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Die Nullstelle einer Funktion ist der Punkt, an dem der Graph der Funktion die x-Achse schneidet. Dies geschieht
immer dann, wenn die Funktion den -Wert annimmt.
Um die Nullstellen einer Funktion zu bestimmen, musst du den Term der Funktion mit gleichsetzen:
Diese Gleichung kannst du mit Hilfe des GTR lösen. Speichere dort den Funktionsterm
ab.
Wähle dann unter
Der GTR liefert dir die Nullstelle . Runde auf die dritte Nachkommastelle zu .
Notwendige Bedingung :
Hinreichende Bedingung :
Hochpunkt des Graphen von an der Stelle .
Tiefpunkt des Graphen von an der Stelle
Überprüfe, ob die erste Ableitung eine Nullstelle besitzt (Notwendiges Kriterium) und welches Vorzeichen die
zweite Ableitung an der Nullstelle besitzt (Hinreichende Bedingung).
Leite die Funktion ab. Dabei leitest du jeden Ausdruck zwischen und getrennt ab.
Die Ableitung eines Ausdrucks erhältst du, indem du den Exponenten von mit dem Ausdruck multiplizierst und
ihn danach um verringerst. Ausdrücke ohne werden beim Ableiten .
Bestimme die Nullstellen der ersten Ableitung mit Hilfe der -Formel oder der -Formel.
Lösungsweg A: -Formel
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Teile durch , um die Funktion in die richtige Form für die -Formel zu bringen.
Lösungsweg B: -formel
Damit hast du die beiden potentiellen Extremstellen und ermittelt und kannst im Folgenden die
hinreichende Bedingungn überprüfen.
Tiefpunkt bei
Hochpunkt bei
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Berechne die -Werte der Punkte, indem du in den Term der Funktion einsetzt.
Die Funktion hat einen lokalen Hochpunkt bei und einen lokalen Tiefpunkt bei .
Um die Sekante einzuzeichnen, zeichne die Punkte und in die Abbildung ein und verbinde sie zu
einer Geraden.
Berechne die Gleichung für die Sekante über die Zwei-Punkt-Formel. Sie lautet:
Setze die beiden bekannten Punkte ein und forme nach um.
d) Stelle a angeben und erklären, wieso sich der Ableitung angenähert wird
Die Stelle bzw. müssten in jedem Term gleich sein, während sich der zu ableitenden Stelle nähert. Das heißt
die Komponenten und sind variabel. Vergleicht man diese Formel mit den Termen des Schülers so erkennt
man, dass die als , sowie die als in allen Termen vorkommt. Deshalb muss es sich bei der Stelle um
die Zahl handeln.
Die Terme in der Tabelle geben die Steigung der Kurve näherungsweise an. Sie bilden den Mittelwert der Steigungen
zwischen der Stelle , in der Tabelle z.B. und der Stelle , hier z.B. . Verkleinert man den Abstand zwischen
den beiden Stellen immer mehr, so nähert man sich immer mehr der tatsächlichen Steigung an der Stelle an. Die
Ableitung an einer Stelle entspricht der Steigung der eigentlichen Funktion an dieser Stelle. Deshalb nähern sich
die Tabellenwerte immer mehr der Ableitung an.
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e) Transformationen ermitteln, durch die der Graph auf dem Graph hervorgeht
Zeichnet man beide Graphen mit dem GTR sehen die Graphen so aus:
Man kann erkennen, dass der Graph von den selben Verlauf wie der Graph von hat. Er ist im Vergleich zu nach
unten und nach rechts verschoben.
Um die genaue Verschiebung zu berechnen, werden die Koordinaten der Extrempunkte verglichen.
Bestimme den Extremwert der Funktion über den Befehl:
Vergleiche nun mit dem Hochpunkt des Graphen der Funktion . Diese hat den Hochpunkt .
Berechne die Differenz zwischen den - und den -Koordinaten der Punkte.
Daraus schließen wir, dass der Graph der Funktion aus dem Graph der Funktion hervorgeht, indem man den
Graphen um nach rechts auf der -Achse verschiebt und um nach unten auf der -Achse.
Die Funktion des Verlaufes des Wasserstands ist dir gegeben. Die Messung begann um Uhr. Um Uhr ist
Stunde vergangen, d.h. du musst für einsetzen.
Der GTR liefert für den Wert . Eine Stunde nach Messbeginn, also um Uhr beträgt der Wasserstand
im Turm .
