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Einen Dialog spielen

Rolle 1: Angehörige(r)
Ihr Vater (Herr Wagenknecht) ist alt und leidet an Demenz. Er ist in einer Pflegeeinrichtung untergebracht. Sie
wohnen weit entfernt und  telefonieren nur mit ihm. Sie machen sich große  Sorgen, weil es ihm anscheinend immer
schlechter geht. Sie rufen die Einrichtung an und sprechen mit der  Pflegedienstleitung.
Fragen Sie
● nach dem Zustand Ihres Vaters
● welche Beschwerden er hat?
● ob er ruhigstellende Mittel bekommen könnte?

Rolle 2: Pflegedienstleitung
Ihr Patient (Herr Wagenknecht) ist alt und leidet an Demenz. Er ist in Ihrer Einrichtung untergebracht. Informieren
Sie die Tochter / den Sohn von  Herrn Wagenknecht,
●wie es ihm geht und
●welche Beschwerden er hat
●Erklären Sie, warum er keine  ruhig stellenden Mittel bekommt.
Beantworten Sie die Fragen des / der Angehörigen.

PDL: Haus Sonnenschein, Frau___ vom Pfelegedienst am Apparat, guten Tag

Tochter: Guten Tag, hier spricht Frau ____ . die Tochter von Herrn Wagenknecht. Ich rufe
wegen der Situation meines Vaters an. Ich glaube, dass es ihm anscheinend immer
schlechter geht, seit er in der Pflegeeinrichtung war. Manchmal hat er keine Erinnerung an kurz
zurückliegende Ereignisse und vergisst meinen Namen. Ich mache mir große Sorgen um ihn.

PDL: Das kann ich gut verstehen, Frau _____. Wir sollten beim Umgang mit Demenzkranken
immer daran denken, dass es sich um krankhafte Veränderungen im Gehirn handelt. Leider
kann die Demenz nach Krankheiten oder Pflegeheimeinweisung stark fortschreiten.

Tochter: Was können Sie denn tun wenn er örtlich und zeitlich desorientiert ist? Ich habe solche
Angst, dass er stürzen könnte, wenn er nachts alleine auf die Toilette geht. Vielleicht hilft ja ein
ruhigstellende Mittel damit die nächtlichen Toilettengänge nicht durchgeführt werden.

PDL: Nein, Frau ____. Ein ruhigstellende Mittel kann mehr schaden als nützen. Er könnte trotz
des ruhigstellende Mittels nachts immer noch aufwachen und herumlaufen. Daruber hinaus
könnte er verwirrter werden. Er wird anfälliger für Stürze sein.

Tochter: Aber man muss ihn doch irgendwie schützen können.

PDL: Rituale sind für Menschen mit Demenz sehr wichtig, sie geben ihnen Sicherheit und Halt.
Wir werden eine Tagesablauf machen, um einen Tag-Nacht-Rhythmus zu gewährleisten. Wir
haben auch die Stolperfallen entfernen.

Tochter: Ich verstehe. Ich bin zufrieden, dass wir dieses Gespräch geführt haben. Jetzt ist es
mir klar.

PDL: Ich werde mit meinen Kollegen besprechen, weitere Maßnahmen wir zum Schutz ihres
Vaters ergreifen können.

Tochter: Vielen Dank Frau ____. Auf Wiederhören.

PDL: Gerne. Auf Wiederhören.

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