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Новик Л. П.

Leseverstehen
Klasse 9  Kreuzen Sie die richtige Antwort an!
 Text 1 1. Wann spielt die Handlung?
a) im Winter;
“FrÄnzi, unser Weihnachtsbraten”.
b) im Sommer;
Bei uns gab es zu Weihnachten nie Gänsebraten. c) im Herbst.
Mein Vater mochte kein Geflügel. Dafür bekamen wir 2. Wer steht im Zentrum des Textgeschehens?
einen Hasenbraten von Onkel Leo. Der hatte einen a) ein Hund;
Bauernhof in Hasbach. b) ein Hase;
Bis ich sechs wurde, war es mir egal, was es zu Weih- c) ein Mann.
nachten zu essen gab. Dafür war alles andere viel zu aufre- 3. Was gab es gewöhnlich zu Weihnachten in der
gend! Aber dann war es mir nicht mehr egal. Das kam so: Familie des Haupthelden?
Es schneite vier Tage hintereinander. a) eine Gans;
“Wollen wir nicht die neuen Schier ausprobieren?” b) eine Ente;
schlug mein Vater vor. c) hasenbraten.
Wir beschlossen, ein Stück mit der Bahn zu fahren 4. Was beschlossen der Vater und der Sohn am Vor-
und dann eine Schiwanderung zu Onkel Leo und Tante abend des großen Festes?
Lina zu machen. a) eine Schiwanderung zu machen;
Es war wunderschön. Der Schnee glitzerte in der b) zu bummeln;
Sonne. Weil es die meiste Zeit bergab ging, glitten die c) schach zu spielen.
Schier ganz leicht dahin. Der Erlensee war zugefroren. 5. Was bekamen sie jedes Jahr zu Weihnachten von
Wir konnten quer darüberlaufen. Onkel Leo?
“Gut schaut ihr aus!” sagte Tante Lina, als wir mit a) eine Flasche Wein;
roten Backen bei ihr eintrafen. Sie bewirtete uns mit Ka- b) nichts;
kao und selbstgebackenem Apfelstrudel. c) einen Hasenbraten.
“Wollt ihr ihn gleich mitnehmen?” fragte Onkel 6. Wie benahm sich der Junge auf der ganzen Rück-
Leo, als wir uns verabschiedeten. fahrt?
“Im Rucksack?” fragte mein Vater. a) er las etwas;
“Na klar! Ich fahre euch schnell zur Bahn. Es wird b) er weinte;
bald dunkel.” c) er schwieg.
Ich begriff immer noch nicht, worum es ging. Erst 7. Was machte der Vater mit dem Hasen zu Hause?
als Onkel Leo den Stallhasen hereinbrachte und in Pa- a) er ließ ihn frei;
pas Rucksack steckte, hielt ich die Luft an. Schlagar- b) er setzte den Hasen in einen Stall hinein;
tig wurde mir klar, dass ein Zusammenhang bestand c) er ließ ihn braten.
zwischen den kleinen Häschen, die ich im Frühjahr 8. Warum freute sich der Junge auf Weihnachten kein
streichelte, und dem Stück Fleisch, das Weihnachten bisschen?
neben dem Knödel auf meinem Teller lag. a) es war zu kalt;
Auf der ganzen Rückfahrt sagte ich kein Wort. Zu b) sein Vater war sehr streng;
Hause holte Vater den alten Meerschweinchenstall vom c) fränzi musste gebraten werden.
Boden. Da setzte er den Hasen hinein. Ich nannte ihn
Fränzi und fütterte ihn jeden Tag mit Möhren und Salat.  Text 2
Auf Weihnachten freute ich mich diesmal kein bisschen. “Keine Lust auf Schule”
Als wir uns vor der Bescherung an den festlich Jeder Schüler kennt das Gefühl. Von Zeit zu Zeit
geschmückten Tisch setzten, schloß ich die Augen. empfindet er die Schule mit ihren Anforderungen als
“Was ist denn das?” fragte mein Vater, als meine sehr unangenehm. Das ist normal. Doch was kann man
Mutter die dampfende Schüssel auf den Tisch setzte. dagegen tun?
“Dampfnudeln. Deine Lieblingsspeise. Oder nicht? In einer Berliner Oberschule gab es lange Zeit Pro-
Es hat uns allen köstlich geschmeckt. bleme. Die Schüler stritten und prügelten sich oft, die
Und Fränzi? Der saß quicklebendig unterm Weih- Wände wurden mit Parolen beschmiert wie: “Macht
nachtsbaum — in einem neu gezimmerten Stall. Es war die Schule endlich zu!” und viele Fensterscheiben wur-
das schönste Weihnachtsfest, an das ich mich erinnern den zer­schlagen. Die Lehrer überlegten gemeinsam mit
kann. ­einer Psychologin, was anders werden sollte.

