Sie sind auf Seite 1von 23

Eine Veröffentlichung von

Al-Ghuraba Media
DAS ECHO DER WAHRHEIT
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 3

Islamische Phrasen
und dessen arabische Übersetzung in die
deutsche Sprache
‫ – عز و جل‬Mächtig und Majestätisch ist Er

‫ – سبحانه و تعالى‬Gepriesen und erhaben ist Er

 - Friede und Segen Allāhs auf ihn

 - Möge Allāh mit ihm zufrieden sein

‫ – رحمه ﷲ‬Möge Allāh sich seiner erbarmen


Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 4

Die Aufhebung des Tadels


von den Mujāhidīn vom Staat des
Islām im Irak und Shām
Verfasst von:

Shaykh Abul Munthir Ash-Shinqitī


(Möge Allāh ihn bewahren)
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 5

Im Namen Allāhs, des Erbarmers, des Barmherzigen

Das Lob gebührt Allāh, dem Herrn der Welten und der Segen und Frieden seien auf dem edlen
Propheten sowie auf seine Familie und Gefährten allesamt.

Seit Jahrzehnten träumen die Muslime vom islamischen Staat und rufen zu seiner Rückkehr auf. So
schrieben die Autoren, predigen und die Dichter dichteten darüber.

Als dann der Staat kam, sagten sie -und wie verwunderlich-: "Das ist er nicht!" Als hätten sie ihn nicht
wieder erkannt, weil sie ihn lange nicht sahen.

Es war eigentlich anzunehmen, dass die Jihād-Gruppen, welche im Irak und Shām sind, danach
streben würden, sich dem islamischen Staat anzuschließen, wegen der Verpflichtung vom Stellen des
Imām sowie der Verpflichtung ihm die Bayah zu geben, für jeden Muslim.

Doch viele der Gruppen ziehen leider noch immer die Unabhängigkeit vor und weigern sich dem Staat
die Bayah zu geben. Als würde diese Angelegenheit sie nichts angehen.

Sind sie in etwa auch nicht mit der Verpflichtung des Strebens nach der Errichtung des islamischen
Staates angesprochen?

Wenn sie wahrhaftig beim Folgen der Verpflichtung sind, warum kooperieren sie dann nicht mit
jenen, welche vor ihnen diesen Befehl umsetzten und erklären den Anschluss an dieser Bayah?

Wenn die Entschuldigung für das nicht Geben der Bayah an den muslimischen Staat, die Schwäche
und nicht vorhanden von Macht (Kontrolle) ist und die Gruppen im Kenntnis darüber sind, dass die
Errichtung des islamischen Staates eine Pflicht ist und auch wissen, dass dessen Existenz nicht
verwirklicht wird, außer durch die Vereinigung aller Jihād-Gruppen und auch wissen, dass dies, ohne
dem die Pflicht nicht erfüllt wird, selbst Pflicht ist… Wenn sie all dies wissen, warum eilen sie dann
nicht zu der Bayah an dem Staat?

Was ist mehr eine Augenweide für die Feinde der Ummah, dass die Mujāhidīn die Bayah an dem Staat
geben oder dass sie auf ihrem Zustand zerstreut verbleiben?

Noch dazu; was ist die Bombe, die explodieren wird, wenn die Jihād-Gruppen die Bayah an den
muslimischen Staat gibt?

Ist sie etwa die Bombe des kreuzzüglerischen Zorns sowie der ihrer Agenten und deren gewaltigen
List?

Allāh - erhaben ist Er - verkündete, dass ihre List gegen den Leuten des Imān niemals aufhören wird,
solange diese an ihrem Dīn festhalten. So sagte der Erhabene:

"Und sie werden nicht aufhören, euch zu bekämpfen, bis sie euch von eurem Dīn abtrünnig
gemacht haben, wenn sie dies vermögen" (Sūrat Al-Baqarah: 2:217)

Wenn dann einer sagt:


Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 6

Mit welchem Recht übernimmt eine Gruppe von den Muslimen, ohne den restlichen Gruppen, diese
gewaltige Angelegenheit?

Dann sagen wir:

Mit dem Recht des Ersten, da der Gesandte  sagte:

"Erfüllt die Bayah für den Ersten…" (Überliefert bei Al-Bukhāry und Muslim)

Denn der islamische Staat wurde ausgerufen, bevor die meisten Gruppen, welche sich derzeit im Irak
und Shām befinden, überhaupt existierten.

Und wenn dieser Einspruch gegen jeder Gruppe eingebracht wird, die dazu eilte den Imām zu stellen,
wann werden dann die Muslime unter einer Flagge vereint werden?

Noch dazu haben die Mujāhidīn im Staat des Islām nicht danach gestrebt, diese Angelegenheit für sich
alleine zu nehmen. Vielmehr gründeten sie die Dār (Land, Staat), öffneten die Tore, riefen die
Menschen dazu auf einzutreten und sagten:

"Die Sache ist eure Sache und der Staat ist euer Staat".

Der Parteiismus ist ein gewaltiges Unglück, wenn er ein Hindernis vor der Vereinigung der Muslime
darstellt und jede Gruppe der Ansicht ist, dass sie keiner Bayah nachgehen wird, welche nicht von ihr
ausgerufen wurde.

Und nichts ist hässlicher als die Beeinflussung durch den Parteiismus, außer die Beeinflussung durch
die Grenzen von "Sikes Pikot1" und diese zu einem Grundsatz zu machen für die Verschiedenheit der
Urteile und Unterscheidung zwischen den Ländern des Islām.

Denn diese Grenzen sind nach der Sharī’a ungültig und darauf darf kein Shari’a-Urteil aufgebaut
werden, weil das, was nach der Sharī’a nicht existiert ist wie jenes, das realistisch nicht existiert.

Ebenso ist es vom gewaltigen Irrtum, dass manche Gruppen denken, dass keine Bayah für sie bindend
ist, außer welche innerhalb der Grenzen ihres Landes ist und dass die Sharī’a-Mäßige Bayah in den
Nachbarländer kein Einfluss auf sie hat oder für sie bindend ist.

