SMK 2 V 6 WA III - Wissenschaftliches Arbeiten

Technische Universität Sofia
Wissenschaftliches Arbeiten III.

Wissenschaftliches Arbeiten
SMK II
FDIBA
Gliederung:
1.Das Handwerkszeug beherrschen
2.Recherchieren, Ordnen, Lesen, Zitieren
3.Wissenschaftlich schreiben
4.Schreiben einer Arbeit
5.Forschungsmethoden
SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 2

FDIBA
„Handwerkszeug“
ein Computer und die entsprechende Software.
Besonders hilfreich sind:
 Literaturverwaltungssysteme
 Mindmap-Programme
 Software für die Aufgaben- und Projektplanung
 Software für die Texterfassung und die
Einbindung von Grafiken, Bildern und
Bildschirmabzügen
SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten 3

III. Wissenschaftliches Arbeiten
FDIBA
Handwerkszeug beherrschen 1. Literaturverwaltungssysteme

FDIBA
Beispiel: Arbeiten mit Citavi

FDIBA
6
FDIBA
 Beispiel: Recherchieren mit Citavi
SMKII/ VL Wissenschaftliches 7
Arbeiten III. Wissenschaftliches
FDIBA
8
FDIBA
Das Handwerkszeug beherrschen

2. Mindmaps entwickeln
 Computer-Mindmaps
(oben: MindManager,
rechts: FreeMind)

FDIBA
Computer-Mindmaps
(oben: MindManager,
rechts: FreeMind)
10
FDIBA
Phasen der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit:

FDIBA
Texterfassung, Bildeinbindung
 Ein Textverarbeitungssystem nutzen
 Spracherkennungssoftware verwenden
 Rechtschreibung und Grammatik automatisch prüfen

(z. B. Duden-Korrektor)
 Lexika und Wörterbücher im Internet
 Bilder und Fotos optimieren (z. B. CorelDRAW)
 Bildschirmabzüge erstellen (z. B. Greenshot,

CorelCAPTURE)

FDIBA
Grammatiküberprüfung mit dem Duden-Korrektor

FDIBA
Literaturrecherche & Literaturbeschaffung
• Was suche ich?

• Wo suche ich?
5 Fragen • Wie suche ich?
• Was verwende ich?
• Wie beschaffe ich?

FDIBA
Virtueller Web-Verbundkatalog
• KVK – Karlsruher Verbundkatalog

FDIBA
16
FDIBA
Beispiel für ein Fachportal

FDIBA
Formen der Veröffentlichung

 Monografien  Konferenzbeiträge
 Fachzeitschriften  Herstellerinforma-
tionen
 Sammelwerke
 Graue Literatur
 Internetquellen
 Persönliche
 Gesetzestexte Mitteilungen
 Gerichtsurteile

FDIBA
Anforderung an die Quellen
Zitierfähigkeit:
Die Quelle ist
• veröffentlicht
• identifizierbar
• kontrollierbar
Digitale Quellen
müssen Zitierwürdig-
nachvollziehbar & keit
kontrollierbar sein
Unterscheidung
zwischen
Primärquellen und
Sekundärquellen

FDIBA
Quellen zitieren
Zitieren fremder Quellen Kurzzitierweisen
 Direktes Zitat
 Klassische Harvard-
 Indirektes Zitat (Paraphrase)
Zitierweise
 Sekundäres Zitat
 Zitat im Zitat  Modifizierte Harvard-
 Fremdsprachliche Zitate Zitierweise
Auf Quellen verweisen  Autor-Stichwort-Jahr-
 Seitenangaben (Regeln) Zitierweise
 Passim
 Kurzzitierweise mit
 »Derselbe«, »Ebenda«, »a.a.O.«
 Kleinzitat vs. Großzitat
Namenskürzel
 Grafiken, Tabellen, Fotos  Kurzzitierweise mit
numerischem Index

FDIBA
Direktes Zitat
 »Die Informationstechnik ist einem stetigen Wandel
unterworfen, [...] ungünstigerweise bedeutet dies,
dass man sich eigentlich niemals auf seine hart
erworbenen Kenntnisse verlassen darf.«23
____________
23 Mustermann (2007), Seite 154

FDIBA
Indirektes Zitat
Bereits Mustermann verwies auf den

stetigen Wandel der
Informationstechnik und die damit
verbundene Unzuverlässigkeit
erworbener Kenntnisse23.
____________
23 Vgl. Mustermann (2007), Seite 154

