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Internes Rechnungswesen Formeln

Bruttoverkaufspreis je Leistungsstunde

Hilfszeit : Anwesenheitszeit – Leistungszeit

Leistungszeit: Anwesenheitszeit * % (% der AWZ direkt verrechenbar)

Lohnabh. GMK: Summe Personalkosten – Leistungszeit


Oder Hilfszeit + Nichtanwesenheitszeit + Sonderzlg. + soziale Lasten

Zuschlagssatz lohnabh. GMK: (lohnabh. GMK / Leistungszeit) * 100

Lohnabh. GMK gesamt: Bruttostundenlohn * (ZsS lohnabh. GMK)


100

Lohnkosten je Leistungsstd.: Bruttostd.lohn + lohnabh. GMK gesamt

Kosten je Stunde: Lohnkosten + sonstige Gemeinkosten je Stunde

Nettoverkaufspreis: Kosten je Stunde + Gewinnzuschlag

Bruttoverkaufspreis: Nettoverkufspreis * Steuer


Lohnkosten je Anwesenheitsstunde

Nichtanwesenheitszeit: Krankenstand + Urlaub + bez. Feiertage + bez.


verhinderte Zeit

Anwesenheitszeit: Wochen pro Jahr (52) – Nichtanwesenheitszeit

Sonderzahlung: Weihnachtsremuneration + Urlaubsgeld

Basis soziale Lasten: Anwesenheitszeit + Nichtanwesensheitszeit +


Sonderzahlungen

Soziale Lasten: Basis soziale Lasten * %-satz

Personalkosten: Basis soziale Lasten + soziale Lasten

Lohnnebenkosten: Personalkosten – Anwesenheitszeit


Oder Nichtanwesenheitszeit + Sonderzlg. + soziale Lasten

ZsS Lohnnebenkosten: Lohnnebenkosten / Anwesenheitszeit * 100

Lohnabhängige GMK: Bruttostundelohn * ZsS LNK


100

LK je Leistungsstunde: Bruttostundenlohn + lohnabhängige GMK


Zuschlags- und Verrechnungssätze
Innerbetr. Leistungsverrechnung

Materialbereich:
MGK- ZS: Materialgemeinkosten * 100
Fertigungsmaterial

Fertigungsbereich:
FGK-ZS: Fertigungsgemeinkosten * 100
Fertigungslöhne

Stundensatz: Fertigungsgemeinkosten
Fertigungsstunden

Maschinenstundensatz: Maschinenabhängige Kosten


Maschinenstunden

Verwaltungsbereich:
VwGK-ZS: Verwaltungsgemeinkosten *100
Herstellkosten

Vertriebsbereich:
VtGK-ZS: Vertriebsgemeinkosten *100
Herstellkosten
Gesamtkostenverfahren zu Vollkosten

Umsatzerlös (Preis * abgesetzte Menge)


+/- Bestandsveränderungen zu vollen HSK
(= Lagerwert * Diff. Abges/prod Menge)
= Gesamtleistung der Periode
- volle HSK der produzierten Menge
= Rohertrag
- Vertriebsgemeinkosten (Vertriebsgemeinkosten * abgesetzte Menge)

Gesamtkostenverfahren zu Teilkosten

Umsatzerlöse (Preis * abgesetzte Menge)


+/- Bestandsveränderung zu variablen Herstellkosten
(= Lagerwert * Diff. Abges/prod Menge, wenn keine HKv gegeben)
= Gesamtleistung der Periode
- variable Herstellkosten der produzierten Menge
(alle Herstellkosten * Variator * prod. Menge)
= Rohertrag
- variable Verwaltungs- und Vertriebskosten der abgesetzten Menge
= Deckungsbeitrag
- fixe Herstellkosten der Periode
(jene mit Variator * Variator * abges. Menge)
- fixe Verwaltungs – und Vertriebskosten
(Vertriebsgemeinkosten * abgesetzte Menge)

Laggerabbau = Differenz abgesetzte und produzierte Menge


Differenz Vollkosten – und Teilkostenrechnung Ergebnis.
Break- even Analyse

Deckungsbeitrag: Erlöse – variable Kosten


Oder Preis pro Stück – variable Kosten pro Stück
Oder Deckungsbeitragsquote (DBU) * Umsatz

Deckungsbeitragsquote (DBU): Deckungsbeitrag / Umsatz


Oder DB pro Stück / Preis

Umsatz : Deckungsbeitrag / Deckungsbeitragsquote


Break–even –Point (BEP): Fixkosten / Deckungsbeitrag pro Stück
Break-even-Umsatz (BEU): Fixkosten / Deckungsbeitragsquote
Sicherheitsspanne: (Umsatz – BEU) / Umsatz

Finanzbuchhalterische Abschreibung

Anschaffungswert + Nebenkosten / Nutzungsdauer

Kalkulatorische Abschreibung

Wiederbeschaffungswert (WBW): AW * (1+ Preissteigerung)^ ND


ACHTUNG! WENN IM ERSTEN JAHR NICHT ABGESCHRIEBEN
WIRD DANN ^ ND – 1 !!!!