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Heute können die Schüler der siebten und achten 8. Wie sind jetzt die Schüler?
Klasse aus elf verschiedenen Möglichkeiten ihre Fä- a) zufrieden;
cher selbst auswählen. Es gibt zum Beispiel Akroba- b) begeistert;
tik, Bildhauerei, Video, Theater, Literatur und Tanz. c) enttäuscht;
Der Unterricht wird von Künstlern erteilt. Dafür fallen d) toll.
der normale Kunstunterricht und eine Stunde Deutsch
Klasse 10
aus. Natürlich müssen die Schüler auch für die ande-
ren Fächer wie Mathematik, Chemie oder Geschichte  Text № 1
lernen. “Die Macht der Gewohnheit”
Jetzt sind die Wände wieder weiß. Die Schüler haben Herr Werner ist auf Geschäftsreise. Er ist Vertreter
ihre Schule renoviert. In den Gängen werden Bilder und und hat ein paar Tage in München zu tun. Er ist ein
Gedichte ausgestellt und riesige bunte Vögel aufgehängt. ordentlicher Mensch und sehr rücksichtsvoll  — wenn
Die Schüler sind begeistert. Der 16 jährige Michael sagt: er nichts getrunken hat. Und wenn er auf Geschäftsrei-
“Früher habe ich die Schule gehasst. Jetzt gehe ich wieder se ist, trinkt er eben abends noch ein paar Glas Wein.
gerne hin. Wir müssen nicht mehr nur lernen, sondern kön- Wie gesagt, Herr Werner ist sehr ordentlich. Wenn
nen auch das machen, was uns Spaß bringt. Das ist super!” er zum Beispiel abends ins Bett geht, legt er seine Sa-
chen ganz ordentlich über einen Stuhl, und die Schuhe
 Fragen
stellt er fein säuberlich nebeneinander. Aber wenn er et-
1. Welches Gefühl kennt jeder Schüler?
was getrunken hat, ist er nicht so pedantisch: das Hemd
a) freude;
fliegt in die eine Ecke, die Krawatte in die andere und
b) unzufriedenheil;
auch die Schuhe wirft er einfach irgendwohin. Es ist ein
c) enttäuschung;
herrliches Gefühl, einmal nicht so ordentlich zu sein!
d) keine Lust auf Schule.
Aber Herr Werner ist nicht allein in dem kleinen
2. Wie empfindet er die Schule von Zeit zu Zeit?
Hotel. Und für seinen Nachbarn im Zimmer 7 ist es
a) als sehr angenehm;
kein herrliches Gefühl, nachts plötzlich aufzuwachen,
b) als eine Notwendigkeit;
weil Herr Werner den einen Schuh an die Wand wirft
c) als sehr unangenehm;
und nach einer halben Minute den anderen an die Tür.
d) als eine Pflicht.
Nach der zweiten Nacht beschwert sich der Herr
3. Welche Probleme gab es lange in einer Berliner
vom Zimmer 7 beim Portier. Der Portier kann ihm
Oberschule?
kein anderes Zimmer geben, weil alles besetzt ist. Aber
a) kälte;
er verspricht mit Herrn Werner zu reden.
b) es gab nicht genug Lehrer;
Herr Werner entschuldigt sich vielmals und ver-
c) die Schüler stritten und prügelten sich oft;
spricht, es solle nicht wieder vorkommen. Aber am
d) keine Uniform.
Abend kommt er wieder spät ins Hotel, und er hat wie-
4. Mit wem überlegten die Lehrer, was anders werden
der etwas getrunken. Schon fliegt der erste Schuh an
sollte?
die Wand  — da erinnert er sich plötzlich an sein Ver-
a) mit ihrem Schuldirektor.
sprechen! Nun zieht er sich ganz leise aus und schleicht
b) mit Kollegen.
in sein Bett. Er freut sich, dass er jetzt rücksichtsvoll
c) mit der Polizei.
war und schläft zufrieden ein.
d) mit einer Psychologin.
Aber nach zehn Minuten wacht er wieder auf. Der
5. Welche Möglichkeit haben jetzt die Schüler der
Herr vom Zimmer 7 hat geklopft und gesagt: “Nun
7. und 8. Klasse?
werfen Sie schon endlich Ihren zweiten Schuh, ich
a) mehr Freizeit zu haben.
kann sonst nicht wieder einschlafen!”
b) jeden Tag Sport zu treiben.
c) zu schwänzen.  Was haben Sie im Text gelesen?
d) ihre Fächer selbst auszuwählen. 1. Wo ist Herr Werner? .
6. Von wem werden manche Stunden erteilt? a) im Hotel;
a) von Künstlern. b) zu Hause;
b) von einem Roboter. c) auf Geschäftsreise.
c) von Schülern. 2. Was für ein Mensch ist er?
d) von einem Computer. a) ein fleißiger Mensch;
7. Mit welchen Parolen wurden da Wände der Schule b) ein ordentlicher Mensch;
früher beschmiert? c) ein guter Mensch.
a) “keine Stunden mehr!” 3. Wann ist Herr Werner nicht so pedantisch?
b) “weg aus der Schule!” a) wenn er müde ist;
c) “macht die Schule endlich zu!” b) wenn er böse ist;
d) “wir brauchen Freizeit!” c) wenn er etwas getrunken hat.

