend in einem politikwissenschaft-
ECTS-Noten und Credit Points sollen die lichen Programm etwa auf Migration oder
Leistungen europaweit vergleichbar machen. Friedensforschung spezialisieren (konsekutiv)
Das vereinfacht das Studium im Ausland. oder den wirtschaftswissenschaftlichen Master
Wie erstelle ich einen Stundenplan? of Business Administration erwerben (nicht-
Insgesamt sollte der Stundenplan 15 bis 20 konsekutiv).
Semesterwochenstunden umfassen – gemeint Schließlich gibt es weiterbildende Master-
sind die Stunden, die ein Student pro Woche in studiengänge, die Berufserfahrung voraus-
Vorlesungen und Seminaren verbringt. Mehr setzen und teils berufsbegleitend angeboten
sollte man sich nicht zumuten, denn die Lek- werden. Grundsätzlich wird zwischen for-
türe sowie Vor- und Nachbereitung der schungs- und anwendungsorientierten Pro-
Sitzungen kosten Zeit. Gemäß einem Rechen- grammen unterschieden.
beispiel der Uni Bochum haben Studenten eine Für das Masterstudium können Absolventen
40-Stunden-Woche: Angesetzt werden 46 Ar- die Hochschule wechseln, entweder innerhalb
beitswochen pro Jahr, denn die Semesterferien Deutschlands oder ins Ausland. Wie für den
heißen korrekt „vorlesungsfreie Zeit“, weil Bachelor müssen sie sich hier erneut bewer-
Prüfungen vorbereitet und Hausarbeiten ben. Oft ist der Zugang beschränkt, und die
geschrieben werden müssen. Bei 5400 Arbeits- Hochschulen sieben nach Noten oder durch
stunden im Bachelor ergibt das knapp 40 Stun- Auswahlverfahren aus. Der Andrang ist in
den pro Woche. konsekutiven Masterprogrammen höher als in
Den Stundenplan stellen Studenten aus Modu- nichtkonsekutiven, da sie meist direkt im An-
len zusammen: Pflichtmodule sind für jeden schluss belegt werden, ohne dass die Absol-
vorgeschrieben, bei Wahlpflichtmodulen kann venten zwischendurch Berufserfahrung
man sich zwischen mehreren entscheiden. sammeln.
Reine Wahlmodule können nach persönlichem
Interesse ausgesucht werden, oft auch aus dem aus: DIE ZEIT, Studienführer 2009/2010
29

Wortschatzliste

sich zurechtfinden (fand zurecht, zurechtgefunden) ansetzen tu:oszacować, przyjąć


rozeznać/odnaleźć się
mittlerweile z biegiem czasu ergeben (ergab, ergeben) tu: wynosić, przyjąć
r Lehramtsstudiengang, -“e kierunek nauczycielski vorschreiben (schrieb vor, vorgeschrieben)
czynić obowiązkowym
grundständig podstawowy, zasadniczy eine Leistung erbringen uzyskać wynik
gängig powszechny belegen udokumentować, zaliczyć
verleihen (verlieh, verliehen) nadawać e Vorgabe, -n wytyczna, dyrektywa
e Klausur, -en pisemna praca (klasowa) e Überschneidung, -en nakładanie się
bisweilen niekiedy vermeiden (vermied, vermieden) unikać
vergeben (vergab, vergeben) tu: wystawiać vorhandenes Wissen tu: zdobyta wiedza
verrechnen rozliczyć erwerben (erwarb, erworben) zdobyć
r Arbeitsaufwand nakład pracy voraussetzen zakładać
erstellen zestawić, ułożyć berufsbegleitend związany z wykonywanym
zawodem
insgesamt łącznie aussieben tu: wybierać
umfassen obejmować s Auswahlverfahren procedura wyboru
sich (D) zumuten wymagać r Andrang duży popyt, tłok

Aufgaben zum Text

I. Was assoziieren Sie mit dem Titel des Textes?

II. Lesen Sie den Text und beantworten Sie anschließend die folgenden Fragen.

1. Wie ist das Studium in Deutschland strukturiert?


2. Auf welche Weise werden Studentenleistungen benotet?
3. Welche Note steht auf dem Bachelorzeugnis und wie wird sie errechnet?
4. Wofür steht ECTS?
5. Welche Module werden an der Uni unterschieden? (Beschreiben Sie sie.)
6. Was steht in der Prüfungsordnung?
7. Worüber informiert die Studienordnung?
8. Was finden die Studenten im Vorlesungsverzeichnis?
9. Erklären Sie die Begriffe konsekutives und nichtkonsekutives Masterstudium.
10. An wen richten sich weiterbildende Masterstudiengänge?

III. Ergänzen Sie die folgenden Lücken.

Abschlusszeugnis, anschließen, Arbeitsaufwand, Bachelortitel, Berufserfahrung,


Bibliotheksführung, erbringen, Fachrichtung, grundständig, Masterstudium, nichtkonsekutive,
Prüfungen, Semester, Semesterferien, Terminen, umgestellt, vereinfachen, vergleichbar,
verliehen, vermeiden, Wahlpflichtmodule

1. Fast alle Studienangebote sind auf das neue Bachelor-Master-System ..................... .


2. Das .................................. Studium endet nach 3 Jahren mit dem .............................. .
3. Bei Wirtschaftswissenschaften hängt der Titel, der ....................................... wird, vom
Studienprogramm ab.
4. Die Studentenleistungen werden in Form von Klausuren, schriftlichen und
mündlichen ...................................... , Seminararbeiten und Projekten bewertet.
30

5. Die Gesamtnote steht zusammen mit der Note für die Bachelorarbeit auf
dem ............................................ .
6. Das ECTS-System soll die Noten an allen europäischen Unis ......................... machen.
7. Credit Points stehen für den .................................., die eine Studieneinheit erfordert.
8. Beim Bachelorstudium kann man insgesamt 180 Credit Points sammeln, 30
pro ............................... .
9. ECTS- Noten und Credit Points ............................................. das Studium im Ausland.
10. .................................. heißen korrekt „vorlesungsfreie Zeit“, weil Prüfungen vorbereitet
werden müssen.
11. Die Studenten im ersten Studienjahr sollten unbedingt ................................................
mitmachen und Bibliotheksausweis ausstellen lassen.
12. Im Studium gibt es Pflichtmodule, ......................................... und reine Wahlmodule,
die man frei aussuchen kann.
13. In der Prüfungsordnung steht, wie viele Credit Points ein Student sammeln und welche
Leistungen er ....................................... muss.
14. Manche Vorlesungen werden zu mehreren ................................. angeboten, damit man
Überschneidungen .................................... .
15. Wer nach dem Bachelor weiterstudieren will, kann ein Masterstudium ....................... .
16. Der konsekutive Master vertieft vorhandenes Wissen in einer ................................... .
17. ............................... Programme sind für Bachelorabsolventen anderer Richtungen.
18. Weiterbildende Masterstudien setzen ............................................. voraus.
19. Er hat das Bachelor-Studium in Deutschland abgeschlossen und will jetzt
für ................................................... ins Ausland gehen.

IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Długo nie mogłem się rozeznać na tej nowej uczelni.


2. Czy już się przestawiłeś na nowy system studiów po tzw. reformie bolońskiej?
3. Kiedy twojemu bratu przyznano stopień doktora nauk ekonomicznych?
4. Niezależnie od ocen z egzaminów muszę zbierać punkty kredytowe.
5. Musimy się jak najszybciej zapoznać z regulaminem studiów i spisem wykładów.
6. Niektóre wykłady są oferowane w różnych terminach, aby uniknąć nakładania się zajęć.
7. Absolwenci studiów licencjackich mogą zmienić uczelnię i studiować albo w kraju , albo
za granicą, jednakże muszą się każdorazowo ubiegać o miejsce na studiach magisterskich.

V. Haben Sie vor, nach dem Bachelor-Studium diese Hochschule zu wechseln? Warum
(ja oder nein)?
8. Das kostet ein Studentenleben in Deutschland
Wie viel Geld brauchen Studenten für Miete, Bücher, Essen,
Anziehen, Ausgehen und U-Bahn?

Für Schüler ist die Lage übersichtlich: Wenn nicht allein um Brötchen und neue Jeans,
das Portmonee leer ist, können sie Oma sondern auch um Miete, Fahrkarten,
besuchen oder auf das nächste Taschengeld Studiengebühren, Versicherungen und einiges
warten. So lange ist der Kühlschrank trotzdem mehr. Das ist nicht schwer, wenn man vorher
voll, die Wohnung warm und das Telefon einen Finanzplan aufstellt, Ausgaben und
funktioniert. Pleite – na und? mögliche Einnahmen auflistet, einen Strich
Studenten müssen sich erstmals eigenständig darunter zieht und ausrechnet, was übrig bleibt.
um ihre Finanzen kümmern. Dabei geht es Steht da ein Minus, gilt es zu sparen – oder
31

nach zusätzlichen Geldquellen zu suchen. man eine Zeit lang Buch darüber führen. Schon
Welche Kosten erwarten Studenten? nach wenigen Monaten ergeben sich meist
Laufende Kosten auch Einsparmöglichkeiten.
An manchen Ausgaben lässt sich nichts Lernen und Studieren
ändern. Jeden Monat zur selben Zeit Materialkosten kommen auf jeden Studenten
verschwinden feste Beträge vom Konto, ob zu: Für Bücher, Kopien, Druckerpatronen und
man will oder nicht – das gilt für Miete, Ähnliches zahlen sie im Schnitt 35 Euro im
Telefon- und Internetkosten, Rund-funk- und Monat. In bestimmten Studienfächern können
Fernsehgebühren, den Krankenkassenbeitrag die Kosten allerdings deutlich höher ausfallen:
und eventuell auch ein Zeitungsabonnement. Zahnmediziner, Designer, Grafiker und
Wohnen Künstler haben die höchsten Ausgaben. Auch
Die Miete inklusive der Nebenkosten wie Lehrbücher sind teuer, zumindest wenn man
Wasser, Heizung, Gas und Strom belasten den sie neu kauft. Der Pschyrembel, das klinische
Geldbeutel von Studenten am meisten: Rund Wörterbuch, ohne das kein Mediziner durchs
ein Drittel ihres Budgets geht dafür drauf. Im Studium kommt, kostet allein 39,95 Euro.
bundesweiten Durchschnitt sind das der In Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg,
jüngsten Studie des Deutschen Studentenwerks Niedersachsen und im Saarland kommen
zufolge 266 Euro pro Monat. Studiengebühren hinzu. Das trifft auch auf die
Je nach Wohnort und Wohnform können sich meisten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen
die Ausgaben aber beträchtlich unterscheiden: zu, die selbst entscheiden, ob sie Gebühren
So kostet zum Beispiel die Unterkunft in erheben oder nicht. Universitäten nehmen in
einem Stuttgarter Studentenwohnheim der Regel 500 Euro pro Semester, Fach-
zwischen 174 und 379 Euro im Monat, in hochschulen bisweilen weniger – in Bayern
Bayreuth dagegen liegen die Mieten zwischen zum Beispiel liegt der Satz an manchen FHs
90 und 195 Euro. bei 100, an anderen bei 500 Euro. Man muss
Wer eine eigene Wohnung hat, zahlt in sich also vorher bei der Wunschhochschule
München im Schnitt 12,80 Euro Warmmiete danach erkundigen.
pro Quadratmeter, im sächsischen Görlitz Anziehen und Ausgehen
dagegen deutlich unter 6 Euro. Bei den Ausgaben für Freizeit, Kultur und
Essen und Trinken Sport haben Studenten den größten
Laut der Statistik des Studentenwerks geben Gestaltungsspielraum – und damit auch das
Studenten im Schnitt monatlich rund 150 Euro größte Einsparpotenzial. Je nach Höhe des
für ihre Ernährung aus. Wer seine Einkommens liegen die Kosten dafür laut
Lebensmittel vor allem beim Discounter kauft Studie zwischen 40 und knapp 90 Euro; wer
und regelmäßig in die Mensa geht, wird mit mehr Geld hat, gibt auch mehr Geld aus. In
rund 100 Euro monatlich auskommen. 20 Euro einem schicken Münchner Klub ist man
für einen Wocheneinkauf reichen, wenn man schnell 40 bis 50 Euro an einem Abend los –
bei Aldi, Penny oder Plus auf die Preise achtet allein der Eintritt in die Rote Sonne zum
und sich an seinen Einkaufszettel hält, statt Beispiel kostet je nach Programm bis zu 14
spontan zu kaufen. Auch Mensagänger leben Euro. Bei Studentenfeten kann man dagegen
billiger: Für weniger als 10 Euro kann man schon für ein paar Euro Spaß haben: Bei der
sich beispielsweise eine Woche lang in der Semesteranfangsparty der FH Münster
Mensa der Uni Nürnberg in der Regensburger bezahlen Studenten nur 3 Euro Eintritt. Für
Straße ernähren, die 2008 zur „Mensa des Kleidung und Körperpflege geben Studenten
Jahres“ gekürt wurde. Das teuerste Gericht durchschnittlich 70 Euro pro Monat aus. Beim
kostet dort nur 2,30 Euro. Wer dagegen lieber Thema Mobilität bestimmt die Wahl des
im Cafe oder Restaurant isst und seine Verkehrsmittels die monatlichen Kosten: So
Einkäufe bei Edeka, Tengelmann oder Kaiser’s liegen laut Studentenwerk die Ausgaben für
erledigt, gibt monatlich gut 200 Euro oder ein eigenes Auto im Schnitt bei rund 120 Euro
mehr für Nahrungsmittel aus. Zum Beispiel monatlich, für Bus und Bahn bei nur 35 Euro.
kostet ein Nizzasalat in Köln in der
Studentenkneipe La Croque 6,90 Euro – man (stark) gekürzt aus: DIE ZEIT, Studienführer
zahlt also für ein einziges Mittagessen so viel 2009/10
wie ein Mensagänger in drei Tagen. Um die
Kosten für Lebensmittel zu überblicken, sollte
32

Wortschatzliste

übersichtlich przejrzysty e Unterkunft, -“e zakwaterowanie


eigenständig samodzielnie e Ernährung wyżywienie
e Gebühr, -en opłata auskommen (kam aus, ausgekommen s.) tu:
wystarczyć
Einnahmen (Pl.) wpływy, dochód küren tu: wybrać
r Strich, -e kreska s Gericht,-e tu: danie
Es gilt zu sparen. Należy oszczędzać. s Nahrungsmittel, - środek spożywczy
e Geldquelle, -n źródło pieniężne sich ergeben (ergab, ergeben) wynikać
verschwinden (verschwand, verschwunden s.) znikać
zukommen (kam zu, zugekommen s.) auf A dotyczyć
r Betrag, -“e kwota e Druckerpatrone, -n wkład do drukarki
r Beitrag, -“e składka zutreffen (traf zu, zugetroffen) auf A odnosić się
belasten obciążać Gebühren erheben pobierać opłaty
r Geldbeutel,- sakiewka bisweilen niekiedy
im Durchschnitt przeciętnie s Einkommen, - dochód
s Studentenwerk, -e dział spraw studenckich etwas los sein pozbyć się czegoś

Aufgaben zum Text

I. Richtig oder falsch?

1. Wenn die Ausgaben der Studenten größer sind als ihre Einnahmen, bleibt es nichts anderes
übrig, als zu sparen oder sich nach einem Nebenjob umzuschauen.
2. Miete, Internetkosten, Fernsehgebühren und ein Zeitungsabonnement gehören zu den so
genannten festen Kosten eines deutschen Studenten.
3. Auf die Miete und Nebenkosten entfallen rund 30 Prozent des studentischen Budgets.
4. Die Kosten der Unterkunft in deutschen Studentenwohnheimen unterscheiden sich kaum
voneinander.
5. Wer sparsam mit dem Geld umgeht, seine Wocheneinkäufe beispielsweise bei Aldi macht
und zum Essen nur in Studentenkneipen geht, kann er sich mit etwa 100 Euro im Monat
ernähren.
6. Seit einiger Zeit sind Studiengebühren in ganz Deutschland obligatorisch.
7. Wenn es um die Ausgaben für die Freizeitgestaltung geht, gibt es dabei relativ große
Einsparmöglichkeiten.
8. Viel günstiger ist es, wenn man über ein eigenes Auto verfügt und nicht auf öffentliche
Verkehrsmittel angewiesen ist, denn deren Benutzung fällt teurer aus als das eigene Auto.

II. Definieren Sie die folgenden Bezeichnungen/Begriffe.

1. Taschengeld 2. Versicherung 3. Geldquelle


4. Krankenkassenbeitrag 5. Warmmiete 6. Wocheneinkauf
7. Einkaufszettel 8. Wunschhochschule 9. Körperpflege

III. Wie lauten die von folgenden Verben gebildeten Substantive (Nomen)?

1. finanzieren ……………………… 2. studieren …………………..


33

3. versichern ……………………… 4. streichen …………………..


5. einnehmen ……………………… 6. ausgeben …………………..
7. beitragen ……………………… 8. mieten …………………..
9. sich ernähren ……………………… 10. einkaufen …………………..
11. gestalten ……………………… 12. eintreten …………………..
13. pflegen ……………………… 14. verkehren …………………..

IV. Ergänzen Sie (wenn nötig) die fehlenden Endungen.

1. Nicht alle deutsch…. Schüler…. und Student…. können auf die ausreichend….
Unterstützung des Staat…. rechnen.
2. Internetkost…., Fernsehgebühr…. und Krankenkassenbeiträg…. sind die so genannt….
laufend…. Kost…. .
3. Wohnort…. und Wohnform…. entscheiden über die Höhe der Unterkunftsausgaben.
4. Wenn ich in einem groß…. Supermarkt Einkäuf…. mache, schaue ich genau auf die
Preis…. .
5. Die Nürnberg…. Mensa in der Regensburg…. Straße bietet relativ billig…. Essen an. Die
teuerst…. Gericht…. sind dort unter 2,50 Euro zu bekommen.
6. Sparsam…. Studenten kaufen die Nahrungsmittel…. meistens in den in ihrer Nähe
gelegen…. Discounter…. .
7. Man hat diesen Student…. auf gewiss…. Einsparmöglichkeit…. hingewiesen.
8. Hier halten sowohl Buss…. als auch Straßenbahn…., also für mich die wichtigst….
Verkehrsmittel…. .
9. Ein paar deutsch…. Universität…. sind in aller Welt bekannt.

V. Ergänzen Sie die fehlenden Präpositionen.

1. Es geht vor allem dar……, dass jeder sich selbst ……….. seine Finanzen kümmern muss.
2. Kann man ……. dieser Reform etwas ändern? - Nein, da……. lässt sich gar nichts ändern.
3. Diese Regelung gilt ……. alle Studenten, die ……. dieser Universität studieren.
4. Wenn du dich richtig ernähren willst, kommst du kaum …… 100 Euro im Monat aus.
5. Achtest du immer genau …… die Preise, wenn du ……. einen Supermarkt gehst?
6. Die Studiengebühren, die im Fall dieser Uni ……. rund 300 Euro pro Semester liegen,
treffen ……. jeden Sudenten zu. Hast du dich noch nicht da…… erkundigt?

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Ty też musisz się sam zatroszczyć o swoją sytuację finansową.


2. Jeśli wydatki są wyższe niż przychody, należy się rozejrzeć za jakąś dodatkową pracą.
3. W zależności od miejsca zamieszkania koszty zakwaterowania mogą się znacznie różnić.
4. Dużo pieniędzy można zaoszczędzić, jeśli się korzysta ze stołówki studenckiej.
5. Nie mogę wydać więcej pieniędzy na wyżywienie i ubranie niż 200 euro miesięcznie.
6. Nie wszystkie niemieckie uczelnie pobierają opłaty za studia.
7. Jeśli się nie mylę, ta regulacja mnie nie dotyczy.
8. Nie chciałbym obciążać rodziców dodatkowymi kosztami moich studiów w tym mieście.
9. Najwięcej pieniędzy można oszczędzić, rezygnując z bogatej oferty kulturalnej.
10. Chętnie korzystam z publicznych środków komunikacji, bo jest to wygodne i stosunkowo
tanie.

VII. Fragen sie Ihren Nachbarn / Ihre Nachbarin, wofür er/sie Geld ausgibt.
34

1. Wie viel hat er/sie pro Monat zur Verfügung?

2. Wie hoch sind die Ausgaben für ………..?

a. Miete …………………….
b. Essen …………………….
c. Bücher …………………….
d. Internet …………………….
e. Ausgehen …………………….
f. Monatskarte …………………….
g. Reisen …………………….
h. Bekleidung …………………….
i. Kosmetika …………………….
j. Hobbys …………………….

