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8. Grundbegriffe und Kenngrößen der Statistik


(A leíró statisztika jellemzői, diagramok. Nevezetes középértékek.)

Die Statistik (griechisch: Stochastik) beschäftigt sich mit der Sammlung, Systematisierung und
Auswertung von Daten.
Es gibt Leute, die meinen, dass mit Statistik alles bewiesen werden kann, das heißt: die Statistik lügt.
Die Statistik kann man wirklich so verfälschen, dass man die befragten Personen aus einem speziellen
Kreis auswählt oder die Bewertungskriterien den Interessen einer bestimmten Zielgruppe entsprechend
festlegt.
Deshalb ist es wichtig, mit den Eigenschaften der statistischen Indizes, mit der Deutung von Diagrammen
im Klaren zu sein, um zu bemerken, wenn man uns beeinflussen möchte.

Zur Charakterisierung der Daten dienen die folgenden statistischen Kenngrößen:

Die absolute Häufigkeit eines Variablenwertes gibt an, wie oft dieser Wert in einem Datensatz
vorkommt.
z. B.: 1, 2, 2, 3, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 7, ,7 Die Häufigkeit von der Zahl 5 ist in dieser Liste 3.

Die relative Häufigkeit berechnet man nach der Formel:

Die relative Häufigkeit von 5 ist .

Eine Datenmenge wird oft mit verschiedenen Mittelwerten charakterisiert:

Modus: Der häufigste Wert wird Modalwert oder Modus der Liste genannt.
Sein Vorteil:
 er ist leicht und schnell zu bestimmen
Sein Nachteil:
 ist nur ein mögliches Ergebnis, gibt über die anderen Daten keine Informationen an
 ist nicht zu verwenden, wenn alle Daten nur ein- oder zweimal vorkommen

Durchschnitt: Wenn die Summe der Daten durch die Anzahl aller Daten dividiert wird, dann bekommt
man das arithmetische Mittel oder den Durchschnitt der Liste.

Sein Vorteil:
 die Summe der Abweichungen der Elemente, die größer und die kleiner als der Durchschnitt sind,
ist gleichgroß
Sein Nachteil:
 durch je eine sehr große oder sehr kleine Angabe wird es stark verändert
Median:
Der Zentralwert oder der Median von Daten mit ungerader Anzahl der Elemente ist der mittlere Wert
der geordneten Liste.
Der Zentralwert oder der Median von Daten mit geraden Anzahl der Elemente ist der Durchschnitt der
zwei mittleren Elemente der geordneten Liste.

Sein Vorteil:
 gleiche Anzahl der Elemente steht vor und hinter dem Median
 die Summe der Abweichungen der Elemente vom Median ist minimal
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Mittelwerte allein charakterisieren Häufigkeitsverteilungen nicht ausreichend, da diese sich trotz gleicher
Mittel- und Zentralwerte erheblich unterscheiden können. Deshalb hat man die folgenden Kenngrößen
eingeführt:

Spannweite: Die Differenz des größten und des kleinsten Wertes der Liste wird Spannweite genannt.
Die mittlere Abweichung: ( ist ein Mittelwert, im Allgemeinen der
Durchschnitt)

Die Standardabweichung (Streuung):

Sie sind Maße dafür, wie weit die Werte einer Liste vom Mittelwert entfernt liegen.

Diagramme:
Die Datenmengen können mit Hilfe von Diagrammen veranschaulicht werden. Je nachdem was wir
betonen möchten, können wir unter verschiedenen Diagrammformen wählen:

Säulendiagramm Kreisdiagramm Liniendiagramm

Beim Säulendiagramm können die Größen der Gruppen leicht miteinander verglichen werden. Beim
Kreisdiagramm liest man das Verhältnis einer Gruppe zum Ganzen schnell ab. Beim Liniendiagramm
kann man den zeitlichen Ablauf gut darstellen.

