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TU Dresden / Institut für Geotechnik Vorlesungsmaterial - Regionale Geologie

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Quartär des Norddeutschen Tieflandes - Bereich der Ostsee

Bild oben links


Abgedeckte geologische Karte
des Präquartärs der südlichen
und mittleren Ostsee [8]

Bild Mitte
Gliederung des Ostsee-
Beckens mit seinen Trögen und
Becken [23]

Bild unten links


Gliederung des Holozäns und
die Stadien der Entwicklung
der Ostsee [8]

Ausgewählte Fossilien des Quartärs mit


Muscheln und Schnecken der
Ostseeentwicklung im Holozän [26]

Nr. 08 - Süßwasserschnecke Ancylus


fluviatilis
Nr. 09 - Meeresschnecke Litorina litorea
Nr. 10 - Meeresmuschel Portlandia Yoldia
arctica
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Bild oben
Übersichtskarte der deutschen Ostsee-
küste zwischen Flensburg und dem
Oderhaff [27]
Bild Mitte links
Entwicklung der Warder-Nehrung bei
Heiligenhafen [27]
Bild Mitte rechts
Karte von Nordostdeutschland mit der
Insel Rügen [12]
Bild links unten
Rügen als Strompfeiler des Inlandeises
im Pleistozän [12]
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Lagerungsverhältnisse
von Kreide und Pleisto-
zän am Kliff ca. 1 km
nordöstlich von Saßnitz
[27]

1- Vor 7000 Jahren zur Zeit des Litorinameeres


überflutet die Ostsee die vom abschmelzenden
Eis hinterlassene Jungmoränenlandschaft

2- Die Brandung trennt Inseln ab, die Strömung


form erste N- bis O-gerichtete Sandhaken

3- Fischland und Altdarß werden mit neuem


Sandland vereinigt. Das Kliff des Altdarßer In-
selkernes liegt nun auf Sandland. Der Prerower
Strom durchbricht den Sandhaken des Darß.

4- Um 1650 haben sich die heutigen Umrißlini-


en im wesentlichen herausgebildet. Im jungen
Sandland bestehen mehrere Verbindungen zwi-
schen Bodden und offener See. Am Darßer Ort
Nr. 1 und am Bock Nr. 2 setzt sich die Landbil-
dung fort.

5- Gegenwärtige Gliederung in Inselkette,


junges Sandland und Bodden

Die Entwicklung von Land und Meer im Be-


reich von Fischland, Darß und Zingst [12]
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Die Entwicklung von Land und Meer im Be- Inselkern und junges Sandland der Insel Hid-
reich von Fischland, Darß und Zingst [12] densee [12]

NW SE NW SE

Geologische Situation am SW-Ufer des Dornbuschs (Insel Hiddensee) im Bereich eines sich
Ende März 1979 ereigneten ausgedehnten Kliffabbruches [27]
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Eiszeitliche Inselkerne, junges Sandland und Bodden von Usedom und seinem Hinterland [12]

Schnitt durch die Bernsteinlagerstätte (schwarze Schicht) von Stubbenfelde auf Usedom (ds, dsh.
Beckensande, z. T. siltig) [27]
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Quartär des Norddeutschen Tieflandes - Bereich des Festlandes

Haupteisrandlagen und Urstromtäler der nordeuropäischen Vereisungen in der


Mitteleuropäischen Tiefebene [8]. D = Drenthe Stadium, W = Warthe Stadium, B =
Brandenburger Stadium, F = Frankfurter Stadium, P = Pommersches Stadium

Schematischer geologischer Schnitt durch das Quartär des Norddeutschen Tieflandes vom
Mittelgebirgsrand zur Küste [8]. E = Elster-Eiszeit, H = Holstein-Interglazial, S = Saale-Eiszeit,
Ee = Eem-Interglazial, W = Weichsel-Eiszeit, Ho = Holozän
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Bild links
Die vom Inlandeis ge-
prägte pleistozäne Land-
schaft von Anklam bis
Dresden [12]