9. Woher das Geld fürs Studium?


Im Schnitt verfügen deutsche Studenten monatlich ein Studium zu finanzieren, kann man beim Staat
über 770 Euro; zwei Drittel leben von 500 bis 800 Ausbildungsförderung beantragen. Der Bafög*-
Euro. Der Löwenanteil davon mit 448 Euro kommt Höchstsatz liegt bei 643 Euro im Monat, im
von den Eltern. Fast alle Studenten – 90 Prozent – Durchschnitt bekommen Bafög-Empfänger 376
werden von ihnen unterstützt. Doch nur für zwölf Euro im Monat. Diese Art der Unterstützung
Prozent reicht das Geld von daheim für alle Kosten. beziehen nur 23 Prozent der Studierenden. Laut
Nach deutschem Recht sind die Eltern aber gesetz- Studentenwerk kann aber lediglich ein Prozent
lich verpflichtet, ihren Kindern eine Ausbildung zu allein von der staatlichen Unterstützung leben.
finanzieren. Wie hoch der Unterhalt ausfällt, hängt Stipendien sind eine weitere Möglichkeit, die Kasse
von ihrem Einkommen und ihrer Großzügigkeit ab. aufzufüllen: Die elf deutschen Begabten-
Manche Eltern überweisen dem studierenden Nach- Förderungswerke zum Beispiel zahlen monatlich
wuchs zum Beispiel das Kindergeld von 164 Euro, bis zu 525 Euro plus 80 Euro Büchergeld, dazu
das bei den Kindern in Ausbildung bis zum Alter Zuschüsse zu Kranken- und Pflegeversicherung.
von 25 gezahlt wird. Verdienen sie nicht genug, um Bei kleineren Stiftungen sind die Fördersätze meist
35

ähnlich. Darlehen, Studienkredite oder Bildungs- Uni tun oder Berufserfahrung sammeln kann. Sollte
fonds bringen monatlich 300 bis 400 Euro, sollten das Studium wegen der Arbeit länger dauern, macht
aber erst im Notfall in Erwägung gezogen werden. man dies durch die erworbene Praxiserfahrung
Weitere Geldquellen, von denen Studenten leben wieder wett.
können, sind laut der Sozialerhebung die eigenen Eine große Auswahl an Jobs findet sich im Internet
Ersparnisse mit im Schnitt 126 Euro pro Monat unter www.jobmensa.de, www.nebenjob.de oder
sowie die Zuschüsse von Verwandten und Bekann- www.studentjob.de. Auch die Website der Arbeits-
ten mit 81 Euro. agentur bietet eine Möglichkeit, nach Studentenjobs
Jobs zu suchen. Kleine Firmen und Privatpersonen
Übersteigen die monatlichen Ausgaben die suchen Mitarbeiter häufig über Aushänge am
Einnahmen, muss man entweder Einsparmöglich- Schwarzen Brett der Uni. Wer bestimmte Arbeit-
keiten finden – oder sich nach einem Nebenjob tgeber im Auge hat, wendet sich direkt an diese.
umsehen. 64 Prozent aller Studenten arbeiten laut Grundsätzlich gilt: Ein Minijob, mit dem man bis
Sozialerhebung nebenbei und verdienen damit zu 400 Euro pro Monat verdient, ist steuer- und
durchschnittlich mehr als 300 Euro pro Monat dazu. abgabenfrei. Geht es darüber hinaus, wird auch das
Neben bloßem Geldverdienen ist es hilfreich, wenn Bafög gekürzt.
man mit dem Nebenjob gleichzeitig etwas für die
gekürzt aus: DIE ZEIT, Studienführer 2009/10
________________
*Bafög – (Kurzwort für Bundesausbildungsförderungsgesetz) – regelt die Förderung von hilfsbedürftigen
Auszubildenden, Schülern und Studenten, meist in Form von Stipendien.

Wortschatzliste

r Löwenanteil lwia część lediglich tylko


von daheim z domu r Zuschuss, -“e dopłata
gesetzlich verpflichtet ustawowo zobowiazany e Stiftung, -en fundacja
r Unterhalt utrzymanie s Darlehen, - pożyczka
e Großzügigkeit hojność r Notfall, -”e pilna potrzeba
überweisen (überwies, überwiesen) przekazać in Erwägung ziehen rozważyć
r Nachwuchs potomstwo, młode pokolenie e Sozialerhebung, -en badanie społeczne
etw. beantragen złożyć wniosek o coś übersteigen (überstieg, überstiegen) przekraczać
r Höchstsatz, -“e stawka maksymalna etw. wettmachen pwetować sobie coś, nadrobić
etw. beziehen (bezog, bezogen) tu: pobierać erwerben (erwarb, erworben) zdobywać

Aufgaben zum Text

I. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Wie viel Geld steht deutschen Studenten monatlich im Durchschnitt zur Verfügung?
2. Wovon hängt die Höhe der elterlichen Unterstützung ab?
3. Auf welche anderen finanziellen Hilfen können deutsche Studenten rechnen?
4. Wie viele Studenten (und warum) entscheiden sich, nebenbei zu arbeiten?
5. Welche Jobs sind steuer- und abgabenfrei?

II. Was gehört zusammen? Bilden Sie anschließend mit den vervollständigten Ausdrücken/Wendungen
eigene Sätze.

1. eine Förderung ……………………… a. sammeln


2. etwas in Erwägung ………………….. b. hinausgehen
3. sich nach einem Job ………………… c. beantragen
4. eine Berufserfahrung ……………….. d. ziehen
5. etwas im Auge ……………………… e. umsehen
6. über etwas ………………………….. f. haben

III. Setzen Sie die passenden Substantive (Nomen) ein.

1. Den deutschen Studenten stehen im ………………………. monatlich knapp 800 Euro zur Verfügung.
2. Die Eltern sind verpflichtet, die ………………………. ihrer Kinder mitzufinanzieren.
3. Die Höhe der elterlichen Unterstützung hängt von ihrem ……………………….. ab.
36

4. Wenn die monatlichen Ausgaben die …………………………. übersteigen, muss man sich nach einem
……………………….. umschauen.
5. Im Internet gibt es eine große ………………………. an Jobs.

IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. W Niemczech jest dużo możliwości finansowania studiów.


2. Pieniądze, które otrzymuję od rodziców, nie wystarczają, abym mógł bezproblemowo studiować.
3. W wieku 25 lat skończyłem studia na Uniwersytecie Warszawskim.
4. Wystąpiłem o wsparcie finansowe w pewnej znanej fundacji.
5. Staram się o to, żeby moje wydatki miesięczne nie przekraczały dochodów.
6. Niektóre prace dodatkowe studentów są wolne od podatku.

V. Wie sieht es mit der Finanzierung Ihres Studiums aus? Stellen Sie diese Frage auch an Ihre
Nachbarin / Ihren Nachbarn.

10. Bankkredite für Studenten


Bankkredite können dabei helfen, sich ganz 89 Prozent sind auf Zuschüsse von zu Hause
auf die Uni zu konzentrieren und die fälligen angewiesen. Fast zwei Drittel jobben zudem
Studiengebühren zu finanzieren. nebenher. Das Gros der Studenten muss mit
500 bis 800 Euro im Monat auskommen.
Wer in Deutschland 35 Stunden pro Woche
Künftig dürfte sich die finanzielle Lage vieler
arbeitet, gilt als vollbeschäftigt. Die Frage
Studierender weiter verschlechtern, denn ab
eines Nebenjobs stellt sich nur selten. Bei
diesem Wintersemester verlangen einzelne
Studenten ist das anders. Ihre Arbeitsbelastung
Bundesländer bis zu 500 Euro Studien-
beträgt in den neuen Bachelor-Studiengängen
gebühren pro Semester.
ebenfalls 35 Wochenstunden, nur verdient
haben sie damit noch keinen einzigen Euro. Einen Ausweg aus der Finanzmisere bieten seit
etwa einem Jahr Bildungskredite, die von
Ohne die Hilfe der Eltern, das zeigt die jüngste
verschiedenen Banken angeboten werden. Je
Sozialerhebung des Deutschen Studenten-
nach Institut können die Studierenden bis zu
werks, schaffen es die wenigsten Studierenden.
1000 Euro pro Monat und das in der Regel
37

über die gesamte Studiendauer erhalten. Finanzexperten wie Wolff Wölffing vom
Zurückgezahlt wird nach Abschluss des Münchner Studentenwerk empfehlen den
Studiums zu einem festgelegten Zinssatz. Studierenden, sich erst in der Endphase des
Studiums über einen Kredit zu finanzieren. „So
Besonders einfach macht es die staatliche
lange es geht, sollte man versuchen, nebenher
KfW-Bankengruppe den Studierenden. Wer
zu jobben oder sich von den Eltern
sich bei ihr Geld leihen will, braucht keinerlei
unterstützen zu lassen“, rät Wölffing. Seine
Sicherheiten. Der Bewerber muss lediglich
Befürchtung: Die relativ einfache Kredit-
nachweisen, für ein Erststudium eingeschrie-
aufnahme könne zum sorglosen Umgang mit
ben zu sein, und er darf die Altersgrenze von
Geld verleiten.
30 Jahren nicht überschritten haben.
Weniger Gedanken um einen hohen
Einen anderen Ansatz verfolgt Career Concept.
Schuldenberg müssen sich diejenigen machen,
Bei ihren Bildungsfonds richtet sich die Höhe
die nur die Studiengebühren finanzieren
der Rückzahlung nach dem später verfügbaren
wollen. In den meisten Ländern, in denen
Einkommen. Auf Grund dieses speziellen
Gebühren erhoben werden, existieren Dar-
Modells wählt das Unternehmen die Studieren-
lehensmodelle, überwiegend von landes-
den jedoch nach strengen Kriterien aus.
eigenen Kreditinstituten. Damit Studierende,
„Nicht schlecht“, nennt Josephine Holzhäuser, die bereits das staatliche Bafög beziehen, nicht
Finanzexpertin der Verbraucherzentrale über Gebühr belastet werden, decken die
Rheinland-Pflaz, die Angebote. Dennoch rät Länder die maximale Verschuldung. Derzeit
sie, sich nur so viel Geld zu leihen wie variieren die Grenzen zwischen 10000 und
unbedingt nötig. Trotz relativ niedriger 17000 Euro.
Zinssätze können sich im Laufe eines
Studiums beträchtliche Summen ansammeln.
So hat ein Studierender, der sich vier Jahre gekürzt aus: FOCUS, Nr. 36 (04.09.2006)
lang den KfW-Höchstsatz von 650 Euro im
Monat leiht, am Ende seines Studiums 31200
Euro Schulden angehäuft. Bei einem Zinssatz
von 5,1 Prozent zahlt er 15 Jahre lang
monatlich 248 Euro zurück.

Wortschatzliste

r Bankkredit, -e kredyt bankowy r Ansatz, -“e tu: założenie


fällig należny verfolgen tu: hołdować
e Studiengebühr, -en opłata za studia sich richten (nach) tu: być zależnym (od)
gelten (galt, gegolten) als być traktowanym verfügbares Einkommen dostępny dochód
e Arbeitsbelastung obciążenie pracą streng ścisły, ostry
betragen (betrug, betragen) wynosić r Verbraucher, - konsument
e Sozialerhebung, -en badanie społeczne beträchtlich znaczny
r Zuschuss, -“e wsparcie r Höchstsatz, -“e najwyższa stawka/kwota
angewiesen sein (auf A) być zdanym (na) anhäufen nagromadzić
auskommen (kam aus, ausgekommen) mit unterstützen wspierać
radzić sobie
verlangen wymagać, żądać e Befürchtung obawa
festlegen ustalić sorgloser Umgang beztroskie obchodzenie się
r Zinssatz, -“e stopa procentowa verleiten (zu) nakłaniać, kusić (do)
leihen (lieh, geliehen) pożyczać erheben (erhob, erhoben) pobierać
lediglich tylko s Darlehensmodell, -e model/forma pożyczki
nachweisen (wies nach, nachgewiesen) überwiegend przeważnie
wykazać, udowodnić
überschreiten (überschritt, überschritten) e Verschuldung zadłużenie
38

przekroczyć

I. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Welche Funktion sollen Bankkredite für Studenten erfüllen?


2. Wer gilt in Deutschland als vollbeschäftigt?
3. Was geht aus der letzten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks hervor?
4. Warum hat sich die finanzielle Lage vieler Studenten seit 2006 deutlich verschlechtert?
5. Auf wie viel Euro kann ein Student monatlich rechnen, wenn er sich für einen Bankkredit
entscheidet?
6. Welche Bedingungen muss der Student erfüllen, um einen Kredit zu beantragen?
7. Wovor werden Studenten von den Finanzexperten gewarnt?

II. Bilden Sie mit folgenden Wörtern möglichst viele Zusammensetzungen (Komposita)
nach dem Beispiel:

der Zins + der Satz = der Zinssatz

(Bank – Zins - Semester – Land – Grenze – Berg – Fonds – Experte – Ende – Kredit –
Winter – Bund – Alter – Satz - Bildung – Finanzen – Institut – Job – Belastung – Arbeit –
Schulden – neben – Phase)

1……………………….. + …..……………………. = ………………………………….


2……………………….. + ………………………… = ………………………………….
3……………………….. + …………………………. = ………………………………….
4……………………….. + …………………………. = ………………………………….
5……………………….. + …………………………. = ………………………………….
6……………………….. + …………………………. = ………………………………….
7………………………. + ………………………… = …………………………………
8………………………. + ………………………… = ………………………………….

III. Wie lauten die von folgenden Verben bzw. Adjektiven abgeleiteten Substantive?

1. helfen ………………….. 8. zurückzahlen …………………….


2. zuschießen ………………….. 9. hoch …………………….
3. liegen ………………….. 10. sicher …………………….
4. regeln ………………….. 11. anbieten …………………….
5. dauern ………………….. 12. umgehen …………………….
6. abschließen ………………….. 13. denken …………………….
7. studieren ………………….. 14. sich verschulden …………………….

IV. Setzen Sie die passenden Verben in der richtigen Form ein.

1. Wenn ein Student keine finanziellen Probleme hat, kann er sich ganz auf sein Studium
…………………………….. .
2. Es steht fest, dass die meisten Studenten auf Zuschüsse von zu Hause ……………………. .
3. Die Mehrheit der Studenten muss mit 500 bis 800 Euro im Monat …………………….. .
39

4. Die aufgenommenen Kredite muss man nach dem Abschluss des Studiums zu einem
festgesetzten Zinssatz ………………………….. .
5. Die Höhe der Rückzahlung …………………….. sich nach dem später verfügbaren
Einkommen.
6. Ich bin fest entschlossen, bei dieser Bank einen Kredit ……………………… .
7. Im Moment ………………………. wir uns um diesen Schuldenberg noch keine Gedanken.

V. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Obecnie nie mogę się w pełni skoncentrować na studiowaniu.


2. Jesteśmy całkowicie zdani na wsparcie finansowe z domu.
3. Prawie dwie trzecie studentów jest zmuszonych pracować dodatkowo.
4. Banki udzielają kredytów po określonej stopie procentowej.
5. Jeśli student chce zaciągnąć kredyt w banku, nie może przekroczyć wieku 30 lat.
6. Wysokość spłaty kredytu zależy od dochodu.
7. Eksperci finansowi radzą studentom, żeby dokładnie zastanawiali się nad wysokością
kredytu bankowego.

VI. Wie sieht es in Polen mit den Bankkrediten für Studenten aus?

11. SOLLTE DIE BILDUNG KOSTEN? – Ja!


Studiengebühren grundsätzlich ja, allerdings unter
Studiengebühren sind sinnvoll, insofern das Geld folgenden Bedingungen:
auch tatsächlich für die Lehre ausgegeben wird. 1 1) Nur für Langzeitstudierende!
Durch Studiengebühren werden aus Studierenden 2) Einrichtung eines einheitlichen
Kunden, die für ihr gutes Geld auch eine gute bundesweiten Darlehenssystems.
Ausbildung als Gegenleistung einfordern können. Die Einnahmen aus den Studiengebühren
Ein Wettbewerb unter den Hochschulen ist müssen in die Hochschulen zurückfließen.
sinnvoll. Michael M., Büroangestellter
Horst B., Hochschullehrer
Studiengebühren nur dann, wenn sie erst nach dem
Studiengebühren? JA! Wir haben alle dazu Studium zu zahlen sind. Man könnte in
beigetragen, ob wissend oder unwissend, dass es Deutschland, wie in anderen Ländern,
jetzt so ist, wie sie ist. So kann kein Sozialstaat Kreditsysteme schaffen. Das heißt, jeder der will,
funktionieren! Denkt mal ein bisschen nach! kann studieren. Man muss es halt nur irgendwann
Bildung muss man endlich als Investition in die zurückzahlen. Klar, das ist nicht einfach!
Zukunft sehen. Marion K., Kauffrau
Heike B., Psychologin
40

Ein Studium ist eine ganz persönliche, ökonomisch


rentable Investition in die Zukunft. Ein Akademiker Bildung ist ein Grundrecht, dass allen offen stehen
hat ein um 63 Prozent höheres Einkommen als ein muss. Daher sollten auch alle Bildungswege
Mensch mit Berufsausbildung. Die kostenfrei sein. Und nicht nur das eigene (bzw. von
Arbeitslosenquote von Akademikern ist niedriger den Eltern) Geld für die Studienfinanzierung sollte
als die von Nichtakademikern. Also: ausmachen, für welche Ausbildung man sich
Studiengebühren: JA! entscheidet, sondern das Interesse.
Peter O., Politiker Alexander B., Lehrer

Es wäre besser ohne Studiengebühren, aber die Studiengebühren sind nicht gerecht. Außerdem
Welt ist nicht perfekt. Der Staat kann einfach nicht müssen immer mehr Studenten jobben, um ihr
mehr zahlen. Haben Sie schon mal was von der Studium zu finanzieren
Verschuldung Deutschlands gehört? Carla J., Studentin
Lisa S., Bankangestellte
Es ist für die gesamte Gesellschaft wichtig, dass
Menschen an den Universitäten ausgebildet werden.
Warum sollten diese Menschen allein die Last
dieser Ausbildung tragen müssen, wenn doch der
Nutzen für die gesamte Bevölkerung ist?
Reinhard S. Bankangestellter
SOLLTE DIE BILDUNG KOSTEN? – Nein!

Wie viel darf Bildung kosten? Diese Frage ist


schwer zu beantworten. In Deutschland muss man
tief in die Tasche greifen, um zu studieren. Man I. Welche der oben zitierten Meinungen wäre
stellt sich die Frage: Ist das gerecht? Sollte Bildung Ihrer eigenen Meinung am nächsten?
wirklich Geld kosten?
II. (Diskussion) Bilden Sie zwei Gruppen und
wählen Sie einen Moderator. Diskutieren Sie
Viele lang Studierende haben oft sehr verständliche über das Pro und Contra der Studiengebühren.
Gründe, warum sich ihr Studium verlängert
(finanzielle Probleme, politisches Engagement,
persönliche Krisen, Betreuung von Angehörigen,
problematische Studienbedingungen und
Kombinationen von all dem). Diese Leute werden
also mit den Gebühren zusätzlich belastet.
Conrad K., Sozialarbeiter

12. Studiengebühren – ein internationaler Standard

Weltweit sind Studiengebühren Standard, ob in Großbritannien, Österreich, in der Schweiz,


Kanada oder Australien. Dass in Deutschland Hochschulbildung bis 2005 „für umsonst“ zu
haben war, blieb es für viele unerklärlich.

Die Beteiligung von Studierenden an den Kosten ihrer Ausbildung ist stark verbreitet. Die
Gebührenhöhe schwankt zwischen 280 (Schweiz) und 4040 € (Japan) pro Semester.
Auch in den USA existieren sehr hohe Studiengebühren. Dank Stipendiensystem kann dort
aber jede begabte Person studieren. Die Spitzenbegabten schaffen es, unabhängig von ihrer
finanziellen Situation. Aber je weniger „begabt“ jemand ist, desto mehr hängt es vom Geld
ab. Und das ist keinesfalls sonderlich gerecht. Die überdurchschnittlich steigenden Gebühren
führen zunehmend dazu, dass sich die Studierenden hoch verschulden müssen oder ihr
Studium vorzeitig abbrechen. An britischen Unis beispielsweise bricht jeder sechste das
41

Studium ab – und Jugendliche aus armen Familien trauen sich kaum noch zu studieren. Auf
diese Weise bleiben die dortigen Universitäten weiterhin die Domäne der Mittel- und
Oberschicht.
Damit Kinder wohlhabender Eltern in die „besten“ Unis gehen können, müssen die Eltern
möglichst schon früh sparen. 100 000 Dollar sollten dem Kind mit 18 zur Verfügung stehen,
um die teuren Unis bezahlen zu können.
In den USA gibt es so gut wie keine einheimischen Wissenschaftler mehr: Diese werden in
der Mehrzahl „importiert“, u. a. auch aus Deutschland.

