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Einführung in die Programmierung (JAVA)

In Kooperation zwischen
TU Darmstadt - Fachgebiet Wirtschaftsinformatik II und FILS – Deutsche Abteilung
Veranstaltungskonzept: Thomas Miklitz (TU Darmstadt)
Dozenten in Bukarest: Conf. Dr. Ing. Cristian Mustata
Sommersemester 2020
Organisatorisches

Literatur
 Ratz, Scheffler, Seese: Grundkurs Programmieren in Java, Band 1. Hanser, 2001.
 Mössenböck: Sprechen Sie Java. dpunkt, 2003.

 Campione, Walrath, Huml: The Java Tutorial. 4th Edition.


 Online verfügbar: http://docs.oracle.com/javase/tutorial/
Einführung in die Programmierung

Software
 erforderlich: Java Development Kit 13 mit Netbeans oder Eclipse

 erhältlich im Internet:
https://www.oracle.com/java/technologies/javase-jdk13-doc-downloads.html

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Ein erstes Programm: HelloWorld

Grundgerüst für ein einfaches Java-Programm: jede Anweisung muss mit


mehrzeiliger Kommentar einem Semikolon
Name der Klasse abgeschlossen werden

/*
Unser erstes Programm
*/
public class HelloWorld {

public static void main(String [] args) {


Einführung in die Programmierung

System.out.println("Hello World"); // sage Hallo


}
}

Befehl für Bildschirmausgabe


einzeiliger Kommentar

Methode main muss immer so deklariert werden

Die Methode main wird beim Ausführen der Klasse von der JVM gestartet.

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Variablen

 Variablen sind Speicherstellen, in denen (zur Laufzeit eines Programms) Werte


gespeichert werden können.
 Jede Variable hat einen Namen, einen Typ und einen Wert.
 Variablen müssen stets deklariert werden, d.h. es wird der Datentyp festgelegt,
bevor sie verwendet werden kann.
 Eine Variable eines bestimmten Typs kann nur Werte des entsprechenden Typs
enthalten.
Einführung in die Programmierung

Beispiele:
int i;
double d;
boolean b;

 Variablen können beim Deklarieren auch initialisiert werden.


 Falls keine explizite Initialisierung erfolgt, wird die Variable implizit mit 0
initialisiert.

Beispiele:
int j=5;
float pi = 3.14159265;
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Operatoren (1)

 Arithmetische Operatoren

+ Addition
- Subtraktion
* Multiplikation
/ Division
% Modulo (Rest bei Ganzzahldivision)
Einführung in die Programmierung

++ Inkrementierung
als Präfix- oder Postfix-Operator
-- Dekrementierung

Beispiel:
x = ++y;  y = y + 1; x = y;
x = y++;  x = y; y = y + 1;

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Operatoren (2)

 Zuweisungsoperatoren
= einfache Wertzuweisung
+=, -=, *=, /=, %= reflexive Wertzuweisung,
z.B. x += 3;  x = x + 3;

 Vergleichsoperatoren
== gleich
Einführung in die Programmierung

!= ungleich
<,<= größer (oder gleich)
>,>= kleiner (oder gleich)

 Logische Operatoren
! Negation
&& logisches UND
|| logisches ODER

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Ausdrücke & Wertzuweisungen

 Ein Ausdruck repräsentiert immer einen Wert eines bestimmten Datentyps.


z.B. Zahl, Attribut, Variable, Methode mit Rückgabewert, Rechenoperation

 Mit einer Wertzuweisung wird einem Attribut oder einer Variablen ein bestimmter
Wert zugewiesen.
Format: Variable = Ausdruck;
Einführung in die Programmierung

 Beispiel:
int i;
int j;

j = 5;
i = j;
j = 6 * i;

Wertzuweisung Ausdrücke

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Typumwandlungen

 Implizite Umwandlungen
 bei der Auswertung arithmetischer Operationen mit Operanden unterschiedlichen
Typs
 bei Zuweisungen, wenn der Typ des zugewiesenen Ausdrucks nicht dem der
Variablen entspricht
 niedrigerer Typ wird in höheren Typ umgewandelt:

byte  short  int  long  float  double


Einführung in die Programmierung

char 

 z.B. int i = 5;
double d = i;

 Explizite Umwandlungen (type casting)


 auch ein höherer Typ kann in einen niedrigeren umgewandelt werden
 evtl. Genauigkeitsverlust bzw. Fehler wegen anderem Wertebereich

 z.B. double d = 3.1415;


int i = (int)d;

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Anweisungen

Anweisungen in Java
 Zuweisungen und Methodenaufrufe ( später)
 Blockanweisungen
 bedingte Anweisungen
 repetitive Anweisungen
 Anweisungen zur Ausnahmebehandlung ( später)
Einführung in die Programmierung

Blockanweisungen
 fassen mehrere Anweisungen zu einer Anweisung zusammen
 werden v.a. zusammen mit bedingten und repetitiven Anweisungen eingesetzt

 Beispiel:
int i=1;
int j=1;
{
j*=i;
i++;
}

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Dateneingabe in Java

 Ein- und Ausgaben erfolgen in Java über sog. Streams (Datenflüsse).

 Das Paket java.io stellt eine Vielzahl von Stream-Klassen zur Datenein- und -
ausgabe auf unterschiedlichen Geräten zur Verfügung.

 Die Klasse Scanner stellt Ihnen eine Methode zur Verfügung, mit der eine
Zeichenkette eingelesen werden kann.
 So verwenden Sie diese Methode:
Einführung in die Programmierung

import java.util.Scanner;

public class Test {

public static void main(String[] args) {


Scanner name1=new Scanner(System.in);
String s = name1.nextLine();
int i=name1.nextInt();
System.out.println(s+i);
}
}
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Einfache Ausgaben in Java

 Ein- und Ausgaben erfolgen in Java über sog. Streams (Datenflüsse).


 Standard-Objekt für Bildschirmausgabe ist System.out
 Es stellt insbesondere die Methoden print() und println() zur Verfügung.

 Syntax:
beliebige Datentypen
// einfache Ausgabe:
System.out.print(Argument1 [+ Argutment2 + ...]);
Einführung in die Programmierung

// mit Zeilenumbruch
System.out.println(Argument1 [+ Argutment2 + ...]);

 Beispiele:
System.out.println("Heute ist der "+ tag +". Tag im Monat");
System.out.println("Morgen ist der "+ (tag+1) +". Tag im Monat ");

Ausdrücke müssen in Klammern gesetzt werden, damit sie vor


der Ausgabe ausgewertet werden können

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Einführung in die Programmierung Fragen?

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Einführung in die Programmierung Vielen Dank fuer Eure Aufmerksamkeit!

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