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Break-Even-Point
Definition
Absatzmenge, bei der die Gesamtkosten durch den Umsatz abgedeckt werden
Periode− Fixkosten K F
Definition BEP = =
Stückdeckungsbeitrag p − kv
Betrieblicher Aussagewert:
• ermittelte Verkaufsmenge, ab deren Überschreiten das UN einen Gewinn erlangt
• möglichst frühzeitige Deckung der Fixkosten, um bei Normalauslastung bereits die
Gewinnschwelle überschritten zu haben
→ möglichst Fixkosten verringern
→ möglichst Stückosten verringern (lineare oder degressive kvar)
→ Preiserhöhung
2. Sicherheitsspanne
Fragestellung: Um wie viel Einheiten darf die Verkaufsmenge (bzw. Geldeinheiten
darf der Umsatz) zurückgehen, bis die Gewinnschwelle erreicht ist?
Ermittlung:
Teilkostenrechnung, (möglichst mehrstufige) Fixkostendeckungsrechnung
Betrieblicher Aussagewert:
Handlungsanregung:
• Intensive Anwendung bei kurzfristigen Betrachtungen trotz stark eingrenzenden
Annahmen (z.B. Ein-Produkt-Modell, statische Betrachtung)
• Stabilisierung oder Erhöhung der Sicherheitsspanne durch Senkung der
Gewinnschwelle, also durch Preispolitik und Kostenmanagement
3. Cashpoint
Fragestellung: Bei welcher Verkaufsmenge werden durch die Umsatzeinzahlungen
gerade sämtliche zahlungswirksame Aufwendungen bzw. Kosten gedeckt?
AuszahlungswirksamePerioden−Fixkosten
Definition: Cash-Point =
Stückdeckungsbeitrag
Fragestellung
• Wie ergebnisstark ist ein Produkt bzw. eine Dienstleistung?
• Wie hoch ist der Anteil des Deckungsbeitrags am Preis?
Betriebswirtschaftlicher Aussagewert
• Kurzfristiges, einperiodisches Erfolgsmaß
Je höher der Anteil am Preis, desto vorteilhafter ist ein Produkt bzw. eine
Dienstleistung
• Entscheidungskriterium für kurzfristige Sortimentoptimierung (ohne Engpässe)
Je höher der relative Deckungsbeitrag, desto attraktiver das einzelne
Leistungsangebot.
5. Kapazitätsauslastungsgrad
Fragestellung
Definition:
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Ermittlung
Die erforderlichen Daten aus den Informationssystemen der Produktionsplanung,
-steuerung und –kontrolle entsprechend aufbereitet.
Effektive Produktionsstunden = tatsächliche Beschäftigung
Bestmögliche Produktionsstunden = maximale oder „normale“ bzw. kostenoptimale
Beschäftigung
Es ist in jedem Praxisfall in besonderem Maße – nicht zuletzt bei überbetrieblichen
Vergleichen – auf die Daten-Konsistenz der herangezogenen Kennzahlen zu
achten.
Betriebswirtschaftlicher Aussagewert
• Eine der zentralen Kennzahlen des Prozesscontrollings im Bereich
Anlagenwirtschaft.
• Richtet sich auf Wettbewerbsfaktor einer hohen Nutzung der betrieblichen
Produktionspotenziale
• Verdeutlicht prozentual, in welchem Umfang die vorhandene Kapazität
tatsächlich eingesetzt wurde.
• Bezugsobjekte aus
Fertigungstechnischem Blickwinkel z.B ein komplexe maschinelle
Anlage, mehrstufige Produktionssysteme
Organisatorischem Blickwinkel z.B. einzelne Arbeitsplätze, Kostenstelle
• Je höher der Kapazitätsauslastung ist, desto geringerer die Belastung des
einzelnen Produktionsobjekts mit den zu verrechnenden Bereitschaftskosten.
Fixkostendegression: die zu verrechnenden Fixkosten nehmen mit
steigender Ausbringungsmenge bis zur Kapazitätsgrenze ab.
• Kapazitätsauslastungsgrade von 85-90% im Allgemeinen sind erstrebenswert.
Handlungsanregung
• Hoher Kapazitätsbedarf erreicht durch Verlängerung der Maschinenlaufzeiten,
d.h Erweiterung der Betriebszeiten oder/und Verkürzung der
Nebennutzungs-/Rüst- und Stillstandzeiten
• Liegt Kapazitätsauslastungsgrad dauerhaft unter den Planwerten, müssen
Fixkosten auf eine geringere Zahl von Leistungseinheiten verteilt werden.
