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КНЗ КОР «Київський обласний інститут післядипломної освіти педагогічних кадрів»

HÖRVERSTEHEN 10. KLASSE


Transkription der Texte

Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Nach dem Vorlesen kreuzen die
Schüler die richtigen Antworten der Aufgabe 1 an. Dann liest der Lehrer den Text zum zweiten
Mal vor. Die Schüler kreuzen die richtigen Antworten der Aufgabe 2 an und übertragen die
Antworten in den Antwortbogen.
Text 1
Fast jeden zweiten Tag erfuhren die Leute aus der Zeitung, dass wieder irgendwo
eingebrochen worden war. Auch ganze Kisten Dosenbier wurden gestohlen, Konserven,
Hartwürste, besonders aber Kassettenrecorder, Radios und Tonbandgeräte. Immer waren
die Einbrecher wie vom Erdboden verschwunden. Niemand hatte sie gesehen, niemand
konnte Hinweise geben. Nach wenigen Tagen schon sprachen Polizei und Einwohner
nur von der Geisterbande, weil sich keine Spuren fanden, keine Fingerabdrücke. Die
Polizei tappte im Dunkeln. Es wurde eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Die
geschädigten Ladenbesitzer hatten noch einmal eine Belohnung von 1000 Euro für
Hinweise ausgesetzt.
Aber auch das half nichts, es gab einfach keine Hinweise, die der Polizei bei der
Aufklärung hätten weiterhelfen können. Dabei wurden die Einbrüche nur in den
nördlichen Vororten verübt. Die Einwohner hatten natürlich, wie das immer so ist in
diesen Fällen, zuerst die Ausländer in Verdacht, die Türken und Italiener.
Die Gastarbeiter wohnten in einem Altbauviertel hinter der Kleinen Schweiz, das
einen heruntergekommenen Eindruck machte, weil die Hausbesitzer nichts mehr an den
Häusern reparierten. Die Häuser sollten in einigen Jahren abgerissen werden, um Platz
für neue Hochhäuser zu machen. An vielen Häusern war der Putz längst abgefallen, und
zerbrochene Fensterscheiben waren durch Pappe ersetzt worden.
In der Papageiensiedlung erzählten einige Leute wichtigtuerisch, dass die Türken
die Einbrecher seien, andere wiederum meinten, das passe eher zu den Italienern, aber
insgesamt waren sie sich darin einig, dass es nur Gastarbeiter sein könnten. Die Polizei
hatte auch schon einmal auf Grund einer anonymen Anzeige in dem Ausländerviertel
eine Hausdurchsuchung vorgenommen, aber nichts gefunden, was den Verdacht hätte
bestätigen können. Vor allem Olafs Vater konnte sich nicht genug tun, in der Familie
und in seiner Stammkneipe die Ausländer zu beschuldigen. „Dieses Pack“, sagte er
immer, „sollen doch hingehen, wo sie hergekommen sind, nehmen uns nur die
Arbeitsplätze weg.“
Als Olaf einmal beim Abendessen sagte, dass es doch auch Deutsche sein könnten,
bekam er von seinem Vater eine Ohrfeige und wurde angeschrien: „Wenn ich sage, dass
es Ausländer sind, dann sind es die Ausländer. Basta!“
„Und wenn draußen die Sonne scheint, und du sagst, es regnet, dann regnet es noch
lange nicht“, erwiderte Maria und lief sofort aus dem Zimmer, damit sie sich nicht auch
noch eine Ohrfeige einhandelte.
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Der Lehrer liest den Text in normalem Lesetempo erstmalig vor. Nach dem Vorlesen kreuzen die
Schüler die richtigen Antworten der Aufgabe 3 an. In 60 Sekunden liest der Lehrer den Text zum
zweiten Mal vor. Nach dem Vorlesen kreuzen die Schüler die richtigen Antworten der Aufgabe 4 an.
Dann übertragen die Schüler die Antworten in den Antwortbogen.
Text 2
Das Kopftuch
