Ausgabe August 2007
Qualität über alle Stufen hinweg:
Futtermittel kommen aus
eigenen Mühlen
Für die hohe Produktsicherheit und Qua-
lität von WIESENHOF-Geflügel ist die
Futtermittelauswahl und -kontrolle ein
unverzichtbarer Teil – und daher auch im
umfassenden Qualitäts- und Herkunfts-
konzept des Unternehmens festgeschrie-
ben. „In der Vergangenheit beruhten
einige Probleme der Fleischbranche in
Bezug auf die Fleischqualität auf einer
mangelnden Futterqualität“, sagt Peter
Wesjohann, Mitglied des Managements
der PHW-Gruppe/WIESENHOF. Durch
die Herstellung der Futtermittel in eige-
nen, nach DIN ISO 9001 bzw. nach QS
und GMP+ zertifizierten und anerkannten
Mühlen hat das Unternehmen bessere
Möglichkeiten der Kontrolle der Roh-
waren (siehe Kasten).
Rohstoffe bereits vor
Anlieferung beproben
„Wir können die Rohstoffe bereits vor
der Anlieferung im Werk beproben und
analysieren“, erklärt Dr. Wolfgang
Heinzl, Geschäftsführer der MEGA Tier-
ernährung GmbH & Co. KG in Rechter-
feld, einer Tochtergesellschaft der PHW-
Gruppe, zu der auch die Geflügelmarke
WIESENHOF gehört. Die MEGA-
Werke zählen heute zu den modernsten
Mischfutterwerken Europas und haben
im Hinblick auf Produktionssicherheit
und Hygiene Maßstäbe gesetzt. Neben
dem Standort Rechterfeld unterhält
die MEGA Tierernährung vier weitere
IMPRESSUM:
Informationsbüro WIESENHOF
c/o Engel & Zimmermann AG
Schloss Fußberg
Am Schlosspark 15
82131 Gauting
Telefon 089/89 35 63 57
Fax 089/89 39 84 29
e-Mail wiesenhof@engel-zimmermann.de
Produktionswerke in Haldensleben (Sach-
sen-Anhalt), Eberswalde (Brandenburg),
Cloppenburg (Niedersachsen) und in
Straubing (Bayern).
„Das Futter ist an die jeweiligen Ansprü-
che der Hähnchen, Puten und Enten ange-
passt und wird nach speziellen Rezep-
turen optimal zusammengestellt“, so
Dr. Heinzl. Die Grundzutaten für das
Futter der WIESENHOF-Hähnchen sind
in erster Linie Getreide – vor allem
Weizen und Mais – und gentechnisch un-
veränderte Sojaprodukte sowie Erbsen
und Rapsprodukte. Damit enthält es die
notwendigen natürlichen Proteine, Fette
und Mineralstoffe. Unterschiede in der
Futterzusammensetzung ergeben sich je
nach Alter und Haltungsform der Tiere.
Bei der Futtermischung wird strikt auf
Tiermehl und antibiotische Leistungsför-
derer verzichtet.
Langfristige Zusammen-
arbeit zahlt sich aus
„Um die Sicherheit der Futtermittel zu
erhöhen, streben wir eine langfristige
Zusammenarbeit mit unseren Vorliefe-
ranten an“, sagt Dr. Heinzl. Durch eine
enge, dauerhafte und vertrauensvolle
– 1–
Kooperation können sich diese besser auf
die speziellen Bedürfnisse der MEGA-
Futtermühlen einstellen und sind dann
auch bereit, höhere als im Markt übliche
Qualitätsstandards zu garantieren.
Qualität und Sicherheit
durch strenge Kontrollen
Bereits bei der Anlieferung werden
vor Ort die ersten Untersuchungen der
Rohstoffe für die Futtermittel durch-
geführt: So wird zum Beispiel der
Feuchtigkeitsgrad geprüft und anhand
des Aussehens und Geruchs kontrol-
liert, ob die Rohware einen frischen
Eindruck macht oder eventuell durch
Schmutz oder Fremdkörper verun-
reinigt ist. Anschließend wird sie –
wie später auch die fertigen Futtermi-
schungen – stichprobenartig nach
einem genau festgelegten Probenplan
im Labor untersucht.
Dabei spielen neben den tatsächlichen
Nährstoffgehalten auch mögliche
Kontaminationen mit Umweltgiften
oder gentechnisch veränderten Antei-
len eine wichtige Rolle. Während des
Produktionsprozesses wird von jeder
Herstellungspartie ebenso wie an-
schließend von jeder Futterlieferung
ein Rückstellmuster gezogen und für
mindestens sechs Monate aufbewahrt,
um die Rückverfolgbarkeit zu ge-
währleisten.
Neben den unternehmenseigenen
Kontrollen der MEGA Tierernährung
und den internen Prüfungen bei
WIESENHOF untersuchen unter an-
derem die Wissenschaftler von akkre-
ditierten Laboratorien sowie die für
die jeweiligen Werke zuständigen
staatlichen Überwachungsbehörden
die Rohstoffe und fertigen Futter-
mittel.