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1 Inhaltsverzeichnis

2 Einleitung......................................................................................................................................3
3 Kriegsjahre 1943 - 1945.................................................................................................................3
3.1 Nachkriegsordnung in Jalta.................................................................................................4
3.2 Straßenkampf.......................................................................................................................5
3.3 Kapitulationserklärung........................................................................................................6
3.4 Berliner Deklaration.............................................................................................................6
3.5 Potsdamer Konferenz...........................................................................................................7
4 Tote Soldaten.................................................................................................................................8
5 Kriegsflüchtlinge...........................................................................................................................9
6 Finale Kriegsführung..................................................................................................................10

2
2 Einleitung
Der Zweite Weltkrieg war ein globaler Konflikt, der von 1939 bis 1945 dauerte und den Tod
von Millionen von Menschen zur Folge hatte. Die Jahre 1942 bis 1945 waren entscheidend
für den Verlauf des Krieges. In dieser Zeit kämpften die Alliierten gegen die Achsenmächte in
Europa, Afrika und Asien. Diese Abschlussarbeit wird sich auf die Jahre 1942 bis 1945
konzentrieren und die wichtigsten Ereignisse, Entwicklungen und Wendepunkte des Krieges
untersuchen.

3 Kriegsjahre 1943 - 1945


Der Zweite Weltkrieg war einer der verheerendsten Konflikte der Menschheitsgeschichte und
seine Auswirkungen sind bis heute spürbar. In den Jahren 1943-1945 erreichte der Krieg
seinen Höhepunkt und brachte unvorstellbares Leid und Zerstörung für Menschen auf der
ganzen Welt. Die Jahre 1942-1945 waren von entscheidenden Wendepunkten und
dramatischen Ereignissen geprägt, darunter wichtige Schlachten, politische Entscheidungen
und kriegstechnische Innovationen.

Während dieser Zeit wurden weltweit Kräfte mobilisiert, um die Kriegsanstrengungen auf
allen Fronten zu verstärken und entscheidende Siege zu erringen. So fand zum Beispiel die
berühmte Schlacht von Stalingrad statt, die eine entscheidende Wende im Krieg gegen Nazi-
Deutschland markierte. Aber auch in anderen Teilen der Welt wurden wichtige Schlachten
geschlagen, wie zum Beispiel in Nordafrika und im Pazifik.

Die Kriegsjahre 19431945 waren auch eine Zeit der politischen und diplomatischen
Entwicklungen. In der Konferenz von Jalta trafen sich die Alliierten, um die
Nachkriegsordnung zu besprechen und wichtige Entscheidungen für die Zukunft Europas und
Asiens zu treffen. Die Potsdamer Konferenz legte schließlich den Grundstein für die
Nachkriegsordnung in Deutschland.

Dieser Zeitraum des Zweiten Weltkrieges war auch geprägt von tragischen Ereignissen wie
der systematischen Vernichtung der Juden und anderen Minderheiten im Holocaust und den
hohen Verlusten an Menschenleben und Zerstörung in vielen Teilen der Welt.

In dieser Abschlussarbeit werden ich mich genauer mit den Kriegsjahren 1943-1945 des
Zweiten Weltkrieges befassen und versuchen, die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen
dieser Zeit zu beleuchten. Wir werden uns auf wichtige Schlachten, politische Entscheidungen

3
und die Auswirkungen des Krieges auf die betroffenen Menschen konzentrieren, um ein
besseres Verständnis für diese schwierige Zeit in der Geschichte zu erlangen.

3.1 Nachkriegsordnung in Jalta


Die Konferenz von Jalta, die im Februar 1945 stattfand, war ein Treffen der Führer der
alliierten Mächte im Zweiten Weltkrieg - Winston Churchill aus Großbritannien, Franklin D.
Roosevelt aus den Vereinigten Staaten und Joseph Stalin aus der Sowjetunion. Die Konferenz
fand in der sowjetischen Stadt Jalta auf der Krim statt und diente der Erörterung der
Nachkriegsordnung in Europa und Asien sowie der Planung der Niederlage Deutschlands und
Japans.

Eine der wichtigsten Fragen, die in Jalta erörtert wurden, war das Schicksal Deutschlands
nach dem Krieg. Die drei Staats- und Regierungschefs kamen überein, Deutschland in vier
Besatzungszonen aufzuteilen, wobei jede der Besatzungsmächte - Großbritannien, die
Vereinigten Staaten, die Sowjetunion und Frankreich - die Kontrolle über eine Zone
übernehmen sollte. Sie vereinbarten auch, dass Deutschland entmilitarisiert und
Kriegsverbrecher vor Gericht gestellt werden sollten.