Eva rannte die Treppe hinunter. Hinter ihr donnerte das Schultor zu. Ihr war’s egal. Wenn es morgen
deswegen Krach gab, dann gab es eben Krach. Jemand schimpfte hinter ihr her.
Zu Hause war niemand. Typisch. Aber sie konnte jetzt ohnehin niemanden brauchen, vor allem nicht
so ein besorgtes mütterliches: „Was hast du denn, Eva?“
Trotzdem war es scheußlich in die leere Wohnung zu gehen. Sie stolperte über etwas im dunklen
Vorzimmer, schlug sich die Zehen an, hüpfte fluchend auf einem Bein. Blöder Bruder, das war ihr
Koffer. Den hatte sie vor dem Weggehen vom Schrank geholt, weil sie gleich nach der Schule packen
wollte. Sie stieß den Koffer quer durchs Vorzimmer, ging in die Küche, riss die Kühlschranktür auf.
Die Orangensaftpackung kippte um, Saft tropfte in die Gemüselade. Eva nahm einen Joghurt mit in ihr
Zimmer. Sie warf sich aufs Bett. Nie wieder, dachte sie, nie wieder rühre ich eine Hand für jemanden.
Eine Hand? Keinen Finger rühr’ ich! Bilder schlossen ihr durch den Kopf. Mijase, wie sie am ersten
Tag in der Klasse stand, mit verschlossenem Gesicht und zurückgeworfenem Kopf. „Was bildet die
sich ein, wer sie ist?“, sagten alle. Damals hatte Eva erklärt: „Die bildet sich gar nichts ein. Die fürchtet
sich.“
Der Film lief weiter: Mijase neben ihr auf der Bank an der Wand des Turnsaals, die anderen vor dem
Barren aufgereiht. Mijase hielt die Hände im Schoß gefaltet. Ihre Haare waren so schwarz und
ringelten sich an den Enden. Eva begann, Zöpfchen zu flechten, löste sie wieder auf, flocht sie neu.
Mijases Haare fassten sich anders als ihre eigenen, schwerer.
Kurz darauf kam Mijase zum ersten Mal mit Kopftuch in die Schule. Als Eva fragte, warum sie das
trage, das sei doch hässlich, sagte sie nur: „Es gehört sich so.“ Turnte nie mehr mit, ging nicht zum
Schwimmen, hatte nachmittags nie mehr Zeit, musste in die Koranschule, antwortete nicht auf Fragen.
Ich hätte es wissen müssen, sagte sich Eva. Hätte wissen müssen, dass es keinen Sinn hat. Trotzdem
habe ich den Vorschlag gemacht, dass wir Geld verdienen für die Klassenfahrt, damit alle mitkommen
können. Habe an Mijase gedacht, wenn ich Brötchen belegt und beim Elternsprechtag verkauft habe.
War so stolz, dass fast alle mitmachen, war so stolz, als wir zu dritt auf die Bank gingen und das Geld
aufs Sparbuch legten.
Und jetzt? Sie fährt nicht mit, sagt sie. Einfach so. Als ob das nichts wäre. Als ob das nichts gewesen
wäre, morgens extra früh in die Schule zu gehen und „Türken raus!“ von der Tafel abzuwaschen und
das böse Bild von Mijase mit dem Kopftuch.
Nicht einmal: Tut mir leid. Nicht einmal: Ich darf nicht. Einfach: Ich fahre nicht mit.
Als Evas Mutter nach Hause kam und fragte, was denn los sei, sprang Eva auf. „Nichts ist los! Überhaupt
nichts!“ Sie rannte ins Bad, knallte die Tür zu, setzte sich auf den Wannenrand und fing an zu heulen.
Zwei Häuserblocks entfernt schrubbte Mijase den Küchenboden. Ihre Mutter öffnete die Tür.
„Es geht nicht“, sagte sie, „das musst du verstehen. Es schickt sich nicht. Nicht nur, weil dein Vater es
verbietet. Es geht wirklich nicht."
Mijase gab keine Antwort. Mijases Mutter seufzte.
„Im Sommer fahren wir nach Hause“, sagte sie. „für vier Wochen. Du wirst sehen, wie schön das sein wird.“
Mijase ließ das Tuch in den Eimer fallen. Schmutziges Wasser spritzte auf den sauberen Küchenboden.
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Aufgabe 1
Hören Sie den Text und entscheiden Sie, ob die Aussage richtig (R) oder falsch (F) ist.