Пилотный выпуск. Август 2011 г. 16 Немецкий язык. Всё для учителя!


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4. Wo ist Herr Werner nicht allein?


a) in seiner Wohnung;
b) in dem kleinen Hotel;
c) in der Gaststätte.
5. Bei wem beschwert sich der Herr vom Zimmer 7?
a) beim Portier;
b) bei der Polizei;
c) bei seiner Frau.
6. Warum kann der Portier ihm kein anderes Zim-
mer geben?
a) weil andere Zimmer zu teuer sind;
b) weil alles besetzt ist;
c) weil andere Zimmer ohne WC sind.
7. Woran erinnert sich Herr Werner am nächsten
Abend?
a) an sein Versprechen;
b) an seine Bitte;
c) an seine Krankheit.
8. Warum wacht er aber nach zehn Minuten auf?
a) der Herr vom Zimmer 7 hat geklopft;
b) der Wecker klingelt;
c) jemand singt laut.
 Text № 2
FRIDOLIN FROST,
DER BUMERANG-WELTMEISTER
Der Bumerang kommt aus Australien, aber der
Bumerang-Weltmeister kommt aus Deutschland. Er
heißt Fridolin Frost und ist 22 Jahre alt. Mit einem
Bumerang aus Papier hat alles angefangen. Den hat
Fridolin vor sechs Jahren vor einem Kino gefunden.
Dann hat er den Papier-Bumerang aus Holz nachge-
baut. Aber er flog nicht gut. Also hat sich Fridolin ein
paar Bücher über Bumerangs gekauft und einen neuen,
besseren Bumerang gebaut.
Jetzt trainiert Fridolin zwei  — bis dreimal in der
Woche, meistens zwei Stunden, aber manchmal auch fünf
Stunden. 1989 und 1991 war er Europameister und 1992
Weltmeister. Das Bumerang-Werfen ist ein recht junger
Sport. Er ist vielleicht 10 oder 15 Jahre alt. Man muss
kein besonders guter Sportler sein, aber es hilft, wenn
man etwas sportlich ist. Fridolin hat schon immer Sport
gemacht: Radfahren, Skateboardfahren und Schwimmen.
Bei den Meisterschaften gibt es mehrere Diszipli-
nen: Wer kann am weitesten werfen? Welcher Bume-
rang bleibt am längsten in der Luft? Welcher Bumerang
kommt am schnellsten zurück? Und wer kann den Bu-
merang akrobatisch fangen? Fridolin hat Konkurrenten
aus zahlreichen Lädern geschlagen. Er hatte einen gro-
ßen Vorteil: das schlechte Wetter. “Das war gut für mich.
Denn die meisten Gegner kommen aus Australien und
die sind an besseres Wetter gewöhnt”, meint Fridolin.
Ab und zu musste er zu einer Bumerang-Meister-
schaft in Deutschland oder im Ausland fahren. Glück-
licherweise hatte er einen sehr netten Schuldirektor,
der immer “Ja” gesagt hat. Denn Fridolin war in der
Schule recht gut und hatte keine Probleme.