Ein weiteres wichtiges Thema, das in Jalta erörtert wurde, war die Zukunft Osteuropas. Stalin
bestand darauf, dass die Sowjetunion eine Pufferzone aus befreundeten Staaten zwischen sich
und Westeuropa benötigte, und er schlug vor, dass die Sowjetunion einen beherrschenden
Einfluss auf die Regierungen Osteuropas ausüben sollte. Churchill und Roosevelt stimmten
widerstrebend zu, und im Gegenzug erklärte sich Stalin bereit, freie Wahlen in Polen
abzuhalten.

Auf der Konferenz von Jalta wurden auch die Vereinten Nationen gegründet, die von
Roosevelt vorgeschlagen worden waren. Die UNO sollte künftige Kriege verhindern und die
internationale Zusammenarbeit fördern. Die UNO sollte über eine Generalversammlung
verfügen, in der alle Mitgliedsstaaten vertreten sein sollten, sowie über einen Sicherheitsrat,
der befugt sein sollte, gegen jeden Staat vorzugehen, der eine Bedrohung für den Weltfrieden
und die internationale Sicherheit darstellte.

Die Konferenz von Jalta ist Gegenstand zahlreicher Debatten und Kontroversen gewesen.
Kritiker argumentieren, Churchill und Roosevelt hätten Stalin zu viel Macht in Osteuropa
eingeräumt, was zur sowjetischen Vorherrschaft in der Region während des Kalten Krieges
geführt habe. Andere argumentieren, dass die Konferenz von Jalta notwendig war, um
4
sicherzustellen, dass die alliierten Mächte Deutschland und Japan besiegen konnten, und dass
sie den Grundstein für die Nachkriegsordnung in Europa und Asien legte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Konferenz von Jalta ein wichtiger Moment in der
Geschichte des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit war. Die Führer der alliierten
Mächte kamen zusammen, um die Niederlage Deutschlands und Japans zu planen und eine
neue Weltordnung zu schaffen, die künftige Kriege verhindern und die internationale
Zusammenarbeit fördern sollte. Die in Jalta gefassten Beschlüsse sind zwar Gegenstand
zahlreicher Debatten und Kontroversen, doch steht fest, dass die Konferenz den Grundstein
für die Nachkriegswelt legte, die sich in den darauf folgenden Jahren entwickelte.1

3.2 Straßenkampf
Der Straßenkampf war ein zentraler Bestandteil des Zweiten Weltkriegs und eine der
brutalsten und herausforderndsten Arten von Kämpfen. Im Gegensatz zu den großen
Schlachten auf offenen Feldern, bei denen es darum ging, durch die Überwältigung der
feindlichen Armee territoriale Gewinne zu erzielen, waren Straßenkämpfe ein Kampf um
jeden Meter, der oft in engen, urbanen Umgebungen stattfand.

Straßenkämpfe erforderten spezielle Fähigkeiten und Taktiken, da sie in der Regel von den
Soldaten auf kurze Distanzen ausgetragen wurden und eine hohe Präzision und Flexibilität
verlangten. In solchen Kämpfen mussten Soldaten oft Haus um Haus vorgehen, um den Feind
zu besiegen und den Vormarsch der eigenen Armee voranzutreiben.

Während des Zweiten Weltkriegs fanden Straßenkämpfe in vielen Städten und Regionen statt,
darunter Stalingrad, Berlin, Warschau, Shanghai und Manila. Die Kämpfe waren geprägt von
extremen Schwierigkeiten, sowohl auf Seiten der Angreifer als auch auf Seiten der
Verteidiger. Die Kämpfe in Stalingrad zum Beispiel führten zu einer der blutigsten Schlachten
in der Geschichte des Krieges, bei der beide Seiten enorme Verluste erlitten.

Der Straßenkampf war eine der grausamsten und erschütterndsten Formen von Kriegsführung
im Zweiten Weltkrieg, da er oft von großem Leid und Zerstörung begleitet war. Die Kämpfe
in den Straßen der Städte führten zu zahlreichen zivilen Opfern, da viele Menschen
gezwungen waren, inmitten des Kriegsgeschehens zu leben. Der Straßenkampf war somit eine

1
Gaede, Peter-Matthias(Hg.),(2010): Geo Epoche: Der zweite Weltkrieg. Teil 2 1943-45. S. 123-129

5
tragische und harte Realität des Zweiten Weltkriegs und ein Beispiel dafür, wie extrem die
Folgen von Krieg und Konflikt sein können.2

3.3 Kapitulationserklärung
Die Kapitulationserklärung im Zweiten Weltkrieg war ein wichtiger Moment in der
Geschichte. Am 8. Mai 1945, nach sechs Jahren des Krieges und zahllosen Verlusten auf
beiden Seiten, unterzeichnete das Deutsche Reich die bedingungslose Kapitulationserklärung,
die das Ende des Krieges in Europa markierte. Diese Kapitulationserklärung wurde von
Generaloberst Alfred Jodl im Auftrag des deutschen Oberkommandos unterzeichnet und trat
am 9. Mai 1945 in Kraft.