1. Fast alle zwei Tage wurden die Einbrüche verübt.


2. Die Einbrecher hinterließen keine Spuren.
3. Die Polizei hatte keine plausible Erklärung.
4. Es gab viele Hinweise, die der Polizei weiterhelfen konnten.
5. Die Einbrüche passierten überall in der Stadt.
6. Die Einwohner dachten, dass die Einbrüche von Ausländern verübt wurden.
7. Das Viertel, in dem die Gastarbeiter wohnten, sah gepflegt aus.
8. Die Polizei hat bei einer Hausdurchsuchung keine Beweise gefunden.
9. Olafs Vater beschuldigte einheimische Einwohner.
10. Olaf bekam eine Ohrfeige, weil er dem Vater widersprach.

Aufgabe 2
Hören Sie den Text und kreuzen Sie die richtige Variante (A, B oder C) an.
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1. Woher erfahren die Einwohner über 6. Wer wird verdächtig?


die Einbrüche? A) Gastarbeiter
A) von den Nachbarn B) Ladenbesitzer
B) von den Ladenbesitzern C) Hausbesitzer
C) aus den Medien
7. Wie sehen die Häuser im Altbauviertel aus?
2. Was wird gestohlen? A) wie in der Schweiz
A) Lebensmittel und Technik B) wie gleich nach der Sanierung
B) Autos und Kleidung C) ungepflegt
C) kleine Kinder
8. Welche Meinung teilen alle Leute aus der
3. Wie reagiert die Polizei? Papageiensiedlung?
A) Sie vermittelt, wenn es dunkel ist. A) Dass die Türken Einbrecher seien.
B) Sie setzt eine Belohnung aus. B) Dass die Italiener Einbrecher seien
C) Sie ignoriert alle Hinweise. C) Dass die Ausländer Einbrecher seien.
4. Wie hoch ist die Belohnung insgesamt? 9. Wie ist das Verhalten von Olafs Vater zu den
A) 500 Euro Gastarbeitern?
B) 1500 Euro A) Er kann sie nicht leiden.
C) 1000 Euro B) Er hat Mitleid mit ihnen.
C) Er fühlt sich ihnen überlegen.
5. Wo passieren die Einbrüche?
A) im Norden der Stadt 10. Warum gibt der Vater Olaf eine Ohrfeige?
B) in der Türkei A) Weil er weiß, dass sein Sohn ein Einbrecher ist.
C) in vielen Orten B) Weil Olaf ihm widerspricht.
C) Weil es regnet.
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Aufgabe 3
Hören Sie den Text und entscheiden Sie, ob die Aussage richtig (R) oder falsch (F) ist.

1. Niemand ist zu Hause. Eva ist allein.


2. Eva hat eine Reise vor.
3. Zu Hause sieht Eva einen Film.
4. Mijase ist die Lehrerin, vor der Eva Angst hat.
5. Mijase trägt ein Kopftuch, weil es ihr gefällt.
6. Die Schüler haben selbst das Geld für ihre Klassenfahrt verdient.
7. Mijase erklärt Eva, warum sie nicht mitfahren kann.
8. Eva beschließt, dass sie nichts mehr für andere tun wird.
9. Mijase darf nicht fahren, weil ihr Vater es nicht erlaubt und weil es gegen die
Tradition ist.
10. Mijases Mutter schimpft, weil ihre Tochter den Fußboden nicht gewischt hat.

Aufgabe 4
Hören Sie den Text und kreuzen Sie die richtige Variante (A, B oder C) an.
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1. Eva ist... 6. Die Klasse verdient das Geld für die


A) verliebt Klassenfahrt, indem sie...
B) wütend A) belegte Brötchen verkauft.
C) sitzen geblieben B) die Bank beraubt.
C) beim Elternsprechtag hilft.
2. Eva hat Streit...
A) mit ihren Eltern 7. Mijase macht bei der Klassenfahrt
B) mit einer Lehrerin nicht mit,...
C) mit einer Freundin A) weil sie keine Lust hat.
B) weil ihre Eltern kein Geld dafür haben.
3. Eva und Mijase... C) weil es sich nicht gehört.
A) tragen Kopftücher
B) arbeiten in der Schule 8. Mijase ist…
C) lernen in einer Klasse A) eine Deutsche.
B) eine Türkin.
4. Eva packt ihren Koffer, ... C) eine Italienerin.
A) weil sie eine Klassenfahrt machen will.
B) weil sie von zu Hause abhauen will. 9. Eva wollte...
C) weil ihr Bruder eine Reise vorhat. A) ihrer Freundin helfen.
B) ihre Freundin ärgern.
5. Mijase besucht... C) ihre Freundin besuchen.
A) nachmittags eine religiöse Schule.
B) ein Schwimmbad. 10. Jetzt ist Eva...
C) Evas Mutter. A) in Mijase verliebt.
B) von ihrer Freundin enttäuscht.
C) von ihrem Freund verlassen worden.
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LESEVERSTEHEN 10. KLASSE