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Seine Lieblingsfächer waren Mathematik, Phy-


sik, Sport und Englisch. Englisch hat ihm natürlich
Spaß gemacht, weil er viel mit Bumerang-Sportlern
aus anderen Ländern sprechen wollte. Mathematik
und Physik findet er interessant, denn das hilft beim
Bumerang-Bauen. Alle Bumerangs baut er selbst aus
Karton, Holz oder Plastik. Bei den Formen ist alles
erlaubt, was fliegt. Es gibt den klassischen Bumerang,
aber auch Exemplare, die wie Kleiderbügel oder Pro-
peller aussehen.
 Kreuzen Sie die richtige Antwort an!
1. Womit hat alles angefangen?
а) mit einem Bumerang aus Holz;
b) mit einem Bumerang aus Papier;
c) mit einem Film.
2. Wie oft trainiert Fridolin?
а) ab und zu.
b) zwei, dreimal in der Woche;
c) immer.
3. Ist das Bumerang-Werfen ein alter Sport?
а) sehr;
b) ziemlich;
c) ein recht junger.
4. Was hilft?
а) gar nichts;
b) schwimmen;
c)wWenn der Bumerang-Werfer etwas sportlich ist.
5. Hat Fridolin Sport gemacht?
а) noch nie;
b) häufig;
c) schon immer.
6. Wie viele Disziplinen gibt es bei Meisterschaften?
а) einige;
b) mehrere;
c) fünf.
7. Wie war sein Schuldirektor?
а) streng;
b) sehr nett;
c) böse.
8. Welche Fächer helfen ihm im Sport?
а) alle;
b) viele;
c) englisch, Mathe, Physik.

Klasse 11
 TEXT № 1
DAS FLÄMMCHEN
Vor vielen Jahren lebte einmal ein Mann in einem
alten Haus, von dem alle Dienstboten, die er hatte,
erzählten, dass es darin nicht ruhig sei. Deshalb wollte
auch niemand bei ihm bleiben, weil alle meinten, man
höre dort Gespenster, sehe Flämmchen an dunklen Or-
ten und erschrecke vor allerlei Spuk.
Der Mann hatte wieder einmal eine neue Magd.
Sie hieß Anna. Nachdem sie die erste Nacht in dem

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“Hebe es heraus, Anna!” flüsterte das Wesen. An-