Die Unterzeichnung der Kapitulationserklärung war ein historischer Moment, der das Ende
des Zweiten Weltkriegs in Europa signalisierte und den Weg für eine neue Ära des Friedens
und der Zusammenarbeit in Europa ebnete. Die Bedingungen der Kapitulationserklärung
beinhalteten die vollständige Entwaffnung und Besetzung Deutschlands durch die Alliierten,
sowie die Einsetzung einer Regierung, die demokratischen Prinzipien folgte und für den
Wiederaufbau Deutschlands sorgte.

Insgesamt war die Kapitulationserklärung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Beendigung
des Zweiten Weltkriegs und zur Errichtung einer friedlicheren Welt.3

3.4 Berliner Deklaration


Die Berliner Deklaration war eine Erklärung, die von den vier alliierten Mächten des Zweiten
Weltkriegs - den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion - am
5. Juni 1945 in Berlin unterzeichnet wurde. Die Erklärung, die offiziell als "Gemeinsame
Erklärung der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, der Regierung des
Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland und der Provisorischen
Regierung der Französischen Republik und der Regierung der Union der Sozialistischen
Sowjetrepubliken" bekannt ist, hatte zum Ziel, die Bedingungen der Kapitulation
Deutschlands zu klären und die Nachkriegsordnung zu etablieren.4
2
Morosow, B., (1960-61): Schweizersoldat: Monatszeitschrift für Armee und Kader mit FHD-Zeitung. S. 246-248
3
WDR (2015, 08.Mai): 8. Mai 1945 - Deutschland kapituliert: URL: https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-
246.html [10.02.2023]
4
MDR (2020, 05.Juni): Mitteldeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: URL:
https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/zweiter-weltkrieg/1945/mitteldeutschland-nach-dem-zweiten-
weltkrieg-100.html [10.02.2023]
6
Die Berliner Deklaration stellte die Bedingungen für die bedingungslose Kapitulation
Deutschlands dar und forderte die bedingungslose Übergabe der deutschen Streitkräfte an die
alliierten Mächte. Sie forderte auch die Entwaffnung Deutschlands, die Entfernung aller NS-
Regierungsmitglieder und die Bestrafung von Kriegsverbrechern. Darüber hinaus
verpflichteten sich die alliierten Mächte, die Souveränität Deutschlands wiederherzustellen
und die Gründung einer demokratischen Regierung in Deutschland zu fördern.5

Die Berliner Deklaration war ein wichtiger Schritt in der Nachkriegsordnung Deutschlands
und legte den Grundstein für die Potsdamer Konferenz, die wenige Wochen später stattfand.
Auf der Potsdamer Konferenz wurden die Bedingungen der Nachkriegsordnung detaillierter
ausgehandelt und es wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die die Zukunft
Deutschlands und Europas maßgeblich beeinflussten.

Die Berliner Deklaration ist ein bedeutendes Dokument in der Geschichte des Zweiten
Weltkriegs und ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Gründung einer friedlichen und
demokratischen Weltordnung nach dem Krieg.6

3.5 Potsdamer Konferenz


Die Potsdamer Konferenz war eine Konferenz der Alliierten des Zweiten Weltkriegs, die vom
17. Juli bis zum 2. August 1945 in der Stadt Potsdam bei Berlin stattfand. Die Konferenz war
die dritte und letzte der großen Konferenzen der Alliierten des Zweiten Weltkriegs und hatte
zum Ziel, die Nachkriegsordnung in Europa und Asien zu besprechen und festzulegen.

An der Konferenz nahmen die Führer der drei alliierten Mächte teil, die den Krieg gewonnen
hatten: US-Präsident Harry S. Truman, der britische Premierminister Winston Churchill
(später Clement Attlee) und der sowjetische Diktator Josef Stalin. Die Konferenz fand kurz
nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs statt und war von den dramatischen Ereignissen
geprägt, die sich während des Krieges und der anschließenden Kapitulation Deutschlands
ereignet hatten.