Aufgabe 1.
Lesen Sie den Text und kreuzen Sie die richtigen Antwort A, B oder C an!
Sprachreisen
Maja hat eine schlechte Note in Französisch, Anne möchte nach dem Abitur auf
eine Design-Schule in New York gehen, und Natasche will endlich die Liedtexte von
Eros Ramazotti verstehen. Die Idee, eine Sprachreise zu machen, kann ganz
unterschiedlich zustande kommen. Vielleicht hast du auch schon mal daran gedacht?
Kein langweiliges Lernen, sondern gemeinsam mit Jugendlichen Lernen, sondern
gemeinsam mit Jugendlichen aus anderen Ländern einige Wochen voller Sport, Partys
und Städtetouren erleben und fast nebenbei die Sprache besser lernen.
Im Reisebüro wird man von Katalogen nur so erschlagen. Sprachreisen für
Jugendliche – ein vielfältiger, etwas unübersichtlicher Markt. Bevor du dich erkundigst,
solltest du vorher über ein paar Dinge nachdenken. Je genauer du weißt, umso schneller
wirst du das passende Angebot finden. So kannst du Enttäuschungen und unnötige
Ausgaben vermeiden.
Um deine Sprachkenntnisse tatsächlich zu verbessern, solltest du mindestens zwei
Wochen in einem Land bleiben und Unterricht nehmen. Aber die Reisedauer hängt
natürlich auch damit zusammen, wie viel Geld deine Eltern überhaupt ausgeben wollen.
Ein Preisvergleich einzelner Angebote lohnt sich, ist aber schwierig. Oft gibt es
einen kleinen Preisnachlass, wenn Geschwister oder Freunde gleichzeitig buchen.
Grundsätzlich gilt: Der Reisepreis soll der Endpreis sein, in dem alle Kosten enthalten
sind: Anreise, Unterbringung, Verpflegung, Unterricht und Bücher, Ausflüge, eventuell
auch eine Unfall-, Kranken- und Haftpflichtversicherung. Sportanlagen stehen in den
Colleges und Schulen kostenlos zur Verfügung. Sportunterricht muss getrennt bezahlt
werden. Taschengeld geht sowieso extra.
Gelernt wird meistens an fünf Tagen in der Woche. Die Dauer des Unterrichts
schwankt dabei zwischen zwei und sechs Stunden pro Tag. Der Nachmittag steht dir für
Ausflüge und Sport zur Verfügung.
Du kannst zwischen Einzelunterricht und Gruppen mit drei bis fünfzehn
Teilnehmern wählen. Je kleiner die Gruppe ist, desto größer der Lernerfolg, weil der
einzelne Schüler öfter Gelegenheit hat zu sprechen. Einzelunterricht bringt natürlich am
meisten, ist aber für manchen zu teuer. Wichtig ist, das du vor der Reise oder am ersten
Kurstag einen Einstufungstest machst, damit du in eine Gruppe kommst, in der dich das
Sprachniveau weder langweilt, noch überfordert.
An den unterrichtsfreien Nachmittagen bieten alle Veranstalter Ausflüge,
Städtetouren und Zeit zur freien Verfügung. Aber auch fürs Wochenende sollte es
Angebote geben, zum Beispiel Disco, Kino oder Strandpartys.