1
(Abkommen zwischen England und Frankreich in dem die Länder der Muslime zwischen
beide aufgeteilt und die heutigen Grenzen dieser Länder festgelegt wurden)
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 7

Einsprüche und Antworten:


Einige edle Brüder behaupteten, dass der islamische Staat im Irak und Shām kein wirklicher Staat sei,
sondern bloß eine Organisation oder Gruppe, welche sich zusammen getan haben, um den Islām zu
dienen.

Doch die Leute des Lösens und Bindens, welche die Bayah an den Amīr vom Staat des Islām gaben,
nannten ihn als Staat und nicht eine Organisation. Und darin ist ein offensichtlicher Beweis dafür, dass
ihre Bayah eine Bayah für die größte Imāmah und nicht die kleine Imārah (Führung).

Wie auch immer, selbst wenn wir annehmen, dass die Existenz des "islamischen Staates" eine bloße
Lüge ist, so ist es eine wunderbare Lüge, welche die Moral hebt und die Ummah vereint. Und das
Lügen im Krieg ist erlaubt.

"Denn der Lügner ist nicht, wer Gutes sagt oder es vorhat"

O ihr geehrten Brüder,

Wenn der Staat des Islām tatsächlich abwesend ist, dann hindert uns nicht an unserem Recht, von
seiner Entstehung zu träumen und macht unsere Träume nicht nahe zu unmöglich. Und so führt dann
eure Haltung zum Abschrecken.

Die Widersprecher vom Islamischen Staat im Irak und Shām erwähnen nichts von den Sharī’a-
Hindernissen, welche sie an ihrer Bayah hindern, außer zwei Einsprüche meistens.

Der erste Einspruch: Ihre Aussage, dass der Amīr des Staates Abū Bakr Al-
Baghdādī - möge Allāh ihn bewahren - keinen bekannten Namen oder Aussehen hat.

Bei diesem Einspruch besteht jedoch kein offensichtlicher Beweis oder starke Argumentation. Denn
wenn der Amīr, dem die Bayah gegeben wurde, diese Bayah nicht verdient hat, wegen einer
Eigenschaft in seinem Namen oder aufgrund seines spezielles Aussehens, sondern wegen dem was er
hat, von Eigenschaften, welche ihn die Stufe der Edlen erreichen ließen.

Ebenso haben die Anführer des Jihād ihm die Tazkiyya (Erklärung zu Vertrauenswürdig) gegeben und
ihnen folgten die Soldaten und Menschen.

Und die Tazkiyya von den Leuten der Fronten ist von den höchsten Stufen und besten Erklärungen.

Und keiner verunglimpft denjenigen, dem die Mujāhidīn die Tazkiyya gaben, außer jener, der ihren
Wert nicht kennt und ihnen ihre Stufe nicht gewährt.

Wir fragten: Existiert er?

Sie antworteten: Es gibt keinen Streit darüber, dass er existiert.

Wir fragten: Ist seine Eignung für diese Sache bestätigt?


Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 8

Sie antworteten: Die Mujāhidīn haben für ihn die Tazkiyya gegeben.

Wir sagten: Was wollt ihr dann?

Sie antworteten: Wir wollen ihn sehen, sowie seinen Namen und Abstammung kennen!

Da sagten wir: Es ist nicht von den Säulen der Bayah, den Imām von allen zu sehen. Vielmehr kann die
Bayah durch die Nachrichten und Schreiben stattfinden!

Was die Abstammung betrifft, so kennt ihr sie.2

Und was den Namen betrifft, so wenn er zehn Namen hätte und ihr davon nur einen kennen würdet,
dann wäre das keine Anfechtung für die Bayah.3
Der zweite Einspruch: Sie sagten, dass der Staat kein Recht hat, die Bayah zu
fordern, während des Zustandes der Schwäche und nicht vorhanden sein der Macht.

Die Antwort:

Die Schwäche und nicht vorhanden sein der Macht werden nicht als Sharī’a-Hindernis gesehen. Denn
der Staat besteht von der Sharī’a-Seite, selbst wenn er keinen Einfluss oder Stärke hat.

Denn die Sharī’a-Mäßige Existenz wird auf die Legitimation und nicht auf die Stärke aufgebaut.

Wenn du die Menschen über die Schwächsten, Kleinsten, am wenigsten ernst Genommenen und am
meisten von den Feinden und Gegner umzingelten Staaten fragen würdest, dann würden sie nicht
leugnen, dass diese bestehende Staaten sind.

Als wäre die Anerkennung auf den Kufr vereinigten Nationen (UNO) die Waage und Grundsatz für
die Existenz oder nicht Existenz der Staaten.4

2
Anm. des Übersetzers: Damit ist gemeint, dass er vom Hussayn bin Alī bin Abī Tālib und Fātima die
Tochter des Propheten  und von dem Stamm Quraysh abstammt. Siehe das Buch: "Das Ausstrecken
der Hände für die Bayah an Al-Baghdādī"

3
Anm. des Übersetzers: Wie viele Muslime kannten und kennen sogar heute den Namen von Abū
Bakr As-Siddīq und wissen dass er Abdullāh bin Abī Quhafa heißt? Es ist nicht bekannt, dass die
Gefährten darauf bedacht waren, dass alle Muslime den Namen von Abū Bakr kennen, damit seine
Bayah gültig ist. Ebenso gibt es mehrere Überlieferungen, welche aufzeigen, dass das Aussehen vom
Umar bin Al-Khattāb nicht für alle Muslime bekannt war.

4
Anm. des Übersetzers: Das beste Beispiel dafür ist der Vatikan, welcher aus zwei Straßen besteht und
keine wirkliche Stärke besitzt, jedoch wird er offiziell als Staat anerkannt. Siehe auch die arabischen
Golfstaaten, welche minimale Flächen haben, wie Katar, Bahrain und Kuwait. Oder in Europa
Lichtenstein, Luxemburg usw.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 9

Der Staat wird zu keinem Staat, mit der wirklichen Bedeutung, außer nach dem er seine Existenz
abreißt und sich selbst gegenüber der Welt um ihn behauptet.

Was aber die Staaten betrifft, welche durch die UNO geboren werden, so ist ihre Existenz mangelhaft
und ihre Souveränität fehlerhaft, weil ihre Existenz dem Willen anderer unterworfen ist.

