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Liebe und Toleranz

Mt. 7,1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!


Bewerte mich nicht!
Urteile nicht über mich!
Nimm mich an, wie ich bin!
Wenn du mich kritisiert, bist du lieblos!

in der Gesellschaft
Zu einer freien und offenen Gesellschaft gehört das Nebeneinanderbestehen
von unterschiedlichsten Auffassungen, Meinungen, Lebenskonzepten.
Wie sollten Christen mit Meinungen und Verhaltensweisen umgehen, die zu
den biblischen Werten und Gottes Geboten im Gegensatz stehen?
Richtet nicht?
Keine Bewertung erlaubt?
Alles akzeptieren?
Die postmoderne Gesellschaft kennt keine absolute Wahrheit.
Niemand darf behaupten, er habe die Wahrheit.
Wie steht die Bibel zur Wahrheitsfrage?
Joh. 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das
Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!
Joh. 17,17 Dein Wort ist Wahrheit.
Es gibt einen Schöpfergott.
Gott ist Wahrheit, er kann nicht lügen.
Tit 1,2 aufgrund der Hoffnung des ewigen Lebens, das Gott, der nicht lügen
kann, vor ewigen Zeiten verheißen hat
Alles was Gott sagt, ist Wahrheit.
Das geschriebene Wort Gottes, die Bibel, ist Wahrheit.

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Dann ist alles, was Gott über unseren Ursprung, über richtig und falsch, über
unseren verlorenen Zustand, die Erlösung und das ewige Leben sagt, absolut
wahr.
Ein Christ kann die postmoderne Weltsicht nicht teilen.
Konflikte sind vorprogrammiert.

Wie haben sich gläubige Menschen in der Bibel gegenüber ihren ungläubigen,
gottlosen Mitmenschen verhalten?
Haben sie bewertet, kritisiert, gerichtet?
Ja, manchmal hat Gott dazu aufgefordert.
Noah
2.Petr 2,5 und wenn er die alte Welt nicht verschonte, sondern [nur], den
Verkündiger der Gerechtigkeit, als Achten bewahrte, als er die Sintflut über die
Welt der Gottlosen brachte
Absicht: Rettung anbieten
Jona 3,1 Und das Wort des HERRN erging zum zweiten Mal an Jona
folgendermaßen: 2 Mache dich auf, geh nach Ninive, in die große Stadt, und
verkündige ihnen die Botschaft, die ich dir sagen werde! 3 Da machte sich Jona
auf und ging nach Ninive, nach dem Wort des HERRN. Ninive aber war eine sehr
große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. 4 Und Jona fing an, eine Tagereise
weit in die Stadt hineinzugehen, und er rief und sprach: »Noch 40 Tage, und
Ninive wird zerstört!«
Absicht: Rettung anbieten
Jona 3,5 Und die Leute von Ninive glaubten Gott; und sie riefen ein Fasten aus
und legten Sacktuch an, vom Größten bis zum Kleinsten unter ihnen. 6 Und das
Wort gelangte bis zum König von Ninive; und er stand von seinem Thron auf,
legte seinen Mantel ab, hüllte sich in Sacktuch und setzte sich in die Asche. 7
Und er ließ ausrufen und sagen in Ninive, auf Befehl des Königs und seiner
Großen: »Menschen und Vieh, Rinder und Schafe sollen nichts genießen, sie
sollen weder weiden noch Wasser trinken; 8 sondern Menschen und Vieh
sollen sich in Sacktuch hüllen und mit aller Kraft zu Gott rufen und sollen
umkehren, jeder von seinem bösen Weg und von dem Unrecht, das an seinen
Händen klebt! 9 Wer weiß, Gott könnte anderen Sinnes werden, es sich
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gereuen lassen und ablassen von seinem grimmigen Zorn, sodass wir nicht
untergehen!« 10 Und Gott sah ihre Taten, dass sie umkehrten von ihren
bösen Wegen, und ihn reute das Übel, das er ihnen angedroht hatte, und er
tat es nicht.
Mk 6,17 Denn er, Herodes, hatte ausgesandt und Johannes ergreifen und ihn
im Gefängnis binden lassen wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus,
weil er sie zur Frau genommen hatte. 18 Denn Johannes hatte zu Herodes
gesagt: Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben
Apg. 17,22 Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sprach: Ihr
Männer von Athen, ich sehe, dass ihr in allem sehr auf die Verehrung von
Gottheiten bedacht seid! 23 Denn als ich umherging und eure Heiligtümer
besichtigte, fand ich auch einen Altar, auf dem geschrieben stand: »Dem
unbekannten Gott«. Nun verkündige ich euch den, welchen ihr verehrt, ohne
ihn zu kennen. 24 Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist,
er, der Herr des Himmels und der Erde ist, wohnt nicht in Tempeln, die von
Händen gemacht sind; 25 er lässt sich auch nicht von Menschenhänden
bedienen, als ob er etwas benötigen würde, da er doch selbst allen Leben und
Odem und alles gibt. 26 Und er hat aus einem Blut jedes Volk der Menschheit
gemacht, dass sie auf dem ganzen Erdboden wohnen sollen, und hat im Voraus
verordnete Zeiten und die Grenzen ihres Wohnens bestimmt, 27 damit sie den
Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl umhertastend wahrnehmen und finden
möchten; und doch ist er ja jedem Einzelnen von uns nicht ferne; 28 denn »in
ihm leben, weben und sind wir«, wie auch einige von euren Dichtern gesagt
haben: »Denn auch wir sind von seinem Geschlecht.« 29 Da wir nun von
göttlichem Geschlecht sind, dürfen wir nicht meinen, die Gottheit sei dem Gold
oder Silber oder Stein gleich, einem Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung.
30 Nun hat zwar Gott über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt
aber gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun, 31 weil er einen Tag
festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird durch
einen Mann, den er dazu bestimmt hat und den er für alle beglaubigte, indem
er ihn aus den Toten auferweckt hat.
Was ist der Auftrag der Gemeinde?
Mt. 28,18 Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben
alle Macht im Himmel und auf Erden. 19 So geht nun hin und macht zu Jüngern
alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des