Während der Konferenz wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die die Zukunft Europas
und Asiens beeinflussen sollten. Die Konferenz legte die Bedingungen für die Besatzung

5
Kurz&Knapp: Vor 75 Jahren: Vier-Mächte-Erklärung von Berlin (2020, 03.Juni): URL: https://www.bpb.de/kurz-
knapp/hintergrund-aktuell/310889/vor-75-jahren-vier-maechte-erklaerung-von-berlin/ [10.02.2023]
6
MDR (2020, 05.Juni): Mitteldeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: URL:
https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/zweiter-weltkrieg/1945/mitteldeutschland-nach-dem-zweiten-
weltkrieg-100.html [10.02.2023]
7
Deutschlands durch die Alliierten fest, einschließlich der Entnazifizierung, Demilitarisierung
und Demokratisierung Deutschlands. Es wurden auch Entscheidungen über die Grenzen und
die zukünftige politische Struktur Europas getroffen, einschließlich der Aufteilung
Deutschlands in vier Besatzungszonen und der Einrichtung von Pufferstaaten zwischen
Deutschland und der Sowjetunion.

Die Potsdamer Konferenz war auch von Spannungen zwischen den Alliierten geprägt,
insbesondere zwischen den USA und der Sowjetunion. Die Konferenz legte den Grundstein
für den beginnenden Kalten Krieg und die Teilung Europas in den folgenden Jahrzehnten.

Die Potsdamer Konferenz ist ein wichtiges Ereignis in der Geschichte des 20. Jahrhunderts
und ein entscheidender Moment in der Nachkriegsordnung Europas und der Welt.7

4 Tote Soldaten
Der Zweite Weltkrieg war einer der tödlichsten Konflikte der Menschheitsgeschichte und
forderte das Leben von Millionen von Soldaten und Zivilisten auf der ganzen Welt. Es wird
geschätzt, dass während des Krieges insgesamt etwa 70 bis 85 Millionen Menschen gestorben
sind, davon etwa 15 bis 20 Millionen Soldaten.

Die meisten Länder, die im Krieg involviert waren, hatten enorme Verluste zu beklagen.
Deutschland verlor etwa 5,3 Millionen Soldaten, die Sowjetunion etwa 8,7 Millionen, die
USA etwa 416.000, Großbritannien etwa 383.000 und Japan etwa 2,8 Millionen. Viele andere
Länder, insbesondere in Europa und Asien, erlitten ebenfalls enorme Verluste.

Die toten Soldaten des Zweiten Weltkriegs waren oft sehr jungen Männern, die ihr Leben in
einem oft sinnlosen und brutalen Konflikt aufgegeben haben. Viele von ihnen wurden in
Massengräbern begraben oder haben keine bekannten Gräber, was für ihre Familien und
Freunde eine große Belastung darstellt.

Auch heute noch sind die Auswirkungen des Krieges spürbar, da viele Länder noch immer
mit den Folgen des Konflikts zu kämpfen haben, sei es in Form von noch nicht explodierten
Bomben oder Minen, traumatisierten Überlebenden oder zerstörter Infrastruktur.

Es ist wichtig, sich an die Soldaten und Zivilisten zu erinnern, die im Zweiten Weltkrieg ihr
Leben verloren haben, und dafür zu sorgen, dass ihre Opfer nicht umsonst waren. Der Krieg

7
Piper, Ernst(Hg.)(2015): 1945. Niederlage und Neubeginn. Lingen Stiftung, Köln, S. 26-35
8
hat gezeigt, wie verheerend die Folgen von Konflikten sein können, und mahnt uns, alles zu
tun, um eine Wiederholung solcher Ereignisse in der Zukunft zu vermeiden.8

5 Kriegsflüchtlinge
Während des Zweiten Weltkriegs gab es Millionen von Kriegsflüchtlingen, die aus ihren
Heimatländern fliehen mussten, um vor der Kriegsgewalt und Verfolgung zu fliehen. Viele
dieser Flüchtlinge waren Zivilisten, darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen, die auf der
Flucht vor Kriegshandlungen, Bombardierungen und Vertreibungen waren.

Die meisten Kriegsflüchtlinge stammten aus den besetzten Gebieten und den Ländern, die
direkt vom Krieg betroffen waren, insbesondere in Europa. Viele von ihnen flohen zu Fuß
oder mit improvisierten Fahrzeugen, die oft überfüllt und überlastet waren. Andere flüchteten
über das Meer, manchmal auf gefährlichen Booten, die von Schleppern betrieben wurden.

Die Flüchtlinge hatten oft keine andere Wahl, als ihr Hab und Gut zurückzulassen, und waren
gezwungen, ihr Leben in völliger Unsicherheit und mit begrenzten Ressourcen fortzusetzen.
Viele von ihnen wurden auf der Flucht getötet oder verletzt, und viele litten unter Hunger und
Krankheit.

