Sie sind auf Seite 1von 1

1.

Der Stickstoff ist eines der wichtigsten Elemente für die Lebewesen, da er
Bestandteil von Aminosäuren in Proteinen, von den DNA-Basen und von anderen
essentiellen chemischen Stoffen ist.
Die Erdatmosphäre ist an Stickstoff reich genug, aber wegen der Dreifachbindung im
N,-Molekül ist er sehr reaktionsträge und die Organismen können ihn nicht
aufnehmen.
Die Lebewesen nehmen deshalb bei ihrem Wachstum Stickstoff aus der Umgebung
auf, und er wird nach ihrem Absterben aus der toten Biomasse wieder freigesetzt.

Die Pflanzen nehmen den Stickstoff nur in Form von NH,*-, und NO, - Ionen auf.
Diese lonen „or. reichen" den Boden auf zwei verschiedenen Wegen
1. Ein sehr kleiner Teil von N, reagirert mit O, wah. rend der Gewitter. Es entsteht
NO, das weiter mito, Stickstoffdioxid, NO, bildet. NO, verbindet sich mit dem
Wasser in der Luft und fällt als saurer Regen auf den Boden. (N, -+ NO -> NO,
-› NO,)
2. Im Boden können verschiedene Gruppen von Bak: terien die
Stickstoffverbindungen umwandeln:
o Einige Bakterien nehmen den atmospheren Stickstoff auf und wandeln ihn in
Ammoniak, NH, und
o NH,*-Ionen um.
o Eine andere Bakterien-Gruppe wandelt NH, in
NO, dann in Nitrit-lonen (NOz) und in Nitrat-lonen
(NO,) um.
• Die dritte Bakterien-Gruppe kann die Nitrite und Natrate von den Exkrementen und
von den toten Organismen wieder in N, umwandeln. Der Stickstoff wird in der
Atmosphäre entweicht.
So wird der Zyklus (Kreislauf) geschlossen.

2. Die Pflanzen brauchen den Stickstoff und das Phosphor für ihr Wachstum.
Aus diesem Grund wird der Boden mit Düngemitteln (Nitrate und Phosphate)
bearbeitet. Die intensive Landwirtschaft führt zur Überdüngung (Eutrophie-rung) der
Gewässer. Die direkte Folge ist ein massives Wachstum von Phytoplankton und
anderen Algenar-ten, die das Wasser stark trüben. Durch den Lichtman-gel sterben die
am Boden angesiedelten mehrjährigen Pflanzenarten und Tangwälder. So
verschwindet die Heimat zahlreicher Tierarten. Einige Algenarten, die durch die
Überdüngung stark wachsen, sondern Giftstoffe (H,S, PH: ab, die zu Fischsterben
führen und auch beim Menschen Vergiftungserscheinungen auslösen können.

3. Der Einfluss des Menschen auf den Phosphorkreislauf kann sich z. B. in Form der


Nutzung von – künstlich aus der Lithosphäre gewonnenen – Phosphaten als
Düngerausdrücken, oder auch indirekt durch verstärkte Erosion nach
einer Entwaldung. Auch über Abwässer werden viele Phosphate in die Hydrosphäre
gespült.

Das könnte Ihnen auch gefallen