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Heiligen Geistes 20 und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und
siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.
Mt. 24,14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt
verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende
kommen.
Apg. 1,8 ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch
gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz
Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!
Apg. 4,20 Denn es ist uns unmöglich, nicht von dem zu reden, was wir gesehen
und gehört haben!

1. Petr 3,1 Ihr Frauen, ordnet euch in derselben Weise euren Männern unter!
Auch ohne viele Worte sollt ihr allein durch euer Vorbild eure Männer für
Christus gewinnen, sofern sie bisher nicht auf seine Botschaft hören wollten.
entschiedene Haltung einnehmen mit klaren moralischen Prinzipien
1. Mose 39,7 Es geschah aber nach diesen Begebenheiten, dass die Frau seines
Herrn ihre Augen auf Joseph warf und zu ihm sprach: Lege dich zu mir! 8 Er
aber weigerte sich und sprach zu der Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr
verlässt sich auf mich und kümmert sich um nichts, was im Haus vorgeht, und
hat alles in meine Hand gegeben, was ihm gehört; 9 es ist niemand größer in
diesem Haus als ich, und es gibt nichts, das er mir vorenthalten hätte,
ausgenommen dich, weil du seine Frau bist! Wie sollte ich nun eine so große
Missetat begehen und gegen Gott sündigen? 10 Und obwohl sie ihm Tag für
Tag zuredete, hörte er doch nicht auf sie, dass er sich zu ihr gelegt oder sich an
ihr vergangen hätte. 11 Es geschah aber an einem solchen Tag, als er ins Haus
kam, um seine Arbeit zu tun, und niemand von den Leuten des Hauses
anwesend war, 12 dass sie ihn bei seinem Obergewand ergriff und zu ihm
sprach: Lege dich zu mir! Er aber ließ das Obergewand in ihrer Hand und floh
und lief hinaus.
Schwerpunkt: Zeuge sein – Was hat Gott für mich getan? Vorleben
untergeordnet: den Menschen ständig ihre Sünden vorhalten
Wessen Aufgabe ist das?

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Joh. 16,7 Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich hingehe;
denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich
aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn jener kommt,
wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht

Sollen wir in der Gemeinde „richten“?


