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Kleine Exkursion:
Nördlicher Alpenrand
Bad Heilbrunn, Murnau und Umgebung
WS 2009/2010
Samstag, 31.10.2008
Treffpunkt 8:00 Uhr im Innenhof des Department
für Geographie, Luisenstraße 37
(Zugang über Richard-Wagner-Str.)
Bitte mitnehmen:
- der Witterung angepasste Kleidung und festes Schuhwerk, Arbeitsunterlagen,
Selbstverpflegung, etwa 5,- Euro für Fahrtkosten
Abbildung 3: Ausschnitt aus Geologischer Karte Blatt 663 - Murnau. Maßstab 1:100.000
(verkleinert dargestellt).
Quelle:
LUDWIG-M AXIMILIANS -UN IVER SITÄT MÜNCHEN
Abbildung 12: Die Nordalpen zwischen Allgäuer Alpen und Chiemseer Berge während der
letzten Eiszeit. Der größte Teil des Gebietes wird vom Eis des Isar-Loisach-
Gletschers im Westen und des Inn-Gletschers im Osten bedeckt. Nur
einzelne höhere Berge ragen aus dem Eisstromnetz der Alpen heraus (=
Nunataker). Die Eisströme des Isar-Loisach-Gletschers werden über die
Fernpass und den Seefelder Sattel (= beides Transfluenzpässe) vom großen
Inn-Gletscher her aus den Zentralalpen heraus versorgt. Ohne scharfe
Grenze gehen die Eisstöme der Alpenhochtäler in die breiten
Gletscherzungen (= Loben) des Vorlandes über, un ter ständiger Abnahme
der Eismächtigkeit. Sie betrüg z.B. am heutigen Kochelsee bis 800m, am
Starnberger See nur noch 200-300m. Zwischen Isar- und Inn-Gletscher
dehnt sich die Münchener Schmelzwasserebene aus, von zahllosen aus
dem Gletscher austretenden Bächen durchströmt. Das Tertiär-Hügelland
und die Altmoränen sind von Tundren bedeckt.
Quelle: M EYER , R. K. F. & H. S CHMIDT -K ALER (1997): Wanderungen in die
Erdgeschichte. Auf den Spuren der Eiszeit südlich von München, westlicher
Teil; München.
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