Wie bereits oben erwähnt, studierten Personen im Erststudium an staatlichen Hochschulen in


Deutschland lange kostenlos. Seit einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts am 26.
Januar 2005 können in Deutschland Studiengebühren (von Politikern als Studienbeiträge
bezeichnet) erhoben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt mussten grundsätzlich nur
Langzeitstudierende und Gasthörer für ihr Studium zahlen. Von Studierenden an privaten
Hochschulen abgesehen.
Mittlerweile sind in den meisten Bundesländern allgemeine Studiengebühren zu finden. Sie
betragen zwischen 300 und 500 Euro pro Semester. Ein paar „Oasen“ gibt es allerdings immer
noch. Dies gilt in erster Linie für die so genannten neuen Bundesländer (Berlin, Mecklenburg-
Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen). Die Studiengebühren unterliegen in
einigen Bundesländern einer Zweckbindung. So dürfen sie in Bayern etwa ausschließlich zur
Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen eingesetzt werden.

Wortschatzliste (alphabetisch)

abgesehen (von) abstrahując (od)


abbrechen (brach ab, abgebrochen) przerywać
abhängen (hing ab, abgehangen) von zależeć (od)
begabt zdolny
e Beteiligung, -en udział
betragen (betrug, betragen) wynosić
s Bundesverfassungsgericht Federalny Trybunał Konstytucyjny
einheimisch rodzimy, miejscowy
erheben (erhob, erhoben) pobierać
erwähnen wspomnieć
e Gebührenhöhe wysokość opłat
gelten (galt, gegolten) für odnosić się (do)
gerecht sprawiedliwy
grundsätzlich zasadniczo
für umsonst za darmo
keinesfalls w żadnym razie
in der Mehrzahl w większości
sich etwas leisten können pozwolić sobie na…
leistungsfähig sprawny
misstrauisch nieufny
mittlerweile z upływem czasu
schaffen podołać
schwanken wahać się
so gut wie prawie
sonderlich szczególnie
42

r Spitzenbegabte, -n najzdolniejsza osoba


r Studienbeitrag, -”e składka na rzecz studiów
e Studiengebühr, -en opłata za studia
sich trauen odważyć się
überdurchschnittlich ponadprzeciętny
unterliegen (unterlag, unterlegen) podlegać
sich hoch verschulden zadłużyć się w dużym stopniu
weltweit na całym świecie
r Wahlkampf, -”e kampania wyborcza
r Wissenschaftler, - naukowiec
wohlhabend zamożny
zunehmend w rosnącym stopniu
e Zweckbindung uwarunkowanie/ połączenie z konkretnym celem

I. Richtig oder falsch?

1. Bis 2005 war Deutschland eines der wenigen hochentwickelten Länder, wo keine
Studiengebühren erhoben wurden.

2. Japanische Studenten müssen besonders tief in die Tasche greifen.

3. In den USA können begabte Personen auf keine finanzielle Unterstützung rechnen.

4. Ständig steigende Studiengebühren in Großbritannien führen nicht selten zur übermäßigen


Verschuldung bzw. zum Abbruch des Studiums.

5. Dank einem guten Hochschulsystem in den USA arbeiten dort fast ausschließlich
einheimische Wissenschaftler.

6. Bis 2005 konnten in Deutschland alle Jugendlichen kostenlos studieren.

7. In dem Gebiet der damaligen DDR brauchen die Studenten auch nach 2005 nicht für ihr
Studium zu zahlen.

II. Wie lauten die im Text vorkommenden Antonyme und Synonyme.

Antonyme Synonyme

niedrig …………………. kostenlos ……………………


sinken …………………. talentiert ……………………
hiesig …………………. umso ……………………
(viel) ausgeben …………………. reich ……………………
fremd …………………. einführen ……………………
inclusive …………………. betreffen ……………………

III. Setzen Sie die passenden Präpositionen ein.

1. Zurzeit müssen sich viele Studierende ………. den Kosten ihrer Ausbildung beteiligen.
43

2. Es hängt in hohem Maße ……… meinen Eltern ab, ob ich mir ein Studium weg von meiner
Heimatstadt leisten kann oder nicht.
3. Ich würde gern ……… einer englischen Universität studieren.
4. Abgesehen ……... privaten Hochschulen, bleibt das Studium in den neuen Bundesländern
kostenlos.
5. Diese Vorschrift gilt ……… alle Studierenden.

IV. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Czy możesz mi wyjaśnić, dlaczego opłaty za studia są tak rozpowszechnione.


2. Mimo twojej pomocy nie uporałem się z tym egzaminem.
3. To zależy od sytuacji finansowej moich rodziców.
4. Dużo młodych ludzi w Wielkiej Brytanii nie ma odwagi podjąć studia na tamtejszych
uczelniach wyższych.
5. Od 2005 roku pobierane są opłaty za studia w większości niemieckich krajów
związkowych.
6. Opłaty za studia w Bawarii służą przede wszystkim poprawie warunków studiowania.

V. Wie sieht es mit den Studiengebühren (für das Erst- und Zweitstudium) in Polen aus?
Sind Sie dafür oder dagegen? Ist überhaupt jemand dafür?

13. Ledige Akademikerinnen

Lesen Sie den Text Ledige Akademikerinnen und lösen Sie fünf Aufgaben, indem Sie
die richtige Antwort (a, b oder c) ankreuzen.
Achtung: Die Reihenfolge der einzelnen Aufgaben stimmt nicht immer mit der
Reihenfolge im Text überein.

In keinem anderen europäischen Land bleiben unterschiedlich. In Westdeutschland bedeutete


so viele Frauen kinderlos wie in der Bundes- ein hohes Bildungsniveau Prestige und
republik Deutschland. Viele von ihnen sind finanzielle Vorteile, die auch bei der Partner-
ledige Akademikerinnen. wahl eine wichtige Rolle spielten. Im
Gegensatz dazu stellten soziale Unterschiede
Die Gewohnheiten der Partnerwahl waren in in Ostdeutschland zu DDR-Zeiten kein großes
Ost- und Westdeutschland früher ganz Problem dar. Dazu hatte man damals keinen
44

Grund: Der Fernsehmonteur verdiente ebenso suche. Sie wünschen sich in der Regel für ihre
viel wie der Kombinatsdirektor, der Arbeiter Kinder einen Vater mit abgeschlossenem
wohnte neben dem Arzt im Plattenbau, der Studium. Aber das Bildungsniveau und der
Landwirt fuhr einen Trabant ebenso wie der gesellschaftliche Status spielen bei männlichen
Künstler. Akademikern oft keine wichtige Rolle bei der
Partnerwahl: Ein Chef heiratet viel eher seine
Inzwischen sind die Unterschiede bei der Sekretärin als die Chefin ihren Sekretär. Falls
Partnerwahl zwischen Ost und West nicht es bei der Firma einen männlichen Sekretär
mehr so groß, die Kriterien sind ähnlich überhaupt gibt.
geworden. Auch die Zahl kinderloser Frauen
ist heute in Ost- und Westdeutschland gleich Bei Männern wird das hohe Einkommen und
hoch. Laut neuester Statistiken werden die die berufliche Position auf dem Heiratsmarkt
ostdeutschen Frauen, die 1965 geboren sind, zu als Vorteil angesehen. Bei Frauen werden
26 Prozent kinderlos bleiben. Im Westen sind diese Faktoren jedoch schnell zum Nachteil.
es 31 Prozent. Denn Frauen müssen vor allem jung und schön
In den letzten 20 Jahren debattierte man oft sein, andernfalls haben sie auch bei Männern
über die Schwierigkeiten, mit denen berufs- mit einem hohen Bildungsniveau nur geringe
tätige Frauen konfrontiert sind: Chancen.

Sie müssen ein Gleichgewicht zwischen Aus: BEGEGNUNGEN, S. 245f.


Familie und Karriere finden. Vor einigen
Jahren vermutete man noch, dass Akademi-
kerinnen auf Kinder verzichten, weil ihnen ihre
berufliche Karriere wichtiger ist als die
Familie. Nach den neuesten Studien steckt
jedoch das Problem woanders: in der Partner-
I. Welche Antwort ist richtig? Kreuzen Sie an.

1. In Europa ist die Zahl kinderloser Frauen … .


a) überall gleich hoch
b) in Deutschland am höchsten
c) in den letzten Jahren stark gestiegen

2. Im Leben der Akademikerinnen spielt die Karriere … .


a) eine größere Rolle als die Familie
b) eine geringe Rolle
c) eine ebenso wichtige Rolle wie die Familie

3. Es passiert nicht so oft, dass … .


a) ein Chef seine Sekretärin heiratet
b) eine Direktorin ihren Angestellten heiratet
c) sich Menschen am Arbeitsplatz verlieben

4. In Ostdeutschland war früher die finanzielle Lage des Partners … .


a) nicht so wichtig wie in Westdeutschland
b) nicht so gut wie im Westen
c) der entscheidende Faktor bei der Partnerwahl

5. Männer und Frauen … .


a) stellen unterschiedliche Anforderungen an eine Partnerin / einen Partner
b) suchen eine Partnerin oder einen Partner mit hohem Bildungsniveau
c) entscheiden bei der Partnerwahl nach denselben Kriterien
45

II. Erklären Sie, was man unter folgenden Wörtern/Begriffen versteht:

1.der Akademiker 2.ledig 3.das Bildungsniveau


4.der Trabant 5.der Plattenbau 6.die Karriere
7.das Einkommen 8.der Heiratsmarkt 9.berufstätig

III. Von welchen Verben wurden folgende Substantive gebildet?

1.die Wahl …………………… 2.der Unterschied ……………………


3.die Zahl …………………… 4.die Bildung ……………………

IV. Ergänzen Sie (wenn nötig) die Endungen.

1. In Deutschland gibt es relativ viel…. ledig…. Akademikerin….. .


2. Ein hoh…. Bildungsniveau garantiert in der Regel finanziell…. Vorteil…. .
3. In der damalig…. DDR verdienten beispielsweise Fernsehmonteur…. ebenso viel wie
Facharbeiter…. oder Kombinatsdirektor…. .
4. Die früher…. Unterschied…. bei der Partnerwahl zwischen Ost und West sind jetzt nicht
mehr so groß…. .
5. Laut neuest…. Statistiken werden 31 Prozent…. der westdeutsch…. Frauen, die 1965
geboren sind, keine Kind…. zur Welt bringen.
6. Das Leben berufstätig…. Frauen sollte erleichtert werden.
7. Die meist…. Akademikerinnen suchen sich einen Mann mit abgeschlossen…. Studium und
einem hoh…. Einkommen.
8. Diese beid…. Faktor…. haben sowohl Vor- als auch Nachteil…. .

V. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Niektóre kobiety z wyższym wykształceniem rezygnują z poszukiwania odpowiedniego


partnera życiowego, ponieważ wybrały karierę zawodową lub naukową.
2. W byłej NRD różnice w wynagrodzeniu osób o różnych zawodach były stosunkowo
niewielkie.
3. Najnowsze statystyki wskazują na to, że kobiety z wyższym wykształceniem będą rodziły
coraz mniej dzieci.
4. Różnice przy wyborze partnera życiowego na Wschodzie i Zachodzie Niemiec zmniejszyły
się, a kryteria stały się podobne.
5. Szefowie firm częściej żenią się ze swoimi sekretarkami niż szefowe poślubiają swoich
sekretarzy, jeśli w ogóle tacy się zdarzają.

VI. Was meinen Sie, gibt es in Polen viele ledige Akademikerinnen? Wird diese
Erscheinung überhaupt zum Problem?

Wortschatzliste

ledig stanu wolnego verzichten (auf A) zrezygnować (z)


e Gewohnheit, -en przyzwyczajenie stecken tkwić
unterschiedlich zróżnicowany j-n heiraten poślubić (kogoś)
46

r Vorteil, -e zaleta, korzyść falls w przypadky gdy, jeśli


im Gegensatz (zu) w przeciwieństwie (do) überhaupt w ogóle
darstellen stanowić, przedstawiać s Einkommen, - dochód
r Plattenbau budownictwo z wielkiej płyty r Heiratsmarkt, -“e rynek matrymonialny
laut (G) zgodnie (z), na mocy ansehen (sah an, angesehen) als uważać jako
berufstätig czynny zawodowo andernfalls w przeciwnym razie
s Gleichgewicht równowaga gering mały, znikomy
vermuten przypuszczać
47

II. WOHNEN

1. Ab ins Heim

1. Wie können die Studenten wohnen? Sammeln Sie Assoziationen:


48

2. Lesen Sie den Text und vervollständigen Sie die folgende Tabelle:

Wohnform

Beschreibung

Vorteile

Nachteile

Statistiken
Preise

AB INS HEIM
49

Der eine fürchtet die Einsamkeit, der andere fremde Haare im Abfluss –
Vorzüge und Nachteile unterschiedlicher Studentenbuden
Von Sabrina Ebitsch

Wohngemeinschaft
Wie geht´s da zu? Zwei bis viele Menschen wohnen zusammen: jeder hat sein Zimmer, Bad
und Küche werden gemeinsam genutzt. Es gibt Zweck-WGs, die sich vor allem die Miete,
und WGs mit Freunden, die auch ihr Leben teilen. Je nachdem gehen sich die Bewohner aus
dem Weg oder verbringen Abende in der Küche beim Rotwein. Ob man gemeinsam oder nach
Plan putzt, den Kühlschrank aus der Haushaltskasse bestückt oder Fächer zuteilt, muss man
vorher aushandeln.
Warum sollte ich da wohnen? Weil es für weniger Geld mehr Platz gibt als in der
Einzimmerwohnung. Weil man nie allein ist, wenn man nicht will, aber allein sein kann,
wenn man will. Weil WG-Partys die besten sind. Weil man wirklich gute Freunde finden
kann.
Und warum nicht? Weil die Haare in der Badewanne nicht die eigenen sind und die
anderthalb Wochen alten schmutzigen Teller in der Spüle auch nicht. Weil man in Sachen
Hygiene und Lärm Kompromisse und bei der Privatsphäre Abstriche machen muss. Weil man
sich ganz ungemein auf die Nerven gehen kann.
Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 25 Prozent aller
Studenten in WGs. Im Schnitt zahlen sie 246 Euro und fühlen sich ganz wohl: 25 Prozent
geben an, sehr zufrieden zu sein, 37 Prozent sind zufrieden.

Hotel Mama
Wie geht´s da zu? So wie in den Jahren zuvor auch - oder eben nicht. Entweder man bleibt
aus Bequemlichkeit zu Hause und lässt alles beim Alten. Oder man behält aus Kostengründen
oder wegen der angesehenen Universität im Heimatort zwar die Lebensumstände bei, aber
übernimmt mehr Verantwortung und damit auch öfter mal die Wäsche und den Einkauf.
Warum sollte ich da wohnen? Weil es praktisch und gemütlich ist. Weil Freunde und
Familie, der Sportverein und die Stammkneipe in Reichweite bleiben. Weil man sich selbst
-und damit meist auch den Eltern – Miet- und Lebenshaltungskosten spart.
Und warum nicht? Weil man sich um einen wichtigen Neuanfang und um die Chance bringt,
eine andere Stadt und andere Menschen kennen zu lernen. Weil die Gefahr besteht, dass man
es sich im Hotel Mama langfristig gemütlich macht und Selbstständigkeit und Unabhängigkeit
dabei auf der Strecke bleiben.
Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 23 Prozent aller
Studenten noch bei ihren Eltern. Sie sind die Gruppe, die sich in ihren vier Wänden am
wenigsten wohl fühlt: Nur 17 Prozent geben an, sehr zufrieden zu sein, 31 Prozent sind
immerhin zufrieden.

Eigene Wohnung
Wie geht´s da zu? So wie man es am liebsten hat, schließlich kann man Möblierung und Stil
der Wohnung selbst bestimmen. Größe und Ausstattung hängen natürlich von den finanziellen
Möglichkeiten ab. Deshalb reicht die Bandbreite von 18 Quadratmetern mit Kochnische und
Hochbett bis zur großzügigen Mehrzimmerwohnung mit Dachterrasse.
Warum sollte ich da wohnen? Weil man sein eigener Herr im eigenen Reich ist. Weil man
die Putzfrequenz an der persönlichen Ekelschwelle ausrichten kann und Haare im
Waschbecken weniger schlimm sind, wenn man weiß, wem sie gehören. Weil man nicht von
50

der Musik der Mitbewohner gestört wird und selbst Musik hören kann, wann man will. Weil
man auch einmal allein sein kann.
Und warum nicht? Weil man - meistens zumindest - allein ist und einem schon mal die
Decke auf den Kopf fallen kann. Weil die meisten Wohnungen für eine Person doch eher
klein und eng sind. Weil die Kosten hier am höchsten sind.
Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 20 Prozent aller
Studenten in einer eigenen Wohnung und zahlen im Schnitt 316 Euro dafür. 28 Prozent geben
an, sehr zufrieden zu sein, 34 Prozent sind zufrieden.

Studentenwohnheim
Wie geht´s da zu? Dutzende Studenten wohnen hier Tür an Tür, Wand an Wand,
Einbauschrank an Einbauschrank miteinander. Meist hat jeder Student sein eigenes, kleines,
(teil)möbliertes Zimmer. Je nach Wohnheim werden die Küchen und manchmal auch die
Badezimmer geteilt.
Warum sollte ich da wohnen? Weil die Mieten niedrig sind und man schnell Anschluss
findet. Weil man als Germanist auch mal mit Maschinenbauern und als BWLer auch mal mit
Pädagogen ins Gespräch kommt. Weil von der Waschmaschine bis zur Tischtennisplatte alles
da ist und man bei Schwierigkeiten immer einen Ansprechpartner findet.
Und warum nicht? Weil man oft lange auf einen Platz warten muss. Weil es je nach
Wohnheim mehr oder minder strenge Vorschriften gibt. Weil die Zimmer meist klein sind
und man unter Umständen vor der Gemeinschaftsdusche anstehen muss. Weil es immer einen
Anlass gibt, lieber zu feiern, statt zu lernen und man nie ganz seine Ruhe hat.
Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung des Studentenwerks leben 11 Prozent aller
Studenten in Wohnheimen. Im Schnitt bezahlen sie 201 Euro für ihr Zimmer. 16 Prozent sind
sehr zufrieden, 37 Prozent sind zufrieden.

Untermiete
Wie geht´s da zu? Hier gibt es wohl die größte Bandbreite: vom ausgebauten Dachboden im
Reihenhaus einer Familie über das eine Zimmer in der Stadtwohnung, die man mit
Geschiedenen mittleren Alters teilt, bis zu Wohnen gegen Hilfe, wo man, statt Miete zu
zahlen, ältere Menschen im Haushalt unterstützt.
Warum sollte ich da wohnen? Weil es verhältnismäßig günstig ist. Weil es eine angenehme
Abwechslung zu den Kommilitonen sein kann, mit älteren Menschen zusammenzukommen,
denen man auf dem Campus normalerweise nicht begegnet. Weil es sich als Untermieter
meist ruhiger und zurückgezogener lebt als in Studenten-WGs oder in Wohnheimen.
Und warum nicht? Weil es passieren kann, dass die Ansprüche des Wohnen-gegen-Hilfe-
Partners mit den eigenen Plänen kollidieren. Weil sich ältere Hauptmieter eher einmischen als
gleichberechtigte Mitbewohner. Weil die Lebensentwürfe und Phasen manchmal so
unterschiedlich sind, dass die Atmosphäre angespannt sein kann. Weil man sich dann im
schlimmsten Fall dort nie so richtig zu Hause fühlt.
Wer wohnt denn so? Laut Sozialerhebung leben 2 Prozent aller Studenten zur Untermiete.
Sie zahlen im Schnitt 234 Euro. 20 Prozent geben an, dort sehr zufrieden zu sein, 33 Prozent
sind zufrieden mit ihrer Wohnsituation.