Das Richtige ist; dass wie auch immer der Zustand der Muslime, von Stärke oder Schwäche ist, ist es
verpflichtend über sie, dazu zu eilen, den Staat zu errichten und den Imām der Dār (Land, Ort) die
Bayah zu geben, selbst wenn sie von den Nutzen des Staates nichts erlangen, außer dessen Ausrufen.
Denn dies kann eine Methode sein, für die Da’wah an die Gefolgschaft, sowie das Erscheinen des
Versammelns, bis die Anzahl vorhanden und die Stärke erreicht wird.

Ebenso weil die Fiqh-Regel besagt, dass "das Mögliche nicht durch das nicht Mögliche abfällt".

Also wenn die Muslime dazu nicht imstande sind, einen islamischen Staat mit vollkommenen Säulen
zu errichten, dann fällt von ihnen nicht das ab, was sie tun können, selbst wenn sein Wert gering und
mangelhaft erscheint.

In den Politikwissenschaften heutzutage ist der Begriff "Exil-Regierung" bekannt geworden.

Dieser bedeutet: Die Regierung, welche das Recht besitzt ihr Land zu beherrschen jedoch nicht die
Kraft und die materiellen Werkzeuge besitzt, um diese Herrschaft auszuüben. So lässt sie sich im
Ausland nieder, bis sie die Werkzeuge der Ausübung der Herrschaft vervollständigt.

Dies war der Zustand der französischen Exil-Regierung, welche Digol aus London ausrief, während
des zweiten Weltkrieges, um der Regierung von Marschall Pétain, dem Alliierten der Deutschen
entgegenzutreten.5

Das Hauptziel von der Exil-Regierung ist die mediale Propaganda, das Sammeln der Gefolgschaft und
Fortsetzen des psychischen und medialen Krieges gegen die Feinde.

Was aber dem Islamischen Staat im Irak und Shām heute betrifft, so ist er keine Exil-Regierung und
hinter ihm steht keine unterstützende Regierung. Vielmehr existiert er auf dem Boden, behauptet sich
gegen seine Feinde und lehnt ab, was er nicht möchte.

Der Ausruf des islamischen Staates, sogar vor dessen vollständiger Existenz, hat eine symbolische und
tiefe Wirkung, beim Leiten der Ereignisse und wir dürfen nicht unachtsam gegenüber seiner
Wichtigkeit sein.

Vor der Bekanntgabe des Sturzes der Khalifāt, war der osmanische Staat am schwächsten und wurde
als "der kranke Mann" bezeichnet.

5
Anm. des Übersetzers: Wie es auch in Syrien heute der Fall ist. Die vom Westen gesteuerte Nationale Koalition
der Opposition hat aus Istanbul eine Exil-Regierung ausgerufen.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 10

Der letzte Khalifa der Muslime, der osmanische Khalifa Abdulhamid der Zweite wurde abgesetzt und
statt ihm ein schwacher Amīr ernannt.

Das Khalifāt war tatsächlich schon gefallen und existierte nicht mehr. Doch die Bekanntgabe seines
Sturzes war eine Notwendigkeit von der symbolischen Seite, damit die Muslime spüren, dass die Kette,
in der sie gereiht sind, gerissen wurde.

Dies trägt mehr dazu bei, die emotionale Einheit und Zugehörigkeit zu der Ummah, welche die
Muslime vereint hatte, zu reißen und dass ein neues Gefühl geboren wird, der das Gefühl der
Zugehörigkeit zum Land, Nationalismus oder Stamm ist.

Genauso wie der islamischer Staat durch eine symbolische Erklärung seines Sturzes, gestürzt wurde, so
wird er nicht entstehen, außer durch eine symbolische Erklärung seiner Entstehung.

Diese Erklärung benötigt keine gewaltige Armeen oder große Helden, sondern eine starke
Entschlossenheit, harter Wille und Vertrauen auf Allāh.

Jedes erfolgreiche Projekt auf der Welt war eine Idee, dann ein Gedanke, dann ein chaotischer
Versuch, dann ein schwacher Versuch, dann ein Versagen und dann ein Erfolg.

Die Ergebnisse benötigen Ursachen und die Enden Anfänge.

Die Sachen beginnen klein, dann wachsen sie bis sie groß werden. Und die Strecke von tausend Meilen
beginnt mit einem einzigen Schritt. Ebenso ist der Anfang des Regens ein Tropfen.

Der Mensch träumte vor Jahrhunderten, dass er fliegt und letztlich flog er.

Wäre dies, wovon wir heute behaupten, dass er ein islamischer Staat ist, nichts weiteres, außer der
Beginn des Entstehung seines Embryos, dann genügt dies als ein Ansporn für das Festhalten an ihm
sowie das Sammeln um ihn.

Wie ist es dann, wo der Staat in seinem neunten Jahr ist und dessen Stärke nur offensichtlicher wird
und die Ritter des Islam zu ihm von allen Teilen der Welt strömen?

Er beschützt den Islam und bekämpft die Feinde auf zwei Fronten, welche von den gefährlichsten
Fronten der Ummah sind.

Vielmehr konnte er während der letzten Jahren die Kontrolle über eine Fülle von Gebieten erlangen,
diese leiten, die Sharī’a darin einführen, die Wulāt (Stadthalter) und Richter ernennen sich behaupten,
als ein Sharī’a-Staat, der ein Ersatz für die Safawi (Rafida)-Regierung ist, behaupten.

Dies in der Zeit, in der manche Muslime über ihn spotteten und ihn als "Computer Staat"
bezeichneten.

Habt ihr etwa schon gesehen, dass eine Besatzungsmacht auf dem Boden, welcher sie besetzte
versagend und erniedrigend sich zurückzieht und die Niederlage hinter sich zieht, aufgrund den
"Störungen" eines Computer Staates?
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 11

Wir wundern uns nicht über diese Bezeichnung von ihnen über den Staat, denn sie haben ihn und
seine Erfolge nicht gesehen, außer durch den Bildschirm des Computers.

Würden sie zu den Kampfplätzen kommen und das sehen, was der Staat von großen Schlachten und
gewaltige Aufgaben führt, dann hätten sie eine andere Meinung.

Was heute betrifft, so gewährte Allāh dem islamischen Staat die Güte und so stellte er noch mehr seine
Existenz unter Beweis, so dass die Freimaurer Medien, welche nichts über ihn berichtet hatten, aus
Angst beim Werben für ihn beizutragen, nicht mehr imstande sind, ihn zu ignorieren, da er ein
Hauptakteur bei den momentanen Ereignissen geworden ist.

