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Kurvendiskussion
(A differenciálhányados fogalma, deriválási szabályok. A differenciálszámítás alkalmazásai (érintő,
függvényvizgsgálat, szélsőértékfeladatok).)

Funktionen beschreiben die meisten Vorgänge um uns: Bewegungen in der Physik,


Wachstumsprozesse in der Biologie, Änderungen in der Wirtschaft.

Begriff der Funktion:

Funktion:
Gegeben sind zwei Mengen A und B. Jedem Element von A wird genau ein Element von B
zugeordnet. Diese Zuordnung nennt man eine auf A definierte Funktion.
f: A→B

x B
y

Die Menge A: Definitionsmenge; Definitionsbereich Zeichen: Df


Die Menge B: Bildmenge

Die Wertemenge (Wertevorrat) einer Funktion ist die Menge der Funktionswerte (besteht aus
denjenigen Elementen der Menge B, die die Funktion aufnimmt). Zeichen: Rf Rf  B

Der Funktionsgraph:
Gegeben ist eine f: Funktion, wobei . Die Menge der (x; f(x)) Punkte, wobei
, nennen wir den Funktionsgraph von der Funktion f.

Begriffe aus der Differentialrechnung: (die ersten zwei Begriffe sind nicht unbedingt nötig)

Differenzenquotient:
Die Funktion f:RR soll in der Umgebung x0 definiert werden.
Man nennt die Funktion Differenzenquotient-Funktion von f.
Differenzialquotient:
Betrachten wir den Grenzwert der Differenzenquotient-Funktion für : .

Falls dieser Grenzwert existiert, dann ist die Funktion f differenzierbar im Punkt . Den
erhaltenen Grenzwert nennt man Differenzialquotient oder die Ableitung der Funktion f an der
Stelle x0.
Dieser Wert gibt die Steigung der Tangente der Funktion f im Punkt mit der x-Koordinate an.

Die Funktion f ist differenzierbar in einem Intervall , wenn sie in jedem Punkt des Intervalls
differenzierbar ist.

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 Die Stetigkeit ist eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung der Differenzierbarkeit.
 Die Differenzierbarkeit ist eine hinreichende, aber nicht notwendige Bedingung der Stetigkeit.

Ableitungsfunktion:
Ordnet man bei der Funktion f zu jeder x-Wert der Definitionsmenge, wo die Funktion
differenzierbar ist, den Differenzialquotienten zu, erhält man die Ableitungsfunktion der Funktion f.
Bezeichnung: f‘(x)

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Kurvendiskussion mit Differentialrechnung:

Die Rolle der ersten Ableitug:

Monotonie und Ableitung

 Falls die erste Ableitung einer im Intervall differenzierbaren Funktion positiv ist, dann
ist die Funktion monoton steigend.
 Falls die Ableitung einer im Intervall differenzierbaren Funktion negativ ist, dann ist die
Funktion monoton fallend.

Extremwerte und Ableitung


An der Stelle, wo die erste Ableitung der Funktion gleich Null ist, kann die Funktion ihre Extrem-
werte annehmen.
 Wenn und die Funktion f‘ ihr Vorzeichen vom + auf - wechselt, dann hat die
Funktion f in dieser Stelle ein lokales Maximum.
 Wenn und die Funktion f‘ ihr Vorzeichen vom - auf + wechselt, dann hat die
Funktion f in dieser Stelle ein lokales Minimum.
 Wenn , aber die Funktion f‘ihr Vorzeichen nicht wechselt, dann kann die Funktion f
in dieser Stelle einen Wendepunkt haben.

Tangentengleichung zu einem gegebenen Punkt der Funktion


Ist die Funktion f(x) an der Stelle x0 differenzierbar, hat der Graph der Funktion im Punkt (x0; f(x0))
eine Tangente und die Steigung dieser Tangente ist f ′(x0). Die Tangentengleichung ist:
y = f ′(x0)(x - x0) + f(x0).

Die Rolle der zweiten Ableitug:

Extremwerte und Ableitung


 Wenn und die zweite Ableitung der Funktion f in diesem Punkt negativ ist, dann hat
die Funktion f in dieser Stelle ein lokales Maximum.
 Wenn und die zweite Ableitung der Funktion f in diesem Punkt negativ ist, dann hat
die Funktion f in dieser Stelle ein lokales Minimum.
 Wenn und , aber in einem Punkt, dann hat die Funktion f in
dieser Stelle ein Wendepunkt.

Krümmungsverhalten
Wenn f im Intervall zweimal differenzierbar ist ( ) und , dann ist die
Funktion konvex.
(Wenn die Funktion f im Intervall differezierbar und jeder der in einem Punkt des Funktionsgraphen
gezogener Tangente unter dem Funktionsgraph verläuft, dann nennt man die Funktion f im Intervall konvex.)

Wenn f im Intervall zweimal differenzierbar ist ( ) und , dann ist die


Funktion konkav.
(Wenn die Funktion f im Intervall differezierbar und jeder der in einen Punkt des Funktionsgraphen gezogener
Tangente oberhalb dem Funktionsgraph verläuft, dann nennt man die Funktion f im Intervall konkav.)

Wendepunkt/Inflektionspunkt

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Die Funktion f hat einen Wendepunkt, wenn sie aus der Konvexe ins Konkave (oder umgekehrt)
übergeht.
Die Funktion f ist im Intervall zweimal differebnzierbar. Punkt nennen wir den
Inflexionspunkt der Funktion f, wenn f“ im Punkt 0 ist und die f“ ihr Vorzeichen ändert.

Satz: Monotonie und Ableitung


Ist eine monoton steigende Funktion im Intervall differenzierbar, dann ist ihre Ableitung
nichtnegativ.
Beweis: Es sei und , .
Wenn , dann ist , da f monoton steigend ist.
Wenn , dann ist . da f monoton steigend ist.

Schreiben wir den Differenzenquotienten in auf: .


Das Vorzeichen des Nenners und des Zählers des Differenzenquotienten stimmen überein (wegen
der Monotonie vorher), so ist dieser Bruch positiv oder null. Dadurch gilt für die
Differenzenquotient-Funktion, dass sie nur nichtnegative Werte annimmt. Die Ableitung an der
Stelle ist der Grenzwert des Differenzenquotienten-Funktion. Der Grenzwert einer nicht-
negativen Funktion ist aber auch nichtnegativ, d. h. .
Da ein beliebiger Punkt des Intervalls ist, so gilt der Beweis für jeden Punkt des
Intervalls.

Anwendungen:

In der Mathematik:
 Funktionsanalyse (Kurvendiskussion)
 Aufgaben mit Extremwerte
 Gleichung der Tangente an der Stelle x0 bestimmen. Steigung = .

Sonstiges:
 In der Physik: Weg-Zeit-, Geschwindigkeit-Zeit-, Beschleunigung-Zeit-Diagramme
 Geschwindigkeit-Zeit-Funktion ist die erste Ableitung der Weg-Zeit-Funktion
 Beschleunigung-Zeit-Funktion ist die zweite Ableitung der Weg-Zeit-Funktion
 In der Wirtschaft: Bestimmung der maximalen Gewinn bzw. Einnahme

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