Bild unten
Das Mittelelbegebiet von
Meißen bis Magdeburg
und das Unterelbegebiet
bis Wittenberge, rechts
oben Fläming und Elbtal
bei Gommern-Leitzkau
[12]
1-Quarzitbänke (A, B, C,
Lockergesteine abge-
deckt); 2-Gletscherschlif-
fe und Schrammen; 3-
Gletschertöpfe; 4-Dünen;
5-Ziegeltongruben auf
Sätteln von Septarienton
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Gliederung und Ausbildung des Quartärs der Mitteleuropäischen Senke [8]

Schematischer geologischer Schnitt durch die nördliche Lüneburger Heide mit quartären Rinnen
[13]

Elsterzeitliche Schichtenfolge in der


Sandgrube Freißenbüttel in Nieder-
sachsen (TK 25, Blatt Osterholz-
Scharmbeck, Nr. 2718) [28]

1=Miozän-Sand, 2=Elster-Vorschütt-
sand, 3=Untere Elster-Grundmoräne
(Geschiebelehm), 6=Lauenburger
Ton, 7=Elster-Beckensand, 8=Ge-
schiebedecksand (Weichsel)
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Eisrandlagen und Entwässerungsbahnen in Sachsen Anhalt [28]


W=Weichsel, S=Saale, E=Elster; WB=Brandenburger Stadium, SSW=Salzwedeler, SK=Klötze-
Zichtauer, SB=Brunkauer, SD=Doller, SL=Letzlinger Haupteisrandlage des Warthe Stadiums;
SPL=Plankener, SC=Calvörder, SSB=Schermen-Buckauer, SH=Hohenlobbeser, SF=Fläming,
SLK=Leitzkauer, SS=Schmiedeberger, SP=Petersberger, SDR=Dehlitz-Rückmarsdorfer, SZ=
Zeitzer Maximalausdehnung des Saaleeises, E=Maximalausdehnung des Elstereises, Feuerstein-
linie
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Eisrandlagen, Sander und Ur-


stromtäler im Nordosten
Deutschlands [12]
Endmoränen:
1-Rückmarsdorfer Endmoräne,
2-Petersberger Staffel,
3-Plankener Stadium,
4-Warthestadium,
5-Brandenburger Stadium,
6-Frankfurter Stadium,
7-Pommersches Stadium,
8-Rosenthaler Staffel,
9-Velgaster Staffel,
10-Nordrügenstaffel
Urstromtäler:
I-Magdeburger Urstromtal,
II-Baruther Urstromtal,
III-Berliner Urstromtal,
IV-Eberswalder Urstromtal,
V-Pommersches Urstromtal

Quartär, Muschelkalk und Bunt-


sandstein über der Salzstruktur
von Rüdersdorf bei Berlin [12]
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Die Entstehung von Relief und Flußsystem im Bereich von Bützow - Güstrow mit Warnowtal
und Recknitztal [12]
1-aktiver Eisrand im Raum Bützow;
2-Eiszerfall am Rande der Kaltzeit, Talbildungen anstelle ehemaliger Eisspalten mit leichtem
Gefälle;
3-nach Abschmelzen des Eises bis in den Ostseeraum Abfluß der Schmelzwässer nach Norden
und dadurch teilweise Gefälleumkehr, begrabene Toteisblöcke bilden nach Ausschmelzen Seen
unten rechts-drei Möglichkeiten der Wallbergbildung (mit abgehobener Eisdecke)
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Übersichtskarte der eiszeitlichen Formen der Feldberger Seenlandschaft [12]


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Die Formung der Landschaft in der Umgebung von Neubrandenburg durch das Inlandeis [12]
1-weichselkaltzeitliches Inlandeis während des Pommerschen Stadiums bei Neubrandenburg,
2-3-die Entstehung von Moränenstaffeln beim weiteren Abschmelzen des Eises,
4-nach dem Abschmelzen des Eises bis zum Oderhaff im Spätglazial erneuter Vorstoß einer
Gletscherzunge bis südliche Neubrandenburg,
5-der Tollensesee als Zungenbecken dieses jüngsten Eisvorstoßes
Legende: geschwänzte Punkte = Drumlins (Rückenberge)

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