Quelle: www.studieren-mit-meerwert.de in: Die ZEIT, Studienführer 2009-2010, S. 142-143


(leicht gekürzt)

Wortschatzliste

die Haushaltskasse, -en budżet domowy


51

jdm. etwas zuteilen przydzielić, przyznać komuś coś


etw. aushandeln wytargować
das Schwarze Brett tablica ogłoszeń
Abstriche machen spuścić z tonu, zredukować
einen Kompromiss schließen zawrzeć kompromis
Lebensumstände (Pl.) warunki życia
hin und her pendeln kursować między...
verhandeln pertraktować, negocjować
in Reichweite w zasięgu
Lebenshaltungskosten (Pl.) koszty utrzymania
auf der Strecke bleiben spełznąć na niczym
die Kochnische, -en wnęka kuchenna
das Hochbett, -en łóżko piętrowe
sich (Dat) etwas ersparen oszczędzić sobie czegoś
die Ekelschwelle, -en próg obrzydzenia
das Waschbecken - umywalka
im Schnitt przeciętnie
die Frist, -en termin
die Anlaufstelle, -en punkt doradczy, informacyjny
BWL (Betriebswirtschaftslehre) ekonomika przedsiębiorstwa
die Vorschrift, -en przepis
der Anlass (Pl. Anlässe) powód, okazja
der Dachboden, (Pl. Dachböden) strych, poddasze
im Gegenzug przeciwnie, tu: w zamian
verhältnismäßig günstig stosunkowo korzystnie
die Abwechslung zmiana, odmiana

3. Ergänzen Sie die Lücken mit den angegebenen Wörtern.

Alten, angespannt, Anlaufstelle, aushandeln, Ausstattung, Bequemlichkeit, Campus,


Einzimmerwohnung, Fristen, Gefahr, Gegenzug, Nerven, Plan, schließen, Strecke,
Tür an Tür, Vorschriften, Weg

1. Die Bewohner gehen sich aus dem _______ , denn sie gehen sich auf die ___________.
2. Man muss vorher _______________, ob man gemeinsam putzt oder nach _________.
3. Die WG ist billiger als eine __________________ und man kann dort wirklich gute
Freunde finden.
4. In Sachen Hygiene muss man oft Kompromisse _______________ .
5. Manche bleiben bei den Eltern aus ______________ oder wollen einfach alles beim
______ lassen.
6. Es besteht die __________, dass die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit auf der
_________ bleiben.
7. Die Größe und _____________ der eigenen Wohnung hängen von den finanziellen
Möglichkeiten ab.
8. Im Studentenwohnheim wohnen dutzende Studenten _____________ und die Küchen
werden teils geteilt.
9. Man muss sich innerhalb bestimmter _____________ um einen Wohnheimplatz
bewerben, denn es gibt lange Wartezeiten.
10. Erste _____________________ ist das Studentenwerk.
11. In einem Studentenwohnheim gibt es manchmal strenge ____________________.
52

12. Manche Studenten möchten günstig wohnen und im ______________________ sind


sie bereit, älteren Menschen im Haushalt zu helfen.
13. Auf dem ______________ begegnet man normalerweise nur jungen Leuten.
14. Die Atmosphäre kann manchmal ___________________ sein, denn man hat einfach
andere Lebensvorstellungen.

4. Ergänzen Sie die Lücken sinngemäß nach dem Textinhalt.

1. Wenn man in einer WG wohnt, kann man leicht einen ___________________________


finden, mit dem man ein Gespräch führen kann.
2. Studenten, die eine Wohnung suchen, müssen regelmäßig auf das Schwarze ________
schauen.
3. Es ___________ die Gefahr, dass man eigene Mitbewohner nicht leidet.
4. Manchmal werden Studenten gesucht, die günstig wohnen möchten und im
___________________ bereit sind, im Haushalt zu helfen.
5. Sein Verhalten geht allen ______ die ______ . Er ist nicht mehr zu ertragen.
6. Ich möchte meine Wohnung vermieten, deswegen _________ ich eine Anzeige in der
Zeitung _______________________ .
7. Manchmal werden an die Studenten zu hohe ________________ gestellt, deswegen
fallen sie in Prüfungen durch.
8. Wenn man alleine wohnt, bleiben soziale Kontakte _____ der _________________ .
9. Wenn er bei den Eltern wohnen bleibt, lässt er alles _________________________. Er
muss an bisherigen Gewohnheiten nichts ändern.
10. Sie kann nicht mehr, sie braucht etwas ____________________________ .

5. Welche Wohnformen sind bei den Studenten in Polen besonders beliebt und warum?

6. Sprechübung. (Partnerarbeit) Wählen Sie eine der im Text dargestellten Wohnformen


und überzeugen Sie Ihre Nachbarin / Ihren Nachbarn von dieser Form.
Berücksichtigen Sie dabei folgende Aspekte: Preis, Lage, Wohnniveau, Nachbarschaft,
Lärm, menschliche Kontakte, soziale Möglichkeiten usw.

2. Das „Hotel Mama“ bietet Zimmer mit Dusche und WC


Viele junge Erwachsene wohnen noch bei ihren Eltern
53

„Mami! Hast du meine Hemden schon gebügelt? Ich brauche dringend das blau gestreifte,
Du weißt schon, das, an dem Du den Knopf angenäht hast“. – Toller Service, wenn ich zu
Hause wohne und mich um all das nicht kümmern muss.

Kein Wunder also, dass zur Zeit 2,5 Millionen Außerdem hat er „keine Lust auf den Hintern
Deutsche zwischen 20 und 30 Jahren noch bei zu fallen“, er genießt also alle Vorteile, die das
ihren Eltern wohnen. Diese so genannten Wohnen daheim so mit sich bringt. Er will vor
Nesthocker, die aus den verschiedensten allem das Risiko der Finanzierung oder
Gründen ihr Kinderzimmer auch als Unterhaltung einer eigenen Wohnung erst gar
Erwachsene nicht verlassen wollen, sind ein nicht auf sich nehmen.
Phänomen moderner Industriestaaten, auch Marco, 26 Jahre alt, konnte sich einfach
wenn das zunächst ein Widerspruch zu sein keine eigene Wohnung leisten, weil er
scheint. Der Mensch als Individuum und arbeitslos war. Inzwischen hat er aber die
dessen Selbstständigkeit wird in der heutigen Vorteile des Daheim-Wohnens zu schätzen
Zeit immer wichtiger. Aber genau dieser gelernt und könnte sich nichts Besseres mehr
Druck macht es vielen schwer, das Elternhaus vorstellen. Er wurde praktisch wieder zu einem
zu verlassen und eigene Wege zu gehen, ohne Nesthocker, weil er einfach den einzigartigen
eine vertraute Person, die einem unter die Komfort genießt, wohnt also aus fast
Arme greift. Und dazu gibt es in unserer denselben Gründen zu Hause wie Michael.
Gesellschaft keinen klar definierten Zeitpunkt, Natascha, 20 Jahre alt, wohnt
der festlegt, wann das Kind sich von der gezwungenermaßen noch bei ihren Eltern,
Familie lösen muss. denn die lassen sie aus Kostengründen nicht
Viele Wissenschaftler sind der Meinung, ausziehen. Sie sind der Meinung, dass es zu
dass Nesthockern die nötige Selbstständigkeit teuer ist für eine Studentin, sich eine eigene
fehlt und der Mut, ins kalte Wasser zu springen Wohnung zu halten und bestehen darauf, dass
und völlig neue Erfahrungen allein zu machen. Natascha, bis sie mit dem Studium fertig ist, zu
Junge Leute müssen heute schon früh eine Hause wohnen bleibt. Hier sind es die Eltern,
Vielzahl von Entscheidungen über ihren die nicht los lassen können, vielleicht Angst
weiteren Lebensweg treffen und stehen dabei davor haben, plötzlich allein zu sein, denn
einer Fülle von Angeboten gegenüber. Sie wenn der Vogel erst mal flügge geworden ist,
klammern sich oft an die alten Gewohnheiten dreht er seine Runden anderswo.
und das Vertraute aus der Kindheit, weil man Dieses Klammern der Familie ist allerdings
sehr schnell den Überblick verlieren kann und aus psychologischer Sicht überhaupt nicht gut.
hilflos wird. Das Elternhaus steht nicht nur Im Gegenteil, sie sollte den Kindern vielmehr
hilfreich und mit Rat zur Seite, sondern nimmt helfen, möglichst schnell auf eigenen Beinen
vielleicht sogar einige dieser Aufgaben und zu stehen und ihr Leben allein zu führen. Sonst
Entscheidungen ab. Nesthocker „leiden“ so an kommt es oft zu überhöhten Bedürfnissen, die
einer nicht mehr altersgemäßen äußeren und Schäfchen werden verwöhnt und von vielen
inneren Abhängigkeit vom „Herkunftsnest“. Problemen verschont und abgeschirmt. Sie
können keine eigenen Erfahrungen sammeln,
Auf die eigene Bude verzichtet die für ein eigenständiges Leben wichtig sind
Allerdings sehen das viele Heranwachsende und scheitern dann nicht selten in der
ganz anders. Sie fühlen sich meist nicht einmal Gesellschaft.
als Nesthocker – sie wohnen einfach noch zu Klare Vorstellungen vom Leben
Hause. Schließlich gibt es zahlreiche Gründe Sascha, 22 Jahre alt, kann nicht von zu
für einen möglichst langen Aufenthalt im Hause weg, weil die Familie Landwirtschaft
„Hotel Mama“. betreibt und er später einmal den Hof
An einer SWR3-Umfrage zum Thema übernehmen soll. Es gäbe auch keinen
Nesthocker beteiligten sich einige junge wirklichen Grund, weshalb er das Elternhaus
Menschen, etwa der 22-jährige Michael aus verlassen sollte, denn die Landwirtschaft ist
Saarbrücken. Er ist für Wissenschaftler ein sein Beruf, er ist jeden Tag auf dem Hof
Paradebeispiel des Typs Nesthocker, da er das beschäftigt. Kindern von Familienbetrieben
„5-Sterne Hotel“ zu Hause einer eigenen Bude bleibt oft nichts anderes übrig, als daheim zu
vorzieht, die wahrscheinlich nicht mal ein bleiben, wenn sie die Tradition weiterführen
klitzekleines Sternchen verdienen würde. wollen. Aber auch sonst würde sich Sascha
54

nicht als Nesthocker bezeichnen, da seine zwar zu Hause, verschanzt sich aber nicht. Der
Vorstellungen von einem Nesthocker 22-Jährige ist ein sehr kontaktfreudiger
überhaupt nicht mit seinem Leben Mensch, engagiert sich in der Gemeinde, hat
übereinstimmen. einen sehr großen Freundeskreis und ist
Menschen, die nicht gern unter Leute Mitglied in mehreren Vereinen. Er ist
gehen, die sich daheim sozusagen wie in einem außerdem ein Mensch mit klaren
Bunker verstecken oder die schüchtern sind, Vorstellungen von seinem Leben…
kein Selbstbewusstsein und Angst haben vor
der großen weiten Welt, die sie vor ihrer
Haustür erwartet. Diese Menschen sind in
Saschas Augen Nesthocker. Er hingegen wohnt
Kristina Oppermann, Linda Schlemmer und Christine Balsch, Frankfurter Rundschau 1.11.2000
Der Beitrag wurde von Schülerinnen des Gymnasiums Überlingen am Bodensee verfasst.

Wortschatzliste

bügeln prasować
gestreift (das gestreifte Hemd) w paski
den Knopf annähen an (Dat.) przyszyć guzik do …
sich kümmern um (Akk.) troszczyć się o…
das Phänomen zjawisko
zunächst najpierw
der Widerspruch (Pl. Widersprüche) sprzeczność, protest
im Widerspruch stehen pozostawać w sprzeczności
j-m unter die Arme greifen pomóc komuś
ins kalte Wasser springen wskoczyć na głęboką wodę
eine Entscheidung treffen (über Akk.) podjąć decyzję dotyczącą czegoś
sich klammern (an Akk.) uczepić się, chwytać się czegoś
j-m hilfreich zur Seite stehen służyć komuś pomocą, wspierać kogoś
die eigene Bude własny kąt, własne lokum
die Umfrage, -n ankieta
das Paradebeispiel, -e wzorcowy przykład
das Hotel dem Zimmer vorziehen przedkładać, woleć hotel niż pokój
klitzeklein bardzo mały
auf den Hintern fallen (ugs.) pot. ponieść porażkę
das Risiko auf sich (Akk.) nehmen podjąć ryzyko
gezwungenermaßen z przymusu
auf (Dat.) bestehen obstawać przy czymś
flügge werden tu: „odfrunąć“ z domu
auf eigenen Beinen stehen stać na własnych nogach, być samodzielnym
überhöhte Bedürfnisse wygórowane potrzeby
j-n verwöhnen rozpieszczać kogoś
eigenständig samodzielny, niezależny
etwas übernehmen (übernahm, übernommen) przejąć coś
es bleibt j-m nichts anderes übrig als … komuś nie pozostaje nic innego jak …
die Tradition weiterführen kontynuować tradycję
mit j-m übereinstimmen zgadzać się z kimś
schüchtern nieśmiały
sich verschanzen ukrywać się

Aufgaben zum Text


55

I. Interpretieren Sie bitte den Titel des Textes.

II. Lesen Sie den Text und führen Sie folgende Sätze zu Ende.

1. Ein Phänomen der modernen Gesellschaft sind ...........................................................


2. Die Wissenschaftler meinen, dass ................................................................................
3. Viele Nesthocker fühlen sich ........................................................................................
4. Michael will das Risiko ........................... und ........................................ der eigenen
Bude ...... .
5. Nataschas Eltern wollen unbedingt ...............................................................................
6. Sascha wohnt weiter bei seinen Eltern, denn ................................................................
7. Für ihn sind Nesthocker Menschen, die ........................................................................
8. Er beschreibt sich selbst als ..........................................................................................

III. Warum wohnen Michael, Marco, Natascha und Sascha noch zu Hause?

Bilden Sie Sätze mit: weil, da, denn, darum, deshalb, deswegen, auf Grund, wegen.

IV. Wortschatzübung. Finden Sie synonyme Wörter / Wendungen.

1. eigene Wege gehen A. eine Enttäuschung erleben


2. jemandem unter die Arme greifen B. mit etwas konfrontiert sein
3. ins kalte Wasser springen C. sich etwas z.B. kaufen können
4. einer Sache gegenüber stehen D. etwas wagen
5. sich klammern an etwas (Akk.) E. selbständig sein
6. jemandem zur Seite stehen F. jemand hat keine andere Möglichkeit
7. etwas einer anderen Sache vorziehen G. etwas wählen, bevorzugen
8. auf den Hintern fallen H. plötzlich selbst entscheiden müssen
9. das Risiko auf sich nehmen I. sich verstecken
10. sich (Dat.) etwas leisten K. jemanden unterstützen
11. auf etwas bestehen L. jemandem helfen
12. auf eigenen Beinen stehen M. seine Meinung nicht ändern wollen
13. jemandem bleibt nichts anderes übrig N. selbstständig, finanziell unabhängig sein
14. sich verschanzen O. an etwas festhalten

V. Ergänzen Sie die Lücken.

Achtung, aufgeben, Beinen, Besseres, Blick, Druck, Entscheidung, greifen , kümmern,


Leidenschaft, unter Leute, schätzen, schüchtern, Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein, springen,
stehen, verzichten, vorziehen, übrig, vorstellen, Überblick, eigene Wege, weiterführen

1. Er hat keinen Mut, das Haus zu verlassen


und .................................................. zu gehen.
2. Die Eltern ......................................... der kleinen Tochter oft unter die
Arme.
56

3. Sie hat Angst, ins kalte Wasser zu ................................ .


4. Er hat die ................................... getroffen und Jurastudium gewählt.
5. Ich ................. schöne Hotels den kleinen, billigen
Pensionen ..........., wenn ich in Urlaub fahre.
6. Sie hat die Vorteile des Wohnens in einer WG zu .....................
gelernt und kann sich nichts .............................. vorstellen.
7. Die Eltern sind dazu da, um den Kindern zu helfen, möglichst schnell auf
eigenen .......................... zu ........................... .
8. Den Kindern von Familienbetrieben bleibt oft nichts anderes ..................., als die
Tradition ........................... .
9. Er ist ein kontaktfreudiger Mensch, der gern ............................. geht
und einen großen Freundeskreis hat.
10. Ich habe schon immer ein bisschen Angst vor fremden Menschen gehabt. Jetzt habe ich das
etwas bekämpft, aber ich bin weiterhin eine ……………………... Person geblieben.
11. Wenn die Kinder von zu Hause wegziehen, genießen sie sehr oft die früher vermisste Freiheit
und ……………………………. .
12. Ich lasse mich nicht von anderen beeinflussen. = Ich stehe nicht unter ………………. .
13. Ich will nicht auf das Wohnen bei meinen Eltern …………………………., denn ich genieße
sehr die Zeit mit ihnen.
14. - Bist du nicht zu jung, um zu heiraten?
- Nein, gar nicht. Ich kann mir sogar das sehr gut ……………………………. .
15. Mein Chef ist eine sehr chaotische Person, er hat schon längst den ……………………... über
die Finanzen in unserer Firma verloren.

VI. Übersetzen Sie bitte folgende Sätze ins Deutsche.

1. Żyjemy dzisiaj w tak luksusowych czasach, że niczego nam nie brakuje.


2. Ponieważ twoi rodzice są leciwi i chorzy, uważam, że powinieneś troszczyć się o nich.
3. Niestety nasz ostatni projekt nie powiódł się, ale nie dajemy za wygraną.
4. Chciałabym wynająć mieszkanie dla siebie, ponieważ zamierzam wziąć na siebie ryzyko
samodzielnego życia.
5. Moja siostra jest jeszcze bardzo młoda, dlatego wyjazd za granicę był dla niej skokiem na
głęboką wodę.
6. Mama przyszyła guzik do koszuli i ją wyprasowała.

7. Niedojrzali młodzi ludzie wydają się być zjawiskiem nowoczesnych państw


uprzemysłowionych.

8. Dom rodzinny niektórym utrudnia pójście własną drogą.

9. On nie ma odwagi, samodzielnie zbierać doświadczenia i podejmować decyzje.

10. Ten człowiek jest dla naukowców wzorcowym przykładem niedojrzałości, bo woli „hotel u
mamy” niż własne mieszkanie.

11. Niektórzy młodzi ludzie nie mają ochoty się rozczarować i chętnie korzystają ze wszystkich
przywilejów/zalet mieszkania u rodziców.

12. Rodzice Nataszy nie pozwalają się jej wyprowadzić z powodów finansowych i upierają się, że
ona najpierw musi ukończyć studia.
57

3. Kleine Zimmer, kleine Miete –


Leben im Studentenwohnheim

Praktisch und günstig, das sind die beiden Hauptargumente, wenn Studierende
ins Wohnheim ziehen. Tisch und Bett stehen schon an Ort und Stelle, und
Wände streichen muss man auch nicht.

Nirgendwo kommt man während des Studiums so günstig unter wie im


Studentenwohnheim: Durchschnittlich kostet ein Wohnheimzimmer 182 Euro im Monat.
In der Miete ist oft schon ein Internetanschluss enthalten. Zwölf Prozent der
Studierenden in Deutschland wählen diese Wohnform. Bei Studenten, die für ein
Auslandssemester nach Deutschland kommen, sind es sogar 40 Prozent. Neben den
Wohnheimen, die mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, gibt es in fast allen Uni-
Städten auch private Wohnheime.

Gemeinschaftsküche oder eigenes Reich

Wohnheim ist nicht gleich Wohnheim: In manchen gibt es Gemeinschaftsduschen und


nur eine Küche für viele, in anderen sogar eine Sauna und eine Bar im Keller – das
schlägt sich dann aber auch in der Miete nieder. Sophia aus Münster hat sich
für die günstigere Variante entschieden: Ihr Appartement in einem Wohnheim des
Studentenwerks Münster ist 17 Quadratmeter groß, hier schläft und lernt und arbeitet
sie. Die beiden Kochplatten im Flur ihres Zimmers bleiben meist kalt, zum Kochen ist es
ihr hier zu eng. Aber dafür liegt die Mensa der Uni gleich um die Ecke.

Ganz schön praktisch

"Sich um nichts kümmern zu müssen ist im ersten Semester eine gute Sache", dachte
sich Sophia, als sie zum Studieren von zu Hause auszog. Denn im Wohnheim musste sie
weder Möbel besorgen, noch einen Telefonanschluss beantragen, das war alles schon da.
720 weitere Studierende leben in dem Wohnheim, Sophia kennt nur eine Hand voll von
ihnen. Man trifft sich höchstens mal im Flur, ansonsten ist die Atmosphäre anonym.

Kneipenabend und Brettspiele

In anderen Wohnheimen hingegen gibt es regelmäßige Treffen in den


Gemeinschaftsräumen oder auf der Wiese vorm Haus. Kneipenabende, Grillfeiern oder
Spieltreffs. Ein gutes Angebot vor allem für Studierende, die neue Leute kennen lernen
wollen. Und auch das gibt es: WG im Wohnheim. Vor allem neuere Wohnheime bieten
auch Wohnungen an, die sich zwei oder drei Studierende teilen können. Küche und Bad
werden dann gemeinsam genutzt, und jeder hat sein eigenes Zimmer.
58

Nichts für Ästheten

Viele der deutschen Wohnheime versprühen den Charme der 1970er Jahre, häufig
stammen nicht nur Architektur, sondern auch Möbel, Vorhänge und Badezimmer-
Einrichtungen aus dieser Zeit. Wer also auf eine ästhetische Umgebung großen Wert legt,
ist hier wahrscheinlich falsch. In neueren Wohnheimen sieht es hingegen ganz anders
aus, allerdings sind die Zimmer dort meist auch sehr begehrt und etwas teurer.

Lange Wartelisten oder Soforteinzug

Vielerorts gibt es für Wohnheimplätze keine Wartezeiten, man kann quasi sofort
einziehen. In einigen Großstädten oder sehr beliebten Universitätsstätten wie etwa Köln,
Hamburg oder Göttingen, ist die Lage aber schwieriger. Gerade zum Beginn des
Semesters gibt es oft lange Wartelisten für Wohnheimplätze. Einige Wohnheime achten
auch darauf, dass nicht zu viele Studierende einer Nation in einem Haus wohnen,
sondern dass die Nationalitäten gut gemischt sind. Auch das kann die Wartezeiten für
ausländische Studierende verlängern.