Vielmehr ist er zu dem geworden, worüber Ibn Durayd sagte:

Wenn du über eine aufgestellte Mühle hörst,

dann wisse, dass ich deren Drehpunkt bin.

Und wenn du das Feuer eines Krieges steigen siehst,

dann wisse, dass ich derjenige bin, der dieses Feuer gelegt hat.

(Gedicht)

Viele der Menschen könnten nicht bemerkt haben, dass der Abzug der Amerikaner aus dem Irak, ein
lautloser Abzug gewesen ist, welcher nicht von irgendeinem medialen Lärm begleitet war, wenn wir
ihn mit dem medialen Lärm vergleichen, welcher den Abzug Israels aus Süd-Libanon begleitete,
welcher eine große Wirkung hatte, beim Werben für die schiitische Hizbollah und ihn als den
Beschützer der Araber und Islam aufzuzeigen.

Der israelische Abzug genoss eine größere mediale Präsens, obwohl die Gefahr und Wichtigkeit der
amerikanischen Besatzung des Iraks nicht mit der israelische Besatzung vom Süd-Libanon verglichen
werden kann.

Die Gründe für das mediale Schweigen gegenüber den amerikanischen Abzug sind folgende:

1. Das Decken der Niederlage der Amerikaner, damit die Moral der Muslime nicht gehoben
wird und sie noch mehr von der Wichtigkeit des Jihād überzeugt werden.
2. Das nicht Gewähren des Islamischen Staates von irgendeiner medialen Präsens, welche ein
Grund für das Werben für ihn sein kann.
Und ein medialer Lärm, welcher den amerikanischen Abzug aus dem Irak begleitet, könnte ein
Grund für das Werben für den islamischen Staat sowie das Sammeln der Muslime im ihn
sein.

Als die Feinde dann erkannten, dass es nicht mehr möglich ist, über den islamischen Staat zu
schweigen, offenbarten sie ihren Medien sowie den Medien ihrer Anhänger, vom Schweigen
abzulassen und eine grausame Kampagne gegen den islamischen Staat zu starten.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 12

Bis heute erwähnt Al-Jazeera Kanal den islamischen Staat nicht, außer im Bereich der Kritik und
Verfälschung.

Wenn sie das Gute kennen, verstecken sie es

und wenn sie etwas schlechtes erfahren, verbreiten sie es.

Und wenn sie nichts erfahren, lügen sie.

(Gedicht)

Während er (Al-Jazeera Kanal) am Anfang über Jabhat An-Nussrah, vor der Bestätigung ihrer
Zugehörigkeit zu Al-Qaida berichtete.

Diese Kampagne, welche die Freimaurer Medien gegen den islamischen Staat im Irak und Shām
durchführen, welche im Schatten der Ausnutzung des derzeitigen Streites unter den Mujāhidīn und
seiner Einsetzung zum Vorteil der Feinde des Islams hervorkommt, ist ein deutlicher Beweis für das
Ausmaß ihrer Beunruhigung, Störung und Angst vor dem Projekt des islamischen Staates und die
Erkennung von dem, was es an großer Gefahr für sie beinhält.

Diese Beunruhigung und Ängste brachte der US-Präsident Bush in seiner bekannten Rede zum
Ausdruck, als er sagte:

"Wenn wir zulassen, dass die Islamisten einen einzigen Staat übernehmen, dann wird dies die Masse
der Muslime anziehen, was zum Sturz aller Regime, welche mit uns in der Region alliiert sind führen
würde und dem würde die Errichtung eines fundamentalistisches Islamisches Imperium von Spanien
bis Indonesien folgen."

Es ist unser Recht, nach all dem, zu fragen:

Ist dieses Ausmaß an der Macht nicht genügend, um die restlichen Gruppen zu überzeugen, sich dem
Staat anzuschließen?

Oder sind sie nicht verpflichtet, sich ihm anzuschließen, außer nachdem er zu einem großen
Imperium wird, welches der Osten und Westen fürchtet?

Keine Sicherheit vor den Geschöpfen


O ihr Mujāhidīn im Staat des Islam im Irak und Shām:

Wenn der Prophet  über die Leute von Badr gesagt hat:

"Was weißt du? Vielleicht hat Allāh auf die Leute von Badr geschaut und sagte: "Macht was ihr wollt,
denn Ich habe euch vergeben!"
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 13

Und über Uthmān gesagt hat:

"Uthmān schadet nicht, was er nach heute tut."

So sagen wir über euch:

Und wenn der Geliebte einmal etwas Schlechtes tut,

kommen seine Vorzüge mit tausend Fürsprecher.

(Gedicht)

Wir bezeugen, dass ihr den Dīn beschützt, die Feinde bekämpft, bei dem Jihād gegen sie, im Guten
und Schlechten geduldig wart und schöne Leistung vollbracht habt.

Ihr habt bei der Ummah ein gewaltiges Recht und die Muslime schulden euch seit langem Vieles.

Von dem klaren Unrecht ist, dass eure Güte zugeschlagen und eure Taten getadelt werden, wegen
einem Irrtum beim Ijtihād oder einem Plan, welcher nicht erfolgreich war.

Zerstört etwa ein Tag, wenn ich schlecht darin war,

meine guten Tage und schöne Leistung?

(Gedicht)

Und wo ist das Schlechte oder der Fehler?

Eure Gegner tadeln euch wegen nichts anderem, außer weil ihr nach der Einheit der Muslime gestrebt
habt und einen Ehrenhaften für die Imāmah (Führerschaft) im Dīn gestellt habt.

Und wie oft wird eine gute Haltung

zu einer Sünde umgewandelt?

(Gedicht)

O ihr Mujāhidīn im Islamischen Staat im Irak und Shām:

Wehe euch, dass die Kampagnen der Abschreckenden und Lügen der Verleumder euch schwächen!

Beschäftig euch nicht mit dem, was die Menschen über euch sagen, denn die Zufriedenheit der
Menschen ist ein unerreichbares Ziel.

Wer auf die Menschen achtet,

stirbt vor Kummer und den Genuss erlangt der Ungerechte


Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 14

(Gedicht)

Imām Ath-Thawrī ‫ رحمه ﷲ‬sagte:

"Wer sich selbst kennt, den schadet nicht was die Menschen sagen, sei es Lob oder Tadel."

