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BEET 09
Numerische Feldberechnung
in Isoliersystemen
Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ 2
Vorwort ................................................................................................................................ 3
2 Versuchsdurchführung ................................................................................................ 12
3 Anhang ........................................................................................................................ 33
Vorwort
Vorwort
3
Theoretische Grundlagen
1 Theoretische Grundlagen
Bei der Entwicklung von Produkten spielen mehrere Faktoren eine wichtige Rolle. Zum einen
soll die Betriebssicherheit gewährleistet sein, zum anderen steht eine Gewinnmaximierung im
Vordergrund. Zur Auslegung von Produkten werden daher im Voraus häufig Berechnungen
durchgeführt, welche Rückschlüsse auf die im Betrieb entstehenden Belastungen von Sys-
tembestandteilen zulassen. Für die Berechnung stehen verschiedene Verfahren zur Verfü-
gung:
Numerische Verfahren: Numerische Verfahren sind i.d.R. iterative Verfahren, wie z.B. die
Finite Differenzen Methode (FDM) oder die Finite Elemente Methode (FEM). Hier liegt der
Vorteil darin, dass nahezu beliebige Anordnungen berechnet werden können. Nachteil die-
ser Methoden ist, dass im Normalfall bei der Variation eines Parameters die Lösung neu
berechnet werden muss. Die erweist sich besonders bei komplexen Problemen aufgrund
des hohen Speicherbedarfes bzw. der hohen Rechenzeit als problematisch. In diesem
Praktikumsversuch sollen daher die Grundlagen der numerischen Feldberechnung erarbei-
tet werden.
Die Berechnung von beliebigen 3-dimensionalen Problemen erweist sich häufig als sehr re-
chenintensiv und daher als wenig praktikabel. Daher wird ein 3-dimensionales Problem, wenn
möglich, in ein 2-dimensionales translatorisches bzw. rotatorisches Problem überführt. Dies
reduziert den Eingabe- und Rechenaufwand enorm.
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Theoretische Grundlagen
Vor der Berechnung des eigentlichen Problems sollte die eingesetzte Software mit einer ge-
eigneten Anordnung kalibriert werden. Dazu ist es sinnvoll, eine analytisch berechenbare An-
ordnung zu wählen, die dem eigentlichen Problem in Hinblick auf Geometrie, Werkstoffe und
Belastungsart ähnlich ist. Ziel dabei ist festzustellen, in wie weit die numerische von der ana-
lytischen Lösung abweicht.
Nach der Geometrie- und Werkstoffeingabe erfolgt die Festlegung der Randbedingungen. Da-
bei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Dirichlet-Randbedingungen geben eine Größe an ei-
nem Rand direkt vor. Zum Beispiel wird das elektrische Potential auf einer Elektrode vorgege-
ben: 𝜑 = 1000 𝑉 Neumann-Randbedingungen geben die Änderung einer Größe in Normal-
richtung zu einem Rand vor. Außerdem gibt es Formen, die sich aus diesen beiden zusam-
mensetzen. Im Fall von zeitabhängigen Problemen müssen ferner noch Anfangsbedingungen
vorgegeben werden.
Grundlage für die Berechnung eines Problems ist ein Differentialgleichungssystem, welches
die physikalischen Zusammenhänge beschreibt. Zur Berechnung wird das Rechengebiet in
Dreiecke (oder auch andere Geometrien) unterteilt und so das Problem diskretisiert. Aus die-
ser diskreten Form des Problems wird ein hochdimensionales Gleichungssystem gewonnen.
Daraus wird an den Knotenpunkten die Lösung für das Problem bestimmt. Zwischen den Kno-
ten wird die Lösung (z.B. linear) approximiert.
Die Darstellung der Lösung erfolgt häufig mittels einer sog. Falschfarbendarstellung. Dabei
werden stark belastete Bereiche z.B. rot (warm) und schwach belastete Bereiche z.B. blau
(kalt) dargestellt. Damit sind eventuelle Schwachstellen (Hot Spots) schnell zu erkennen. Ne-
ben dieser Darstellungsart bieten viele Softwaretools noch viele weitere Möglichkeiten der Da-
tenverarbeitung.
Nach der Darstellung der Lösung sollte eine Bewertung der Ergebnisse und Plausibilitätsprü-
fung erfolgen. Dazu können z.B. Stetigkeitsbedingungen genutzt werden: Generell stetiger
Verlauf, Sprung oder Stetigkeit an Grenzflächen, Brechung von Feldlinien, senkrechter Austritt
von Feldern aus Elektroden, usw. Außerdem stehen z.B. Energie- und Kapazitäts-, Induktivi-
täts-, Widerstandsbeziehungen als Hilfsmittel zur Verfügung.
