Sie sind auf Seite 1von 6

ALEMÁN

NIVEL C1
COMPRENSIÓN DE
TEXTOS ESCRITOS

CONVOCATORIA JUNIO
2020

(CORRECTOR)
AUFGABE 1.

0 1 2 3 4 5 6
D H F C G B E

AUFGABE 2.
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
A A B C D C A B C A A

AUFGABE 3.

F
Das romantische Altbaugebäude von Leonies Wohnung beeindruckt von
1.
weitem.
F
Sie ist eher unselbständig.
2.

R
Leonie entwirft Mode für Hunde aus gebrauchten Materialien.
3.

F
Sie hat sich für immer in ihrer jetzigen Wohnung eingerichtet.
4.

F
Ihr Vater, den die Familie nie begleitet hat, musste viel im Ausland arbeiten.
5.

R
Sie hat immer von einem Beruf geträumt, bei dem man viel reisen kann.
6.

R
Nach der Ausbildung hat Leonie eine Zeit lang in China gearbeitet.
7.

8. Leonie geht seit der Grundschule mit ihrem Freund.


F
9. Sie leidet an Fernweh.
F
10. Leonie möchte Indien und Afrika kennen lernen.
R

ALEMÁN NIVEL C1 PÁGINA 2 COMPRENSIÓN DE TEXTOS ESCRITOS – CONVOCATORIA JUNIO 2020


Text 1 - EIN LEBEN OHNE PLASTIK

"Was müssen wir an Weihnachten auch Erdbeeren und Brombeeren haben." das merkt kritisch eine
ältere Dame an (0), die sich mit anderen Teilnehmern zu einer Veranstaltung des Alten-und Service-
Zentrums (ASZ) Schwabing-West aufmacht. Dabei fliege doch nur das Plastik durch die Welt, und die
Natur werde ausgebeutet. Sie selbst pflanze ihre Tomaten und Paprika lieber regional und nach den
Jahreszeiten auf dem hauseigenen Balkon an.
Der Ruf nach weniger Plastik, Verpackungen und einem allgemein nachhaltigeren Lebensstil ist zwar
nicht unbedingt neu, trotzdem ist es immer noch sehr mühsam, sich beim Einkaufen korrekt zu
verhalten. Denn das wird selbst dem willigen Kunden schwer gemacht. Zugleich darauf zu achten, den
Beutel nicht zu Hause zu vergessen, lieber lose Tomaten als die in der Plastikverpackung zu kaufen und
Nüsse zu finden, die nicht verpackt sind, zerrt an den Nerven. Und ein komplettes Umkrempeln des
Alltags geht auch nicht von heute auf morgen.
Wie also kann man einen Spagat finden? Dem will das ASZ-Team (1), das momentan in seinem
Programm den Themenschwerpunkt auf Nachhaltigkeit legt, nachgehen und mit neuen Themen das
Interesse der Senioren im Stadtteil für Themen wie Umweltbewusstsein, Ernährung und Müllvermeidung
fördern. Wie also könnte ein Alltag ohne beziehungsweise mit weniger Plastik aussehen? Der Ausflug
führt die siebenköpfige Gruppe zu einer Adresse mitten in der Maxvorstadt: An der Schellingstraße 42
hat Hannah Sartin im Februar 2016 ihr "Tante-Emma-Laden 2.0" genanntes Geschäft eröffnet. Dort wird
von Lebensmitteln über Bücher und Allgemeines bis hin zu Haushaltsmitteln eine große Bandbreite