Wenn du ein bisschen mehr als Spiel und Spaß erwartest, kannst du eine
kombinierte Reise buchen, zum Beispiel Sprachkurs mit Reitunterricht: vormittags die
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Sprache lernen, nachmittags ein Pferd versorgen, Reitstunden, Ausritte. Oder du kannst
nachmittags einen bestimmten Sport lernen, wie Tennis, Segeln, Surfen.
Wohnen kannst du in Gastfamilien oder in einem Mehrbettzimmer in einer
Wohnanlage. In der Familie hat man Kontakt mit Land und Leuten. Man sieht, wie die
Menschen leben. Außerdem ist die Atmosphäre ein bisschen persönlicher. In der
Wohnlage der Sprachschule bietet das gemeinsame Wohnen mit Jugendlichen aus
verschiedenen Ländern die Möglichkeit, schnell viele Leute kennen zu lernen und
zusammen mit der Clique etwas zu unternehmen.
1) Warum entstand die Idee, eine Sprachreise zu machen?
A) Die meisten Schüler wollen eine Sprachreise machen, weil sie eine schlechte Note haben.
B) Wer im Ausland auf eine Design-Schule gehen will, muss eine Sprachreise machen.
C) Bei Sprachreisen macht man viele interessante Dinge und lernt eine Fremdsprache.
2) Worüber muss man nachdenken, bevor man eine Sprachreise macht?
A) Wer eine Sprachreise machen möchte, muss genau wissen, was er will.
B) In Reisebüros findet man schnell ein passendes Angebot.
C) Im Reisebüro soll man darüber nachdenken, was man will.
3) Wovon hängt die Reisedauer ab?
A) Wenn die Eltern viel Geld ausgeben wollen, kann man lange im Ausland bleiben.
B) Am besten lernt man die Sprache, wenn man zwei Wochen in einem fremden Land bleibt.
C) Man kann seine Sprachkenntnisse nicht durch eine Reise verbessern, sondern nur durch
Unterricht.
4) Warum lohnt sich ein Preisvergleich?
A) Im Reisepreis sind alle Kosten für die Reise und den Sportunterricht enthalten.
B) Wenn mehrere Personen zusammen eine Sprachreise buchen, ist es oft billiger.
C) Manchmal ist im Reisepreis auch das Taschengeld enthalten.
5) Was macht man gewöhnlich am Nachmittag?
A) Es gibt vormittags zwei und nachmittags sechs Stunden Unterricht.
B) In den meisten Sprachschulen hat man am Nachmittag Freizeit.
C) Die Schüler haben entweder Sport oder Malen am Nachmittag.
6) Wie lange dauert der Unterricht?
A) Der Unterricht dauert zwei oder sechs Stunden pro Tag.
B) Es wird sechs Stunden pro Tag gelernt.
C) Der Unterricht dauert drei Stunden pro Tag.
7) Wie kann man die Sprache verbessern?
A) In kleinen Gruppen kann man sehr gut lernen.
B) Vor der Reise müssen die Schüler einen Test machen, damit sie in die Sprachschule
kommen dürfen.
C) Einzelunterricht ist für alle Schüler die beste Lösung.
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8) Auf allen Sprachreisen gibt es…