Genügt die numerische Lösung all diesen Kriterien scheint das Programm physikalisch richtig
zu rechnen. Diese Prüfungen schließen aber keine Fehler bei der Eingabe des Problems aus!
Daher sind auf jeden Fall noch zusätzlich problemspezifische Überprüfungen, z.B. Abgleich
mit den Rand- und/oder Anfangsbedingungen, ratsam.
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Theoretische Grundlagen
1.2 Vorbereitungsaufgaben
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Theoretische Grundlagen
4. Wie lautet die Beziehung für das elektrische Feld einer koaxialen Zylinderanordnung
mit Innenradius 𝑟𝑖 , Außenradius 𝑟𝑎 und der Spannung 𝑈 ?
5. Skizzieren Sie den Kurvenverlauf der elektrischen Feldstärke zwischen Innen- und Au-
ßenleiter für die Anordnung in Abbildung 1.1 und bestimmen Sie Minimum und Maxi-
mum!
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Theoretische Grundlagen
Gegeben sei die Anordnung in Abbildung 1.2, bestehend aus einem geschichteten Platten-
kondensator, wobei die Grenzfläche zwischen Kunststoff und Luft als Äquipotentialfläche und
die Schichtdicke des Kunststoffs d als variabel angenommen werden soll.
8. Wie lauten allgemein die Beziehungen für die Teilkapazitäten 𝐶1 und 𝐶2 als Funktion
der Querschnittsfläche 𝐴 und der jeweiligen Schichtdicken?
𝐶1 = 𝐶2 =
8
Theoretische Grundlagen
𝑈1 𝑈2
= =
𝑈 𝑈
10. Berechnen Sie die fehlenden Werte in der folgenden Tabelle, wobei die Feldstärke als
𝑈2
homogen, d.h 𝐸2 = , angenommen werden soll!
𝑠−𝑑
11. Was fällt in Bezug auf die Spannung und die Feldstärke in Luft auf? Erklären Sie die
Beobachtungen!
Gegeben sei nun die Anordnung in Abbildung 1.3, bestehend aus einem geschichteten Koa-
xialkabel, wobei die Grenzfläche zwischen Kunststoff und Luft als Äquipotentialfläche und die
Schichtdicke des Kunststoffs d als variabel angenommen werden soll.
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Theoretische Grundlagen
Für die maximale Feldstärke in Luft lässt sich folgende Beziehung herleiten:
𝑈 1
𝐸𝑚𝑎𝑥,𝐿𝑢𝑓𝑡 (𝑑) ≈ ∙ 𝑠 1 𝑑
𝑟𝑖 + 𝑑 ln (1 + ) − (1 − ) ∙ 𝑙𝑛 (1 + )
𝑟𝑖 𝜀𝑟 ,𝑃𝐸 𝑟𝑖
1 𝑘𝑉 1
𝐸𝑚𝑎𝑥,𝐿𝑢𝑓𝑡 (𝑑) ≈ ∙ 5 𝑑
4 𝑚𝑚 + 𝑑 1,25 − ∙ ln (1 + )
9 4 𝑚𝑚
12. Ordnen Sie den einzelnen Termen der Gleichung fallenden oder steigenden Charakter
mit steigendem 𝑑 zu!
13. Skizzieren Sie den Verlauf von 𝐸𝑚𝑎𝑥,𝐿𝑢𝑓𝑡 (𝑑) als Funktion von 𝑟 = 𝑟𝑖 + 𝑑
und den Verlauf der elektrischen Feldstärke 𝐸(𝑑 = 2 𝑚𝑚) und
𝐸(𝑑 = 4 𝑚𝑚) als Funktion von 𝑟! Beachten Sie die Übergangsbedingung
des elektrischen Feldes an der Grenzfläche sowie die Stetigkeit und den 𝑟 −1 -
Abfall der elektrischen Flussdichte 𝐷.
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Theoretische Grundlagen
14. Was fällt in Bezug auf die maximale Feldstärke in Luft auf?
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Versuchsdurchführung
2 Versuchsdurchführung
Das zu berechnende und optimierende Problem besteht aus einer isolierten Leitung über einer
leitenden Ebene (s. Abbildung 2.4). Die Berechnung des Problems erfolgt mit Hilfe der Soft-
wareumgebung Maxwell SV1. Der Versuch besteht drei Versuchsteilen: Kalibrierung der
Software, Berechnung des Problems und Optimierung.