angeboten, damit man seinen Alltag stückchenweise verpackungsfreier gestalten kann. Das
Ladenkonzept, das sich damals zum Teil über Crowdfunding finanziert hat, läuft mittlerweile so gut, dass
im Januar eine zweite Filiale in Haidhausen eröffnet hat.
Das Prinzip ist einfach: Die Kunden bringen ihren eigenen Beutel oder Behälter mit, füllen das ab, was
sie brauchen, bezahlen an der Kasse und gehen wieder im Idealfall, ohne Müll verursacht zu haben
(2). Die Besucher, die an dem Ausflug des ASZ teilnehmen, sind jedenfalls von dem Angebot ganz
fasziniert: festes Shampoo, kompostierbare Zahnbürsten und umweltschonende Alternativen zum
herkömmlichen Prittstift, bei "Ohne" findet sich für viele Alltagsgegenstände das umweltschonendere
Pendant. Und tolle Geschenkideen, wie eine Dame bemerkt. Da dauert es nicht lange, bis sie mit einer
Wasch-Bürste an der Kasse steht.
Ganz neu ist das Konzept ja nicht. "Früher hat es das ja auch schon mit dem verpackungsfreien
Einkaufen gegeben", bemerkt Christian Biller, Mitarbeiter des ASZ, der die Veranstaltung organisiert hat.
Die Teilnehmer nicken.(3) "Wir haben früher noch unser Bier in der Milchkanne in der Wirtschaft
abfüllen lassen", wirft eine Teilnehmerin ein.
Hannah Sartin erzählt, dass es immer der Wunsch gewesen, bei "Ohne" alle Gruppen mit an Bord zu
haben - ob Studenten, junge Familien oder ältere Herrschaften, die allein leben und die Vorzüge der
kleinen Mengen genießen. Dem können sich die Senioren nur anschließen . Es tue einem schließlich
in der Seele weh (4), wenn etwas vergammle.
Bei "Ohne" soll möglichst undogmatisch an die Sache herangegangen werden. "Dies sollte kein Ort
werden, an dem Plastik per se verteufelt wird und wir mit erhobenem Zeigefinger stehen, sondern jedem
die Möglichkeit bieten, es zu testen."
Während Hannah Sartin weitererzählt, schweift die Aufmerksamkeit einiger Teilnehmer ab. An der
Kasse steht eine Mutter mit ihrem Kind. "Da kauft schon der Nachwuchs ein", bemerkt jemand. Die
Aufklärungsarbeit an Schulen sei entscheidend, da sind sich alle einig.(5) Kinder seien als die
"Konsumenten der Zukunft" wahnsinnig empfänglich für das Thema Umwelt, sehr interessiert und
motiviert, erzählt Sartin.
Ihr wichtigster Tipp für den Alltag ist einfach: sich vor jeder Kaufentscheidung, egal, in welchem Bereich
man sich dabei bewege, informieren und sich fragen: Brauche ich das wirklich? Und wenn ja, gibt es
keine alternative Quelle, aus der ich das beziehen kann? " Es geht hier nicht um Perfektion (6),
sondern darum, dass jeder tut, was er kann. Dann ist schon viel gewonnen."