FDIBA
Zitat im Zitat
 So bezeichnete Mustermann seinerseits die
entsprechenden Veröffentlichungen des Miesmann
als »das Pamphlet eines ›pseudowissenschaftlichen
und selbst ernannten Moralapostels‹ der
Informationsgesellschaft ohne Wesensgehalt«56,
was zur Klage des Miesmann auf Unterlassung
führte.
____________
56 Mustermann (2007), Seite 154

FDIBA
Fremdsprachliches Zitat
 »Ich glaube, OS/2 ist dazu bestimmt, das wichtigste
Betriebssystem und vielleicht Programm aller Zeiten
zu sein.«53
____________
53 »I believe OS/2 is destined to be the most
important operating system, and possibly program,

of all time« übersetzt von Norbert Neumann, nach
Gates (1988)

FDIBA
Auf Quellen verweisen

 Bereits Mustermann verwies auf den stetigen
Wandel der Informationstechnik und die damit
verbundene Unzuverlässigkeit erworbener
Kenntnisse23.
____________
23 Vgl. Mustermann (2007), Seite 154 f.

FDIBA
Passim*
 Entsprechende Passagen tauchen in den Werken
von Mustermann wiederholt auf34.
____________
34 Mustermann (2007), passim, insbesondere S. 18
ff.
*(passim - lat. für „überall“, „da und dort“)

FDIBA
Harvard-Zitierweise
klassisch

Kenntnisse (vgl. Mustermann 2007b, S. 154 f.).
Schlussfolgernd ergibt sich daraus eine
Notwendigkeit, seine Kenntnisse regelmäßig auf den
neuesten Stand zu bringen.

FDIBA
Harvard-Zitierweise
modifiziert
 Es ist insbesondere auffällig, dass die drei Autoren

alle diese Meinung vertreten und keinerlei kritische
Äußerung zu vernehmen ist47.
____________
47 Vgl. Mustermann et al. (2004), passim

FDIBA
Autor-Stichwort-Jahr-Zitierweise
Kenntnisse23.
____________
23 Vgl. Mustermann (IT-Grundlagen 2007), Seite 154
f.

FDIBA
Kurzzitierweise mit Namenskürzel

Die Veröffentlichung von Mustermann,
Neumann, Obermeier und Quatermain aus 2007
wird abgekürzt:
 [MNO+07]

FDIBA
Kurzzitierweise mit numerischem Index

 [18] Mustermann, Manfred: Grundlagen der
Informationstechnik: Eine Einführung
für Studenten der Wirtschaftsinformatik,
6. Auflage, Musterverlag, München 2007

FDIBA
Quellenangabe bei Grafiken

FDIBA
Digitale Dokumente
URL:
Mustermann, Manfred/Neumann, Norbert:
Spamfighting: Vom einsamen Kampf gegen die E-Mail-
Flut, 12.02.2005,
http://www.servername.com/mustermann/blog/2005_02
_12.html (14.07.2011, 12:34)
DOI-Link: http://dx.doi.org/10.1007/s002870050051

FDIBA
Ordnen, lesen, exzerpieren

FDIBA
Wissenschaftlich schreiben
 Gutes Deutsch: gut = richtig + angemessen + elaboriert
 Objektiv und sachlich schreiben, keine Ich-Aussagen: „Das
Individuum tritt zurück“
 Zu vermeiden sind: absolute Aussagen, Anekdoten, Metaphern,
Übertreibungen und Polemik
 Verständlich und nachvollziehbar schreiben
 Begriffe definieren
 Logisch argumentieren
 Schwierige und komplexe Inhalte anschaulich visualisieren

FDIBA
Zahlen und Ziffern
In einem Fließtext sollte man in den folgenden Fällen

Zahlwörter schreiben:
 Die Zahl ist kleiner als 13 („zwölf“)

 Runde Zahl („fünfzig“)
 Satzanfang („Drei Experimente …“)

FDIBA
Zahlen und Ziffern

Ziffern schreiben:
 Die Zahlen sind kleiner und größer als zwölf

(„Von 20 Teilnehmern waren 7 erfolgreich.“)
 In Verbindung mit Einheiten („Das Gewicht betrug 50
kg.“)
 Zahlenwerte werden aufgezählt („Die Bauteile
mit den Nummern 12 und 24 waren fehlerhaft.“)

FDIBA
Einheiten

FDIBA
Formel- SI- Einheiten-

SI-Basisgröße
zeichen Basiseinheit zeichen
Länge l Meter m
Masse m Kilogramm kg
Zeit t Sekunde s
Stromstärke i Ampere A
Thermodynamische Τ Kelvin K
Temperatur
Stoffmenge n Mol mol
Lichtstärke lv Candela cd