2.1.1 Vorbereitungen
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Versuchsdurchführung
5. Wählen Sie einen geeigneten Berechnungsmodus (Solver, oben links) aus. Begründen
Sie ihre Antwort.
6. Wählen Sie einen geeigneten Zeichenmodus (Drawing) aus. Begründen Sie ihre Ant-
wort. Besprechen Sie anschließend die Lösungen mit dem Betreuer!
2.1.2 Geometrieeingabe
Im folgenden Aufgabenteil soll die Anordnung gemäß Abbildung 2.1 in die Software einge-
geben werden:
2. Innenleitergeometrie festlegen:
Klicken auf das Symbol (Kreis) und beachten Sie die Anweisung unter dem Zei-
chenfenster. (Erst Kreismittelpunkt i n den Ursprung setzen, dann Radius festlegen.)
Kreis durch Geradenstücke annähern: z.B. 360 Stück. → OK.
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Versuchsdurchführung
2.1.3 Materialauswahl
Meldung über perfekte Leiter zu Kenntnis nehmen. Haken nicht machen. → OK.
4. Innenleiter auswählen.
5. Außenleiter auswählen.
6. Isolierung auswählen.
7. Background auswählen.
2.1.4 Randbedingungen
Wählen Sie mit der linken Maustaste den Innenleiter aus. Dann Rechte Maustaste im
Zeichenbereich drücken.
Geben Sie den Namen und Farbe für die Randbedingung ein: z.B. phi_i, hellgrau. Ge-
ben Sie den Wert für die Randbedingung ein: 1000 V. → Assign.
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Versuchsdurchführung
Wählen Sie mit der linken Maustaste den Außenleiter aus. Dann Rechte Maustaste drü-
cken.
Geben Sie den Namen und Farbe für die Randbedingung ein: z.B. phi_a, dunkelgrau.
Geben Sie den Wert für die Randbedingung ein: 0 V. → Assign.
→ OK.
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Versuchsdurchführung
6. Stellen Sie nun die elektrische Feldstärke als skalare Größe dar. Gehen Sie wie in
Punkt 2. bis 4. vor, wählen Sie jedoch als Plot Quantity: mag E.
𝐸𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛,𝑛𝑢𝑚. ≈ 𝐸𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛,𝑎𝑛𝑎. =
𝐸𝑎𝑢ß𝑒𝑛,𝑛𝑢𝑚. ≈ 𝐸𝑎𝑢ß𝑒𝑛,𝑎𝑛𝑎. =
9. Wie erklären Sie die Ergebnisse der Punkte 4. bis 8.? Wo könnte der Fehler liegen?
1. Schießen Sie das Fenster 2D Post Processor. Wiederholen Sie die Punkte 2.1.4
bis 2.1.6 Teil 4. unter Berücksichtigung ihrer vorherigen Ergebnisse. Entfernen Sie die
Randbedingung am Außenleiter und geben Sie anschließend eine explizite Randbe-
dingung (phi_a = 0 V) am Außenrand der Isolierung vor.
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Versuchsdurchführung
3. Stellen Sie nun erneut die elektrische Feldstärke als skalare Größe in Falschfarben-
darstellung dar.
4. Stellen Sie die Feldstärke in der Isolierung als Funktion des Radius dar und vergleichen
Sie diese mit der analytischen Lösung. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Bestimmen Sie mit einem Doppelklick den Anfangspunkt der Linie (0mm,0mm).
Bestimmen Sie mit einem Doppelklick den Endpunkt der Linie (5 mm,5 mm).
Klicken Sie auf der linken Leiste auf Done.
→ Mag
Verschieben Sie ggf. die Legende der anderen Graphen zur Seite.
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Versuchsdurchführung
schenrechner):
𝑈 𝑚𝑚
𝑘= 𝑟 ∙ 1000
𝑙𝑛 𝑎 𝑚
𝑟𝑖
→ 1 / x
→ *
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Versuchsdurchführung
→ Mag
→ Max → Value
𝐸𝑚𝑎𝑥,𝑛𝑢𝑚 ≈
→ Mag
→ Min → Value
𝐸𝑚𝑖𝑛,𝑛𝑢𝑚 ≈
Wie viele gültige Stellen der Lösung sind höchstens sinnvoll? Runden Sie die Ergeb-
nisse entsprechend.