Er sagte auch:

"Die Zufriedenheit der Menschen ist ein unerreichbares Ziel. So ist der Dümmste unter den Menschen,
wer nach dem strebt, was nicht zu erreichen ist!"

Imām Ash-Shāfi'ī sagte auch:

"Es gibt keinen Weg zu der Sicherheit vor den Menschen. So schaue auf dem, was gut für dich ist und
mache es!"

Ebenso sagte Imām Al-Hassan bin Yasar Al-Basrī ‫رحمه ﷲ‬:

"Ich habe mir selbst nie die Sicherheit vor den Menschen eingeredet. Denn ich weiß, dass ihr Schöpfer,
Versorger und Derjenige, der sie leben und sterben lässt, nicht von ihnen verschont wurde. Wie kann
ich dann mir selbst einreden, von ihnen sicher zu sein?"

Aus diesem Grund sagte Abū Ad-Dardā ‫رحمه ﷲ‬:

"Es gibt keinen Tag, an dem ich lebendig aufstehe und übernachte und die Menschen bezichtigen mich
nicht einer Katastrophe, außer dass ich es als Ni'ma (Gabe) von Allāh zähle."

Hört nicht auf die Worte der Hasser und Neider! Vielmehr hört die Aussagen der Witwen, Waisen,
Trauernden, Vergewaltigten, Opfer, Unterdrückten und Vertriebenen von den Muslimen an!

Alle Schreie, welche von diesen kommen, rufen danach, das Projekt des islamischen Staates zu
errichten, welches die Flagge des Jihād hebt, den Islam verteidigt und die Heiligtümer bewahrt.

Hört auch zu den Aussagen der wahrhaftigen Muwāhīdīn, welche sich nach der Entstehung vom Staat
des Islam sehnen und für ihn mit Leben und Besitz opfern.

Wenn diese mit euch zufrieden sind, dann kümmert euch nicht um den Tadel der Hasser!

Was aber die Verfälschungskampagnen betrifft, welche die Freimaurer Medien und Āl-Salūl Kanäle6
durchführen, so ist dies ein schönes Zeugnis, worauf die Mujāhidīn im Staat des Islam im Irak und
Shām stolz sein sollten. Wie Al-Mutanabī sagte:

Wenn mein Tadel zu dir von einen Minderwertigen kommt,

dann ist dies das Zeugnis, dass ich Vollkommen bin.

6
Anm. des Übersetzers: saudische Kanäle
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 15

(Gedicht)

Ein anderer sagte:

Die Liebe der Schmutzigen für den Jungen ist eine Schande für ihn

und ihr Lob ist ein Tadel, der ihn nicht erhöht.

(Gedicht)

Es wird erzählt, dass At-Tabīb Baqrat eines Tages bekümmert war, so wurde er nach dessen Grund
befragt.

Da sagte er, dass eine minderwertige Person gesagt hat, dass sie ihn liebt.

Dann sagte er: "Und die Liebe kommt nur von einer Bindung zwischen den Liebenden und Geliebten."

Die (von den Feinden) gekauften Medien haben keine Sorge, außer die Löhne zu sammeln und dafür
verdrehen sie (gerne) die Tatsachen und so erhöhen sie den Minderwertigen und vermindern den
Edlen.

Muhammad bin Salim Al-Bijanī sagte über die Journalisten:

"Sie erhöhen den Törichten und vermindern den Edlen.

Wenn ihren Hosentaschen, in denen ihre Herzen sind, (mit Geld) gefüllt werden,

dann sind sie die Gefolgschaft des Herrschers.

Und wenn sie von seiner Güte und Gaben leer werden,

dann rebellieren sie gegen ihn mit den Worten: "Verräter und Feigling"

(Gedicht)

Dies ist auch ersichtlich bei den Satelliten Kanäle. So kannst du den Finanzierern des Kanals bzw. seine
politische Einstellung durch die allgemeine Art der Sendungen erkennen.

Was aber die Shuyūkh betrifft, so spielen viele von ihnen dieselbe Rolle, welche die Presse spielt und
Allāh ist unser Helfer.

So ist nichts verwunderliches dabei, dass sie zu gezogene Schwerte gegen die Mujāhidīn im Staat des
Islam im Irak und Shām werden.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 16

Das Projekt des Staates benötigt die


Entschlossenheit und Tawakkul (Vertrauen auf
Allāh)
O ihr Mujāhidīn im islamischen Staat im Irak und Shām:

Ihr habt das Tor geöffnet, so schließt es nicht und das Gewand angezogen, so entfernt es nicht!

Ihr habt der Ummah, durch das Ausrufen vom Staat des Islam, eine große Hoffnung gewährt, mit der
die Herzen gefüllt und die Seelen erfrischt wurden. So entzieht der Ummah nicht, was ihr ihr
geschenkt habt, denn jener der sein Geschenk zurücknimmt, ist wie jener, welcher sein Erbrochenes
zurücknimmt.7

So geduldet euch, harrt in der Geduld aus und bleibt standhaft.

Und wisset, dass die Flagge des Islam, durch eure Hände erhoben ist. Wenn diese abgeschnitten
werden, dann klammert daran mit den Ärmeln und umarmt sie mit den Brüsten.

Seid bei der Standhaftigkeit auf eure Sache, wie der Prophet  sagte:

"Bei Allāh, wenn sie die Sonne in meine Rechte und den Mond in meine Linke geben, damit ich von
dieser Sache ablasse, so werde ich nicht davon ablassen, bis Allāh ihr den Sieg gewährt oder ich dafür
sterbe."

Vergesst nicht, dass der Prophet  die siegreiche Gruppe, mit der harten Entschlossenheit und die
Standhaftigkeit auf ihrem Dīn beschrieb, als er sagte:

"Es schadet ihnen nicht, wer sie im Stich lässt oder widerspricht." (Überliefert bei Muslim)

Nehmt euch in Acht vor den abhaltenden Ratschlägen und hindernden Weisungen, welche von den
Shuyūkh der Stühle kommen.

Denn diese Shuyūkh benötigen es, die Bedeutungen der Ehre und Stolzes zu kosten und die
Verpflichtung der Opferung des Geldes und Lebens für den Dīn Allāhs zu spüren.