(632 palabras)
https://www.sueddeutsche.de

ALEMÁN NIVEL C1 PÁGINA 3 COMPRENSIÓN DE TEXTOS ESCRITOS – CONVOCATORIA JUNIO 2020


Text 2: Margaret Atwood kehrt nach
Gilead zurück
Ein Staat, in dem Frauen – 0 -keinerlei Rechte haben, noch nicht einmal einen eigenen Namen. Gilead
hat die Kanadierin Margaret Atwood 1985 in ihrem Erfolgsroman "Der Report der Magd" diesen Staat
genannt und – 1 als Nachfolger der USA beschrieben. Hier erlebte die junge Desfred ein Martyrium,
denn als sogenannte Magd ist ihre einzige Aufgabe, sich vom Hausherrn schwängern zu lassen.
"Der Report der Magd" wurde zu einem internationalen Erfolg. Mehrere Millionen Exemplare wurden
weltweit verkauft, hinzu kamen ein Hollywoodfilm und eine sehr erfolgreiche Fernsehserie. Eine Frage
aber blieb: Was wurde aus Desfred? Der als Tagebuch der jungen Frau – 2 – gestaltete Roman endet
mitten in einem Fluchtversuch.
Über viele Jahre wollte Margaret Atwood nichts von einem zweiten Roman über Gilead wissen. Aber
nach einer Pause von 34 Jahren, in denen sie zahlreiche Bücher zu anderen Themen schrieb, hat
Margaret Atwood nun mit "Die Zeuginnen" einen neuen Roman veröffentlicht, der in Gilead – 3 - spielt.
Internationale Aufmerksamkeit war Atwood sicher, ebenso eine hohe Erstauflage für den Roman, der in
vielen Ländern und Sprachen gleichzeitig veröffentlicht wurde.
Um es - 4 - gleich zu sagen: "Die Zeuginnen" ist keine Fortsetzung des "Reports der Magd". Der zweite
Roman spielt etwa 15 Jahren nach den Ereignissen des ersten, und Desfred, die zentrale Stimme des
"Reports", taucht nur einmal ganz kurz auf.
Im Nachwort zu "Die Zeuginnen" erläutert Margaret Atwood ihre - 5 - grundlegenden Gedanken zu der
Geschichte: "Totalitäre Staaten können von innen heraus anfangen zu bröckeln, wenn sie die
Versprechen, die sie an die Macht gebracht haben, nicht halten. Oder sie werden von außen angegriffen.
Oder beides. Es gibt keine untrüglichen Rezepte."
Der Roman beschreibt, wie Fanatiker die USA in einen fundamentalistischen Staat verwandeln, der an
die Puritaner des 17. und 18. Jahrhunderts erinnert, aber auch Elemente moderner Gottesstaaten
aufgreift. - 6 - Dabei werden Zwang und Gewalt wichtige Faktoren, aber auch Duckmäusertum und
Anpassungsbereitschaft.
Im neuen Roman erzählen drei sehr unterschiedliche Frauen ihre Lebensgeschichten. Aus diesen
Aussagen von Zeitzeuginnen ergibt sich dann ein zusammengesetztes Bild des Lebens in und Scheitern
von Gilead. Zwei von ihnen sind junge Mädchen. Agnes wächst als Tochter eines Funktionärs in Gilead
auf, Daisy in Kanada bei einem Ehepaar, das sich im - 7 - Widerstand gegen Gilead engagiert.
Die wichtigste Stimme jedoch gehört Lydia. Anfangs eine liberale Richterin, wird sie von den neuen
extremistischen Machthabern durch Gewalt dazu gebracht, zu einer radikalen Vertreterin des Regimes
zu werden. Sie trägt den Titel "Tante", mit dem verschleiert wird, dass sie nicht nur die "Perlenmädchen"
betreut, die wie Missionarinnen die Ideen des Regimes verbreiten. Sie erzwingt die Umsetzung dieser
Ideen auch, indem sie gnadenlos dem Geheimdienst zuarbeitet.
Während Agnes von den Hausangestellten lernen muss, "wir können nicht immer machen, was wir
wollen. Nicht mal du", ist sich Lydia durchaus bewusst, wie unsicher das Leben in ihrem Staat ist:
"Warum glaubte ich, es werde - 8 - schon irgendwie so weitergehen wie immer?" Am Beispiel von Lydia
zeigt Atwood, wie vielschichtig Charaktere sein können. "Ich habe Entscheidungen getroffen, und dann
hatte ich, eben weil sie getroffen worden waren, weniger Spielraum."
Atwood hat eine - 9 - ganze Reihe von Handlungssträngen in "Die Zeuginnen" entwickelt. Der wichtigste
von diesen ist der Auftrag des Geheimdienstes an Lydia, dass sie herausfinden soll, ob es innerhalb der
Machtelite Unterstützer für das geheime Netzwerk gibt, das Gilead-Bürgern die Flucht nach Kanada
ermöglicht.
Mit den drei weitgehend unabhängig - 10 - voneinander erzählten Erlebnisberichten hat Margaret
Atwood in "Die Zeuginnen" ein komplexes Bild einer von Angst und Unterdrückung beherrschten
Gesellschaft gezeichnet. Aber natürlich erzählt sie im Roman keine Fantasiegeschichte. Bei einer
Fragestunde auf dem Internetportal reddit betonte Atwood, dass im "Report der Magd" "nichts steht,
dass nicht schon einmal irgendwo irgendwann passiert wäre". Dasselbe gilt auch für "Die Zeuginnen".

