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Weitere Infos siehe GIDA Filme
S.348 + 349 Sukzession → Bezug auf den See
S.352-353 Moor Stadien, Abb. 4
S.360 + 361→ Schema des Sees
S.362+363 Messwerte und Grafiken
S.364+365 Kohlenstoffkreislauf
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Kreisläufe - Phosphat, Stickstoff, Kohlenstoff
Phosphatkreislauf
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Stickstoffkreislauf
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Kohlenstoffkreislauf (kurzfristig + langfristig)
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Angepasstheit von Schilfpflanzen
Schilfpflanzen kommen in der Röhrichtzone eines Sees vor. Sie sind von einem
ausgedehnten Hohlraumsystem durchzogen, dies dient der Sauerstoffverteilung in der
gesamten Pflanze. - von den Blättern über den Stängel bis in den Erdspross (Rhizom).
Zudem gelangt über die Rhizome Sauerstoff bis in die tiefe Bodenschicht und unterstützt so
den Schadstoffabbau und verhindert Fäulnis. Schilfpflanzen wirken stark gewässerreinigend,
da es Stickstoff und andere Stoffe aufnimmt und viel Sauerstoff abgibt.
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Der See im Wechsel der Jahreszeiten (S. 362)
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S. 364 Eutrophierung im See / Eutropher und Oligotropher See
- nährsalzreich - nährsalzarm
- nährstoffreich - nährstoffarm
- sauerstoffarm - sauerstoffreich
- trüb - klar
- artenarm - artenreich
- viele Individuen - wenig Individuen
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Verlandung, Anlandung eines Sees
Verlandung = mit organischem Material
Anlandung = mit anorganischem Sediment
Wie verlandet ein See?
Vom Litoral wächst immer mehr Pflanzenmaterial in das Pelagial hinein, der Schwingrasen
bildet sich. Tote Biomasse sinkt zum Profundal. Sie wird dort anaerob, also nicht vollständig,
abgebaut. Es bildet sich eine Torfschicht.
Die Verlandung schließt irgendwann das Pelagial, ein Bruchwald wächst auf. Das See- und
Grundwasser steht aber dicht unter der Grasnarbe im Boden, die untersten Torfschichten
verrotten langsam zu einer Faulschlammschicht, der Mudde.
Beim Niedermoor befinden sich Torf und Mudde unter dem Wasserspiegel
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Hochmoore sind nährstoffarme, saure und nasse Lebensräume. Die Flora und Fauna
sind an die extremen Bedingungen angepasst.
Pflanzen erhalten Wasser nur durch Niederschläge und Mineralsalze nur aus der Luft.
Beim Hochmoor befindet sich das Hochmoortorf über dem Wasserspiegel
Hochmoorentwicklung (Verlandungsstadien)
a) Verlandungsstadium: Ist die Primärproduktion eines Sees größer als der Abbau,
lagert sich im See totes organisches Material ab, das unter anaeroben Bedingungen
eine Faulschlammschicht bildet. Pflanzen des Litorals breiten sich immer stärker
aus. Durch abgestorbene Pflanzenteile, die kaum zersetzt werden, bildet sich
Muddetorf. → Niedermoor
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c) Bruchwaldstadium: Auf dem nassen Flachmoortorf gedeihen Schwarzerlen,
Moorbirken oder Weiden. Amphibienpopulationen gehen zurück,
Säugetierpopulationen vergrößern sich. Es bildet sich Bruchwaldtorf aus
abgestorbenen Pflanzenresten.
Mögliche Ursachen:
● Einleiten ungeklärter Abwässer in die Zuflüsse oder in den See
● übermäßige Düngung der Felder in der Umgebung
● Einleitung von Giftstoffen
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Maßnahmen für “Gesundung” eines Sees
3 Ausbaggern oder Absaugen des Die Menge des abzubauenden Materials für die
Faulschlamms aus der Tiefe Destruenten wird verringert und damit auch deren
Sauerstoffbedarf. (Aber: Wenn die Zahl der Lebewesen
hoch bleibt, wird wieder neuer Faulschlamm entstehen.)
Am besten geeignet ist Maßnahme Nr. 1, weil nur diese die Ursache der Massenvermehrung
beseitigt. Alle anderen Maßnahmen verringern nur die negativen Auswirkungen, das
Problem bleibt aber bestehen.
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Weitere wichtige Informationen
Dichteanomalie: Die Dichteanomalie bezeichnet die Verkettung der Wasserstoffmoleküle
über Wasserstoffbrückenbindungen. Dadurch benötigt die Struktur im festen Zustand mehr
Raum als bei beweglichen Molekülen.
Bei 4 Grad Celsius hat Wasser seine höchste Dichte. Sobald die Temperatur über bzw. unter
4 Grad Celsius liegt, dehnen sich die Stoffe aus und die Dichte wird geringer.
→ Die Dichteanomalie des Wassers ist wichtig für das Leben in Gewässer kälterer Klimazonen.
Aerob = sauerstoffreich
Anaerob = sauerstoffarm
Ammonium = Dünger
Ammoniak = Gift (Faulgas)
Faulschlamm produziert giftige Gase, die die Produzenten und Konsumenten tötet
- Aus Faulschlamm bildet sich Mudde
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Kompensationsschicht mittlerer Lichteinfall
Tropholytische Zone kaum ein Lichteinfall
Methode:
-Messwerte und Tabellen interpretieren können z.B. Sauerstoffgehalt, Temperatur etc.
Ökosystem
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Unwichtige Informationen zur Klausur!
ökologische Nische: Die Gesamtheit der belebten (=biotischen) und unbelebten
(=abiotischen) Umweltfaktoren, die das Überleben eines Lebewesens bzw. einer Population
beeinflussen.
Konkurrenzvermeidung: Arten mit gleichen Umweltansprüchen besetzen ökologische
Nischen, die sich ähneln, aber in mindestens einem Faktor unterscheiden. So können sie
nebeneinander existieren.
heterotroph: Lebewesen, die für ihren Stoffwechsel auf andere Lebewesen angewiesen sind,
von denen sie organische Stoffe (Biomasse) übernehmen und für ihren eigenen Stoffwechsel
umbauen.
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