𝐸𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛,𝑛𝑢𝑚. ≈ 𝐸𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛,𝑎𝑛𝑎. =
𝐸𝑎𝑢ß𝑒𝑛,𝑛𝑢𝑚. ≈ 𝐸𝑎𝑢ß𝑒𝑛,𝑎𝑛𝑎. =
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Versuchsdurchführung
5. Was fällt beim Vergleich mit der analytischen Lösung auf? Wie ändert sich das Ergeb-
nis im Vergleich zu 2.1.6 Teil 8?
1. Schließen Sie den Field-Calculator, den 2D Post Processor und ihr aktuelles
Projekt.
Kopieren Sie im Fenster Maxwell Projects ihr aktuelles Projekt und speichern Sie
es unter dem ursprünglichen Dateinamen mit der Erweiterung „_218“.
Machen/lassen Sie im Fenster Solve Setup den Haken vor Adaptive Analysis
an.
Ändern/lassen Sie Starting Mesh auf Current. Klicken Sie auf Manual Mesh...
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Versuchsdurchführung
Was fällt auf? Zoomen Sie auch in den Bereich der Isolierung! Wie sind die Dreiecke
angeordnet?
In welchem der vier Bereiche sollte das Mesh die meisten Knoten enthalten? Begrün-
den Sie ihre Antwort.
4. Geben Sie für die einzelnen Bereiche folgende Werte als Ziel für die Knotenanzahl vor
(Goal # im Feld Refine Number eingeben und mit Accept bestätigen):
Was passiert, wenn Sie OK drücken? Wie sieht das Netz am Ende des Vorganges aus?
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Versuchsdurchführung
5. Schließen Sie das Fenster 2D Meshmaker und speichern Sie die Eingabe.
→ File → Exit
→ OK
→ Solve
Stellen Sie erneut das Potential und die elektrische Feldstärke in Falschfarbendarstel-
lung dar.
Wiederholen Sie die Aufgabenteile 2.1.7-4b bis -4f für das verfeinerte Mesh.
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Versuchsdurchführung
𝐸𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛,𝑛𝑢𝑚. ≈ 𝐸𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛,𝑎𝑛𝑎. =
𝐸𝑎𝑢ß𝑒𝑛,𝑛𝑢𝑚. ≈ 𝐸𝑎𝑢ß𝑒𝑛,𝑎𝑛𝑎. =
→ Tangent
→∫
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Versuchsdurchführung
8. Was fällt beim Vergleich mit der analytischen Lösung auf? Wie ändert sich das Ergebnis
im Vergleich zu den vorhergehenden Aufgabenteilen?
Wiederholen Sie die Aufgabe 2.1.8. Speichern Sie das Projekt unter dem ursprünglichen
Dateinamen mit der Erweiterung „_219“. Geben Sie dieses Mal für die einzelnen Bereiche
folgende Werte als Ziel für die Knotenanzahl vor:
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Versuchsdurchführung
2.2 Berechnungsaufgabe
1. Schließen Sie den Field-Calculator, den 2D Post Processor und ihr aktuelles
Projekt.
2. Erstellen Sie ein neues Projekt mit dem Namen: Kabel-Ebene (Datum)
4. Geben Sie die Geometrie und Materialien gemäß Abbildung 2.4 ein (vgl. Aufgabenteile
2.1.2 und 2.1.3). Zeichnen Sie den Rundleiter in den Ursprung des Koordinatensys-
tems. Wählen Sie für die Breite der Bodenplatte b einen geeigneten Wert. Begründen
Sie ihre Wahl.
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Versuchsdurchführung
5. Geben Sie die Randbedingungen gemäß Abbildung 2.4 ein (vgl. Aufg. 2.1.7 & 2.1.4).
6. Berechnen Sie die Lösung des Problems zunächst ohne Netzverfeinerung (nur Solve
drücken), damit ein Startmesh initialisiert wird. Verfeinern Sie danach das Mesh ana-
log zu Aufgabe 2.1.8. Beachten Sie, dass der Bereich der Luft jetzt zum Isoliersystem
gehört. Tragen Sie die angestrebten Knotenzahlen in die Tabelle ein:
1. Wo erwarten Sie die höchste Feldstärke in diesem System? Begründen Sie Ihre Ant-
wort.