Früh bewerben = weniger Stress zum Semesterbeginn

Es lohnt, sich so früh wie möglich zu bewerben, vielleicht sogar noch bevor der
Zulassungsbescheid der Hochschule im Briefkasten liegt. Eine Bewerbung im Wohnheim
ist unverbindlich und kann jederzeit zurück gezogen werden.

Anna Grabowski (Deutsche Welle)

Wortschatzliste

an Ort und Stelle na miejscu


Wände streichen (strich, gestrichen) malować ściany
unterkommen (kam unter, untergekommen) tu: znaleźć lokum
enthalten sein być zawartym, mieścić się
fördern wspierać
e Gemeinschaftsküche, -n wspólna kuchnia
sich niederschlagen (schlug nieder, niedergeschlagen) odzwierciedlać się
r Flur, -e korytarz
zu eng za ciasno
ausziehen (zog aus, ausgezogen) s. wyprowadzić się
weder …. noch ani … ani
beantragen złożyć wniosek, wystąpić (o)
ansonsten poza tym
s Brettspiel, -e gra planszowa
hingegen natomiast
den Charme versprühen tu: roztaczać urok
r Vorhang, -“e zasłona
großen Wert legen (auf A) przywiązywać dużą wagę (do)
begehrt sein być pożądanym
59

vielerorts w wielu miejscach


r Zulassungsbescheid, -e decyzja/informacja o dopuszczeniu do studiów
unverbindlich niezobowiązujący

Aufgaben zum Text

I. Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen.

1. Welche Vorteile hat das Wohnen im Studentenwohnheim?


2. Wie viele Studenten entscheiden sich für diese Wohnform?
3. Sind alle Wohnheime gleich ausgestattet?
4. Warum ist die Unterkunft im Studentenwohnheim besonders günstig für Studenten im
ersten Semester?
5. Wie können die Einwohner des Wohnheims gemeinsam die Freizeit verbringen?
6. Warum kann das Wohnen in einer WG im Wohnheim vorteilhaft sein?
7. Wovon hängt die Höhe der Miete ab?
8. Ist es leicht, ein Zimmer im Studentenwohnheim zu bekommen?
9. Wann sollte man sich am besten um dieses Zimmer bewerben?

II. Finden Sie bitte die passenden Synonyme im Text.

renovieren ………………… inbegriffen ……………………


unterstützen ………………. .. kaufen ……………………
beliebt ………………… populär ……………………
einen Antrag stellen ..……………….. e Ausstattung ……………………
e Stimmung ………………… e Nähe ……………………

III. Setzen Sie bitte die passenden Präpositionen ein.

1. Viele ausländische Studenten bewerben sich …….ein Zimmer im Studentenwohnheim.


2. Einige Wohnheime achten ……. die Integration der ausländischen Studenten.
3. Viele Wohnheime stammen ……. den 70-er Jahren.
4. Nicht alle Studenten legen großen Wert …… die ästhetische Einrichtung des Zimmers.
5. Die Einwohner des Studentenwohnheims müssen sich nicht …… den Telefonanschluss
kümmern.
6. Viele Studenten entscheiden sich …….. die Unterkunft in den neuen Wohnheimen.
7. Der Staat fördert staatliche Wohnheime ………. öffentlichen Mitteln.
8. Der Internetanschluss ist oft ……… der Miete enthalten.

IV. Übersetzen Sie bitte ins Deutsche.

1. Uważam, że jest bardzo korzystnie, zamieszkać w akademiku.


2. Tu mam prawie wszystko na miejscu, nawet podłączenie do internetu jest zawarte w czynszu.
3. Większość domów studenckich jest wspierana przy pomocy środków publicznych.
4. Nie muszę gotować obiadów, ponieważ stołówka znajduje się tuż za rogiem.
5. Chciałbym jak najszybciej złożyć wniosek o podłączenie telefonu.
6. Musiałem się wyprowadzić z domu, ponieważ chciałem podjąć studia w innym mieście.
7. Urządzenie pomieszczeń w wielu akademikach pochodzi jeszcze z lat siedemdziesiątych ubiegłego
wieku.
60

8. Nie przywiązuję zbyt dużej wagi do estetycznego wyglądu mojego pokoju w akademiku, ponieważ
mieszkam w nim tymczasowo.
9. W niektórych akademikach zwraca się uwagę na to, żeby studenci jednej narodowości nie mieszkali
w tym samym budynku.
10. Kto chce być pewny, że dostanie miejsce w akademiku, musi o nie wystąpić możliwie jak
najszybciej.

V. Steht in Polen jedem Studenten ein Platz in einem Studentenwohnheim zu?

VI. Sind die Wohnbedingungen in deutschen und polnischen Studentenwohnheimen


vergleichbar?
61

4. Der Klassiker - Leben in der Wohngemeinschaft

Drei verschiedene Namen auf einem Klingelschild bedeutet meist: hier wohnt eine WG.
Für viele Studierende gehört die Wohngemeinschaft zum Traum vom Studentenleben,
auch wenn das Zusammenleben oft Kompromisse erfordert.

Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Der Ursprung aller WGs: Die
Berliner "Kommune 1"

Ein Viertel aller Studierenden in Deutschland wohnt in einer Wohngemeinschaft, kurz: in


einer WG. Sich eine Wohnung mit mehreren Leuten zu teilen ist während des Studiums eine
sehr beliebte Wohnform. Wohngemeinschaften haben ihren Ursprung in den Kommunen der
1960er Jahre. Das waren meist politisch und ideologisch geprägte Lebensgemeinschaften, die
ein Gegenmodell zur bürgerlichen und als spießig angesehenen Kleinfamilie bilden sollten.
Was damals noch eine radikale und politisch provozierende Lebensform war, ist heute längst
normal geworden. Und politische Hintergründe hat das Zusammenleben von Studierenden nur
noch in den seltensten Fällen.

Günstige Miete, gemeinsam kochen


In Münster teilen sich Jonny, Caro und Zappi eine 80 Quadratmeter große Wohnung. Jeder
der drei Studierenden hat ein eigenes Zimmer. Küche, Bad und Flur werden gemeinsam ge-
nutzt. Die WG der drei ist ausdrücklich keine Zweck-WG, denn hier geht es nicht nur um eine
günstige Bleibe. Vielmehr verbringen Jonny, Caro und Zappi auch einen Teil ihrer Freizeit
gemeinsam. Sie gehen häufig zusammen zum Essen in die Mensa, schauen abends DVD oder
kochen in der WG-Küche. Und wenn für jemanden eine wichtige Prüfung ansteht, wird der
Lernstoff auch mal vorm WG-Publikum wiederholt.

Ewiger Streitpunkt: Der Putzplan


In vielen WGs klappt zwar das Zusammenleben super, Streit gibt es aber regelmäßig, wenn es
ums Putzen geht. Auch ein Putzplan hilft da nicht immer. Jonny, Caro und Zappi haben sich
darauf geeinigt, dass reihum wöchentlich Bad, Flur und Küche geputzt werden sollen. Eine
bunte Pappscheibe in der Küche erinnert, wer welche Aufgabe hat – bislang klappt das gut.

Zusammenleben ist nicht immer einfach


Wer in einer WG wohnt, muss Kompromisse eingehen, das fängt bei der Einrichtung der ge-
meinsam genutzten Räume an und endet bei den Vorstellungen von Ordnung. Caro, die seit
dem ersten Semester in verschiedenen WGs gewohnt hat, rät jedem WG-Neuling, gleich offen
und ehrlich anzusprechen, wenn einem etwas überhaupt nicht passt. Wer früh am Morgen ein
wichtiges Referat halten muss, kann durchaus einfordern, dass die Mitbewohner am Abend
vorher die Musik leiser drehen.

Seid ihr meine neue WG?


Eine passende WG zu finden, ist gar nicht so einfach. Denn nicht nur Zimmergröße und Miete
62

müssen passen, sondern auch – und vielleicht vor allem – muss die Chemie zwischen den
Mitbewohnern stimmen. Deshalb sollte man sich vorher überlegen: Suche ich eine Art Fami-
lienersatz oder reicht es mir, wenn wir uns in Flur und Küche grüßen, ansonsten aber in Ruhe
lassen? Suche ich eine leise Umgebung oder lege ich mehr Wert auf spontane Partys in der
Küche? Brauche ich Ordnung und Sauberkeit oder stören mich Wäscheberge und Staubmäuse
eher weniger?

Internet oder Stadtzeitschrift


Viele WGs, die freie Zimmer anbieten, inserieren in Stadtzeitschriften, seltener in Tages-
zeitungen. Auch im Internet gibt es diverse WG-Angebote. Und auch über den AStA der
jeweiligen Hochschule kann man Tipps für die WG-Suche bekommen. Und wenn der Be-
sichtigungstermin dann ansteht, hilft nur noch eins: Locker und möglichst natürlich alle
Fragen der potenziellen Mitbewohner beantworten. Auch wenn es schwer fällt, denn eine
WG-Besichtigung fühlt sich oft wie ein Bewerbungsgespräch an.

Anna Grabowski (Deutsche Welle)

Wortschatzliste

s Klingelschild, -er tabliczka z nazwiskiem reihum kolejno


przy domofonie bislang dotychczas
erfordern wymagać einen Kompromiss eingehen osiagnąć
r Ursprung, -“e początek, pochodzenie kompromis
geprägt tu: ukształtowany einfordern zażądać
spießig drobnomieszczański ansonsten poza tym
r Hintergrund, -“e tło Staubmäuse (Pl.) (małe) tumany kurzu
r Flur, -e korytarz inserieren dawać ogłoszenie
e Bleibe, -n schronienie locker swobodnie
anstehen (stand an, angestanden) tu: schwer fallen (fiel schwer, schwer
zbliżać się gefallen) s. przychodzić z trudem
sich einigen (auf A) dojść do sich wie … anfühlen odczuwać jako …
porozumienia (w)

Aufgaben zum Text

I. Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen.

1.Wann ist die erste Wohngemeinschaft entstanden und was hatte sie damals zum Ziel?
2.Wie sieht der Alltag in der WG von Jonny, Caro und Zappi aus?
3.Was ist der häufigste Streitgrund in der WG? Wie versuchen die WG-Mitbewohner dem
Streit vorzubeugen?
4.Was muss man noch beachten, damit das Zusammenleben in einer WG reibungslos
verläuft?
5. Worauf soll man achten, wenn man die WG-Mitbewohner sucht?
6. Wo inserieren meistens die WGs?
7.Wie soll man sich während des Gesprächs mit den potenziellen Mitbewohnern verhalten?

II. Finden Sie im Text Synonyme zu den angegebenen Substantiven.


63

♦ der Student _______________________


♦ die Verständigung _______________________
♦ der Anfang _______________________
♦ die Unterkunft _______________________
♦ die Ordnung _______________________
♦ die Öffentlichkeit _______________________
♦ die Ratschläge (Pl.) _______________________
♦ der Anfänger _______________________

III. Ergänzen Sie die passenden Verben.

♦ den Kompromiss …..


♦ die Freizeit gemeinsam …..
♦ die Kompromisse …..
♦ das Referat …..
♦ den Wert auf etwas …..
♦ jdn in Ruhe …..
♦ in Ordnung …..
♦ die Fragen locker ……

IV. Ergänzen Sie die folgenden Sätze.

1. Sich eine Wohnung mit anderen Leuten .................................. ist während des Studiums
eine sehr beliebte Wohnform.
2. Die .................................................. der 60er Jahre (=die so genannten Kommunen) waren
eine radikale politisch provozierende Lebensform. Die heutigen Wohngemeinschaften haben
in diesen Kommunen ihren ............................. .
3. In der WG haben Jonny, Caro und Zappi jeder sein ......................... Zimmer, aber Küche,
Bad und Flur werden gemeinsam ................................... .
4. Jonny, Caro und Zappi .......................... einen Teil ihrer Freizeit gemeinsam. Sie gehen
häufig ................................... in die Mensa, ............................... sich Filme an. Und wenn für
jemanden eine Prüfung ..............................., wird der Lernstoff zusammen wiederholt.
5. Das Zusammenleben in vielen WGs ............................ zwar super, es gibt aber ab und zu
Streit .................. Putzen.
6. Jonny, Caro und Zappi haben sich darauf ...................................., reihum wöchentlich Bad,
Flur Und Küche ......................................... .
7. Bei der Einrichtung der gemeinsam genutzten Räume .......................... die WG-Bewohner
die Kompromisse ................................... .
8. Eine passende WG zu finden, ist gar nicht so ....................... . Denn nicht nur Zimmergröße
und Miete müssen ............................, sondern auch die Chemie zwischen den
Mitbewohnern ................................ .
9. Viele WGs ................................ in Stadtzeitschriften, seltener in den Tageszeitungen.
10. An jeder Hochschule kann man auch ............................ für die WG-Suche bekommen.

V. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Często zamieszkanie we „wspólnocie mieszkaniowej” wymaga kompromisów w różnych


sprawach codziennych.
64

2. Dzisiaj nikt nie doszukuje się we wspólnym zamieszkaniu kilku/kilkoro studentów


podtekstów politycznych, jak to nierzadko miało miejsce w latach sześćdziesiątych ubiegłego
wieku.
3. Jednym z największych problemów związanych z zamieszkaniem we wspólnym
mieszkaniu studenckim jest sprzątanie.
4. Kto nie potrafi zawierać kompromisów, powinien sobie wynająć pokój lub mieszkanie
wyłącznie dla siebie.
5. W ogóle mi nie odpowiada, jeśli moi współmieszkańcy słuchają zbyt głośnej muzyki.
6. Jeśli następnego ranka mam na uczelni wygłosić jakiś ważny referat, proszę żeby
wieczorem panował w mieszkaniu spokój.
6.Przywiazuję dużą wagę do spokojnego otoczenia, dlatego zdecydowałem się na wynajęcie
małego mieszkania na obrzeżach miasta.

VI. Äußern Sie sich zu den angegebenen Fragen.

1. Was halten Sie von dem Leben in einer WG? Ist das Ihre erträumte Wohnform in der
Studienzeit?
2. Welche Charakterzüge sollten die Personen haben, um sich in einer WG wohl fühlen zu
können?
3. Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Gespräch mit dem potenziellen Mitbewohner / mit der
Mitbewohnerin durchführen. Welche Fragen würden Sie am liebsten stellen, um diese Person
besser kennen zu lernen? Sie können einen Dialog mit der Person aus der Gruppe spielen.
65

5. Das Leben kehrt in die Städte zurück

Wenn die Kinder aus dem Haus sind, zieh- bürger wünscht sich Wohnanlagen mit
en die Alten aus dem Grünen wieder in die Menschen gleicher Interessen“, sagte Opa-
Stadt. So sieht es zumindest der Freizeit- schowski. Das habe eine Repräsentativ-
forscher Horst W. Opaschowski. Die Re- befragung des BAT-Freizeit-Forschungs-
naissance der Stadt soll aber auch mit den instituts von 2000 Personen ab 14 Jahren
hohen Benzinpreisen zu tun haben. ergeben.
Die Zeit der Stadtflucht geht nach einer
Studie des Freizeitforschers Horst W. Opa- Gepflegte Grünanlagen stehen hoch im
schowski zu Ende. „Sinkende Lebensqua- Kurs. Wichtig für das Wohnen und Leben
lität auf dem Land und extrem hohe Ben- in der Stadt sind den Bürgern nach dem
zinpreise beschleunigen den Trend zurück Ergebnis der Umfrage auch gepflegte
in die Stadt“, sagte Opaschowski am Mon- Grün- und Parkanlagen sowie historische
tag in Hamburg zu Forschungsergebnissen Innenstädte (jeweils 71 Prozent). Aber
über „Das Leben in der Stadt der Zukunft“. auch Sauberkeit, Kulturangebote, und ein
abwechslungsreiches Leben auf Straßen
Insbesondere Menschen in der Lebens- und Plätzen stehen hoch im Kurs. Die
phase nach der Kindererziehung kehren Stadt der Zukunft müsse kurze Wege und
den Reihenhauskolonien auf der Grünen Erlebnismöglichkeiten bieten. „Weniger,
Wiese den Rücken. Die 45-Plus-Genera- älter, bunter. So sieht das Leben in der
tion wolle wieder „mitten im Leben“ woh- Stadt der Zukunft aus“, sagte der Forscher.
nen und sei offen für neue Lebensformen Das heiße, weniger Kinder, mehr ältere
wie Wohngemeinschaften in Mehr-Genera- und ein buntes Gemisch von Einhei-
tionshäusern. „Deutschland kommt in Be- mischen und Zuwanderern.
wegung“, so Opaschowski. Er sehe eine
„Renaissance der Stadt“, Voraussetzung Schon heute halten 85 Prozent der Bundes-
dafür sei aber allerdings bezahlbarer bürger ihre Stadt für lebenswert. Den meis-
Wohnraum. ten Zuspruch erhielt dabei Hamburg (91
Prozent), gefolgt von Stuttgart (89 Prozent)
Vielleicht lebe – wie in früheren Jahrhun- und München (88 Prozent). Berlin kam auf
derten – der Gedanke des „ganzen Hauses“ Platz sechs (85 Prozent), wurde allerdings
wieder auf. Hier hätten nicht nur natürliche von seinen Bewohnern als besonders
Familienmitglieder Platz, sondern Wahl- schmutzig eingestuft, sagte Opaschowski.
familien. „Gemeinsam statt einsam“ heißt
das Wohn- und Lebenskonzept der Zu- DPA, 17.Oktober 2005
kunft, vor allem für die vielen Älteren und
Singles, sagte der Professor. Baugemein-
schaften könnten Heimplätze und betreutes
Wohnen ablösen. „Jeder vierte Bundes-
66

Wortschatz (alphabetisch)

ablösen tu: zastąpić


abwechslungsreich urozmaicony
beschleunigen przyspieszać
bezahlbar dający się opłacić (będący do
opłacenia)
einstufen sklasyfikować, zaszeregować
r Einheimische, -n krajowiec, tubylec
s Ergebnis, -se wynik
e Flucht, -en ucieczka
s Gemisch mieszanka, mieszanina
gepflegt zadbany, wypielęgnowany
j-n halten (hielt, gehalten) für uważać
( za)
hoch im Kurs stehen być wysoko
ocenianym
s Interesse, -n zainteresowanie
s Kulturangebot, -e oferta kulturalna
s Lebenskonzept koncepcja życia
e Lebensqualität jakość życia
offen sein (für) być otwartym( na)
jdm den Rücken kehren odwrócić się do
kogoś plecami
e Sauberkeit czystość
sinken (sank, gesunken s.) opaść,
obniżać się
e Umfrage, -n ankieta
e Voraussetzung, -en (für) warunek,
przesłanka
den meisten Zuspruch erhalten cieszyć się
największym powodzeniem
zu Ende gehen dobiegać końca
r Zuwanderer, - imigrant
zurückkehren in (Akk.) wrócić,
powracać (do)
Aufgaben zum Text

I. Das Leben kehrt in die Städte zurück - so die Titelthese des Textes. Markieren Sie
im Text alle Argumente und Informationen, die diese These untermauern.

II. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Warum ziehen viele ältere Menschen aus dem Grünen wieder in die Stadt?
2. Warum sind sie vom Leben auf dem Lande enttäuscht?
3. Was erwarten sie vom Leben in der Stadt?

III. Wie verstehen Sie die Idee des „ganzen Hauses“? Interpretieren Sie - auf Grund
des Textes - den Begriff das ganze Haus und gebrauchen Sie dabei folgende Ausdrücke:

aufleben - Wahlfamilien - das Wohn- und Lebenskonzept - Ältere und Singles -


ablösen - Menschen gleicher Interessen

IV. Im Text werden mehrere Vorteile des Lebens in der Stadt genannt. Zählen Sie
diese Vorteile auf.

Die Stadt bietet viele Kulturangebote an.


_________________________________________________________ .
_________________________________________________________ .
_________________________________________________________ .
_________________________________________________________ .

V. Wie werden im Text Menschen mittleren Alters bezeichnet?

- die 45-Plus-Generation
- ________________________________________________
- ________________________________________________
- ________________________________________________

VI. In der letzten Passage des Textes sind einige Prozentzahlen enthalten. Erläutern Sie
diese Zahlen und erklären Sie, warum Hamburg - in der zitierten Umfrage - den
meisten und Berlin den geringsten Zuspruch erhielt.

85% _______________________________ 91% ______________________________

89% _______________________________ 88% ______________________________

85% _______________________________

VI. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. Dużo starszych ludzi decyduje się na powrót do miasta, ponieważ są rozczarowani


życiem na wsi.
……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

2. Badania wykazały, że co czwarty obywatel Niemiec chciałby mieszkać w otoczeniu


(środowisku) ludzi o tych samych zainteresowaniach.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

3. Z roku na rok jakość życia na wsi pogarsza się coraz bardziej, co przyspiesza powroty
ze wsi do miasta.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

4. Idea „wspólnego domu” zakłada między innymi, że mieszkają w nim zarówno rodziny
z dziećmi, jak też osoby samotne.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

5. Jednym z najważniejszych powodów, dlaczego wielu wybiera życie w mieście, jest


bogata oferta kulturalna.