A) …Disco, Kino oder Strandparty.
B) …Ausflüge, Städtetouren und freie Zeit.
C) …viel Freizeit und ein Ausflug.
9) Was kann man bei einer kombinierten Reise auch machen?
A) Bei einer kombinierten Reise lernt man keine Sprache, nur einen bestimmten Sport.
B) Nach dem Unterricht lernen alle reiten.
C) Man kann auch einen bestimmten Sport lernen.
10) Wo wohnt man besser?
A) In der Wohnanlage der Sprachschule.
B) In der Gastfamilie.
C) Im Hotel.

Aufgabe 2. Das passende Angebot suchen


Schreiben Sie den Buchstaben für das passende Angebot in das Kästchen rechts. Jedes
Angebot kann nur einmal gewählt werden. Es gibt nicht für jede Person ein geeignetes
Angebot. Gibt es für eine Person kein passendes Angebot, schreiben Sie den Buchstaben X.

Sie suchen ein Angebot zum Thema „Gehirn und Kreativität“ für…

…eine Psychologin, die Lernprozesse von der Kindheit bis ins hohe
1.
Alter optimieren möchte.
…einen Bekannten, der sich dafür interessiert, wie besonders kreative
2.
Persönlichkeiten gelebt haben.
3. …einen Psychologiestudenten, der Fachbegriffe nachschlagen möchte.
…eine Erzieherin, die eine für Kinder geeignete Darstellung der
4.
Gehirnfunktionen sucht.
5. …einen Schüler, der seine Konzentrationsfähigkeit verbessern möchte.
…einen Biologielehrer, der für seinen Unterricht Material zum Thema
6.
„Kreativität“ sucht.
7. …einen Bekannten, der das kreative Denken trainieren möchte.
...einen Lehramtsstudentin, die sich dafür interessiert, wie man
8.
Lernprozesse von Schülern verbessern kann.
…einen Psychologiestudenten, der Informationen über die
9.
Gehirntätigkeit in der frühen Kindheit sucht.
…einen Bekannten, der auf unterhaltsame Weise mit Freunden sein
10.
Gedächtnis verbessern möchte.
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A E
„Lernen braucht Bewegung“ ist eine Lern- Was denken Babys? Wie entwickelt sich das
CD für Erwachsene und Kinder. Sie lernen kindliche Gehirn? Wie sieht und hört ein
alle Teile des Gehirns kennen. Spielerisch Baby? Warum erkennen Babys die Stimme
erfahren Sie, wie das Gehirn aufgebaut ist ihrer Mutter? Was kann man für die
und wie es arbeitet. Es gibt viele Übungen, Entwicklung des Gehirns tun? Antworten
die spielerisch die Arbeitsweise des auf diese Fragen finden Sie in dem Buch
Gehirns verdeutlichen. Verlag für „Die Gehirnentwicklung in den ersten fünf
angewandte Hirnforschung; 14 Euro Lebensjahren 29,65 Euro.
B F
Das Video „Schöpfer Mensch“ informiert Das Buch „Das menschliche Gehirn“
darüber, was Kreativität ist. Warum haben informiert über die Grundlagen und die
manche Menschen immer neue Ideen? neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung.
Warum fällt anderen nie etwas ein? Beispiele aus dem Alltag zeigen, wie das
Wissenschaftler geben Antworten auf Gehirn arbeitet. Der Autor erklärt, wie das
diese Frage. Gehirn auf unterschiedliche Situationen
Das Video ist auch für Jugendliche reagiert. Eine gute Einführung in das
geeignet. Fachgebiet der Hirnforschung; 29,80 Euro.
Es dauert 40 Minuten und kostet 28 Euro.
C G
Im „Lexikon der Gehirnforschung“ sind „So genial wie Einstein“ heißt ein neues
35000 Stichwörter zum Thema Buch zur Kreativitätsforschung. Im ersten
„Gehirnforschung“ erklärt. Sie finden Teil erklärt der Autor den Begriff
Informationen über Psychologie, Kreativität. Im zweiten Teil des Buches
Erziehung und Kommunikation. Bilder wird das Leben berühmter Künstler und
und Grafiken erleichtern das Verständnis einfallsreicher Wissenschaftler dargestellt.
der Texte. Auch als CD-ROM erhältlich. So gibt es z. B. Kurzbiographien von
Alle 4 Bücher zusammen kosten 596 Euro. Einstein und Picasso; 29 Euro.

D H
„Denk nach!“ ist ein Spiel, mit dem Sie Es gibt immer mehr Kinder, die nicht gut
Ihr Erinnerungsvermögen trainieren lesen können. Wie können Pädagogen
können. Sie können mit 6 Personen diesen Kindern helfen? Welche Rolle spielt
spielen. Die Spieler fangen gemeinsam das Gedächtnis beim Lernen? Wie
einen Verbrecher. Sie müssen sich viele funktioniert die Wahrnehmung? Kann man
Informationen merken. Durch das Spielen Aufmerksamkeit trainieren? Dies sind
verbessern Sie Ihre Erinnerungsleistung. Fragen, die das Buch „Lesestörungen“
Das Spiel kostet 25 Euro. beantworten möchte; 10,50 Euro.
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Aufgabe 3.
Lesen Sie den Text und kreuzen Sie die richtigen Antwort A, B oder C an!