3. Stellen Sie anschließend das Potential, das elektrische Feld sowie die Verschiebungs-
dichte in Falschfarbendarstellung dar.
4. Stellen Sie diese Größen entlang einer Linie vom Mittelpunkt des Rundleiters bis zur
Mitte der Bodenplatte dar.
Verwenden Sie beim Erstellen der Linie die Grid-Funktion und die Zoom-Funktion und
verfeinern Sie das Grid, wenn nötig!
Stellen Sie die Funktion Add to current plot aus. Verschieben Sie ggf. die Le-
gende der anderen Graphen zur Seite.
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Versuchsdurchführung
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Versuchsdurchführung
2.2.3 Plausibilitätsprüfung
1. Welche Methoden zur Plausibilitätsprüfung können in diesem Fall zum Einsatz kom-
men? Nennen Sie mindestens drei.
2. Wählen Sie drei dieser Methoden aus, um qualitativ und/oder quantitativ die Plausibli-
lität zu prüfen.
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Versuchsdurchführung
Schätzen Sie dieses Ergebnis als als richtig ein? Wo finden sich evtl. Schwachstellen der
Berechnung? Wo befinden sich die kritischen Stellen (Hot Spots) des Systems (vgl. 2.2.2
Punkt 1)?
2.3 Optimierungsaufgabe
𝑑
Aufgabe: Aus Gründen der Betriebsicherheit soll das Verhältnis (s = konst.) so gewählt
𝑠
werden, dass die maximale Feldstärke in Luft unterhalb von 𝐸𝑘𝑟𝑖𝑡 = 0,14 𝑘𝑉/𝑚𝑚 bleibt.
Aufgrund von Wirtschaftlichkeitsüberlegungen soll dabei die Isolierung (PE) so dünn wie
möglich gehalten werden. Versuchen Sie unter den oben genannten Bedingungen das Op-
timum für die Dicke der Isolierung zu finden.
Schließen Sie den Field-Calculator, den 2D Post Processor und ihr aktuelles Pro-
jekt. Kopieren Sie im Fenster Maxwell Projects ihr aktuelles Projekt und speichern Sie
es unter dem Dateinamen „Optimierung_Datum“. Öffnen Sie dieses Projekt.
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Versuchsdurchführung
2.3.1 Vorüberlegungen
Überlegen Sie zunächst, ob die Isolierung dicker oder dünner werden sollte. Welche ge-
genläufigen Effekte sind dabei zu berücksichtigen?
2.3.2 Optimierung
Zur Optimierung der Isolationsdicke berechnen Sie für verschiedene Isolationsdicken d (s.
Tab 2.1) bei konstantem s die maximale Feldstärke in Luft 𝐸𝐿𝑢𝑓𝑡,𝑚𝑎𝑥 .
Fügen Sie einen neuen Kreis mit demselben Namen wie zuvor jedoch anderem Radius
bzw. anderem d ein (siehe Tabelle).
Save → Exit
2. → Solve
→ Manual Mesh...
→ File → Save
→ File → Exit
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Versuchsdurchführung
→ File → Exit
6. → Solve
7. → Post Process...
Stellen Sie das E-Feld in Falschfarbendarstellung dar. Beurteilen Sie das Ergebnis.
8. Ploten Sie die numerische Lösung entlang der zuvor erstellten Linie:
→ Data → Calculator
→ Mag
→ Max → Value
→ Eval
→ Lesen Sie den Wert ab und tragen Sie ihn in Tabelle 2.1 und in Abbildung 2.8 ein.
10. Wiederholen Sie die Aufgabenteile 1 bis 10 mit anderen Werten für d bis deutlich ein
Minimum zu erkennen ist.
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Versuchsdurchführung
d ELuft, max
0 mm
2 mm
4 mm
6 mm
8 mm
2.3.3 Schlussfolgerung
Bestimmen Sie nun das Optimum für die Dicke der Isolierung unter den o.g. Gesichtspunk-
ten mit Hilfe von Abbildung 2.8.
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Anhang
3 Anhang
Aufbau und Umfang: Der Praktikumsbericht ist geheftet einzureichen, bestehend aus:
... allgemein das Vorgehen bei der Verwendung numerischer Verfahren beschreiben,
erwin.burkhardt@tu-dortmund.de
Bewertung: Die Bewertung des Berichts soll i.d.R. zwei Wochen nach Ende der
Abgabefrist abgeschlossen sein. Das Ende der Bewertungsphase wird per E-Mail be-
kannt gegeben.
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