Was haben die Mujāhidīn dann von ihnen zu erwarten, außer das Abhalten und Abschrecken?

Derjenige, welcher etwas nicht hat, kann es nicht weitergeben.

7
Anm. des Übersetzers: Wie es im Hadīth kam
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 17

Die Mujāhidīn waren bei all ihren Erfolgen nicht erfolgreich, außer nachdem sie die gefesselten
Shuyūkh übergingen und ihre Ohren bei ihren abhaltende Rufe taub stellten.

Diese Shuyūkh sind nicht im Schatten des islamischen Staates aufgewachsen und kennen ihn nur in
den Büchern und Papieren.

Deshalb ist es merkwürdig an ihnen, dass er aus dem Rahmen der Bücher und Papiere austritt, wie es
der Zustand vieler anderer Sharī’a-Urteile ist, wie die Strafen und die Urteile der Leute der Dhimmah.

Vielleicht findet sich auch unter den Shuyūkh der Stühle welche, die sich wünschen, dass der
islamischer Staat in den Büchern und Papieren eingesperrt bleibt, weil dessen Austreten für sie zu der
Realität und für ihn das Verändern der "ruhigen" Umstände und das Beginnen einer Etappe, welche
voll mit Zusammenstößen und Schlachten ist. Eine Etappe, welche sie dazu zwingt, auf der
Gewohnheit vom "Sitzen auf den Stühlen" zu verzichten und ihnen das Hobby des "Anziehens der
Abaya" nicht erlaubt.

Die Moral und Hoffnung, bei den meisten dieser Shuyūkh, überschreitet nicht das Erlangen einer
Genehmigung für einige Da’wah-Aktivitäten von den herrschenden Tawaghīt.

Wenn sie aber den Einen von ihnen erlauben, auf die Fernsehschirme zu erscheinen, dann ist (für ihn)
Allāhs Sieg und die Eroberung gekommen.

Ibn Al-Qayyim ‫ رحمه ﷲ‬sagte:

"Die Unterscheidung der Menschen ist durch die Moral und nicht die Gestalten."

O ihr Mujāhidin im islamischen Staat im Irak und Shām:

Diese Erschwernis hat aufgezeigt, dass ihr das Recht auf dem Vorzug habt, wegen dem, was ihr besitzt,
von der hohen Moral, gewaltige Entschlossenheit und harter Wille, welche durch die Einflüsterungen
der Zweifelnden oder Fehlleitungen der Abhaltenden nicht bezwungen werden.

Solche starken Entschlossenheiten sind jene, welche die Ummah heutzutage benötigt, damit sie das
verlorene Khalifāt zurückholt und die abwesende Sharī’a etabliert.

Das gefährlichste, in das die Leute der Entscheidung fallen können, ist die Beunruhigung und die
Unfähigkeit dies zu beschließen, was bei ihnen überwiegt.

Wenn du eine Meinung hast, dann habe Entschlossenheit,

denn das Unheil für die Meinung ist, dass du zögerst.

Und wenn du eine Entschlossenheit hast, dann führe sie schnell durch,

denn das Unheil für die Entschlossenheit ist, dass du dich bindest.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 18

Der Bedarf an der starken Entschlossenheit und das Fernbleiben von das Zögern wird noch bestätigter
je mehr es um die Führung der Menschen und die Angelegenheiten der Menschen geht.

So muss derjenige, der die Menschen führt, eine Entschlossenheit haben, mit der er die
Angelegenheiten durchführt.

Das Fortbleiben des Zögerns bedeutet das Fortbleiben der Unfähigkeit... Die Angst vor dem Versagen
ist der Weg zum Versagen…

Und wer das Besteigen der Berge fürchtet,

bleibt sein Leben lang in den Abgründen.

(Gedicht)

Allāh - erhaben ist Er - befahl Seinem Propheten  die Umsetzung nach der Entschlossenheit, so sagte
Er:

"Wenn du dich entschlossen hast, dann vertraue auf Allāh. Wahrlich, Allāh liebt die auf ihn
Vertrauenden."

Ibn Jarīr (At-Tabarī) sagte über den Tafsīr dieser Āyah:

"Ibn Humayd berichtete uns, er sagte: Salamah berichtete uns von Ibn Ishāq: »Wenn du dich
entschlossen hast, dann vertraue auf Allāh. Wahrlich, Allāh liebt die auf ihn Vertrauenden.«

»Wenn du dich entschlossen hast« also für einem Befehl, welcher zu dir von Mir kam oder für eine
Angelegenheit deines Dīn beim Jihād gegen deinen Feind... Dann fahre fort bei dem, was dir befohlen
wurde, ganz egal wer dir (dabei) widerspricht oder zustimmt; »und vertraue auf Allāh«, also sei mit
Ihm zufrieden und nicht mit den Menschen..." ("Tafsīr At-Tabarī" 7/346)

Und so war der Prophet  bei all seinen Angelegenheiten entschlossen. Beratet euch, aber zögert nicht
nach dem Entschließen.

Al-Bukhārī sagte in seinem "Sahīh":

"Abschnitt: Die Aussage Allāhs - erhaben ist Er-: »Und ihre Angelegenheit ist eine Shurā (Beratung)
unter sich« sowie: »Und berate dich mit ihnen bei der Angelegenheit« und dass die Beratung vor
dem Entschließen und der Einsicht ist.“

Deshalb beachtete der Prophet  nicht das Widersprechen von jenen, welche ihm beim Al-
Hudaybiyya Abkommen widersprachen.

Als das Schreiben (Abkommen) erledigte wurde, sagte der Gesandte Allahs  zu seinen Gefährten:

"Steht auf, schlachtet und dann rasiert (die Köpfe)!"


Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 19

Er (der Überlieferer) sagte:

"Bei Allāh, kein Mann von ihnen ist aufgestanden, während er dies dreimal sagte.

Als dann keiner von ihnen aufgestanden ist, trat er bei Umm Salamah ein und erwähnte ihr, was er
mit den Menschen erlebte.

Da sagte Umm Salamah: "O Prophet Allāhs! Willst du dies?

Gehe raus, dann spreche kein Wort mit jemanden von ihnen, bis du dein Vieh schlachtest und
deinen Schneider rufst, damit er dich rasiert."