Erhöhte Produktionskosten, geringere Gewinne oder Verluste
6. Engpassspezifischer Deckungsbeitrag
Fragestellung
Nach welchem Kriterium kann kurzfristig im Falle einer Engpasssituation, das
Produktprogramm des UN ökonomisch sinnvoll zusammengestellt werden?
Definition
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Kapazitätsauslastungsgrad= (GE je
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Engpasskapazitätseinheit)
Ermittlung
Informationen aus Kosten- und Leistungsrechnung nach Teilkostenbasierung.
Daten aus den Informationssystemen der Produktionsplanung, -steuerung und –
kontrolle
Betriebswirtschaftlicher Aussagewert
• Operative Kenngröße, besonders relevant im Falle von betrieblichen
Engpasssituationen
• Typischerweise sind maschinelle Engpässe, aber auch Knappheiten anderer
unternehmerischen Kapazität z.B. Lagerflächen, Energie, personelle
Restriktionen.
• db als kurzfristiger Erfolgsmaßstab und Vorteilhaftigkeitswert für Produkte wird mit
benötigter Kapazität gewichtet engpassspezifisch
Handlungsanregung
• Kurzfristiger Engpass, die nicht veränderbar ist.
Entscheidungsregel: Produkt mit dem höchsten spezifischen Deckungsbeitrag
präferieren bis die Kapazität des Engpasses erschöpft ist. Dabei sind
Mindestmengen auch von schwachen Produkten (z.B. vertraglich mit Kunden
vereinbart) zuerst abzuziehen. Der Restkapazität ist nach Entscheidungsregel
zuzuordnen.
Bei konstanter db ergibt sich ein maximierten Gewinn, da die
Engpasskapazität deckungsbeitragsoptimal verteilt wurde
• Dauerhafter Engpass
Prüfen auf die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit von Outsourcing und/oder
Ermittlung der betriebswirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit der gezielten
Kapazitätserweiterung mit der dynamischen Investitionsrechnung
7. Engpassspezifischer Mehrkosten
Fragestellung
Nach welchem Kriterium kann kurzfristig eine betriebliche Engpasssituation durch
Verlagerung der Erstellung intern oder extern ökonomisch sinnvoll erlöst werden?
Definition:
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Kapazitätsauslastungsgrad = (GE je
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Engpasskapazitätseinheit)
Mehrkosten = Differenz zwischen den var. Kosten auf einer alternativen maschinellen
Anlage/Fremdbezug und denen auf der derzeitigen Engpassanlage
Ermittlung
• Informationen aus Kosten- und Leistungsrechnung nach Teilkostenbasierung.
• Daten aus den Informationssystemen der Produktionsplanung, -steuerung und –
kontrolle
• Bei der Alternative Fremdbezug sind die Einkaufspreise der potenziellen
Lieferanten von der Beschaffungsabteilung zu erheben.
Betriebswirtschaftlicher Aussagewert
• Operative Kenngröße, besonders relevant im Falle von betrieblichen
Engpasssituationen
• Typischerweise sind maschinelle Engpässe, aber auch Knappheiten anderer
unternehmerischen Kapazität z.B. Lagerflächen, Energie, personelle
Restriktionen.
• Mehrkosten als Kostennachteil durch wird mit der jewils frei werdenen Kapazität
gewichtet engpassspezifisch
• Entscheidend bei Anwendung ist die Einhaltung der Reihenfolge, Schritt für Schritt
die Alternative mit den jeweils geringsten Kostennachteil bei einer Verlagerung
aus dem Engpass heraus zu berücksichtigen, bis die Fehlkapazität des
Engpasses abgebaut ist.
• Sobald die Deckungsbeiträge, die durch steigende var. Stückkosten geringer
geworden sind, di zu kompensierenden Fixkosten nicht mehr abdecken.
Prüfen, ob dieses Produktionsprogramm zwingend (z.B. wegen vertraglichen
Verpflichtungen) in dieser Zusammensetzung erzeugt werden muss.
Handlungsanregung
• Kurzfristiger Engpass, die nicht veränderbar ist.
Entscheidungsregel: Alternative oder Kombination mit
niedrigsten Stückkosten oder
höchsten Stückdeckungsbeitrag bei kurzfristig unveränderten Absatzpreisen
Bei konstantem db ergibt sich ein maximierten Gewinn
Bei ggf. nicht kompensierten Fixkosten ein minimierter kurzfristiger Verlust.