(621 palabras)
https://www.zeit.de

ALEMÁN NIVEL C1 PÁGINA 4 COMPRENSIÓN DE TEXTOS ESCRITOS – CONVOCATORIA JUNIO 2020


Text 3: Mode für den Vierbeiner
Leonie Dreja kommt aus der Modebranche, ist viel in der Welt herumgekommen – und nun hat es sie
nach Bayreuth verschlagen. Hier hat sie – mehr durch Zufall – ein Unternehmen für Hundehalstücher
gegründet.
Der Weg zu Leonie Drejas Wohnung führt durch einen mit Efeu verwachsenen, fast romantisch
anmutenden Hinterhof, der den Wohnbereich von der Hauptstraße abtrennt. Das Gebäude wirkt von
außen unscheinbar, erst innen offenbart sich in der Wohnung der 34-Jährigen der Altbau-Charme –
hohe Decken, große Räume und ein massiver Holzboden.
Ihr graublauer Hund Lia, ein reinrassiger chinesischer Shar-Pei, begrüßt einen schon direkt an der Tür,
lässt sich streicheln – und ist natürlich standesgemäß geschmückt mit einem Halstuch aus Drejas
Kollektion. Denn seit April dieses Jahres betreibt sie einen gut laufenden Onlineshop edgy pawfection für
Hundehalstücher.
Wie sie darauf gekommen ist? Sie lacht. „Das war ein Zufall. Ich mag Halstücher an Hunden und fand
die, die es zum Kaufen gibt, total hässlich. Zu kitschig. Also dachte ich mir: Mache ich das doch einfach
selber!“ Sie ist eine kleine zierliche Frau mit kindlicher, aber doch resoluter Stimme. Man nimmt ihr ab,
dass sie Dinge gerne selbst in die Hand nimmt.
Dreja entwirft die Halstücher und lässt sie mit Hilfe von Freunden produzieren. Sie verarbeitet
gebrauchte Stoffe und interpretiert sie neu. So kann man bei ihr auch ein Halstuch aus Bundeswehr-
Material kaufen. „Ich bin generell kein Fan von Wegwerf-Mode. Darum war für mich von anfang an
klar, dass die Tücher aus wiederverwendetem Material sein sollen.“
Dass Leonie Dreja aus der kreativen Sparte ist, lässt sich schon auf den ersten Blick an der Einrichtung
erahnen – obwohl die Möbel bunt zusammengewürfelt sind, sind sie doch perfekt aufeinander
abgestimmt. Fast schon minimalistisch ist Dreja eingerichtet, nirgendwo liegt unnötiger Krempel herum.
Es wirkt fast so, als ob Taktik dahintersteckt: nämlich die, dass Dreja jeden Moment die Zelte wieder
abbrechen könnte. Fest gebunden an den Standort ist sie nämlich nicht.
Ihre große Wohnung dient Leonie Dreja auch als Büro: Von dort aus arbeitet sie an ihrem Online-Shop
und betreut die Instagram-Seite, die ihrer Hundedame gewidmet ist. Die übrigens während des
gesamten Interviews recht unbeeindruckt auf dem Boden döst.
Und auch jetzt steht Leonies Drejas Laptop aufgeklappt auf dem Couchtisch. Ein großes Faible hat die
Designerin für Asien, besonders China hat es ihr angetan. Diese Leidenschaft für das fernöstliche Land,
seine Menschen und die Kultur erkennt man auch in Drejas Einrichtung: An der Wand prangt ein riesiges
Bild eines chinesischen Markthändlers, die Fensterbretter sind gesäumt mit Bonsai-Bäumchen.
„Ich wollte schon immer raus in die Welt“, sagt Leonie Dreja. „Nur an einem Ort dauerhaft zu leben – das
war nie etwas für mich.“ Ursprünglich stammt sie aus einer Kleinstadt in der Nähe von Bremen. Ihr Vater
war Geschäftsführer eines Chemiekonzerns und hat sie „immer ins Ausland mitgeschleppt“, sagt
sie.
Wenn sie erzählt, mischt sie immer wieder englische Worte dazwischen, manchmal fällt ihr das deutsche