So ging er raus, sprach mit keinen von ihnen, bis er dies tat. Er schlachtete sein Vieh und rief
seinen Schneider, welcher ihn rasierte.

Als sie dies sahen, standen sie auf, schlachteten und einige von ihnen rasierten die anderen, so dass
manche von ihnen beinahe andere getötet haben, aus Betrübtheit." (Überliefert bei Al-Bukhārī)

Das Gleiche tat er auch, als er sich entschloss auszurücken am Tag der Schlacht von Uhud.

Al-Bukhārī sagte in seinem Sahīh:

"Der Prophet  beriet sich mit seinem Gefährten am Tag von Uhud, so waren sie der Ansicht
auszurücken. Als er dann seine Ausrüstung anzog und sich entschloss sagten sie: "Lass uns (in Madina)
bleiben!" Doch er neigte nicht zu ihnen, nach der Entschlossenheit und sagte: "Es gehört sich nicht für
einen Propheten, der seine Ausrüstung anzieht, dass er sie ablegt, bis Allāh urteilt."

Dies obwohl er  im Traum gesehen hat, dass seine Gefährten getötet werden und der Traum der
Propheten ist eine Offenbarung.

Jedoch hatte er eine feste Entschlossenheit und Vertrauen auf Allāh.

Al-Qurtubī sagte in seinem Tafsīr:

"Al-Muhallab sagte: "Der Prophet  hat den Befehl seines Herrn eingehalten und sagte:

"Es gehört sich nicht für einen Propheten, der seine Ausrüstung anzieht, dass er sie ablegt, bis
Allāh urteilt."

Also: es gehört sich nicht für ihn, wenn er sich entschlossen hat, dass er zurücktritt. Weil dies
widerspricht dem Tawakkul, den Allāh neben der Entschlossenheit bedingte." (Tafsīr Al-Qurtubī
4/252)

Aus demselben Grund weigerte sich Abū Bakr As-Siddīq  die Armee von Usāma (bin Zayd)
abzusetzen, welche der Prophet  aufgestellt hatte.

Von Abū Huraira , dass er sagte:


Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 20

"Bei dem, außer Ihn es keinen Gott gibt, wäre Abū Bakr nicht zum Khalifa geworden, würde Allāh
nicht mehr gedient werden."

Er sagte dies 3-mal.

Da wurde zu ihm gesagt: "Warum o Abū Huraira?"

Er sagte: "Der Gesandte Allāhs schickte Usāma bin Zayd mit siebenhundert Richtung Shām. Als er
dann in Thi Khashab lagerte, starb der Prophet  und die Araber um Madina sind abtrünnig
geworden. Die Gefährten des Gesandten Allāhs sammelten sich und sagten:

"O Abū Bakr, hole diese zurück! Wie kannst du diese zu den Römern schicken, wo die Araber um
Madina abtrünnig geworden sind?"

Er sagte: "Bei dem, außer Ihn es keinen Gott gibt, wenn sogar die Hunde an die Füße der Ehefrauen
des Gesandten Allāhs  laufen, würde ich keine Armee zurückholen, die der Gesandte Allāhs  los
schickte und keine Flagge abziehen, welche der Gesandte Allāhs  aufstellte."

("Al-I'tiqād" von Al-Bayhaqī S. 345)

Doch auch wenn das Zweifeln und Unentschlossenheit gewaltige Schäden und schlimme Folgen hat,
so gibt es einige Beschlüsse, bei denen, nach dem Beginn ihrer Umsetzung, dies was von ihren Schäden
geheim war, ersichtlich wird.

In diesem Fall, sollte nicht voreilig von ihr zurückgetreten werden, bevor zwischen dem Schaden des
Ablassens davon, nach derer Umsetzung und was von dem Schaden ihrer Umsetzung und Fortsetzung
verglichen wird.

Wenn dann der Schaden vom Ablassen davon größer ist, dann ist es verpflichtend, die Umsetzung des
Beschlusses fortzusetzen und dies, was es an Schaden beinhält, zu ertragen, um den größeren Schaden
zu vermeiden.

Und was ersichtlich ist, und Allāh weiß am besten, ist dass der Beschluss der Ausweitung des
islamischen Staates, ganz gleich was über seine Schäden gesprochen wird, der Schaden des
Zurücktretens von ihm gewaltiger als all dies ist. Denn das Zurücktreten von diesem Beschluss
folgendes bedeutet:

 Eine Bedrohung für die Struktur des Staates und vielleicht nehmen es die Feinde zum
Vorwand, um seinen Wert in die Herzen der Muslime zu schlagen und ein Startpunkt, um ihn
zu vernichten, nach dem langen Lauern und den vielen Hinterhalte.
 Dass die Mujāhidīn zerstreut und nicht vereint bleiben.

Ebenso ist dies was befürchtet wurde, vom Schaden des Verkündens der Ausweitung des Staates,
zeitgleich mit der Verkündung geschah und nicht mehr zu vermeiden ist.

Wenn es so ist, dann würde das Zurücktreten vom Beschluss der Ausweitung des Staates bedeuten,
dass wir zweimal verloren haben.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 21

Einmal als dies geschah, was befürchtet wurde an Schäden der Verkündung bei der Ausweitung des
Staates. Und einmal als wir von der Verkündung zurücktraten und seine Folgen von den Nutzen nicht
erlangten, sondern es noch schlimmer machten, durch das Tragen der Schäden vom Rücktritt des
Beschlusses.

So bleibt standhaft, bleibt standhaft o ihr Mujāhidīn!

Und wehe euch vor "wäre und hätte", denn sie öffnet die Tat des Satans.

Nehmt euch auch in Acht vor dem Tadeln, denn die Angelegenheiten sind nach ihrer Bestimmung.

Die Bayah an dem islamischen Staat ist eine


Notwendigkeit und Pflicht
Die Muslime haben heute das Ausrufen des Staats des Islām am nötigsten, aufgrund dem was
geschieht an Angriffen auf ihre Länder und dem Stürzen der Völker um dem entgegenzustehen.

Dies verpflichtet das Eilen zum Eintritt bei der ersten Bayah, welche ausgerufen wird.

Wir haben keine Wahl, damit wir dies akzeptieren und jenes ablehnen oder um eine lange Zeit beim
Lauern, warten und sorgfältig zu wählen zu verschwinden. Denn die Pflicht vom Stellen des Imām ist
für sofort und Eile.