• Dauerhafter Engpass
Ermittlung der betriebswirtschaftlichen Vorteilhaftigkeit der gezielten
Kapazitätserweiterung mit der dynamischen Investitionsrechnung
• Bei Verlagerung ist folgendes zu beachten:
Sicherstellung von Einhaltung der qualitativen, quantitativen und zeitlichen
Erfordernisse
Bedrohung von Know-How-Verlust oder Image-Schmälerung bei dauerhafter
Fremdfertigung
8. Prozesskostensatz
Fragestellung: Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten für die Durchführung
eines bestimmten Prozesses?
Definition:
Pr ozesskoste n / Periode
Kapazitätsauslastungsgrad = Pr ozessmenge / Periode (GE je Engpasskapazitätseinheit)
Ermittlung
Zeit- und Kosteninformationen im Wesentlichen aus
Betriebsdatenerfassungssystemen mit vertikalen und horizontalen
Geschäftsprozessanalysen.
Sie sind meist auch kostenstellenübergreifend zu verdichten.
Betriebswirtschaftlicher Aussagewert
• Zentrale Größe im konzeptionellen Ansatz der Prozesskostenrechnung mit 2
Hauptfunktionen
Maßstab zur exakteren Gemeinkostenzuordnung auf die Kostenträger der
indirekten betrieblichen Leistungsbereiche
Preispolitische Entscheidungen aber nur auf Vollkostenbasis, z.B. für
langfristige Preisobergrenze auf die Beschaffungsseite und –untergrenze auf
die Abssatzseite.
• Typischerweise sind PKS anwendbar auf betriebliche Abläufe mit
Wiederholcharakter, wenn mehrere Kostenstellen in den Prozess involviert sind.
• Keine generelle Festlegung einer sinnvollen Höhe des PKS
Handlungsanregung
• Basis für die Auswertung PKS ist eine umfassende Strukturierung der indirekten
Leistungsbereiche in vertikal und horizontal verknüpfte Prozesse unterschiedlicher
Komplexität.
• Die betriebliche Aktionsfolge sind leistungsmengeninduzierter Kosten und auch
die restlichen leistungsmengenneutralen Kosten zuzuordnen.
• Im Vergleich zu Zuschlagskalkulation dienen PKS als mengenmäßige
Zuschlagssätze einer genaueren Verrechnung der Gemeinkosten, die am
Gesamtvolumen der Unternehmenskosten einen zunehmenden Teil ausmachen.
9. Recyclingquote
Fragestellung
• Wie groß ist der Anteil der in den betrieblichen Produktionskreislauf
zurückgeführten Stoffe/Energie? – jeweils sinnvoll differenzierte nach den
einzelnen Objekten (z.B. bestimmten Rohmaterialien, sog. Sekundärrohstoffen)
Definition:
Pr ozesskoste n / Periode
Recyclingquote = Pr ozessmenge / Periode (GE je Engpasskapazitätseinheit)
Ermittlung
Zeit- und Kosteninformationen im Wesentlichen aus
Betriebsdatenerfassungssystemen mit vertikalen und horizontalen
Geschäftsprozessanalysen.
Sie sind meist auch kostenstellenübergreifend zu verdichten.
Betriebswirtschaftlicher Aussagewert
• Zentrale Größe im konzeptionellen Ansatz der Prozesskostenrechnung mit 2
Hauptfunktionen
Maßstab zur exakteren Gemeinkostenzuordnung auf die Kostenträger
der indirekten betrieblichen Leistungsbereiche
Preispolitische Entscheidungen aber nur auf Vollkostenbasis, z.B. für
langfristige Preisobergrenze auf die Beschaffungsseite und –untergrenze
auf die Abssatzseite.
• Typischerweise sind PKS anwendbar auf betriebliche Abläufe mit
Wiederholcharakter, wenn mehrere Kostenstellen in den Prozess involviert
sind.
• Keine generelle Festlegung einer sinnvollen Höhe des PKS
Handlungsanregung
• Basis für die Auswertung PKS ist eine umfassende Strukturierung der
indirekten Leistungsbereiche in vertikal und horizontal verknüpfte Prozesse
unterschiedlicher Komplexität.
• Die betriebliche Aktionsfolge sind leistungsmengeninduzierter Kosten und auch
die restlichen leistungsmengenneutralen Kosten zuzuordnen.
• Im Vergleich zu Zuschlagskalkulation dienen PKS als mengenmäßige
Zuschlagssätze ein genaueren Verrechnung der Gemeinkosten, die am
Gesamtvolumen der Unternehmenskosten einen zunehmenden Teil
ausmachen.
10. Ressourcen-Einsparungsgrad
11. Mitarbeiterzufriedenheits-Index
15. Fragestellung