na jedoch erwiderte ganz ruhig: “Nimm du es heraus,
denn ich könnte mir Schaden tun!” Das Weiblein hob
das Kesselchen aus dem Boden und setzte es vor Anna
hin. “Trag‘s hinauf in deine Kammer, Anna!” flüsterte
jetzt das Weiblein.
Doch Anna sagte wieder: “Trag du es bitte hinauf!
Mir ist es zu schwer.” Da nahm das Weiblein das Kes-
selchen und sagte: “Geh, Anna!” Doch Anna erwiderte:
“Geh du zuerst, denn du kennst dich besser aus!”
So ging das Weiblein auch diesmal voran, jedoch
sehr langsam, denn das Kesselchen war schwer. Es
ächzte und stöhnte die Treppe hinauf bis in Annas
Kammer. Dort setzte es das Gefäß hin, und Anna leg-
te sich wieder in ihr Bett. Da das bläuliche Licht aber
ƒƒ
Einmal lebte ein Mann in einem alten Haus, von dem alle
wieder um ihr Bett tanzte, schlug sie ein Kreuz und
Dienstboten, die er hatte, erzählten, dass es darin nicht ruhig sei
sprach: “Hast du mir geholfen, so möge Gott auch dir
helfen.” Da war es, als leuchte aus dem Flämmchen
Haus geschlafen hatte, fragte sie ihr Herr, wie sie ge- das Gesicht des weißen Weibleins wieder, diesmal in
ruht habe. reiner Freude; danach verschwand es. Anna konn-
Sie gab ganz verlegen Antwort: “Ach, Herr, mir te nun ruhig schlafen. Als sie am nächsten Morgen
kam es die ganze Nacht so vor, als tanze ein bläuliches erwachte, war ihr erster Gedanke, sie habe das alles
Lichtlein um mein Bett herum.” Da meinte der Mann: geträumt. Aber siehe da, das Kesselchen war noch
“Sollte diese Erscheinung etwas zu dir sagen, dann ist vorhanden, und darin lag ein ansehnlicher Schatz.
es ein Geist, der dich ruft. Ziehe dich schnell an und Seit jener Nacht spukte es nie wieder in dem Haus.
folge ihm! Gib aber Acht, dass du nichts von dem Anna aber durfte den Schmuck und die Goldmünzen
annimmst oder anfasst, was er dir bietet! Du darfst behalten.
überhaupt nichts tun, was er dir sagt. Lass ihn stets Ludwig Bechstem
vorangehen! Wenn du dich genau danach richtest, so
wird es dein Glück sein.”  Kreuzen Sie die richtige Antwort an!
Das Mädchen versprach, das zu tun, was ihr der 1. Was erzählten die Dienstboten vom Haus ihres
Herr gesagt hatte. Kaum lag Anna im Bett, da tanzte Herrn?
auch schon das blaue Flämmchen heran und flüsterte: а) dass es schon sehr alt sei.
“Geh, Anna! Geh, Anna!” b) dass es darin nicht ruhig sei.
Sie fuhr rasch aus dem Bett und in ihre Kleider c) dass dort eine Hexe wohne.
und sagte: “Wenn es sein muss, so gehen wir.” 2. Was fragte der Herr Anna?
“Geh, Anna!” flüsterte das Flämmchen. а) ob sie bei ihm arbeiten wolle.
“Geh du voran!” erwiderte sie. b) ob ihr in der Nacht kalt gewesen sei.
Da flackerte das Lichtlein vor ihr her über den c) wie sie geruht habe.
Gang, die Treppe hinunter bis an die Kellertür.
Dort flüsterte das Flämmchen: “Schließ auf, Anna!”
“Bitte schließ du auf!” sagte sie. “Ich habe keinen
Schlüssel.”
Das Flämmchen schien plötzlich die Gestalt eines
weißen Weibleins anzunehmen. Es hauchte an das
Schlüsselloch, die Kellertür sprang auf. Nun schwebte
die weißblau schimmernde kleine Gestalt die Treppe
hinunter, Anna folgte. In der hinteren Ecke des Kellers
lehnte eine Hacke an der Mauer.
Das Weiblein deutete darauf und flüsterte: “Hacke
ein Loch, Anna!” “Hacke du doch ein Loch!” erwider-
te Anna. “Ich brauche keins.” Da ergriff das Weiblein
die Hacke und arbeitete tüchtig. Bald darauf kam ein
Kesselchen zum Vorschein, in dem viele wunderschöne
Sachen lagen: Goldmünzen und Schmuck aus Perlen
und Edelsteinen.
ƒƒ
Auf dem Weg zum Bahnhof kauft Oma noch eine Torte

Издательская группа «Основа» 19 Пилотный выпуск. Август 2011 г.