……………………………………………………………………………………………….

……………………………………………………………………………………………….

VII. Belegen Sie mit Argumenten und Indizien aus dem Text die Titelthese des Textes
„Das Leben kehrt in die Städte zurück“. Gehen Sie dabei auf folgende Stichpunkte ein.

- Der Rückwärtstrend: Zurück in die Stadt


- Die Idee des „ganzen Hauses“
- Vorteile des Lebens in der Stadt
- Die Stadt der Zukunft und ihre Merkmale

6. Das Leben in unserer Stadt


(Umfrage “Leben in unserer Stadt“ vom …)
Ergänzen Sie die Lücken im Text.

Sehr geehrte Damen und Herren,

in d….. letzt….. Ausgabe Ihr….. Zeitung veröffentlichten Sie eine Umfrage zum Thema: Leben in
unser….. Stadt. Da ich in dieser Stadt …... Geburt an lebe und mich ……. sie sehr gebunden
fühle., äußere ich mich sehr gerne zu dies….. Thema.
Was ich in meiner Stadt sehr zu schätzen weiß, sind in erst….. Linie die zahlreich…..
Ausbildungsmöglichkeiten. …….. gibt es hier sehr viel….. Schulen al….. Typen und jeder, …….
sich hier bilden möchte, kann etwas ……. sich finden. Man kann sich theoretisch von klein an
zielgerichtet bilden lassen. Neben normal….. Grundschulen und mittler….. Schulen stehen jed…..
Kind viel….. speziell….. Schulen ……. Verfügung. Genauso sieht die Situation im
Hochschulbereich aus. Neben unser….. angesehen….. Universität, der Wirtschaftshochschule und
der Technisch….. Hochschule kann man eine d….. viel….. privat….. Hochschulen besuchen,
……. Ausbildung auf sehr hoh….. Niveau garantieren.
Als zweit….. stark positiv….. Punkt unserer Stadt nenne ich selbstverständlich d….. breit…..
Kulturangebot. Viele Kinos, Theater, Museen und Galerien sorgen ……. Eine Vielfalt kulturell…..
Genüsse, ……. Wir in der Stadt erleben können. Ich denke nur, das Kultur in unserer Stadt nicht so
teuer sein sollte. Ich wünsche mir jed….. Wochenende ins Kino oder ins Theater gehen zu können.
Bei d….. Preisen für die Eintrittskarten kann ich mir das jedoch nicht immer leisten. Ich denke, dass
Kultur für jed….. erschwinglich und somit zugänglich sein sollte. So muss ich leider genau
auswählen und manchmal ……. etwas verzichten. Wenn ich das Kulturangebot beeinflussen könnte,
würde ich vor allem ……… verschieden….. Ermäßigungen denken, z.B. für Studenten, für
regelmäßig….. Besucher. Das würde sicher viel….. Bewohner unser….. Stadt freuen.
Wenn ich schon bei d….. Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bin, würde ich gerne kurz unser…..
Restaurants und Cafés erwähnen. Und bei d….. Punkt würde ich eher die Nase rümpfen, weil wir
zwar ziemlich viel….. Lokale haben, es denen aber leider ……. Atmosphäre fehlt. Manchmal habe
ich d….. Eindruck, dass alle gleich sind. Das Angebot in den meist….. Lokalen ist auch eher gering.
Und wieder die Preise: Man muss ein Vermögen verdienen, wenn man ab und …… in ein…..
Restaurant essen möchte. Es gibt sehr wenig….. Lokale, in welch….. man in der Mittagspause
gehen kann, und …… einen vernünftigen Preis etwas Gut….. zum Essen bekommt.
Es gibt aber auch noch zwei Dinge, ……. ich persönlich sehr positiv sehe. Erstens die
Einkaufsmöglichkeiten. Es gibt viele Einkaufszentren, vor allem …….. Stadtrand. Supermärkte
findet man ……. Schritt und Tritt. Fachgeschäfte aller Art ebenfalls. ……. das Angebot in dies…..
Geschäften kann man sich wirklich nicht beklagen. Zweitens möchte ich noch unser Verkehrsnetz
loben. Gut, die U-Bahn-Strecke könnte noch mehr Stadtteile miteinander verbinden, aber daran wird
noch gearbeitet. Unser Bus- und S-Bahnnetz ist sehr gut. Rund ……. die Uhr kann man …….
d……. öffentlich…... Verkehrsmitteln jeden Stadtteil ziemlich günstig erreichen. Was ich in meiner
Stadt ansonsten als negativ empfinde, ist sicher d….. Lebensstil und d….. Atmosphäre. D…..
Tempo d….. Lebens hat sich in der letzt….. Zeit sehr beschleunigt, wurde sehr hektisch. Ich finde
das schade, weil wir eigentlich kaum mehr Zeit finden, die Stadt und all das, ……. sie uns bietet,
richtig zu genießen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Warszawski

Quelle: A. Białek Język niemiecki - słownictwo. Wyd. KRAM, S. 93f.

7. Ich bin aufs Land gezogen


Ergänzen Sie den Brief mit den angegebenen Verben. Setzen Sie diese Verben in der
richtigen Form ein.

leben - bereiten - verbringen - sich erinnern - sich entspannen - atmen -


gefallen - fahren - besuchen - sich erholen - sich überlegen - empfinden - sich
interessieren - fallen - verkaufen - zerbrechen - brauchen - wissen - denken -
setzen

Liebe Uschi,

ich weiß, dass ich dich mit meinem Umzug aufs Land ein wenig überrascht habe. Die
Entscheidung habe ich mir jedoch genau und lange genug ………………………………… .
Ich musste schließlich meine bequeme Wohnung im Stadtzentrum
…………………………………. Und meine gut bezahlte Arbeit aufs Spiel
………………………………… . Die Entscheidung ist mir auch nicht ganz leicht
………………………………… . Ich war ja an das Leben in einer Großstadt gewöhnt und in
mancher Hinsicht hat mir das Stadtleben sicher auch gut ……………………………….. . Die
Arbeitsmöglichkeiten, die Freizeitmöglichkeiten oder das Kulturangebot… Aber seitdem ich
von meinem langen Urlaub, den ich bei meinen Bekannten auf dem Lande
……………………………… habe, zurückgekommen bin, musste ich ständig an den dortigen
ruhigen Lebensstil ……………………………… . Dort habe ich mich daran
………………………………, dass das Leben auch angenehm sein kann. Nicht nur lästig,
hektisch, chaotisch, anonym, wie ich eben mein Stadtleben nach der Rückkehr
………………………….. habe. Jetzt ………………………….. ich in einem kleinen Haus
am Waldrand und kann mich am Nachmittag mitten in der Natur …………………………….. .
Meine Arbeit habe ich selbstverständlich nicht ganz aufgegeben. Ich muss schließlich von
irgendwas leben. Ich arbeite zu Hause am Computer und fahre nur einmal im Monat in die
Firma. Tele-Arbeit nennt man das. Ich ………………………………. frische Luft, mache
jeden Tag lange Spaziergänge im Wald. Ich kann auch die neugierige Nachbarschaft
genießen. Es ist nett, jemanden in der Nähe zu haben, der sich für einen
……………………………… und mit dem man immer sprechen kann. Das habe ich in der
Stadt sehr vermisst. Es macht mir inzwischen nicht viel aus, dass sie alles über mich
……………………………. wollen. Das bleibt doch schließlich in unserem Dorf unter uns.
Das Einzige, was mir manchmal Sorgen …………………………… , ist die mangelnde
Gesundheitsfürsorge. Die sieht hier alles andere als bestens aus. Wenn ich mal einen
Facharzt ……………………………, müsste ich in das nächste Städtchen
………………………………, d.h. 10 km. Die Leute hier …………………………….. sich
darüber den Kopf nicht. Warum sollte ich das dann machen? Das lerne ich noch von ihnen.
Vielleicht hättest du Lust, mich in meinem idyllischen Leben zu …………………………….. ?
Du bist immer herzlich willkommen, wenn du dich von dem Stadtleben
…………………………………. möchtest. Schreib mir schnell ein paar Zeilen, wie es dir geht.
Hoffentlich bis bald
!
Liebe Grüße

Manfred
Quelle: A. Białek Język niemiecki - słownictwo. Wyd. KRAM, S. 101f.
8. Was würde ich in meiner Stadt ändern? - Brief an den
Bürgermeister

Ergänzen Sie den Brief mit den angegebenen Substantiven.

Verkehrsnetz - Verkehrsmittel - Straßen - Stadtbewohner - Parkanlagen


- Parkhäuser - Spielplätze - Mieten - Stadtbild - Punkte - Qualität
- Parkplätze - Polizeistreifen - Verbesserung - Siedlungen - Ausbau -
Visitenkarte - Interesse - Freizeitangebote - Gebäude

Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

da Sie Ihr Amt soeben angetreten haben und daher vielleicht an Vorschlägen dahingehend
interessiert sind, was sie für Ihre Stadt tun können, habe ich mich entschlossen, an Sie zu
schreiben. Ich möchte Ihnen meine Gedanken und Vorschläge zur ……………………... des
Lebens in unserer Stadt mitteilen.
Als erstes würde ich an Ihrer Stadt versuchen, das Verkehrsproblem zu lösen. Über das
…………………….. an sich kann man sich nicht beklagen. Die Busse und Straßenbahnen
sind jedoch so veraltet und meistens so defekt, dass man nicht sicher sein kann, ob sie ihr Ziel
erreichen. Sie sollten sie auf jeden Fall schnellstens modernisieren. Das würde nicht nur zur
besseren ……………………………… unseres Lebens beitragen, sondern auch das gesamte
……………………………… verbessern. Die öffentlichen …………………………………sind ja
bekanntermaßen die ………………………… einer jeden Stadt. Daran würde ich nicht sparen.
Ebenso wenig wie am ………………………….. der U-Bahnlinien. Die U-Bahn ist
bekanntlich das beste und schnellste Verkehrsmittel. Sicherlich machen auch die Staus und
die fehlenden …………………………… vielen Bewohnern unserer Stadt zu schaffen. Könnte
man nicht wenigstens die stark befahrenen ……………………………… verbreitern und
öffentliche ………………………… im Stadtzentrum errichten?
Als zweites würden mich die Wohnverhältnisse interessieren. Ich weiß, dass Sie nichts gegen
die hohen …………………………….. ausrichten können. Sie könnten jedoch vielleicht den
Bau neuer …………………………….. veranlassen. Unsere Stadt platzt bald aus den Nähten,
wenn keine neuen Wohnungen außerhalb gebaut werden. Außerdem könnte man sich der
Modernisierung alter ……………………………. annehmen und dadurch viele neue
Wohnmöglichkeiten schaffen.
In den neuen Siedlungen sollte man sich mehr um die Kinder und Jugendlichen kümmern. Da
fehlen ……………………………. , Kindergärten, Schulen, die dringend errichtet werden
sollten. Warum werden dort nur neue Supermärkte gebaut? Warum denkt keiner an das
…………………………………. für unsere Kinder? Warum haben sie keine Clubs,
Sportvereine? Als Nächstes wünsche ich mir eine bessere Sicherheit in unserer Stadt. Haben
Sie bereits daran gedacht, die Anzahl der ……………………………. zu erhöhen oder
wenigstens mehr Licht in dunklen Straßen anzubringen?
Als Weiteres würde ich an die Erholungsmöglichkeiten für die …………………………
denken. Wissen Sie, wie grüne Flächen die Stadt verändern können? Neue
…………………………….. zum angenehmen Spazierengehen am Wochenende würden sich
sicherlich großer Popularität erfreuen.
Ich könnte noch weiter …………………………. nennen oder auf die genannten näher
eingehen, wenn Sie daran …………………………. finden. Ich würde mich sehr freuen,
wenn Sie mir antworten würden oder wenn es Ihnen gelingen würde, wenigstens einige der
Punkte zu berücksichtigen. Das wünsche ich Ihnen, meinen Mitbewohnern und mir selbst.

Mit freundlichen Grüßen

Karl König

Quelle: A. Białek Język niemiecki - słownictwo. Wyd. KRAM, S. 97f.


Hörverstehen
- 74 -

1. Abitur – und dann? Länge 2’10

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Abitur - und dann? zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung an.
1. Viele Jugendliche in Gaza träumen davon, ..….. .
1) an einem Ferienlager der Hamas teilzunehmen.
2) im Ausland zu studieren oder zu arbeiten.
3) Unternehmensberater zu werden.

2. Im Gazastreifen ist ……. der Bevölkerung jünger als 17 Jahre.


1) beinahe die Hälfte
2) mehr als die Hälfte
3) weniger als die Hälfte

3. Gut ausgebildete Absolventen finden im Gazastreifen ……. .


1) einen Beruf
2) keinen Beruf
3) schon manchen Beruf

4. Sami Abdel Shafi hat in den USA ……. lang gelebt.


1) 7 Jahre
2) 17 Jahre
3) 27 Jahre

5. Welche Aussage ist richtig? Sami Abdel Shafi ……. .


1) möchte die Gesellschaft in Gaza moderner machen.
2) ist 2003 in die USA gegangen, um dort zu arbeiten.
3) möchte nichts mehr mit Gaza zu tun haben.

II. Wie könnte man die beiden nachstehenden Sätze anders ausdrücken? Markieren Sie
die richtige Antwort.

1. "Er sieht schwarz, wenn er an die Zukunft des Gazastreifens denkt.“


Er glaubt, dass es den Gazastreifen bald nicht mehr geben wird.
Er glaubt, dass die Menschen im Gazastreifen schlechte Zukunftsaussichten haben.
Er glaubt, dass viele Ausländer unerlaubt in den Gazastreifen kommen werden.

2. Viele Menschen leben im Gazastreifen eingesperrt wie in einem Gefängnis.


Viele Menschen wurden verhaftet und im Gefängnis eingesperrt.
Viele Menschen haben das Verbot bekommen, den Gazastreifen zu verlassen
Viele Menschen fühlen sich in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt.
- 75 -

III. Bitte tragen Sie die fehlenden Wörter in der richtigen Reihenfolge in den Text ein.

arbeitslos – Absolventen – Ausbildung – Abitur – weiterzubilden – verdient – Studium

Jedes Jahr machen viele Jugendliche im Gazastreifen ihr _____________________ . Sie freuen
sich auf eine ___________________ in einem Unternehmen oder auf das
___________________ an einer Universität. Aber leider bekommen nur die wenigsten
___________________ die Chance, sich nach der Schule ____________________ . Der
Großteil wird _____________________ oder _____________________ sein Geld mit
schlecht bezahlten Jobs.

GLOSSAR
r Aufbau die Tätigkeit, bei der etwas neu entwickelt wird
aufgeben, gab auf, aufgegeben mit einer Sache aufhören
e Aussicht, -en für die Zukunft sich ergebende, zeigende Möglichkeit
eingeschlossen so, dass man einen Ort nicht verlassen kann oder darf
eingesperrt ( in einem Raum) eingeschossen sein; ins Gefängnis gebracht werden
s Ergebnis, -se [un]beabsichtigte Folge einer Anstrengung
s Ferienlager ein Angebot, bei dem Kinder während der Ferien von Erwachsenen betreut werden
s Gefängnis, -se Gebäude, Anstalt für Häftlinge mit zeitlich begrenzter Freiheitsstrafe
e Hamas eine islamistische Terror-Organisation, die die Unabhängigkeit Palästinas von Israel fordert
r Jurist jemand, der → Jura studiert
r Krankenpfleger, - männliche Fachkraft für Krankenpflege
leiden, litt, gelitten (unter Dat.) körperlich oder seelisch stark beeinträchtigt werden, etwas als schwer
erträglich empfinden
e Stiftung, -en Schenkung, durch die etwas gegründet, gefördert wird
r Streifen, - ein schmaler Streifen Land; langer, schmaler, abgegrenzter Teil, Abschnitt von etwas
schwarzsehen glauben, dass etwas in Zukunft schlechter wird
e Tasche / etwas in der Tasche haben etwas geschafft haben
träumen (von Dat.) seine Gedanken schweifen lassen, sich Fantasien hingeben
e UN (englisch) eine Abkürzung für: United Nations; die Vereinten Nationen
verlassen, verließ, verlassen uneingeschränkt auf jemanden oder auf etwas vertrauen

2. Studieren ohne Grenzen Länge 1’27

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Studieren ohne Grenzen zwei Mal und kreuzen Sie die richtige
Lösung an.

1. Der Hörtext Studieren Ohne Grenzen handelt von ……. .


a) Krisengebieten
b) Jugendlichen in Krisengebieten, die studieren wollen
c) deutschen Jugendlichen in Krisengebieten
- 76 -

2. Ajub ist ein ……. Student, der zurzeit in ……. lebt.


a) 27-jähriger a) Tübingen
b) 25-jähriger b) Konstanz
c) 23-jähriger c) Tschetschenien

3. Wenn er über seine Heimat redet, ist er ….... .


a) traurig
b) heiter
c) ernst

4. Ajub ist nach Deutschland dank ........ gekommen.


a) der Initiative einer Studentengruppe aus Konstanz
b) der Initiative einer Studentengruppe aus Tübingen
c) der Initiative einer Studentengruppe aus Konstanz und Tübingen

5. Die Uni in Konstanz bietet Ajub ........ an.


a) kostenlose Verpflegung
b) kostenlosen Unterhalt
c) kostenlosen Aufenthalt

II. Antworten Sie auf die folgenden Fragen.

1.Wie beurteilt Ajub die Qualität der Bildung in Tschetschenien?


2.Wie sieht die Möglichkeit eines Praktikums im Ausland für tschetschenische Studenten aus?
3.Wozu haben sich die süddeutschen Studenten zusammengeschlossen? Was ist der Zweck ihrer
Organisation?

III. Was gehört zusammen?

1. j-m ein Studium ….. a) holen


2. unter schlechten/guten …… b) einsetzen
3. eine Organisation …… c) helfen/berichten
4. sich unter dem Motto ….. d) stellen
5. vor Ort ….. e) Bedingungen

6. etwas zur Verfügung ….. f) gründen

7. sich für etwas / für j-n ….. g) zusammenschlieβ en

8. j-n nach Deutschland ….. h) ermöglichen

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

IV. Wie heißen die Bewohner der folgenden Länder?


- 77 -

Frankreich der Franzose / die Französin


Deutschland
Polen
die Türkei
Tschetschenien
Russland
Spanien
China
Griechenland

V. Ersetzen Sie die kursiv gedruckten Satzteile durch die unten angegebenen Wörter.

gegründet – zusammengeschlossen – kostenlos – Bedingung

1. Ich beteilige mich an der Versammlung unter der Voraussetzung, dass Sie Ihren Standpunkt
präsentieren.
2. Die einsamen Nachbarn haben den Verein „Gemeinsam statt einsam“ ins Leben gerufen.
3. Die Unterdrückten haben sich im Kampf gegen die Ausbeutung vereinigt.
4. Die Lebensversicherung bekommen Sie unentgeltlich, wenn Sie Ihr Geld in unsere
Finanzprodukte investieren.

VI. Ergänzen Sie den Text sinngemäβ .

Jugendliche in Krisengebieten studieren ........................... sehr schlechten Bedingungen. Es kommt


sehr oft vor, dass sie sich das Studium nicht leisten können. Daher sind die Studenten
aus ..................................... auf die Idee gekommen, eine Organisation zu ....................... . Das Ziel
dieser Organisation ist es, Jugendlichen in den vom Krieg bedrohten Regionen
ein .................................... zu ermöglichen. Den jungen Menschen ...................... Krisengebieten
kann auf zweierlei Weise geholfen werden: Entweder kann ihnen ein Studium vor .................
finanziert werden oder sie werden ........................ Deutschland geholt. Deutsche Studenten
haben .............. unter .............................. Motto „Studieren ohne Grenzen” zusammengeschlossen.