Mt. 7,1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2 Denn mit demselben
Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben
Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden. 3
Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in
deinem Auge bemerkst du nicht? 4 Oder wie kannst du zu deinem Bruder
sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen! — und siehe, der
Balken ist in deinem Auge? 5 Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem
Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines
Bruders zu ziehen!
Richtet nicht in heuchlerischer Weise!
Verurteile nicht andere, während du selbst in Rebellion gegen Gott lebst.
Röm. 2,1 Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du auch seist,
der du richtest! Denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich selbst;
denn du, der du richtest, verübst ja dasselbe! 2 Wir wissen aber, dass das
Gericht Gottes der Wahrheit entsprechend über die ergeht, welche so etwas
verüben. 3 Denkst du etwa, o Mensch, der du die richtest, welche so etwas
verüben, und doch das Gleiche tust, dass du dem Gericht Gottes entfliehen
wirst? 4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut,
und erkennst nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? 5 Aber aufgrund
deiner Verstocktheit und deines unbußfertigen Herzens häufst du dir selbst
Zorn auf für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes
Gottes, 6 der jedem vergelten wird nach seinen Werken: 7 denen nämlich, die
mit Ausdauer im Wirken des Guten Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit
erstreben, ewiges Leben; 8 denen aber, die selbstsüchtig und der Wahrheit
ungehorsam sind, dagegen der Ungerechtigkeit gehorchen, Grimm und Zorn!
Mt. 18,15 Wenn aber dein Bruder an dir gesündigt hat, so geh hin und weise
ihn zurecht unter vier Augen. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder
gewonnen. 16 Hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit
jede Sache auf der Aussage von zwei oder drei Zeugen beruht. 17 Hört er aber
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auf diese nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde
nicht, so sei er für dich wie ein Heide und ein Zöllner. 18 Wahrlich, ich sage
euch: Was ihr auf Erden binden werdet, das wird im Himmel gebunden sein,
und was ihr auf Erden lösen werdet, das wird im Himmel gelöst sein.
1. Kor. 5,1 Überhaupt hört man von Unzucht unter euch, und zwar von einer
solchen Unzucht, die selbst unter den Heiden unerhört ist, dass nämlich einer
die Frau seines Vaters hat! 2 Und ihr seid aufgebläht und hättet doch eher Leid
tragen sollen, damit der, welcher diese Tat begangen hat, aus eurer Mitte
hinweggetan wird! 3 Denn ich als dem Leib nach abwesend, dem Geist nach
aber anwesend, habe schon, als wäre ich anwesend, über den, der dies auf
solche Weise begangen hat, beschlossen, 4 den Betreffenden im Namen
unseres Herrn Jesus Christus und nachdem euer und mein Geist sich mit der
Kraft unseres Herrn Jesus Christus vereinigt hat, 5 dem Satan zu übergeben
zum Verderben des Fleisches, damit der Geist gerettet werde am Tag des
Herrn Jesus. 6 Euer Rühmen ist nicht gut! Wisst ihr nicht, dass ein wenig
Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert? 7 Darum fegt den alten Sauerteig aus,
damit ihr ein neuer Teig seid, da ihr ja ungesäuert seid! Denn unser
Passahlamm ist ja für uns geschlachtet worden: Christus. 8 So wollen wir denn
nicht mit altem Sauerteig Fest feiern, auch nicht mit Sauerteig der Bosheit und
Schlechtigkeit, sondern mit ungesäuerten Broten der Lauterkeit und Wahrheit.
9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr keinen Umgang mit
Unzüchtigen haben sollt; 10 und zwar nicht mit den Unzüchtigen dieser Welt
überhaupt, oder den Habsüchtigen oder Räubern oder Götzendienern; sonst
müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen. 11 Jetzt aber habe ich euch
geschrieben, dass ihr keinen Umgang haben sollt mit jemand, der sich Bruder
nennen lässt und dabei ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Götzendiener
oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber ist; mit einem solchen sollt ihr
nicht einmal essen. 12 Denn was gehen mich auch die an, die außerhalb [der
Gemeinde] sind, dass ich sie richten sollte? Habt ihr nicht die zu richten,
welche drinnen sind? 13 Die aber außerhalb sind, richtet Gott. So tut den
Bösen aus eurer Mitte hinweg!
Eph 5,11 und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der
Finsternis, deckt sie vielmehr auf
Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als
jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele
als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken
und Gesinnungen des Herzens.
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Ist es lieblos und intolerant, das Böse zu benennen, Sünde zu tadeln?
1. Kor. 5,5 dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der
Geist gerettet werde am Tag des Herrn Jesus.
Es geht immer um die Rettung der Menschen!

Was ist falsche Toleranz?


Wenn alles wahr und gleichwertig ist, gibt es nichts mehr, was Wert hat.
Dann gibt es kein Gut und Böse, kein richtig und falsch.

Was ist echte Toleranz?


Man begegnet Menschen mit ihren Ansichten und Verhaltensweisen mit
Respekt und Liebe, auch wenn man total anderer Meinung.
Man hat das Wohl des anderen im Blick.
Man möchte ihn näher zu Jesus bringen.
Man unterstützt den anderen ein Überwinder zu werden.
Sünde wird klar als Sünde bezeichnet.
Wenn man die Fehler des anderen ignoriert, die ihn vom Himmel ausschließen
können, wäre das Lieblosigkeit.
Kol. 3,16 Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit;
lehrt und ermahnt einander und singt mit Psalmen und Lobgesängen und
geistlichen Liedern dem Herrn lieblich in eurem Herzen.
1Thess. 5,11 Darum ermahnt einander und erbaut einer den anderen, wie ihr
es auch tut!
Hebr. 3,13 Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt,
damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde!
1. Thess. 5,14 Wir ermahnen euch aber, Brüder: Verwarnt die Unordentlichen,
tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, seid langmütig gegen
jedermann! 15 Seht darauf, dass niemand Böses mit Bösem vergilt, sondern
trachtet allezeit nach dem Guten, sowohl untereinander als auch gegenüber
jedermann! 16 Freut euch allezeit! 17 Betet ohne Unterlass! 18 Seid in allem
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dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 19 Den Geist
dämpft nicht! 20 Die Weissagung verachtet nicht! 21 Prüft alles, das Gute
behaltet! 22 Haltet euch fern von dem Bösen in jeglicher Gestalt! 23 Er selbst
aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer ganzes
[Wesen ], der Geist, die Seele und der Leib, möge untadelig bewahrt werden
bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus! 24 Treu ist er, der euch
beruft; er wird es auch tun.

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