Und weil unsere katastrophalen Umstände, kein Verschieben erlauben.

Wir müssen uns an den ersten Hoffnungsschimmer klammern, wie der Ertrunkene sich an jede Sache
klammert, selbst wenn es nur ein Strohhalm ist.

Ansonsten werden wir wie der Ertrunkene sein, zu dem sich die Hände der Retter strecken und er sagt:

"Nehmt eure Hände zurück! Ich möchte, dass mich niemand rettet, außer wer ein schönes Aussehen
und einen großen Körperbau hat."

Die Sammlung unter die Flagge des islamischen Staates erfüllt einige Sharī’a-Zwecke, davon sind:

1. Das Zusammenkommen, die Einheit und der Jihād unter einer Flagge.
2. Das Besetzen vom Amt des Imām, von dem viele Sharī’a-Urteile und Dunyā-Nutzen
abhängen.
3. Die Erfüllung der allgemeinen Bayah, welche Allāh über jeden Muslim verpflichtete.
4. Den Weg zu blockieren vor jeder Seite, welche danach strebt, die Muslime unter einer nicht
Sharī’a-Mäßige Führung zu sammeln.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 22

So ist der Aufruf zu der Bayah an den islamischen Staat, ein Aufruf zu der Sammlung der Muslime
unter einer Flagge und einem Imām. Und dies trägt mehr dazu bei, ihre Kräfte zu sammeln und nähert
den Sieg gegen ihren Feind.

Und die Leute des Lösens und Bindens, welche diese Bayah beschlossen haben, haben eine Pflicht
erfüllt und Allāhs Befehl eingehalten.

So ist diese Bayah ein Grund für die Freude und Glücklichkeit und nicht für die Angst und
Befürchtungen der Bösartigkeiten.

Wie sollte nur eine gläubige Seele eine Ibādah befürchten, welche Allāh befohlen und zu der Er die
Muslime angespornt hat?

Der Islamische Staat im Irak und Shām hat zu der Bayah an dem Imām aufgerufen und bereitete für
diese Angelegenheit vieles vor, bis es aufrecht und stark wurde.

Wer also von der Bayah an ihm sich abwendet, vorziehend das Bleiben ohne Imām, dann soll er sich in
Acht davor nehmen, von jenen zu werden, über die der Gesandte  sagte:

"Wer stirbt und in seinem Nacken ist keine Bayah, der stirbt den Tod einer Jahiliyya."

(Überliefert bei Muslim vom Abdullāh bin Umār )

Und wer von der Bayah an ihm sich abwendet, beabsichtigend eine andere Bayah für sich oder andere
zu beschließen, so widerspricht er die Aussage des Gesandten :

"Erfüllt die Bayah für den Ersten dann den nächsten."

(Überliefert bei Al-Bukhārī und Muslim vom Abū Huraira )

Wer sich aber von der Bayah an ihm abwendet, mit der Ausrede der Verschiebung, bis der Amīr (vom
Staat) seine Macht befestigt, so hat er eine Sünde begangen und sich bei der Rechtfertigung geirrt. Weil
das Stellen des Imām ist mit Sofortigkeit und Eile verpflichtet und nicht mit Verspätung.

O ihr Mujāhidīn im Irak und Shām:

Eure Schlacht ist groß und lang. Ihr steht dabei nicht einem einzigen Feind entgegen, sondern einer
Allianz, welche aus den historischen Feinden dieser Ummah besteht:

Die Christen, Juden, Shiiten und Nusayriyya zusammen.

Ihr könnt dieser Allianz nicht entgegenstehen, während ihr zerstreute Gruppen seid, mit
unterschiedlichen Meinungen und jede Gruppe ihren Shaykh und Anführer hat.

Die Realität heute erlaubt nicht nur die Entstehung des Staats des Islām, sondern verlangt dringend
danach.

Die Jihād- Gruppen können sich allesamt in diesem Staat vereinen und integrieren.
Das Austrecken der Hände zur Bayah an Al-Baghdādī 23

Und sie alleine sind mit dieser Pflicht angesprochen. So sollten sie diejenigen sein, die dies vormachen,
planen und durchführen. Und es soll sie nicht kümmern, wenn andere nachlässig oder abhaltend
werden.

O ihr Mujāhidīn im Irak und Shām:

Der Sieg Allāhs wird nur durch das Gehorchen von Ihm erlangt und Seine Hilfe wird nur durch die
Unterwerfung zu seiner Sharī’a gefordert.

So erfüllt dies, was Allāh euch befohlen hat, vom Vereinen und Zusammenkommen und meidet was
Er euch verboten hat, von der Zerstreuung und Uneinigkeit!

Vereint euch unter einer Flagge und einem Imām, denn dies ist von dem, was eurem Herrn
wohlgefällt, euren Feind erzürnt und eure Kraft mehrt!

Nehmt euch in Acht vor dem Fortbleiben der Uneinigkeit und des Streits, denn dies führt
unausweichlich zu der Feindschaft und Kampf!

Erinnert euch an die Aussage vom Imām Al-Awzaī , worin er sagt, sprechend an Ahl As-Sunnāh und
gebend ihnen den Rat, sanft untereinander zu sein:

"Seid sanft, möge Allāh mit euch barmherzig sein, denn ihr seid von den wenigsten Menschen."

Die Mujāhidīn stehen heute einem grausamen Feind gegenüber und haben es nötig, dass sie
barmherzig zu einander sind und sich gegenseitig helfen.

Ebenso sollten die Leute des Wissens mit den Mujāhidīn in Kontakt bleiben, ihnen die Nasīha geben,
ihnen bei der Vereinigung und beim Zusammenschluss helfen und sie vor dem Streit und der
Uneinigkeit warnen.

Wir bitten Allāh ‫سبحانه و تعالى‬, dass er die Herzen der Mujāhidīn vereint und unsere Augen und der
Muslime damit erfreut, sie unter einer Flagge und einem Amīr zusammen zu sehen.

Und unser letztes Bittgebet ist:

Das Lob gebührt Allāh, dem Herrn der Welten.

Verfasst von:

Abū Al-Munthīr Ash-Shinqitī

Dienstag, 20. Muharram 1435 n.H. | 03/12/2013

Das könnte Ihnen auch gefallen