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ostgrenze des Departements Haute-Garonne, läßt jedoch P. 763 im
Osten und durchquert das Departement Tarn-et-Garonne im Norden
der Punkte 750, 659. Die Grenzlinie schneidet das Departement
Lot-et-Garonne zwischen den Punkten 648, 647 einerseits, 638, 637,
636 andrerseits und verläuft durch das Departement Gironde, nord
östlich der Punkte 645, 643, 641, 549, 548 zum Ozean.

ist
Der Tonvokal mit wenigen Ausnahmen dem Nordabhang

an
der Zentral-Pyrenäen der Nordwestgrenze des Dialektgebietes

an
und
kurz

im
Die auffälligen i-Formen erscheinen außer Südwesten Galliens
im

Mundarten, im Asturi

in
schriftital. dito sowie den italienischen
schen und Katalonischen und bereiten der Erklärung große

?
Schwierigkeiten.
Das den modernen Reflexen von digitum aus dem Ver
in
i

zu
schmelzen der beiden erklären wollen, hieße den Ausfall des

g
i

eine Zeit hinaufrücken,..in der klass-lat. noch nicht wie klang.”


in

e
i
Neben dieser sehr alten Uberlieferung des Wortes einzelnen Teilen

in

da
der Romania müßte ferner eine zweite, spätere anzusetzen sein,
die Mehrzahl der romanischen Reflexe auf vgl. *degetu zurück
zuführen ist.
..

Doppelte Uberlieferung wäre auch anzunehmen, wenn man den


romanischen i-Formen ein digitum zugrunde legte,“ wie Anglade
*

vorschlägt.
Auch die Vermutung, die Reflexe von digitu seien als gelehrte
Bildungen
zu

betrachten, scheint mir unglaubwürdig.


durch Analogie

zu
Sind die Formen mit dem Tonvokal über
i

häufigen und durch i-Umlaut entstandenen Pluralformen

zu
deuten?
Verträgt sich mit dieser Annahme, im
es

daß die Pluralformen


Rumänischen, Obwaldischen, Altfranzösischen und auch
im

Italienischen
auf ein vgl. *digita zurückweisen?5 Die starke analogische Wirkung
des Plurals,° die die Bedeutung des Wortes durchaus möglich er
scheinen läßt, nur auf einem beschränkten Gebiet der Romania wie
auffällig, doch auf einem Gebiet mannigfacher Son
ist

derzufinden,
derentwicklung, das Südwestgallische ist, möglich.
B.
es

wie
z.
ist

Die Lösung des Problems noch nicht gelungen.


2.

Tafel ungula, jnglo, jnklo


K.

942 ongle
Die Grenze der südwestgallischen y-Formen durchquert das De
partement Aude zwischen den Punkten 786, 776 einerseits, 793, 784,

Außerhalb des südwestprovenzalischen Gebietes tritt die i-Lautung


in
!

an

den Departementen Corrèze, Cantal und


P.

634 und vereinzelten Punkten


in

Puy-de-Döme auf.
Meyer-Lübke, Roman. Gram. 116 und Wib. Nr. 2638.
I,
§
?

Gröbers Grundriß
I2
S.

654 17.
§
4 *

Vollmöllers Kritischer Jahresbericht X, 1906,


S.

156.
Analogie einem aus digiti
zu

Ist die italienische Singularform dito


in
*

hergeleiteten Plural entstanden, den erst später eine Neubildung dita ersetzte?
Vgl. *pedi, 1012 pied, im Frankoprovenzalischen,
K.

ostfranzö
p
B.

<
z.
*

sischen Mundarten und im Wallonischen.

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