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Deutsch Literatur

Arbeitsauftrag zum Roman

„Der Kameramörder“ von Thomas Glavinic

1. Thomas Glavinic verwendet in seinem Werk den Protokollstil. Beschreibe, wie dieser auf die
Leser*innen wirkt!
2. Beschreibe, wie die handelnden Personen auf die Berichte über die Morde reagieren! Wie
reagiert man als Leser*in auf das Verhalten der Figuren?
3. Analysiere das Medienverhalten (= den Umgang mit den Medien) der Hauptpersonen des
Romans!
4. Auf S. 55-58 wird genau beschrieben, wie es zur Ausstrahlung des Videos kommt
(„Vorspann“). Erläutere, inwieweit die Beschreibung des Medienspektakels realistisch im
Sinne von „so könnte es ablaufen“ ist. Was erscheint hingegen unrealistisch?
5. Der Begriff „Rahmenerzählung“ stammt aus der Literaturtheorie und wird folgendermaßen
definiert: „Erzählung, die eine oder mehrere Binnenerzählungen wie einen Rahmen
umschließt und zugleich die fiktive Begründung für den Anlass des Erzählens mitteilt.“ (Meid,
1999)
Untersuche, inwiefern diese Definition auf „Der Kameramörder“ zutrifft.
6. Nimm Stellung dazu, wie du als Medienkonsument*in Berichte über tragische Ereignisse (z.
B. Naturkatastrophen, Brände, Morde) präsentiert bekommst. Wie reagierst du auf die
Berichterstattung? Distanzierst du dich davon oder legst du ähnliche Verhaltensweisen an
den Tag, wie sie Thomas Glavinic beschreibt? Sollten Fernsehberichte (z. B. verstümmelte
Menschen) zensiert werden?

Literaturverzeichnis
Meid, V. (1999). Sachwörterbuch zur deutschen Literatur. Ditzingen: Reclam.
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