Abschreibungsbasis: Wiederbeschaffungswert – Restwert

Abschreibung: Abschreibungsbasis / Nutzungsdauer


Verlängerung der Nutzungsdauer

Möglichkeit: Fehleinschätzung wird ignoriert. Keine Abschreibung in der


Verlängerung, nur in der „angenommenen“ Abschreibung.

Möglichkeit Restwertmethode: ab dem Zeitpunkt, wo die neue Info vorliegt,


wird der aktuelle Restwert berechnet. (= AWalt – AFAalt) Dieser wird dann
durch die verbleibende ND dividiert.

Möglichkeit Kalkulatorische Methode („Praktikamethode): Ab dem


Zeitpunkt, wo die neue Info vorlieget, tut man so, als hätte man diese von
Anfang an gehabt. Demnach rechnet man AW / neue Nutzungsdauer

Möglichkeit: der letzte Abschreibungsbetrag wird in die verlängerte


Nutzungsdauer übernommen.
Verkürzung der Nutzungsdauer

Möglichkeit: Man hört am Ende der verkürzten ND mit der Abschreibung


auf.

Möglichkeit – Restwertmethode: ab dem Zeitpunkt, wo die neue


Information vorliegt, wird der aktuelle Restwert berechnet und auf die
verbleibende Restnutzungsdauer aufgeteilt. AWalt – AFAalt / ND neu

Möglichkeit – Kalkulatorische Methode: Ab dem Zeitpunkt, wo die neue


Information vorliegt, tut man so als hätte man diese von Anfang an gehabt.
Die neue Abschreibungsbasis wird auf die neue Nutzungsdauer
abgeschrieben.

Durchschnittswertmethode

Anschaffungswert + Restwert * Zinssatz

Restwertmethode
RW1 + RW2 *i
2
Betriebsvermögen- kapital

Vermögen lt. Bilanz


- nicht betriebsnotwendige in der Bilanz enthaltene Vermögensteile
+ betriebsnotwendige nicht in der Bilanz enthaltene Vermögensteile
(z.B. geringwertige Wirtschaftsgüter)
- Beteiligung (Spekulation)
= Zwischensumme
+/- Umwertung (Auflösung stiller Reserven, Wertveränderung Anlage)
= betriebsnotwendiges Vermögen
- Abzugskapital
= betriebsnotwendiges Kapital

Abzugskapital bei Anderskosten:

Abzugskapital = jenes Kapital für welches man keine Zinsen zahlt.


z.B. Kundenanzahlungen, Rückstellungen, PRA,Verbindlichkeiten zu
Zielpreisen (Skonto nicht ausgenutzt)

Betriebsnotwendiges Kapital * Zinssatz

Abzugskapital bei Zusatzkosten:

Zusätzlich zu den Fremdkapitalzinsen werden kalkulatorische Zinsen als


Zusatzkosten auf das Eigenkapital verrechnet. Gesamtes Abzugskapital (
Lieferverbindlichkeit, Bankverbindlichkeit, Kundenanzahlungen, PRA)

Betriebsnotw. zinsber. Kapital = betr.notw. Vermögen – Abzugskapital


Betriebsnotw. Zinsber. Kapital * Zinssatz
Wertmäßiger Materialverbrauch

• Identitätspreisverfahren
• Durchschnittspreisverfahren
o Gewogenes Durchschnittspreisverfahren
o Gleitendes Durchschnittspreisverfahren
• Bewertung nach Verbrauchsfolgepreisen
o FiFo: First in First out
o LiFo: Last in First out
o HiFo: Highest in First out (bezogen auf Einkaufspreis)
o LoFo: Lowest in First out

Schema:
Anfangsbestand xx Stück á xx € gesamt xx €
+ Zukauf xx Stück á xx€ gesamt xx €
= Soll Endbestand xx Stück Summe
- Abfassung xx Stück á xx € gesamt xx €
= Ist Endbestand xx Stück Summe

Materialverbrauch xx Stück Summe


Ermittlung des mengenmäßigen Materialverbrauchs

• Inventurmethode (Befundrechnung)
Anfangsbestand
+ Zugänge
- Endbestand laut Inventur
= Verbrauch

• Skontration (Fortschreibung)
Anfangsbestand
+ Zugänge
- Verbrauch
= Sollendbestand
- Istendbestand
= Schwund

• Retrograde Methode

Hergestellte/abgesetzte Menge * Stückliste/Rezeptur = Sollverbrauch


Absatzkalkulation

= Selbstkosten
+ Gewinnaufschlag (in % der Selbstkosten)
= Nettoverkaufspreis
+ Verkaufsprovision (in % des Kassapreises /Zielverkaufspr.)
= Barverkaufspreis (Kassapreis)
+ Kundenskonto (in % des Verkaufspreises ohne Ust)
= Zielverkaufspreis
+ Kundenrabatt ( in % des Verkaufspreises ohne Ust)
= Verkaufspreis ohne Ust
+ Umsatzsteuer ( in % des Verkaufspreises ohne Ust)
= Bruttoverkaufspreis inkl Ust

Progressiv: Unternehmen kann Preis selbst bestimmen


Retrograd: Preis wird vom Markt/Kunden vorgegeben

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