GLOSSAR
anderthalb ein (und) einhalb Menschenrechte (Pl.) grundsätzliche
e Bedingung, -en Vorasussetzung Rechte (zum Beispiel auf freie
bombardiert werden mit Bomben Meinungsäußerung), die Menschen
angegriffen werden zustehen, egal zu welchem Staat sie
einsetzen sich (für Akk.) für gehören
jemanden/etwas sein, sich um etwas/jmdn mittlerweile im Laufe der Zeit,
sehr bemühen inzwischen
ermöglichen etwas möglich machen s Motto hier: ein Spruch, der kurz und
gründen etwas Neues beginnen; etwas knapp etwas beschreibt
Neues aufbauen kostenlos ohne dass man dafür bezahlen
s Krisengebiet, -e eine Region, in der es muss
politische Konflikte gibt und in der es zu Tschetschenien eine autonome Republik
Kämpfen kommen kann in Russland
- 78 -

s Praktikum (die Praktika Pl.) im e Verwaltungswissenschaft, -en eine


Rahmen einer Ausbildung außerhalb der Mischung aus Politik, Jura und
Hochschule abzuleistende praktische internationalen Beziehungen
Tätigkeit vor Ort hier: da, wo derjenige/diejenige
schaffen etwas erreichen, mit etwas gerade ist
fertig werden zusammenschließen sich (schloss
s Studentenwohnheim, -e Wohnheim für zusammen, zusammengeschlossen) etwas
Studentinnen und Studenten gemeinsam machen
3. Oxford: hier studiert die Elite Länge 2’12

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Oxford: hier studiert die Elite zwei Mal und kreuzen Sie die richtige
Lösung an.
1. Eine der renommiertesten Universitäten der Welt ….… .
a) hat einen sehr schlechten Ruf
b) hat einen sehr guten Ruf
c) ist kaum bekannt
2. In Oxford zu studieren, ist für die meisten Bewerber ….… .
a) absolut hoffnungslos
b) nahezu aussichtslos
c) sehr wahrscheinlich
3. Die Universität zu Oxford ist an Bewerbern interessiert, die ……. .
a) Teamfähigkeit aufweisen
b) lernfähig sind
c) lebensfähig sind
4. Ungewöhnlich an der Universität ist ….… .
a) ihre Ausstattung
b) ihre Architektur
c) ihre Struktur
5. Der Bewerbungsprozess ist ……. .
a) leicht und unkompliziert
b) langwierig und kompliziert
c) lang und kompliziert
6. Der Universität zu Oxford wird immer wieder vorgeworfen, dass sie ….… .
a) Kandidaten staatlicher Schulen diskriminiert
b) zu hohe Studiengebühren erhebt
c) schlecht ausgestattet ist

II. Welche Anforderungen werden an Bewerber an der Universität Oxford gestellt? Zählen Sie
diese Anforderungen auf.

1. Von den Bewerbern wird erwartet, dass sie in


der Lage sind, ihre Meinung zu präsentieren.
2. _____________________________________________________________________________ .

3._____________________________________________________________________________ .

4.___________________________________________________________________________ .

III. In den nachstehenden Sätzen wird die Besonderheit und die Einzigartigkeit des Studiums
an der Universität zu Oxford beschrieben. Bringen Sie diese Sätze zu Ende.
1. Die Struktur der jahrhundertealten Universität zu Oxford ist eher …………….………. .
2. Der wichtigste Bestandteil des Studiums sind die ………………………. .
3. In den Übungen werden Studenten von Professoren und Dozenten …………….………. .
4. Jede Unterrichtsgruppe zählt zwei, höchstens drei, nicht selten nur einen ……………..……….. .
5. Professoren sind führende Experten in ihrem …………………….

GLOSSAR
r Abkömmling, -e Nachkomme, hier: der Abkömmling einer alten Familie
aufweisen, wies auf, aufgewiesen auf etwas hinweisen, etwas aufzeigen
aussichtslos chancenlos; hoffnungslos
r Bestandteil, -e einzelner Teil einer Einheit, eines Ganzen
bevorzugen besser als andere behandeln
einzigartig einmalig
es öffnet sich eine Tür im Leben sinnbildlich: es ergeben sich neue, gute Chancen
gute Beziehungen hier: gute Kontakte
s Image, -s Verstellung, das ein Einzelner o. eine Gruppe von einer anderen Einzelperson, Gruppe oder Sache
hat
interessiert sein an (Dat) Interesse haben, zeigen
e Oberschicht, -en Bevölkerungsgruppe, die das höchste, gesellschaftliche Prestige genießt
e Öffentlichkeit als Gesamtheit gesehener Bereich von Menschen, in dem etwas allgemein bekannt
[geworden] und allen zugänglich ist
schwinden, schwand, geschwunden (s.) weniger werden; sich vermindern
ungewöhnlich nicht normal; außerordentlich
unterrichten (als Lehrperson) Kenntnisse auf einem bestimmten Gebiet vermitteln
Verständnis haben für (Akk.) Fähigkeit, sich in jemanden oder etwas hineinzuversetzen; etwas verstehen
verteidigen gegen Angriffe schützen
vorwerfen, warf vor, vorgeworfen jdm sein Verhalten, seine Handlungsweise heftig tadelnd vor Augen führen
r Vorwurf, die Vorwürfe (Pl.) Äußerung, mit der jemandem etwas vorgeworfen, jemandes Handeln oder
Verhalten gerügt wird (hier: den Vorwurf zurückweisen = den Vorwurf ablehnen)
zur Verfügung stehen über etwas frei verfügen

4. Hochschule will die Besten Länge 2’23

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Hochschule will die Besten zwei Mal und kreuzen Sie die
richtige Lösung an.

1. Die Studiengebühren an der WHU betragen ……. pro Semester.


a) 5.000 Euro
b) 500 Euro
c) 50.000 Euro
2. Die Zahl der WHO-Absolventen soll in Zukunft ….... .
a) um die Hälfte gekürzt werden.
b) verdoppelt werden
c) vervierfacht werden.
3. Der Vorteil eines Studentenpraktikums besteht darin, dass ……. .
a) man nachher berufsorientiert studiert.
b) man zwischen Job und Studium unterscheiden kann.
c) man erfährt, wie ein Job aussieht.
4. Die WHU in Vallendar bei Koblenz wird ….... finanziert.
a) durch die Gemeinde
b) durch den Staat
c) aus privaten Mitteln
5. Von den WHO-Studenten wird erwartet, dass sie ….... .
a) sich sozial engagieren
b) Rettungssanitäter werden
c) Elite der Gesellschaft bilden

II. Was bietet die Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHO) bei
Koblenz ihren Studenten an? Zählen Sie die Angebote stichwortartig auf.

1. eine campusweiteWireless-LAN-Verbindung
2. _______________________________________________

3. _______________________________________________

4. _______________________________________________

III. Was gehört zusammen? Ergänzen Sie anschließend die Lücken in den
nachstehenden Sätzen.

1. die Besten a) ausbilden


2. ein praxisorientiertes Studium b) bestehen
3. den ersten Job c) mitbringen
4. einen Aufnahmetest d) anbieten
5. das soziale Engagement e) annehmen
6. ein Praktikum f) antreten
7. viele Betriebswirte g) absolvieren/machen

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

GLOSSAR

annehmen, nahm an, angenommen hier: aufnehmen, zulassen


antreten, trat an, angetreten (z.B. den ersten Job antrete) hier: mit etwas beginnen
r Aufnahmetest, -s für die Aufnahme in eine Ausbildungsstätte erforderlicher Test
behaupten von (Dat.) [noch Unbewiesenes] als sicher sagen, überzeugt sagen
e Betriebswirtschaftslehre, -n Disziplin der Wirtschaftswissenschaften, die sich mit dem Aufbau, der
Organisation und der Führung von Betrieben befasst
campusweit auf dem gesamten Unigelände
s Engagement, -s die persönliche Verpflichtung; die Bemühung
Kommiliton(e)/in, der, die ein/e Student/in, der/die an derselben Uni studiert
praxisnah an der praktischen Arbeit orientiert
r Rettungssanitäter, - eine zum Rettungsdienst ausgebildete Person
r Schönheitsfehler, - etwas, was das Gesamtbild negativ beeinflusst (beeinträchtigt)
e Studiengebühr, -en die Gebühr, die [semesterweise] für das Studium an einer Hochschule zu zahlen ist
r Unterschied, -e eine Differenz
e Verschnaufpause, -n eine kurze Erholungsphase
r Vorteil, -e ein Plus, ein Gewinn, ein Nutzen

5. 20 Jahre Erasmus-Austauschprogramm Länge 2’22

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text 20 Jahre Erasmus-Austauschprogramm und kreuzen Sie die
richtige Lösung an.

1. Erasmus von Rotterdam half, ……………………………………. in Europa zu verbreiten.


a) freies und kritisches Denken
b) frisches und kreatives Denken
c) kritisches und frisches Denken

2. …………….. gründeten die Studenten das Erasmus-Studentennetzwerk ENS, um sich


gegenseitig zu helfen.
a) 1989
b) 1990
c) 1998

3. Studierende können im Rahmen des Austauschprogramms …………………………… im


Ausland studieren.
a) zwei oder drei Semester
b) ein oder zwei Jahre
c) ein oder zwei Semester

4. Die finanzielle Unterstützung von Studenten wird auch ……….. genannt.


a) Kompendium
b) Studium
c) Stipendium

5. Wenn zwei Personen mit unterschiedlicher Muttersprache sich gegenseitig die jeweils fremde
Sprache beibringen,
a) spricht man von: Sprachtandem.
b) nennt man das: Rededreirad.
c) entsteht ein großes Chaos.

II. Welche Informationen über Erasmus von Rotterdam enthält der Hörtext?

 Sammeln Sie alle Informationen und ergänzen Sie die nachstehenden Sätze.
a) Er lebte im ……….. und ………… Jahrhundert.
b) Er studierte in …………….. , …………………, …………………….. und
…………………….. .
c) Er war ein ………………………………. Wissenschaftler.
d) Er war bemüht, …………………… ……………………… in Europa zu verbreiten.
e) Nach ihm wurde das ………………………-………………………. benannt.
 Welche dieser Informationen ist falsch? Schlagen Sie in Wikipedia nach.

Erasmus (Desiderius) von Rotterdam (* 27. Oktober 1465 [oder 1469] in Rotterdam; † 12. Juli
1536 in Basel) war ein bedeutender Gelehrter des europäischen Humanismus. Er war Theologe,
Philosoph, Astronom, Philologe und Autor zahlreicher Bücher.

III. Sagen Sie die Sätze anders: Ersetzen Sie dabei die fett gedruckten Wörter durch die unten
stehenden Ausdrücke.

beantragen - seine Schattenseiten haben - abschließen - ausreichen - Mut haben zu -


teilnehmen (an)

1. Heute beteiligen sich 31 Länder an dem Erasmus-Austauschprogramm.


2. Rund eineinhalb Millionen Erasmus-Studenten haben den Schritt an eine ausländische
Universität gewagt.
3. Jeder Student, der mindestens ein Jahr an der Heimatuniversität absolviert hat, kann sich um
ein Erasmus-Stipendium bewerben.
4. Doch ein Studium im Ausland ist manchmal mit Nachteilen verbunden.
5. 20 Jahre Erasmus-Programm sind noch lange nicht genug, um alle Probleme zu lösen.

IV. Hören Sie den Text noch ein Mal und antworten Sie auf die folgenden Fragen.

1. Welche Vorteile ergeben sich für Studenten durch die Teilnahme am Erasmus-
Austauschprogramm?
2. Mit welchen Problemen ist das Studium im Ausland verbunden?
3. Welche Voraussetzungen muss ein Student erfüllen, um sich am Austauschprogramm
beteiligen zu können?

V. Ergänzen Sie den Text sinngemäß.

Die Europäische Kommission rief vor 20 Jahren das Erasmus-Austauschprogramm


………………… ………………… . Damit wollte sie mehr Studenten zum Studium im Ausland
bewegen und das freie Denken …………………………… . Rund ……………………………
Millionen Erasmus-Studenten haben seit 1987 den Schritt an eine ausländische Universität gewagt und
so andere Länder, Sprachen und Kulturen kennen ………………………………….. .
Die Studenten …………………………. sich auch gegenseitig bei der Organisation ihres
Auslandsaufenthaltes. Heute helfen ESN-Mitglieder allen …………………………… an ihrer Uni,
zeigen ihnen die ……………………… oder bieten Sprach…………………….. an.
Insgesamt beteiligt sich nur ein …………………….. aller europäischen Studenten an dem
Austauschprogramm.

VI. Diskutieren Sie über das Studieren in einem fremden Land.


 Waren Sie oder einer Ihrer Bekannten mit dem Erasmus-Programm im Ausland?
 Wo sehen Sie weitere Vor- und Nachteile des Studentenaustauschs?
Präsentieren Sie Ihre Erfahrungen und Ideen im Forum.
Glossar
s Austauschprogramm, -e im Rahmen des A. können Studenten im Austausch gegen andere Studenten eine
Zeit lang in deren Ländern studieren
s Akademische Auslandsamt der Ansprechpartner an Universitäten für Studienaufenthalte in Ausland
anerkannt allgemein geschätzt, angesehen
bewegen zu (D) veranlassen, bestimmen, zu einem bestimmten Entschluss bringen
e Europäische Kommission Organ der Europäischen Union zur Umsetzung von Beschlüssen
e Europäische Union ein europäischer Staatenverbund
fördern bei seiner Entfaltung, in seinem Vorankommen unterstützen
ins Leben rufen etw. gründen
r Neuankömmling, -e gerade erst Angekommene(r), Ankommende(r)
s Prozent, -e ein Größenverhältnis; "von Hundert" (z.B. 1 % = 1/ 100 = ein Hundertstel)
unterstützen durch Zuwendungen helfen, jemandem bei etw. behilflich sein
s Sprachtandem, -s zwei Personen mit unterschiedlicher Muttersprache bringen sich gegenseitig die jeweils
fremde Sprache bei
s Stipendium, …ien finanzielle Unterstützung; hier: für Studenten

6. Interview mit einem Erasmus-Studenten aus Italien


Länge 15’53

Vor dem Hören

I. Informieren Sie sich im Internet / allein oder mit einem Partner – über das europäische
Erasmus–Programm anhand der folgenden Fragen.

1. Was ist das Erasmus-Programm?


2. Wer kann daran teilnehmen?
3. Welche Stipendienmöglichkeiten gibt es?
4. Welche Bedingungen muss man erfüllen, um ein Stipendium zu bekommen?
5. Wie lange dauert ein solches Stipendium?
6. Wie wird ein Auslandssemester im Rahmen des Studiums angerechnet?

II. Tragen Sie die Ergebnisse in diese Tabelle ein.

Beschreibung

Teilnahme

Stipendienmöglichkeiten

Bedingungen

Dauer

Anrechnung der Kurse


Interview mit einem Erasmus-Studenten.

I. Hören Sie das Interview Teil I einmal. Notieren Sie stichwortartig.

A. Was hat Roberto wo studiert?


Roberto hat Deutsch und ………………….. in ………………….. studiert.
B. Gibt es eine Verbindung zwischen Robertos Schulzeit und seiner Studienwahl?
Vor der Universität hat Roberto ………………………………………………. .
C. Hat Roberto schon als Schüler an Austauschprogrammen teilgenommen?
Roberto hat ……………………………………………………………………. .
D. Wo war Roberto Erasmusstudent und wann?
Das war in ……………………………………………………………………. .

II. Hören Sie Teil II des Interviews einmal. Kreuzen Sie „richtig“ oder „falsch“ an.

A. Wie kam Roberto auf die Idee, als Erasmusstudent nach Deutschland zu gehen?
richtig falsch
Er suchte das Abenteuer.
Er wollte seine Deutschkenntnisse verbessern.
Er kannte einen Professor in Deutschland.

B. Wie haben Robertos Eltern reagiert, als sie hörten, dass Roberto nach Deutschland
wollte?
richtig falsch
Die Eltern waren nicht so begeistert, weil der Bruder schon im Ausland war.
Die Eltern waren begeistert, obwohl der Bruder auch nicht zu Hause war.
Die Eltern waren erst begeistert, aber später nicht mehr so hundertprozentig.

C. Wie waren Robertos Erwartungen kurz vor der Abreise?

richtig falsch
Er wusste nicht, ob er Seminare auf Deutsch verstehen würde.
Er wollte viele Studenten aus vielen Ländern kennen lernen.
Er hatte Angst, nicht alle Prüfungen zu bestehen.

III. Was haben Sie gehört?

Roberto ist mit seinen Freunden im Studentenwohnheim angekommen.


Roberto hat Bettwäsche und Handtücher bekommen.
Es war alles ziemlich schlecht organisiert.
Für alle Studenten aus dem Ausland wurden Orientierungskurse organisiert.
Die Orientierungskurse waren eine gute Gelegenheit, um sich an der deutschen
Universität einzuleben.
Viele Dozenten haben den ausländischen Studenten Tipps gegeben.
IV. Bevor Sie Teil IV hören, notieren Sie Ihre Vermutungen zu den Fragen. Was könnte
Roberto antworten? Hören Sie dann Teil IV zweimal: Stimmen Ihre Vermutungen?
Notieren Sie die richtigen Antworten.

Vermutungen Was haben Sie gehört?


Was war an dem deutschen
Universitätssystem für Roberto anders?

War der Unterricht für Roberto anders?


Wenn ja, worin bestanden die
Unterschiede?

Was ist seine schönste Erinnerung?

Glossar
s Abitur, -e (Pl. selten) die abschließende Prüfung an der Schule, die eine Voraussetzung für das Studium ist
r Abschluss, die Abschlüsse (Pl.) hier: das Beenden des Studiums mit einer Prüfung
r Arbeitsmarkt, die Arbeitsmärkte (PL.) der Bereich der Wirtschaft, in dem es um Angebot und Nachfrage
von Arbeitsplätzen geht
r Beamer , - ein spezieller Projektor, der ein Bild auf einem Computer vergrößert an der Wand darstellt
jdn begeistern für (Akk.) ein lebhaftes Interesse für etw., Freude an etw. erwecken
e Betriebswirtschaftslehre, -n ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften
sich o. jdn einschreiben (schrieb ein, eingeschrieben) / sich für ein Fach einschreiben sich für ein Fach an
der Universität anmelden
s Engagement, -s die Bemühung; der Einsatz
r Hörsaal, die Hörsäle (Pl.) ein großer Raum an der Universität, wo Vorlesungen stattfinden
e Maas der Fluss, der durch Maastricht fließt
profitieren von (D) einen Vorteil von etwas haben
r Tutor, -en jemand, der Studenten in einem bestimmten Fach betreut
überfüllt zu voll
s Umfeld, -er die Umgebung
e Uni, -s Abkürzung für Universität
e Vorlesung, -en ein Vortrag zu einem bestimmten Thema
werben für (Akk.) etwas so bekannt machen, dass Menschen sich dafür interessieren

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7. Immer beliebter: Studieren in den Niederlanden
(langsam gesprochener Text) Länge 2’35

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Immer beliebter: Studieren in den Niederlanden und kreuzen Sie die
richtige Lösung an.

1. Die Zahl der deutschen Studenten an der Universität Maastricht macht ............ aus.
a) 13%
b) 30%
c) 33%

2. Im letzten Jahr gab es ........... deutsche Studenten in den Niederlanden.


a) 4 000
b) 14 000
c) 1400

3. Die meisten Vorlesungen und Kurse sind auf Englisch, weil es ………
a) in Mode ist.
b) von Studierenden nachgefragt wird.
c) ein Bestandteil der Strategie von der Uni in Maastricht ist.

4. Die Aufgaben (Pflichten) eines Tutors bestehen darin, ……………


a) Studierenden vielerlei Hilfe zu leisten.
b) gemeinsam viel Spaβ zu haben.
c) in wissenschaftlicher Hinsicht etwas für die Uni zu tun.

II. Was spricht fürs Studieren in Maastricht? Hören Sie den Text noch ein Mal und schreiben
Sie einige Argumente auf.
Man kann in kleinen Gruppen studieren.
...........................................................................................................................
...........................................................................................................................
...........................................................................................................................
...........................................................................................................................

III. Verbinden Sie die zusammengehörigen Satzteile und tragen Sie die Lösung in die Tabelle
ein.

1. Die Zahl der in Maastricht studierenden Deutschen ….…..


2. Nachdem Julia ihr Abi gemacht hatte, ……..
3. Die Universität in Maastricht erfreut sich einer groβ en Popularität nicht nur unter den Deutschen,
……..
4. Der Rektor der Universität Maastricht setzt auf die Kenntnis der englischen Sprache, ……..
5. Die Uni wirbt auch im Ausland, ……..
6. Je mehr Studenten und Absolventen die Universität hat, ……..
a. zog sie nach Maastricht um.
b. liegt bei 30%.
c. desto mehr Geld hat sie.
d. weil er seine Studenten auf den internationalen Arbeitsmarkt vorbereiten will.
e. weil sie von jedem Studenten finanziell profitiert.
f. sondern auch unter den anderen Nationalitäten.

1. 2. 3. 4. 5. 6.

V. Bitte tragen Sie die fehlenden Wörter in der richtigen Reihenfolge in den Text ein.

Viele deutsche Studenten ..................................... sich für das Studium in den Niederlanden. Die
Entscheidung ist auf viele Faktoren zurückzuführen. Einer der ......................................... ist die
Tatsache, dass die Uni an der Maas über sehr gut .......................................... Räume verfügt.
Die ....................................... sind nicht überfüllt und Studierende sind nicht gezwungen, während der
……………………..…. auf dem Boden zu sitzen. Viele Kurse sind auf ...................................... ,
weil es ein Teil der Strategie der Uni ist. Die Universität Maastricht setzt sich zum Ziel, Studierende
auf den internationalen ...................................... vorzubereiten. Die Uni wirbt auch im Ausland, um
Studenten für ein Studium an der Maas zu ................................... . Die Werbung wird aus
ökonomischen Gründen betrieben, weil die Uni von ausländischen Studierenden ………………….. .

