Sie sind auf Seite 1von 6

Auf dem Weg zum DSD

– Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 –


Leseverstehen
Texte und Aufgaben

Name, Vorname

Teil 1

Die Projektwoche
Welches Projekt passt zu wem?

 Schreibe den richtigen Buchstaben (A–G) in die rechte Spalte. Du kannst jeden
Buchstaben nur einmal wählen. Ein Buchstabe bleibt übrig.

Beispiel:
Die Wand am Schulhof ist so grau. Wir wollen sie bunter machen und
0 Z
haben schon ein paar Ideen. Wer arbeitet gern mit Farben und Pinsel?

Viele Leute machen im Stadtpark Picknick. Sie gehen nach Hause und der
1 Müll bleibt da. Wir sammeln den Müll und schreiben zusammen einen kurzen
Text zum Thema: „Unser Park soll sauber bleiben“.
Wer kann gut vor Publikum sprechen und spielen? Wir wollen die Texte
2 selbst schreiben und am Samstagnachmittag ist die Vorstellung. Ihr könnt
Familie und Freunde mitbringen.
Musikfreunde aufgepasst! Wir planen ein Konzert mit Chor, Klavier und
3 Schlagzeug. Die Musiklehrerin Frau Schlüter hat schon Ideen für das
Programm, es soll ein Rock-Konzert sein.
Unser Schulgarten sieht nicht mehr schön aus. Wir wollen neue Blumen, Obst
4 und Gemüse pflanzen. Nächstes Jahr möchten wir dann Kartoffeln und
Tomaten aus unserem Garten haben.
In der Projektwoche kommen viele Besucher in die Schule. Wir machen ein
5 italienisches Restaurant, backen Pizza und kochen Spaghetti. Und es gibt
italienisches Eis.
Wir wollen eine Ausstellung „Kinder in unserer Stadt“ machen. Wer hat eine
6 Kamera und geht mit uns jeden Tag in die Stadt? Da suchen wir schöne
Motive für unsere Fotos.

Z Julia malt gern.


A Hannes macht gern Musik.
B Ida fotografiert gern.
C David kocht gern.
D Martina möchte tanzen lernen.
E Mareike arbeitet gern mit Pflanzen.
F Christian interessiert sich für Theater.
G Astrid findet Sauberkeit wichtig.
Ende Teil 1
Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 2018, LV Texte und Aufgaben, Seite 1 von 6
Auf dem Weg zum DSD
– Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 –
Leseverstehen
Texte und Aufgaben

Name, Vorname

Teil 2

Lies den Text.

Der Kaktus

Habt ihr schon einmal einen Kaktus gesehen? Vielleicht in der Natur oder in der Wohnung
eurer Großmutter? Der Kaktus ist eine Pflanze. Er braucht nur sehr wenig Wasser und er
wächst sehr langsam.

In der Natur findet man den Kaktus dort, wo es für die meisten anderen Pflanzen zu trocken
ist. Draußen ist für ihn einmal im Jahr Regen schon genug. Nur in der Regenzeit wächst und
blüht er.
Im Haus braucht der Kaktus nur einmal im Monat Wasser. Das ist sehr praktisch. Wenn ihr
Glück habt, dann blüht auch der Kaktus bei euch zu Hause. Die Blüten sehen dann sehr schön
aus: rosa, gelb oder rot.

Wenn ein Kaktus Wasser bekommt, sammelt er das Wasser in seinem Körper. Deshalb kann
er so lange ohne neues Wasser leben. Ein großer Kaktus kann zum Beispiel 1000 Liter
Wasser sammeln.

Ein Kaktus hat keine Blätter. Denn Blätter geben Wasser an die Luft ab und dann wird die
Pflanze trocken. Deshalb hat ein Kaktus Stacheln wie ein Igel. So bleibt das Wasser lange in
seinem Körper und Tiere fressen ihn nicht, weil das weh tut. Auch uns tut der Kaktus weh,
wenn wir ihn anfassen.

Früher haben die Menschen den Kaktus für viele Sachen benutzt. Sie haben die Kaktusfrüchte
gegessen oder Marmelade damit gekocht. Sie haben den Kaktus wie Holz als Material zum
Bauen genommen oder die Stacheln an einer Angel festgemacht und damit Fische gefangen.
Aber so ist das heute nicht mehr.

Den Kaktus gab es früher nur in Amerika. Aber die Menschen haben ihn auch in andere
Länder gebracht. Heute finden wir den Kaktus in vielen Regionen der Welt. In der Wohnung
oder draußen. Vielleicht habt ihr jetzt auch Lust, zu Hause einen Kaktus zu haben?

Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 2018, LV Texte und Aufgaben, Seite 2 von 6


Auf dem Weg zum DSD
– Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 –
Leseverstehen
Texte und Aufgaben

Name, Vorname

 Kreuze bei jeder Aufgabe (7–13) an: richtig oder falsch.

richtig falsch

7 Der Kaktus braucht viel Wasser.

8 Die Regenzeit ist für den Kaktus wichtig.

9 Im Zimmer bekommt der Kaktus keine Blüten.

10 Ein großer Kaktuskörper hat Platz für viel Wasser.

11 Die Stacheln helfen dem Kaktus.

Früher machten die Menschen viele Dinge aus dem


12 Kaktus.

13 Der Kaktus kommt aus Amerika.

Ende Teil 2

Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 2018, LV Texte und Aufgaben, Seite 3 von 6


Auf dem Weg zum DSD
– Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 –
Leseverstehen
Texte und Aufgaben

Name, Vorname

Teil 3

Lies den Bericht.

Zuhause auf dem Boot

Ich heiße Neda und bin 14 Jahre alt. Ich habe zwei Brüder. Philipp ist 5 Jahre alt und Klaus 13
Jahre. Zusammen mit unseren Eltern und unserer Katze Minu wohnen wir in Berlin. Aber
nicht wie andere Leute in einem Haus, sondern wir wohnen in einem Hausboot auf der Spree.
Das ist ein Fluss in Berlin.

Das Hausboot hat mein Vater von einem Schiffer gekauft. Fahren kann es leider nicht mehr.
Aber mein Vater fühlt sich trotzdem wie ein Kapitän. Unser Schiff ist blau und heißt
„Alfred“. Wer uns besuchen möchte, muss über eine kleine Brücke aus Metall gehen.

In unserem Boot gibt es Zimmer wie in einer Wohnung. Wir haben ein Wohnzimmer mit
Sofa, Bücherregal und einem Computer. Wir haben zwei Kinderzimmer. Ich habe ein Zimmer
für mich allein und meine Brüder schlafen zusammen. Meine Eltern haben natürlich auch ein
Schlafzimmer. Und dann gibt es noch eine Küche. Dort gibt es wie bei meinen Freunden zu
Hause einen Kühlschrank, einen Herd und eine Waschmaschine. Ein Badezimmer gibt es auf
unserem Boot auch.

Wir haben also eine Vier-Zimmer-Wohnung, aber sie ist ein bisschen kleiner, als bei meinen
Freunden. Deshalb räumen wir alle immer auf. Wenn wir das nicht machen, ist sofort Chaos
und das möchten wir nicht. Im Sommer haben wir viel Platz, denn dann sind wir fast nur
draußen: auf dem Dach von unserem Boot. Dort steht dann eine große Badewanne. Außerdem
gibt es dort Bänke zum Sitzen und einen Dachgarten. Meine Mutter pflanzt dort Blumen und
Gemüse.

Meine Freunde besuchen mich sehr gern. Sie wohnen in Häusern und finden es spannend, wie
wir wohnen. Im Winter sitzen wir drinnen. Jeder Raum auf dem Boot hat große Fenster und
man kann auf das Wasser sehen. Auf dem Wasser schwimmen oft Vögel oder es kommt ein
Schiff vorbei. Das finden meine Freunde sehr interessant. Im Sommer sind wir gern auf dem
Dach und wenn es uns da zu heiß wird, springen wir einfach vom Boot in den Fluss.

Manchmal passiert es dann auch, dass unsere Katze Minu ins Wasser fällt, aber sie kann zum
Glück gut schwimmen, wie wir alle. Ich stelle mir ein Leben in einem Haus langweilig vor.
Aber auf unserem Boot ist es nie langweilig. Deshalb möchte ich mit niemandem tauschen.

Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 2018, LV Texte und Aufgaben, Seite 4 von 6


Auf dem Weg zum DSD
– Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 –
Leseverstehen
Texte und Aufgaben

Name, Vorname

 Kreuze bei jeder Aufgabe (14–20) die richtige Lösung an.

14 Neda und ihre Familie

A  haben keine Katze.


B  wohnen auf dem Wasser.
C  leben nicht in Berlin.

15 Das Hausboot

A  hat einen Namen.


B  fährt auf dem Fluss.
C  gehört der Familie nicht.

16 Das Hausboot hat

A  drei Kinderzimmer.
B  ein Elternschlafzimmer.
C  kein Badezimmer.

17 In der Vier-Zimmer-Wohnung

A  gibt es immer viel Chaos.


B  muss jeder aufräumen.
C  hat man sehr viel Platz.

18 Auf dem Dach

A  wächst auch Gemüse.


B  kann man nicht sitzen.
C  steht eine große Dusche.

Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 2018, LV Texte und Aufgaben, Seite 5 von 6


Auf dem Weg zum DSD
– Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 –
Leseverstehen
Texte und Aufgaben

Name, Vorname

19 Nedas Freunde

A  wohnen auch auf Booten.


B  kommen gern ins Hausboot.
C  sind nicht gern auf dem Dach.

20 Neda möchte

A  gern mal in einem Haus wohnen.


B  der Katze Schwimmen beibringen.
C  weiter auf dem Boot leben.

Ende Teil 3

 Übertrage jetzt deine Antworten (1–20) auf den Ergebnisbogen.


Du hast dafür 10 Minuten Zeit.

Ende Leseverstehen

Internationale schulische Vergleichsarbeit 2 2018, LV Texte und Aufgaben, Seite 6 von 6

Das könnte Ihnen auch gefallen