Anwendung:
Die Statistik beschäftigt sich mit der Sammlung, Systematisierung und Auswertung von Daten.
Eine solche Datensammlung ist z.B. eine Umfrage, Abstimmung, die Daten der
Wettervorhersagen und eine Volkszählung.
Statistische Methoden werden auch dann verwendet, wenn die Wirkung eines neuen Medikaments
oder die Effektivität einer neuen Lehrmethode untersucht werden.
Qualitätskontrolle von Produkten
Festlegung von Gewinnsummen

Mittelwerte:
Das arithmetische Mittel: Unter dem arithmetischen Mittel von zwei nichtnegativen reellen Zahlen a
und b versteht man die Hälfte der Summe der angegebenen Zahlen.

Für n Zahlen:

Das geometrische Mittel: Unter dem geometrischen Mittel zweier nichtnegativer reeller Zahlen versteht
man die Wurzel aus dem Produkt der angegebenen Zahlen a und b:
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Für n Zahlen:
Das harmonische Mittel von zwei positiven Zahlen ist folgenderweise definiert:

H= a>0 und b>0

Für n Zahlen:

Das quadratische Mittel Unter dem quadratischem Mittel von zwei positiven Zahlen versteht man die
Quadratwurzel aus dem arithmetischem Mittel der Quadrate der beiden Zahlen a und b.

Für n Zahlen:

Es gelten folgende Zusammenhänge:


Q(a,b)  A(a,b)  G(a,b)  H(a,b), die Gleichheit besteht nur, wenn a=b.

Satz: Das geometrische Mittel zweier nichtnegativer Zahlen ist nie größer als das arithmetische Mittel
derselben Zahlen. In Formeln: ; wobei gilt.
Beweis auf algebraischem Wege:
die Umformung ist äquivalent, da beide Seiten nicht
negativ sind

Die letzte Zeile gilt immer, da das Quadrat reeller Zahlen nie negativ wird.
Da diese letzte Zeile gilt und man nur äquivalente Umformungen gemacht hat, stimmt die ursprüngliche
Ungleichung auch.
Wenn , dann sind die zwei Mittel gleich.

Beweis auf geometrischem Wege: G K


a und b sind zwei Strecken, deren Summe der
Durchmesser eines Kreises ist.
Wir errichten eine Senkrechte im Treffpunkt der beiden
Strecken (H) und im Mittelpunkt des Kreises (O).
ab
ab
2

E H O F
3/4 a b
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Nach dem Satz von Thales ist rechtwinklig, die Strecke ist die Höhe zur Hypotenuse, die laut dem
Kathetensatz das geometrische Mittel der Strecken a und b ist (also ).

Die Strecke ist der Radius des Kreises, also ihre Länge ist die Hälfte des Kreisdurchmessers: (also ).

Die Strecke ist eine Halbsehne, die kleiner gleich dem Radius ( )sein muss. Daraus folgt: .

Wenn dann sind die zwei Strecken gleich, so sind die zwei Mittelwerte auch gleich.

Anwendung:
 Bei den arithmetischen Folgen ist ein Glied (bis auf das erste) das arithmetische Mittel der
benachbarten Glieder. Bei den geometrischen Folgen ist ein Glied (bis auf das erste) das geometrische
Mittel der benachbarten Glieder.
 Oft verwendet man den Zusammenhang zwischen dem arithmetischen und dem geometrischen Mittel
bei Extremwertaufgaben.

Beispiel: Wie groß ist maximal die Fläche eines Rechtecks mit einem Umfang von 80 cm?
U=2(a+b) A=a*b
a+b=40

(G) (A)

Die Gleichheit besteht, wenn a=b=20 cm. Die Fläche des Rechtecks ist maximal, wenn a=b=20 cm,
also das Rechteck ein Quadrat ist.
 Harmonische Mittel: bei der Ausrechnung von Durchschnittsgeschwindigkeit
 Geometrische Mittel: Höhensatz, Kathetensatz

Geschichte der Mathematik:

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