(Faktoren - begeistern - Englisch - Hörsäle - Vorlesung - Arbeitsmarkt - ausgestattete -


profitiert - entscheiden)

VI. Ergänzen Sie die Präpositionen.

1. Wann fahren deine Kinder ................ die Niederlande?


2. Lernen .............. kleinen Gruppen ist ................ groβ er Bedeutung.
3. Julia ist ................... dem Abi ................... Maastricht gezogen, .................
dort .................. studieren.
4. Er hat sich .................... Germanistik eingeschrieben.
5. Auch Chinesen gehen ..................... Studium ...................... England.
6. Viele Übungen gibt es ................... Englisch.
7. Das Studium bereitet ................ den internationalen Arbeitsmarkt vor.
8. Er versucht, mich .................. das Studium ................. den Niederlanden .................
begeistern.

Glossar
s Abitur, -e (Pl. selten) die abschließende Prüfung an der Schule, die eine Voraussetzung für das Studium ist
r Abschluss, die Abschlüsse (Pl.) hier: das Beenden des Studiums mit einer Prüfung
r Arbeitsmarkt, die Arbeitsmärkte (PL.) der Bereich der Wirtschaft, in dem es um Angebot und Nachfrage
von Arbeitsplätzen geht
r Beamer , - ein spezieller Projektor, der ein Bild auf einem Computer vergrößert an der Wand darstellt
jdn begeistern für (Akk.) ein lebhaftes Interesse für etw., Freude an etw. erwecken
e Betriebswirtschaftslehre, -n ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften
sich o. jdn einschreiben (schrieb ein, eingeschrieben) / sich für ein Fach einschreiben sich für ein Fach an
der Universität anmelden
s Engagement, -s die Bemühung; der Einsatz
r Hörsaal, die Hörsäle (Pl.) ein großer Raum an der Universität, wo Vorlesungen stattfinden
e Maas der Fluss, der durch Maastricht fließt
profitieren von (D) einen Vorteil von etwas haben
r Tutor, -en jemand, der Studenten in einem bestimmten Fach betreut
überfüllt zu voll
s Umfeld, -er die Umgebung
e Uni, -s Abkürzung für Universität
e Vorlesung, -en ein Vortrag zu einem bestimmten Thema
werben für (Akk.) etwas so bekannt machen, dass Menschen sich dafür interessieren

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8. PRÜFUNGSANGST

(aus: „Mit Deutsch studieren, arbeiten, leben“


Track 3 Dauer 3‘29‘‘ Einheit I, Kapitel 1, Aufgabe C3)

I. Woran denken Sie beim Thema „Prüfungen“? Ergänzen Sie das Assoziogramm.
II. Was sind die Gründe (G) für Prüfungsangst? Was sind Erscheinungsformen?

(G) (E)
1. Ich werde ganz rot.
2. Ich zittere.
3. Ich bekomme weiche Knie.
4. Ich beginne zu stottern.
5. Ich habe Angst, dass ich mich blamieren werde.
6. Ich habe Angst, dass ich durchfalle.
7. Ich habe Denkblockaden.
8. Ich habe schwitzende Hände.
9. Ich habe Angst, dass mir zu der Frage nichts einfällt.
10. Ich esse und trinke ständig.
11. Ich kann mich gar nicht konzentrieren.
12. Ich habe Angst, dass mich der Professor kritisch anschaut und negativ
beurteilt.
13. Ich habe Angst, dass die Kommilitonen anfangen zu lachen.
14. Ich habe Angst, dass ich negativ beurteilt werde.
15. Ich habe Herzklopfen.
16. Ich leide unter Schlafstörungen.

III. Was kann man gegen Prüfungsangst tun?


Wie kann man Prüfungsangst abbauen?

IV. Was tun Sie, wenn Sie Prüfungsangst haben? Kreuzen Sie in der 1. Spalte an, was
Sie tun.

Das tue ich Das tut Katarina


Sich vorher ausschlafen
alle Prüfungsthemen mit Freunden vorher nochmal
besprechen
Tag und Nacht lernen
Kaffe und Cola zum Wachbleiben trinken
alle Fakten einfach auswendig lernen
Sich eigene Gedanken zum Thema machen
Johanniskraut und Melissentee trinken
Beruhigungstabletten nehmen
Yoga machen

V. Hören Sie, was Anna und Katarina gegen Prüfungsangst tun und kreuzen Sie in
der 2. Spalte an, was Sie gehört haben.

VI. Warum sind für Katarina schriftliche Prüfungen schwerer als mündliche? Hören
Sie das Gespräch eventuell noch einmal.

……………………………………. , weil ………………………………………


……………………………………. , weil ………………………………………
……………………………………. , weil ………………………………………
VII. Was würden Sie Katarina raten, wenn sie eine Prüfung machen müsste?
Machen Sie zwei Vorschläge und begründen Sie diese. Verwenden Sie
Redemittel aus dem Kasten.

Beispiel:
- Wenn du eine Prüfung machen musst, dann solltest du am Abend vorher früh
schlafen gehen.
- Früh schlafen zu gehen ist gut, weil man sich dann am nächsten Tag gut
konzentrieren kann.
- Wenn du eine Prüfung machen musst, dann solltest du am Abend vorher früh
schlafen gehen, weil du dich dann gut konzentrieren kannst.

Vorschlagen Begründen
Wenn du eine Prüfung machen musst, dann Eine Generalprobe ist nützlich, weil …
kannst du …
Wenn du eine Prüfung machen musst, dann Während der Prüfungen sollte man … , denn …
solltest du …
Du kannst … Das kann ich nur empfehlen. Nach der Prüfung kann man … , weil …
Vor Prüfungen ist es gut, zu … (Infinitiv) Vor Prüfungen ist es gut, zu … , weil …
Vor Prüfungen ist es gut, wenn du … Du solltest vor den Prüfungen … , denn sonst …
9. Pro Großstadt – pro Kleinstadt
Aufgaben zum Text

Vorlaufphase
1.
Großstadt - Kleinstadt
In Deutschland spricht man von einer Großstadt, wenn die Zahl ihrer Einwohner über 100 000
liegt. Wie viele Einwohner hat
- eine Kleinstadt?
- ein Dorf?
Suchen Sie diese Zahlen in einem Lexikon unter dem Stichwort Kleinstadt bzw. Dorf.
2.
Schildern Sie das Verhältnis Großstadt / Kleinstadt / Dorf aus der Sicht Ihres Landes.
3.
Bilden Sie zwei Gruppen. Die erste Gruppe befasst sich mit der Großstadt, die zweite mit der
Kleinstadt.
Sammeln Sie Gesichtspunkte, die für oder gegen das Leben in einer großen oder in einer
kleinen Stadt sprechen. Tragen Sie diese vor.

Hörverstehen
4.
Sie werden eine kleine Verteidigungsrede für eine deutsche Großstadt hören. Der Titel lautet:
„Einbetoniert und trotzdem frei“.
Erklären Sie den Ausdruck einbetoniert. (Hilfe: die Mauer – einmauern , der Beton – ein-
betonieren)
Interpretieren Sie den Titel.
5.
In einem zweiten Text kommt ein deutscher Kleinstädter zu Wort.
Hier lautet die Überschrift sinngemäß: „(Die Kleinstadt) gibt mir das Gefühl der
Geborgenheit.“
Erklären Sie die Überschrift.

6.
Hören Sie zwei Mal den ersten Text (Pro Großstadt).
Welche Vorzüge des Alltagslebens nennt der „Einbetonierte“?
Wo gibt er zu, dass ihm einige schöne Dinge fehlen?
7.
Hören Sie zwei Mal die Verteidigungsrede für die Kleinstadt.
Welche Gründe nennt der Verteidiger der Kleinstadt?
Welche Zugeständnisse macht er dem Großstädter?
8.
Halten Sie eine kleine Rede für die Großstadt oder die Kleinstadt.
Folgende Hinweise erleichtern Ihnen diese Aufgabe:
 Notieren Sie vorher die Argumente, die für Sie wichtig sind, in Stichworten auf
Deutsch.
 Ordnen Sie die Stichworte. Argumente, die zusammengehören, müssen auch
zusammen behandelt werden. Vermeiden Sie Wiederholungen.
 Geben Sie an, wenn Sie ein neues, wichtiges Argument bringen. Redemittel, die eine
Aufzählung oder eine Überlegung anzeigen, können Ihnen dabei helfen (→…)
 Legen Sie eine Reihenfolge fest, bei der die wichtigsten Argumente am Ende des
Statements erscheinen.

Quelle: Tetzeli H.J., Neuf-Münkel G., Latour B.: Wege. Deutsch als Fremdsprache. Lehrbuch. Neuausgabe.
Max Hueber Verlag, 1999. S. 53f.

Wortschatzliste (alphabetisch)

e Anonymität (tu): uczucie bycia obcym


w wielkim mieście
e Abgeschiedenheit samotność,
odosobnienie
e Bürgerinitiative, -n inicjatywa
obywatelska
r Dunst, die Dünste (Pl.) mgła, opar,
czad
einfallen (fiel ein, eingefallen s.) przyjść
do głowy, wpaść na myśl
s Fleckchen, - kawałek, plamka
e Geborgenheit, -en bezpieczeństwo
sich geborgen fühlen czuć się bezpiecznie
s Gefühl, -e uczucie
e Hanglage, -n położenie (np. domu) na
zboczu wzgórza lub góry
e Hässlichkeit, -en brzydota
heimelig przytulny
e Idee, -n / auf die Idee kommen wpaść
na pomysł
e Idylle, -n idylla
s Lokal, -e / das Lokal mit drei Sternen
lokal trzygwiazdkowy
Luft schnappen zaczerpnąć powietrza
r Laden, die Läden (Pl.) / der Tante-Emma-
Laden mały sklep prowadzący sprzedaż
podstawowych towarów codziennego
użytku
e Rücksicht /aus Rücksicht auf (Akk.) z
uwagi na
s Schallschutzfenster, - (das schallschluckende
Fenster) okna wyposażone w szyby
dźwiękoszczelne
r Schandfleck, -e plama na honorze,
skaza
e Stille / die ländliche Stille wiejska cisza
umbrausen szumieć, huczeć
überschaubar zwięzły, przejrzysty
zustoßen (stieß zu, zugestoßen s.) zdarzyć
się, przytrafić się
10. Arm aber sexy Länge 2’07

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Arm aber sexy zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung
an.

1. Welche Antwort stimmt? Die deutsche Hauptstadt liegt …


a) beim Rhein.
b) vor dem Main.
c) an der Spree.

2. In den letzten Jahren hat sich Berlin … entwickelt.


a) nach Deutschlands Nummer eins in Sachen Sport
b) zum wichtigsten kulturellen Zentrum in Deutschland
c) in die reichste deutsche Stadt überhaupt

3. "Berlin ist in Aufbruchstimmung: …" Welche Antwort passt zu dieser Aussage?


a) Wütende Bürger zerstören Autos, Fensterscheiben und Türen.
b) Viele Berliner verlassen die Stadt, um woanders zu leben.
c) Die Menschen sind voller Energie, andere und neue Dinge zu machen.

4. Frühere deutsche Kulturzentren haben … verloren.


a) an Anziehungskraft
b) bei Ausstrahlung
c) vor Attraktivität

5. In vielen Ländern konzentrieren sich wichtige kulturelle Entwicklungen …


a) auf einen Ort.
b) in mehreren Zentren.
c) an einigen Städten.

II. Hören Sie den Text noch ein Mal und schreiben Sie auf, wie junge Kreative
dargestellt werden.
Sie tragen zerrissene Adidas-Anzüge.
_______________________________________________________ .
_______________________________________________________ .
_______________________________________________________ .

III. Interpretieren Sie die Worte des Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit, die zu einer
Art Slogan für die Hauptstadt geworden sind. Warum bezeichnet er Berlin als arm aber sexy?

IV. Antworten Sie auf die folgenden Fragen.

1. Was für ein Trend hat sich in der letzten Zeit in der Entwicklung der Weltmetropolen
bemerkbar gemacht?
2. Welche Tatsachen zeugen von der Entwicklung Berlins zu einer Kulturmetropole?
3. Welche Folgen hat der Weggang von Künstlern und Kunsthändlern für Köln?
4. Welche deutschen Städte haben an Attraktivität verloren?
5. Hat der Rückwärtstrend „Zurück in andere Städte“ bereits eingesetzt? Wer behauptet
das?

V. Schreiben Sie die einzelnen Buchstaben von angesagt untereinander und finden Sie
zu jedem Buchstaben ein Wort, das man mit "angesagt sein" verbinden könnte,
z. B.:
A
lockeN
G
E
S
A
G
Trend

VI. Ergänzen Sie sinngemäß.

Berlin ist in _________________stimmung. Doch was bedeutet diese Stimmung für die
Entwicklung der _________________________ ? Viele sind für ein Leben in Berlin sogar
bereit, auf _______________________ bessere Angebote anderer Städte zu
_________________________ .

In der Folge haben andere Städte Deutschalands an __________________________


verloren. Deutschland folgt damit dem ________________________ vieler anderer
Länder, deren kulturelles Leben sich auf ein einziges Zentrum
__________________________ .

Der Weggang von Künstlern, Designern und _______________________ stellt für jede
Großstadt einen großen _____________________ dar. Um der Gefahr der kulturellen
Bedeutungs____________________ zu entgehen, bemühen sich die Großstädte, die
Kreativen zu ______________________ .

VII. Denken Sie sich anschließend einen Slogan aus, der Werbung für Ihre eigene Stadt
oder Region machen könnte. Warum ist Ihre Heimatstadt "angesagt“?

Glossar
an Attraktivität verlieren an Anziehungskraft verlieren; nicht mehr so interessant sein oder so gut gefallen
angesagt in Mode, begehrt
anziehen, zog an, angezogen (etwas zieht jemanden an) hier: etwas bewirkt, dass jemand zu ihm kommt
e Aufbruchstimmung, -en / in Aufbruchstimmung sein bereit sein oder Lust haben, etwas Neues zu
beginnen
e Bedeutungslosigkeit, -en das Unwichtig-Sein; das Fehlen von Bedeutung
etw. bevölkern in großer Anzahl an einem Ort sein
brüten / über einem Text brüten sehr lange über einen Text nachdenken
r Designer, - (aus dem Engl.) jemand, der z. B. Mode gestaltet
flüchten sehr eilig fliehen, sich einer drohenden Gefahr zu entziehen versuchen
s iBook eine bestimmte Form tragbarer Computer der Firma Apple
sich konzentrieren auf (Akk.) hier: etwas bekommt die gesamte Aufmerksamkeit
r Kreative, -n jemand, der sich neue Dinge ausdenkt; jemand, der künstlerisch tätig ist
locken jemanden/etwas dazu bringen, dass er/es zu einem bestimmten Ort kommt oder etwas Bestimmtes tut
in Sachen bezogen auf etwas; zum Thema
r Slogan, -s ein Satz, den man sich leicht merken kann; einprägsame, wirkungsvoll formulierte Redewendung
überholen durch größere Geschwindigkeit eine Person o. Sache einholen u. an ihr vorbeifahren, vorbeilaufen
r Verlust, -e das Verlieren
verzichten auf (Akk.) etwas nicht haben oder tun wollen
zerreißen, zerriss, zerrissen etwas mit Kraft in Stücke teilen

11. Partystadt Berlin Länge 1’40

Aufgaben zum Text

I. Hören Sie den Text Partystadt Berlin zwei Mal und kreuzen Sie die richtige Lösung
an.

1. Das Interesse an Sehenswürdigkeiten in Berlin hat sich gewandelt, weil …


a) es heute mehr bekannte Clubs gibt.
b) die Touristen jünger sind als früher.
c) die Menschen sich nicht mehr für Geschichte interessieren.

2. Die meisten Clubtouristen kommen …….. nach Berlin.


a) wegen der Discos "WMF" und "Weekend"
b) aus anderen deutschen Metropolen
c) mit Billigfliegern aus dem Ausland

3. Das Berliner Nachtleben ist wichtig für die Stadt, weil …


a) es die bekannten Sehenswürdigkeiten ersetzt.
b) Berlin eine urdeutsche Stadt ist.
c) es einen bedeutenden wirtschaftlichen Nutzen für die Stadt hat.

4. Große Berliner Clubs rechnen mit Tausenden von Besuchern: Sie …


a) erwarten, dass die Clubs gut gefüllt sind.
b) rechnen das Geld aus, das sie verdienen werden.
c) erwarten mehr Besucher als geplant.

5. "Das Nachtleben nimmt in Berlin ständig an Bedeutung zu." Wie kann man diesen Satz
anders sagen?
a) Der Besuch von Clubs wird immer teurer.
b) Wie ein Magnet zieht das Nachtleben viele Unternehmer an.
c) Das Nachtleben wird immer wichtiger für Berlin.

II. Bitte tragen Sie die fehlenden Wörter in der richtigen Reihenfolge in den Text ein.

Neben der ___________ sind ___________ wie das "WMF" heutzutage das ___________
einer Berlin-Reise. Besonders junge Leute steigen sogar extra in _________, um die
berühmtesten Clubs der Stadt zu ___________.
DJs aus der ganzen ___________ machen die Nächte in den Clubs zu einmaligen Erlebnissen.
Auch die ___________ profitiert vom Clubtourismus: Die Besucher aus aller Welt schaffen
nämlich ___________.
(Highlight – besuchen – Berliner Mauer – Wirtschaft – Clubs – Arbeitsplätze – Welt –
Billigflieger)

III. Antworten Sie schriftlich auf die folgenden Fragen.

1. Warum erfreut sich Berlin einer so großen Beliebtheit bei der Weltjugend?
2. Wie heißen die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins?
3. Wie viele Touristen kommen jedes Wochenende nach Berlin?
4. In welchem Alter sind die meisten Clubtouristen und aus welchen Ländern kommen
sie?
5. Warum stellten sich Lokalpolitiker lange gegen die Clubs?

IV. Charakterisieren Sie den Einfluss des Nachtlebens auf die wirtschaftliche Entwicklung
Berlins. Benutzen Sie dabei folgende Ausdrücke.

der Faktor - der Umsatz - an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnen - rechnen mit - das
Wachstum

V. Warum kommen junge Menschen so gerne nach Berlin? Zählen Sie die Gründe auf.

Sie wollen das Nachtleben von Berlin genießen.


________________________________________________________ .
________________________________________________________ .
________________________________________________________ .

VI. Ergänzen Sie die Lücken im Text.

Die Weltjugend liebt Berlin. Hier gibt es __________________ , die in der ganzen Welt bekannt
sind. Am Wochenende kommen tausende junge Clubtouristen in die Stadt, um das Nachtleben zu
________________________ .

Die Berliner Sehenswürdigkeiten heißen heute "Berghain", "WMF" oder "Weekend". Wie
_______________________ ziehen weltberühmte DJs in diesen Clubs jedes Wochenende etwa
15 000 Gäste aus aller Welt an.

Mehr als zwei _________________________ der Besucher kommen aus dem europäischen
Ausland, Israel und sogar aus Übersee. Sie kommen mit Billigfliegern, um sich nach der Landung so
schnell wie möglich in die _______________________ vor den beliebten Clubs zu stellen.

Das Berliner Nachtleben ist mittlerweile zu einem wichtigen wirtschaftlichen


______________________ geworden. Und es nimmt weiter an _____________________ zu.

So ist aus Berlin, einer einst ________________________ Stadt, eine internationale


Party___________________ geworden. Sie ist nicht mehr nur die Stadt, die von der Mauer
________________________ war, sondern ein Ort, an dem Menschen aus aller Welt
zusammen_____________________ , um gemeinsam Spaß zu haben.
Glossar
angesagt sehr beliebt; im Trend
anziehen (zog an, angezogen) / jemand zieht jemanden an hier: jemand weckt das Interesse an etwas
an Bedeutung zunehmen (nahm zu, zugenommen) / etwas nimmt an Bedeutung zu etwas wird immer
wichtiger
r Billigflieger, - umgangssprachlich: eine günstige Fluglinie
r Club, -s (aus dem Englischen) hier: die Diskothek
r Clubtourist, -en jemand, der eine Stadt besucht, um dort in Clubs zu gehen
r DJ, -s (aus dem Englischen) Abkürzung für: Diskjockey; jemand, der Musikplatten oder CDs (z. B. in einer
Disko) spielt, damit die Leute tanzen
r Faktor, -en hier: etwas, das eine bestimmte Wirkung hat
genießen (genoss, genossen) mit Freude, Genuss, Wohlbehagen auf sich wirken lassen
s Highlight, -s (aus dem Englischen) der Höhepunkt
r Magnet, -e ein Stück Metall, das andere Metalle anzieht
rechnen mit (D) etwas erwarten
sich stellen gegen (Akk.) gegen etwas sein
r Umsatz, die Umsätze (Pl.) der finanzielle Gewinn
urdeutsch sehr deutsch; so, dass es als besonders "deutsch" gilt
sich wandeln / etwas hat sich gewandelt etwas ist anders geworden

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