Einige Länder wie die USA, Kanada und Australien nahmen eine begrenzte Anzahl von
Flüchtlingen auf. Andere Länder wie Großbritannien und Schweden nahmen jedoch eine viel
größere Anzahl von Flüchtlingen auf und unterstützten sie bei der Wiederansiedlung.

Heute leben immer noch viele Kriegsflüchtlinge und ihre Nachkommen in Ländern auf der
ganzen Welt. Die Geschichte der Kriegsflüchtlinge des Zweiten Weltkriegs zeigt, wie
verheerend die Auswirkungen von Krieg und Konflikten auf unschuldige Menschen sein
können und betont die Notwendigkeit, die Bemühungen zur Verhinderung von Krieg und
Konflikten zu intensivieren und den Schutz von Flüchtlingen und Vertriebenen zu
gewährleisten.9

8
Piper, Ernst(Hg.) (Köln): 1945. Niederlage und Neubeginn. Lingen Stiftung, Köln, S. 12-25
9
Lüdeke, Alexander: Der zweite Weltkrieg. Ursachen-Ausbruch-Verlauf-Folgen. Parragon Books Ltd:
Großbritannien, S.223
9
6 Finale Kriegsführung
Die finale Kriegsführung im Zweiten Weltkrieg war eine Phase des Konflikts, die sich auf den
letzten Monaten des Krieges konzentrierte und durch eine massive und zunehmende
militärische Überlegenheit der Alliierten gekennzeichnet war.

Die finale Kriegsführung begann im Jahr 1945 und umfasste Operationen auf verschiedenen
Fronten. In Europa setzten die Alliierten ihre Offensive gegen Nazi-Deutschland fort,
eroberten wichtige Städte wie Berlin und trieben die deutsche Armee zurück. In Asien führten
die USA und ihre Verbündeten massive Angriffe gegen Japan durch, darunter die
Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki sowie die Invasion Japans.

Die finale Kriegsführung war von einer erhöhten Brutalität gekennzeichnet, da die Alliierten
versuchten, den Krieg schnell zu beenden. Bombardierungen und andere Angriffe
verursachten massive Schäden und Todesfälle unter der Zivilbevölkerung. Aufgrund der
fortgeschrittenen Kriegslage und des Wunsches, den Krieg schnell zu beenden, wurden auch
umstrittene Entscheidungen getroffen, wie die Verwendung von Atombomben.

Letztendlich endete die finale Kriegsführung mit der Kapitulation Deutschlands am 8. Mai
1945 und Japans am 15. August 1945. Der Zweite Weltkrieg hatte mehr als 70 Millionen
Menschenleben gefordert und die politische Landkarte der Welt grundlegend verändert.10

7 Verweise
Piper, Ernst(Hg.)(2015): 1945. Niederlage und Neubeginn. Lingen Stiftung, Köln

Lüdeke, Alexander: Der zweite Weltkrieg. Ursachen-Ausbruch-Verlauf-Folgen. Parragon Books Ltd:


Großbritannien

Gaede, Peter-Matthias(Hg.),(2010): Geo Epoche: Der zweite Weltkrieg. Teil 2 1943-45

Morosow, B., (1960-61): Schweizersoldat: Monatszeitschrift für Armee und Kader mit FHD-Zeitung

10
Bundeszentrale für politische Bildung (2015, 30.April): Kriegswende: URL:
https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus-zweiter-weltkrieg/der-zweite-weltkrieg/199400/
kriegswende/ [10.02.2023]
10
Bundeszentrale für politische Bildung (2015, 30.April): Kriegswende: URL:
https://www.bpb.de/themen/nationalsozialismus-zweiter-weltkrieg/der-zweite-weltkrieg/199400/
kriegswende/ [10.02.2023]

WDR (2015, 08.Mai): 8. Mai 1945 - Deutschland kapituliert: URL: https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-


246.html [10.02.2023]

MDR (2020, 05.Juni): Mitteldeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: URL:


https://www.mdr.de/geschichte/ns-zeit/zweiter-weltkrieg/1945/mitteldeutschland-nach-dem-zweiten-
weltkrieg-100.html [10.02.2023]

Kurz&Knapp: Vor 75 Jahren: Vier-Mächte-Erklärung von Berlin (2020, 03.Juni): URL: https://www.bpb.de/kurz-
knapp/hintergrund-aktuell/310889/vor-75-jahren-vier-maechte-erklaerung-von-berlin/ [10.02.2023]

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