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3. Was sah Anna, als sie im Bett lag? Sie fahren heim. Es ist schön, wenn man alle Häu-
а) ein weißes Gespenst auf sie zukommen. ser in der Straße kennt, denkt Florian. Ob Benjamin
b) ein blaues Flämmchen tanzen. auch schon wieder da ist?
c) in der Zimmerecke etwas funkeln und leuchten. Die Mutter schließt die Wohnungstür auf und lässt
4. Was machte Anna? Oma vorgehen. Oma stößt mit dem Ellenbogen die
а) sie folgte dem Flämmchen. Küchentür auf und stolpert über die Schwelle. “Vor-
b) sie hatte eine große Angst. sicht!” schreit Florian, aber es ist schon zu spät. Oma
c) sie ging dem Flämmchen voraus. schwankt und fällt hin.
5. Warum schloss Anna die Kellertür nicht auf? Erschrocken zerren Florian, sein Vater und seine
а) weil sie keinen Schlüssel hatte. Mutter an Oma, bis sie wieder aufrecht steht. Es ist ihr
b) weil sie dachte, dass im Keller ein Gespenst sei. aber nichts passiert, sie hätten nicht so zu erschrecken
c) weil sie die Anordnungen des Geistes nicht brauchen. Nur die Schachtel ist platt.
befolgen durfte. Etwas später sitzen sie alle um den Tisch und ha-
6. Was sagte Anna dem Weiblein? ben einen Löffel in der Hand. Es gibt Sacher-Quetsch-
a) trage du es bitte hinauf! Mir ist es zu schwer”. Torte, direkt aus der Packung.
b) “ich bin doch nicht deine Dienerin!” “Heimkommen ist fast noch schöner als wegfah-
c) “gut, aber du musst mir helfen.” ren”, sagt Florian.
7. Wie benahm sich Anna wieder in ihrem Bett?  Kreuzen Sie die richtige Antwort an !
а) sie versteckte sich unter der Bettdecke. 1. Aus welchem Land stammen die Oma und ihre
b) sie bat Gott um Hilfe für den Geist. Tochter?
c) sie sagte dem Weiblein, es solle endlich ver- а) aus der Schweiz.
schwinden. b) aus Österreich.
8. Was durfte Anna behalten? c) aus Deutschland.
а) das Haus. 2. Woher kommt Omas Schwiegersohn?
b) nichts. а) aus Frankreich.
c) goldmünzen und Schmuck b) aus Österreich.
c) aus Deutschland.
3. Wohin fährt Florian mit seiner Oma?
 Text № 2
а) nach Hamburg.
“Die Sachertorte” b) nach Wien.
Florian ist in Wien, bei seiner Oma. Aber jetzt c) nach München.
sind die Ferien zu Ende. Oma will mit ihm nach Mün- 4. Warum fährt Florian mit seiner Oma?
chen fahren. Sie hat Sehnsucht nach ihrer Tochter. Und а) er ist krank.
fast sechs Stunden allein im Zug, das ist zuviel für so b) er hat Angst.
einen Buben, sagt sie. Noch dazu ins Ausland. c) er ist noch zu klein.
Die Oma hat zwei Tage an ihrer Reisetasche ge- 5. Für wen kauft die Oma auf dem Weg zum Bahn-
packt. Florian sucht sein Zeug erst am letzten Tag zu- hof eine Sachertorte?
sammen. Sein Rucksack ist auf einmal zu klein. “Viel- а) für ihren Enkel.
leicht beim Regen eingegangen”, sagt er. b) für ihre Tochter.
Oma hält das für ausgeschlossen. Sie redet von c) für ihren Schwiegersohn.
der Spielesammlung und den zwei Büchern und den 6. Wie ist der Pappkarton, in den die Torte einge-
Wasserfarben und dem Kartenspiel… packt ist?
“Lass nur”, sagt Florian. “Ich verstehe.” Und Oma а) dick.
packt die Spielesammlung in ihre Reisetasche. b) dünn.
Dann sind sie soweit. Auf dem Weg zum Bahnhof c) nicht besonders dick.
kauft Oma noch eine Sachertorte. “Die ist für meinen 7. Was geschieht mit der Torte, wenn die Oma die
Schwiegersohn in München”, sagt sie der Verkäuferin. Küchentür aufstößt und über die Schwelle stolpert?
“Der isst sie so gern.” а) nichts.
Endlich sind sie in München. Florians Eltern war- b) die Oma fällt hin.
ten am Bahnhof. Der Vater verstaut das Gepäck im c) die Schachtel wird platt.
Kofferraum. 8. Was lässt sich Florian von seiner Oma im Abteil
“Ach, du liebes Lottchen, jetzt habe ich sie doch machen?
vergessen!” ruft Oma plötzlich und rennt zurück zum а) spielen.
Bahnsteig. Florian rennt hinterher. Zum Glück steht b) vorlesen.
der Zug noch da, zum noch größeren Glück liegt die c) aus dem Fenster schauen.
Schachtel noch im Gepäcknetz. 
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