Um die Zeiträume zu bestimmen, in denen der Wasserstand über dem Sollwert von liegt, zeichne eine
horizontale Gerade auf einer Höhe von durch das Schaubild. Dort, wo die Gerade den Graphen der
Funktion schneidet, zeichnest du eine weitere Gerade vom Schnittpunkt abwärts auf die -Achse.
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Nun kannst du die -Werte ablesen, bei denen der Wasserstand den Sollwert von genau erreicht.
und
Im Schaubild sieht man, dass der Graph der Funktion links von und rechts von über dem Sollwert liegt.
Berechne nun die Zeitpunkte der Stellen und .
Im Zeitraum zwischen Uhr und Uhr, sowie zwischen Uhr und Uhr liegt der Wasserstand
über dem Sollwert von .
Der Zeitpunkt, zu dem der Wasserstand minimal ist, entspricht dem lokalen Minimum der Funktion.
Um einen Tiefpunkt eines Graphen einer Funktion zu bestimmen, musst du Folgendes überprüfen.
Notwendige Bedingung :
Hinreichende Bedingung : Tiefpunkt des Graphen von an der Stelle
Überprüfe, ob die erste Ableitung eine Nullstelle besitzt (Notwendiges Kriterium) und welches Vorzeichen die
zweite Ableitung an der Nullstelle besitzt (Hinreichende Bedingung).
Leite die Funktion ab. Dabei leitest du jeden Ausdruck zwischen und getrennt ab.
Die Ableitung eines Ausdrucks erhältst du, indem du den Exponenten von mit dem Ausdruck multiplizierst und
ihn danach um verringerst. Ausdrücke ohne werden beim Ableiten .
Bestimme die Nullstellen der ersten Ableitung mit Hilfe der -Formel.
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Da außerhalb des Definitionsbereiches der Funktion liegt, kann dieser Wert vernachlässigt werden. Von Interesse
ist weiterhin nur .
Leite die . Ableitung ab und setze in den Term der . Ableitung ein.
Tiefpunkt bei
Berechne den -Wert des Tiefpunkts, indem du in den Term der Funktion einsetzt.
Berechne nun die Differenz zwischen dem Wasserstand zum Zeitpunkt und dem Sollwert.
Um Uhr ist der Wasserstand im Wasserturm minimal, zu diesem Zeitpunkt liegt er unter dem
Sollwert.
Berechne den Wert für . Der Wert von wurde bereits in Aufgabenteil a1) ausgerechnet. Er beträgt .
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So erkennt man, dass damit die Steigung einer Geraden berechnet wurde, die durch die zwei Punkte
und verläuft. Die Steigung gibt in dieser Funktion die durschnittliche Geschwindigkeit an, mit der das
Wasser in diesem Zeitintervall zu- bzw. abgeflossen ist. Man kann also sagen, dass im Verlauf einer Stunde der
Wasserstand um etwa abnahm.
Um den Wert für zu berechnen, setze in die in Aufgabenteil b) bestimmte Ableitung ein.
Die Ableitung an einer Stelle gibt die Steigung der Funktion an dieser Stelle an. Die Steigung beschreibt in dieser
Funktion die Geschwindigkeit mit der das Wasser zu- bzw. abfließt. Man kann also sagen, dass die momentane
Zu- bzw. Abflussgeschwindigkeit zum Zeitpunkt bei liegt.
Um den Graphen der Funktion zu zeichnen ist es hilfreich, wenn du dir die Funktion in deinem GTR anschaust. Du
kannst dir eine Wertetabelle angeben lassen, wenn du im Menü zu Punkt 7 Table wechselst und deine Funktion
auswählst. Die Schrittgröße kannst du über:
verändern. Für das Zeichnen der Funktion empfiehlt es sich die -Schritte auf mindestens zu verkleinern.
Zeichne dir mehrere Punkte aus der Wertetabelle in die Abbildung der Funktion ein. Der Graph der Funktion
verläuft prinzipiell wie der Graph der Funktion nur an einer horizontalen Linie auf der Höhe von
gespiegelt.
Betrachtet man den Verlauf der beiden Graphen erkennt man, dass ihre Funktionswerte durchgehend in der Summe
ergeben. In der Aufgabenstellung ist gegeben, dass der Wasserturm eine maximale Füllmenge von
besitzt. Der Graph der Funktion stellt die Wassermenge die zu einem Zeitpunkt im Wasserturm
vorhanden ist dar, während der Graph der Funktion die Größe des freien Raums im Wasserturm zum Zeitpunkt
angibt.
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