Monika Seck-Agthe
Mein Bruder hat grüne Haare
Gestern hat sich mein Bruder Johannes eine Haarsträhne grün färben lassen. Die
restlichen Haare hat er mit Baby-Öl eingeschmiert, dann hat er sich ganz schwarz
angezogen und sich so an den Kaffeetisch gesetzt. Mein Bruder ist fünfzehn und ich bin
dreizehn. Er sagt, er sei jetzt ein Punk. Wenn ich ihn frage, was das ist, weiß er das
selber nicht so genau.
Jedenfalls gab’s einen ziemlich Krach, als er so vor der versammelten Familie
erschienen ist. Meine Eltern haben sich noch nicht mal so aufgeregt, aber dann war da
noch meine Tante Vera. Und die ist fast vom Stuhl gefallen, als der Johannes in dem
Aufzug reingekommen ist.
„Bist du eigentlich übergeschnappt?“ Ihr seid ja wohl heute alle total verrückt
geworden!“ hat sie sich aufgeregt. Der Johannes ist ganz ruhig geblieben, hat einfach
nichts gesagt und angefangen, Kuchen zu essen. Das hat meine Tante natürlich nur noch
wütender gemacht. Sie fing richtig an zu kreischen: „Kannst du nicht wenigstens deinen
Schnabel aufmachen, wenn man dich was fragt? Ich versteh euch aber auch nicht!“ Sie
funkelte meine Eltern an. „Lasst ihr die Kinder denn alles machen, was ihnen in den
Kopf kommt?“ Mein Vater sagte bloß: „Der Junge ist doch alt genug! Der muss schon
wissen, was er tut.“ – „Alt genug? Fünfzehn Jahre ist der alt! Ein ganz grünes
Bürschchen!“ Als Tante Vera das Wort grün sagte, mussten wir alle die grüne
Haarsträhne gucken und lachen.
Nur eben Tante Vera, die musste nicht lachen. Sie hat auch gar nicht kapiert, dass wir
über die Haare gelacht haben, sondern dachte natürlich, wir lachen über sie, und ärgerte
sich schrecklich. „Die wissen doch vor lauter Wohlstand nicht mehr, was sie noch
machen sollen! Wisst ihr eigentlich, was wir mit fünfzehn gemacht haben? Mitten im
Krieg! Wir sind bei Bauern betteln gegangen! Um ein paar Rüben! Weil wir gehungert
haben!“
„Lass das doch, Vera! Die Kinder leben doch heute in einer ganz anderen Welt als wir
damals.“ Meine Mutter stand auf und räumte die Kaffeetaschen weg.
Aber Tante Vera war in Fahrt. „Im Luftschutzkeller haben wir gesessen! Und wussten
nicht, ob wir da je wieder lebendig rauskommen! Und ihr färbt euch die Haare grün!
Und schmiert euch Öl auf den Kopf! Guckt mal lieber in eure Schulbücher!“
„Hör doch bloß auf mit deinen blöden Kriegsgeschichten. Die hängen mir absolut zum
Halse heraus, Mensch!“ Johannes tat so, als müsste er auf seinen Teller kotzen. Dann
sagte er noch: „Versuch doch einfach mal einigermaßen cool zu bleiben, Vera“.
Das war zuviel für meine Tante. „Seit wann nennst du mich Vera? Bin ich irgendein
Pipimädchen, das neben dir die Schulbank drückt? Das ist doch unerhört! Blöde
Kriegsgeschichten har er gesagt! Euch geht’s doch einfach zu gut! Eich ist das doch gar
nicht bewusst, was das heißt, im Frieden zu leben! Begreift ihr überhaupt, was das ist?“
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1) Wie ändert Johannes sein Aussehen?