FDIBA
40
FDIBA
Inhalte visualisieren
Studium
Berufsbezo-
gene
Fort-
bildungen
Interessen Interessen
A B Berufsaus-
bildung
Schulische
Grundbildung

FDIBA
Inhalte visualisieren
Tastatur
Bild-
Stuhl
schirm
Arbeits-
platz-
analyse Arbeits-
Klima
tisch
Weiteres
Licht
Mobiliar

FDIBA

FDIBA
Inhalte visualisieren. Organigramm

FDIBA
Inhalte visualisieren. Bildaussagen prüfen und unterscheiden
Bildschirmarbeit Bildschirmarbeit Augenrötungen

- Augenrötungen - Augenrötungen Doppeltsehen
- Doppeltsehen - Doppeltsehen Augenflimmern
- Augenflimmern - Augenflimmern 3
1 2
Augenrötungen Augenrötungen
Augenrötungen
Doppeltsehen Doppeltsehen
Doppeltsehen
Augenflimmern Augenflimmern
Augenflimmern
Augenrötungen
4 Doppeltsehen
Augenflimmern 5
45
FDIBA
Der Schreibprozess

FDIBA
47
FDIBA
Schreibblockaden überwinden
1. Einteilung des Stoffs:
überschaubare
„Häppchen“
4. Ins Schreiben kommen:
2. Schreibdisziplin: CLUSTERING
fester Arbeitsplatz,
feste Zeiten, Pausen 5. Schreibfluss
wiederherstellen:
3. Geheimrezepte: FREEWRITING
Apfel in der Schublade,
Joggen, …
6. Assoziieren,
strukturieren:
MINDMAPPING
FDIBA
Forschungsmethoden
 Forschungsmethoden: Vorgehensweisen zur
Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse
 Allgemeine Forschungsmethoden

FDIBA
50
FDIBA
Methoden der Humanwissenschaften

 Schriftliche Befragungen (Fragebögen)
 Interviews (mit Interview-Leitfäden)
 Experiment
 Beobachtung
 Gruppendiskussion
 Inhaltsanalyse

FDIBA
Methoden der Wirtschaftsinformatik

 vor allem konstruktiv-qualitativ

FDIBA
53
FDIBA
Methoden der Wirtschaftsinformatik

Häufigkeit des Einsatzes von Stichproben
54
FDIBA
„Eine solche Arbeit schreiben

bedeutet also zu lernen, in die eigenen
Gedanken Ordnung zu bringen und Angaben zu ordnen:
es ist das Erfahren der methodischen Arbeit;
d. h. es geht darum, einen ‚Gegenstand‘ zu erarbeiten,
der im Prinzip auch für andere nützlich sein kann.“
Umberto Eco


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Wissenschaftliches Arbeiten III.

2.Recherchieren, Ordnen, Lesen, Zitieren

4.Schreiben einer Arbeit

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Beispiel: Arbeiten mit Citavi

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten 5

 Beispiel: Recherchieren mit Citavi

Das Handwerkszeug beherrschen

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 9

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten 11

 Rechtschreibung und Grammatik automatisch prüfen

 Lexika und Wörterbücher im Internet

 Bilder und Fotos optimieren (z. B. CorelDRAW)

 Bildschirmabzüge erstellen (z. B. Greenshot,

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten 12

Grammatiküberprüfung mit dem Duden-Korrektor

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 13

Literaturrecherche & Literaturbeschaffung

• Was suche ich?

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 14

• KVK – Karlsruher Verbundkatalog

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 15

Beispiel für ein Fachportal

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten 17

Formen der Veröffentlichung

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 18

Anforderung an die Quellen

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 19

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SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten 21

Bereits Mustermann verwies auf den

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 22

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 23

important operating system, and possibly program,

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 24

Auf Quellen verweisen

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten 25

*(passim - lat. für „überall“, „da und dort“)

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 26

 Bereits Mustermann verwies auf den stetigen

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 27

 Es ist insbesondere auffällig, dass die drei Autoren

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 28

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 29

Kurzzitierweise mit Namenskürzel

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 30

Kurzzitierweise mit numerischem Index

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 31

Quellenangabe bei Grafiken

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 32

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 33

Ordnen, lesen, exzerpieren

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 34

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 35

Zahlen und Ziffern

In einem Fließtext sollte man in den folgenden Fällen

 Die Zahl ist kleiner als 13 („zwölf“)

SMKII/ VL Wissenschaftliches Arbeiten III. 36

Zahlen und Ziffern

 Die Zahlen sind kleiner und größer als zwölf