Wort auch gar nicht mehr ein. „Wir wohnten auf den Reisen in gehobeneren Hotels. Aber ich habe schon
früh gerafft, dass das nicht die Realität ist. Ich wollte die Länder und die Menschen so kennenlernen, wie
sie wirklich sind.“ Das viele Reisen mit ihrem Vater war prägend für Dreja. „Du schnallst, wie der Großteil
der Menschen auf unserer Erde tickt – nämlich komplett anders als du.“
Für Leonie Dreja war entsprechend schnell klar: Beruflich musste irgendwas her, wo sie viel
rumkommt. „Als Kind habe ich bei meinem Vater mitbekommen: Der managed Sachen. Das hat sich
eingebrannt bei mir. Ich habe dann recherchiert, was beruflich für mich infrage kommt, um das
weiterleben zu können.“
Ein „kreativer Vogel“ sei sie, Mathe war allerdings „gar nicht mein Ding“, gibt sie zu. Zunächst habe sie,
ganz solide, eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht, mit 23 Jahren dann ein Mode- und
Designmanagement-Studium drangehängt. In Berlin, natürlich. „Berlin war für mich die Verheißung.“
Neben ihrem Studium habe sie jedes Jahr auf der Berliner Fashion Week gearbeitet. Ihre Bachelorarbeit
hat sie bei der Modemarke Diesel geschrieben. Bereits ein halbes Jahr später hat sie ein Angebot
bekommen, in China als Produktmanagerin zu arbeiten. Von dort aus betreute sie große
Modehäuser.
Kann man da überhaupt auf dem Teppich bleiben? Sie lacht. „Ich fand mich damals schon ziemlich
cool“, gibt sie zu. Nach der Station in China kehrte sie wieder nach Berlin zurück, arbeitete „kurz in der
Modebranche“. Über eine Freundin kam sie dann zu Cybex.
Nun lebt sie aber seit einiger Zeit in Bayreuth. Und das hatte praktische Gründe. Leonie Dreja und ihr
Partner, Alexander, wollten nicht mehr zwischen Berlin und Bayreuth pendeln.
ALEMÁN NIVEL C1 PÁGINA 5 COMPRENSIÓN DE TEXTOS ESCRITOS – CONVOCATORIA JUNIO 2020
Er sei auch die Konstante in ihrem Leben, quasi der Fels in der Brandung gewesen. Ihren
Lebensgefährten kennt sie schon seit der Grundschule, seit dem Studium sind sie ein Paar. „Ich
habe mich ehrlich gesagt nie nach ihm gerichtet. Ich wäre immer gegangen, auch ohne ihn“, gibt Dreja
zu. „Das würde ich heute definitiv nicht mehr so machen. Er hat mich immer bedingungslos begleitet. Ich
habe total Glück, dass er so ist, wie er ist.“
Trotzdem zieht es sie allmählich wieder weiter, auch wenn ihr Fernweh „besser geworden“ sei.
Dreja lacht. „Ich frage mich schon, ob ich jemals sesshaft werde.“ Ihr Hund Lia würde sie hierher binden.
Und ihre Familie. „Aktuell bin ich aber wirklich zufrieden.“
Die Stadt Bayreuth gefällt ihr, „ich komme immer wieder gerne hierher zurück. Jetzt fahre ich nach Berlin
und denke mir: Wieso ist es mir eigentlich nie aufgefallen, wie dreckig es da ist?“
Ihre Zukunft sieht Dreja „nicht unbedingt“ in Deutschland. „Meine Vision ist es, dass mein Partner und ich
selbstständig sind und unser eigenes Ding machen“, sagt sie. Ihr größter Traum ist es, ein Tierheim
aufzumachen. Bis dahin sagt sie: „Mein Freund und ich – wir müssen schon noch viel abchecken.“
Indien wolle sie unbedingt sehen. Und Afrika steht auch noch auf der Liste.

(955 palabras)
https://www.kurier.de

ALEMÁN NIVEL C1 PÁGINA 6 COMPRENSIÓN DE TEXTOS ESCRITOS – CONVOCATORIA JUNIO 2020

Das könnte Ihnen auch gefallen