A) Er zieht sich grün an.
B) Er lässt sich die Haare schwarz färben.
C) Er macht eine Punkfrisur und trägt schwarze Kleidung.
2) Wie reagiert die Familie auf das Outfit von Johannes?
A) Alle außer Tante Vera finden es cool.
B) Alle finden es nicht so toll.
C) Die Eltern merkten das gar nicht.
3) Warum wird die Familie noch wütender?
A) Johannes bewahrt die Ruhe.
B) Johannes isst sein Stück Kuchen auf.
C) Johannes fängt an zu schreien.
4) Was kritisiert die Tante an den Eltern?
A) Dass sie nicht tolerant sind.
B) Dass sie sich zu oft über ihre Kinder aufregen.
C) Dass sie zu tolerant sind.
5) Was meint Tante Vera mit „grünes Bürschchen“?
A) Die Farbe der Haarsträhne von Johannes.
B) Das Alter von Johannes.
C) Das Verhalten von Johannes.
6) Wie erklärt sich Tante Vera das Verhalten der heutigen Jugendlichen?
A) Es geht ihnen zu gut.
B) Sie bekommen zu wenig Taschengeld.
C) Sie essen lauter Rüben.
7) Warum spricht die Tante von ihrer Jugend?
A) Damit Johannes sich für den Krieg interessiert.
B) Damit Johannes weiß, wie gut es ihm geht.
C) Um zu zeigen, dass sie damals auch gut lebte.
8) Wie soll sich Tante Vera nach Johannes Meinung verhalten?
A) Sie soll sich nicht so schnell aufregen.
B) Sie soll tanzen.
C) Sie soll ihm noch mehr über den Krieg erzählen.
9) Was macht Johannes Schwester nach dem Streit?
A) Sie denkt über alles nach.
B) Sie macht sehr laute Musik an.
C) Sie beruhigt ihren Bruder.
10) Zu welchem Schluss kommt die Schwester?
A) Das man nicht immer über die Vergangenheit reden kann.
B) Das die Gegenwart nicht so friedlich ist, wie man denkt.
C) Das man die Haare nicht grün färben darf.
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SCHRIFTLICHER AUSDRUCK 10. KLASSE

Suchen Sie sich eine Situation (1 oder 2) aus und schreiben Sie zu diesem Thema!

1. Schreiben Sie einen Aufsatz zum Thema Meine Lebensweise.

Schreiben Sie mindestens 20 Sätze zu folgenden Punkten:


was Sie essen (gesund/ungesund, gern, oft …)
was Sie gern anziehen
welche Sportart Sie treiben (wie oft)
welches Hobby Sie haben
was Sie normalerweise am Wochenende machen

2. Ihr Brieffreund schreibt, dass er zu wenig Taschengeld bekommt und es nie reicht.
Schreiben Sie Ihrem Brieffreund.

Schreiben Sie mindestens 20 Sätze zu folgenden Punkten:


wie viel Taschengeld pro Woche/Monat Sie bekommen
was Sie mit Ihrem Taschengeld bezahlen
ob Sie etwas zusätzlich verdienen können / wie
ob Sie mit Geld umgehen können
was Sie Ihrem Brieffreund raten können

Achten Sie auf den Anfang und das Ende des Briefs.
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MÜNDLICHER AUSDRUCK 10. KLASSE

1 Essen / Trinken
Wie findest du vegetarische Ernährung?

2 Kleidung
Wann sollte man sich gut anziehen? Wo ist das nicht so wichtig?

3 Urlaub / Reisen
Benenne und Begründe dein Traumreiseziel.

4 Freizeitaktivitäten
Hast du Hobbys? Wie wichtig sind sie für dich?

5 Haustiere
Hund oder Katze? Was hast du lieber?

6 Familie / soziale Beziehungen


Ehe ohne Trauschein. Was hältst du davon?

7 Kommunikation
Was hältst du von Mobiltelefonen?

8 Wohnen
Wie sieht deine Traumwohnung oder Traumhaus aus?

9 Schule
Würdest du eine Schuluniform einführen?

10 Kinobesuch
Hast du einen Lieblingsschauspieler/in?

11 Lesen
Warum liest man heutzutage immer weniger Gedichte?

12 Beruf / Arbeit
Was ist wichtig bei der Berufswahl?

13 Umwelt / Ökologie
Welche Umweltprobleme bringt der technische Fortschritt mit sich?

14 Gesundheit
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Welche Ratschläge würdest du geben, damit man gesund bleibt?

15 Verkehrsmittel
Stelle dir vor, du möchtest nach Kiew fahren. Vergleiche die Vor-und Nachteile von
Eisenbahn und Auto.

16 Musik
Wozu könnte es gut sein, ein Musikinstrument zu lernen?

17 Suchtmittel
Was würdest du einem/r Freund/in raten, der/die zuviel trinkt bzw. raucht?

18 Die Ukraine und Europa


Was bedeutet für dich der Begriff Europa?

19 Die Deutschen
Welche Eigenschaften verbindest du mit den Deutschen?

20 Die deutsche Sprache


Was an der deutschen Sprache ist für dich leicht, was ist schwer?

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